DE2949492A1 - Kran mit doppelter verteilung - Google Patents

Kran mit doppelter verteilung

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DE2949492A1
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Germany
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crane
mast
lifting device
auxiliary
load lifting
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Withdrawn
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DE19792949492
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Jean Noly
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Manitowoc Crane Group France SAS
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Potain SA
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Anwaltsakte: P + G 513 POTAIN
Kennwort: "Betonierkran" CHEVILLY LARUE
Kran mit doppelter Verteilung
Die Erfindung betrifft einen Kran mit doppelter Verteilung für Großbaustellen, insbesondere zum Durchführen von öffentlichen Arbeiten, sowie ein Verfahren zum Einsetzen oder Benutzen eines solchen Kranes.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Anwendung bei solchen Baustellen, bei denen das Betonieren im Vordergrund steht.
Bei Turmkranen, die im allgemeinen bei Baustellen für öffentliche Arbeiten (Straßenbau u.dgl.) verwendet werden, muß das
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Betonieren von Fall zu Fall unterbrochen werden, um Armaturen aus Metall oder Verschalungen einzusetzen, oder um zugehörende Vorgänge durchzuführen. Die Betonladungen sind im allgemeinen sehr schwer, desgleichen die genannten Metallarmaturen sowie die Verschalungen, Daher ist es notwendig, den Kran, insbesondere seine Huborgane im Hinblick auf die Handhabung des Betons zu dimensionieren. Der Kran muß um so kräftiger sein, wie die Arbeitsleistung der Baustelle die Handhabung schwererer Lasten bei rascherem Arbeitsrhythmus erfordert. Sind mit dem Kran relativ leichte Lasten zu handhaben, so sind an sich Mittel zum Optimieren des Wirkungsgrades bekannt; in der Mehrzahl aller Fälle vermag ein Turmkran somit eine befriedigende Leistung zu vollbringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraneinrichtung für sämtliche Baustellen zu schaffen, also auch für solche, bei denen die Arbeitsleistung derart groß ist, daß ein gängiger Kran nicht mehr genügt, oder bei solchen Baustellen, bei welchen es unerläßlich ist, Beton kontinuierlich zu schütten.
Ein Kran gemäß der Erfindung ist durch die Kombination der folgenden Merkmale gekennzeichnet:
a) Er ist ein Turmkran, der aus einem sich drehenden Teil mit Zubehör und einem mit Teleskopiermitteln ausgestatteten Mast besteht, der es erlaubt, den Kran auf die gewünschte Höhe auszufahren;
b) er umfaßt ein Traggestell, das entlang des Mastes des Krans hochgefahren und in bestimmten (gewünschten) Positionen an diesem Mast fixiert werden kann;
c) eine Hebebühne, die zum Einbringen des Betons dient und die von dem Traggestell getragen ist;
d) eine Ausrichteinrichtung, die unterhalb des Mastes des Kranes angeordnet ist; und
e) einen Hilfsmast, der unterhalb der Ausrichteinrichtung angeordnet ist und der mit eigenen Teleskopiermitteln ausgestattet und seinerseits stationär oder fahrbar angeordnet
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ist, entsprechend den an sich bekannten Kranbauarten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Trageinrichtung entlang dem Mast durch die Teleskopiereinrichtungen zu verfahren, die das Ausfahren des Kranes erlauben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen jene Mittel, die zum Fixieren des Traggestelles am Mast dienen, aus den Organen, die dazu dienen, die Elemente des Mastes selbst gegenseitig zu verriegeln, oder die Einrichtung des Teleskopierens am Mast.
Gemäß einem besonderen Kennzeichen der Erfindung vermag die zwischen den beiden Masten angeordnete Ausrichtvorrichtung die gesamte Einheit, bestehend aus dem Turmkran, dem Traggestell, das seinerseits von dem Mast dieses Kranes getragen ist, und der von dem Traggestell getragenen Lasthebeeinrichtung, anzufahren, abzubremsen und in Position zu halten.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Ausrichtraechanismus mit einer Bremse ausgerüstet, die genügend stark ist, um den Mast des Kranes in Position zu halten, während der Kran und die Lasthebeeinrichtung, die dem Einbringen von Beton dient, arbeiten, und zwar ungeachtet klimatischer Bedingungen, die auf der Baustelle herrschen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Ausrichtvorrichtung mit einem mechanischen Verriegelungssystem versehen, um den Mast des Kranes während der Arbeit des Kranes und der dem Einbringen des Betons dienenden Lasthebeeinrichtung in Position zu halten, wjeäerum ungeachtet der klimatischen Bedingungen, die an der Baustelle herrschen.
Weiterhin sind Sicherheitseinrichtungen vorgesehen, um ein Inbetriebsetzen des Kranes oder der dem an Ort-und Stellebringen von Beton dienenden Lasthebeeinrichtung dann zu verhindern, wenn der Ausrichtmechanismus,. der sich zwischen den
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beiden Masten befindet, angetrieben ist, und um ferner das Ingangsetzen des Ausrichtmechanismus dann zu unterbinden, wenn der Kran oder die dem Einbringen des Betons dienende Lasthebeeinrichtung in Betrieb sind.
Ferner ist gemäß der Erfindung auf der Höhe des Ausrichtmechanismus zwischen den beiden Masten eine Drehkupplung oder Drehverbindung vorgesehen, um den Anschluß zwischen den verschiedenen Schläuchen und Leitungen herzustellen, insbesondere den Anschluß jener Leitungen, die eine Versorgung der dem Einbringen von Beton dienenden Lasthebeeinrichtung sicherstellen.
Ein Verfahren zur Benutzung der Lasthebeeinrichtung (des Hubwerks) gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kran zunächst einen gewissen Sektor der Baustelle versorgt, indem er insbesondere die verschiedenen (eisernen und metallischen) Beschläge und Armaturen sowie die Verschalungen manipuliert (d.h. an Ort und Stelle verbringt), daß sodann der Beton mit Hilfe der Lasthebevorrichtung eingebracht (eingeschüttet) wird, nachdem diese Lasthebevorrichtung entlang des Mastes des Kranes entsprechend verfahren, d.h. im allgemeinen angehoben wurde, und nachdem diese Vorrichtung am Mast in geeigneter Höhe fixiert wurde, und nachdem diese Vorrichtung in der richtigen Richtung ausgerichtet wurde, und zwar mit Hilfe der zwischen den beiden Masten angeordneten Ausrichteinrichtung; diese Ausrichteinrichtung ist dabei während des Betriebes der Lasthebeeinrichtung, die dem Einbringen von Beton dient, verriegelt; der Kran kann sodann einen weiteren Sektor der Baustelle ausrüsten, während Beton in den vorausgegangenen Sektor eingebracht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Mast des Kranes durch die Ausrichteinrichtung, die ihn trägt, hindurchgeführt, und kann von dieser Ausrichteinrichtung gelöst werden. Unter "Ausrichteinrichtung" kann ein Drehgestell mit einem Zahnkranz od.dgl. verstanden werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich der Mast des Kranes im Inneren des Hilfsmastes auf- und abfahren; zum Wiederausfahren des Hilfsmastes gemäß bei Turmkranen an sich bekannter Techniken lassen sich dieselben Teleskopiermittel verwenden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird im unteren Bereich des Hilfsmastes eine öffnung vorgesehen, um ein Element des Mastes des Kranes dort einbringen zu können, und um den Mast von unten her gemäß einer bekannten Technik verlängern zu können.
Im übrigen, verbleibt die Arbeitsweise genau die gleiche; man hat außerdem die Möglichkeit, den Abstand zwischen den beiden Drehsystemen durch Verschieben des Mastes des Krans im Inneren des Hilfsmastes verändern zu können, das es ferner ermöglicht, das Niveau der zum Betonieren verwendeten Lasthebeeinrichtung zu verändern, ohne daß es notwendig ist, diese Vorrichtung am Mast hochzufahren; gleichzeitig läßt sich die Höhe des Auslegers des Kranes verändern.
Das die Lasthebeeinrichtung tragende Drehgestell kann natürlich auch an einem festen Ort am Mast angeordnet sein.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Die Figuren 1 und 2 sind Gesamtansichten einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit einem Hebezeug, das sich in verschiedenen Positionen befindet.
Die Figuren 3 und 4 sind Gesamtansichten eines Hebezeuges gemäß der Erfindung gemäß einer abgewandelten Ausführungsform; dabei läuft der Kranmast durch das Ausrichtungssystem, das ihn unterstützt, hindurch.
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In den Figuren ist eine erfindungsgemäße Lasthebeeinrichtung dargestellt. Diese Einrichtung umfaßt im wesentlichen einen Turmkran 1 von an sich herkömmlicher Bauart, mit einem drehbaren Teil, der einen Ausleger 2 mit allem Zubehör umfaßt, und einem Mast 3» der mit Ausfahrmitteln ausgestattet ist, die es erlauben, die Höhe des Kranes wie gewünscht einzustellen.
Eine Trageinrichtung (Traggestell) 4 ist derart montiert, daß es entlang des Mastes 3 zu gleiten vermag. Dieses Traggestell 4 vermag ein Hebezeug 5 zu tragen, das im wesentlichen dazu dient, den Beton zu verteilen. Das Traggestell 4 kann entlang des Mastes des Krans samt dem Hebezeug 5 verfahren werden, und zwar mittels eines geeigneten Antriebs. Es kann gleichermaßen mit Hilfe geeigneter Mittel an vorbestimmten Stellen am Mast 3 fixiert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Mittel zum Hochfahren des Traggestelles 4 keine anderen, als jene Organe, die zum Ausfahren oder Teleskopieren des Mastes und zum Aufstellen des Kranes dienen. Ferner sind die Mittel zum Fixieren des Traggestelles 4 am Mast 3 keine anderen Mittel, als jene Organe, die zum Zusammenbauen der Elemente des Mastes untereinander oder zum Zusammenbauen der Elemente des Teleskopierens dienen. Die Anwesenheit degTraggestelles 4 bedingt keine entscheidenden Änderungen der Mastelemente. Es versteht sich jedoch, daß die^lemente derart zu bemessen sind, daß dabei der Gesamtheit der von dem Mast 1 und dem Hebezeug 5 aufgenommenen Kräfte Rechnung getragen wird.
Mast 3 des Kranes 1 ist auf einer zweiten Ausricht- oder Dreheinrichtung 6 montiert. Diese Einrichtung hat den gleichen Zweck, wie die Ausrichteinrichtung 2a des Kranes 1, d.h. sie umfaßt einen Zahnkranz, der mit dem Ritzel eines Untersetzungsgetriebes kämmt, welches seinerseits auf einem geeigneten Traggestell ruht. Es läßt sich ferner eine Verriegelungsvorrichtung zuordnen, um das Stillsetzen des Mastes 3 des Kranes dann zu gewährleisten, wenn Kran 1 and Hebezeug 5 arbeiten. Fehlt es
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an einer derartigen Verriegelungseinrichtung, so läßt sich ein solches Stillsetzen durch das Abbremsen der Ausrichteinrichtung 6 bewirken; in einem solchen Falle ist diese jedoch entsprechend zu dimensionieren. Um den Anschluß von Leitungen und anderem sicherzustellen, insbesondere das Heranschaffen von Beton zu dem Hebezeug, ist schließlich auf der Höhe der Ausrichteinrichtung 6 eine Drehverbindung oder Drehkupplung vorzusehen.
Die Gesamtheit der Ausrichteinrichtung 6 ist ihrerseits im oberen Bereich oder auf dem oberen Bereich eines zweiten Mastes des Kranes 7 montiert. Dieser Mast 7 kann mit einem ihm eigenen Teleskopiermechanismus ausgerüstet sein, ohne daß dies unbedingt der Fall sein muß. Die Einrichtung kann auf einer herkömmlichen, drehbaren Basis montiert sein. Sie kann auf dem Boden verankert sein. Sie kann schließlich nach irgendeiner bekannten Bauart montiert sein, die bei der Benutzung von Turmkranen an sich bekannt ist.
Gemäß einer weiteren, in den Figuren 3 und 4 dargestellten AusfUhrungsform läuft der Kran 3 durch die gesamte Ausrichteinrichtung 6 hindurch; er kann mittels eines an sich bekannten Teleskopiermechanismus 8 im Inneren des Hilfsmastes 7 auf- und abgefahren werden.
Zu diesem Zwecke wird der Kran 1 am besten in bezug auf den Mast 7 mit Hilfe der Ausrichteinrichtung 6 ausgerichtet; Mast stützt sich gegen Mast 7 ab, und zwar mittels der Teleskopiereinrichtungen S. Mast 3 wird von der Ausrichteinrichtung 6 entstiftet und durch Betätigen des Teleskopiermechanismus ausgefahren. Hierdurch wird gleichzeitig Ausleger 2 und Traggestell 4, das das Hebezeug trägt, ausgefahren. Dabei bleiben Ausleger 2 und Hebezeug 5 in einem konstanten, gegenseitigen Abstand, während sich der Abstand zwischen den beiden Ausrichtsystemen 2a und 6 ändert.
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Die Höhe zwischen Hebezeug 5 und Ausleger 2 kann veränderbar sein, muß dies aber nicht, je nachdem, ob Traggestell 4 am Mast des Krans fixiert oder auf- und abfahrbar ist.
Insgesamt sieht man, daß die Hebevorrichtung gemäß der Erfindung einen ganz herkömmlichen Kran 1 umfaßt, dessen Mast 3 ein Traggestell 4 für ein Verteilungs-Hebezeug 5 für Beton umfaßt, ferner einen Mast 7» eine Ausrichtvorrichtung 6, die es erlaubt, die Gesamtheit des Krans 1 auf dem Mast 7 auszurichten, hierin eingeschlossen Mast J>, Traggestell 4 und Hebezeug
Im Hinblick darauf, daß der Ausleger 2 des Kranes 1 seinerseits in bezug auf den Mast 3 ausrichtbar ist, dank der Ausrichteinrichtung 2a, die jedem Turmkran eigen ist, verfügt man über eine zweifache Ausrichtmöglichkeit.
Somit ist eine zweifache Verteilungsmöglichkeit gegeben, einerseits mittels der Organe zum Heben und Verteilen, die dem Kran 1 zugeordnet sind, und andererseits mittels des Hebezeuges 5·
Es versteht sich, daß der ganze Hebemechanismus gemäß der Erfindung mit sämtlichem notwendigen oder nützlichen Zubehör und mit allen notwendigen Sicherungsmaßnahmen ausgestattet ist, um die in Kraft befindlichen Vorschriften zu erfüllen.
Die Arbeitsweise ist die folgende:
Die ganze Hebe- und Handhabungseinrichtung gemäß der Erfindung ist mittels des Teleskopiermechanismus des Mastes 3 oder des Mastes 7 auf die jeweils gewünschte Höhe ausfahrbar. Die Bedienungsperson hat die Möglichkeit, mit einer oder der anderen dieser beiden Verteilerorgane, die den Ausleger 2 und das Verteiler-Hebezeug 5 des Betons darstellen, normal zu arbeiten.
Ausleger 2 läßt sich insbesondere dazu verwenden, Verschalungen und Armaturen in einem vorbestimmten Bereich einzubauen oder einzusetzen. Wird dies vorgenommen, so verbringt man Traggestell 4 und Hebezeug 5 auf eine geeignete Höhe und richtet Hebezeug
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mittels der Ausrichtvorrichtung 6 derart aus, daß man Hilfe des Hebezeuges 5 auf dem zuvor mittels des Kranes 1 eines Auslegers 2 vorbereiteten Bereich betonieren kann.
Während des Betonierens läßt sich Kran 1 ausnutzen, um einen weiteren Bereich vorzubereiten. Sodann geht man an das Betonieren dieses weiteren Bereiches, indem Traggestell 4 mittels der Tätigkeit der Ausrichteinrichtung 6 ausgerichtet wird, und indem eventuell die Höhe des Traggestelles 4 verändert wird. Nach jeder Veränderung der Ausrichtung des Traggestelles 4 wird die Ausrichteinrichtung 6 einwandfrei blockiert.
Wie man sieht, vermag Kran 1 stets normal zu arbeiten, während Hebezeug 5 eine kontinuierliche Zufuhr frischen Betons sicherstellt, sobald dieses Hebezeug einmal an Ort und Stelle verbracht ist.
Um das Inbetriebnehmen von Kran 1 und Hebezeug 5 dann zu unterbinden, wenn die Ausrichteinrichtung 6 oder Kran 1 oder Hebezeug 5 in Betrieb sind, sind an sich bekannte Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine elektronische Synchronisierung der Orientierungseinrichtung 2a und 6 vorgesehen, um die Unabhängigkeit der einerseits mittels des Kranes 1 und andererseits mittels der Hilfs-Hebezeuge, die vom Träger 4 getragen sind, sicherzustellen. Eine solche Synchronisiervorrichtung erlaubt es zum Beispiel, Kran 1 stillzusetzen, während Traggestell 4 zusammen mit dem Mast dreht. Dabei läuft -jegliche Rotation auf der Höhe der Ausrichteinrichtung 6 ab. Sie kann automatisiert und gleichzeitig durch eine Rotation im Gegensinne auf der Höhe der Ausrichteinrichtung 2a kompensiert sein. Das Inbetriebsetzen der Ausrichteinrichtung hat indes keinen Einfluß auf die Arbeit des Kranes 1.
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Die Handhabungseinrichtung (Hebezeug) gemäß der Erfindung weist insbesondere die folgenden Vorteile auf:
a) Sie erlaubt eine gesteigerte Arbeitsgeschwindigkeit;
b) sie erlaubt die Möglichkeit, kontinuierlich zu betonieren;
c) die Höhe des Kranes wird in Abhängigkeit der Handhabung der recht leichten Elemente bestimmt, die die Einrichtungen, wie beispielsweise das Eisen-Zubehör sowie die Verschalungen, bilden. Der Kran ist stets viel kleiner, als er an sich sein müßte, um Betonlasten mit dem Ende des Auslegers anzuheben.
Es versteht sich, daß die Erfindung keineswegs auf die dargestellten AusfUhrungsbeispiele beim Betonieren beschränkt ist. Die Erfindung erstreckt sich ganz im Gegenteil auch auf solche Hebezeuge oder Hebeeinrichtungen, die einerseits einen Turmkran umfassen und andererseits eine Hilfs-Hebevorrichtung, die von einem am Mast des Turmkranes fixierten Traggestell oder Träger getragen sind.
Heidenheim, den 07.12.79
DrW/Srö
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Claims (1)

  1. Anwaltsakte: P + G 513 POTAIN
    Kennwort: "Betonierkran" CHEVILLY LARUE
    Patentansprüche
    1. Lasthebeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden Merkmale in Kombination umfaßt:
    a) einen Turmkran, der einerseits eine mit seinem Ausleger und seinem Zubehör drehenden Teil umfaßt, und andererseits einen Mast, der von dem drehenden Teil durch eine erste Ausrichtvorrichtung getrennt ist;
    b) ein Traggestell1, das an wenigstens einer vorbestimmten Stelle am Mast fixiert werden kann;
    c) eine Hilfs-Hebeeinrichtung (Hebezeug), das von dem Traggestell getragen ist;
    d) eine zweite Abrichteinrichtung;
    e) einen Hilfskranmast, der unterhalb der zweiten Ausrichteinrichtung angeordnet ist.
    2. Lasthebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs-Hebeeinrichtung derart gestaltet und angeordnet ist, daß sie zum Einbringen von Beton dient, daß eine Drehkupplung auf die Höhe der Ausrichteinrichtung vorgesehen ist, die zwischen den beiden Masten montiert ist, um die Verbindung zwischen den verschiedenen Leitungen, insbesondere jenen, die die Zufuhr oder Versorgung des Hebezeuges übernehmen, sicherzustellen.
    3. Lasthebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast des Kranes, der den Ausleger trägt, mit Einrichtungen zum Teleskopieren ausgerüstet ist, die es erlauben, den Kran auf die gewünschte Höhe zu bringen.
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    ORIGINAL INSPECTED
    4. Lasthebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmast, der unterhalb der beiden Ausrichteinrichtungen angeordnet ist, mit eigenen Teleskopiermitteln ausgerüstet ist, die es erlauben, dessen Höhe zu vergrößern.
    5. Lasthebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast des Kranes auf eine zweite Ausriehteinrichtung montiert ist, und daß die Aufrichtung der Maste notwendigenfalls durch Jedem der genannten Maste eigene Teleskoplermittel sichergestellt ist.
    6. Lasthebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast des Kranes durch die zweite Ausrichteinrichtung hindurchgeführt ist, an welcher er mittels entstiftbarer Mittel befestigt oder fixiert ist, und daß er in das Innere des Hilfsmastes eingeführt ist, aus welchen er notwendigenfalls mit Hilfe von Teleskopiereinrichtungen des Hilfsmastes ausfahrbar ist.
    7. Lasthebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell der Hilfs-Hebeeinrichtung entlang des Mastes des Kranes auf- und abfahrbar und an diesem Mast in gewünschten Positionen fixierbar ist.
    8. Lasthebeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die das Auf- und Abfahren des Traggestelles entlang des Mastes erlauben, aus Teleskopier-Hebezeugen bestehen, die normalerweise das Auffahren und Ausfahren des Kranes erlauben.
    9. Lasthebeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die das Fixieren des Traggestelles am Mast erlauben, aus Organen bestehen, die dazu dienen, die Elemente des Mastes untereinander zu fixieren oder die Teleskopier-Lasthebeeinrichtungen am Mast des Kranes zu fixieren.
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    10. Lasthebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell der Hilfs-Hebeeinrichtung in bezug auf den Mast des Kranes fixiert ist, und daß die Höhe der HiIfs-Hebeeinrichtung iijbezug auf den Boden gleichzeitig mit jener des Auslegers des Kranes durch Teleskop!eren aus dem Mast oder des Mastes verändert wird.
    11. Lasthebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung, die zwischen den beiden Masten vorgesehen ist, derart gestaltet und angeordnet ist, daß sie die Gesamtheit von Turmkran, Traggestell, welches am Mast dieses Kranes getragen ist, und Hilfs-Hebeeinrichtung, welche von dem Traggestell getragen ist, verfahren, abbremsen und in Position halten kann.
    12. Lasthebeeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Ausrichtungseinrichtung, die zwischen den beiden Masten vorgesehen ist, mit einer Bremse ausgerüstet ist, die genügend stark ist, um den Mast des Kranes während der Arbeit in Position zu halten, sowie auch den Kran und die Hilfs-Hebevorrichtung, und zwar ungeachtet der klimatischen Bedingungen, die an der betreffenden Arbeitsstelle herrschen.
    15. Lasthebeeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung mit einem mechanischen, zugehörenden Verriegelungssystem ausgestattet ist, um den Mast des Kranes während der gleichzeitigen Arbeit des Kranes und der Hilfs-Hebeeinrichtung in Position zu halten.
    14. Lasthebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis I}, dadurch gekennzeichnet, daß Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen sind, um das Inbetriebnehmen des Kranes oder der Hilfs-Hebevorrichtung dann zu vermeiden, wenn die Ausrichteinrichtung, die zwischen den beiden Masten angeordnet ist, be-
    030025/0766
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    if κ
    tätigt wird, und um das Ingangsetzen der Ausriehteinrichtung des Krans dann zu unterbinden, wenn der Kran oder die HiIfs-Hebeeinrichtung in Betrieb ist.
    15· Lasthebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß eine Servoeinrichtung vorgesehen ist, die die beiden Ausrichteinrichtungen dergestalt synchronisiert, daß der Ausleger während der Rotation des Mastes des Kranes fest bleibt (drehfest), und daß jegliche Bewegung, die auf der Höhe der Ausrichteinrichtung zwischen den beiden Masten automatisch und gleichzeitig durch eine Drehbewegung in umgekehrten Sinne auf der Höhe der Ausrichteinrichtung des Kranes kompensiert wird.
    16. Verfahren zum Einsetzen einer Lasthebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kran zunächst einen Sektor der Baustelle bedient (ausrüstet), indem er insbesondere Eisenarmaturen und Verschalungen zuliefert, daß sodann der Beton mit Hilfe der Hilfs-Lasteinrichtung zugeführt wird, nachdem diese Hilfs-Lasthebeeinrichtung auf die gewünschte Höhe aufgefahren wurde, und nachdem sie in die gewünschte Richtung mit Hilfe der Ausrichteinrichtung zwischen den beiden Masten ausgerichtet ist, und daß diese Ausrichteinrichtung beim Betrieb der Hilfshebeeinrichtung und des Krans fixiert ist, und daß schließlich der Kran einen weiteren Sektor der Baustelle herrichten kann, während Beton in den vorausgegangenen Sektor geschüttet wird.
    Heidenheim, den 07.12.79
    DrW/Srö
    030025/0766
DE19792949492 1978-12-11 1979-12-08 Kran mit doppelter verteilung Withdrawn DE2949492A1 (de)

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FR7835302A FR2443998A1 (fr) 1978-12-11 1978-12-11 Engin de manutention a double distribution pour les grands chantiers de travaux publics, et procede de mise en oeuvre

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