DE2945168C2 - - Google Patents
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- DE2945168C2 DE2945168C2 DE2945168A DE2945168A DE2945168C2 DE 2945168 C2 DE2945168 C2 DE 2945168C2 DE 2945168 A DE2945168 A DE 2945168A DE 2945168 A DE2945168 A DE 2945168A DE 2945168 C2 DE2945168 C2 DE 2945168C2
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung impuls
breitenmodulierter Ausgangssignale für die Steuerung eines
Verbrennungsmotors mit einem Zähler und einer Logikschaltung
zum Vergleich des jeweiligen Zählerstands mit einem die Im
pulsbreite eines zugeordneten Ausgangssignals enthaltenden
Steuerwort, das in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebs
zuständen des Motors mittels einer digitalen Schaltung be
stimmbar ist, sowie mit einer von der Logikschaltung beauf
schlagten bistabilen Ausgangsstufe zur Abgabe der impulsmodu
lierten Ausgangssignale.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist in der US
B 3 54 296 beschrieben. Bei dieser bekannten Einrichtung wer
den die mittels eines Zentralprozessors bestimmten Steuerwor
te den Ausgangszähler bildenden Vergleichsschaltungen unmit
telbar zugeführt. Es sind Eingangszähler vorgesehen, die je
weils in Abhängigkeit vom logischen Ausgangszustand der binä
ren Ausgangsstufe gestartet und zurückgesetzt werden. Zur Er
zeugung der impulsbreitenmodulierten Ausgangssignale ist die
Ausgangsstufe einerseits von einem in Abhängigkeit von einem
besonderen Zündsignal erzeugten Eingangssignal und anderer
seits von den Ausgangssignalen der Ausgangszähler beauf
schlagt.
Bei dieser bekannten Einrichtung ist die Ansteuerung der Aus
gangsstufe relativ aufwendig und kompliziert. Die Steuerwor
te werden lediglich zur Festlegung der Impulsdauer herangezo
gen. Zur Bestimmung der Impulsfolgefrequenz sind zusätzliche
Maßnahmen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die die gleichzeiti
ge Variation der Impulsbreite und Impulsfolgefrequenz auf
einfachere Weise ermöglicht.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Zähler ein freilaufender Zähler ist und die Logikschaltung
den jeweiligen Zählerstand zusätzlich mit einem fest vorgeb
baren Zählerstand vergleicht, daß eine Speichereinheit zum
Speichern des in zwei Abschnitte unterteilten Steuerwortes
vorgesehen ist, dessen erster Abschnitt die Impulsbreite des
Ausgangssignals bestimmt und dessen zweiter Abschnitt fest
legt, welche Binärstellen des ersten Steuerwortabschnitts
sowie des Zählers für die durchzuführenden Vergleichsopera
tionen herangezogen werden, und daß die Logikschaltung in Ab
hängigkeit vom Ergebnis dieser Vergleichsoperationen ein
erstes und ein zweites Befehlssignal an die bistabile Aus
gangsstufe abgibt, um den einen bzw. den anderen der beiden
unterschiedlichen Ausgangszustände der Ausgangsstufe festzu
legen, wobei die Logikschaltung das erste Befehlssignal ab
gibt, wenn die durch den zweiten Steuerwortabschnitt bestimm
ten Binärstellen des Zählers den fest vorgebbaren, durch
gleiche Logikzustände der Binärstellen definierten Zähler
stand aufweisen, und die Abgabe des zweiten Befehlssignals
erfolgt, wenn der Zählerstand an den durch den zweiten Steu
erwortabschnitt bestimmten Binärstellen des Zählers zumin
dest gleich dem Wert ist, der sich aus den entsprechend be
stimmten Binärstellen des ersten Steuerwortabschnitts er
gibt.
Aufgrund dieser Ausbildung ist die gleichzeitige Modulation
der Impulsbreite und Variation der Impulsfolgefrequenz we
sentlich vereinfacht. Von besonderem Vorteil ist hierbei,
daß die jeweiligen Steuerworte nicht nur die zur Festlegung
der jeweiligen Impulsbreite erforderlichen Informationen lie
fern, sondern gleichzeitig auch die gewünschte Impulsfolge
frequenz bestimmen. Diese Impulsfolgefrequenz hängt nämlich
davon ab, wieviele Binärstellen des ersten Steuerwortab
schnitts sowie des Zählers entsprechend der im zweiten
Steuerwortabschnitt enthaltenen Information für die durchzu
führende Vergleichsoperation herangezogen werden. Je gerin
ger die bestimmte Anzahl von Binärstellen ist, um so häufi
ger und schneller wird der fest vorgebbare, durch gleiche Lo
gikzustände der Binärstellen definierte Zählerstand er
reicht. Beim Erreichen dieses vorgegebenen Zählerstands wird
jeweils das eine der beiden Befehlssignale erzeugt, das bei
spielsweise den Beginn eines betreffenden Ausgangsimpulses
festlegt.
Es ergeben sich demnach bei einfachstem Schaltungsaufwand
viele Variationsmöglichkeiten für die jeweils gewünschte
Motorsteuerung. Als den impulsbreitenmodulierten Ausgangs
signalen zugeordnete Funktionen kommen beispielsweise die
Fahrzeuggeschwindigkeit, die Aufheizung des Luft-Treibstoff
sensors, das Einstellen des Luft-Treibstoff-Verhältnisses
und eine Reihe anderer Funktionen in Frage. Die Impulsbreite
sowie die Impulsfolgefrequenz für die betreffenden
Ausgangssignale dieser unterschiedlichen Funktionen werden
durch die zugeordneten Steuerworte spezifiziert. Hierbei
ist jedes Steuerwort einem jeweiligen Ausgangssignal be
stimmter Funktion zugeordnet.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert; in dieser zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Mikrocomputers,
mit dem eine Einrichtung zur Erzeugung
impulsbreitenmodulierter Ausgangssignale
für die Steuerung eines Verbrennungsmotors
verbunden ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer ersten Ausfüh
rung der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 2a, 2b Prinzipschaltbilder eines Nulldetektors und
eines Komparators der Einrichtung nach
Fig. 2,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausfüh
rung der Einrichtung, und
Fig. 4 eine Tafel der verschiedenen, jeweils durch
ein Steuerwort bestimmten Impulsfolgefrequen
zen eines Ausgangssignals.
In Fig. 1 ist ein Mikrocomputer mit einer Einrichtung 18 zur Erzeugung
impulsbreitenmodulierter Ausgangssignale für die Steuerung eines Verbren
nungsmotors gezeigt.
Der Mikrocomputer gemäß Fig. 1 umfaßt einen Mikroprozessor
MP 10, einen Analog/Digital-Wandler ADW 12, einen Festwertspeicher
ROM 14, einen Random-Speicher RAM 16
und die genannte Einrichtung MSE 18. Als Mikroprozessor 10 kann vorzugs
weise der Mikroprozessor-Typ MC6800 verwendet werden.
Der Mikroprozessor 10 empfängt Eingangssignale von einer Wieder
anlauf- oder Restartschaltung 20 und erzeugt
ein Anlaufsignal RST⁺, um die weiteren Komponenten des Mikrocomputers
anlaufen zu lassen. Außerdem empfängt der Mikroprozessor 10 Eingangssignale
von einem Zweiphasen-Taktgeber 22 und erzeugt die erforderlichen
Takt- oder Zeitsignale für die anderen Bestandteile des Mikrocomputers.
Der Mikrocomputer 10 ist mit dem Rest des Systems über eine 16 Bit-Adreß-
Sammelleitung 24 und eine 8 Bit bidirektionale Daten-Sammellei
tung 26 in Verbindung.
Der Analog/Digital-Wandler 12 enthält vorzugsweise sowohl die analogen als auch
die digitalen Untersysteme, die einem Wandler-Grundelement nor
malerweise zugeordnet sind; erforderlichenfalls kann der Mikroprozessor 10 jedoch auch
so programmiert sein, daß er die Funktion des digita
len Untersystems ausführt, wie es in der Application Note AN-757,
Analog to Digital Conversion Techniques with the M6800 Micro
processor System beschrieben ist.
Der Analog/Digital-Wandler 12 empfängt eine Vielzahl von Eingangssignalen, die
Motorparameter betreffen, beispielsweise den Ansaugverteiler-
Unterdruck, den Luftdruck, die Kühlmitteltemperatur, die Ge
mischtemperatur im Verteiler und die Ansaugluft-Temperatur.
Der Wandelvorgang von analogen in digitale Signale wird auf
Befehl des Mikroprozessors 10 eingeleitet, wobei dieser den zu wandelnden
Eingangskanal auswählt. Nach Beendigung des Wandlungszyklus
erzeugt der Analog/Digital-Wandler 12 eine Unterbrechung, nach der die Daten
über die Daten-Sammelleitung 26 auf Befehl des Mikroprozessors 10 ausgelesen
werden. Der Festwertspeicher 14 enthält das Programm zum Betrieb des Mikroprozessors 10
und enthält ferner relevante Motorsteuerdaten in Form einer
Tabelle, die die Impulsbreite der Ausgangs-Steuersignale in
bezug auf bestimmte Motoreingangsdaten feststellt. Die Tabellen
daten können entweder experimentell oder analytisch abgeleitet
werden. Die Impulsbreiten festlegenden Daten umfassen 12 Bit
und werden mit einem 4 Bit-Kode verbunden, der die Frequenz fest
legt, so daß ein 16-Bit-Steuerwort gebildet wird. Um Speicherplatz
zu sparen, kann der 4-Bit-Kode, der für eine Vielzahl von Impuls
breiten der gleiche sein wird, nach dem Erhalt der Impulsbreiten-
Daten hinzugeführt werden. Das kombinierte 16-Bit-Steuerwort wird
zur Einrichtung zur Erzeugung der impulsbreitenmodulierten Ausgangssignale 18 übertragen, um die verschiedenen
Ausgangssignale zur
Steuerung der Motorbetriebsbedingungen zu erzeugen. Die Einrichtung 18
kann außerdem noch Eingangssignale vom Fahrzeug erhalten mit
unterschiedlicher Frequenz, beispielsweise Daten, die sich auf
die Fahrzeuggeschwindigkeit und auf die Motorgeschwindigkeit
in U/min beziehen.
Eine erste Ausführung der Einrichtung zur Erzeugung impulsbreiten modulierter Ausgangssignale ist in Fig. 2 dargestellt;
es sind Bau
elemente angezeigt, die für die Erzeugung einer Vielzahl von
impulsbreitenmodulierten Ausgangssignalen IBM 1-IBM 5 gebraucht wer
den, deren Frequenz programmgewählt ist. Die Einrichtung 18 umfaßt
als Speichereinheit einen 16-Bit-Lese-/Schreib- oder Random Speicher 28, der aus zwei miteinander
verbundenen 8-Bit-Random-Speicher (RAM) 30 und 32 besteht. Der Random-Speicher
28 ist intern in der Einrichtung 18 mittels eines dreistufigen Adreß
registers 34 und einer Folgesteuerlogik 34, 38, 40, 48, 50, 56 und extern durch den Mikroprozessor 10 über
die Adreß-Sammel
leitung 24 adressierbar. Adressen vom Adreßregister 34 oder vom Mikroprozessor 10 wer
den selektiv vom Random-Speicher 28 über einen Multiplexer (MUX) 36 ein
gegeben, der von einer Chip-Auswahllogik 38 der Folgesteuerlogik über einen bistabi
len Multivibrator oder ein Flip-Flop 40 gesteuert wird. Der Q-
Ausgang des ebenfalls der Folgesteuerlogik zuzuordnenden Flip-Flops 40 steuert den Multiplexer 36, während der
Q⁺-Ausgang (oder -Ausgang) die Lese-/Schreib-Steuerung des Random-
Speichers 28 ergibt. Eine interne 16-Bit-Datenleitung 42 der Ein
richtung 18 ist mit der Daten-Sammelleitung 26 des Mikroprozessors 10 über eine (nicht dargestellte)
Datenleitungs-Schnittstellen-Schaltung verbunden, die es er
laubt, daß die zwei Byte aus jeweils 8 Bit eines 16-Bit-
Steuerwortes in aufeinanderfolgenden Mikroprozessor-Zyklen an die Einrichtung 18
übertragen werden und gleichzeitig mit der Übertragung des
zweiten Byte in den Random-Speicher 28 geladen oder eingeschrieben
werden. Wenn die Einrichtung 18 durch den Mikroprozessor 10 zum Datentransfer
oder zur Datenübertragung angewählt wird, wird der Random-Speicher 28
in den Einschreibzustand oder Einschreibmodus versetzt und die
an der Datenleitung 42 anliegenden Daten werden in den durch
die Adresse in der Adreß-Sammelleitung 24 bestimmten Speicherplatz
geschrieben. Jedes Steuerwort, das die Impulsbreite und Impulsfolgefre
quenz einer Vielzahl von Ausgangssignalen IBM 1 bis IBM 5
steuert, wird von dem Mikroprozessor 10 in entsprechende Plätze im Random-Speicher 28
geladen oder eingeschrieben. Das Adreßregister 34 wird durch ei
nen Flankendetektor 48 der Folgesteuerlogik und eine ebenfalls dieser Logik zuzuordnend Adreß-Steuer
logik 50 angesteuert. Der Flankendetektor 48 umfaßt
zwei D-Flip-Flop 52 und 54 und Tore 44 und 46. Das Eingangs
signal für das Flip-Flop 52 stammt von einer wiederum der Folgesteuerlogik (34, 38, 40, 48, 50, 56)
zuzuordnenden Zeitlogik 56, die ein
Taktsignal vom Mikroprozessor 10 von beispielsweise 1024 kHz erhält und
sowohl ein 64 kHz-Signal als auch Zeitsignale Φ 1 und Φ 2
mit 1,024 MHz erzeugt. Die Adreß-Steuerlogik 50 enthält ein JK-Flip-
Flop 58 und ein Tor (UND-Glied) 59. Das Adreßregister 34 wird
normalerweise mit dem 64 kHz-Takt freigegeben; wenn jedoch die
Einrichtung 18 durch den Mikroprozessor 10 angewählt ist, geht die Lese-/Schreib-
Leitung vom Q⁺-Ausgang des Flip-Flops 40 auf "niedrig" und sperrt
die Erzeugung von internen Adressen durch Sperren der Tore 44
und 59. Das Adreßregister wird durch den Q-Ausgang des Flip-
Flops 58 freigegeben, wenn die Anstiegsflanke des 64-kHz-Signals
durch den Flankendetektor 48 erfaßt wird. Nach der Freigabe wird das Adreß
register 34 durch das Zeitsignal Φ 2 so getaktet, daß es seine acht
Binärzustände durchläuft, um acht Adressen zu erzeugen, worauf
das Adreßregister 34 durch das Flip-Flop 58 rückgestellt wird. In der
gezeigten Ausführung werden nur fünf der acht Adressen benutzt.
Ein 12stufiger Binärzähler 60 wird mit dem 64-kHz-Takt durch
gezählt und mit dem Φ 2-Takt synchronisiert. Dadurch ergibt sich
ein Inhalts-Eingangssignal für einen Nulldetektor 62 und einen
Komparator 64 einer ferner eine Dekodierschaltung 66, 68 umfassenden Logikschaltung. Der Nulldetektor 62
erzeugt getrennt Ausgangssig
nale, die anzeigen, ob die letzten 8, 9, 10, 11 oder 12 Bit mit
geringster Wertigkeit des Zählers 60 Null sind. Ein erster Ab
schnitt jedes Steuerwortes, beispielsweise die 12 Bit mit der
geringsten Wertigkeit dieses Wortes, werden ebenfalls dem Kompa
rator 64 eingegeben. Der Komparator 64 erzeugt getrennte
Ausgangssignale C 8-C 12, die die Vergleichsergebnisse der letzten
8, 9, 10, 11 oder 12 Bit mit geringster Wertigkeit des Steuer
wortes mit den entsprechenden 8, 9, 10, 11 bzw. 12 Bit des
Zählers 60 anzeigen. Das jeweilige Ausgangssignal des Kompara
tors 64 ist "hoch", wenn das vom Zähler 60 stammende Eingangssignal
größer als das entsprechende Eingangssignal vom Random-Speicher 28 ist.
Die Dekodierschaltung bildende Multiplexer 66 und 68 dekodieren einen zweiten Abschnitt des
Steuerwortes, beispielsweise die vier Bit mit größter Wertig
keit des Wortes, um entsprechende Ausgangskanäle des Nulldetektors
62 und des Komparators 64 anzuwählen, so daß sich als Setzsignale und
Rücksetzsignale für eine die impulsbreitenmodulierten Ausgangssignale erzeugende Aus
gangsstufe 70-78 (SIB) bzw. zweite (LIB) Befehlssignale ergeben. Die ersten Befehlssignale (SIB)
werden an die J-Eingänge von die
Ausgangsstufe bildenden Flip-Flops 70-78 über je eines einer Anzahl von Toren 70 J bis 78 J
angelegt,
während die zweiten Befehlssignale (LIB) über je eines einer Anzahl von Toren 70 K bis 78 K
an je einen K-Eingang der Flip-Flops 70-78 angelegt werden.
Die Flip-Flops 70-78 werden synchron mit dem Takt oder Zeitsignal Φ 2 getaktet.
Eine Dekodier-Logikeinheit 80 wählt in Abhängigkeit vom Inhalt
des Adreßregisters 34 das jeweils richtige der Flip-Flops 70-78 aus,
das dem durch das Adreßregister 34 angewählten Speicherplatz des Random
speichers 28 entspricht, indem sie jeweils eines der Torpaare 70 J/70 K
bis 78 J/78 K freigibt. Der Nulldetektor 62 und der Multiplexer
66 bilden eine Nulldetektoreinrichtung mit variabler Bitlänge oder Binärstellenanzahl,
wobei die Bitlänge durch den in den vier Bit mit größer Mächtig
keit des Steuerwortes enthaltenden Binärkode auswählbar ist. In
gleicher Weise bilden der Komparator 64 und der Multiplexer 68
eine Komparatoreinrichtung mit variabler Bitlänge oder Binärstellenanzahl.
Der Nulldetektor 62 ist im einzelnen in Fig. 2a gezeigt. Er umfaßt
ein UND-Glied 82, dessen Eingänge mit den Q⁺-Ausgänge der acht
Stufen des Zählers 60 mit geringstem Wert oder geringster Mäch
tigkeit verbunden sind. UND-Glieder 84, 86, 88 und 90 er
halten Eingangssignale jeweils von einer der Stufen oder Binärstellen 9, 10, 11
bzw. 12 des Zählers 60 und vom Ausgang des (jeweils vorhergehen
den) UND-Gliedes 82, 84, 86 oder 88. Die Ausgänge der UND-Glieder
82, 84, 86, 88 und 90 ergeben die Komparatorausgangssignale CZ 08-CZ 12.
Eine Vergleichslogikschaltung 98 des Komparators 64 für die Bits oder Binärstellen 1 und
2 ist in Fig. 2b dargestellt, sie umfaßt ein UND-Glied 92 , an
dessen Eingängen das am wenigsten bedeutende Bit R 01 vom Speicher
platz, invertiert durch einen Inverter 93, und das am wenigsten
bedeutende Bit CT 01 des Zählers 60 anliegen. Dementsprechend
ist das Ausgangssignal C 1 des UND-Gliedes 92 hoch, wenn das am
wenigstens bedeutende Bit des Zählers 60 größer als das am wenig
sten bedeutende Bit des Speicherplatzes ist. Das Ausgangssignal
C 2 eines Tores 94 ist hoch, wenn CT 02 größer als R 02 ist, wie es
durch ein UND-Glied 92 a und einen Inverter 93 a erfaßt wird, oder
wenn CT 01 größer als R 01 ist, wie es durch das UND-Glied 92 er
faßt wird und wenn CT 02 gleich R 02 ist, wie es durch Tore
95 und 96 erfaßt wird. Zusätzlich (nicht gezeigte) Blöcke
der Vergleichlogikschaltung 98 können so in einer Kaskadenschaltung verbunden
sein, daß die Ausgangssignale C 8 bis C 12 des Komparators 64
erzeugt werden. Beispielsweise ist C 8 = C 7
(CT 08 + R 08⁺) + CT 8 · R 08⁺.
Damit wird ersichtlich, daß die Vergleichslogikschaltung des Komparators 64
in bekannter Weise abgewandelt werden kann, so daß sich ein hohes
Ausgangssignal ergibt, sobald der Zählerinhalt gleich dem Inhalt
des Random-Speichers 28 ist, wenn das nötig ist.
Der Betrieb der Schaltung geschieht in der folgenden Weise:
Es wird angenommen, daß die Steuerworte für die Ausgangssig
nale IBM 1-IBM 5 vom Mikroprozessor 10 in den Random-Speicher 28 geladen wur
den. Der Zähler 60 wird mit 64 kHz durchgezählt. Während je
des Zustandes oder jedes Zählschrittes des Zählers 60 wird das
Adreßregister 34 und das Φ 2-Zeitsignal durch seine acht Zustände ge
führt. Dadurch werden die fünf Speicherplätze entsprechend
dem Ausgangssignal IBM 1-IBM 5 adressiert. Wenn die Daten in jeder
Adresse nacheinander aus dem Random-Speicher 28 ausgelesen werden, wäh
len die oberen vier Bit den erwünschten Eingang zu den Multi
plexern 66 und 68 vom Nulldetektor 62 bzw. vom Komparator 64 an.
Entspricht die erste Speicherplatzadresse dem Eingangssignal IBM 1,
gibt die Dekodier-Logikeinheit 80 die Tore 70 J und 70 K frei.
Der Ausgang des Flip-Flops 70 der Ausgangsstufe wird gesetzt, wenn die ausgewählten Binär
stellen des Zählers 60 alle gleich Null sind. Er wird gelöscht oder zurückgesetzt,
wenn der Wert der angewählten Binärstellen des Zählers 60 größer als der Wert der ent
sprechenden Bits bzw. Binärstellen des in dem Random-Speicher 28 adressierten Steuerworts
sind. Danach werden nacheinander die anderen Ausgänge angewählt. Für jeden Ausgang, d. h. jedes ange
steuerte Flip-Flop 70-78 werden diese Vergleichsoperationen durchgeführt, wobei die durch die
vier mächtigsten Bit des Steuerwortes bestimmte Bitlänge herangezogen wird. Nach
dem alle Speicherplätze adressiert wurden, wird das Adreßregister 34
rückgestellt. Mit dem nächsten 64-kHz-Taktimpuls wird der
Zähler 60 weitergestellt und der Vorgang wiederholt. Auf
diese Weise wird jeder der Ausgänge IBM 1-IBM 5 die einzelnen
(nicht gezeigten) Motorsteuerungstreibern oder dergleichen zugeordnet sind, so
wohl in bezug auf die Impulsfolge auf Frequenz als auf die Impulsbreite durch das Steuer
wort vom Mikroprozessor 10 gesteuert.
In Fig. 3 ist das Impulsbreitenmodulationskonzept nach Fig. 2
in eine mikroprogrammierten Ausführung der Einrichtung 18 aufgenommen,
die zum Ausführen einer Anzahl von weiteren Motorsteuerfunk
tionen zusätzlich zur Impulsbreitenmodulationssteuerung ge
eignet ist. Die Einrichtung 18 umfaßt eine Rechenlogikeinheit 100, die wiederum einer Logikschaltung 100,
108, 110, 112, 134, 136, 142 zuzuordnen ist,
einen 16-Bit-Random-Speicher 102 mit wiederum wahlfreien Zugriff, einen 16-Bit-Binärzähler 104 und als
mikroprogrammierte Steuerschaltung eine
Folgesteuerlogik 106, die die Betriebsabfolge der Einrichtung
18 steuert. Die Rechenlogikeinheit 100 umfaßt einen 16-Bit-Addierer, um
Additionen oder Subtraktionen auszuführen, und eine Logik, um
die Nullerfassung mit variabler Bitlänge und die anderen Vergleichs
operationen mit variabler Bitlänge auszu
führen. Die Ergebnisse der Rechenoperationen der Rechenlogikeinheit 100 werden
zeitweilig in einem 16-Bit-Pufferspeicher 108 der genannten Logikschaltung gespeichert.
Der Inhalt des Zählers 104 oder die Rechenergebnisse der Rechenlogikeinheit 100 im
Pufferspeicher 108 können selektiv in erste und zweite Eingangsanschlüsse
A bzw. B durch als Multiplexer ausgebildete Eingangsschaltungen 110 bzw. 112 eingegeben werden.
Der Inhalt eines Random-Registers, d. h. eines Speicherplatzes des Random-Speichers 102 wird dem Eingangsanschluß
A
der Rechenlogikeinheit 100 über eine bidirektionale Datenleitung 114
eingegeben. Der Inhalt des Zählers 104 oder der Inhalt
des Pufferspeichers 108 kann über die Eingangsschaltung 110
einem adressierten Random-Speicherplatz zugeleitet werden.
Die Datenleitung 114 ist über eine Schnittstellen-Logik
einheit 115 mit der externen 8-Bit-Daten-Sammelleitung 26 ver
bunden. Dadurch ist es möglich, die beiden 8-Bit-Bytes
eines 16-Bit-Wortes zwischen der Einrichtung 18 und dem Mikroprozessor 10
in aufeinanderfolgenden Mikroprozessor-Zyklen zu übertragen. Eine Lei
tungssteuerlogikeinheit 116 erhält die bestimmten Eingangs
signale vom Mikroprozessor 10. Chip-Auswahlleitungen C/A und
C/A⁺ sind durch zwei Leitungen der Adreß-Sammelleitung 24 gebildet und die
nen dazu, die Einrichtung 18 für Datenübertragungen anzuwählen.
Die Leitungssteuerlogikeinheit 116 erzeugt ein internes RÜCKSTELL-Signal,
Taktsignale Φ 1 und Φ 2, ein HALTE-Signal und ein SAMMEL
LEITUNGS-FREIGABE-Signal. Die Taktsignale Φ 1 und Φ 2 wer
den in Abhängigkeit vom TAKT-Eingangssignal erzeugt und
ergeben die interne Taktung der Einrichtung 18 mit der gleichen
Betriebsgeschwindigkeit wie die des Mikroprozessors 10, beispielsweise
mit 1,024 MHz. Die Taktsignale Φ 1 und Φ 2 ergeben Eingangs
signale für einen 1 : 16-Unterteiler 118, der ein 64-kHz-
Eingangssignal für den Zähler 104 abgibt.
Die als mikroprogrammierte Steuerlogik ausgebildete Folgesteuerlogik 106 umfaßt einen mikropro
grammierten Festwertspeicher 120. Jede Instruktion oder jeder Befehl
des Mikroprogramms spezifiziert die interne Datenleitung
in der Einrichtung 18 zur Ausführung einer erforderlichen Opera
tion. Die Folgesteuerlogik 106 umfaßt eine Anforderungslogikschaltung 122, 124 mit einer Anforde
rungs-Logikeinheit 122, die in zugeordneten Verriegelun
gen oder setz- und löschbaren Speichern Bedienungsanfor
derungen speichert und die Bedienung der Anforderungen mit
relativer Priorität versieht. Eingangssignale für die Anforderungs-Logik
einheit 122 hängen von den zu steuernden Motorfunktionen ab;
es können ein Motorgeschwindigkeits-Referenzsignal, ein Fahr
zeuggeschwindigkeits-Referenzsignal, ein oder mehrere Eingangs
signale mit variabler Frequenz von Lage/Frequenztransduktoren
vorhanden sein, sowie intern erzeugte Zeichen-Eingangssignale
und ein oder mehrere Eingangssignale mit ausgewählter Frequenz
vom Zähler 104. In dieser Impulsbreitenmodulations-Steuerung wird ein 32-kHz-Signal vom
Zähler 104 an die Anforderungs-Logikeinheit 122 weitergegeben. Ein Adreß
generator 124 der Anforderungslogikschaltung 122, 124 arbeitet in Abhängigkeit von der
Anforderungs-Logikeinheit 122
und setzt einen Programmzähler 126 vorweg auf die Startadresse
des Routineablaufes im Festwertspeicher 120 , um den durch die Anforderungs-Logikeinheit
122 angewählten Eingang oder das angewählte Eingangssignal zu
bedienen. Der Zustand oder der Zählerstand des Programmzählers 126 wird
durch den Festwertspeicher 120 dekodiert. Die adressierte Instruktion oder
der adressierte Befehl wird in ein 16-Bit-Befehlsregister 130
eingelesen. Jede Instruktion spezifiziert die Operation, die
durch die Rechenlogikeinheit 100 auszuführen ist, sowie die beteiligten
Eingangsanschlüsse A oder B und die betroffenen Ausgabe
elemente. Bestimmte Bit jedes Befehls werden durch eine Dekodierlogik
schaltung 128 dekodiert, um den Betrieb der Rechenlogikeinheit 100 zu steuern.
Die Random-Speicheradresse in jedem Befehl wird über einen Multiplexer 132
durchgeleitet und im Random-Speicher 102 dekodiert. Der Multiplexer 132
wird auch mit einer jeweils angemessenen Zahl von Bits der
Adreß-Sammelleitung 24 verbunden, wodurch Zugang zum Random-Speicher 102 durch
den Mikroprozessor 10 möglich ist. Der Ausgangskode in jedem Befehl spezi
fiziert die Durchleitung der Daten durch die als Multiplexer dienenden Eingangsschaltungen 110
und 112 zu den Eingangsanschlüssen A und B der Rechenlogikeinheit 100
und die Operation, die die Rechenlogikeinheit 100 in bezug auf die Daten aus
führen soll. Die Ausgangsadresse im Befehl wird durch eine Aus
gangswahllogikeinheit 134 der Logikschaltung (100, 108, 110, 112, 134, 142) dekodiert, um einen aus einer Viel
zahl von Zeichen-Haltekreisen oder -speichern 136 dieser Logikschaltung anzuwählen.
Die in die angewählten Speicher eingelesenen Daten können,
beispielsweise im Falle von ersten und zweiten Befehlssignalen SIB bzw. LIB, von der Rechenlogikeinheit 100
stammen. Sie können auch in dem Befehl enthalten sein und in den
angewählten Speicher entweder unbedingt oder bedingt je nach den
Ergebnissen einer Operation der Rechenlogikeinheit 100 geladen werden. Die Ausgangs
signale der Zeichenspeicher 136 liegen an den Eingängen einer die
bistabile Ausgangsstufe 138 bildenden Synchronisationslogikeinheit an, die wiederum eine Vielzahl
von Ausgabe-Zwischenspeichern (d. h. setz- oder löschbaren
Speichern) umfaßt. Diese Speicher oder Verriegelungskreise
werden durch ausgewählte Ausgangssignale des Zählers 104 ge
taktet, um die Ausgangssignale zu synchronisieren. Bei der
Impulsbreitenmodulationssteuerung werden die Ausgangssignale mit dem 32-kHz-
Signal synchronisiert. Die Folgesteuerlogik 106 erzeugt
ein FREIGABE-NEUER-VEKTOR-Signal, wenn dies durch die In
struktion oder den Befehl am Ende jedes Bedienungsablaufes
aufgerufen wird. Dieses Signal stellt den Zwischenspeicher
oder Verriegelungskreis, der den Ablauf eingeleitet hat,
zurück und gibt die Anforderung mit der höchsten Priorität,
die gerade wartet, zur Bedienung frei. Die Folgesteuerlogik 106
erzeugt auch ein FORTSCHRITT-Signal, das den Programmzähler 126 zum
nächsten ROM-Speicherplatz weiterzählt,
so daß jede Instruktion oder jeder Befehl des ausgewählten
Routineablaufes nacheinander in das Befehlsregister 130 eingelesen
wird. So bilden die Eingangssignale vom Fahrzeug oder die
Zeitsignale vom Zähler 104 Bedienungsanforderungen, die ge
halten und mit Prioritätskode versehen werden, wobei eine
Bedienung der Anforderung mit höchster Priorität gewährt wird,
wenn die Folgesteuerlogik frei verfügbar ist oder nach der Voll
endung des gerade ablaufenden Routineablaufes. Der Prioritäts
kode dient als der Eingabepunkt für das Mikroprogramm, wobei
der sich ergebende Routineablauf steuert, welcher Random-Speicher
platz angewählt wird oder welches impulsbreitenmodulierte Ausgangssignal betroffen ist.
Nach vollendetem Routineablauf wird die aktivierende oder ein
leitende Anforderung rückgestellt und die Logikschaltung ist
für andere Zwecke zugänglich. Die Einrichtung 18 enthält ein Steuer
register 140, das durch den Mikroprozessor 10 geladen wird, um die er
forderlichen Eingangssignale für die Anforderungs-Logikeinheit 122 freizugeben
und die erforderlichen Ausgangssignale der Ausgangsstufe 138
ebenfalls freizugeben. Die Logikschaltung der Einrichtung 18 enthält auch ein 4-Bit-Impulsbreitenmodulations-
Register 142, das mit dem in den vier Bit mit größter Mäch
tigkeit des Impulsbreitenmodulationssteuerwortes aus dem im Random-Speicher 102 enthaltenen Binär
kode beladen wird, wenn der Impulsbreitenmodulations-Ablauf aufgerufen ist. Der In
halt des Registers 142 wird in der Rechenlogikeinheit 100 dekodiert, um
die heranzuziehende Bitlänge im ersten
Abschnitt des Steuerwortes zu bestimmen.
Die Leitungssteuerlogikeinheit 116 erzeugt das HALTE-Signal in Abhän
gigkeit von den C/A-, C/A⁺- und L/S-Signalen, wenn die Einrichtung 18
durch den Mikroprozessor 10 zur Datenübertragung angewählt ist. Das HALTE-
Signal leitet die zugehörigen Adreßbits von der Adreß-Sammelleitung 24
zum Random-Speicher 102 zur Dekodierung weiter statt der Adressen, die im
Festwertspeicher 120 enthalten ist. Das HALTE-Signal wird auch der Dekodier
logikschaltung 128 eingegeben, um den Betrieb der Einrichtung 18 während
eines Zyklus des Mikroprozessors 10 anzuhalten. Das Rückstell- oder RCKST-Signal wird bei der
Anfangseinschaltung des Mikroprozessors 10 erzeugt und stellt den Zähler 104,
das Steuerregister 140, die Anforderungs-Logikeinheit 122 und
den Programmzähler 126 zurück.
Die Rechenlogikeinheit 100 umfaßt eine Null-Erfassungs-Logikschaltung für
variable Bitlänge, wie sie in Fig. 2a dargestellt ist. Diese
Logikschaltung antwortet auf den Logikzustand des Zählers 104
und ergibt Eingangssignale für die Dekodierlogikschaltung in
der Rechenlogikeinheit 100, die einen der Ausgänge CZ 08-CZ 12 zur Erzeugung
eines ersten Befehlssignals SIB anwählt. Der Vergleichsvorgang mit variab
ler Bitlänge zur Erzeugung des zweiten Befehlssignals LIB wird so durchge
führt, daß die 12 Bit mit geringster Wertigkeit des betref
fenden Random-Speicherplatzes von den entsprechenden Bit des
Zählers 104 abgezogen werden (das geschieht durch das logische
Verfahren, das als Addition der 2'er-Komplemente bekannt ist)
und durch Erfassen, ob ein Übertrag von der jeweili
gen Stufe des Addierers der Rechenlogikeinheit 100 auftritt. Beispielsweise
tritt ein Übertrag von der achten Stufe des Addierers auf, wenn
die 8 Bit mit geringster Mächtigkeit des Zählers 104 gleich
oder größer als die entsprechenden Bits des adressierten Random-
Speicherplatzes sind. Der Übertrag von den Stufen 8-12 des
Addierers entspricht den Ausgangssignalen C 8-C 12 der Fig. 2b
und die Dekodierlogikschaltung in der Rechenlogikeinheit 100 reagiert auf den
Impulsbreitenmodulations-Registerinhalt, um einen der Ausgänge auszuwählen und das zweite
Befehlssignal LIB zu erzeugen. Es wird bei dieser Ausführung angenom
men, daß die Steuerworte die Impulsbreite des Ausgangssignals
mit einer Auflösung von 1/32 kHz bestimmen statt 1/64 kHz wie
in Fig. 2. Dementsprechend umfaßt die Rechenlogikeinheit 100 eine Schiebe
stufe, die den Inhalt des Zählers 104 um 1 Bit nach rechts
verschiebt. Auf diese Weise werden die 12 Bit mit geringster
Mächtigkeit oder Wertigkeit (Bit 1-12) des Random-Speicherplatzes
mit den Bit 2-13 des Zählers 104 verglichen, wie in der Auf
stellung Fig. 4 angezeigt.
Der Betrieb der Schaltung nach Fig. 3 geschieht auf folgende
Weise:
Es wird angenommen, daß das Steuerregister 140 das 12-kHz-
Eingangssignal für die Anforderungs-Logikeinheit 122 freigegeben hat und
ebenso die die Ausgangssignale IBM 1-IBM 5 betreffenden Ausgänge der bistabilen Ausgangsstufe
138 frei
gegeben hat. Bei jedem 32-kHz-Taktimpuls wird der Impulsbreitenmodulations-Routine
ablauf im Festwertspeicher 120 aufgerufen. Dieser Routineablauf bewirkt, daß
die fünf Impulsbreitenmodulations-Steuerworte nacheinander zum Eingangsanschluß A
der Recheneinheit 100 bei aufeinanderfolgenden Taktzyklen (1,024 MHz) der
Einrichtung 18 eingegeben werden. Gleichzeitig werden die entsprechenden Zwischen- oder Zei
chenspeicher 136 durch die Ausgangswahl
logikeinheit 134 angewählt. Wenn das jeweilige Steuerwort in die Rechenlogikeinheit 100
gelangt, werden die Bit 13-16 in das Register 142 eingespeist.
Nach Fig. 4 wird dann, wenn die Bit 13-16 des vom Random-Speicher 102 in das
Register 142 eingelesene Wort beispielsweise 1101 enthalten,
durch das erste Befehlssignal SIB das angewählte Ausgangszeichen gesetzt, wenn die
Bit 2-11 des Zählers 104 alle 0 sind. Wenn die Bit 2-11 des
Zählers 104 gleich oder größer als die Bit 1-10 des in die
Rechenlogikeinheit 100 eingelesenen Wortes sind, wird durch das zweite Befehlssignal LIB
das ausgewählte Ausgangszeichen gelöscht. Die Ausgangssignale
der Zeichenspeicher 136 sind Eingangssignale für je
weilige Flip-Flop der durch eine Ausgangs-Synchronisationslogikeinheit gebildeten Ausgangsstufe 138,
durch die die Ausgangssignale IBM 1-IBM 5 synchron zum 32-kHz-Takt
erzeugt werden.
Damit ergibt sich ein auf der Grundlage eines Mikroprozessors arbei
tendes Motorsteuersystem mit einer Einrichtung 18 zur
Erzeugung einer Vielzahl von impulsbreitenmodulierten Ausgangs
signalen mit programmierbarer Frequenz für die Steuerung eines Verbrennungsmotors. Die Impulsbreite und
die Impulsfolgefrequenz jedes impulsbreitenmodulierten Ausgangssignals ist in einem Steuerwort
enthalten, das der Einrichtung 18 zugeführt wird.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Erzeugung impulsbreitenmodulierter Aus
gangssignale für die Steuerung eines Verbrennungsmotors
mit einem Zähler und einer Logikschaltung zum Vergleich
des jeweiligen Zählerstandes mit einem die Impulsbreite
eines zugeordneten Ausgangssignals enthaltenden Steuer
wort, das in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebszu
ständen des Motors mittels einer digitalen Schaltung be
stimmbar ist, sowie mit einer von der Logikschaltung be
aufschlagten bistabilen Ausgangsstufe zur Abgabe der im
pulsmodulierten Ausgangssignale,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler ein freilaufender Zähler (60; 104) ist und
die Logikschaltung (62, 63, 66, 68; 100, 108, 110, 112,
134, 136, 142) den jeweiligen Zählerstand zusätzlich mit
einem fest vorgebbaren Zählerstand vergleicht, daß eine
Speichereinheit (28; 102) zum Speichern des in zwei Ab
schnitte unterteilten Steuerwortes vorgesehen ist, dessen
erster Abschnitt die Impulsbreite des Ausgangssignals
(IBM 1-IBM 5) bestimmt und dessen zweiter Abschnitt
festlegt, welche Binärstellen des ersten Steuerwortab
schnitts sowie des Zählers für die durchzuführenden Ver
gleichsoperationen herangezogen werden, und daß die Logik
schaltung in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Vergleichs
operationen ein erstes oder ein zweites Befehlssignal
(SIB bzw. LIB) an die bistabile Ausgangsstufe (70-78;
138) abgibt, um den einen bzw. den anderen der beiden un
terschiedlichen Ausgangszustände der Ausgangsstufe festzu
legen, wobei die Logikschaltung das erste Befehlssignal
(SIB) abgibt, wenn die durch den zweiten Steuerwortab
schnitt bestimmten Binärstellen des Zählers (60; 104) den
fest vorgebbaren, durch gleiche Logikzustände der Binär
stellen definierten Zählerstand aufweisen, und die Abgabe
des zweiten Befehlssignals (LIB) erfolgt, wenn der Zähler
stand an den durch den zweiten Steuerwortabschnitt be
stimmten Binärstellen des Zählers (60; 104) zumindest
gleich dem Wert ist, der sich aus den entsprechend be
stimmten Binärstellen des ersten Steuerwortabschnitts
ergibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Logikschaltung
einen Nulldetektor (62), einen Komparator (64) und eine
Dekodierschaltung (66, 68) umfaßt, die in Abhängigkeit
vom zweiten Steuerwortabschnitt die für die Vegleichsope
rationen heranzuziehenden Binärstellen des Zählers (60)
sowie des ersten Steuerwortabschnittes bestimmt, und daß
der Nulldetektor das erste Befehlssignal (SIB) und der
Komparator das zweite Befehlssignal (LIB) liefert, wobei
das erste Befehlssignal (SIB) auftritt, wenn alle durch
den zweiten Steuerwortabschnitt bestimmten Zählerbinär
stellen den Logikzustand Null annehmen, und dieses Signal
(SIB) als Setzsignal den Beginn des betreffenden Ausgans
signalimpulses festlegt, während das zweite Befehlssignal
(LIB) als Lösch- oder Rücksetzsignal das Ende dieses Aus
gangsimpulses bestimmt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Logikschaltung
(62, 64, 66, 68) eine Folgesteuerlogik (34, 38, 40, 48,
50, 56; 106) zur Steuerung der Abfolge der Vergleichsope
rationen zugeordnet ist, um nach jedem Zählerschritt
einen Vergleich des Zählerstandes mit dem ersten Steuer
wortabschnitt zu veranlassen, und daß der Komparator (64)
das zweite Befehlssignal (LIB) abgibt, wenn der Zähler
wert der bestimmten Zählerbinärstellen größer oder gleich
dem sich aus den bestimmten Binärstellen des ersten Steu
erwortabschnitts ergebenden Wert ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Spei
chereinheit ein Random-Speicher (102) zur Aufnahme einer
Vielzahl von Steuerworten ist, daß die Folgesteuerlogik
eine mikroprogrammierte Steuerschaltung (106) umfaßt, daß
der Zähler (104) ein Taktsignal konstanter Frequenz (32 kHz)
für die mikroprogrammierte Steuerschaltung liefert, daß
die bistabile Ausgangsstufe (138) eine Vielzahl von bista
bilen Ausgangsschaltungen umfaßt, die jeweils einem Spei
cherplatz des Random-Speichers zugeordnet sind, und daß
die mikroprogrammierte Steuerschaltung die Steuerwerte
nacheinander der Logikschaltung zuführt und im Takt des
Taktsignals die jeweils zugeordnete Ausgangsschaltung an
wählt, um eine Vielzahl von binären impulsmodulierten Aus
gangssignalen (IBM 1-IBM 5) zu erzeugen.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß als die
Steuerworte bestimmende digitale Schaltung ein mit der
Speichereinheit (28; 102) verbindbarer Mikrocomputer (10,
12, 14, 16, 20, 22) vorgesehen ist, der von die jeweili
gen Betriebszustände des Motors wiedergebenden Eingangs
signalen beaufschlagt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer
(10, 12, 14, 16, 20, 22) über eine Adreß-Sammelleitung
(24) und eine Daten-Sammelleitung (26) mit der Speicher
einheit (102) verbindbar ist, daß die Logikschaltung
(100, 108, 110, 112, 134, 136, 142) eine Rechenlogikein
heit (100) mit einem ersten und einem zweiten Eingangsan
schluß (A bzw. B) und einem Ausgangsanschluß umfaßt,
deren erster Eingangsanschluß (A) mit der Daten-Sammellei
tung (26) gekoppelt ist, daß die Logikschaltung (100,
108, 110, 112, 134, 136, 142) ferner eine Eingangsschal
tung (112) zur Verbindung des Ausgangs des Zählers (104)
mit dem zweiten Eingangsanschluß (B) der Rechenlogikein
heit (100) aufweist, daß die als mikroprogrammierte Steu
erschaltung ausgebildete Folgesteuerlogik (106) einen
Festwertspeicher (120), einen Programmzähler (126), eine
Anforderungslogikschaltung (122, 124), ein Befehlsregi
ster (130) sowie eine Dekodierlogikschaltung (128)
umfaßt, daß der Festwertspeicher (120) eine Vielzahl
adressierbarer Speicherplätze aufweist, die jeweils einen
Programmbefehl enthalten, daß der Programmzähler (126)
zur aufeinanderfolgenden Adressierung dieser Speicherplät
ze mit dem Festwertspeicher (120) gekoppelt ist, daß die
von wenigstens einem Eingangssignal beaufschlagte Anforde
rungslogikschaltung (122, 124) den Programmzähler (126)
mit einer Startadresse aus dem Festwertspeicher (120)
lädt, daß das Befehlsregister (130) zur Speicherung des
durch den Programmzähler (126) adressierbaren Befehls mit
dem Festwertspeicher (120) gekoppelt ist, daß sowohl der
Mikrocomputer als auch das Befehlsregister (130) mit
einem Multiplexer (132) gekoppelt ist, um unter Steuerung
des Mikrocomputers selektiv auf die Speichereinheit (102)
zuzugreifen, daß die Dekodierlogikschaltung (128) mit dem
Befehlsregister (130) gekoppelt ist, um entsprechend der
Spezifizierung durch den Befehl im Befehlsregister (130)
interne Datenwege zwischen der Speichereinheit (102), dem
Zähler (104), der Rechenlogikeinheit (100) und der bista
bilen Ausgangsstufe (138) festzulegen, und daß die Rechen
logikeinheit (100) zur Durchführung der den jeweiligen
Zählerstand sowie das jeweilige Steuerwort betreffenden
Vergleichsoperationen sowie zur entsprechenden Festlegung
des logischen Ausgangszustandes der bistabilen Ausgangs
stufe (138) arithmetische und logische Schaltungseinhei
ten umfaßt.
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