DE2945022A1 - Gleitfallschirm - Google Patents

Gleitfallschirm

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Publication number
DE2945022A1
DE2945022A1 DE19792945022 DE2945022A DE2945022A1 DE 2945022 A1 DE2945022 A1 DE 2945022A1 DE 19792945022 DE19792945022 DE 19792945022 DE 2945022 A DE2945022 A DE 2945022A DE 2945022 A1 DE2945022 A1 DE 2945022A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
storage chamber
parachute
strip
top edge
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792945022
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Hentschel
Norbert Dipl Phys Lucke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEIFHENNERSDORF BEKLEIDUNG
Original Assignee
SEIFHENNERSDORF BEKLEIDUNG
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Filing date
Publication date
Application filed by SEIFHENNERSDORF BEKLEIDUNG filed Critical SEIFHENNERSDORF BEKLEIDUNG
Publication of DE2945022A1 publication Critical patent/DE2945022A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/02Canopy arrangement or construction
    • B64D17/025Canopy arrangement or construction for gliding chutes

Description

  • Gleitfallschirm
  • Anwendungagebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft einen Gleitfalzschirm von rechteckiger Form, der aus mehreren, nebeneinander angeordneten, aerodynamisch geformten Staukammern besteht und insbesondere für alle fallschirmsportlichen Belange verwendet werden kann.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es ist bekannt, daß bei derartigen Fallschirmen die Staukammern auf der Vorderseite eine Lufteintrittsöffnung besitzen und Jeweils aus einer Oberfläche, zwei Seitenwänden und einer Unterfläche bestehen, wobei Jedoch immer zwei benachbarte Stauksmmern die zwischen ihnen liegende Seitenwand gemeinsam besitzen.
  • An der Unterkannte der Seitenwände sind Fangleinen befestigt, welche die Nutzlast des Fallschirmes tragen.
  • Dabei sind im allgemeinen nicht an der Unterkante einer Jeden Seitenwand Fangleinen befestigt, sondern meistens an der Unterkante jeder zweiten Seitenwand.
  • Durch die Lufteintrittsöffnung der Staukammer gelangt Luft in das Innere der Staukammer, so daß diese prall mit Luft gefüllt sind, und infolge der aerodynamischen Gestaltung, welche insbesondere durch eine entsprechende Formgebung der Seitenwände erreicht wird, entsteht durch die auf der Ober- und Unterseite an die Staukaamern herumfließende Luft ein aerodynamischer Auftrieb, welcher dem Gleitfallschirm hervorragende Gleiteigenschaften verleiht.
  • Eine günstige aerodynamische Gestaltung wird über die gesamte Fläche des Fallschirmes um so besser erzielt, Je mehr entsprechend geformte Seitenwände verwendet werden.
  • Dadurch entsteht aber ein erhöhter Materialverbrauch und das Volumen des gepackten Fallschirmes wird nachteilig groß, so daß ein derartiger Fallschirm nicht zu allen, insbesondere fallschirmsportlichen Disziplinen, geeignet ist.
  • Ziel der Erfindung Es ist daher der Zweck der Erfindung, diese Mängel zu beseitigen und einen Gleitfallschirm zu verwirklichen, der zu seiner Herstellung weniger Material erfordert und dessen Packvolumen verringert ist, so daß das Gerät insbesondere für alle fallschirmsportlichen Belange gut verwendet werden kann.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, eine weitere Erhöhung der Tragkraft des Fallschirmes durch eine zusätzliche Erhöhung des aerodynamischen Auftriebes zu erreichen, wodurch eine gleichbleibende Nutzlast an einem kleineren Fallschirm transportiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Bau des Gleitfallschirmes besondere Staukammern verwendet werden, dergestalt, daß die Seitenwände einer besonderen Staukammer in ihrem vorderen Teil einen stufenförmigen, nach der Hinterkante der Staukammer abfallenden Absatz aufweisen und die Oberfläche aus einem vorderen und aus einem davon getrennten hinteren Streifen besteht, wobei die Summe der Längen des vorderen und hinteren Streifens der Oberfläche größer ist als die Länge der Oberkante der Seitenwände, und wobei der vordere Streifen von der Eintrittsöffnung der Staukammer bis zu der Oberkante des Absatzes reicht und der hintere Streifen von der Hinterkante der Staukammer nach vorn zu bis zu der Unterkante des Absatzes und darüber hinaus noch ein weiteres Stück in Richtung der Eintrittsöffnung der Staukammer verläuft, so daß sich das vordere Gebiet des hinteren Streifens von dem Absatz an unterhalb des hinteren Gebietes des vorderen Streifens befindet und ein Abstand zwischen diesen beiden Gebieten besteht.
  • Durch diesen Abstand zwischen dem hinteren Teil des vorderen Streifens und dem darunter befindlichen vorderen Teil des hinteren Streifens entsteht an der Oberfläche ein Luftaustritt, wodurch die Oberfläche insgesamt besser von der Luft umströmt und deshalb ein erhöhter aerodynamischer Auftrieb erzeugt wird. Dadurch nimmt sowohl die Tragfähigkeit des Fallschirmes, als auch das Verhältnis von Auftriebskraft zu Widerstandskraft, d.h. die Gleitfähigkeit zu, so daß die Kappenfläche bei gleicher Nutzlast gegenüber dem bekannten Stand der Technik verringert werden kann und der Fallschirm gleichzeitig bessere Gleiteigenschaften aufweist.
  • Entsprechend der Verringerung der Kappenfläche können auch die Fangleinen kürzer konstruiert werden, so daß eine zusätzliche Materialeinsparung und Masseverringerung des Fallschirmes zu erzielen ist. Außerdem hat sich gezeigt, daß sich durch die erfindungagemäße Gestaltung der Seitenwände und der Oberfläche der staukpmmern Vorteile beim Abbremsen der Vorwärtsgeschwindigkeit der Fallschirmkappe ergeben, eo daß insgesamt die technischen und fallschirmspdortlicben Parameter des Fallschirmes über den gegenwärtig bereits erreichten hohen Stand hinaus weiter verbessert werden.
  • Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1s Schematische Ansicht eines Gleitfallschirmes von rechteckiger Form im entfalteten Zustand, der aus mehreren, nebeneinander angeordneten, aerodynamischen geformten Staukammern besteht.
  • Fig. 2t Ein Staukammerpaar des Gleitfallschirmes nach Fig. 1 Fig. 3t Ein erfindungsgemäßes Staukammerpaar Gemäß Fig. 1 besteht der Gleitfallschirm von rechteckiger Form 1 aus mebreren, nebeneinander angeordneten, Berodynamisch geformten Btauku:iern 2. Jede Staukaaer besitzt an der Vorderseite eine Lufteintrittsöffnung 3 und besteht aus einer Oberfläche 4, zwei Seitenwänden 5, 6 und einer Unterfläche 7, wobei zwei benachbarte Staukammern entsprechend Fig. 2 die zwischen ihnen liegende Seitenwand 6 gemeinsam besitzen.
  • Zur besseren uebersicht sind die Fig. 2 ebenso wie in Fig. 3 die benachbarten Oberflächen unterschiedlich schraffiert.
  • An der Unterkante 8 der Seitenwände 10, 11 sind Fangleinen 9 befestigt, welche die Nutzlast des Fallschirmes tragen.
  • In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßes Staukammerpaar schematisch dargestellt. Die Seitenwände 10, 11 einer Staukammer 12 weisen in ihrem vorderen Teil einen stufenförmigen, nach der Hinterkante 13 der Staukammer 12 fallenden Absatz 14 auf.
  • Die Oberfläche besteht aus einem vorderen Streifen 15 und aus einem davon getrennten hinteren Streifen 16, wobei die Summe aus der Länge 17 des vorderen Streifens und der Länge 18 des hinteren Streifens größer ist als die Länge 19 der Oberkante der Seitenwände 10, 11, so daß die beiden Streifen 15 und 16 zwangsläufig ein Stiick übereinander ragen müssen. Der vordere Streifen 15 reicht von der Eintrittsöffnung 3 der Staukammer 12 bis an die Oberkante 20 des Absatzes 14. Der hinter Streifen 16 reicht von der Hinterkante 13 der Staukammer 12 nach vorn zu bis an die Unterkante 21 des Absatzes 14 und darüber hinaus noch ein weiteres Stück in Richtung der Eintrittsöffnung 3 der Staukammer 12, so daß sich das vordere Gebiet 22 des hinteren Streifens 16 von dem Absatz 14 an unterhalb des hinteren Gebietes des vorderen Streifens 15 befindet und somit ein Abstand 23 zwischen diesen beiden Gebieten besteht.
  • Dabei ist es aus aerodynamischen Gründen vorteilhaft, wenn der Abstand 23 vom Absatz 14 nach der Vorderkante 24 des hinteren Streifens 16 hin allmählich zunimmt.
  • Die Lage und Höhe des Absatzes 14 und die Länge des Gebietes 22 hängen von den gesamten Abmessungen der Staukammer 12 und von der Form der Seitenwände 10, 11 ab und müssen für Je den einzelnen Fall gesondert durch Berechnungen und Versuche bestimmt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruchs Gleitfallschirm von rechteckiger Form, der aus mehreren nebeneinander angeordneten, aerodynamisch geformten Staukammern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zu seinem Bau besondere Staukammern verwendet werden, dergestalt, daß die Seitenwände (10, 11) einer besonderen Staukammer (12) in ihrem vorderen Teil einen stufenförmigen, nach der Hinterkante (13) der Staukammer (12) fallenden Absatz (14) aufweisen und die Oberfläche aus einem vorderen (15) und aus einem davon getrennten hinteren (16) Streifen besteht, wobei die Summe der Längen (17, 18) des vorderen (15) und hinteren (16) Streifens der Oberfläche größer ist als die Länge (19) der Oberkante der Seitenwände (10, 11), und wobei der vordere Streifen (15) von der Eintrittsöffnung (3) der Staukammer (12) bis zu der Obere kante (20) des Absatzes (14) reicht und der hintere Streifen (16) von der Hinterkante (13) der Staukammer (12) nach vorn zu bis zu der Unterkante (21) des Absatzes (14) und darüber hinaus noch ein weiteres Stück in Richtung der Eintrittsöffnung (3) der Staukammer (12) verläuft, so daß sich das vordere Gebiet (22) des hinteren Streifens (16) von dem Absatz (14) an unterhalb des hinteren Gebietet des vorderen Streifens (15) befindet und ein Abstand (23) zwischen diesen beiden Gebieten besteht.
DE19792945022 1978-12-12 1979-11-08 Gleitfallschirm Withdrawn DE2945022A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD20967678A DD142025A1 (de) 1978-12-12 1978-12-12 Gleitfallschirm

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Publication Number Publication Date
DE2945022A1 true DE2945022A1 (de) 1980-07-03

Family

ID=5515762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792945022 Withdrawn DE2945022A1 (de) 1978-12-12 1979-11-08 Gleitfallschirm

Country Status (8)

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BG (1) BG33339A1 (de)
CS (1) CS223568B1 (de)
DD (1) DD142025A1 (de)
DE (1) DE2945022A1 (de)
HU (1) HU182459B (de)
RO (1) RO78519A (de)
SU (1) SU1081077A1 (de)
YU (1) YU40858B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4114520C1 (en) * 1991-05-03 1992-10-15 Junkers Profly Gmbh, 8036 Herrsching, De Aerodynamic gliding parachute with flexible outer skin - has leading edge slit as incision in outer skin with tow ends and middle part
RU2805337C1 (ru) * 2023-03-16 2023-10-16 Акционерное общество "Полет" Ивановский парашютный завод Планирующий парашют

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RU2805337C1 (ru) * 2023-03-16 2023-10-16 Акционерное общество "Полет" Ивановский парашютный завод Планирующий парашют

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Publication number Publication date
RO78519A (ro) 1982-02-26
DD142025A1 (de) 1980-06-04
HU182459B (en) 1984-01-30
YU300579A (en) 1983-01-21
SU1081077A1 (ru) 1984-03-23
BG33339A1 (en) 1983-02-15
CS223568B1 (en) 1983-10-28
YU40858B (en) 1986-06-30

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