DE2946435C2 - Verfahren zum Zurichten von Leder durch Behandlung mit Kautschuklatices - Google Patents

Verfahren zum Zurichten von Leder durch Behandlung mit Kautschuklatices

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DE2946435C2 DE2946435A DE2946435A DE2946435C2 DE 2946435 C2 DE2946435 C2 DE 2946435C2 DE 2946435 A DE2946435 A DE 2946435A DE 2946435 A DE2946435 A DE 2946435A DE 2946435 C2 DE2946435 C2 DE 2946435C2
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Description

(A) 1 bis 10 Gew.-Teilen einer oder mehrerer a^-monoethylenisch ungesättigter aliphatischer Carbonsäuren und
(B) 90 bis 99 Gew.-Teilen eines Gemisches aus
a) 10 bis 90 Gew.-Teilen eines oder mehrerer acyclischer konjugierter Diene mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen und
b) 10 bis 90 Gew.-Teilen eines oder mehrerer Vinylaromaten mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen und/oder (Meth)acrylnitril, wobei die Menge an (Meth)acrylnitril im Gemisch maximal 50 Gew .-Teile beträgt,
bis zu einem Monomerumsatz von 70 bis 95 Gew.-°/o und Entfernen der restlichen Monomeren hergestellt worden ist, und der noch mit 0,5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf Festkautschuk, eines oder mehrerer Oxide und/oder Hydroxide zweiwertiger Metalle versetzt worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem verwendeten synthetischen Kautschuk bis zu 25 Gew.-Teile der einpolymerisierten wasserunlöslichen Monomeren durch andere copolymerisierbare Monomere ersetzt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung des Leders mit dem Kautschuklatex und einer Paste erfolgt, die aus einer Mischung aus Metalloxiden und/oder -hydroxiden, Netzmiueln und gegebenenfalls weiteren Zusätzen besteht.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zurichten von Leder mit carboxylierten Kautschuklatices aus im wesentlichen konjugierten Dienen, Vinylaromaten und/oder Acrylnitrilen durch Umsetzung mit Oxiden und/oder Hydroxiden zweiwertiger Metalle.
Bei der Zurichtung von vollnarbigen, geschliffenen oder gespaltenen Ledern werden auf dessen Oberfläche Zurichtmittel aus Pigmenten und Bindemitteln aufgetragen, so daß die Poren des Leders oberflächlich verschlossen werden. Als Bindemittel werden im allgemeinen wäßrige Copolymerisat-Dispersionen eingesetzt. Diese Copolymerisat-Dispersionen stellen Polyacrylat-Dispersionen, Dispersionen von Copolymerisaten aus Vinylacetat mit Acrylestem bzw. Ethylen oder Synthesekautschuk-Dispersionen dar. Als Pigmente dienen solche anorganischer und organischer Provenienz, beispielsweise Eisenoxid, Titandioxid, Kaolin, Azopigmente und Phthalocyanine. Neben diesen Pigmenten können die Zurichtungen übliche Verdickungsmittel enthalten, z. B. solche auf Cellulosebasis wie Carboxiraethylcellulose, Polyvinylalkohole, PoIy-N-Vinylpynrolidone. Polyacrylsäure und deren Salze sowie Kasein.
Die üblicherweise eingesetzten Copolymerisat-Dispersionen befriedigen zwar beim Einsatz auf vollnarbigen und geschliffenen Ledern, jedoch nicht auf Spaltledern. Zurichtungen auf Spaltledern, insbesondere für Schuhoberleder, zeigen bei Verwendung der o.g. Copolymerisat-Dispersionen eine schlechte Prägbarkeit sowie unzureichende Echtheiten, vor allem ungenügende Trocken- und Naßknickfestigkeiten, mangelhafte Schichtenhaftung und schlechte Kälteflexibilität.
Es ist bekannt, daß man Zurichtungen mit besonders guten Trockenknickfestigkeiten erhält, wenn man einen hohen Vernetzungsgrad der Copolymerisate einstellt. Solche Zurichtungen lassen sich jedoch aufgrund ihrer Elastizität schlecht prägen und zeigen bei mehrschichtiger Arbeitsweise eine schlechte Schichtenhaftung im nassen Zustand und eine unzureichende Naßknickfestigkeit.
In der französischen Patentschrift 11 97 476 wird ein Verfahren zur heißbügelechten Zurichtung von Ledern durch Behandeln mit Carbonsäuregruppen enthaltenden Polymerisat-Dispersionen bei Gegenwart von Zinkverbindungen beschrieben. Durch dieses Verfahren läßt sich zwar die Heißbügelfestigkeit der Zurichtung verbessern, Deckung, Oberflächenruhe, Glanz, Fülle und Griff werden jedoch verschlechtert Insbesondere durch Bügelprozesse zwischen den einzelnen Deckfarbenaufträgen treten infolge Vernetzung Haftschwierigkeiten zwischen den einzelnen Schichten auf. Die obere Schicht wird auf der unteren Schicht nur ungenügend verankert, so daß man Leder mit schlechten Naßknickfestigkeiten und Naßhaftungen erhält.
Es sind ferner aus DE-AS 12 24 428 und 11 74 937 Zurichtungen bekannt, die synthetische carboxylgruppenhaltige Kautschuklatices enthalten, wobei der Latex stets auspolymerisiert ist. Mit diesen Zurichtungen werden auf dem BaIIy-Flexometer Trockenknickfestigkeiten von maximal 5000 bis 15 000 Knickungen erreicht.
Es wurde nun gefunden, daß Deckschichten auf Leder mit besonders guten, für die Lederzurichtung wichtigen Eigenschaften wie Abschluß und Deckung, Narbenwurf und Zügigkeit, Kälteflexibilität und Haftung, Trocken- und Naßreibechtheiten, insbesondere jedoch sehr gute Trocken- und Naßknickfestigkeiten, hervorragende
so Prägbarkeit und Schichtenhaftung erhalten werden, wenn man die Behandlung des Leders mit carboxylierten Synthesekautschuklatices durchführt, bei deren Herstellung nur bis zu einem Umsatz der Monomeren von 70 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise von 80 bis 90 Gew.-%, polymerisiert wird, und die Latices bei der Zurichtung des Leders mit Oxiden und/oder Hydroxiden zweiwertiger Metalle umgesetzt werden. Bei der Trockenknickfestigkeit werden 100 000 bis 200 000 Knickungen erzielt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Zurichten von Leder mittels eines synthetischen Kautschuklatex auf Basis eines Polymerisates aus im wesentlichen konjugierten Dienen, Vinylaromaten und/oder Acrylnitrilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lederzurichtung mit einem nichtaiispolymerisierten synthetischen carboxylierten Kautschuk vorgenommen wird, der in einem Einstufenverfahren durch Emulsionspolymerisation von
(A) 1 bis 10 Gew.-Teilen einer oder mehrerer aji-monoethylenisch ungesättigter aliphatischen Carbonsäuren und
(B) 90 bis 99 Gew.-Teilen eines Gemisches aus
a) 10 bis 90 Gew.-Teilen, vorzugsweise 30 bis 70 Gew.-Teilen, eines oder mehrerer acyclischer konjugierter Diene mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen und
b) 10 bis 90 Gew.-Teilen, vorzugsweise 30 bis 70 Gew.-Teilen, eines oder mehrerer Vinylaromaten mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen und/oder (Methacrylnitril, wobei die Menge an (Meth)-acrylnitril im Gemisch maximal 50 Gew.-Teile beträgt,
bis zu einem Monomerumsatz von 70 bis 95 Gew.-% und Entfernen der restlichen Monomeren hergestellt worden ist, und der noch mit 0,5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf Festkautschuk, eines oder mehrerer Oxide und/oder Hydroxide zweiwertiger Metalle versetzt worden ist
Vorzugsweise wird bei der Zurichtung des Leders der Kautschuklatex mit 1 bis 20 Gew.-°/o, bezogen auf Festkautschuk, eines oder mehrerer Oxide und/oder Hydroxide zweiwertiger Metalle umgesetzt.
Als Λ^-monoethylenisch ungesättigte Mono- und Dicarbonsäure seien beispielsweise genannt: Acrylsäure, Methacrylsäure, Itacon-, Fumar- und Maleinsäure sowie Monoester dieser Dicarbonsäuren wie z. B. Monoalkylitaconat, -fumarat und -maleat.
Geeignete acyclische konjugierte Diene mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen sind z. B. Butadien-(1,3), 2-Methylbutadien-(13Xlsopren), 2,3-Dimethylbutadien-(13), Piperylen, 2-Neopentylbutadien-(l,3) und andere substituierte Diene wie beispielsweise 2-Chlorbutadien-(l,3) (Chloropren), 2-Cyanobutadien-(l,3) sowie substituierte geradkettige konjugierte Pentadiene und geradkettige oder verzweigte Hexadiene. Die Fähigkeit, mi: Vinylaromaten und (Meth)acrylnitril besonders gut zu copolymerisieren, macht Butadien-(1,3) zum bevorzugten Monomer.
Geeignete Vinylaromaten sind solche, bei denen die Vinylgruppe direkt an einen aus 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bestehenden Kern gebunden ist. Beispielhaft seien genannt: Styrol und substituierte Styrole wie 4-Methylstyrol, 3-Methylstyrol, 2,4-Dimethylstyrol, 4-Isopropylstyrol, 4-Chlorstyrol, 2,4-DichlorstyroI, Divinylbenzol, öl-Methy!styrol und Vinylnaphthalin. Aus Gründen der Zugänglichkeit und wegen der Fähigkeit insbesondere mit Butadien-(1,3) hervorragend zu copolymerisieren, stellt Styrol das bevorzugte Monomer dar.
Bis zu 25 Gew.-Teile der wasserunlöslichen Monomeren können durch eines oder mehrere copolymerisierbare Monomere ersetzt werden, insbesondere durch (Methjacrylsäurealkylester, wie beispielsweise Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl- und 2-Ethylhexyl-(meth)acrylat, Mono- und Diester aus Alkandiolen und «,/?-monoethylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren wie Ethylenglykol-mono(meth)-acrylat, Propylenglykol-monoimethjacrylat, Ethylenglykol-di(meth)acrylat, Butandiol-l,4-di(meih)acrylat, Amide Λ^-monoethylenisch ungesättigter Mono- und Dicarbonsäuren wie Acrylamid und Methacrylamid und deren N-Methylolverbindungen sowie N-Alkoxymethyl- und N-Acyl-(meth)acrylamide mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, z. B. N-Methoxymethyl-(meth)acrylamid, N-n-Butoxymethyl(meth)acrylamid und N-AcetoxymethyKmethJacrylamid. Ferner eignen sich Sulfonsäuregruppen tragende Monomere wie z. B. Styrolsulfonsäure, (Meth>ällylsulfonsäure bzw. deren weasserlösliche Salze. Als weitere Comonomere kommen Vinylester von Carbonsäuren mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen in Betracht, insbesondere Vinylacetat und Vinylpropionat, Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Vinylether wie Vinylmethylether, Vinylketone wie Vinylethylketon und heterocyclische Monovinylverbindungen wie Vinylpyridin.
Die Herstellung der für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten Synthesekautschuklatices für die Lederzurichtung erfolgt durch einstufige Emulsionspolymerisation (batch-Polymerisation) bei Temperaturen zwischen 0 und 6O0C und pH-Werten zwischen 2 und 12. Hierzu werden in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-% (bezogen auf Monomere), anionogene, kationogene oder nichtionogene Emulgier- und Dispergiermittel oder Kombinationen hiervon verwendet
Beispiele anionogener Emulgatoren sind Salze höherer Fettsäuren und Harzsäuren, höhere Fettalkoholsulfate, höhet e Alkylsulfonate und Alkylarylsulfonate sowie deren Kondensationsprodukte mit Formaldehyd, höhere Hydroxyalkylsulfonate, Salze der Sulfobernsteinsäureester und sulfatierter Ethylenoxidaddukte.
Als Beispiele kationogener Emulgatoren seien Salze von Alkyl-, Aryl- und Alkylarylaminen mit anorganischen Säuren, Salze qtartärer Ammoniumverbindungen sowie Alkylpyridinium-Salze angeführt
Als nichtionogene Emulgatoren können z. B. die bekannten Umsetzungsprodukte des Ethylenoxids mit Fettalkoholen, wie Lauryl-, Myristyl-, Cetyl-, Stearyl- und Oleylalkohol. mit Fettsäuren wie Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin- und ölsäure sowie deren Amiden und Alkylphenolen wie Isooctyl-, Isononyl- und Dodecylphenol Anwendung finden. Ferner seien hier die Umsetzungsprodukte des Ethylenoxids mit Isononyl-, Dodecyl-, Tetradecylmercaptan und höheren Alkylmercaptanen und höheren Alkylthiophenolen oder analoge Umsetzungsprodukte veretherter oder veresterter Polyhydroxiverbindungen mit längerer Alkylkette wie Sorbitmonostearat als Beispiele angeführt. Die als Beispiele angeführten Verbindungen werden in jedem Fall mit 4 bis 60 oder mehr Molen Ethylenoxid umgesetzt. Aber auch Block-Copolymere aus Ethylenoxid und Propylenoxid mit mindestens einem Mol Ethylenoxid lassen sich hier verwenden.
Als Initiatoren eignen sich z. B. anorganische Peroxoverbindungen wie Wasserstoffperoxid, Natrium-, Kalium- oder Ammoniumperoxodisulfat, Peroxocarbonate und Boratperoxihydrate, ferner organische Peroxoverbindungen wie Acylhydroperoxide, Diacylperoxide, Alkylhydroperoxide, Diacylperoxide und Ester wie tert.-Butylperbenzoat. Die Initiatormenge liegt im allgemeinen in den Grenzen von 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der eingesetzten Monomeren.
Die als Beispiele angeführten anorganischen oder organischen Peroxoverbindungen lassen sich auch in Kombination mit geeigneten Reduktionsmitteln in bekannter Weise anwenden. Als Beispiele solcher Reduktionsmittel seien genannt: Schwefeldioxid, Alkalidisulfite, Alkali- und Ammoniumhydrogensulfite, Thiosulfat, Dithionit und Formaldehydsulfoxylat, ferner Hydroxylaminhydrochlorid, Hydrazinsulfat, Eisen(I!)-sulfat, Zinn(Ii)-chlorid, Titan(III)-sulfat, Hydrochinon, Glucose, Ascorbinsäure und bestimmte Amine.
Häufig empfiehlt es sich, bei Gegenwart von
Promotoren zu polymerisieren. Als solche eignen sich z. B. kleine Mengen von Metallsalzen, deren Kationen in mehr als einer Wertigkeitsstufe existieren können. Beispiele sind Kupfer-, Mangan-, Eisen-, Kobalt- und Nickel-Salze.
Mitunter empfiehlt es sich, die Emulsionspolymerisation in Gegenwart von Puffersubstanzen, Chelierungsmitteln und ähnlichen Zusätzen durchzuführen, deren Art und Menge dem Fachmann bekannt sind.
Kettenübertragungsmittel wie z. B. Tetrabrommethan, Teirabromethan, niedere und höhere Alkohole, höhere Alkylmercaptane und Dialkyldixanthogenate lassen sich bei der Polymerisation ebenfalls mitverwenden. Art und Menge der Kettenübertragungsmittel hängen u. a. von der Wirksamkeit des Kettenübertragungsmittels und von der Menge des eingesetzten Diens ab. Der Auswahl und der Menge des Kettenübertragungsmittels kommt deshalb besondere Bedeutung zu, weil sich hiermit sowohl die Schichtenbildung der aus den Kautschuklatices hergestellten Lederzurichtungen, als auch deren Knickfestigkeiten im trockenen und nassen Zustand innerhalb gewisser Grenzen optimieren lassen.
Zu besonders hohen Knickfestigkeiten der Zurichtungen im trockenen und nassen Zustand gelangt man jedoch nur, wenn man die Polymerisation der erfindungsgemäßen Synthesekautschuklatices bei einem Umsatz der Monomeren von 70 bis 95% durch Zugabe eines Kettenabbruchmittels abbricht.
Geeignete Kettenabbruchmittel sind beispielsweise Natriumdimethyldithiocarbamat, Hydroxylamin, Dialkylhydroxylamin, Hydrazinhydrat und Hydrochinon.
Nach dem Abstoppen der Polymerisation wird der Latex in an sich bekannter Weise von restlichen Monomeren befreit.
Auf diese Weise lassen sich Latices herstellen, deren Feststoffgehalt zwischen 1 und 65 Gew.-% liegt. Üblicherweise werden jedoch Latices mit Feststoffgehalten zwischen 30 und 50 Gew.-% eingesetzt.
Die erfindungsgemäßen Synthesekautschuk-Latices sind für sich allein für die Zurichtung von Leder nicht geeignet, sondern führen zu hervorragenden anwendungstechnischen Vorteilen erst in Kombination mit Oxiden und/oder Hydroxiden zweiwertiger Metalle, welche mit den Carboxylgruppen des Copolymerisats reagieren.
Geeignete Oxide zweiwertiger Metalle sind beispielsweise Barium-, Magnesium-, Calcium- und Zinkoxid, wobei letzteres besonders bevorzugt ist. Diese Oxide werden durch Kalzinieren der entsprechenden feinverteilten Carbonate erhalten.
Die entsprechenden Hydroxide lassen sich aus den wäßrigen Lösungen der entsprechenden Salze durch Zugabe von Alkali ausfällen oder durch Umsetzung der Oxide mit Wasser erhalten.
Die Zurichtung der Leder kann demnach auch so erfolgen, daß man wäßrige Lösungen der zweiwertigen Metalle einsetzt und durch Zugabe von Alkali die entsprechenden Hydroxide in situ herstellt.
Zum besseren Benetzen und Dispergieren werden den Oxiden bzw. Hydroxiden der zweiwertigen Metalle im allgemeinen etwa 20 bis 60% ihres Gewichts an Netzmitteln, vorzugsweise vom nichtionogenen Typ, zugesetzt. Vorteilhafterweise werden den Oxiden und/oder Hydroxiden zweiwertiger Metalle zusätzlich organische Lösungsmittel wie Alkohole, z. B. Methyl-, Ethyl-, n-Propyl- und Isopropylalkohol oder Ethylenglykolmonoethylether oder Ketone wie Aceton und Methylethylketon, natürliche oder synthetische Öle, wie Klauenöl, Erdnußöl oder Türkischrotöl in freier und/oder emulgierter Form sowie geeignete Entschäumer zugesetzt Diese Abmischungen werden bevorzugt in Form von Pasten für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt
Bei der Zurichtung der Leder werden zusätzlich handelsübliche Deckfarbenpasten verwendet
Die Verarbeitung kann auf vollnarbigen, geschliffenen und Spaltledern oder Lederfasermaterialien jeder Provenienz erfolgen. Die Zurichtungen werden unter Verwendung der erfindungsgemäßen Copolymerisat-Latices, Pigmentzubereitungen oder obengenannten Art sowie weiteren Zusätzen in an sich bekannter Weise auf die Leder aufgebracht Das Aufbringen der Zarichtungen kann durch Gieß-, Rakel-, Streich-, Spritz-, Burst- oder Plüschprozesse vorgenommen werden. Die Menge der Zurichtung hängt von der Art und Vorbehandlung der Leder ab und läßt sich durch Vorversuche leicht ermitteln.
Die Grundierung wird in einem oder mehreren Aufträgen durchgeführt Durch heißes, starkes Zwischenbügeln oder Narbenprägen wird ein gutes Verschmelzen und dadurch ein guter Abschluß der Grundierung erreicht Anschließend kann ein oberer Deckfarbenauftrag mit der gleichen Flotte erfolgen.
Durch Zugabe von Verdickungsmitteln der eingangs erwähnten Art läßt sich die Viskosität der Kautschuklatices regulieren, so daß sich das Eindringvermögen über die Viskositätsanhebung leicht herabsetzen läßt Die verdickten Kautschuklatices eignen sich aufgrund der dadurch bedingten höheren Füllwirkung und des verbesserten Filmbildevermögens besonders gut zur Zurichtung von Spaltleder.
Als Schlußappretur auf die erfindungsgemäß zugerichteten Leder eignen sich Polyurethanlacke, Collodiumlacke bzw. Collodiumlackemulsionen vom Öl-inWasser- und Wasser-in-ÖI-Typ sowie wäßrige Polyacrylat- oder Polyurethan-Dispersionen, die durch Spritz- und Gießprozesse aufgetragen werden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Zurichtverfahrens lassen sich wie folgt zusammenfassen: rationelle Arbeitsweise in rein wäßriger Phase mit nur einer Farbflotte bei Anwendung üblicher Plüsch-, Spritz- oder Gießverfahren, schnelle Trocknung, hervorragende Prägbarkeit der Zurichtung, keine Klebrigkeit beim Bügeln, Prägen oder Stapeln, exzellente Trocken- und Naßknickfestigkeiten, gute Kälteflexibilität, sehr gute Durchreibfestigkeit und Haftung von Schicht zu Schicht sowie ausgezeichnete Sortierergebnisse durch gute Fülle.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Die angegebenen Teile und Prozentwerte beziehen sich stets auf das Gewicht.
1. Herstellung der Kautschuklatices
Latex A
In einem 40-l-Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit Kreuzbalkenrührer wird eine Mischung aus 18 000 g Wasser, 5000 g Butadien-(1,3), 3000 g Acrylnitril, 1700 g Styrol, 333 g 90%iger Methacrylsäure und 50 g tert-Dodecylmercaptan in Gegenwart von 200 g eines Natriumsu'fonats eines Gemisches langkettiger Paraffinkohlen-Wasserstoffe mit einer mittleren Kettenlänge von 15 Kohlenstoffatomen als Emulgator und 5 g 70%igem tert.-Butylhydroperoxid und 2,5 g Natriumformaldehydsulfoxylatdihydrat(Rongalit C) als Redoxinitiatorsystem
bei 35°C polymerisiert, bis eine Fesistoffkonzentration von 20% erreicht ist. Anschließend drückt man eine Lösung von 100 g eines Umsetzungsproduktes von Isononylphenol mit 20 Mol Ethylenoxid und 2,5 g Rongalit C in 500 g Wasser zu und polymerisiert bei 35°C weiter. Nach Erreichen einer Feststoffkonzentration von etwa 31% (ca. 86% Umsatz) wird die Polymerisation mit einer Lösung von 200 g 25%igem Diethylhydroxylamin in 200 g Wasser abgestoppt. Der erhaltene Latex A wird von restlichen Monomeren befreit und besitzt eine Feststoffkonzentration von 31%.
Latex B
Der für Latex A beschriebene Versuch wird wiederholt, doch wird das als Emulgator verwendete Natriumparaffinsulfonat durch die gleiche Menge Natriumlaurylsulfat ersetzt. Nach Erreichen einer Feststoffkonzentration von etwa 28% (ca. 77% Umsatz) wird die Polymerisation mit einer Lösung von 200 g 25%igem Diethylhydroxylamin in 200 g Wasser abgebrochen. Der erhaltene Latex B wird von Restmonomeren befreit und besitzt eine Feststoffkonzentration von 28%.
Latex C
Eine Mischung aus 18 000 g Wasser, 500 g Butadien- (1,3), 3000 g Acrylnitril, 1900 g Styrol, 100 g Itaconsäure und 50 g tert.-Dodecylmercaptan werden unter Verwendung von 200 g eines Natriumsulfonats eines Gemisches langkettiger Paraffinkohlenwasserstoffe mit einer mittleren Kettenlänge von 15 Kohlenstoffatomen ais Emulgator und 5 g 70%igem tert.-Butylhydroperoxid und 2,5 g Natriumformaldehydsulfoxylat (Rongalit C) als Initiatorsystem in einem 40-1-Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit Kreuzbalkenrührer bei 350C bis zu einem Feststoffgehalt von 20% polymerisiert. Nach Erreichen dieser Konzentration wird eine Lösung von 100 g 20fach oxethyliertem Isononylphenol und 2,5 g Rongalit C in 500 g Wasser zugefügt und die Polymerisation bei gleicher Temperatur bis zu einer Feststoffkonzentration von etwa 29% weitergeführt. Anschließend stoppt man die Reaktion mit einer Lösung von 200 g 25%igem Diethylhydroxyiamin in 200 g Wasser ab und befreit den Latex von restlichen Monomeren. Die Feststoffkonzentration des erhaltenen Latex C beträgt 29% (ca. 80% Umsatz).
2. Herstellung der Vernetzer-Pasten
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Zurichtverfahrens kommen neben den üblicherweise eingesetzten Farbpasten sog. Vernetzerpasten zur Anwendung, deren Herstellung nachfolgend beispielhaft beschrieben wird.
Paste A
10 Teile einer 30%igen wäßrigen Copolymerisat-Dispersion aus 73% Acrylsäureethylester und 27% Acrylsäure werden unter Rühren mit 47 Teilen Wasser, 2 Teilen 25%iger wäßriger Ammoniak-Lösung und 8 Teilen Ethylenglykolmonoethylether versetzt Die erhaltene klare Mischung hat einen pH-Wert von etwa 8 und wird anschließend mit 33 Teilen einer nachfolgend beschriebenen Dispersion von Zinkoxid in ölemulsion versetzt. Die gesamte Mischung (100 Teile) wird anschließend einmal auf einer Perlmühle gemahlen.
Herstellung der Zinkoxid-Dispersion:
8 Teile Zinkoxid, welches durch Kalzinieren von
feinem Zinkcarbonat gewonnen wurde, werden in 16 Teile einer wäßrigen Klauenölemulsion eingetragen, hergestellt durch Emulgieren von rohem Klauenöl in gleichen Teilen Wasser mit Hilfe eines nichtionogenen Alkylpolyglykolethers bei 900C im Verlauf von 10 Minuten mittels Schnellrührer, 6 Teilen einer 50%igen wäßrigen Türkischrotöl-Lösung und 3 Teilen eines Additionsprodukts von etwa 20 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Benzylphenylphenol.
Nach erfolgter Eintragung des Zinkoxids wird die Mischung noch weitere 15 Minuten intensiv gerührt.
Paste B
20 Teile Klauenöl werden bei 800C in 15 Teilen eines Vinylpyrrolidon-Copolymerisats und 1 Teil eines Anlagerungsprodukts von etwa 30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Isononylphenol mittels eines Schnellrührers emulgiert. Unter weiterem Rühren werden 49 Teile Wasser und 15 Teile pulverisiertes Magnesiumhydroxid zugegeben.
Nach erfolgter Eintragung des Magnesiumhydroxids wird die Mischung noch weitere 15 Minuten intensiv gerührt. Die gesamte Mischung (100 Teile) wird anschließend einmal auf einer Perlmühle abgemahlen.
3. Zurichtung der Leder
Beispiel 1
Für die Zurichtung von vegetabilisch nachgegerbten Spaltledern oder geschliffenen Vachetten werden 100 Teile einer handelsüblichen Pigmentpaste auf Kaseinbasis mit 100 Teilen der Paste A verrührt. Zu diesem Gemisch werden 300 Teile Wasser unter Rühren zugesetzt und zum Schluß 500 Teile des Latex A. Die Viskosität der Farbflotte entspricht einer Auslaufzeit von 16 bis 20 Sek. im Fordbecher mit einer 4-mm-Düse.
Die zu behandelnden Spaltleder oder geschliffenen
Vachetten erhalten 1 bis 2 Aufträge mittels Bürste, Plüschbrett, Airlesspistole, Spritz- oder Gießmaschine.
Die Auftragsmenge beträgt insgesamt etwa 150 bis 300 g/m2. Nach dem Trocknen werden die Leder bei 100° C und 350 bar mit 2 bis 5 Sek. Verzögerung gebügelt oder narbengeprägt. Danach erfolgt der obere Deckfarbenauftrag mit gleicher Flotte (Auftrag ca. 100 bis 200 g/m2). Als Abschluß wird ein üblicher Coliodiumlack als Appretur durch Spritz- oder Gießauftrag aufgebracht.
Die erhaltene Zurichtung besitzt die in der Beschreibung angegebenen vorteilhaften Eigenschaften.
B e i s ρ i e I 2
Die Zurichtung vegetabilisch nachgegerbter Spaltleder oder geschliffener Vachetten wird mit hochkonzentrierter Rotte vorgenommen. 200 Teile einer handelsüblichen Pigmentpaste auf Kaseinbasis werden mit 60 Teilen der Paste B verrührt. Zu diesem Gemisch werden 40 Teile Wasser und anschließend 700 Teile des Latex B zugesetzt Die Viskosität der Farbflotte entspricht einer Auslaufzeit von 20 bis 35 Sek. im Fordbecher mit einer 4-mm-Düse.
Die Zurichtung erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben. Die anwendungstechnischen Eigenschaften der Zurichtung entsprechen den im allgemeinen Teil beschriebenen vorteilhaften Eigenschaften.
Beispiel 3
Für die Zurichtung von vollnarbigem Nappaleder für Polstermöbel werden 100 Teile einer handelsüblichen Pigmentpaste auf Kaseinbasis mit 60 Gew.-Teilen der Paste A verrührt. Zu diesem Gemisch werden 540 Teile Wasser unter Rühren zugesetzt und zum Schluß 300 Teile des Latex C. Die zu behandelnden Nappaleder erhalten 1 bis 2 Aufträge mittels Plüschbrett, Luftspritzoder Airlesspistole. Nach dem Trocknen werden die Leder bei 70° C und 150 bar gebügelt. Anschließend milk man die Nappaleder 1 bis 2 Stunden im Faß. Danach
erfolgt der obere .Deckfarbenauftrag mit gleicher Flotte durch 1 bis 2 Spritzaufträge mittels Luft- oder Airlesspistole. Als Abschluß wird ein üblicher Collodiumlack oder ein Lack auf Polyurethanbasis durch Spritzauftrag aufgebracht.
Die zugerichteten Leder zeigen einen guten Aspekt und weisen hohe physikalische Echtheiten auf, vor allem Trocken- und Naßknickfestigkeiten, Naßreibechtheiten und Kälteflexibilität. Sie sind sehr millfest; selbst bei verhältnismäßig dicker Beschichtung werden die Leder angenehm weich und wirken nicht überladen. Das Narbenkorn ist fein, Narbenverlauf und Narbenwurf sind elegant. Die Flamen sind klein.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Zurichten von Leder mittels eines synthetischen Kautschuklatex auf Basis eines Polymerisats aus im wesentlichen konjugierten Dienen, Vinylaromaten und/oder Acrylnitrilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lederzurichtung mit einem nicht auspolymerisierten synthetischen carboxylierten Kautschuklatex vorgenommen wird, der in einem Einstufenverfahren durch Emulsionspolymerisation von
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