DE3535824A1

DE3535824A1 - Hubvorrichtung fuer ein am vorderteil einer zugmaschine montiertes werkzeug

Info

Publication number: DE3535824A1
Application number: DE19853535824
Authority: DE
Inventors: Jean-Louis Valeyres-sous-Ursins Chapuis
Original assignee: Heidiland S A
Current assignee: Heidiland S A
Priority date: 1984-10-09
Filing date: 1985-10-08
Publication date: 1986-04-17
Also published as: FR2571206A1; GB2165132A; FR2571206B1; CH660831A5; GB8524783D0

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Hubvorrichtung
für ein am Vorderteil einer Zugmaschine montiertes Werkzeug.
Das Patent FR-2 311 494 betrifft ein Dreipunkthubgestell, das an das Vorderteil einer Zugmaschine angebracht werden kann. Das Hubgestell besteht aus einem Hauptrahmen, der mit einem hydraulischen Hubwerk ausgerüstet ist, und der mittels eines Befestigungs-und Paßstücks am Rahmen der Zugmaschine befestigt ist.
Der starre Teil des Rahmens, die Hubarme, die Schubstange und das bewegliche Teil (mit Anschlagschiene) des Hubwerks bilden ein verformbares Viereck.
In der Patentanmeldung DE-OS 27 18 959 wird eine Stützvorrichtung für ein am Vorderteil einer Zugmaschine montiertes landwirtschaftliches Werkzeug beschrieben, das aus zwei unteren Führungselementen besteht, die im Bereich der Schwingungsachse mit Gabeln versehen sind, die die sich in der Nähe der Zugmaschine befindenden Lager umschließen, wobei jede Gabel mit einem Drehzapfen versehen ist, der aus dem entsprechenden Lager entfernt werden kann.
Die Patentanmeldung DE-OS 27 58 978 betrifft eine Werkzeugführung, die am Vorderteil einer landwirtschaftlichen Zugmaschine montiert ist. Die obere Führungsstange und die Hubstange sind auf einem Tragbock angebracht, der aus einem einzigen Gußteil besteht. Sie wird mit der Zugmaschine mittels seitlicher Laschen verbunden, die seitlich an der Zugmaschine befestigt sind. Die in der Nähe der Zugmaschine gelegenen zwei Führungsstangen sind auf einer sich unter dem Tragbock befindenden Achse montiert und können sich in den dafür in den seitlichen Laschen vorgesehenen Lagern drehen. Die freien Enden der oberen und unteren Führungsstange sind-miteinander durch ein gebogenes Eisen verbunden.
Die Patentanmeldung DE-OS 32 16 589 bezieht sich auf eine Hubvorrichtung für ein an der Vorderseite einer landwirtschaftlichen Zugmaschine montiertes Werkzeug. Ein Rahmen, der auf dem vorderen Auflagebock der Zugmaschine befestigt ist, ist mit unteren Armen in Form eines Knebelgelenks versehen, die drehbar befestigt sind und über Hydraulikzylinder betätigt werden.
Gegenstand der Patentanmeldung PCT/AT 83/00023 ist eine Vorrichtung zur Befestigung eines Werkzeugs an der Vorderseite eines Fahrzeugs. Diese Vorrichtung besteht aus einem quer zur Längsachse des Fahrzeugs angeordneten Rahmen, der auf einer Hauptachse montiert ist, sich um diese Achse drehen soll, und an dessen freiem Ende das Werkzeug angebracht ist. Zur Einstellung der Arbeitsstellung des Werkzeugs - entweder vertikal, horizontal oder parallel bzw. quer zur Fahrzeuglängsachse - sind Hydraulikzylinder vorgesehen, die direkt auf das Werkzeug einwirken.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hubvorrichtung bereitzustellen, die in der gewünschten Höhe am Vorderteil der Zugmaschine befestigt werden kann, bestehend aus starren Armen zur Vermeidung von Abknickungen, einer Schnellarretierung für das Werkzeug sowie einer Sicherheitsvorrichtung für Fahren mit hochgefahrenem Werkzeug.
Erreicht wird dieses Ziel mit der mit der Erfindung übereinstimmenden Vorrichtung, wobei diese Vorrichtung wie in Patentanspruch 1 beschrieben angeordnet ist.
Die im Anhang beigefügten Zeichnungen zeigen beispielsweise eine der möglichen Ausführungen der Vorrichtung, die Gegenstand der Erfindung ist.
Abbildung 1 gibt eine Seitenansicht der Vorrichtung mit dem auf der Vorrichtung angebrachten Werkzeug.
Abbildung 2 gibt eine Draufsicht von Abbildung 1 ohne Werkzeug.
Abbildung 3 gibt eine Frontansicht der Vorrichtung.
Die dargestellte Hubvorrichtung besteht aus einem starren viereckigen Rahmen 1, dessen senkrechte Streben 1c, 1d mit Schienen 2 ausgerüstet sind. Diese Schienen sind mit abstandsgleichen Bohrungen versehen, so daß es möglich ist, den Rahmen 1 in jeder gewünschten Höhe am Vorderteil einer (nicht abgebildeten) Zugmaschine zu befestigen. Der Rahmen besteht aus verschweißten Vierkantrohren, die den oberen waagrechten Träger 1a, den unteren waagrechten Träger ib und die senkrechten Streben 1c, 1d bilden.
Der untere Träger 1b des Rahmens 1 ist mit 2 Paaren von Befestigungslaschen 3 ausgestattet, in denen sich die Doppeltragarme 4 bewegen, deren freie Enden auf einem Vierkant-Versteifungsträger 5 aufgeschweißt sind, wodurch ein Abknicken der Doppeltragarme 4 (Abbildung 2) verhindert wird. An den beiden Enden des Versteifungsträgers 5 befinden sich halbautomatische Halterungen 6 zur Aufnahme eines landwirtschaftlichen Werkzeugs 7. An den Halterungen 6 befinden sich Arretierhebel 8, die drehbar auf Drehzapfen gelagert sind, und zwar so, daß sie die aufgrund ihres Eigengewichts eingenommene Stellung beibehalten. Um sie zu lösen, genügt es, sie zu verdrehen (Abbildung 1).
Das untere Teil des Mittelstücks des oberen waagrechten Teils des Rahmens 1 trägt einen Hydraulikzylinder 9, der drehbar in dem unteren Teil der Befestigungslaschen 10 gelagert ist, wobei die Kolbenstange 11 dieses Zylinders ebenfalls drehbar mittels Befestigungslaschen 12 mit dem Versteifungsträger verbunden ist.
Die Befestigungslaschen 10 erstrecken sich nach oben auf der vorn befindlichen Fläche des Mittelstücks des oberen waagerechten Trägers und sind mit einem Drehzapfen 13 versehen, um den sich eine längenverstellbare Schubstange 14 dreht, die mit dem landwirtschaftlichen Werkzeug verbunden ist. Auf einem Nocken des Drehzapfens 17 ist eine Sicherungsstange 15 drehbar angebracht, die beim Hochfahren des landwirtschaftlichen Werkzeugs 7 mittels des Hydraulikzylinders 9 mit dem Versteifungsträger 5 durch einen Zapfen 16 verbunden wird, der sich auf der Befestigungslasche 17 befindet, welche auf das obere Mittelstück des Verstärkungsträgers geschweißt ist (Abbildung 1).
Die beschriebene Hubvorrichtung weist die folgenden Vorzüge auf: a) dadurch, daß die Schienen 2 mit Bohrungen versehen sind, kann die Hubvorrichtung in angemessener Höhe auf dem Vorderteil der Zugmaschine installiert werden, b) die Doppeltragarme und der Versteifungsträger 5 verhindern ein Abknicken, d.h. eine seitliche Verschiebung der besagten Tragarme, c) die halbautomatischen Halterungen 6 mit den Arretierungshebeln 8 ermöglichen den schnellen Ein- und Ausbau des landwirtschaftlichen Werkzeugs 7, d) die Stange 15 und der Zapfen 16 dienen als Sicherungsmechanismus, wenn die Zugmaschine mit hochgefahrenem Werkzeug gefahren wird.
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Claims

Hubvorrichtung für ein am Vorderteil einer Zugmaschine montiertes Werkzeug Patentansprüche 1. Hubvorrichtung für ein am Vorderteil einer Zugmaschine montiertes Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem viereckigen Rahmen (1) besteht, an dessen senkrechten Streben (ic, id) Schienen (2) angebracht sind, die mit abstandsgleichen Bohrungen versehen sind, am Vorderteil des unteren Trägers (1b) des Rahmens (1) Doppeitragarme (4) angebracht sind, die drehbar in Befestigungslaschen (3) gelagert sind und die an den freien Enden mittels eines Versteifungsträgers (5) verstärkt sind, an dessen freien Enden sich mit Arretierhebeln (8) versehene halbautomatische Halterungen (6) befinden, die zur Aufnahme des Werkzeugs (7) dienen, in der Mitte des oberen Trägers (la) des Rahmens (1) ein drehbar in Befestigungslaschen (10) gelagerter Hydraulikzylinder (9) vorhanden ist, dessen Kolbenstange (11) mittels Befestigungslaschen (12) mit dem unteren Mittelstück des Versteifungsträgers (5) verbunden ist, an den Befestigungslaschen (10) des Mittelstücks des oberen Trägers (la) des Rahmens (1) sich ein Drehzapfen (13) befindet, der zum einen als Halterung für eine mit dem Werkzeug(7) verbundene Schubstange (14) dient, zum anderen als Sicherungsstange (15), die beim Fahren der Zugmaschine mit hochgefahrenem Werkzeug mit einem Zapfen (16) des Versteifungsträgers (5) verbunden ist.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) und der Versteifungsträger (5) aus Vierkantträgern gefertigt ist.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierhebel (8) drehbar auf Drehzapfen gelagert und so montiert sind, daß sie durch ihr Eigengewicht in Arbeitsstellung bleiben.