DE294880C

DE294880C -

Info

Publication number: DE294880C
Application number: DENDAT294880D
Authority: DE
Priority date: 1916-04-13
Also published as: GB102563A; FR481567A

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Bilderrahmen mit hinterem Falz zum Einlegen des Bildes (und Glases) und bezweckt, die Befestigung des Bildes (und Glases) an solchen Rahmen zu erleichtern. Bilderrahmen mit einer Nut zum Einsetzen des Bildes (und Glases) sind schon bekannt. Bei der bekannten Ausführung können Bild und Glas nicht ohne mehr oder weniger umständliche Hilfsvorrichtungen

ίο an ihren Platz gebracht werden. Diese bekannte Ausführung besitzt noch andere Übelstände, wie Schwierigkeit beim Bemessen des Glases, beim Einsetzen des das Bild haltenden Rückenstückes usw.

Die Erfindung soll diese Übelstände beseitigen. Sie besteht darin, daß in der zu der Bildfläche senkrechten Wandung des Rahmenfalzes in einer Entfernung von der Auflagefläche des Bildes (und Glases) gleich der Stärke dieser Teile eine Nut von der Breite gleich der Stärke des das Bild an seinem Platz haltenden Rückenstückes angebracht ist. In diese Nut kann dieses Rückenstück hineingeschoben werden, nachdem das Bild (und Glas) an seinen Platz in dem Rahmen gebracht worden ist. Diese Gestaltung gestattet ein einfaches und sicheres Festlegen des Bildes (und Glases) in dem Rahmen von der Rückseite des Rahmens aus ohne Verwendung von Stiften o. dgl. Die Einrichtung hat außerdem den Vorteil, daß durch die Nut mit dem darin angebrachten Rückenstück , eine gute Abdichtung gegen das Eindringen von Staub zwischen Bild und Glas herbeigeführt ist.

Die Zeichnung stellt einige Ausführungsformen der Erfindung dar, und zwar zeigt Fig. ι in größerem Maßstabe einen Querschnitt durch eine Rahmenleiste mit der neuen Einrichtung, Fig. 2 den neuen Rahmen in rechteckiger Ausführung in Rückansicht und Fig. 3 ebenso einen ovalen Rahmen. Fig. 4 zeigt in demselben Maßstabe wie Fig. 1 eine Einrichtung zur Erleichterung des Einfahrens des Rückenstückes.

Der Rahmen α ist in bekannter Weise mit einem Falz b versehen, in welchen eine Glasscheibe c und ein Bild d eingelegt werden kann. In der zu der Bildfläche senkrechten Wandung des Falzes ist nach der Erfindung eine Nut e angebracht, die sich in solcher Entfernung von der Auflagefläche f für die Glasscheibe c befindet, wie der Stärke der letzteren und des Bildes d entspricht. In die Nut e wird hinter Bild und Glasscheibe ein Rückenstück g eingesetzt, welches die erstgenannten Teile an dem richtigen Platz hält. Um dem Rückenstück eine feste Lage zu geben, soll die Breite der Nut der Stärke des Rückenstückes entsprechen.

Das Rückenstück kann gegebenenfalls nur aus schmalen Pappstreifen bestehen, wie die mit strichpunktierten Linien angedeuteten Rechtecke g' in Fig. 2 zeigen. Diese Streifen . brauchen nur in die Nut e von der Rückseite des Rahmens hineingesteckt zu werden. Soll dagegen das Rückenstück g aus einem Stück von annähernd demselben Umfang wie der äußere Umfang der Nut e bestehen, so müs-

sen in der Rückseite des Rahmens zwei zu der Nut führende Aussparungen h vorgesehen sein. Endlich zeigt Fig. 3 eine Gestaltung des Rückenstückes, die für runde Rahmen besonders geeignet ist. Das Rückenstück besteht hier aus einem Streifen g" von annähernd derselben runden Form wie die des Rahmens und von solcher Breite, daß es in der Nut β ausreichend über das Bild (und Glas) hinwegragt. Dieser Streifen ist bei i aufgeschnitten und kann deshalb so viel zusammengebogen werden, daß er in die Nut ohne besondere Maßnahmen eingepaßt werden kann.

Claims

Patent-An sprüch e:

ι. Bilderrahmen mit hinterem Falz zum Einlegen des Bildes (und Glases), dadurch gekennzeichnet, daß in der zu der Bildfläche senkrechten Wandung des Falzes eine Nut (e) zum Einführen des Rückenstückes (g) angebracht ist.
2. Bilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückseite des Rahmens nach der Nut (e) hinführende Aussparungen (A) für das Einbringen des Rückenstückes (g) in die Nut vorgesehen sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.