DE2945127C2 - Vorrichtung zur Ausgabe von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Ausgabe von GegenständenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausgabe von Gegenständen, die in einer Vielzahl von
Behältern mit vorbestimmter Anordnung enthalten sind, gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus der DE-OS 27 08 833 ist eine Geldausgabevorrichtung
für Wechselgeld und Restegeld oder Wechselgeld bekannt. Die unteren Enden der Geldbehälter sind
hierbei verschließbar und hierzu ist eine durchgehende Achse vorgesehen.
Ferner gibt es auch große Geldwechselautomaten, die beispielsweise für Banken oder dergleichen bestimmt
sind.
Diese enthalten üblicherweise eine Vorrichtung zur automatischen Ausgabe von Münzrollen. Diese Vorrichtung
umfaßt mehrere Behälter zur Aufnahme der auszugebenden Gegenstände, wie Münzrollen. Als
Verschlüsse sind in den Bodenöffnungen der Behälter Platten vorgesehen, die in ihrer Schließstellung im
Grundzustand verriegelt sind. Zur Entnahme von Gegenständen wie Münzrollen aus dem Behälter sind
diese Verschlüsse entriegelbar. Nach Entriegelung des Verschlusses bleibt der Behälter so lange offen, bis er
durch ein unterhalb der Verschlüsse vorbeigehendes Transportband völlig entleert ist Dann wird der
Verschluß selbsttätig wieder zugeklappt und in Verbindung damit selbsttätig der Verschluß des jeweils
nächstfolgenden Behälters entriegelt Hierbei muß nach dem Entriegeln des Verschlusses für den letzten
Behälter die Antriebseinrichtung zur Betätigung des Verschlusses umgesteuert werden, um die Stellglieder
zur Betätigung der Verschlüsse wieder in ihre Ausgangslage zurückzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ausgabe von Gegenständen der
gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß die einzelnen in der vorgegebenen Abfolge auszuführenden Arbeitsschritte automatisch und zuverlässig ausgeführt werden.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Vorrichtung zur Ausgabe von Gegenständen nach der Erfindung ist nicht nur zur Ausgabe von
Münzrollen wie bei Geldwechselautomaten, sondern auch zur Ausgabe von Gebrauchsgegenständen wie bei
Verkaufsautomaten bestimmt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Verschlüsse der Behälter
nach ihrer vollständigen Entleerung in einer vorbestimmten Folge selbsttätig geöffnet und geschlossen.
Unabhängig von der Art der auszugebenden Gegenstände werden die Verschlüsse im Bodenteil der
jeweiligen Behälter automatisch entriegelt und geöffnet und so lange offengehalten, bis sie vollständig entleert
sind. Erst anschließend wird der Verschluß des nächstfolgenden Behälters entriegelt und geöffnet.
Nach dem Entleeren aller Behälter sind die Verschlüsse an den Behältern alle geschlossen, so daß die
Stellglieder zum Öffnen und Entriegeln der Verschlüsse in der vorbestimmten Abfolge wiederum betriebsbereit
sind, d. h. daß sie sich zwangsweise wiederum in ihrer Ausgangsstellung befinden. Die Stellglieder besitzen
Antriebsteile, die um einen vorbestimmten Winkel im Abstand gegeneinander versetzt sind, der sich durch die
Division der Winkelgröße von 360° durch die Anzahl der Behälter ergibt. Die Stellglieder werden mit Hilfe
dieses Antriebsteils jeweils um einen vorbestimmten Winkelwert gedreht. Wenn das letzte Stellglied für den
Verschluß des letzten Behälters entriegelt ist, nehmen daher alle Stellglieder der Vorrichtung wieder ihre
Ausgangsdrehstellung ein, so daß die Vorrichtung wiederum betriebsbereit ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen
zeigt
F i g. 1 in einer schematischen Seitenansicht eine Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 2(a) bis 2(c) sind Teildarstellungen, die in Seitenansicht verschiedene Betriebszustände der Ausführungsform
gemäß F i g. 1 zeigen.
F i g. 3 zeigt in einer Stirnansicht die Zähleinrichtung in der Richtung der Pfeile III-I1I in F i g. 1 gesehen.
In den F i g. 1 und 2 sind mit 1 mehrere langgestreckte vertikale Behälter bezeichnet, die in dem nicht
gezeigten Gehäuse einer Maschine zur Ausgabe von Gegenständen nebeneinander angeordnet und herausnehmbar
eingesetzt sind. Jeder Behälter 1 enthält eine
Anzahl von übereinandergestapelten Gegenständen A.
In der dargestellten Ausführungsform sind acht Behälter 1 vorgesehen und bestehen die auszugebenden Gegenstände
A aus Münzenrollen. Am offenen unteren Ende jedes Behälters ist ein Verschluß in Form einer Klappe 2
vorgesehen, die um eine Achse 3 schwenkbar ist Normalerweise ist die Klappe 2 in ihrer Schließstellung
verriegelt, in der sie ein Herausfallen von Münzenrollen A aus dem Behälter 1 verhindert Auf der Achse 3 ist ein
Schwenkarm 4 schwenkbar gelagert der gemeinsam mit der Klappe 2 verschwenkt werden kann. Der
Schwenkarm 4 ist an seinem freien Ende mit einem abstehenden Sperrzapfen 5 versehen. Auf der Achse 3
ist eine nicht gezeigte Feder angeordnet, weiche die Klappe 2 in ihre Schließstellung zu bewegen trachtet
Der Behälter 1 ist in seinem unteren Teil mit einem Sperrarm 6 versehen, der auf einer Achse 7 drehbar
gelagert ist und dessen freies Ende normalerweise mit dem Zapfen 5 verrastet ist, so daß die Klappe nicht
abwärtsschwenken kann. Von dem Sperrarm 6 abwärts erstreckt sich ein mit ihm einstückiger Betätigungsarm 9
im rechten Winkel zu dem Sperrarm 6. Am freien Ende des Betätigungsarms 9 ist eine Rolle 8 drehbar gelagert
In dem Behälter 1 ist eine Anzeigeeinrichtung 10 vorgesehen, die eine Anzeige bewirkt, wenn alle
Münzenrollen A aus dem Behälter 1 ausgegeben worden sind. Bei der Ausgabe der letzten Münzenrolle
A aus dem Behälter 1 bewirkt die Zugkraft einer Feder 11, daß eine Anzeigeplatte 12 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird und dadurch einen Schalter 13 betätigt, so daß dieser an einen nachstehend beschriebenen
Elektromagneten 27 ein Leersignal abgibt.
Unter jedem Behälter 1 befindet sich eine Entriegelungseinrichtung
14, mit welcher mittels der Rolle 8 der Betätigungsarm 9 derart verschwenkt werden kann, daß
der Schwenkarm 4 freigegeben wird. In der dargestellten Ausführungsform mit acht Behältern sind acht
Entriegelungseinrichtungen 14 vorgesehen. Jede Entriegelungseinrichtung 14 besitzt ein Schwenkglied 16, das
um eine Achse 15 schwenkbar ist und an einem freien Ende einen Entriegelungszapfen 17 trägt, der zum
Verschieben der Rolle 8 dient. Die Achse 15 ist von einer Torsionsschraubenfeder 18 umgeben. Am anderen
freien Ende des Schwenkgliedes ist ein Widerlager 19 für das eine Ende der Feder 18 vorgesehen. An dem
Gehäuse der Maschine ist ein Widerlager 20 für das andere Ende der Feder 18 vorgesehen. Das Widerlager
20 begrenzt ferner die Verschwenkung des Schwenkgliedes 16.
Unter jeder Entriegelungseinrichtung 14 befindet sich ein Stellglied 21 zum Verschwenken des Schwenkgliedes
16. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind somit acht Stellglieder 21 vorhanden. Jedes Stellglied 21
besitzt ein auf einer Achse 22 drehbar gelagertes Zahnrad 23 und einen mit diesem drehfest verbundenen
Abtriebsteil 24 zur Betätigung des Schwenkgliedes 16. Die acht Abtriebsteile 24 sind an je einem Zahnrad 23
der acht Stellglieder 21 derart gegeneinander winkelversetzt angeordnet, daß jeder Abtriebsteil 24 gegenüber
dem vorhergehenden um eine Achtelumdrehung, d.h. um 45°, vorläuft (Fig. 1). Einander benachbarte
Zahnräder 23 stehen miteinander jeweils über ein Zwischenrad 25 derart in Wirkungsverbindung, daß die
jeweils um eine Achtelumdrehung gegeneinander versetzten acht Abtriebsteile 24 gleichzeitig in demselben
Sinn rotieren. Das Zahnrad 23 des am weitesten links angeordneten Stellgliedes 21 kämmt mit einem
Antriebszahnrad 30, das auf einer Achse 29 drehbar gelagert und mit einem Sperrzahnrad 28 drehfest
verbunden ist Mit diesem steht eine Antriebseinrichtung 26 in Wirkungsverbindung, die bei ihrer Betätigung
durch den Elektromagneten 27 dem Sperrzahnrad 28 jeweils eine Achtelumdrehung erteilt
Unter den Behältern 1 befindet sich ferner ein Förderer 31 zum Fördern von Münzenrollen A zu einer
nicht gezeigten Entnahmeöffnung. Der Förderer 31 besitzt eine von einem nicht gezeigten Antriebsmotor
ίο angetriebene Umlenkrolle 32, eine leerlaufende Umlenkrolle
33 und ein Förderband 34, das sich unter den unteren Enden der acht Behälter 1 erstreckt um die
Umlenkrollen 32 und 33 herumgeführt ist und zum Transport der Münzenrollen A zu der Entnahmeöffnung
führt Das Förderband 34 ist auf seiner Außenfläche mit Vorsprüngen 35 versehen, deren Abstände voneinander
etwas kleiner sind als der Durchmesser einer Münzenrolle A. Oberhalb der angetriebenen Umlenkrolle 32 des
Förderers 31 ist eine Lichtquelle 36 und oberhalb der leerlaufenden Umlenkrolle 33 ist ein Lichtempfänger 37
vorgesehen. Die Elemente 36 und 37 sind einander zugekehrt und können im Zusammenwirken miteinander
anzeigen, ob sich auf dem Förderband 34 eine Münzenrolle A befindet oder nicht und den Austragvorgang
unterbrechen, wenn sich keine Münzenrolle auf dem Förderband befindet
Oberhalb des linken Teils des Förderers 31 bzw. des Förderbandes 34, d. h. oberhalb jenes Teils, von dem aus
die Münzenrollen .4 aus der Maschine ausgetragen werden, befindet sich eine Zähleinrichtung 38 zum
Zählen der in die Entnahmeöffnung ausgetragenen Münzenrollen A. Diese Zähleinrichtung 38 besitzt einen
Fühler in Form eines Sternrades 39, das auf einer Achse 40 drehbar gelagert und so angeordnet ist, daß es von
jeder vorbeigehenden Münzenrolle um einen vorherbestimmten Winkel gedreht wird. Auf der Achse 40 ist
ferner eine Scheibe 42 gelagert, die auf beiden Seiten mit konzentrischen Sperrzahnrädern 43 und 44
versehen ist, die eine ungehinderte Drehung des Sternrades 39 im Uhrzeigersinn und im Gegensinn des
Uhrzeigers verhindern. Die Drehung der Scheibe 42 wird von einem Sensor 41 (Fig. 3) erfaßt, der
Zählsignale abgibt. Das Sperrzahnrad 43 ist normalerweise festgelegt, so daß es eine ungehinderte Drehung
des Sternrades 39 im Uhrzeigersinn verhindert. Durch ein von einem nicht gezeigten Bedienungsieil aus
abgegebenes Austragsignal kann das Sperrzahnrad 43 freigegeben werden, so daß es dann eine Drehung des
Sternrades gestattet. Das Sperrzahnrad 43 bleibt dann freigegeben, bis Münzenrollen A in einer vorherbestimmten
Anzahl ausgegeben worden sind.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erfolgt die formschlüssige Antriebsverbindung mittels
der Zahnräder 23 und der jeweils mit zwei einander benachbarten Zahnrädern 23 kämmenden Zwischenräder
25. Die formschlüssige Antriebsverbindung kann aber auch auf andere Weise bewirkt werden. Beispielsweise
können die Zahnräder 23 und das Antriebszahnrad 30 durch Kettenräder und diese miteinander
verbindende Ketten ersetzt werden.
Im Betrieb der Vorrichtung werden zunächst die Behälter 1 in das Gehäuse der Geldwechselmaschine
eingesetzt, wobei jeder Behälter eine Anzahl von Münzenrollen A enthält. Von dem Bedienungsteil aus
wird ein Ausgabebefehlssignal an den Elektromagneten 27 der Antriebseinrichtung 26 und zur Freigabe des
Sperrzahnrades 43 an die Zähleinrichtung 28 angelegt. Auf Grund dieses Ausgabebefehlssignals bewirkt der
Elektromagnet 27, daß das Sperrzahnrad 28 eine Achtelumdrehung ausführt. Die Drehung des Sperrzahnrades
28 wird über die Zwischenräder 25 auf die Zahnräder 23 aller Stellglieder 21 übertragen, so daß die
Zahnräder 23 und mit ihnen die Abtriebsteile 24 r> ebenfalls je eine Achtelumdrehung in der Pfeilrichtung
X ausführen. Infolgedessen verschwenkt der Abtriebsteil 24 des ersten Stellgliedes 21 das Schwenkglied 16
der dem ersten Behälter 1 zugeordneten Entriegelungseinrichtung 14 im Uhrzeigersinn, so daß die Klappe 2 für
den ersten Behälter 1 aufschwenken kann. (Nachstehend werden die Behälter beginnend, d. h. in der
Reihenfolge von links nach rechts in Fig. 1, als erster, zweiter ... achter Behälter und die Stellglieder 21
entsprechend dem Behälter, dem sie zugeordnet sind, als erstes, zweites ... achtes Stellglied bezeichnet.) Beim
Verschwenken des Schwenkgliedes 16 im Uhrzeigersinn bewegt der Entriegelungszapfen 17 dieses Schwenkgliedes
16 den entsprechenden Betätigungsarm 9 und damit auch den damit verbundenen Sperrarm 6 im Gegensinn
des Uhrzeigers, so daß der Sperrzapfen 5 des entsprechenden Schwenkarmes 4 freigegeben wird. Bei
freigegebenem Sperrzapfen 5 wird unter der Einwirkung des Gewichts der in dem ersten Behälter 1
enthaltenen Münzenrollen A die Klappe 2 für diesen Behälter 1 im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt
und dadurch geöffnet (F i g. 2). Jetzt fallen die Münzenrollen A aus dem Behälter 1 nacheinander auf das
Förderband 34 des Förderers 31, der von dem Antriebsmotor im Sinne des Pfeils Y angetrieben wird.
Dabei gelangt jede Münzenrolle A in einen der Zwischenräume zwischen einander benachbarten Vorsprüngen
35 des Förderbandes 34. Die Münzenrollen A werden dann nacheinander an der Zähleinrichtung 38
vorbeibewegt und von dieser gezählt, indem das Sternrad 38 der Zähleinrichtung 38 bei dem Vorbeigang
jeder Münzenrolle A in der dargestellten Ausführungsform eine Fünftelumdrehung macht. Die Scheibe 42
macht ebensoviele Umdrehungen wie das Sternrad 39. Von dem Fühler 41 werden entsprechende Zählimpulse
an den Bedienungsteil abgegeben und dort gezählt. Nach dem Zählen einer vorherbestimmten Anzahl von
Münzenrollen A wird das Sperrzahnrad 43 der Zähleinrichtung 38 gesperrt und der Motor für den
Antrieb des Förderers 31 angehalten.
Nach der Ausgabe aller in dem ersten Behälter 1 enthaltenen Münzenrollen A wird die Anzeigeplatte 12
der Anzeigeeinrichtung 10 in dem ersten Behälter 1 infolge der Zugkraft der Feder 11 im Uhrzeigersinn
verschwenkt und dadurch der Schalter 13 betätigt, der jetzt ein Leersignal an den Elektromagneten 27 der
Antriebseinrichtung 26 abgibt. Auf Grund dieses Signals bewirkt der Elektromagnet 27 in der vorstehend
erläuterten Weise, daß die Abtriebsteile 24 der Stellglieder 21 eine Achtelumdrehung ausführen. Infolgedessen
betätigt der Abtriebsteil 24 des zweiten Stellgliedes 21 die dem zweiten Behälter 21 zugeordnete
Entriegelungseinrichtung 14, so daß in der vorstehend anhand des ersten Behälters 1 erläuterten Weise die
Klappe 2 für den zweiten Behälter 1 aufschwenkt und die in diesem enthaltenen Münzenrollen auf das
Förderband 34 des Förderers 31 fallen und zu der Entnahmeöffnung transportiert werden.
Auf diese Weise werden die Münzenrollen A nacheinander aus dem ersten, zweiten ... siebenten
Behälter ausgegeben. Wenn die durch die Betätigung des achten Stellgliedes 21 entriegelte Klappe 2 für den
achten oder letzten Behälter 1 aufschwenkt, nimmt der Abtriebsteil 24 des ersten Stellgliedes 21 wieder seine
ursprüngliche Drehstellung ein, so daß durch die nächste Achtelumdrehung dieses Abtriebsteils 24 wieder die
Klappe 2 für den ersten Behälter 1 entriegelt wird. Die Abtriebsteile 24 der übrigen Stellglieder 21 nehmen
gleichzeitig mit dem Abtriebsteil 24 des ersten Stellgliedes 21 ihre in F i g. 1 gezeigte, ursprüngliche
Drehstellung wieder ein.
Solange nach der Ausgabe aller Münzenrollen A aus dem achten Behälter 1 sich auf dem Förderband 34 des
Förderers 31 noch n.indestens eine Münzenrolle A
befindet, kann kein Licht von der Lichtquelle 36 auf den Lichtempfänger 37 fallen, so daß dieser kein Ausgabeendesignal
abgibt und der Förderer 31 weiterfördert. Erst wenn alle auf das Förderband 34 gelangten
Münzenrollen A von diesem wieder abgegeben worden sind, kann Licht von der Lichtquelle 36 auf den
Lichtempfänger 37 fallen, der dann ein Ausgabeendesignal abgibt, das bewirkt, daß die Maschine stehenbleibt.
Die Anzeigeeinrichtung 10 in dem achten Behälter 1 ist so angeordnet, daß das von dem Schalter 13 dieser
Einrichtung 10 abgegebene Leersignal nicht dem Elektromagneten 27 der Antriebseinrichtung 26 zugeführt
wird.
Vorstehend wurde die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels einer Geldwechselmaschine beschrieben,
doch versteht es sich, daß die Erfindung auf verschiedene Maschinen zur Ausgabe von aufeinanderfolgenden
Gegenständen angewendet werden kann, die einander in ihrer Gestalt ähneln.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Ausgabe von Gegenständen, die in einer Vielzahl von Behältern mit vorbestimmter
Anordnung enthalten sind, die jeweils in den Bodenöffnungen Verschlüsse haben, die in ihrer
Schließstellung im Grundzustand verriegelt sind, und die zur Entnahme der Gegenstände in dem Behälter
entriegelbar sind, wobei jeder Behälter nach Entriegelung seines Verschlusses so lange offenbleibt,
bis er durch ein unterhalb der Verschlüsse vorbeigehendes Transportband völlig entleert ist,
dann der Verschluß selbsttätig wieder zugeklappt und in Verbindung damit selbsttätig der Verschluß
des jeweils nächstfolgenden Behälters entriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß den
Verschlüssen (2) um jeweils eine Achse (22) drehbare Stellglieder (21) gesondert zugeordnet sind, die
•durch einen Kämmeingriff miteinander derart bewegungsverbunden sind, daß die Verschlüsse (2)
aufeinanderfolgend entriegelbar sind, daß die Stellglieder (21) Antriebsteile (24) besitzen, die um einen
vorbestimmten Winkelabstand gegeneinander versetzt sind, und daß eine Antriebseinrichtung (26) für
die Drehbewegung der Stellglieder (21) vorgesehen ist, die nach Entriegelung des Verschlusses (2) des
letzten Behälters (1) alle Stellglieder (21) wieder in ihre Ausgangslage zurückbringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stellglied (21) ein Zahnrad (23)
hat, das unter Zwischenschaltung eines Zwischenrads (25) mit dem Zahnrad (23) des benachbarten
Stellgliedes (21) über einen Kämmeingriff bewegungsverbunden ist, und daß der Antriebsteil (24)
jedes Stellglieds (21) drehfest mit dem Zahnrad (23) derart verbunden ist, daß das Stellglied (21) zum
Entriegeln des Verschlusses (2) des zugeordneten Behälters (1) verschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (26) die
Stellglieder (21) jeweils um einen vorbestimmten Winkelabstand verschwenkt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
vorbestimmte Winkelabstand durch Teilung von 360° durch die Anzahl der Behälter (1) ergibt.
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