DE2332637A1 - Verfahren zur herstellung von waessrigen butadiencopolymerisat-dispersionen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von waessrigen butadiencopolymerisat-dispersionenInfo
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Description
Badiscbe Anilin- & Soda-Fa'ortk AG 2332637
Unser Zeichen; O.Z. 29 957 Wd/IG
6700 Luäwigshafen, 26.6.1973
Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Butadiencopolymerisat-Dispersionen
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von wäßrigen
Butadiencopolymerisat-Dispersionen polymerisiert man Butadien im Gemisch von Comono-ueren in wäßriger Emulsion
in Gegenwart üblicher Emulgatoren unter Zusatz von Radikalbildnern
sowie meist von Reglern, wie besonders Mercaptanen, bei Temperaturen von Raumtemperatur bis etwa 8O0C. Als
Comonomere werden dabei im allgemeinen 30 bis 70, insbesondere 40 bis 60 Gewichtsprozent Styrol und/oder Acrylnitril und/oder
Ester der Acryl- und/oder Methacrylsäure mit 1 bis 8, insbesondere 1 bis 4 C-Atome enthaltenden Alkanolen sowie in
Mengen von 0,01 bis 10 % Monomere mit reaktiven Gruppen, wie besonders 3 bis 5 C-Atome enthaltende Mono- und/oder
Dicarbonsäuren und/oder deren gegebenenfalls substituierte Amide wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Fumarsäure,
Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylolacrylamid,
N-Metboxymethyl-metbacry lamid , N-Metbylol-methacrylamid ,
N-n-Butoxymethylacrylamid, Vinylsulfonsäure oder deren
Alkalisalze,A -Hydroxylalky!ester der Acryl- und/oder
Methacrylsäure wie ß-Hydroxypropylacrylat und -Methacrylat
oder ß-Sulfoalkylester der Acryl- und/oder Methacrylsäure
eingesetzt. Als radikalbildende wasserlösliche Polymerisationskatalysatoren
werden im allgemeinen Wasserstoffperoxid, Alkalipersulfate, Ammoniumpersulfat, ferner Alkaliborate
und, wenn bei verhältnismäßig niederen Temperaturen polymerisiert werden soll, sogenannte Redox-Katalysatoren,
z.B. Alkalipersulfate zusammen mit Natrium-hydrogensulfit,
verwendet.
Wenngleich es aus der Literatur, beispielsweise aus der DAS 1 128 174 und der US-Patentschrift 3 344 103 bekannt
ist, daß man die Emulsions-copolymerisEfcion des Butadiens
auch bei Temperaturen bis 1000C "oder höher" durchfuhren
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kann, so erhält man doch nach allgemeiner Ansicht die besten Ergebnisse im Bereich von etwa 50 Ms 800C und der Fachmann
erwartet mit zunehmender Polymerisiionstemperatur eine
zunehmende Vernetzung der Polymerisate. So werden denn auch aus Dispersionen von Butadiencopolymerisaten gleicher Zusammensetzung,
die aber bei verschiedenen Polymerisationstemperaturen hergestellt sind, im Bereich von 60 bis 1000C
umso härtere Filme erhalten je höher die Temperatur ist,
bei der die Dispersionen hergestellt sind. Andererseits verläuft die Emulsionscopolymerisations des Butadiens umso
rascher, je höher die Polymerisationstemperatur gewählt wird.
Die mit steigender Polymerisationstemperatur rasch zunehmende Vernetzung hat jedoch in der Praxis Polymeriaafcionstemperaturen
über 8O0C verhindert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun die Emulsionscopolymeriaation
des Butadiens bei besonders hoher Polymerisationsgeschwindigkeit zu stabilen wäßrigen Butadiencopolymerisat-Dispersionen.
Aufgabe dieser Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Butadiencopolymerisat-Dispersionen,
die besonders wenig unangenehm riechende Nebenprodukte enthalten, und die zudem bei gegebener
Zusammensetzung des Polymerisats Filme ergeben, die praktisch keine erhöhte Härte aufweisen«
Es wurde nun gefunden, daß man wäßrige Butadiencopolymerisat-Dispersionen
durch Polymerisation von Butadien zusammen mit üblichen Comonomeren in wäßriger Emulsion in Gegenwart üblicher
Emulgatoren und von radikalbildenden Polymerisationskatalysatoren bei Temperaturen über 1000C mit Vorteil herstellen
kann, wenn man bei Temperaturen von 115 bis 1700C polymerisiert.
Bei dem neuen Verfahren können die üblichen Comonomeren in den üblichen Mengen von meist 30 bis 70 Gewichtsprozent,
bezogen auf die gesamten Monomeren, insbesondere von 40 bis 60 Gewichtsprozent, copolymerisiert werden. Als Comonomere
sind Styrol und/oder Acrylnitril und/oder Ester 1 bis 8 C-Atome enthaltender geradkettiger oder verzweigter Alkanole
mit Acryl- und/oder Methacrylsäure von besonderem Interesse. Als (MetbAcrylsäureester sind Methylacrylat, Methylmethacrylat,
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Äthylacrylat, n-Butylacrylat, n-Butylmethacrylat, iso-Butylacrylat,
2-Ätbylbexylacrylat und Isooctylmethacrylat von
besonderem Interesse und Acrylsäureester 1 bis 4 G-Atome enthaltender geradkettiger oder verzweigter Alkanole, die
in manchen Fällen mit Vorteil mit der etwa gleichen Menge Styrol eingesetzt werden können, sind von besonderer Bedeutung.
Zusätzlich können noch geringe Mengen, meist 0,01 bis 10, insbesondere 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf
die gesamten Monomeren, monoolefinisch ungesättigte Monomere mit reaktiven Gruppen, wie besonders meist 3 bis 5 C-Atome
enthaltende oc, ß-olefinisch ungesättigte Mono- und/oder Dicarbonsäuren
und/oder deren gegebenenfalls substituierte Amide wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure,
Fumarsäure, Acrylsäureamid, Methacrylsäureamid,
N-Metbylolmethacrylöäureamid, N-Metbylolacrylsäureamid,
N-Methoxymethylacrylsäureamid, N-n-Butoxymethylacrylsäureamid
oder N-Acetylaminometbylacrylsäureamid und/oder
-methacrylamid sowie in Mengen von vorzugsweise 0,01 bis 0,05 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamten Monomeren,
Hydroxyalky!acrylate und -methacrylate wie IO -Hydroxypropylacrylat
und -metbacrylat, ß-Hydroxyäthylacrylat und -methacrylat
sowie 0?-Sulfoalkyl(meth)acrylate und/oder deren Alkalisalze
sowie ferner N-( W-sulfoalkyl(meth)acrylamide mitverwendet
werden.
Die Emulgatoren, die bei dem neuen Verfahren in den üblichen Mengen, vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 2 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Monomeren, eingesetzt werden, sind nicht kritisch. Es können die üblichen anionischen und
nichtionischen Emulgatoren verwendet werden. Beispiele für geeignete anionische Emulgatoren sind höhere Fettsäuren,
Harzsäuren, höhere Alkylsulfonate, höhere Alkylarylsulfonate,
saure Fettalkobol-scbwefelsäureester, höhere Oxyalky!sulfonate,
Sulfobernsteinsäureester, Salze von Fettsäure-kondensationsprodukten
mit Oxalky!carbonsäuren oder sulfoniertes Ricinusöl
sowie sulfurierte Anlagerungsprodukte von meist über 10 Mol, vorzugsweise 15 bis 50 Mol Äthylenoxid an Fettalkohole,
Fettsäureamide, Fettsäuren oder Alkylphenole. Als nichtionische Emu^toren kommen die üblichen Umsetzungsprodukte
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von Alkylenoxiden, wie "besonders Ätbylenoxid, mit langkettigen
Fettalkoholen, wie Önantb-, Octadecyl-, Lauryl-, Spermöl- oder Cetylalkobol oder mit Fettsäuren, wie Stearinsäure,
oder Fettsäurearaiden, wie Stearinsäureamid oder Ölsäureamid
sowie mit Alkylpb enden, die meist 7 "bis 12 C-Atome
enthaltende Alkylreste enthalten, wie besonders p-n-Octylphenol
und p-Isononylphenol in Frage, die vorzugsweise 15
bis 50 Mol Äthylenoxid je Mol Fettalkohol, Fettsäure, Fettsäureamid
oder Phenol angelagert enthalten«,
Für das neue Verfahren können die für die Emulsions-copolymerisation
des Butadiens üblichen radikalbildenden Katalysatoren,
beispielsweise organische und anorganische Peroxide oder Alkalipersulfate eingesetzt werden. Beispfele für
geeignete Katalysatoren sind Benzoylperoxid, t-Buty!hydroperoxid
, Cumylperoxid, Methylätbylketonperoxid, Pinanhydroperoxid
und t-Butylperbenzoat. Geeignet sind ferner Azobiscarbonsäurenitrile
von der Art des Azobisbuttersäurenitrils ι oder Azobiscarbonsäureamide von der Art des Azobisbuttersäure-
; amids. Als Katalysatoren geeignet sind ferner Alkaliperborate
und -percarbonate. Als Katalysatoren von besonderem Interesse sind Alkalipersulfate wie besonders Natrium- und Kaliumpersulfat
oder deren Gemische. Die Katalysatoren der genannten Art werden im allgemeinen in Mengen von 0,5 "bis 3, vorzugsweise
von 1,3 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamten
Monomeren, dem Polymerisationsgemisch vorzugsweise nach Maßgabe ihres Verbrauchs kontinuierlich zugeführt, wobei beim
Anfahren der Polymerisation gegebenenfalls ein geringer Anteil, meist 5 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge
des Katalysators, in einem Anteil der wäßrigen Phase vorgelegt werden kann» Während der Polymerisation verden die Initiatoren
dem Polymerisationsgemisch vorzugsweise in Form ihrer wäßrigen Lösung zugeführt. Im allgemeinen werden bei dem neuen Verfahren
die Monomeren dem Polymerisationsgemisch in emulgierter Form gleichfalls nach Maßgabe ihres Verbrauchs zugeführt,
doch ist es auch möglich, die Gesamtmenge der Monomeren in emulgierter Form vorzulegen. Die Mengenverhältnisse von
wäßriger Phase und Monomeren werden meist derart gewählt, daß die Konzentration der erhaltenen Butadiencopolymerisat-
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Dispersionen etwa 30 bis 60, insbesondere etwa 40 bis 50 Gewichtsprozent
beträgt. Arbeitet man bei dem neuen Verfahren unter Vorlage der gesamten Monomeren, so entspricht der Dampf
druck im Polyroerisationsgefäß dem Dampfdruck der Monomeren
bei der Polymerisationstemperatur und fällt am Ende der Polymerisation rasch ab. Arbeitet man bei dem neuen Verfahren
nach dem sogenannten Zulaufverfahren unter Zugabe der
emulgierten Monomeren nach Maßgabe ihres Verbrauchs, so liegt der Druck im Polymerisationsgefäß erheblich unter dem
für die Polymerisationstemperatur zu erwartenden Dampfdruck der Monomeren.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bei Temperaturen
von 115 bis 1700C polymerisiert und Temperaturen von 120
bis 1500C, insbesondere von 125 bis 1400C werden vorgezogen.
Der pH-Wert des Polymerisationsgemisches kann im üblichen Bereich liegen, er beträgt meist 2 bis 6, vorzugsweise
3 bis 5. Bei dem neuen Verfahren können die üblichen Regler, wie Dodecy!mercaptan, und mit Vorteil Komplexbildner,
wie Tetraäthylendiamin-tetraessigsäure und Nitrilotriessigsäure
oder deren Natriumsalze sowie ferner Pyrophosphate in den üblichen Mengen, vorzugsweise in Mengen von 0,05 bis
1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomeren, mitverwendet, werden.
Die Polymerisationsgeschwindigkeit entspricht bei dem Verfahren der Zulaufgeschwindigkeit von Monomeren und Polymerisationskatalysator.
Werden die Monomeren im Polymerisationsgefäß vorgelegt, so entspricht die Polymerisationsgeschwindigkeit
der Zulaufgeschwindigkeit des Katalysators. Überraschenderweise kommt man bei dem neuen Verfahren
zur Erzielung einer bestimmten Erniedrigung des Molekulargewichts der Polymerisate mit den üblichen Mengen
an Reglern aus, die bei Temperaturen von 1000C oder weniger
normalerweise verwendet werden und man erhält Dispersionen, die einen weitaus geringeren Anteil an unangenehm riechenden
Nebenprodukten enthalten als bei Polymerisationstemperaturen
unterhalb 1000C. Die nach dem neuen Verfahren hergestellten
Butadiencopolymerisat-Dispersionen ergeben Filme, deren Härte
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- 6 - O.Z. 29 957
bei gleicher Zusammensetzung des Polymerisats niedriger ist als die von Filmen, die aus Dispersionen erhalten wurden,
"bei deren Herstellung bei 10O0C polymerisiert wurde.
Bei dem neuen Verfahren verwendet man im Vergleich zu einer Emulsionspolymerisation bei Temperaturen von 1000C oder
darunter im allgemeinen eine größere Menge an Polymerisationsinitiator. Man sollte daher eine Verkleinerung der mittleren
Teilchengröße, d.h. einen Anstieg des lichtdurchlässigkeitswertes
(LD-Wertes) der Dispersion erwarten. Dies wird jedoch bei dem neuen Verfahren nur bei Verwendung organischer
Peroxide, die in Wasser nicht löslich sind, beobachtet, nicht jedoch bei Verwendung wasserlöslicher Polymerisationsinitiatoren
wie besonders von Alkalipersulfaten. Man erhält daher bei Verwendung von Alkalipersulfaten bei dem Verfahren
Butadiencopolymerisat-Dispersionen, deren Teilchengröße im erwünschten mittleren Bereich liegen, bei Verwendung von
organischen Peroxiden verhältnismäßig feinteilige Dispersionen. Will man auch bei der Verwendung organischer Polymerisationskatalysatoren
weniger feinteilige Dispersionen mit Teilchengrößen im normalerweise erwünschten Bereich erhalten, so
empfiehlt sich ein Zusatz von wasserlöslichen Salzen, wie Kaliumchlorid oder Natriumsulfat zum Polymerisationsgemisch,
wobei die Menge an derartigen Zusätzen im allgenanen von
0,5 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomeren, liegen kann.
Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Butadiencopolytnerisat-Dispersionen
können Verwendung finden wie die nach den bereits bekannten Verfahren hergestellten Dispersionen
z.B. als Zusätze zu hydraulischen Bindemitteln wie Gipsoder Zementmörteln, als Bindemittel für Lederbeschichtungen
und für Anstrichfarben zur Herstellung von Papierstreichmassen, als Bindemittel für Textilpigmentdruckpasten, und generell
überall dort wo Bindemittel auf Basis von Butadiencopolymerisaten Verwendung finden,
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
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- 7 - ο.Ζ. 29 957
In einem druckfesten Polymerisationsreaktor werden 1 350 Teile
Wasser, 27 Teile des Natriumsalzes der Ätbylendiamintetraessigsäure
sowie 40 Teile Kaliumpersulfat vorgelegt. Der Polymerisationsreaktor wird anschließend 2 mal mit Stickstoff gespült
und zuletzt unter einen Stickstoffdruck von 1 atii gestellt (Vorlage).
In einem Mischgefäß (Zulauf I) werden 1 950 Teile Wasser, . 1 350 Teile einer 3prozentigen wäßrigen Natriurapyrophosphatlösung,
1 620 Teile einer 15prozentigen wäßrigen Natriumlaurylsulfatlösung,
169 Teile einer 20prozentigen wäßrigen Lösung von Isooctylphenol,das mit 25 Mol Äthylenoxid umgesetzt ist,
135 Teile Methacrylsäureamid, 278 Teile Acrylsäure, 7 830 Teile Styrol,in dem 40 Teile Diisopropylxanthogendisulfid gelöst
sind, gut gemischt. Das Mischgefäß wird mit Stickstoff gespült und anschließend mit 5 265 Teilen Butadien versetzt.
Von der Monomerenemulsion (Zulauf I) werden 3 375 Teile im Polymerisationsreaktor zu der Vorlage gegeben. Man heizt auf
1300C auf und beginnt beim Erreichen von 750C mit der Zufuhr
weiterer Monomerenemulsion (Zulauf I) in den Polymeris.a.tiQfls,-reaktor.
Die Zulaufzeit beträgt 2 Stunden, wobei die Polymerisationstemperatur von 1300C aufrechterhalten wird. Gleichzeitig
mit Zulauf I werden 5 400 Teile einer 2prozentigen wäßrigen Kaliumpersulfatlösung dem Polymerisationskessel zugeführt
(Zulauf II). Nach Beendigung von Zulauf I und II werden weitere 1 350 Teile einer 2prozentigen wäßrigen Kaliumpersulfatlösung
im Verlauf von 30 Minuten dem Polymerisationsreaktor zugeführt (Zulauf III). Man erhält eine koagulatfreie,
etwa 50prozentige, niederviskose Dispersion, die einen klaren, auf Glas sehr gut haftenden Film ergibt.
Man arbeitet wie in Beispiel 1 angegeben mit der Maßgabe, daß die Polymerisationstemperatur 1150C beträgt und Zulauf I
folgende Zusammensetzung hat;
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- ε - ο.ζ. 29 957
1 950 Teile Wasser, 1 350 Teile einer 3prozentigen wäßrigen Natriumpyrophospbatlösung, 1 620 Teile einer 15prozentigen
wäßrigen Lösung von paraffinsulfonsaurem Natrium mit einer
Kettenlänge von G12-C18, 338 Teile einer 20prozentigen wäßrigen
Lösung von Isooctylphenol, das mit 25 Mol Äthylenoxid umgesetzt wurde, 3 915 Teile Styrol, 3 915 Teile Acrylnitril, 4-0 Teile
Dodecylmercaptan, 270 Teile einer 45prozentigen wäßrigen Lösung von N-Metbylolmethacrylsäureamid, 278 Teile Methacrylsäure
und 5 265 Teile Butadien,
Man erhält eine koagulatfreie, etwa 50prozentige, niederviskose
Dispersion, die einen klaren, auf Glas sehr gut haftenden Film ergibt.
Man arbeitet wie in Beispiel 1 angegeben, jedoch mit der Maßgabe, daß die Polymerisationstemperatu:
Zulauf I folgende Zusammensetzung hat:
gäbe, daß die Polymerisationstemperatur 1500C beträgt und
1 950 Teile Wasser, 1 350 Teile einer 3prozentigen wäßrigen Natriumpyrophosphatlösung, 1 620 Teile einer 15prozentigen
wäßrigen Lösung des Natriumsalzes von sulfatiertem Polyoxy-.äthylennonylpbenyläther
(25 Äthylenoxid), 270 Teile Hydroxyäthylacrylat, 139 Teile Itaconsäure, 3 000 Teile m-Butylacrylat,
2 265 Teile Styrol, 7 830 Teile Butadien und 40 Teile t-Dodecylmercaptan.
Man erhält eine koagulatfreie, ca. 50przentige niederviskose Dispersion, die einen klaren, auf Glas sehr gut haftenden
Film ergibt.
Man arbeitet wie in Beispiel 1 angegeben jedoch mit der Maßgabe,
daß die Polymerisationstemperatur 1600C beträgt und
Zulauf I folgetde Zusammensetzung hat:
- 9 409884/ 1221
- 2 - O.Z. 29 957
1 950 Teile Wasser, 1 350 Teile einer 3prozentigen, wäßrigen Fatriumpyrophospnatlösung, 1 620 Teile einer 15prozentigen,
wäßrigen Lösung von Natriumlaury!sulfat, 338 Teile einer
2Oprοζentigen wäßrigen Lösung von Polyoxyäfhylennonylphenyläther
(25 Mol Äthylenoxid), 135 Teile Acrylsäureamid, 278 Teile Fumarsäure, 3 765 Teile Styrol, 2 830 Teile Acrylsäuremethylester,
60 Teile t-Dodecylmercaptan und 6 500 Teile
Butadien.
Man erhält eine koagutlatfreie, ca. 50prozentige, niederviskose Dispersion, die einen klaren, auf Glas sehr gut haftenden
Film ergibt.
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Claims (1)
- O.Z, 29 957PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von wäßrigen Butadiencopolymerisat-Disperslonen durch Polymerisation von Butadien zusammen mit üblichen Comonomeren in wäßriger Emulsion in Gegenwart üblicher Emulgatoren und von radikalbildenden Polymerisationsinitiatoren bei Temperaturen über ^000C, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Temperaturen von 1*15 b.l3 1700C polymerisiert.Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG409884/1221
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332637 DE2332637C2 (de) | 1973-06-27 | 1973-06-27 | Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Butadiencopolymerisat-Dispersionen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19732332637 DE2332637C2 (de) | 1973-06-27 | 1973-06-27 | Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Butadiencopolymerisat-Dispersionen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2332637A1 true DE2332637A1 (de) | 1975-01-23 |
DE2332637C2 DE2332637C2 (de) | 1983-03-17 |
Family
ID=5885213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732332637 Expired DE2332637C2 (de) | 1973-06-27 | 1973-06-27 | Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Butadiencopolymerisat-Dispersionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2332637C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4831078A (en) * | 1984-08-31 | 1989-05-16 | Nippon Zeon Co., Ltd. | Process for producing copolymer latex |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB669055A (en) * | 1949-02-10 | 1952-03-26 | Arthur Abbey | Improvements in or relating to the polymerization of monovinyl aromatic compounds and aliphatic conjugated diolefines |
US2812316A (en) * | 1954-03-15 | 1957-11-05 | Bennett Bailey | Polymerization of butadieneacrylonitrile |
DE1030564B (de) * | 1953-02-20 | 1958-05-22 | Firestone Tire & Rubber Co | Verfahren zur Herstellung eines gefrierbestaendigen Latex |
DE2223330A1 (de) * | 1971-05-13 | 1972-11-23 | Internat Synthetic Rubber Co L | Verfahren zur Herstellung von Latex |
-
1973
- 1973-06-27 DE DE19732332637 patent/DE2332637C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2332637C2 (de) | 1983-03-17 |
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