DE2948379C2 - - Google Patents
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- DE2948379C2 DE2948379C2 DE2948379A DE2948379A DE2948379C2 DE 2948379 C2 DE2948379 C2 DE 2948379C2 DE 2948379 A DE2948379 A DE 2948379A DE 2948379 A DE2948379 A DE 2948379A DE 2948379 C2 DE2948379 C2 DE 2948379C2
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
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- H01H33/28—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H33/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/22—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices
- H02H7/222—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices for switches
- H02H7/224—Anti-pump circuits
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Antrieb für einen
elektrischen Schalter gemäß dem Oberbegriff von Patentan
spruch 1.
Ein derartiger hydraulischer Antrieb ist aus der DE-A1-28 31 808
bekannt. Bei diesem Antrieb wird bei gleichzeitig anstehenden
Befehlen für das Ein- und Ausschalten des elektrischen Schalters
eine vorrangige Behandlung des Ausschaltbefehls erreicht und
damit ein sogenanntes Pumpen ausschließlich durch hydraulische
Mittel vermieden. Diese Mittel umfassen ein Pumpverhinderungs
ventil, welches zwischen einem zur Ausführung des Einschaltbe
fehls vorgesehenen Einschaltventil und einem hydraulischen
Steuerraum eines zur Umschaltung des Antriebs vorgesehenen
Umschaltventils geschaltet ist, so wie ein den Antrieb in zwei
Endlagen positionierendes Halteventil. Ein derartiger Antrieb
ist verhältnismäßig kompliziert und daher vergleichsweise
aufwendig und störanfällig.
In der US-A-33 58 103 ist ein hydraulischer Antrieb für einen
elektrischen Schalter mit elektrisch ausgelösten Ein- und
Ausschaltventilen beschrieben. Bei diesem Antrieb wird Pumpen
durch ein Pumpverhinderungsrelais vermieden, dessen im Auslöse
kreis des Ausschaltventils liegende Kontakte in Funktion des
zum Antrieb benutzten Druckes der Hydraulikflüssigkeit steuerbar
sind.
Aus dem BBC-Handbuch für Planung, Konstruktion und Montage
von Schaltanlagen, 3. neubearbeitete Auflage aus dem Jahr
1964, ist es aus der Seite 393 bekannt, daß zur Vermeidung
des sogenannten Pumpens eines Schalters der Antrieb eine Pump
verhütungseinrichtung haben muß, die dafür sorgt, daß, wenn
insbesondere ein Leistungsschalter nach dem Ein-Befehl sofort
wieder selbst ausschaltet, z. B. durch die Schutzeinrichtung,
auch beim Festhalten des Steuerschalters in der Ein-Stellung
nicht wiederum einschaltet. Eine solche rein elektrische Pump
verhinderung mit einem sogenannten Pumpverhinderungsrelais,
wie einem auf Seite 482 des vorgenannten BBC-Handbuches erwähnten
Kippschütz, ist relativ einfach und unabhängig von der Antriebs
konstruktion, setzt jedoch voraus, daß nur eine elektrische
Betätigung der primären Kommandoorgane vorhanden ist. Man
kann die Pumpverhinderung, wie auf der letztgenannten Seite
482 angegeben ist, z. B. als Abrutschklinke ganz in den Antrieb
des Leistungsschalters einbauen. Die Pumpverhinderung kann
aber auch wie z. B. beim Schalter nach der DE-AS 20 47 822
zumindest zum Teil bei dessen Antrieb eingebaut sein, insbe
sondere dann, wenn z. B. eine Hand- oder Handnotsteuerung vor
Ort notwendig ist, bei der eine rein mechanische Stößelbe
tätigung am primären Kommandoorgan möglich sein muß.
Die Erfindung, wie sie in Patentanspruch 1 definiert ist,
löst die Aufgabe, einen hydraulischen Antrieb für einen elektri
schen Schalter anzugeben, bei dem trotz einfachen und kompakten
Aufbaus unerwünschtes Pumpen mit Sicherheit ausgeschlossen
ist.
Der erfindungsgemäße Antrieb zeichnet sich durch eine kompakte,
eine große Betriebssicherheit ermöglichende Bauweise aus.
Zudem ist sichergestellt, daß ein Einschaltkommando unabhängig
von jedem anderen Kommando hydraulisch gelöscht wird, sobald
Hydraulikflüssigkeit unter Druck auf den Differentialkolben
des Antriebes wirkt. Selbst bei Hand-Notbetätigung des Einschalt
ventils und gleichzeitigem oder kurz danach erfolgendem fernge
steuerten Ausschalten des Schalters ist ein Pumpen des Schalters
vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 6 den hydraulischen Antrieb in verschiedenen Phasen
zwischen der Aus- und der Einschaltstellung eines
elektrischen Schalters, und zwar
Fig. 1 die Stellung AUS des hydraulischen Systems sowie des
elektrischen Schalters,
Fig. 2 eine erste Phase beim Einschalten,
Fig. 3 eine weitere fortgeschrittene Phase beim Einschalten,
Fig. 4 die Stellung EIN des hydraulischen Systems sowie des
Schalters,
Fig. 5 eine erste Phase beim Ausschalten,
Fig. 6 eine fortgeschrittene Phase beim Ausschalten auf die
wieder die Stellung AUS gemäß Fig. 1 folgt,
Fig. 7a das Kommandoorgan zum Einschalten des Schalters in
der nichtausgelösten Stellung bzw. Ruhelage,
Fig. 7b das Kommandoorgan zum Einschalten des Schalters in der
ausgelösten Stellung, um den Schalter einzuschalten, und
Fig. 7c das Kommandoorgan zum Einschalten des Schalters in
der ersten Phase des hydraulischen Löschens dessen
elektrisch ausgelöster Ein-Stellung.
In Fig. 1 ist das Kommandoorgan zum Einschalten des elek
trischen Schalters 8 mit 1, der Antriebszylinder des elek
trischen Schalters mit 2, der Hydrospeicher des Antriebes
des Schalters mit 3, der zugehörige Hydraulikmittelbehälter
mit 4, das Umschaltsteuerventil zum Umschalten des Schalters
aus der Aus-Stellung in die Ein-Stellung und umgekehrt mit
5 bezeichnet. Der Hydrospeicher 3 ist mittels einer ersten
Leitung a mit dem einen Teil 2 a des Antriebszylinders 2
verbunden. Dieser Teil 2 a steht außerdem durch eine zweite
Leitung b mit dem Umschaltsteuerventil 5 in Verbindung. Von
diesem Umschaltsteuerventil 5 führt eine dritte Leitung c
zum anderen Teil 2 b des Antriebszylinders 2. Eine vierte
Leitung d verbindet das Umschaltsteuerventil 5 mit dem Hy
draulikmittelbehälter 4. Das Kommandoorgan 1 zum Einschalten
des Schalters 8 weist einen zentralen Raum 1 a auf, der über
die zweite Leitung b sowie eine fünfte Leitung f bei stän
diger Vorschaltung einer ersten Druckblende 6 mit dem einen
Teil 2 a des Antriebszylinders 2 andauernd verbunden ist.
Dieser zentrale Raum 1 a ist außerdem mittels eines um
schaltbaren Kommandoorganteiles zum Einschalten des Schal
ters 8 in der Form einer Kugel 1 b entweder in deren Offen
stellung über eine sechste Leitung g sowie die vierte Lei
tung d mit dem Hydraulikmittelbehälter 4 verbunden oder in
der Geschlossenstellung der Kugel 1 b von diesem Behälter 4
abgeschaltet. Der Zentrale Raum 1 a ist durch einen Zylinder
1 e begrenzt, in dem ein als Kolben ausgebildetes erstes
Rückstellmittel 1 c druckmitteldicht in Achsrichtung des
Zylinders 1 e hin- und herbeweglich geführt ist. Der Zylinder
1 e weist an seiner einen Stirnseite eine mittels der Kugel
1 b öffen- oder verschließbare erste Stirnwand 1 f auf. Die
andere Stirnseite des Zylinders 1 e ist durch eine zweite
Stirnwand 1 g abgeschlossen, in der eine siebente Leitung h
ausmündet, die über die dritte Leitung c mit dem Umschalt
steuerventil 5 verbunden ist. Die Kugel 1 b befindet sich
innerhalb des zentralen Raumes 1 a, derart, daß zwischen den
beiden Teilen 1 b und 1 c ein zweites Rückstellmittel in der
Form einer Druckfeder 1 d angeordnet ist, die einerseits die
Kugel 1 b ständig in deren Geschlossenstellung zu drücken und
andererseits den Kolben 1 c gegen die zweite Stirnwand 1 g in
dessen Ruhelage zu schieben trachtet. Der Kolben 1 c weist
außerdem einen zylindrischen Stößel 1 h auf, an dem die
Druckfeder 1 d geführt ist. Die Länge des Stößels 1 h ist
derart gewählt, daß die in Offenstellung befindliche Kugel
1 b durch Druckbeaufschlagung des Kolbens 1 c über die siebente
Leitung h gegen die Wirkung der Druckfeder 1 d durch den
Stößel 1 h in die Geschlossenstellung gestoßen und dadurch
die erste Stirnwand 1 f des Zylinders 1 e verschlossen wird.
Die aus einem Teil der dritten Leitung c sowie der siebenten
Leitung h bestehende Verbindung zwischen dem anderen Teil
2 b des Antriebszylinders 2 und dem Kommandoorgan 1 zum Ein
schalten des Schalters 8 zur Druckbeaufschlagung sowohl der
größeren Kolbenstirnseite 2 e des Differentialkolbens 2 c des
Schalterantriebes als auch der von der Druckfeder 1 d abge
wandten Kolbenstirnseite 1 j des Kolbens 1 c ist möglichst
kurz ausgebildet oder das Kommandoorgan 1 zum Einschalten
des Schalters 8 direkt am anderen Teil 2 b des Antriebszylin
ders 2 angeordnet. Zwischen das Kommandoorgan 1 zum Einschal
ten des Schalters 8 und das Umschaltsteuerventil 5 ist ein
Einschaltverstärkerventil 7 zwischengeschaltet, das einer
seits über eine achte Leitung j sowie die fünfte Leitung f
mit dem Kommandoorgan 1 zum Einschalten des Schalters 8 und
andererseits über eine neunte Leitung k mit dem Umschalt
steuerventil 5 verbunden ist. Die größere Kolbenstirnfläche
5 b des Differentialkolbens 5 a des Umschaltsteuerventiles 5
ist mittels einer zehnten Leitung 1, die die dritte Leitung
c mit der neunten Leitung k verbindet, druckbeaufschlagbar,
wobei in die zehnte Leitung 1 eine zweite Druckblende 9 ge
schaltet ist. Die kleinere Kolbenstirnfläche 7 c des Diffe
rentialkolbens 7 a des Einschaltverstärkerventiles 7 ist
mittels einer an die fünfte Leitung f angeschlossenen elf
ten Leitung m druckmittelbeaufschlagbar.
Weiters ist ein erstes Kommandoorgan 10 zum Ausschalten des
Schalters 8 sowie ein zweites Kommandoorgan 11 zum Ausschal
ten des Schalters 8 vorgesehen, wobei die beiden Kommando
organe 10 und 11 parallelgeschaltet sind. Das erste Kommando
organ 10 zum Ausschalten des Schalters 8 ist mit seinem
Druckentlastungsraum 10 a über eine dreizehnte Leitung o an
die sechste Leitung g angeschlossen. Das zweite Kommando
organ 11 zum Ausschalten des Schalters 8 steht mit seinem
Druckentlastungsraum 11 a über eine vierzehnte Leitung p mit
der sechsten Leitung g in Verbindung. Eine zwölfte Leitung n,
eine fünfzehnte Leitung q und eine sechzehnte Leitung r ver
binden den druckbeaufschlagbaren Raum 10 b des ersten Kommando
organes 10 zum Ausschalten des Schalters 8 mit der fünften
Leitung f, wobei in die zwölfte Leitung n eine dritte Druck
blende 12 geschaltet ist. Der druckbeaufschlagbare Raum 11 b
des zweiten Kommandoorgans 11 zum Ausschalten des Schalters
8 ist durch die zwölfte Leitung n und eine siebzehnte Lei
tung s ebenfalls mit der fünften Leitung f verbunden. Die
sechzehnte Leitung r stellt außerdem die Verbindung zwi
schen dem druckbeaufschlagbaren Raum 10 b des ersten Kommando
organes 10 zum Ausschalten des Schalters 8 und dem Ausschalt
verstärkerventil 13 und über die fünfzehnte Leitung q sowie
die siebzehnte Leitung s die Verbindung mit dem druckbeauf
schlagbaren Raum 11 b des zweiten Kommandoorganes 11 zum Aus
schalten des Schalters 8 her. Eine achtzehnte Leitung t ver
bindet andererseits das Ausschaltverstärkerventil 13 mit der
neunten Leitung k.
In Fig. 1 ist nun der hydraulische Antrieb in der Aus-Stel
lung dargestellt, so daß das bewegliche Schaltstück 8 a
nicht mit den festen Schaltstücken 8 b des elektrischen
Schalters im Eingriff steht. Zur besseren Übersicht sind
in Fig. 1 aber auch in allen weiteren Figuren die jeweils
druckbeaufschlagten Teile durch Punktierung gekennzeichnet.
In der Aus-Stellung ist demnach die zweite Leitung b durch
den Hydrospeicher 3 über die erste Leitung a sowie den
einen Teil 2 a des Antriebszylinders 2 druckmittelbeauf
schlagt, ebenso die kleinere Kolbenstirnfläche 5, wodurch
dieser Differentialkolben 5 a in der Stellung gehalten ist,
in der die dritte Leitung c, die siebente Leitung h, die
neunte Leitung k, die zehnte Leitung l und die achtzehnte
Leitung t über das Umschaltsteuerventil 5 und die vierte
Leitung d mit dem Hydraulikmittelbehälter 4 verbunden und
dadurch druckentlastet sind. Dadurch ist die größere Kol
benstirnseite 2 e des Differentialkolbens 2 c des Antriebes
druckfrei und wird dieser durch den ständig herrschenden
Druck an seiner kleineren Kolbenstirnseite 2 d in seine in
Fig. 1 untere Aus-Lage gedrückt. Ebenso ist die der zweiten
Stirnwand 1 g des Kommandoorgans 1 zum Einschalten des Schal
ters 8 zugewandte Stirnfläche 1 j druckentlastet. Druckfrei
ist außerdem der zentrale Raum 7 d des Einschaltverstärker
ventiles 7. Außerdem sind der Druckentlastungsraum 1 k des
Kommandoorgans 1 zum Einschalten des Schalters 8, der Druck
entlastungsraum 10 a des ersten Kommandoorganes 10 zum Aus
schalten des Schalters 8 sowie der Druckentlastungraum 11 a
des zweiten Kommandoorganes 11 zum Ausschalten des Schalters
8 ständig über die sechste Leitung g sowie die vierte Lei
tung d mit dem Hydraulikmittelbehälter 4 verbunden und da
durch ständig druckentlastet. Dies gilt auch für den zentra
len Raum 13 b des Ausschaltverstärkerventiles 13 mit Ausnahme
in der Ausschaltphase. Druckmittelbeaufschlagt ist hingegen
die mit der zweiten Leitung b verbundene fünfte Leitung f
und dadurch der zentrale Raum 1 a des Kommandoorganes 1 zum
Einschalten des Schalters 8, so daß die druckfederseitige
Stirnfläche 1 m des Kolbens 1 c bzw. dieser selbst durch das
Druckmittel, wie Öl, aus dem Hydrospeicher 3 in der in
Fig. 1 dargestellte Lage bzw. Ruhelage gehalten ist. Durch
den Druck im zentralen Raum 1 a wird aber auch die Kugel 1 b
in deren Geschlossenstellung gedrückt wobei die Kugel 16
wie ein Differentialkolben wirkt, weil deren größerer Ober
flächenteil dem Druck des Druckmittels aus dem Hydrospeicher
3 ausgesetzt ist. Gleichzeitig wird durch die Druckfeder 1 d
die Kugel 1 b in ihre Geschlossenstellung sowie der Kolben 1 c
in seine Ruhelage gedrückt, so daß die Wirkung des Druck
mittels im zentralen Raum 1 a die Wirkung der Druckfeder 1 d
unterstützt. Über die fünfte Leitung f sowie die achte Lei
tung j wird gleichzeitig der Druckentlastungsraum 7 e des
Einschaltverstärkerventiles 7 und dadurch die größere Kol
benstirnfläche 7 b des Differentialkolbens 7 a des Einschalt
verstärkerventiles 7 druckmittelbeaufschlagt. Gleichzeitig
drückt eine Druckfeder 7 f den letztgenannten Differential
kolben 7 a in die in Fig. 1 dargestellte Stellung, so daß
das mit gleichem Druck über die elfte Leitung m gegen die
kleinere Kolbenstirnfläche 7 c wirksame Druckmittel den
Differentialkolben 7 a mit Sicherheit nicht in seine Offen
stellung drücken kann. Über die fünfte Leitung f sowie die
zwölfte Leitung n, die fünfzehnte Leitung q und die sech
zehnte Leitung r ist der druckmittelbeaufschlagbare Raum
10 b des ersten Kommandoorganes 10 zum Ausschalten des Schal
ters 8 mit Druckmittel beaufschlagt, so daß dessen Ventil
kugel 10 c in deren Geschlossenstellung gehalten ist, wobei
das Druckmittel in seiner Wirkung durch die Ventildruck
feder 10 d unterstützt wird, die die Ventilkugel 10 c eben
falls in ihren Kugelsitz drückt. Die sechzehnte Leitung r
verbindet außerdem den druckbeaufschlagbaren Raum 10 b mit
dem Druckentlastungsraum 13 a des Ausschaltverstärkerventiles
13, so daß dadurch die größere Kolbenstirnfläche 13 d des
Differentialkolbens 13 c des Ausschaltverstärkerventiles 13
ebenfalls druckmittelbeaufschlagt und dadurch in der in
Fig. 1 dargestellten Stellung festgehalten ist. Außerdem
wird der letztgenannte Differentialkolben 13 c zusätzlich
durch eine Druckfeder 13 f in seine Geschlossenstellung ge
drückt.
In Fig. 2 ist nun eine erste Phase beim Einschalten des elek
trischen Schalters abgebildet. Hierbei sind die Teile, welche
den Teilen in Fig. 1 entsprechen in Fig. 2 gleich wie in
Fig. 1 bezeichnet. Wird die Spule 1 n des Kommandoorganes 1
zum Einschalten des Schalters 8 ausgelöst, so wird dadurch
die Kugel 1 b gegen die Druckwirkung des Druckmittels im
zentralen Raum 1 a sowie gegen die Wirkung der Druckfeder
1 d aus ihrer Geschlossenstellung in die Offenstellung ge
bracht und dadurch der zentrale Raum 1 a, die fünfte Lei
tung f bis zur ersten Druckblende 6, die achte Leitung j
sowie der Druckentlastungsraum 7 e des Einschaltverstärker
ventiles 7 über die sechste Leitung g sowie die vierte Lei
tung d mit dem Hydraulikmittelbehälter 4 verbunden und da
durch druckentlastet, wie durch Wegfall der Punktierung
dieser Teile angedeutet ist. Durch die Druckwirkung des
herrschenden Druckes in der zweiten Leitung b, der fünften
Leitung f sowie der elften Leitung m wird der an seiner
größeren Kolbenstirnfläche 7 b druckentlastete Differen
tialkolben 7 a des Einschaltverstärkerventiles 7 durch das
an dessen kleineren Kolbenstirnfläche 7 c wirksame Druck
mittel in seine Offenstellung gedrückt, wobei die Druck
feder 7 f zusammengedrückt wird. Das Druckmittel gelangt
hierauf aus der elften Leitung m über den zentralen Raum
7 d in die neunte Leitung k, die achtzehnte Leitung t sowie
in das Teilstück der zehnten Leitung l bis zur zweiten
Druckblende 9. Der Differentialkolben 13 c des Ausschaltver
stärkerventiles 13 verbleibt hierbei in seiner Geschlossen
stellung, weil die Druckwirkung des Druckmittels über die
achtzehnte Leitung t an der kleineren Kolbenstirnfläche 13 e
kleiner ist als die Druckwirkung des Druckmittels, das über
die fünfzehnte Leitung q sowie die sechzehnte Leitung r an
der größeren Kolbenstirnfläche 13 d angreift, wobei die
letztgenannte Druckwirkung durch die Druckfeder 13 f zusätz
lich verstärkt wird. Über die neunte Leitung k wird nun die
größere Kolbenstirnfläche 5 b des Umschaltsteuerventiles 5
druckmittelbeaufschlagt. Da nun die Druckwirkung des Druck
mittels an der größeren Kolbenstirnfläche 5 b größer als
an der kleineren Kolbenstirnfläche 5 c ist, wird der Diffe
rentialkolben 5 a des Umschaltsteuerventiles 5 in die in
Fig. 2 abgebildete Stellung umgeschaltet, bei der die vierte
Leitung d verschlossen ist und das Druckmittel aus der zwei
ten Leitung b über das Umschaltsteuerventil 5 zumindest einen
Teil der dritten Leitung c sowie die zehnte Leitung l wenig
stens bis zur ersten Druckblende 6 druckmittelbeaufschlagt,
wie in Fig. 2 punktiert dargestellt ist.
In Fig. 3 ist nun eine weitere fortgeschrittene Phase beim
Einschalten des elektrischen Schalters dargestellt. Das
Druckmittel hat nunmehr die zweite Druckblende 9 durchsetzt,
so daß dadurch die größere Kolbenstirnfläche 5 b des Diffe
rentialkolbens 5 a des Umschaltsteuerventiles 5 über die
zweite Leitung b, das Umschaltsteuerventil 5, die dritte
Leitung c, die zehnte Leitung l über die zweite Druckblende
9 sowie die neunte Leitung k druckmittelbeaufschlagt ist, so
daß der hierzu parallel verlaufende Druckmittelweg über die
zweite Leitung b, die fünfte Leitung f, die elfte Leitung m,
den zentralen Raum 7 d des Einschaltverstärkerventiles 7 und
die neunte Leitung k durch den Differentialkolben 7 a des
Einschaltverstärkerventiles 7 unterbrochen werden kann, ohne
daß dadurch die Druckmittelbeaufschlagung der größeren
Kolbenstirnfläche 5 b unterbrochen wird. Weiters hat das in
der fünften Leitung f bei der ersten Druckblende 6 anstehende
Druckmittel diese Blende 6 zu durchsetzen begonnen. Das
Druckmittel in der dritten Leitung c hat inzwischen die
größere Kolbenstirnseite 2 e des an seiner kleineren Kolben
stirnseite 2 d bereits druckmittelbeaufschlagten Differential
kolbens 2 c des Antriebes druckbeaufschlagt. Da die Druckwir
kung an der größeren Kolbenstirnseite 2 e überwiegt, wird
der Differentialkolben 2 c des Antriebes in axialer Rich
tung in Fig. 3 nach oben in die Einschaltstellung bewegt,
wobei das bewegliche Schaltstück 8 a durch eine Schaltstange
8 c mitbewegt wird. Gleichzeitig wird über die dritte Lei
tung c sowie die siebente Leitung h der Kolben 1 c des
Kommandoorganes 1 zum Einschalten des Schalters 8 druck
mittelbeaufschlagt und dadurch aus seiner Ruhelage gegen
die Wirkung des jeweiligen Gegendruckes im zentralen Raum
1 a, insbesondere gegen die Wirkung der zwischen dem Kolben
1 c und der Kugel 1 b angeordneten Druckfeder 1 d in axialer
Richtung gegen die erste Stirnwand 1 f bewegt, so daß da
durch die Kugel 1 b durch den Stößel 1 h in ihre Geschlossen
stellung rückgestellt wird und somit der Druckentlastungs
raum 1 k des Kommandoorganes 1 zum Einschalten des Schalters
8 die sechste Leitung g, die vierte Leitung d sowie der
Hydraulikmittelbehälter 4 vom zentralen Raum 1 a getrennt
werden.
Fig. 4 zeigt die Stellung EIN des hydraulischen Systems so
wie des elektrischen Schalters. Der Differentialkolben 2 c
des Antriebes hat sein in Fig. 4 ersichtliche höchste Stel
lung bzw. Einstellung erreicht, so daß das bewegliche
Schaltstück 8 a die festen Schaltstücke 8 b des elektrischen
Schalters 8 verbindet. Weiters hat sich inzwischen über die
erste Druckblende 6 und die fünfte Leitung f im zentralen
Raum 1 a der auch im Hydrospeicher 3 sowie im einen Teil 2a
des Kolbenzylinders 2 herrschende Druck wieder aufgebaut,
so daß die druckfederseitige Stirnfläche 1 m des Kolbens 1 c
des Kommandoorganes 1 zum Einschalten des Schalters 8 gleich
wie die der zweiten Stirnwand 1 g zugewandte Stirnfläche 1 j
des Kolbens 1 c druckmittelbeaufschlagt ist und dadurch der
Kolben 1 c durch die Wirkung der Druckfeder 1 d in die aus
Fig. 4 ersichtliche Ruhelage zurückgestellt wird und dadurch
der Stößel 1 h die Kugel 1 b für eine neuerliche Bewegung
in deren Offenstellung freigibt. Die Kugel 1 b befindet
sich weiterhin in ihrer Geschlossenstellung, da sie
durch die Druckfeder 1 d druckbeaufschlagt ist und außerdem
durch die Wirkung des Druckmittels im zentralen Raum 1 a
gegen die erste Stirnwand 1 f in ihren Kugelsitz gepreßt
wird. Hierbei ist sicherheitshalber außerdem noch ein
Differentialkolbeneffekt wirksam, weil der in axialer Richtung
des Zylinders 1 e gesehen dem Druckmittel im zentralen
Raum 1 a ausgesetzte Kugeloberflächenteil größer als der
dem Druckentlastungsraum 1 k zugewandte Kugeloberflächenteil
ist, abgesehen davon, daß der Raum 1 k normalerweise stets
druckentlastet ist. Über die erste Druckblende 6 sowie die
achte Leitung j wurde inzwischen auch die größere Kolbenstirnfläche
7 b des Einschaltverstärkerventiles 7 druckmittelbeaufschlagt,
so daß durch die gleichzeitige Wirkung der
Druckfeder 7 f der Differentialkolben 7 a des Einschaltverstärkerventiles
7 gegen die Druckwirkung über die elfte
Leitung m wieder in seine Geschlossenstellung gelangt ist
und dadurch die Verbindung zwischen der elften Leitung m und
der neunten Leitung k unterbricht, so daß nunmehr die
größere Kolbenstirnfläche 5 b des Umschaltsteuerventiles 5
nur mehr über die zweite Leitung b, das Umschaltsteuerventil
5, die dritte Leitung c, die zehnte Leitung 1 und die
zweite Druckblende 9 sowie die neunte Leitung k druckbeaufschlagt
ist.
Fig. 5 betrifft nun eine erste Phase beim Ausschalten des
hydraulischen Systems bzw. Schalters. Zum Ausschalten des
elektrischen Schalters 8 wird entweder die Spule 11 c des
zweiten Kommandoorganes 11 zum Ausschalten des Schalters 8
oder die Spule 10 e des ersten Kommandoorganes 10 zum Aus
schalten des Schalters 8 durch Einschalten elektrisch er
regt und dadurch beispielsweise die Ventilkugel 10 c gegen
den herrschenden Druck im druckbeaufschlagten Raum 10 b
(siehe Fig. 4) sowie gegen die Wirkung der Ventilfeder 10 d
in die Offenstellung gestoßen. Hierdurch werden die sech
zehnte Leitung r, der Druckentlastungsraum 13 a des Aus
schaltverstärkerventiles 13, die fünfzehnte Leitung q, die
zwölfte Leitung n bis zur dritten Druckblende 12, die sieb
zehnte Leitung s sowie der damit verbundene druckbeauf
schlagte Raum 11 b (siehe Fig. 4) des zweiten Kommandoorganes
11 zum Ausschalten des Schalters 8 über den nunmehr offenen
Raum 10 b sowie den Druckentlastungsraum 10 a des ersten
Kommandoorganes 10 zum Ausschalten des Schalters 8, die drei
zehnte Leitung o, die sechste Leitung g sowie die vierte
Leitung d zum Hydraulikmittelbehälter 4 hin druckentlastet.
Die beiden Kommandoorgane 10 und 11 zum Ausschalten des
Schalters 8 sind in ihrer Wirkung vollkommen gleichwertig,
aus Sicherheitsgründen beispielsweise doppelt vorhanden,
aber auch um den Schalter von verschiedenen Stellen aus, z. B.
durch Not-Handausschaltung, ausschalten zu können.
In Fig. 6 ist nun eine fortgeschrittene Phase beim Ausschal
ten des elektrischen Schalters dargestellt, deren Endphase,
nämlich die Stellung AUS, bereits in Fig. 1 dargestellt ist.
Durch die Druckentlastung des Druckentlastungsraumes 13 a des
Ausschaltverstärkerventiles 13 und somit der größeren Kol
benstirnfläche 13 d wird der Differentialkolben 13 c des Aus
schaltverstärkerventiles 13 durch den wirksamen Druck an
der kleineren Kolbenstirnfläche 13 e gegen die Wirkung der
Druckfeder 13 f in die in Fig. 6 dargestellte Offenstellung
gedrückt, so daß dadurch zuerst die achtzehnte Leitung t,
die neunte Leitung k, die zehnte Leitung l bis zur zweiten
Druckblende 9 sowie die größere Kolbenstirnfläche 5 b des
Umschaltsteuerventiles 5 über den zentralen Raum 13 b sowie
die sechste Leitung g und die vierte Leitung d druckent
lastet sind. Dadurch wird in weiterer Folge der Differen
tialkolben 5 a des Umschaltsteuerventiles 5 durch die Wir
kung des Druckmittels auf die kleinere Kolbenstirnfläche 5 c
in die in Fig. 6 abgebildete Stellung umgeschaltet. Infolge
dieser Umschaltung werden nunmehr der restliche Teil der
noch unter Druck stehenden zehnten Leitung l bis zur zwei
ten Druckblende 9, die dritte Leitung c, die siebente Lei
tung h und dadurch die größere Kolbenstirnseite 2 e des
Differentialkolbens 2 c des Antriebes sowie die der zweiten
Stirnwand 1 g zugewandte Stirnfläche 1 j des Kolbens 1 c über
das Umschaltsteuerventil 5 sowie die vierte Leitung d druck
entlastet, so daß der Differentialkolben 2 c des Antriebes
durch die nunmehr überwiegende Einwirkung des Druckmittels
an der kleineren Kolbenstirnseite 2 d in die Ausstellung ge
langt, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Inzwischen wurde die
Ventilkugel 10 c des ersten Kommandoorganes 10 zum Ausschal
ten des Schalters 8 durch die Ventildruckfeder 10 d in die
Geschlossenstellung gedrückt und außerdem auch der Diffe
rentialkolben 13 c des Ausschaltverstärkerventiles 13 durch
die Wirkung der Druckfeder 13 f in seine Geschlossenstellung
gebracht, so daß sich der Druckmitteldruck in der zwölften
Leitung n ab der dritten Druckblende 12, in der fünfzehnten
Leitung q, in der sechzehnten Leitung r und dem damit ver
bundenen druckbeaufschlagbaren Raum 10 b des ersten Kommando
organes 10 zum Ausschalten des Schalters 8 sowie im Druck
entlastungsraum 13 a des Ausschaltverstärkerventiles 13 aber
auch in der siebzehnten Leitung s und dem druckbeaufschlag
baren Raum 11 b des zweiten Kommandoorganes 11 zum Ausschal
ten des Schalters 8 wieder aufbauen kann, wie aus Fig. 1
ersichtlich ist.
In den Fig. 7a, 7b und 7c sind die den Teilen in den vor
hergehenden Fig. 1 bis 6 entsprechenden Teile wieder
gleichbezeichnet. Fig. 7a zeigt das Kommandoorgan 1 zum
Einschalten des Schalters 8 in seiner Ruhelage wie in Fig. 1
oder 6. Insbesondere ist zwischen der Kugel 1 b und dem
freien Ende des Stößels 1 h der nur vom Druckmittel erfüllte
Raum ersichtlich, so daß die Kugel 1 b nach Auslösung des
elektrischen Auslösekreises 1 n bei Verdrängung des Druck
mittels gegen die Wirkung der Druckfeder 1 d in die in Fig. 7b
dargestellte Offenstellung gestoßen wird, wie auch in Fig. 2
dargestellt ist, wodurch der Einschaltvorgang des elektri
schen Schalters 8 durch Druckentlastung des zentralen Raumes
1 a eingeleitet wird. In 7c ist nun die typische Phase der
Rückstellung der Kugel 1 b als Kommandoorganteil zum Einschal
ten des Schalters 8 durch den Stößel 1 h des über die sie
bente Leitung h druckmittelbeaufschlagten Kolbens 1 c als
erstem Rückstellmittel ersichtlich, wobei die Druckfeder 1 d
als zweites Rückstellmittel zusammengedrückt wird. In Fig. 3
ist die gleiche Phase der Rückstellung der Kugel 1 b wie in
Fig. 7c dargestellt. Die Kugel 1 b wird demnach durch die
hydraulische Wirkung des gleichzeitig auch den Differential
kolben 2 c des Antriebes in dessen Einstellung drückenden
Druckmittels in die Geschlossenstellung zurückgestellt, wo
bei die Druckfeder 1 d die Rückstellung der Kugel 1 b mitbe
wirkt und nach abgeschlossenem Wiederaufbau des Druckmittel
druckes im zentralen Raum 1 a die Rückstellung des Kolbens
1 c in dessen Ruhelage bewirkt, wie dies aus Fig. 4 ersicht
lich ist.
Wie bereits mit anderen Worten vorstehend erläutert worden
ist, bewirkt die erste Druckblende 6 einen Druckabfall des
aus dem Hydrospeicher 3 nachströmenden Druckmittels solange
das Einschaltkommando ansteht und ermöglicht dadurch erst
eine Druckentlastung des Einschaltverstärkerventiles 7 an
dessen größerer Kolbenstirnfläche 7 b und dadurch dessen
Öffnen. Des weiteren bewirkt die erste Druckblende 6 die
Selbsthaltung des Einschaltverstärkerventiles 7 in ge
schlossener Schaltstellung. Insbesondere wird außerdem
verhindert, daß sich infolge interner Leckage der Druck
über der größeren Kolbenstirnfläche 7 b des Einschaltver
stärkerventiles 7 langsam abbaut. Die dritte Druckblende
12 wirkt analog für das Ausschaltverstärkerventil 13. Die
zweite Druckblende 9 bewirkt die Selbsthaltung des Umschalt
steuerventiles 5 in der Stellung EIN des Schalters. Außer
dem wird verhindert, daß sich infolge interner Leckage der
Druck über der größeren Kolbenstirnfläche 5 b des Umschalt
steuerventiles 5 langsam abbaut.
Zusammenfassend arbeiten sowohl der Antriebszylinder 2 als
auch die Verstärkerventile 7 und 13 sowie das Umschaltsteuer
ventil 5 nach dem Differentialkolbenprinzip. Die Kolben im
Antriebszylinder 2 sowie in den letztgenannten Ventilen
haben jeweils unterschiedlich große Kolbenstirnflächen.
Die kleinere Kolbenstirnfläche ist jeweils dauernd druckbe
aufschlagt. Das Umschalten der Ventile erfolgt durch Be
aufschlagung bzw. Entlastung der größeren Kolbenstirn
fläche, wobei noch hilfsweise je eine Druckfeder für die
Rückstellung in die geschlossene Stellung des jeweiligen
Ventiles sorgt.
Der Antrieb gemäß der Erfindung ist selbstverständlich
nicht nur auf hydraulische Systeme beispielsweise mit Öl
als Druckmittel beschränkt sondern kann in gleicher Weise
auch bei pneumatischen Systemen insbesondere mit Luft als
Druckmittel eingesetzt werden.
Claims (4)
1. Hydraulischer Antrieb für einen elektrischen Schalter
(8) mit
- - einem mit Druckmittel gefüllten Hydrospeicher (3)
- - einem in einem Antriebszylinder (2) geführten Diffe rentialkolben (2 c), dessen kleinere wirksame Kolben stirnseite (2 d) ständig mit Druckmittel aus dem Hydrospeicher (3) beaufschlagt ist,
- - einem Umschaltsteuerventil (5), über das dem Raum oberhalb der größeren wirksamen Kolbenstirnseite (2 e) des Differentialkolbens (2 c) Druckmittel aus dem Hydrospeicher (3) zuführbar ist und über das das in diesem Raum befindliche Druckmittel in einen druckentlasteten Hydraulikmittelbehälter (4) führbar ist, und
- - einem Kommandoorgan (1) zum Einschalten des Schalters (8) mit einem mit dem Hydraulikmittelbehälter (4) verbundenen Ausgang und mit einem mit dem Ausgang durch ein steuerbares Kommandoorganteil (1 b) verbind baren und auf das Umschaltsteuerventil (5) wirkenden Eingang,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommandoorgan (1)
ein hydraulisch betätigtes Rückstellmittel mit einem
in einem Zylinder (1 e) geführten und auf das Kommando
organteil (1 b) wirkenden Kolben (1 c) aufweist, und
daß der Raum oberhalb der größeren wirksamen Kolben
stirnseite (2 e) des Differentialkolbens (2 c) mit
einem oberhalb einer Stirnfläche (1 j) des Kolbens
(1 c) befindlichen Teilraum des Zylinders (1 e) des
Kommandoorgans (1) verbunden ist.
2. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (1 c) des Kommandoorgans
(1) einen auf das Kommandoorganteil (1 b) wirkenden
Stößel (1 h) trägt.
3. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stößel (1 h) zylindrisch ausgebil
det ist und zur Führung einer auf dem Kommandoorganteil
(1 b) abgestützten Druckfeder (1 d) dient.
Applications Claiming Priority (1)
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Country Status (3)
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CH (1) | CH646009A5 (de) |
DE (1) | DE2948379A1 (de) |
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US4785712A (en) * | 1986-05-27 | 1988-11-22 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Hydraulic operating apparatus for electric circuit breaker |
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JPS6028082B2 (ja) * | 1977-07-20 | 1985-07-03 | 株式会社日立製作所 | 流体圧駆動装置 |
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1980
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH646009A5 (de) | 1984-10-31 |
US4343972A (en) | 1982-08-10 |
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