DE2947282C2 - Reinigungsgerät für Brunnenschächte - Google Patents
Reinigungsgerät für BrunnenschächteInfo
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- DE2947282C2 DE2947282C2 DE19792947282 DE2947282A DE2947282C2 DE 2947282 C2 DE2947282 C2 DE 2947282C2 DE 19792947282 DE19792947282 DE 19792947282 DE 2947282 A DE2947282 A DE 2947282A DE 2947282 C2 DE2947282 C2 DE 2947282C2
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B3/00—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
- E03B3/06—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
- E03B3/08—Obtaining and confining water by means of wells
- E03B3/15—Keeping wells in good condition, e.g. by cleaning, repairing, regenerating; Maintaining or enlarging the capacity of wells or water-bearing layers
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für Brunnenschächte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE-PS 9 73 316 ist ein derartiges Reinigungsgerät für Brunnenschächte mit einer gegen die Schachtwand
drückbaren Dichtung, die mehrere im Schacht verlaufende, ringförmige elastische Hohlreifen aufweist,
bekannt. Zur Erzeugung einer oberen und unteren abdichtenden Verbindung zwischen dem Reinigungsgerät
und der Schachtwand sind die Hohlreifen mit Druckwasser gefüllt. Hierbei wird der Wasserdruck durch ein
auf der Erdoberfläche befindliches Druckerzeugungsgerät erzeugt und aufrechterhalten- Die Abdichtung der
Brunnenreinigungsgeräte ist jedoch insbesondere dann, wenn diese in größerer Tiefe arbeiten müssen, recht
problematisch, weil ein sehr hoher Druck zum Aufpumpen der äußeren ringförmigen, die Abdichtung zwischen
Gehäuse und Brunnenschachtwandung besorgenden Hohlreifen benötigt wird.
Dieser Druck setzt sich zusammen aus dem mit zunehmender Tiefe steigenden Druck des Grundwassers
und dem diesen Außendruck übersteigenden Fülldruck der Hohlreifen und beträgt beispielsweise dann, wenn
das Gerät in 20 m Tiefe arbeitet, mehr als 2 bar. Das Druckerzeugungsgerät muß auch bei einem derart hohen
Druck sehr genau arbeiten, da die zulässigen Druckschwankungen sich mit der Druckhöhe nicht verändern.
Ein weiterer Nachteil des Unterdrucksetzens der Hohlreifen mit Druckwasser von der Erdoberfläche aus ist
die zwangsläufige Verwendung eines besonders armierten Druckschlauches, der von dem in Höhe der Erdoberfläche
installierten Druckerzeugungsgerät hinab bis zu dem in der Tiefe betriebenen Reinigungsgerät
reichen muß. An die Druckwasserpumpe und auch an den das Druckwasser zu den Hohlreifen befördernden
Schlauch müssen daher erhebliche Anforderungen hinsichtlich der mechanischen Stabilität gestellt werden.
Auch ist der für die Erzeugung dieses Druckes benötigte Energieaufwand erheblich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung für ein Reinigungsgerät der bezeichneten
Art mit Hilfe von Hohlreifen zu schaffen, die mit einem geringen Energieaufwand erzielt werden kann und die
hinsichtlich der Einhaltung des gerade benötigten Fülldruckes keinen besonderen Genauigkeitsanforderungen
unterliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hohlreifen an eine am Reinigungsgerät angeordnete
steuerbare Wasserpumpe angeschlossen sind und daß das benötigte Druckwasser unmittelbar der
Umgebung am Arbeitsort des Reinigungsgerätes entnehmbar ist
Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät bietet somit den Vorteil, daß der Förderdruck des zum Füllen der
Hohlreifen benötigten Druckwassers, das jetzt der Umgebung am Arbeitsort des Gerätes entnommen wird,
nur noch der Differenz zwischen dem Reifeninnendurck und dem außerhalb der Hohlreifen herrschenden
Grundwasserdruck entspricht. Wird also beispielsweise zum Füllen der Hohlreifen ein Überdruck Pu = 1,3 bar
benötigt, so braucht die Druckwasserpumpe zum Füllen der Hohlreifen lediglich diesen Überdruck zu erzeugen,
da der Anfangsdruck gleich dem Umgebungsdruck ist Es wird mithin auch in größeren Tiefen nur eine Pumpe
mit kleiner Leistung (etwa 500 Watt) benötigt
Diese Pumpe bleibt ständig in Betrieb, um die Einhaltung des genauen Druckes innerhalb der Hohlreifen zu
gewährleisten. Mit dieser Anordnung ist der weitere Vorteil verbunden, daß beim Abschalten der Stromzuführung
das in die Hohlreifen gepreßte Wasser sofort wieder durch die Pumpe rückwärts abfließen kann. Somit
sind keine zusätzlichen Ventile oder sonstige Installationen wie etwa weitere Leitungen oder Bedienungsknöpfe notwendig. Etwa 30 Sekunden nach Abschalten
der Stromzufuhr läßt sich das Reinigungsgerät hochziehen oder absenken, da dann die Pressung zwischen den
Hohlreifen und der Brunnenschachtwandung aufgehoben ist
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Diese zeigt einen Längsschnitt durch einen Abschnitt eines Brunnenschachts, in dem sich ein Reinigungsgerät
befindet.
Durch übereinander angeordnete ringförmige Hohlreifen 1,2 und 3 werden zwei hermetisch gegeneinander
abgedichtete Arbeitskammern des Reinigungsgeräts geschaffen. Die Hohlreifen 1, 2 und 3 sind über eine
Druckleitung 4 und von dieser abgehende Abzweigungen 5 und 6 mit einer Pumpe 7 verbunden. Diese am
Reinigungsgerät selbst befestigte Pumpe liefert zu Beginn des Betriebs die zum Füllen der Hohlreifen mit
Druckwasser benötigte Aufpumparbeit und hält während des gesamten weiteren Betriebs den erforderlichen
Fülldruck in den Hohlreifen aufrecht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Reinigungsgerät für Brunnenschächte mit einer gegen die Schachtwand drückbaren Dichtung, die mindestens zwei im Schacht verlaufende, ringförmige, elastische Hohlreifen aufweist, die zur Erzeugung einer oberen und unteren abdichtenden Verbindung zwischen dem Reinigungsgerät und der Schachtwand mit Druckwasser gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlreifen (1 bis 3) an eine am Reinigungsgerät angeordnete steuerbare Wasserpumpe (7) angeschlossen sind und daß das benötigte Druckwasser unmittelbar der Umgebung am Arbeitsort des Reinigungsgerätes is entnehmbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947282 DE2947282C2 (de) | 1979-11-20 | 1979-11-20 | Reinigungsgerät für Brunnenschächte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947282 DE2947282C2 (de) | 1979-11-20 | 1979-11-20 | Reinigungsgerät für Brunnenschächte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2947282A1 DE2947282A1 (de) | 1981-05-27 |
DE2947282C2 true DE2947282C2 (de) | 1986-08-14 |
Family
ID=6086726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792947282 Expired DE2947282C2 (de) | 1979-11-20 | 1979-11-20 | Reinigungsgerät für Brunnenschächte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2947282C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1979
- 1979-11-20 DE DE19792947282 patent/DE2947282C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2947282A1 (de) | 1981-05-27 |
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Legal Events
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