DE2946094C2 - Schreibdocht für Faserschreiber - Google Patents

Claims (4)

1 2 können, was bei allen bisher bekannten Dochten nicht Patentansprüche: möglich ist Bei Erhöhung des Schreibdruckes auf das Spitzenteil des Dochtes kann sich der Docht leicht ab-

1. Schreibdocht für Faserschreiber aus monofilen winkeln, wobei die kapillare Nut auf der dem Schreibthermoplastischen Einzelsträngen mit innenliegen- s punkt zugewandten Seite keilförmig erweitert wird und den Längskapillaren, die aus den in der Längsachse sich so das Tintenangebot in Schreibpunktnähe kurzzeides Dochtes zusammentreffenden Einzelsträngen tig erhöht Dadurch wird ein Handschriftcharakter ergebildet sind und untereinander in Verbindung ste- zeugt wie er sonst nur mit Füllfederhaltern erzielbar ist hen, wobei die Längskapillaren mittels eines quer- Die Zeichnung stellt die Erfindung in beispielhafter verlaufenden Einschnittes in der Mantelfläche des io Ausführungsform dar.

Schreibdochtes verbunden sind, dadurch ge- Fig. 1 zeigt einen derartigen Docht mit zwei Ringka-

kennzeichnet, daß der Einschnitt ein kapillarer nälen 14, die durch von außen kommende Einschnitte in

Kanal (14,15) ist der an der aus dem Faserschreiber Schreibspitzennähe gebildet sind, so daß alle Längska-

vorstehenden Schreibspitze vorgesehen ist näle gemäß Schnitt A-B der F i g. 1 miteinander in Ver-

2. Schreibdocht nach Anspruch 1, dadurch ge- is bindung stehen.

kennzeichnet daß der Kanal (14,15) ein Ringkanal F i g. 2 zeigt die andere Möglichkeit nämlich daß ein

(15) ist kapillarer Ringkanal 13 in Längsrichtung des Dochtes

3. Schreibdocht nach Ansprüchen 1 oder 2, da- von seiner Schreibspitze her eingesenkt ist so daß sich durch gekennzeichnet daß der Kanal (14, 15) alle das Schnittbild wie dargestellt ergibt Längskapillaren(5)schneidet. 20 Fig.3 zeigt ein Schnittbild für einen solchen Docht

4. Schreibdocht nach einem der Ansprüche 1—3, bei dem eine Vielzahl radial verlaufender Monofilketten dadurch gekennzeichnet daß der Kanal (15) an der kapillare Kanäle 11 unterschiedlicher Tiefe bilden, wokonischen Spitze in Längsrichtung eingesenkt ist. bei ein Korn 10, von dem Stege 12 zur Außenwandung

13 verlaufen, in der Mitte des Dochtes vorhanden ist

25 F i g. 4 zeigt ein Schnittbild, bei dem die Längskanäle

6 durch mittig an einem Kern 8 aufgehängte Monofile 7 zusätzlich kapillar unterteilt sind.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreibdocht für F i g. 5 zeigt ein Schnittbild, bei dem die radial verlau-

Faserschreiber aus monofilen thermoplastischen Einzel- fenden Monofilketten 2 spiralförmig zur Mittelachse 1 strängen mit innenliegenden Längskapillaren, die aus 30 verlaufen und die kapillaren Kanäle 5 bilden, die an der den in der Längsachse des Dochtes zusammentreffen- Außenwandung 3 enden.

den Einzelsträngen gebildet sind und untereinander in

Verbindung stehen, wobei die Längskapillaren mittels Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

eines querverlaufenden Einschnittes in der Mantelfläche

des Schreibdochtes verbunden sind. 35

Ein Schreibdocht dieser Art für einen Faserschreiber
ist aus der DE-PS 19 00 832 bekannt. Bei solchen
Schreibdochten können leicht Tintenreste im Bereich
der Abgabestelle verkrusten, was zu einer Behinderung
des Tintenflusses führt. Zwar sind bei dem bekannten 40
Schreibdocht die Außenkapillaren durchschnitten und
die Innenkapillaren durch hierzu querverlaufende Einschnitte angeschnitten. Diese Einschnitte befinden sich
jedoch am Dochtende und dienen dazu, die Verbindung
zwischen dem Tintenvorrat und dem Docht zu verbes- 45
sern. Sie begünstigen zwar den Tintenfluß im allgemeinen, sie sind jedoch nicht geeignet, verkrustete Tintenreste im Bereich der Schreibspitze herauszuspülen.

Aus der US-PS 35 07 600 ist ein Schreibdocht mit
Außenkapillaren und einer Ausgleichsnut bekannt, die 50
dazu bestimmt ist, die Aufnahme von Schreibflüssigkeit
und ihre Verteilung auf die Längskanäle zu begünstigen.
Die Ausgleichsnut ist daher in ihrer Wirkung vergleichbar mit der Wirkung der Einschnitte in dem Schreibdocht gemäß DE-PS 19 00 832. 55

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schreibdocht der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine bessere Tintenzufuhr zur Abgabestelle
erreicht wird, sich ein angenehmes Schreibgefühl ergibt
und etwa verkrustete Tintenreste durch nachfließende 60
Tinte herausgespült werden können.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Einschnitt
ein kapillarer Kanal ist. der an der aus dem Faserschreiber vorstehenden Schreibspitze vorgesehen ist.

Die erfindungsgemäß vorgesehene Kapillarnut ver- 65
leiht der Schreibspitze eine Beweglichkeit durch die
verkrustete Tintenreste mechanisch gelockert und
durch die nachfließende Tinte herausgespült werden