DE2947081C2 - Abstützung eines Vorbauträgers - Google Patents
Abstützung eines VorbauträgersInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/12—Portable or sectional bridges
- E01D15/133—Portable or sectional bridges built-up from readily separable standardised sections or elements, e.g. Bailey bridges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine mit einer Fußplatte versehene, hydraulisch oder pneumatisch ausfahrbare,
aus der vertikalen in eine horizontale Lage schwenkbare Abstützung eines Vorbauträgers einer auf einem
Fahrzeug gelagerten verlegbaren Brücke.
Bei einem bekannten Vorbauträger dieser Art (DE-AS 21 66 758) wird beim Verlegen der Brücke die
Vorbauträgerspitze mittels einer einzigen hydraulischen Stütze mit einer hieran befestigten Stützplatte auf dem
Gründungsboden abgestützt. Nachdem die verlegbaren Brückenteile auf dem Vorbauträger bis zur Vorbauträgerspitze
vorgerollt sind, wird die Stütze entlastet, wodurch die Kampenteile neben der Stütze auf den
Boden aufsetzen. Der nunmehr belastungsfreie Vorbau- ''r>
träger wird darauf innerhalb der Brückenkonturen zurückgezogen, wodurch die gelenkig in der Vorbauträgerspitze
gelagerte Stütze in Verlängerung des Vorbauträgers bis in die horizontale Lage zurückgeschwenkt.
Bei Abstützungen dieser Art v/eisen die Stützplatten nur eine begrenzte Breite auf, um sie mit dem
Vorbauträger innerhalb der Brückenkonturen einziehen zu können. Die Breite der Stützplatte darf daher bei den
bekannten Abstützungen die Breite des Vorbauträgers nicht überragen. Erschwerend kommt noch hinzu, daß
die starren, an sich plan konstruierten Stützplatten mit einer kleinen begrenzten Abstützungsfläche bei unterschiedlicher
Bodenfestigkeit nur ungleichmäßig belastet werden, wenn der Boden unter den Stützplatten
nachgibt In diesem Falle kommt es zu gefährlichen Schrägstellungen der Vorbauträgerspitze, was durch
das hierdurch auftretende Moment zum Bruch des Vorbauträgers oder des Stützzylinders führen kann.
Ähnliche gefährliche seitliche Durchbiegungen entstehen auch bei Seitenwind oder wenn das Verlegefahrzeug
nicht genau zur Gründungsfläche ausgerichtet ist Deren Vorbereitung für das Verlegen einer Brücke ist in
der Praxis oft schwierig, da im Ernstfall die Bodenverhältnisse am jenseitigen Ufer in den meisten Fällen nicht
einmal bekannt und nur unsicher zu beurteilen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei ungünstiger Bodenbeschaffenheit, bei Seitenwind und
anderen Querbelastungen eine bessere Abstützung zu erzielen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Die Abstützung besteht aus 2 in vertikaler Position nach außen gespreizten Stützen, die in hochgeschwenkter,
etwa horizontal in Verlängerung der Vorbauträgerspitze liegender Position etwa parallel
zueinander angeordnet sind;
b) die Fußplatte besteht aus 2 um eine Längsachse gegenseitig verschwenkbaren, je eine Stütze
abstützenden Teilen;
c) die Fußplatte hat eine maximale Breite die bei der Abstützung auf dem Boden über die Breite des
Vorbauträgers hinausgeht und im hochgeschwenkten Zustand der Stützen selbsttätig durch Zusammenklappen
auf eine innerhalb der Breite des Vorbauträgers liegende Breite reduziert ist.
Eine mit diesen Merkmalen ausgestattete Abstützung gewährleistet eine sichere Stabilisierung des Vorbauträgers
gegen alle auf den Vorbauträger wirkenden Seitenkräfte und bewirkt außerdem eine verbesserte
Abstützung in vertikaler Richtung aufgrund der optimal ausgenutzten Fläche zwischen den Brücken- bzw.
Rampenträgern durch die geteilte Fußplatte und deren bessere Anpassungsfähigkeit an Bodenunebenheiten
und unterschiedliche Bodenfestigkeiten im Bereich der Abstützfläche.
Weitere vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemäßen Abstützung eines Vorbauträgers sind Gegenstand
der Ansprüche 2 bis 5.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, und zwar zeigt
Fi g. 1 eine perspektivische schematische Darstellung
eines abgestützten Vorbauträgers und die hochgeschwenkte Lage der Abstützung im entlasteten Zustand
und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Steuerung einer hydraulisch ausfahrbaren Abstützung.
In der Fig. 1 sind die zum Boden nach außen gespreizten hydraulichen Stützen 1 dargestellt, die an
der Vorbauträgerspitze 2 angeordnet sind und diese
abstützen. Die Stützen 1 sind allseitig gelenkig, z. B.
mittels Kugelelenken 3, mit einer geteilten Fußplatte 4 verbunden, so daß sich die geteilte Fußplatte 4 in allen
Richtungen den Bodenunebenheiten anpassen kann. Die beiden einzelnen Teile der Fußplatte 4 sind sowohl nach
unten als auch nach oben um die Längsachse 5 schwenkbar, wodurch die einzelnen Fußplattenteile sich
in unterschiedlichen Neigungswinkeln auf dem Boden abstützen können. Durch diese Maßnahme wird die
vorteilhafte Stützfähigkeit der nach außen gespreizten Stützen i gegenüber den Seitenkräften noch wesentlich
erhöht Die Fußplatte 4 überspannt annähernd die gesamte freie nutzbare Breite 6 zwischen den beiden
Rampenträgern 7.
Nachdem die Brückenteile auf Rolleneinrichtungen 8 über die abgestützte Vorbauträgerspitze 2 vorgeschoben
sind, werden die hydraulischen Stützen 1 entsperrt. Die Rampenträger 7 der Brücke senken sich und setzen
neben der Fußplatte 4 auf dem Boden ε-if (strichpunktiert
dargestellt). Darauf wird der jetzt belastungsfreie Vorbauträger in Pfeilrichtung 9 zwischen die Brükenträger
7 zurückgezogen. Die Vorbau trägerspitze 2 senkt sich dabei nach unten ab. Beim Zurückziehen des
Vorbauträgers bewegen sich die Stützen t aus der vertikalen, gespreizten Stellung in Pfeilrichtung 10 um
die Schwenkachsen 11 bis in die horizontale, etwa parallele Positionen I2. Durch diese Bewegung der
Stützen 1 werden in vorteilhafter Weise die beiden Teile der Fußplatte 4 um die Längsachse 5 allmählich nach
oben geschwenkt und lösen sich daher — im Gegensatz zu den bekannten einstückigen Stützplatten — ieicht
vom Boden. In der oberen parallelen Position I2 der
Stützen ist die Fußplatte im hochgeschwenkten Zustand 4i auf die Breite 12 der Vorbauträgerspitze 2
zusammengeschwenkt und kann problemlos mit dem Vorbauträger zurückgezogen werden. Dieser Bewegungsablauf
wird dadurch erzielt, daß die hydraulischen Stützen 1 in prismenförmigen Ausnehmungen 13
geführt sind, bei denen die Seitenflächen parallel zu den zum Schnittpunkt 14 führenden Mittellinien 15 ausgerichtet
sind. Rechtwinklig zu den Seitenflächen der Ausnehmungen 13 sind Bohrungen zur Aufnahme der
Schwenkachsen 11 für die Stützen 1 angeordnet. Die Hubeinrichtung für die Schwenkbewegung der Stützen
1 in Pfeilrichtung 10 und Sperreinrichtungen für die Endstellungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt
Soweit diese erforderlich sind, können hierzu bekannte Einrichtungen und Bauelemente verwendet werden.
Die F i g. 2 zeigt das Schema einer hydraulischen Steuerung der Stützen 1. Die Druckmittelräume 17 und
18 oberhalb und unterhalb der Kolben 19 beider Stützen 1 sind über ein Steuerventil 20 untereinander verbunden.
Zur Abstützung der Vorbauträgerspitze 2 werden zunächst die beiden oberen Druckmittelräume 17
gemeinsam mit einem Druckmittel beaufschlagt. Unterschiede in der Bodenfestigkeit werden durch das
unterschiedlich weite Ausfahren der Kolben 19 zur Fußplatte 4 hin ausgeglichen. Daraufhin wird das
Steuervetitil 20 gesperrt, und die Druckmittelräume 17 und 18 werden voneinander getrennt, so daß ein starres,
seitenkräfteübertragendes Dreieck zwischen der Fußplatte 4, den Stützen 1 und der Vorbauträgerspitze 2
gebildet wird. Die horizontale Ebene des Bodens ist mit 16 bezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mit einer Fußplatte versehene, hydraulisch oder
pneumatisch ausfahrbare, aus der vertikalen in eine horizontale Lage schwenkbare Abstützung
eines Vorbauträgers einer auf einem Fahrzeug gelagerten verlegbaren Brücke, gekennzeichnetdurch
folgende Merkmale:
a) Die Abstützung besteht aus 2 in vertikaler Position nach außen gespreizten Stützen (1), die
in hochgeschwenkter, etwa horizontal in Verlängerung der Vorbauträgerspitze (2) liegender
Position (I2) etwa parallel zueinander angeordnet sind;
b) die Fußplatte (4) besteht aus 2 um eine Läogsachse (5) gegenseitig verschwenkbaren, je
eine Stütze (1) abstützenden Teilen;
c) die Fußplatte (4) hat eine maximale Breite (6), die bei der Abstützung auf dem Boden über die
Breite des Vorbauträgers hinausgeht und im hochgeschwenkten Zustand (4|) der Stützen (1)
selbsttätig durch Zusammenklappen auf eine innerhalb der Breite (12) des Vorbauträgers
liegende Breite reduziert ist.
2. Abstützung eines Vorbauträgers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Steuerventil
(20) die beiden Stützen (1) unabhängig von ihrem unterschiedlich ausgefahrenen Zustand gleichmäßig
belastbar sind.
3. Abstützung eines Vorbauträgers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Teile der Fußplatte (4) aus der horizontalen Ebene (16) sowohl nach unten als auch nach oben
gegenseitig verschwenkbar sind.
4. Abstützung eines Vorbauträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spitze des Vorbauträgers mit prismenförmigen Ausnehmungen (13) versehen ist, deren Seitenflächen
parallel zu den Mittellinien (15) der zugehörigen, auf dem Boden abgestützten Stütze (1)
ausgerichtet sind.
5. Abstützung eines Vorbauträgers nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß rechtwinklig zu den
Seitenflächen der Ausnehmungen (13) Bohrungen zur Aufnahme der Schwenkachsen (11) der Stützen
(1) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947081 DE2947081C2 (de) | 1979-11-22 | 1979-11-22 | Abstützung eines Vorbauträgers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947081 DE2947081C2 (de) | 1979-11-22 | 1979-11-22 | Abstützung eines Vorbauträgers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2947081B1 DE2947081B1 (de) | 1981-04-16 |
DE2947081C2 true DE2947081C2 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=6086620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792947081 Expired DE2947081C2 (de) | 1979-11-22 | 1979-11-22 | Abstützung eines Vorbauträgers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2947081C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2725844A1 (de) * | 1977-06-08 | 1978-12-21 | Magirus Deutz Ag | Vorrichtung zum abstuetzen eines verlegepanzers fuer bruecken |
DE2166758B2 (de) * | 1971-11-12 | 1979-02-08 | Magirus-Deutz Ag, 7900 Ulm | Brückenlegegerät |
-
1979
- 1979-11-22 DE DE19792947081 patent/DE2947081C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2166758B2 (de) * | 1971-11-12 | 1979-02-08 | Magirus-Deutz Ag, 7900 Ulm | Brückenlegegerät |
DE2725844A1 (de) * | 1977-06-08 | 1978-12-21 | Magirus Deutz Ag | Vorrichtung zum abstuetzen eines verlegepanzers fuer bruecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2947081B1 (de) | 1981-04-16 |
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