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Verfahren zu Annähen eines Zwickels in ein Kleidungsstück.
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Die Erfindung bezieht sich auf Strumpfwaren, insbesondere auf das
Befestigen des Zwickels an einer Strumpfhose oder Ähnlichen Kleidungsstücken.
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Bisher wurde das Anbringen des Zwickels bei Strumpfhosen oder ahnlichen
Kleidungsstücken von Eland aus mit einer einzigen Naht oder mit Hilfe einer Maschine
mit zwei oder mehr Nähten durchgeführt.
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Es ist bisher auch schwierig gewesen, einen Zwickel in ein Kleidungsstück
mit Hilfe einer einzigen fortlaufenden Naht einzusetzen und in der Praxis wurde
dieses Einsetzen mit Hilfe von zwei oder mehr Maschinen, die verschiedene Teile
der Endnaht anfertigten durchgeführt.
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Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren
zu schaffen, um das Einsetzen von Zwickel in Rleidungsstücken mechanisch durchzuführen.
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Ctie Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß nun darin gefunden,
daß das Kleidungsstück auf einem Träger gelagert ist, welcher ein Längsteil besitzt,
das an einem Ende offen ist und auf welches das Kleidungsstück aufgezogen ist und
ferner.innere Tregevorrichtungen, die in Bezug zu diesem Längsteil verschiebbar
sind, zum Festhalten des Zwickels, wobei der Zwickel an das eine Ende des Trägers
angelegt und gestützt wird, derart, daß der Umfang des Zwickels sich mit dem Umfang
einer Öffnung in dem Kleidungsstück zur Aufnahme des Zwickels überlappt, wobei der
Zwickel zumindest in einer Richtung bis zu einem vorher gewählten Maß gedehnt wird
und das Kleidungsstück
und der Umfang des Zwickels mechanisch zusammengenäht
werden, während gleichzeitig der Zwickel und das Kletdungsstück, in Bezug auf eine
Verschlußmaschine, um mindestens 3600 um eine Achse, die durch den Zwickel hindurchgeht,
gedreht werden, um den Zwickel mit einer einzigen fortlaufenden Naht an das Kleidungsstück
oiiunähen dabei kann die Offnung zur Aufnshme des Zwickels erst dann angebracht
werden, wenn das Kleidungsstück auf das Teil aufgezogen ist und bevor der Zwickel
auf dem Träger aufgelegt wird.
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Es ist in vielen Fällen vorteilhaft dabei so vorzugehen, daß die Offnung
mittels eines erhitzten Drahtes angebracht wird, der mit dem Material des Kleiaungsstückes
in Kontakt gebracht wird.
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Ein weiterer Vorschlag der Erfindung sieht vor, daß der Zwickel von
einer Länge des Zwickelmateriåls genommen wird und zumindest in einer Richtung bis
zu einem vorherbestimmten Ausmaß gedehnt wird, durch die inneren Trägervorrichtungen
ergriffen wird und dann von diesem Stück Zwickelmaterial getrennt wird gegebenenfalls
kann das Kleidungsstück und der Zwickel durch Drehung des Trägers um seine Längachse
gedreht werden.
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Schließlich kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Zwickelumfang
und das Kleidungsstück in einer gewünschten Stellung, mittels Saugwirkung und Luftstrom,
zum Zusammennähen festgehalten werden.
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Ein Apparat zum Durchführen des Verfahrens, also zum Annähen eines
Zwickels an ein Kleidungsstück besteht darin, daß ein Träger zum Aufnehmen eines
Kleidungsstückes vorgesehen ist, daß dieser Träger ein verlängertes Trägerteil besitzt,
das an einem Ende offen
ist, auf welchem das Kleidungsstück angebracht
ist und innere Trägervorrichtungen, die in Bezug auf dieses Teil zum Festhalten
des Zwickels verschiebbar sind, um es zu ermöglichen, daß die Offnung in dem Kleidungsstück
in eine überlappende Beziehung mit dem Umfang des Zwickels gebracht werden kann
und daß Vorrichtungen zum Anlegen des Zwickels an diese inneren Trägervorrichtungen
und zum Dehnen des Zwickels in zumindest eine Richtung bis zu einem vorbestimmten
Ausmaß vorgesehen sind, sowie eine Verschlußmaschine zum Zusammennähen des Zwickels
und des Kleidungsstückes, wobei der Träger zu dieser Maschine verschiebbar ist,
um die Maschine in Eingriff zu bringen mit dem Kleidungsstück und dem Zwickel, wobei
der Träger bezüglich der Verschluß-Maschine um einen Winkel von zumindest 3GO0 und
um eine Achse, die so angeordnet ist, daß sie durch den Zwickel hindurchgeht, so
daß es möglich ist, den Zwickel an dem Kleidungsstück mit einer einzigen fortlaufenden
Naht zu befestigen; dabei ist es vorteilhaft, daß das verlängerte Trägerteil ein
im wesentlichen rohrförmiges Teil besitzt, über das das Kleidungsstück gezogen werden
kann und gegebenenfalls auch, daß die inneren Trägervorrichtungen eine Vielzahl
von Teilen besitzen, die zwischen einer ersten Position, in der diese Teile so angeordnet
sind, daß sie das Zwickelmaterial durchdringen und einer zweiten Position, in der
diese Teile den Zwickel in seinem gedehnten Zustand mit ihrem Umfang, der dem Umfang
der Kleidungsöffnung benachbart ist, halten, verschiebbar sind.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, ist der Apparat so ausgestattet,
daß jedes dieser Teile eine Nadel ist, die in einer Richtung radial von diesem verlängerten
Trägerteil drehbar ist und in dieser zweiten Position drücken diese Teile den Zwickel
gegen das verlängerte Trägerteil.
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Brfinduns,sgemaS kann der Apparat so aufgebaut sein, daß Vorrichtungen
vorgesehen sind, die die Öffnung in das Kleidungsstück machen, nachdem das Kleidungsstück
euf das verlängerte Trägerteil sufgezogen worden ist; dabei kann man so vorgehen,
daß eine Karuselleinheit vorne sehen ist, die eine Vielzahl von Armen hat, von denen
jeder einen entsprechenden Träger trägt, wobei diese Einheit mit Unterbrechungen
arbeiten kann, so daß jeder Träger nacheinander durch eine Vielzahl von Ststionen
hindurchgebracht werden kann, von denen eine erste Vorrichtungen besitzt, die die
Offnung in das Eleidungsatück machen kann., Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung
wird der Apparat so ausgebildet, dan eine zweite Station Vorrichtungen enthält,
zum Dehnen des Kleidungsstückes und zum Anlegen des Zwickels an die inneren Trägervorrichtungen,
wobei auch noch eine vierte Station vorgesehen sein kann, die die Verschlußmaschine
enthält.
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Vorteilhaft kann der Apparat so ausgebildet sein, daß die Vorrichtungen
zum Anbringen der Öffnung Ssugvorrichtungen zum Entfernen des Abfallmaterials beinhalten.
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Schließlich kann der Apparat nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung
so ausgestattet sein, daß Saugvorrichtungen vorhanden sind, um die Umhänge des Zwickels
und der Offnung während des Annähens des Zwickels an das Kleidungsstück in einer
überlappenden Beziehung zueinander zu halten.
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Das erfindungsgemäße Verfahren und der Apparat zum Durchführen dieses
Verfahrens bieten den Vorteil, daß die Form dee Zwickels zwischen einer Kreisfläche
und einer ovalen Fläche variieren kann, wobei man den Grad der Dehnung des
Zwickels
nach der jeweils gewünschten Form und für as endgültige Festnhen entsprechend variieren
kann.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
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Ee zeigen, in schematischen Skizzen, Figur 1 ein Oberteil einer Strumpfhose,
Figur 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Apparat zum Durchführen des
Verfahrens, Figur 3 das Einnähen eines Zwickels in eine Strumpfhose, Figur 4 eine
Strichskizze einer Ausführungsform aus der Praxis, Figur 5 eine schaubildliche Darstellung
des Apparateteils zum Aussuchen und Längsdehnen von Zwickelmaterial und Figur 6
eine schaubildliche Darstellung einer Station des Apparats gemäß Figur 4.
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Die Strumpfhose 10, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, ist vorne
und hinten bei 12 und 14 zusammengenäht, um die Gabelung 16 offen zu lassen. Die
Strumpfhose kann bis zu dieser Stufe entweder mit herkömmlichen ?mitteln hergestellt
worden sein oder durch räumen mittels der verfügbaren Einrichtungen auf irgend ein
er automatischen
nabtschließenden Strumpfhosen-Saummaschine. Obwohl
die Gabelung 16 offen gelassen gezeigt ist, zur Aufnahme eines Zwickels aus irgendeinem
passenden glatten Stoff, der gestrickt sein kann, gewebt oder nicht gewebt, kann
die Gabelung voll gesäumt sein und ein Teil des Stoffes kann weggenommen scin, so
daß eine Öffnung gebildet wird, die einen Zwickel, wie oben beschrieben, aufnehmen
kann. Die Größe und die Form des Zwickels sind so gewählt, daß sie besonderen Anforderungen
genügen.
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Figur 2 ist ein Querschnitt durch eine Bauart des Apparates 69 der
vorliegenden Erfindung und enthält ein kreisförmiges quergeschnittenes Rohr 70,
in das ein kreisförmiges Blech 72 starr montiert ist. Das Blech 72 trägt, drehbar
gelagert, eine Vielzahl von Nadeln 74, von denen Jede einen Kopf 76 hat, der eingebettet
ist zwischen dem Blech 72 und einer Spannplatte 78 mit etwas kleinerem Durchmesser.
Die Nadeln 74 sind in Zwischenräumen um die Peripherie des Bleches 72 sngeordnet
und sind schwenkbar in einer Richtung radial zur Rohrachse, durch radiale Schlitze
80 in der Platte 78.
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Jeder Schlitz ist groß genug, daß die Nadel frei schwenken kann aber
auch eng genug, um den Durchgang des Nadelkopfes zu verhindern. Durch die Platten
72,78 geht eine Stange 82 durch, die in dem Rohr 0 axial gleitbar ist und eine weitere
Platte 84 trägt. Die Letztere hat Löcher 86, durch die die Nadeln frei hervorragen.
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Wenn mit der Vorrichtunq g ge a rb ei t et wird, wird die Strumpfhose
10 von innen nach außen gekehrt und über das Rohr 70 gedehnt, wobei das vordere
Ende des Rohres durch die Zwickelöffnung nach vorne durchstößt. Wo die Zwickelöffnung
noch nicht nusgeschnitten war, wird die Strumpfhose über das Rohr gedehnt und so
in der rosition festgeklammert und die öffnung, wird dann ausgeschnitten oder vorzugsweise
auegebrannt mit passenden Vorrichtungen wie z.B. einem erhitzten
Draht
der gewünschten ?rm. Die Strumpfhose wird dann über das Rohr 70 zurückgezogen. Eine
erforderliche Länge des Zwickels 22, die passend von eine Rolle von Zwickelmaterial
abgeschnitten wurde, wird so gestreckt, daß sie die Vorderöffnung des Rohres 70
genügend bedeckt und wird dann dort angelegt, nachdem die Platte 84 nach vorne gefahren
ist, um die Nadeln in ihre radiale innerste Position zu schwenken. In dieser Lage
stoßen die Nadel spitzen vorzugsweise bruchstückhaft nach vorne durch über die Öffnung
des Rohres und greifen durch das Zwickelmaterial.
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Falls nötig, werden passende Vorrichtungen, wie z.B. dne Rundbürste
zum Andrücken des Zwickels an die Nadeln benützt. Die Platte 84 wird denn eingezogen,
um die Spitzen der. Nadeln 74 gegen die innere Wand des Rohres 70 zu drücken und
den Zwickel, der noch in seiner gedehnten Form ist, in Position zu packen, wobei
aber die Zwickelecke aus dem Rohr hervorstebend gelassen wird. Die Nadeln 74 tragen
Anschläge oder andere passende Arretierungen, die an ihre Spitzen angrenzen, um
zu verhindern, daß der Zwickel die Nadehinunter läuft. Die Strumpfhose wird dann
nach vorn entlang des Rohres 70 gezogen, von rechts nach links, wie in den Figuren
2 und 3 zu sehen bis die Ecke der Zwickelöffnung über das Ende des Rohres 70 überhängt
und dann mit der Zwickelecke ausgerichtet, die nähfertig ist.
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Der Apparat wird dann so bewegt, daß er die überhängenden Teile des
Zwickels 22 und der Strumpfhose 10 in Position zwischen die Nadelstangeeinrtchtung
30 und die Kehl- oder Nadelpatte 32 einer Verschließmaschine wie z.B. einer Uberschluß-
oder Becher-Verschließmaschine. Die Rohreinrichtungen mit der Strumpfhose 10 und
dem Zwickel 22
werden um die Rohrachsen herum wenigstens um 3600
gedreht,lwährend die Uberschlußmaschine läuft, um den Zwickel 22 und die Strumpfhose
10 zusammen zu nähen.
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Der hergestellte Saum ist rechtwinklig zu den räumen 12 und 14.
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Die Achse der Nockenwelle der Uberschlußmaschine (nicht gezeigt) ist
passender Weise an der gleichen horizontalen Stelle wie die Rohrachsen. Der Zwickel
22 und die Strumpf hose 10 werden passender Weise in Position gehalten und z.B.
durch passende Führungen geführt und zwar durch l,uft-oder Gasstrahl.
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Figur 3 zeigt drei Luftstrahldüsen 60, C2 und 64.
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Die Düse GO ist eine Saugdüse, die vor der Nadel angebracht ist, die
an die Nähbahn grenzt, um die Ecken des Zwickels 22 und der Strumpfhose 10 hersuszuziehen
und in die geforderte Nähposition zu bringen. Die Düse GO hat vorzugsweise eine
abgeflachte Öffnung in Form einer Pfauentaube mit geschlitzten Seitenecken, um es
zu ermöglichen, daß die Ecken des Zwickels und der Strumpfhose teilweise in die
Öffnung eintreten können und um so eine wirkungsvollere Orientierung der Ecken fiir
das Nähen zu sichern. Die Diise 64 ist eine Druckdiise, die an die Nadel angrenzt
und einen Luftstrom auf den wickel und die Strumpfhosenecken richtet, der stark
genug ist, die Ecken in der benötigten Nähposition zu halten, sonst würde, wenn
die Saugdüse 60 einmal vorüberginge, die letztere aus der Nähbahn zurückspringen,
aufgrund der natürlichen Elastizitat des Materials. Line Mehrzahl von Diesen 60
und 64 können vorgesehen sein.
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Schneidvorrichtungen wie z.B. Messer (nicht gezeigt) sind
vorgesehen,
um die zecken vor dem I;.ihen zuzurichten und die Saugdüse 62 zieht den Trimmabfall
wez.
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Sobald der Zwickel an der Strumpfhose angenäht ist, bewegt sich die
Platte 84 nach vorwärts,um den Zwickel von den Nadeln freizugeben und die Strumpfhose
wird von dem Rohr wegl,ezogen.
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In einer abgeänderten Form der Erfindung (nicht dargestellt) ist die
Nadelstange-Einrichtung außerhalb der Becherform des Zwickels angeordnet und die
Platte 32 innen.
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Sobald das Säumen des Zwickels fertig ist, wird die Strumpfhose von
dem Apparat entfernt z.B. durch Saugen, und zwar in der Form, daß die Strumpfhose
von dem Ende des Rohres 70 weggezogen wird.
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Indem man entweder die UmdrehangsSeschasindigkeit der Rohr-Einrichtung
und die Geschwindigkeit der Uberschluß-Maschine variiert, oder beide zusammen, kann
man die Anzahl der Stiche pro Längeneinheit des Zwickel saumes variieren.
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Der Saum kann in einfacher oder in Doppelnadel-Form sein.
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Obwohl die Finrichtung, auf die die Strumpfhose aufgezogen ist, in
einer horizontalen Utellung gezeigt ist, kann sie nucli in einer anderen stellung
angeordnet sein, zum Beispiel vertikal. Dann könnte jedoch eine zusätzliche Kontrolle
des Gewebes erforderlich sein.
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Figur 4 ist eine schaubildliche Ansicht einerMaschine 100, welche
einen !evolverkopf 101 besitzt, auf dem fünf Apparate 69 montiert sind, die winkelförmig
von einander
getrennt im gleichen Abstand rund um den Revolverkopf
angeordnet sind. Der Revolverkopf ist drehbar, so daß jeder Apparat 69 nacheinander
durch fi.ef Stationen l? bis 11@ bewegt werden kann, wobei bei jeder Station ein
Saumen des Zwickels an die Strumpfhose durchgeführt wird.
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Figur 6 ist eine schaubildliche Ansicht der Station 106 und zeigt
Klammern 88, die die Strumpfhose in gedehnter Position auf dem Rohr 70 halten. Die
verschiedenen beweglichen Teile von jedem Apparat 69 sowie die Stange 8? und die
Klammern 88 zum Festmachen der Strumpfhose um das Rohr 70 herum, werden durch Hebel
bewegt, die mit feststehenden Nocken (nicht dargestellt) in dem Revolverkopf gekoppelt
sind.
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Bei der ersten Station 102, ist eine Strumpfhose über das Rohr des
Apparates 69 gedehnt, wie oben bezüglich der Figuren 2 und 3 beschrieben. Jede Klammer
88 enthält ein halbzylindrisches Teil 90, welches einen leicht größeren Durchme'sser
het als das Rohr 70, so daß die Strumpfhose dazwischen festgehalten werden kann.
Jedes Teil 90 ist vorzugsweise mit einem elastischen Material auf seiner inneren
Oberfläche ausgepolstert, um so eine Beschädigung der Strumpfhose zu vermeiden und
für einen festen Halt zu sorgen. Jedes Teil 90 ist starr an einem L-förmigen Hebel
92 gesichert, dessen kürzerer Arm an seinem freien Ende lose drehbar gelagert ist.
Der kürzere Arm von jedem Hebel ist such zwischen seinem Ende und einem betreffenden
Ende eines Trägers 96 drehbar gelagert, so daß diese Bewegung des Teils 94 auf den
Träger 96 und das Rohr 70 zu und weg davon die Teile 90 schwenkt bzw. weg von dem
Rohr 70 und in Eingriff mit dem ohr 70.
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Der Apparat 69 wird dann zur Station 104 gedreht, wo
Vorrichtungen
112,wie z.B. ein heißer Draht, ein Zoch fiir den Zwickel herausbrennen.
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Figur 6 zeigt ein becherförmiges Gehäuse 98 in welchem der heiße Draht
gelagert ist. Dieser ist im wesentlichen kreisförmig in seiner Form und ist leicht
nach vorn gegen die Offnung des Gehäuses 96 gerichtet. Wenn das Gehäuse 98 nach
vorne bewegt wird, bringt es den Draht mit der Strumpfhose zusammen, um so ein Loch
für den Zwickel herauszubrennen. Ein biegsames Rohr 99 verbindet das Gehäuse 98
mit einer Vakuumquelle, die das Abfallmaterial, das aus der Strumpfhose herausgebrannt
wurde, wegnimmt.
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Der Apparat 69 wird dann zur Station 106 bewegt, wo ein Zwickel stück
von einer Rolle abgeschnitten wird und an dem Apparat 69 festgemacht wird mittels
Vorrichtungen 114, von denen ein Beispiel unten im Detail beschrieben wird.
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Bei der Station 108 wird der Zwickel an die Strumpfhose genäht mit
einer Nähmaschine 116 und den genähten Ecken die letzte Vollendung gegeben. Zum
Schluß wird beider Station 110 die vollständige Strumpfhose heruntergezogen.
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Figur 5 zeigt eine Vorrichtung 114 zum Abschneiden eines Zwickelstiickes
von einer Rolle 120 des Zwickelmaterials und sein Festmachen an dem Apparat 69.
Die Vorrichtung beinhaltet zwei Paar sich gegenüberliegender Klammern 122 bis 128,
wobei ein Paar horizontal ausgerichtet und das andere Paar vertikal ausgerichtet
ist. Die beiden Elammern 126 und 128 sind aufeinander zu und voneinander weg bewegbar.
Die Klammer 122 ist auf die Klammer 124 zu bewegbar und von ihr weg bewegbar, während
diese letztere in ihrer Position festgemacht ist. Zwickelmaterial wird von der Rolle
120 abgezogen um eine oder mehrere Aufnahmerollen 130 herum und durch die Klammer
124 festgehalten.
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Sobald der Apparat 69 in die Position bewegt wurde, daß
er
dem Hohlraum, der durch die Klammern beschränkt ist, gegenüberliegt, wird die Klammer
122 von links nach rechts bewegt, wie in Figur 5 zu sehen und öffnet sichs um das
Führungseck 132 des Zwickelmaterials zu greifen.
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Die Klammer 124 öffnet sich dann und die Klammer 122 zieht sich auf
ihre ursprüngliche Position zurück,indem sie ein Stück des Zwickelmaterials von
der Rolle sbzieht, dann klammert die Klammer 124 das Zwickelmaterial wieder fest.
Der Augenblick in dem die Klammer 124 das Zwickelmaterial wieder festklammert beendet
die Summe der Längsdehnung, falls eine solche dem Zwickel zuefügt wird. Die Klammer
124 kann das Zwickelmaterial wieder bereitstellen, während die Klammer sich noch
zurückzieht. Wenn keine Längsdehnung benötigt wird, dann wird die Klammer 124 nicht
wieder bereitgestellt, bis die Klammer 122 sich in ihre ursprünFliche Ruheposition
zurückerezogen hat. Die Klammern 126 und 1^S ziehen sicls dann ein, ergreifen die
Jeitenecken des ,,wickelmaterin und kehren zu ihrer Ursprungsposition zurück und
dehnen so das Zwickelmaterial seitlich. Der Dehnungsgrad des Materials wird von
den Positionen,in welche sich die Klammern 126,128 zurückziehen, begrenzt und diese
können ajustiert werden, um für das gewünschte Ausmaß an Dehnung zu sorgen. Die
endgültige Form des Zwickels in der Strumpfhose wird durch das Ausmaß an Dehnung,
das dem Zwickel zugefügt wurde, bestimmt. Auf jeden Fall wird des Zwickelmaterial
ausreichend gedehnt, um die Öffnung des Apparats 69 zu bedecken. Das Zwickelmaterial
wird dann von den Nadeln 74 des Apparats 69 durch Bewegung des Zwickelmaterials
und/oder des Apparates 69 übernommen, wobei das Material voll auf die Nadeln gepreßt
wird durch Vorrichtungen wie z.B. eine Bürste 134, welche automatisch mit dem Material
in Kontakt gebracht wird.
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Sobald die Nadeln 74 das Material ergriffen haben, werden Schneidevorrichtungen,
wie z.B. heiße Drähte 140 in Kontakt zu dem Material gebracht, zum Ausschneiden
oder wie in diesem Falle zum Ausbrennen, des Zwickels.
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Die gedehnte Form des Zwickels ist durch gepunktete Linien 142 dargestellt,
während die heißen Drähte das Material entlang der Linien 144 Eeruhren.
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Mit den freigegebenen Klammern 12G und 128 wird der Apparat 69 zu
der nächsten Station 108 gebracht, wo der Zwickel mittels einer Nähmaschine 11'
an der Strumpfhose befestigt wird.
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Zum Schluß wird der Apparat o9 zur Station 110 bewegt, wo die vollständige
Strrnpfhose, vorzugsweise durch sehen, weggenommen wir, Die Maschine 100, die in
den Figuren 4 und 5 dergestellt ist, hat eine Zykluszeit von ca. 5 Sekunden für
jede Strumpfhose.
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Cbwohl die vorliegende erfindung in Bezug auf eine Strumpfhose beschrieben
wurde, ist es selbstverständlich möglich, sie bei jedem Kleidungsstück anzuwenden,
das einen Zwickel braucht.