DE2723719A1 - Druckschaltgeraet - Google Patents

Druckschaltgeraet

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DE2723719A1
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Germany
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pressure
piston
microswitch
switching
pressure switch
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Application number
DE19772723719
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Inventor
Fritz Schneider
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/20Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
    • G05D16/2006Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
    • G05D16/2013Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Druckschaltgerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf Druckschaltgeräte zur Aufrecherhaltung des gewünschten Druckes in einem Druckmittelsystem.
  • Bei Druckmittelanlagen (hydraulisch oder pneumatisch) wird häufig fijr lange Zeit ein konstanter Druck benötigt, z. B. zum Einspannen von Werkstücken. Der gewünschte Druck wird an einem Druckminderventil oder einem Maximaldruckventil eingestellt und muß bei Bedarf nachgefordert werden.
  • Es sind Druckschaltgeräte bekannt, bei denen der Druck sowohl am maximaldruckventil als auch am Schaltgerät selbst von Hand eingestellt werden muß, d. h. die Einstellung des Schaltbereiches des Druckschaltgerätes (Maximum und Minimum) muß jeweils dem an Maximaldruckventil des Druckmittelsystems eingestellten Solldruck von Hand angepaßt werden. Dabei muß aber darauf geachtet werden, daß das Maximaldruckventil etwas höher eingestellt werdsr, muß. Wenn die Einstellung nicht genau vorgenomlnen wird, können Druckspitzen entstehen, die unerwünscht sind. Solche Einstellungen können jedoch meistens nur von Fachleuten durch geführt werden.
  • Der Erfindung liegt die AuFgabe zugrunde, ein Druckschaltgerät der genannten Gattung so auszubilden, daß es vom eingestellten Solldruck der Druckmittelanlage unabhängig die Regulierung des Druckes automatisch überrlimmt und sich somit selbsttätig dem Solldruck anpaßt, ohne daß am Druckschaltgerät bei anderen Druckbereichen eine Neueinstellung erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen mit dem Druckmittelsystem verbundenen Steuerzylinder, in dem ein federbelasteter, dem Druck des Druckmi tte lsystems ausgesetzter Steuerkolben verschiebbar gelagert ist, auf dessen Kolbenstange ein Steuerblock mit Reibungsschluß sitzt, sowie durch einen durch den Steuerblock betätigbaren Mikroschalter, wobei die Bewegung des Steuerblocks durch Anschläge auf einen kleinen Hub begrenzt ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann ein über den Mikroschalter erregbarer Elektromagnet mit einem an dessen Anker sitzenden Verriegelungsstück vorgesehen werden, das mit einem Schaltstück an der Kolbenstange eines Schaltkolbens zusammenwirkt, welcher durch den überflieBenden Druck vom Maximaldruckventil bzw. Reduzierventil des Druckmittelsystems beaufschlagt wird.
  • Eine sehr enge Einstellung des Ansprechbereiches kann durch eine dem Mikroschalter zugeordnete Stellschraube zur Einstellung der Ansprechempfindlichkeit des Druckschaltgerätes erreicht werden.
  • Vorteilhaft ragt ein Ende des Ankers des Elektromagneten aus einem das Schaltgerät umgebenden Gehäuse heraus und trägt einen Auslöseknopf zum manuellen Auslösen der Verriegelung.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Druckschaltgerätes liegt darin, daß keine Einstellung zur Anpassung an den jeweiligen Druck der hydraulischen oder pneumatischen Druckmittelanlage, der allein am Maximaldruckventil oder Druckminderventil der Anlage eingestellt wird, notwendig ist. Das erfindungsgemäBe Gerät ist für einen sehr großen Bereich von Druckwerten (z. B. von 5-400 atü) einsetzbar. Fehleinstellungen und Druckspitzen werden vermieden.
  • Die Zeichnung zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Druckschaltgerätes.
  • An einer Platte 1 sind ein Steuerzylinder 2 und ein Schaltzylinder 3 befestigt. Im Steuerzylinder 2, der dem Druck P der Druckmittelanlage ausgesetzt ist, befindet sich ein Steuerkolben 4, der unter der Einwirkung einer Druckfeder 5 steht, die dem Druck P entgegenwirkt. Eine lange Kolbenstange 6 des Steuerkolbens 4 erstreckt sich durch eine Führungsbuchse 7 hindurch. Auf dem äußeren Ende der Kolbenstange 6 sitzt mit ReibungsschluB, der durch zwei Reibringe 8 hergestellt wird, ein Steuerblock 9, der zwischen zwei Anschlägen eine nur kurze Hubbewegung mit der Kolbenstange 6 ausführt. Die Anschläge werden durch die Führungsbuchse 7 und eine Traverse 10 gebildet. Am Steuerblock 9 befindet sich ein Mikroschalter 11, der mit einer Stellschraube 12 an der Traverse 10 zusammenwirkt.
  • Im Schaltzylinder 3 befindet sich ein Schaltkolben 13, der unter der Wirkung einer Feder 14 steht. Auf dem äußeren Ende der Kolbenstange 15 des Schaltkolbens 13 sitzt ein Schaltstück 16, mit welchem ein Endschalter 17 betätigt wird, wenn sich der Schaltkolben 13 in ausgefahrener Stellung befindet.
  • Quer zum Schaltstück 16 ist ein Verriegelungsstück 18 angeordnet, das auf dem einen Ende eines Magnetankers 19 eines Zugmagneten 20 sitzt. Eine Druckfeder 21 hat das Bestreben, das Verriegelungsstück 18 gegen das Schaltstück 16 zu drucken. wenn sich dieses in der eingefahrenen Stellung befindet und sich das Druckschaltgerät in einem bestimmten Schaltzustand befindet, wie nachfolgend noch beschrieben wird. Auf dem anderen, aus einem das Gerät umgebenden, abnehmbaren Gehäuse 22 herausragenden Ende des Magnetankers 19 befindet sich ein Au8löseknopf 23 zur manual len Betätigung des MagnetBhkers 19, d. h. zum manuellen L6sen der Verriegelung zwischen dem Schaltstück 16 und dem Verriegelungsstück 18.
  • Die Wirkungsweise des oben beschriebenen Druckschaltgerätes ist folgende: Das Druckschaltgerät ist in einem Zustand dargestellt, in dem es sich im Augenblick eines Druckabfalls im Druckmittelsystem befindet. Der Steuerkolben 4 hat sich nach unten bewegt, und zwar auch schon bei geringstem Druckabfall im System. Mit der Kolbenstange 6 hat sich auch der Steuerblock 9 mit dem Mikroschalter 11, der als Ruhekontakt-geschaltet ist, nach unten, d. h. von der Stellschraube 12 weg, bewegt. Der Mikroschalter 11 schließt den Stromkreis für den Zugmagneten 20, der Magnetanker 19 wird entgegen der Kraft der Druckfeder 21 zusammen mit dem Verriegelungsstück 18 zurückgezogen, wie dargestellt, so daß der Schaltkolben 13 mit dem Schaltstück 16 den Endschalter 17 freigibt, der ebenfalls als Ruhekontakt geschaltet ist und nunmehr Druck für das Druckmittelsystem anfordert, indem er den Stromkreis entweder für eine Pumpe (nicht dargestellt) oder für ein Magnetventil (ebenfalls nicht dargestellt) schließt.
  • Steigt der Druck nun im System wieder an, so bewegt sich der Steuerkolben 4 wieder nach oben, durch die Stellschraube 12 werden die Kontakte des Mikroschalters 12 wieder geöffnet, und der Zugmagnet 20 wird stromlos. Die Druckfeder 21 bewegt den Magnetanker 19 und damit das Verriegelungsstück 18 gegen das Schaltstück 16, das sich zunächst noch in der zurückgezogenen Stellung, wie dargestellt, befindet.
  • Der Schaltzylinder 3 steht mit dem Ablaß des Maximaldruckventils bzw. des Reduzierventils der Anlage in Verbindung, an dem der gewünschte, an einem Manometer ablesbar Druck eingestellt ist.
  • Sobald nun dieser Solldruck erreicht ist, wird der Schaltkolben 13 durch den Überströmdruck Pü vom Maximaldruck- bzw. Reduzieru ventil her entgegeh der Kraft der Feder 14 bewegt, so daB das Schaltstück 16 den Endschalter 17 und damit die Druckzufuhr abschaltet. Das Schaltstück 16 wird nun in dieser Abschaltstellung durch das Verriegelungsstück 18 gehalten, das durch die Feder 21 an die Kolbenstange 15 hinter das Schaltstück 16 geschoben wird, da ja der Zugmagnet stromlos ist. Beim nächsten Druckabfall wiederholt sich dieser Zylkus. Der Überströmdruck P.. kann über u einen Ablan A entweichen, der bei einem hydraulischen System in den drucklosen Vorratsbehälter und bei einem pneumatischen System in die Atrnosphäre führt.
  • Der Schaltweg des Mikroschalters 11 kann sehr kurz eingestellt werden, z. B. auf wenige Zehntel oder gar wenige Hundertstel eines Millimeters, so daß der Druck des Druckmittels innerhalb des Systerns in sehr engen Grenzen zwischen Maximum und Minimum konstantgehalten werden kann. Dabei spielt es für das beschriebene Druckschaltgerät keine Rolle, wie hoch der gewünschte Druck des Systems eingestellt wird. Wenn ein höherer Druck eingestellt wird, so kann sich der Steuerkolben 4 in folge des Reibungsschlusses zwischen der Kolbenstange 6 und dem Steuerblock 9 weiter über clie Traverse 10 hinaus verschieben, so daß sich die Schal tvorgc')nge lediglich bei einer anderen Stellung des Steuerkolbens 4 innerhalb des Steuerzylinders 2, aber genaIJso präzise abspielen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Druckschaltgerät zur Aufrechterhaltung des gewünschten Druckes in einem Druckmittelsystem, gekennzeichnet durch einen mit dem Druckmittelsystem verbundenen Steuerzylinder (2), in dem ein federbelasteter, dem Druck des Druckmittelsystems ausgesetzter Steuerkolben (4) verschiebbar gelagert ist, auf dessen Kolbenstange (6) ein Steuerblock (9) mit ReibungsschluB (Reibringe 8) sitzt, sowie durch einen durch den Steuerblock (9) betätigbaren Mikroschalter (11), wobei die Bewegung des Steuerblocks (9) durch Anschläge (7, 10) auf einen kleinen Hub begrenzt ist.
  2. 2. Druckschaltgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen über den Mikroschalter (11) erregbaren Elektromagneten (20) mit einem an dessen Anker (19) sitzenden Verriegelungsstück (18), das mit einem Schaltstück (16) an der Kolbenstange (15) eines Schaltkolbens (13) zusammenwirkt, welcher durch den Uberfließenden Druck vom Maximaldruckventil bzw. Reduzierventil des Druckmittelsystems beaufschlagt wird.
  3. 3. Druckschaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine dem Mikroschalter (11) zugeordnete Stellschraube (12) zur Einstellung der Ansprechempfindlichkeit des Druckschaltgerätes.
  4. 4. Druckschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daS ein Ende des Ankers (19) des Elektromagneten (20) aus einem das Schaltgerät umgebenden Gehäuse (22) herausragt und einen Auslöseknopf (23) zum manuellen Auslösen der Verriegelung (16, 18) trägt.
DE19772723719 1977-05-26 1977-05-26 Druckschaltgeraet Pending DE2723719A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3538120A1 (de) * 1985-10-26 1987-04-30 Teves Gmbh Alfred Druckversorgungssystem, insbesondere fuer kraftfahrzeugbremsanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3538120A1 (de) * 1985-10-26 1987-04-30 Teves Gmbh Alfred Druckversorgungssystem, insbesondere fuer kraftfahrzeugbremsanlagen
US4848847A (en) * 1985-10-26 1989-07-18 Alfred Teves Gmbh Pressure supply system especially for brake systems of motor vehicles

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