DE2946131A1 - Blitzlichtvorrichtung zur bilderzeugung in der bilderzeugungsebene eines films mit einer schicht eines durch energie dispergierbaren, bilderzeugenden materials - Google Patents

Blitzlichtvorrichtung zur bilderzeugung in der bilderzeugungsebene eines films mit einer schicht eines durch energie dispergierbaren, bilderzeugenden materials

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DE2946131A1 DE19792946131 DE2946131A DE2946131A1 DE 2946131 A1 DE2946131 A1 DE 2946131A1 DE 19792946131 DE19792946131 DE 19792946131 DE 2946131 A DE2946131 A DE 2946131A DE 2946131 A1 DE2946131 A1 DE 2946131A1
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/16Illumination arrangements, e.g. positioning of lamps, positioning of reflectors

Description

  • Blitzlichtvorrichtung zur Bilderzeugung in der Bilderzeu-
  • gungsebene eines Films mit einer Schicht eines durch Energie dispergierbaren, bilderzeugenden Materials Blitzlichtvorrichtung zur Bilderzeugung in der Bilderzeugungscbene eines Films mit einer Schicht eines durch Energie dispergierbaren, bilderzeuyenden Materials Dic Erfindung bezieht sich auf eine Blitzlichtvorrichtung zur Bilderzeugung auf einem trockenverarbeitbaren Film.
  • In der US-PS 3 966 317 ist eine Einrichtung zur Blitzlichtbilderzeugung auf einem Film, der auf einer Oberfläche eine Schicht aus einem durch Energie dispergierbaren bilderzeugenden Material trägt, im Trockenverfahren angegeben. Diese Linrichtung umfaßt eine Bildübertragungsstation, in der ein ein /<Iiier i3ildbereich eines Mikroformatfilms auf einem elit Mikrobild aufweisenden Bildbereich eines Maskenfilmstreifens der über einem Clasfenster positioniert ist, angeordnet wird.
  • Lin oberhalb eines Schwellenwerts liegender kurzer Energieimpuls, der von einer Xenon-Blitzröhre abgegeben wird, durchsetzt das Glasfenster und den ein Mikrobild aufweisenden Bereich des Maskenfilmstreifens und trifft auf den Bildbereich des Mikroformatfilms, der bevorzugt in Form einer Mikrofiche oder Mikroformatkarte ausgebildet ist. Der von der Xenoii -Blitzröhre abgegebene Energieimpuls wird von den undurchmassigen Bereichen des ein Mikrobild aufweisenden Bildbereichs des Maskenfilmstreifens absorbiert und zerstreut, so daß er die entsprechenden Bereiche des durch Energie dispergierbaren Materials des darüberliegenden Bildbereichs des Mikroformatfilms nicht wirksam erreichen kann. Der kurze Energieimpuls durchsetzt jedoch ohne weiteres die im wesentlichen lichtdurchlässigen Bereiche des ein Mikrobild trdgenden Bildbereichs des Maskenfilmstreifens und gelangt auf die entsprechenden darüberliegenden Bereiche des durch 1 Inergie disper(Jierbarer) Materials des Mikroformatfilms, wo der Energieimpuls absorbiert wird. Aufgrund der Absorption des Energieimpulses durch diese Bereiche wird das durch die Energie dispergierbare Material erwärmt, so daß es zumindest erweicht oder geschmolzen wird, woraufhin die ununterbrochene Schicht des durch Energie dispergierbaren Materials an diesen Bereichen aufgebrochen und in kleine und relativ weit voneinander beabstandete Kügelchen zerstreut wird, so daß diese Bereiche im wesentlichen durchsichtig werden. Die Dispergicrung des Materials an den erwärmten Bereichen wird hauptsächlich durch die Oberflächenspannung des erwärmten Materials hervorgerufen, durch die das erwärmte Material die kleinen und weit beabstandeten Kügelchen bildet. Nachdem die Kügelchen somit durch den kurzen, von der Xenon-Blitzröhrc abgegcbenen Energieimpuls gebildet sind, kühlen sie schnell db und verbleiben in dem Kügelchen-Zustand, so daß in dem Bildbereich des Mikroformatfilms im wesentlichen durchsichtige Bereiche gebi oder sind Der Energiesammel-Wirkungsgrad der Linrichtung nach der US-PS 3 966 317 beträgt etwa 40 %. D. h., daß etwa 60 % der von der verwendeten Xenon-Blitzröhre abgegebenen tricrgio verlorengeht. Infolgedessen muß eine längere Impulsdauer bci höherer Betriebsspannung vorgesehen werden, um in der Filmcbene eine ausreichende Energieintensität zu erzielen, so daß das durch Energie dispergierbare bilderzeugende Material auf dem Film auch wirklich dispergiert wird. Die Notwendigkeit, längere Impulsdauern und höhere Betriebsspannungen zu verwenden, hat nicht nur eine Verkürzung der Lebensdauer der Xenon-Blitzröhre zur Folge, sondern wirkt sich auch nachteilig auf die Energiekosten der Einrichtung und die Abbildungsschärfe der erzeugten Wiedergaben aus.
  • Durch die Erfindung wird eine Bilderzeugungsvorrichtung angegeben, die die von einer Energiequelle, z. B. einer Xenon-Blitzröhre, abgegebene Energie in solcher Weise sammelt, richtet, kollimiert und formt, daß eine maximale Nutzung und optimale Verteilung der Energie in der Filmebene möglich ist, wodurch eine im wesentlichen gleichmäßige und sofortige Verteilung des durch Energie dispergierbaren bi iderzeugenden Materials auf dem Film erzielbar ist. Der Lnergiesammel-Wirkungsgrad der Vorrichtung liegt oberhalb 80 %, was etwa einer Verdoppelung des Wirkungsgrads der Einrichtung nach der US-PS 3 966 317 entspricht. Der besonders hohe Wirkungsgrad der Vorrichtung bietet bedeutende wirtschaftliche Vorteile, dd bei Einsatz einer Xenon-Blitzröhre als Energiequelle eine kürzere Impulsdauer bei niedrigerer Betriebsspannung einsetzbar ist, so daß einerseits die Energiekosten stark vermindert und andererseits die Lebensdauer der Xenon-Blitzröhre mehr als verdoppelt wird. Cleichzeitig werden auf dem Film Bildwiedergaben mit besonders hohem Auflösungsvermögen hergestellt.
  • Die Bilderzeugungsvorrichtung nach der Erfindung umfaßt ein tnergie-Übertragungselement, das vorteilhafterweise als pyramidenstumpfförmiges massives längliches prismenähnlichcs element ausgebildet ist, mit einer Energie-Eintrittsfläche und einer Energie-Austrittsfläche sowie mit Seitenflächen, die relativ zur Längsachse des Elements geneigt sind. Der Flächenbereich der Eintrittsfläche ist kleiner als derjenige des Austrittsfläche, und aneinandergrenzende Seitenflächen sind jeweils unter verschiendenen Winkeln relativ zur Längsachse des prismenähnlichen Elements geneigt. Die Flächenbereiche der Eintritts- und der Austrittsfläche sowie Länge und Neigungsgrad der Seitenflächen sind so bemessen, dats von dem prismenähnlichen Element gesammelte Energie in der Weise gerichtet, kollimiert und geformt wird, daß sie in der an dcr Energie-Austrittsfläche befindlichen Filmebene maximal nutzbar und im wesentlichen optimal verteilbar ist. In bevorzugter Ausbildung der Vorrichtung ist das prismenähnlichc Element nahe einer Energiequelle, z. B. einer Xenon-BliLzröhre, gehaltert, die zumindest teilweise von Energ ieauf fang-und -refiexionselementen umgeben ist. Bevorzugt umfassen dicse halbkugelige Elemente mit jeweils verschiedenem Krümmungsmittelpunkt. Die halbkugeligen Elemente sind vorteilhafterweise in einem Gehäuse gehaltert und dienen zum Auffangen und Reflektieren der von der Energiequelle abgegebenen Energie in die Eintrittsfläche des prismenähnlichen Elements. An der Austrittsfläche des prismenähnlichen Elements ist eine Abbildungsmaske vorgesehen und liegt zwischen der Austrittsfläche und dem mit einer Wiedergabe zu versehenden Film oder einer Mikrofiche, so daß der Film mit Energie in einem vorgewählten Muster beaufschlagbar ist. Die Vorrichtung hell geringes Gewicht und räumlich gedrängten Aufbau und eignet sich besonders zur Verwendung mit der Einrichtung nach der US-PS 3 966 317.
  • Durch die Erfindung wird also eine Blitzlichtvorrichtung zur Bilderzeugung durch eine Abbildungsmaske auf eine Bilderzeugungsebene eines trockenverarbeitbaren Films mit einer Schicht eines durch Energie dispergierbaren bilderzeugenden Materials auf einer Filmoberfläche angegeben. Die Vorrichtung umfaßt ein massives, elektromagnetische Energie übertragendes Element, vorteilhafterweise in Form eines Quarzprismas mit im wesentlichen Pyramidenstumpfform. Das Übertragungselement wirkt mit einer elektromagnetischen Energiequelle zusammen und bewirkt ein Sammeln, Richten, Kollimieren und Formen der von der Energiequelle abgegebenen Energie in solcher Weise, daß die Energie in der Bilderzeugungsebene des Films maximal nutzbar und optimal verteilbar ist. Die Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Blitzlicht-Bildcrzcugung auf Mikrofiches, die vorgeformte Bildbereiche eines durch Energie dispergierbaren bilderzeugenden Materials aufweisen; mit der Vorrichtung ist es möglich, daß die elektromagnetische Energiequelle, z. B. eine Xenon-Blitzröhre, für kürzere Zeitdauern bei niedrigerer Betriebsspannung arbeiten kann, wodurch die Energiekosten stark vermindert, die Lebensdauer der Blitzröhre beträchtlich verlängert und gleichzeitig ein sehr gutes Bild-Auflösungsvermögen in allen Richtungen auf dem Film erzielt werden.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht eines Ausführungsbei spiels der Vorrichtung nach der Erfindung; iig. 1A teilweise im Schnitt eine größere Teilansicht, die die Abbildungsmaske und die Mikrofiche in Kontakt miteinander während der Bilderzeugurtg durch die Vorrichtung zeigt; lig. 2 eine SclriittarisichL 2-2 rtaelt 1 i9. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung; Fig. 3A Ansichten der Unterseite bzw. der Seitenbis 3C fläche bzw. der Oberseite des Energie-Übertragungselements nach den Fig. 1 und 2; und Fig. 4 eine teilweise Draufsicht von oben auf die Abbildungsmaske, die bei der Bilderzeugung auf einem Bildbereich einer Mikrofichc verwendet wird, in ihrer Lage relativ zu der Energie-Austrittsfläche des Übertragungselements.
  • Die Bilderzeugungsvorrichtung 10 nach den Fig. 1 und 2 umfaßt ein Übertragungselement 12 für elektromagnetische Incrgie, eine elektromagnetische Energiequelle 14 sowie Energieauffang- und -reflexionsmittel 16. Lin Gehäuse 18 mit eitter Bdsis 20 und einer Abdeckung 22 haltert die Bauteile der Vorrichtung 10 in den relativ zueinander erforderlichen Uetriebsstellungen.
  • Das Übertragungselement 12 für elektromagnetische Energie ist vorteilhafterweise ein pyramidenstumpfförmiges prismenähnlichcs Element aus ei rtem im wesentlichen lichtdurchlässigen massiven Energieübertragungsmaterial. Das Element 12 kann zwar aus verschiedenen Werkstoffen bestehen, ein besonders geeigneter Werkstoff ist jedoch ein hochreiner Quarz, der unter dem Handelsnamen Amersil, Supercil, Grade T-2 im Handel erhältlich ist. Das Übertragungselement 12 umfaßt eine Energie-Eintrittsfläche 12a, eine Energie-Austrittsfläche 12b und zwei Paare von geneigten Seitenflächen 12c und 12d. Die Energie-Eintrittsfläche 12a hat Seitenränder mit im weseittlichen gleicher Länge, so daß sie quadratisch ist. Die einander benachbarten Seitenränder der Austrittsfläche 12b haben ungleiche Länge, so daß die Austrittsfläche 12b rechteckig ist. Die Eintrittsfläche 12a hat einen kleineren @lächenbereich als die Austrittsfläche 12b, und jede fläche 125 und 12b liegt in einer Ebene, die zur Längsachse des Übertragungselements 12 im wesentlichen senkrecht verläuft, und die Ebenene beider Flächen 12a und 12b verlaufen im wesentlichen parallel zueinander. Die Seitenflächen 12c und 12d des Übertragungselements 12 verlaufen jeweils unter einem Neigungswinkel zur Längsachse des Übertragungselements 12, und jedes Paar von Seitenflächen 12c und 12d ist in bezug auf diese Achse unter einem anderen Winkel als das jeweils andere Seitenflächenpaar geneigt.
  • Der ilächenbereich der Eintrittsfläche 12a und der Austrittsfläche 12b, die Länge der Seitenflächen 12c und 12d sowie die Neigungswinkel der Seitenflächen relativ zur Längsachse des Übertragungselements 12 sind so vorbestimmt, daß aus der Energiequelle 14 abgegebene Energie von dem Übertragungselement 12 in solcher Weise gesammelt, gerichtet, kollimiert und geformt wird, daß sich eine maximale Ausnutzung und eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Energie in der Filmcbene ergibt. Z. B. hätte ein Energie-Übertragungselement, das in einer Einrichtung nach der US-PS 3 966 317 verwendbar ist und die eingangs genannten Aufgaben erfüllen kann, eine Eintrittsfläche mit Seitenrändern, die eine Länge von ca. 8,99 mm haben, und eine Austrittsfläche mit Seitenrändern, die - gemessen an der Oberseite der abgeschrägten Kanten der Austrittsfläche 12b - eine Breite von ca. 10 mm und eine Länge von ca. 12,49 mm haben. Die Länge des Elements 12 entlang seiner Längsachse beträgt dabei ca. 24 mm. Der Neigungswinkel der schmaleren Seitenflächen 12d der beiden SeitellRldcherlpadre relativ zur Längsachse des Elements 12 ist ca. 1 30'55", wogegen der entsprechende Neigungswinkel der breiteren Seitenflächen 12c ca. 4 28'39" ist.
  • Bei der Bilderzeugungsvorrichtung 10 nach den Fig. 1-3 ist das Übertragungselement 12 an der Abdeckung 22 des Gehäuses 18 durch eine darin gebildete Öffnung 22a gehaltert. Die Austrittsfläche 12b des Übertragungselements 12 ist mit der Oberfläche der Abdeckung 22 im wesenti ichen bündig, wahr(lld die Eintrittsfläche 12a im Abstand von der Energiequelle 14 gehalten ist. Die Energiequelle 14 gleicht derjenigen nach der US-PS 3 966 317 und umfaßt eine Xenon-Blitzröhre (z. B. ein Modell Nr. FX-33C-15 der EG & G Company). Die Xcnon-Blitzröhre hat eine elektrische Eingangsleistung von maximal ca. 50 3. Sie ist bevorzugt eine Breitband-Blitzröhre mit einem zwischen UV-Licht und Infrarotlicht liegenden Bereich mit Wellenlängen von ca. 2000 bis ca. 10 000 Die Enden der Blitzröhre 14 sind an Federklemmen 24 gehaltert, die an der Basis 20 des Gehäuses 18 gesichert sind. Cinc mit einer Spannungsver sorgung (nicht gezeigt) verbundene Auslöse-oder Zündspule 26 ist auf der Außenfläche der Blitzröhre 14 angeordnet und zündet die Blitzröhre.
  • Die Energieauffang- und -reflexionsmittel 16 der Bilderzcugungsvorrichtung 10 sind halbkugelige Reflektoren 16a und 16b, deren jeder einen anderen Krümmungsmittelpunkt (vgl. die Pfeile 30 bzw. 32) hat. Die Reflektoren 16a und 16b können aus jedem geeigneten energiereflektierenden Werkstoff, z. U.
  • Glasspiegeln, Metall oder Kunststoff, hergestellt sein. Bei der angegebenen Ausführungsform bestehen sie vorteilhafterweise aus einem Kunststoff wie Plexiglas, dessen Vorderfläche aluminiumbeschichtet ist. Der Reflektor 16a ist an der Basis 20 des Gehäuses 18 gelaucrt, utod scin KrümmungsmitLeiputtkt liegt art einer Stcllc geritog unter dem Mittelpunkt der | itttrittsflachc 12a des Übertragungselements 12 an der Oberseite der Blitzröhre 14. Der Reflektor 16b ist an der Abdeckung 22 des Gehäuses 18 gehaltert, und sein Krümmungsmittelpunkt liegt unmittelbar unter dem Krümmungsmittclpunkt des Reflektors 16a auf der Längsachse der Blitzröhre 14. Der Radius jedes Reflektors 16a und 16b ist ausreichend lang, um eine Dispergierung der reflektierenden Aluminiumbeschichtung auf den Reflektoroberflächen durch die von der Ulit7röhre 14 abgegebene Hochleistungsenergie zu verhindern. Bei der angegebenen Vorrichtung beträgt der Radius jedes Reflektors ca. 20,6 mm. Der Krümmungsmittelpunkt jedes Reflektors 16a und 16b ist in der erläuterten Weise versetzt, damit von der Blitzröhre 14 ausgehende reflektierte Energie um die Blitzröhre 14 herum in die Eintrittsfläche 12a des Übertragungselements 12 gelangen kann. Der Versetzungsgrad beträgt dabei ca. 3 mm. Die Seitenränder 16c der Reflektoren 16a und 16b liegen aneinander, und somit bilden die Reflektoren eine Kammer 34 für die Eintrittsfläche 12a des Übertragungselements 12 und die Blitzröhre 14. Zu diesem Zweck hat der Reflektor 16b an seinem Pol eine Öffnung 36 für das Element 12, und der Reflektor 16a weist gegenüberliegende Öffnungen 38 an den Lenden seiner Neigungsachse für die Aufnahme der Blitzröhre 14 auf.
  • Wie erwähnt, ist die Bilderzeugungsvorrichtung 10 besonders zur Verwendung mit einer Einrichtung nach der US-PS 3 966 317 geeignet. Somit wird ein Mikroformatfilm, bevorzugt in Form einer Mikrofiche 40, die die Normalabmessungen von 101,6 152,4 mm hat und bis zu 96 Mikrobilder mit einem 24fachen Verkleinerungsverhältnis aufnehmen kann, zur Bilderzeugung mit der Vorrichtung verwendet. Die Mikrofiche 40 weist ein biegsames und im wesentlichen lichtdurchlässiges Kunststoffsubstrat aus z. B. Mylar (Wz) (Polyäthylenglykol-Lcrcphthalat) auf, das eine Dickc zwischen ca. 177,8 und 3Sl/um hat. Das Substrat ist bevorzugt durch-Aufdampfen im Vakuum mit einer dünnen ununterbrochenen festen Schicht eines durch Energie dispergierbaren Bilderzeugungsmaterials wie Wismut oder einer Wismuthlegierung beschichtet, die eine Dicke zwischen ca. 1000 R und ca. 2000 A hat. Die Schicht dieses durch Energie dispergierbaren Bilderzeugungsmaterials kann Wärme absorbieren und hat im Fall von Wismuth einen Schmelzpunkt von ca. 271 OC. Auf diese Schicht ist vorteilhafterweise eine Schutzschicht aufgebracht. Die Schutzschicht ist bevorzugt ein im wesentlichen lichtdurchlässiger Kurtststoffilm aus Saran (Wz), Polyurethan od. dgl. und hat eitoe Dicke von ca. 1 /Um.
  • Bei Vc r wc nd u n der Bilderzeugungsvorrichtung t0 zum Erzeugen it eines Bildes auf einem Bildbereich 40a der Mikrofiche 40 wird zwischen der Austrittsfläche 12b des Übertragungsclcments 12 und dem Bildbereich 40a der Mikrofiche 40 ein Mikrobilder tragender Maskenfilmstreifen 44 entsprechend der vorgenannten US-PS positioniert (vgl. Fig. 4). Der Bildbereich 40a der Mikrofiche 40 wird mit dem Maskenfilmstreifen 44 in Kontakt gebracht und während der Bilderzeugung in dieser Lage durch einen beweglichen Stempel 46 gehalten. Dann wird die Xenon-Blitzröhre 14 aezündet und liefert einen kurzen Impuls elektromagnetischer oder Strahlungsenergie. Der von der Blitzröhre 14 erzeugte kurze Energie impuls liegt im Uereich von ca. 1 ms bis ca. 40 /us, bevorzugt bei ca. 100 µs.
  • Durch den kombinierten hohen Energiesammel-Wirkungsgrad des Übertragungselements 12 und der Reflektoren 16a und 16b ist der Gasentladungs-Impuls um ca. 40-50 % kürzer, als dies sonst möglich ist. Gleichzeitig kann das Zünden der Blitzröhre 14 mit einer niedrigeren Betriebsspannung erfolgen.
  • Diese Faktoren wirken dahingehend zusammen, daß die Lebensdauer der Blitzröhre 14 wesentlich verlängert wird, so daß bis zu 100 000 oder mehr Gasentladungen von einer einzigen Xenon-Blitzröhre der vorher erläuterten Größe erzeugt werden können.
  • Der von der Blitzröhre 14 abgegebene kurze Energie impuls wird an der Eintrittsfläche 12a des Übertragungselements 12 gesammelt und in die Eintrittsfläche 12a reflektiert. Während die Energie das Übertragungselement 12 durchsetzt, wird sie in größtmöglichem Maß kollimiert und zur Austrittsfläche 12b gerichtet, wo sie mit einer solchen Form austritt, daß die maximale Ausnutzung und eine optimale Verteilung der Energie in der Filmebene erzielbar ist. Dabei ist die aus der Austrittsfläche 12b des Übertragungselements 12 austretende kollimierte Energie so geformt, daß sie, wenn an die Austrittsfläche 12b ein Gitter angelegt würde, aus dem Gitter in Form kleinster umgekehrter Kegel austreten würde, wobei die Vertikal- oder Längsachse jedes dieser Kegel zur Oberfläche der Austrittsfläche im wesentlichen senkrecht verläuft.
  • Wenig die Energie aus der Austrittsfläche 12b austritt, durchsetzt sie die lichtdurchlässigen Bereiche des Mdskenfilmstreifens 44 und trifft duf die Schicht aus durch Energie dispergierbarem Material im Bildbereich 40a der Mikrofiche 40 auf, wo die Energie absorbiert wird. Diese Energieabsorp-Liott durch das dispergierbare Material in diesen Bildberciretten hat zur Folge, daß das durch Energie dispergierbare Maserial crweicht oder geschmolzen wird, wodurch die ununterbrochene feste Schicht dieses Materials an den Bereichen des Uildbereichs 40a, in denen die Energie absorbiert wird, aufgebrochen und in kleinste und weit voneinander beabstandete Kügelchen verteilt wird, so daß diese Bereiche im wesentlichen durchsichtig werden. Die Zerstreuung des durch Energie dispergierbaren Materials an der energieabsrbierenden Bereichert ist hduptsächlich durch die Oberflächenspannung des erwärmten Materials hervorgerufen, wodurch die kleinen und weit voneinander beabstandeten Kügelchen gebildet werden.
  • Infolge der kombinierten hochwirksamen Energiesammel-Fähigkeit des Übertragungselements 12 und der Reflektoren 16a und 16b sowie der Fähigkeit des Übertragungselements 12, die Energie zur Ebene der Mikrofiche 40 zu kollimieren und zu richten, erfolgt die Zerstreuung des durch Energie dispergierbaren Materials in denjenigen Bereichen, in denen eine Enerie.sbsorption erfolgt, und damit findet die Bildauflösung im wesentlichen gleichmäßig über den gesamten Bildbereich 40a statt. Nach Bildung der Kügelchen durch den kurzen Energieimpuls aus der Blitzröhre 14 kühlen die Kügelchen öraktisch sofort ab und behalten ihren Zustand, so daß ein scharfes Mikrobild mit hohem Auflösungsvermögen entsprechend dem Mikrobild auf dem Maskenfilmstreifen 44 erhalten wird.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Ulitzlictltvorrichtung zur Bilderzeugung in der Bi lderzeugungsebene eines Films mit einer Schicht eines durch Energie dispergierbaren, bilderzeugenden Materials, gekennzeichnet durch eine Energiequelle (14), die elektromagnetische Energie ausreichender Stärke abgibt, um die Dispersion der durch Energie dispergierbaren bilderzeugenden Schicht auf dem Film (40) zu bewirken; eine Abbildungsmaske (44) in der Bilderzeugungsebene des Films (40), durch die hindurch von der Energiequelle (14) ausgehende elektromagnetische Energie in einem vorbestimmten Muster auf den Film (40) mit der durch Energie dispergierbaren bilderzeugenden Schicht gelangt; und der Energiequelle (14) zugeordnete Energiesammel-Einheiten (12, 16a, 16b), die umfassen: ein massives längliches, elektromagnetische Energie übertragendes Element (12) mit einer Energie-Eintrittsflächc (12a) und einer Energie-Austrittsfläche (12b), die in Ztlcinander im wesentlichen parallelen Ebenen liegen und zur Längsachse des Übertragungselements (12) im wesentliclltll senkrecht verlaufen, und mit Seitenflächen (12c, 12d), die zur Längsachse des Übertragungselements (12) geneigt vcrlaufen, wobei der Abstand der Energie-Eintrittsfläche (12a) zur Energie-Austrittsfläche (12b) und der Neigungswinkel der Seitenflächen (12c, 12d) des Übertragungselements (12) relativ zu dessen Längsachse so bemessen sind, daß die dds Übertragugselement (12) und die Abbildungsmaske (44) durchsetzende Energie so gerichtet, kollimiert und geformt wird, daß sie in der Filmebene maximal nutzbar und im wesentlichen gleichmäßig verteilbar ist, so daß im wesentlichten die Gesamtstärke der gerichteten, kollimierten und geformten elektromagnetischen Energie durch die Abbildungsmaske (44) duf den Film (40) gerichtet wird, wodurch ei schiie 1 le und im wesentlichen gleichmäßige Dispergieruny des durch Energie dispergierbaren bilderzeugenden Materials auf dem Film (40) in einem vorbestimmten Muster ermöglicht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenbereich der Eintrittsfläche (12a) des Übertragungselements (12) kleiner als derjenige der Austrittsfläche (12b) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des Übertragungselements (12) gegenüberliegende Paare von Seitenflächen (12c, 12d) sind, wobei die Dimensionen jedes Seitenflächenpaars voneinander verschieden si sind und jedes Seitenflächenpaar in be zug auf die Längsachse des Übertragungseleme nts (12) unter einem vom jewells anderen Seitenflächenpaar verschiedenen Winkel geneigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Energiesammel-Einheiten Energieauffang- und -reflexionselemente (16a, 16b) umfassen, die eine Kammer (34) für die Energie-Eintrittsfläche (12a) des Übertragungselements (12) bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Energieauffang- und reflexionselementi (16a, 16b) gebildete Kammer (34) wenigstens einen Tcil der Energiequelle (14) umschließt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieauffang- und -reflexionselemente (16a, 1Gb) halbkugelig sind und jeweils verschiedene Krümmungsmittclpunkte haben.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine halbkugelige Element (16b) eine Öffnung (3G) zur Aufnahme der Energie-Eintrittsfläche (12a) des Übertragungselements (12) in die durch die Elemente (16a, IGb) gebildete Kammer (34) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle (14) am Krümmungsmittelpunkt des cireI1 halbkugeligen Elements (16b) positioniert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt des einen halbkugeligen Llements (16a) an einer der Energie-Eintrittsfläche (12d) des Übertragungselements (12) benachbarten Stelle und im Abstand von der Energiequelle (14) liegt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkugeligen Elemente (16a, 16b) eine metallische Beschichtung aufweisen und ihr jeweiliger Radius ausreichend groß ist, um eine Dispergierung des Beschichtungsmetalls durch von der Energiequelle (14) abgegebene Energie zu verhindern.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsmaske (44) an der Lnergie-Austrittsfläche (12b) des Übertragungselements (12) positioniert und während der Bilderzeugung mit der Energie-Austrittsfläche (12b) in Kontakt bringbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Film eine Mikrofiche (40) mit einer Mehrzahl von Bildbereichen (40a) einer Schicht eines durch Energie dispergierbaren bilderzeugenden Materials ist.
DE19792946131 1978-11-17 1979-11-15 Blitzlichtvorrichtung zur bilderzeugung in der bilderzeugungsebene eines films mit einer schicht eines durch energie dispergierbaren, bilderzeugenden materials Granted DE2946131A1 (de)

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