DE2945883A1

DE2945883A1 - Vorrichtung zum beladen von paletten mit stueckguetern

Info

Publication number: DE2945883A1
Application number: DE19792945883
Authority: DE
Inventors: Gerhard BÖHMER; Lothar 4600 Dortmund Schulte
Original assignee: Holstein und Kappert GmbH; Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert GmbH; Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1979-11-14
Filing date: 1979-11-14
Publication date: 1981-05-27
Also published as: GB2066201A; JPS5670230A; FR2470744A1; FR2470744B1; BR8004532A; NL8003257A

Description

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Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern

Die Erfindung bezieht sich auf ^j.ine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern, bestehend aus einer Palettenbeladestation, einer Stückgütsammelstation und einer oberhalb dieser Stationen entsprechend der jeweiligen Lagenhöhe auf- und abverfahrbaren Unterstützungsebene.

Neben den bekannten Maschinen zum Be- und Entladen von Paletten, die mit einem Greiferkopf ausgestattet sind, welcher zwischen Palettenbelade- bzw. -entladestation und Stückgutsammei- bzw. Auflösestation hin- und herverfahrbar ist, sind auch insbesondere Palettenbelademaschinen bekannt, bei denen an Stelle des Greiferkopfes Unterstützungsebenen vorgesehen sind, die vorzugsweise aus einem Verschiebeblech bestehen. Die erstgenannten Maschinen werden vorzugsweise bei einem exakt ausgebildeten Stückgutmaterial, welches zusätzlich Öffnungen zum Einbringen von Greifern aufweist, wie sie beispielsweise bei Flaschenkasten zu finden sind, eingesetzt. Maschinen mit einem Verschiebeblech finden insbesondere dann Anwendung, wenn Kartons oder anderweitige Stückgüter ohne Eingriffsmöglichkeiten für Greifelemente bzw. in verschiedenartigen Lagebildern verarbeitet bzw. übereinander geschichtet werden sollen.

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Aufgrund der andersartigen Aufgabenstellung ist man deshalb gezwungen, unterschiedliche Maschinen vorzusehen, wobei insbesondere Belademaschinen mit einem Verschiebeblech als Unterstützungsebene vorzugsweise eine Palettenhubstation aufweisen.

Die bisher bekannt gewordenen Einzelrr.aschinen für die unterschiedlichen Verwendungszwecke sind deshalb grundsätzlich nicht als Baukasterunaschinen in großer Serie herzustellen.

Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, auf die sonst bei Belademaschinen mit Unterstützungsebenen übliche Palettenhebebühne und ein zwischen Palettenbeladestation und Stückgutsammeistation verfahrbares Verschicbeblech verzichten zu können, sodaß ein aus einem Grundgestell bestehendes Baukastenaggregat sowohl mit einem Verschiebeblech bzw. mit einer Stabkette als Unterstützungsebene als auch mit einem hin- und herverfahrbaren Ver-

schiebewagen unter Beibehaltung der für den Stückgut- und Palettentransport sowie für die Hubeinrichtung notwendigen Einrichtungen verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß sich die Unterstützungs-

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ebene lediglich oberhalb der Palettenbeladestation erstreckt und in vertikaler Richtung auf- und abverfahrbar an einem sich ebenfalls nur über der Palettenbeladestation befindlichen Ausleger gehalten ist, wobei die Unterstützungsebene geteilt und jede Hälfte beidseitig in quer zur Lagenüberschubrichtung verlaufenden Abstützschienen geführt ist und jeder Ausleger einen die Stückgutlage während des Auseinanderfahrens der Verschiebeblechhälften zurückhaltenden Abstreifer aufnimmt.

In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Unterstützungsebene aus einem geteilten Verschiebeblech gebildet ist.

Als Variante ist vorgesehen, daß die Unterstützungsebene aus einer quer zur Lagenüberschubrichtung nach beiden Seiten wegfahrbaren Stabkette gebildet ist.

Es gehört ferner zu der Erfindung, daß jede Verschiebeblechhälfte eine Zahnstange aufweist, welche mit einem außerhalb des Verschiebebereichs eingreifenden Antriebsritzel korrespondieren.

Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist es nunmehr möglich, aus einem Baukastenaggregat beide Maschinentypen zusammenzustellen,

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wobei das geteilte Verschiebeblech die Möglichkeit bietet, auf eine doppelseitige Ausbildung der Ausleger, d. h. ihre Auslenkung sowohl über die Palettenbeladestation als auch über die Stückgutsammelsation, verzichten zu können. Ferner hat die erfindungsgemäße Ausbildung den Vorteil, daß die sonst übliche Palettenhubeinrichtung entfallen kann und eine Hubeinrichtung vorgesehen ist, die auch bei Einsatz eines Greiferwagens innerhalb des Baukastenaggregates verwendet wird.

Im nachfolgenden wird die Maschine anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine mit einem geteilten Ver-

schiebeblech als Unterstützungsebene und Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht,

Fig.3,3'die Unterstützungsebene, ausgeführt als Stabkette und Fig.4-6 die Darstellung des Zahnstangenantriebes der geteilten Verschiebebleche in vereinfachter Ansicht.

Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung zum Beladen von Paletten aus einem Grundgestell 1 ,

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welches mit Säulen 2 ausgestattet ist. Auf der einen Seite dieser Säulen befindet sich die Palettenbeladestation 3 und auf der gegenüberliegenden Seite die Stückgutsammelstation 4. Innerhalb der Säulen 2 befindet sich eine in vertikaler Richtung bewegbare Hubeinrichtung 5 mit entsprechenden Führungsteilen 6, an denen jeweils auf der Innenseite Ausleger 7, die sich lediglich über die Palettenbeladestation 3 erstrecken, angeordnet sind. Die Ausleger 7 nehmen die eigentliche Unterstützungsebene 8 auf. Diese besteht gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Verschiebeblech 9, dessen Hälften beidseitig in quer zur Lagenüberschubrichtung verlaufenden Unterstützungsschienen 11 geführt sind. Die Ausleger 7 weisen oberhalb der Verschiebeblechhälften 9 angeordnete Abstreifer 12 auf.

In Fig. 3 ist eine Variante der Unterstützungsebene dargestellt. Diese besteht aus einer umlaufenden Stabkette 13, welche sich ebenfalls in den Abstützschienen 11 der Ausleger 7 abstützt. Die Stabkette ist an Umlenkrollen geführt und weist einen Antrieb 14 auf, der innerhalb der Ausleger 7 angeordnet sein kann. Um eine ausreichende Freizone zum Abstreifen der Stückgutlage auf die Palette zu haben, wird die Stabkette gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf einen Teil ihrer Länge nach oben außerhalb des

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Absetzbereiches vorfahren. Entsprechend der Verschiebeblechvariante erstreckt sich die Stabkette ebenfalls nur über jeweils eine Hälfte der eigentlichen Unterstützungsebene.

In Fig. 4 ist ein Antrieb für die Verschiebeblechhälften dargestellt. Dieser besteht aus an jeder Hälfte 9 angeordneten Zahnstangen 15 und 16, die mit einem Antriebsritzel 17 eines Motors 18 korrespondieren. Die Flanken der Zahnstangen weisen gegeneinander, sodaß durch ein Antriebsaggregat beide Verschiebeblechhälften auseinander bzw. zueinander bewegt werden können.

Bei der in den Ausführungsbeispielen dargestellten Palettenbeladevorrichtung werden die Stückgüter im Bereich der Stückgutsammeistation 4 entsprechend dem gewünschten Lagebild zusammengestellt und durch eine nicht weiter dargestellte Vorrichtung auf die Unterstützungsebene abgedrängt. Sobald nun eine komplette Lage aufgenommen ist, fahren die Ausleger 7 durch Betätigung der Hubeinrichtung 5 abwärts und setzen die Stückgutlage auf eine bereitstehende Palette 17 ab. Darauf werden die Verschiebeblechhälften 9 bzw. die Stabketten 13 nach außen verfahren, sodaß die Lage nunmehr von der Palette 17 abgestützt wird. Anschließend fährt die Unterstützungsebene wieder in ihre Ausgangsposition, um eine erneute Lage, die bereits in der Stückgutsammeistation bereitgestellt worden ist, aufzunehmen. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis eine Palette in der gewünschten Höhe beladen -ist.

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Claims

1024/79 - 1 - das Deutsche Patentamt, München 29.10.1979 j Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern, bestehend aus einer Palettenbeladestation, einer Stückgutsammeistation und einer oberhalb dieser Station entsprechend der jeweiligen Lagenhöhe auf- und abverfahrbaren Unterstützungsebene, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Unterstützungsebene (8) lediglich oberhalb der Palettenbeladestation (3) erstreckt und in vertikaler Richtung auf- und abverfahrbar an einem sich ebenfalls nur über der Palettenbeladestation (3) befindlichen Ausleger (7) gehalten ist, wobei die Unterstützungsebene (8) geteilt und jede Hälfte (9) beidseitig in quer zur Lagenüberschubrichtung verlaufenden Abstützschienen geführt ist und jeder Ausleger einen die Stückgutlage während des Auseinanderfahrens der Verschiebeblechhälften zurückhaltenden Abstreifer aufnimmt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsebene (8) aus einem geteilten Verschiebeblech (9) gebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Unterstützungsebene (8) aus einer quer zur Lagenüberschub-

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richtung nach beiden Seiten wegfahrbaren Stabkette gebildet ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschiebeblechhälfte eine Zahnstange aufweist, welche mit einem außerhalb des Verschiebebereichs eingreifenden Antriebsritzel korrespondieren.