DE1248481B - Luftkissenfahrzeug - Google Patents

Luftkissenfahrzeug

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Publication number
DE1248481B
DE1248481B DEV28038A DEV0028038A DE1248481B DE 1248481 B DE1248481 B DE 1248481B DE V28038 A DEV28038 A DE V28038A DE V0028038 A DEV0028038 A DE V0028038A DE 1248481 B DE1248481 B DE 1248481B
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DE
Germany
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wall
stiffeners
upper edge
apron
fuselage
Prior art date
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Pending
Application number
DEV28038A
Other languages
English (en)
Inventor
Alan Edgar Bingham
Victor Watts
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British Hovercraft Corp Ltd
Original Assignee
British Hovercraft Corp Ltd
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Publication date
Application filed by British Hovercraft Corp Ltd filed Critical British Hovercraft Corp Ltd
Publication of DE1248481B publication Critical patent/DE1248481B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/16Flexible skirts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Luftkissenfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftkissenfahrzeug mit einem auf dem Rumpf angeordneten Kompressor und einem am Umfang des Fahrzeugrumpfes verlaufenden, vollständig oder teilweise umlaufenden Ringkanal mit Horizontalströmung, der über Luftvorhänge erzeugenden Düsen angeordnet ist und diesen die erzeugte Druckluft zuführt.
  • Es sind Luftkissenfahrzeuge bekannt, bei denen ein starrer Ringkanal zur Luftverteilung innerhalb des Fahrzeugrumpfes am Umfang verlaufend vorgesehen ist. Der Luftraum unterhalb des Fahrzeugs wird von festen, durch Luftverteilerklappen gesteuerten Düsen sowie einem Luftvorhang begrenzt. Durch die starre Ausbildung der über die Fahrzeugunterseite ragenden Teile sind derartige Fahrzeuge zur Fahrt auf unebenem Untergrund weniger geeignet. Nachteilig wirkt sich bei derartigen Fahrzeugen aus, daß der Schwerpunkt durch den starren im Fahrzeugrumpf angeordneten Ringkanal relativ hoch über der Grundfläche liegt.
  • Es sind auch Fahrzeuge bekannt-eworden, die an der Fahrzeugunterseite befestigte, flexible Düsenkanäle bildende Schürzen aufweisen. Diese Schürzen werden jedoch nicht über Ringkanäle versorgt. Vielmehr weist der Fahrzeugrumpf einen luftdicht abgeschlossenen Auftriebskörper und eine Deckkonstruktion auf, die von einem Gestänge in einem Abstand voneinander gehalten werden, wodurch ein Zwischenraum entsteht, über welchen die Luft zu dem am Umfang vorgesehenen Luftvorhang geführt wird. Um diesen Zwischenraum wird bei dieser Konstruktion der Schwerpunkt des Fahrzeugs nach oben verschoben. Zusätzlich treten infolge der großen Flächen Dichtungsprobleme auf.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Luftkissenfahrzeug, dessen Luftkissen von Luftvorhängen begrenzt ist, zu schaffen, das in der Lage ist, auch auf unebenem Untergrund- zu fahren, und eine möglichst stabile Lage durch einen tiefliegenden Schwerpunkt aufweist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Ringkanal seitlich und/oder unterhalb des starren Gestänges des Fahrzeugrumpfes angeordnet ist, wobei wenigstens seine außerhalb des Rumpfes gelegenen Teilstücke aus flexiblem Material bestehen, und daß die Düsen aus vom Ringkanal herabhängenden, an sich bekannten flexiblen, Düsenkanäle bildenden Schürzen bestehen, die derart angeordnet sind, daß Luft zum oberen Teil der Schürze auf deren Innenseite gefördert wird, welche im Betriebszustand aus dem sich verjüngenden Bodenteil der Schürze als Luftvorhang austritt. Da der Ringkanal zumindest teilweise aus flexiblem Material besteht, ist er aufblasbar. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Änderung der Länge jedes flexiblen Teilstücks des Ringkanals zwischen seinem oberen und unteren Rand vorgesehen.
  • Bei einem Luftkissenfahrzeug gemäß der Erfindung läßt sich die Fahrzeughöhe gegenüber den bekannten Fahrzeugen verringern, eine bessere Abdichtung der Luftwege erreichen, wobei die gute Geländegängigkeit erhalten bleibt.
  • Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen, die in den F i g. 1 bis 9 der Zeichnung dargestellt sind, nachstehend näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Aufsicht auf ein Luftkissenfahrzeug in schematischer Darstellung, F i g. 2 eine Aufsicht auf ein weiteres Luftkissenfahrzeug in schematischer Darstellung, F i g. 3 eine schematische, zum Teil geschnittene perspektivische Darstellung einer Schürzenkonstruktion, die sowohl bei dem in F i g. 1 als auch dem in F i g. 2 dargestellten Fahrzeug verwendet werden kann, F i g. 4, 5 und 7 ähnliche Ansichten wie in F i g. 3, welche drei verschiedene abgewandelte Schürzenkonstruktionen zeigen, die sowohl bei dem in F i g. 1 als auch dem in F i g. 2 dargestellten Fahrzeug verwendet werden können, F i g. 6 einen Querschnitt der Konstruktion nach F i g. 5 in verkleinertem Maßstab, F i g. 8 einen Querschnitt der in F i g. 7 dargestellten Konstruktion in verkleinertem Maßstab und F i g. 9 eine der F i g. 8 ähnliche Ansicht einer weiteren Abwandlung.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Luftkissenfahrzeug besteht aus einem Rumpf 1 mit einem zentral angeordneten Kompressor 2. Radial gerichtete Verteilerkanäle 3 führen Luft vom Kompressorausgang zu einem Ringkanal 4, der sich längs des gesamten Umfanges des Fahrzeugrumpfes erstreckt, wobei der Kanal 4 unmittelbar an den Rumpf 1 angrenzt. Über den Kanal wird der in F i g. 1 nicht dargestellten Schürzenkonstruktion, die sich an der Unterseite des Umfangteiles des Rumpfes befindet, Luft zugeführt, die dergestalt umgelenkt wird, daß sich ein ringförmiger Luftvorhang bildet, der ein unter dem Rumpf gebildetes, das Fahrzeug tragendes Luftkissen begrenzt.
  • F i g. 2 zeigt ein Fahrzeug mit einem Rumpf 1 und drei auf diesem angeordnete Kompressoren 2. Die Kompressoren 2 liefern über die längs und quer angeordneten Verteilerkanäle 3 A und 3 B Luft zu dem Ringkanal 4, welcher sich über den Umfang des Fahrzeugrumpfes 1 erstreckt. Dieser Ringkanal 4 führt Luft zu einer in F i g. 2 nicht dargestellten Schürzenanordnung, die an der Rumpfunterseite derart befestigt ist, daß ein Vorhang von nach unten strömender Luft entsteht, der das das Fahrzeug tragende Luftkissen unterhalb des Rumpfes 1 seitlich begrenzt.
  • Die Verteilerkanäle 3, 3 A und 3 B, wie sie in den F i g. 1 und 2 dargestellt sind, können innerhalb, oberhalb oder unterhalb des Rumpfgestänges angeordnet sein, wobei sie teilweise oder ganz aus flexiblem Material bestehen können.
  • F i g. 3 zeigt eine Ausbildung einer Schürze, die sowohl bei dem in F i g. 1 als auch dem in F i g. 2 dargestellten Fahrzeug verwendet werden kann. Der Fahrzeugrumpf 1 besitzt auf der Unterseite längs des Umfanges eine abgeschrägte Fläche 1 A. Ein flexibler Streifen 5 als Teilstück des Ringkanals ist mit seinem oberen Rand mit dem oberen Rand des Umfangsteiles des Rumpfes 1 verbunden und verläuft parallel zum Umfang des Fahrzeugrumpfes. Der untere Rand des Streifens 5 ist über Bänder 6 mit dem Umfang des Rumpfes 1 verbunden. Die äußere flexible Schürzenwand 7 ist mit ihrem oberen Rand mit dem unteren Rand des Streifens 5 verbunden. Die Wand ist gerippt, wobei die Rippen von oben nach unten verlaufen und nach außen konvex gewölbt sind. Eine innere Wand 8 erstreckt sich von ihrem oberen Rand von der Unterseite des Umfangsteiles des Fahrzeugrumpfes 1 nach unten und außen. Die Wand 8 ist ebenfalls gerippt, wobei die Rippen von oben nach unten verlaufen und nach innen konvex sind, d. h. die konvexen Oberflächen sind dem Luftkissen 9 zugewandt. Parallele und vertikal angeordnete Versteifungen 10 aus flexiblem Material verbinden die Faltlinien 8 A der Wand 8 mit den entsprechenden Faltlinien der Wand 7. Der untere Rand der äußeren Wand 7 grenzt nicht unmittelbar an den unteren Rand der inneren Wand 8, so daß im Boden jeder Tasche 12 eine Düse 11 entsteht, die durch zwei benachbarte Versteifungen 10 und die zwischen ihnen liegenden Teile der inneren und äußeren Wände 7 gebildet wird. Die Wände 7 und 8 und die Versteifungen 10 bilden eine hohle Schürze am Umfang des Fahrzeugrumpfes 1, während die Fläche 1 A und der Streifen 5 zusammen mit der Schürze den Ringkanal 4 bilden, wobei der Streifen 5 eine Außenwand des Kanals 4 darstellt. Die einzelnen Düsen 11 arbeiten derart zusammen, daß sie in ihrer Wirkung eine einzige Düse bilden, die sich im unteren Teil der Schürze befindet.
  • Im Betrieb des mit einer Schürzenanordnung gemäß F i g. 3 ausgerüsteten Fahrzeugs führt der Verteilerkanal 3 oder führen die Kanäle 3A und 3B dem Ringkanal 4 Luft zu, der seinerseits in alle Taschen 12 Luft leitet. Die Luft tritt von oben in die Taschen ein und durch die auf ihrer Unterseite befindlichen Düsen 11 aus, wodurch der das Luftkissen 9 begrenzende Luftvorhang entsteht. Die hohle Schürze 7, 8, 10 bildet hierbei eine flexible Luftkissenbegrenzung, die vom starren Fahrzeugkörper herabhängt und die das Entweichen der Luft aus dem Kissen verzögert. Die Bänder 6 können gegebenenfalls fehlen.
  • Indem die Länge der Bänder 6 verstellt wird, oder falls diese fehlen, der im Ringkanal 4 herrschende Druck geändert wird, wodurch eine Formveränderung des Streifens 5 bewirkt wird, kann die Schürze gemäß F i g. 3 in ihrer relativen Lage bezüglich des Rumpfes verstellt werden. Sind Bänder 6 vorgesehen, so kann man diese dazu benutzen, die Schürze in den durch die Fläche 1 A, die Fläche der Unterseite des Rumpfes 1 und die vertikale Fläche 1 B des Rumpfes 1 begrenzten Raum einzuziehen.
  • F i g. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Schürze gemäß F i g. 3. Die Bänder 6 fehlen, und die innere Wand 8 ist, anstatt mit ihrem oberen Rand mit der Unterseite des Rumpfes verbunden zu sein, nach außen fast unmittelbar unter den äußersten Randteil 1 B des Rumpfes verlegt. Der obere Rand der Wand 8 in der in F i g. 4 dargestellten Anordnung ist mit dem unteren Rand eines flexiblen Streifens 13 verbunden, der ein Teilstück des Ringkanals 4 bildet und sich nach innen und oben erstreckt und dessen oberer Rand mit der Randfläche 1 A verbunden ist. Die Versteifungen 10 erstrecken sich von der Wand 8 nach innen und ihre am weitesten innen liegenden Teile 10A sind mit der Unterseite des Rumpfes 1 verbunden. Der aus F i g. 4 ersichtliche Ringkanal 4 ist durch die Streifen 13 und 5, die Fläche 1 B, einen Teil der Fläche 1 A und den oberen Teil der Schürze begrenzt, wobei wiederum der Streifen 5 die äußere Wand des Kanals 4 bildet. Ähnlich wie bei der in F i g. 3 gezeigten Anordnung entweicht die Luft aus dem unteren Teil der Taschen 12 nach unten (vergleiche F i g. 4) und bildet so den das Kissen 9 begrenzenden Luftvorhang.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform der Schürze ist in F i g. 5 und 6 dargestellt. Sie gleicht der in F i g. 4 gezeigten mit dem Unterschied, daß sich bei der in F i g. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform die Versteifungen 10 nicht von der Wand 8 aus zum Fahrzeuginnenraum hin erstrecken. Die von der Schürze in F i g. 5 und 6 eingenommene Lage hängt von dem im Ringkanal 4 herrschenden Druck ab. Gegebenenfalls können Bänder 14 und/oder Bänder 15 vorgesehen sein, mit welchen die Stellung der Schürze geändert werden kann.
  • Soweit Bänder 14 vorhanden sind, erstrecken sich diese vom oberen Rand des Streifens 5 zu seinem unteren Rand, während sich die Bänder 15 vom oberen Rand des Streifens 5 bis zum unteren Rand des Streifens 13 erstrecken. Es kann eine nicht dargestellte Steuervorrichtung zum Verstellen der Länge der Bänder 14 und/oder 15 vorgesehen sein, wodurch die Lage der Schürze geändert werden kann. Durch Verändern der Länge der Schürze kann die Lage des Fahrzeugs geändert werden. Somit können der Abstand, die Krängung und die Horizontalverschiebung des Fahrzeugs durch die Steuerung der Schürzen in ihrer Lage beeinflußt werden.
  • Die in den F i g. 3 bis 6 dargestellte Schürze kann derart abgewandelt werden, daß die Taschen 12 einzelne Elemente darstellen, wobei jede Tasche aus einem äußeren, einer Rippe der Wand 7 entsprechenden Teil und einem inneren, einer Rippe der Wand 8 entsprechenden Teil besteht und diese beiden Teile über zwei Versteifungen 10 miteinander verbunden sind. Die einander benachbarten Versteifungen 10 angrenzender Taschen 12 sind lediglich entlang der oberen Ränder der Versteifungen miteinander verbunden. Ist die Schürze nicht ausgelenkt, liegen benachbarte Versteifungen angrenzender Taschen aneinander an, so daß das Entweichen von Luft aus dem Kissen 9 zwischen den Taschen hindurch auf ein Mindestmaß herabgesetzt oder gänzlich verhindert wird. Selbstverständlich laufen bei einer derartigen Anordnung die Wände 7 und 8 nicht durch, sondern jede Wand besteht aus einer Vielzahl nebeneinanderliegender, normalerweise aneinanderstoßender Teile.
  • F i g. 7 zeigt eine Schürze ähnlich der in F i g. 4 dargestellten mit dem Unterschied, daß hier die am weitesten innen liegenden Teile 10A der Versteifungen 10 sich nicht bis auf die Höhe des Rumpfes 1 nach innen erstrecken. Die Versteifungen 10 sind mit einem mittleren Teil des Streifens 13 verbunden. Auf diese Weise sind die Versteifungen 10 über den inneren Teil 13 A des Streifens 13 mit dem Rumpf verbunden. Die oberen Ränder der Versteifungen 10 sind mit dem äußeren Teil 13 B des Streifens 13 verbunden.
  • F i g. 9 zeigt eine Schürze, die, abgesehen von zwei Änderungen, der in F i g. 7 und 8 dargestellten gleicht. Diese Unterschiede bestehen erstens darin, daß die oberen Ränder der Versteifungen (abgesehen von den Teilen 10 A) nicht mit dem Teil 13 B des Streifens 13 verbunden sind, und zweitens darin, daß die innere Wand 8 kürzer ist als die äußere Wand 7, so daß die letztere bis unter den unteren Rand der Wand 8 nach unten ragt.
  • Bei allen beschriebenen Schürzen muß die Zugbelastung in den oberen Randbereichen der Versteifungen 10 auf die Streifen 13 und/oder 5 verteilt werden, so daß die Belastung auf den Rumpf übertragen wird. Bei einer anderen Anordnung können Bänder vorgesehen sein, die vom äußeren oberen Rand im oberen Bereich der Versteifungen 10 am Streifen 5 entlang zum Rumpf 1 führen, an welchem sie befestigt sind. Bei den Schürzen gemäß F i g. 5 bis 9 können ähnliche Bänder vom oberen Rand der Versteifungen 10, von der Stelle, an welcher die letzteren auf die Wand 8 treffen, am Streifen 13 entlang zum Rumpf 1 führen, an welchem die Bänder befestigt sind. Derartige Bänder versteifen die Streifen 5 und 13, so daß diese aus leichterem Material hergestellt werden können. Sind die Taschen bis auf an den oberen Rändern der Versteifungen 10 befindliche Verbindungen voneinander getrennt, kann ein einziges Band zwischen jedem Paar einander benachbarter Versteifungen 10 hindurchgeführt werden, wobei dieses Band an den Außenseiten der Streifen 5 und 13 entlanggeführt und am Fahrzeugrumpf befestigt wird.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Luftkissenfahrzeug mit einem auf dem Rumpf angeordneten Kompressor und einem am Umfang des Fahrzeugrumpfes verlaufenden, vollständig oder teilweise umlaufenden Ringkanal mit Horizontalströmung, der über Luftvorhänge erzeugenden Düsen angeordnet ist und diesen die erzeugte Druckluft zuführt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Ringkanal (4) seitlich und/oder unterhalb des starren Gestänges des Fahrzeugrumpfes (1) angeordnet ist, wobei wenigstens seine außerhalb des Rumpfes (1) gelegenen Teilstücke (5; 5, 13) aus flexiblem Material bestehen, und daß die Düsen (11) aus vom Ringkanal (4) herabhängenden, an sich bekannten flexiblen, Düsenkanäle bildenden Schürzen (7, 8, 10) bestehen, die derart angeordnet sind, daß Luft zum oberen Teil der Schürze auf deren Innenseite gefördert wird, welche im Betriebszustand aus dem sich verjüngenden Bodenteil der Schürze als Luftvorhang austritt.
  2. 2. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus einer äußeren Wand (7), einer inneren Wand (8) und diese Wände in Abständen verbindenden flexiblen Versteifungen (10) gebildete hohle Schürze.
  3. 3. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der äußeren Wand (7) der Schürze mit dem unteren Rand des flexiblen Teilstücks (5) des Ringkanals (4) verbunden ist, das als Streifen ausgeführt und dessen oberer Rand an dem Fahrzeugrumpf (1) befestigt ist, und daß der obere Rand der inneren Wand (8) mit dem Fahrzeugrumpf (1) in einem Abstand von dem oberen Rand des Teilstücks (5) befestigt ist, wobei die Innenseite des Teilstücks (5), der obere Rand der Schürze (7, 8,10) und die Fläche (l A,1 B) des Fahrzeugrumpfes (1), die sich zwischen dem oberen Rand des Teilstücks (5) und dem oberen Rand der inneren Wand (8) der Schürze befindet, den Ringkanal (4) bilden.
  4. 4. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Außenwand (7) mit dem unteren Rand eines ersten flexiblen Streifens (5) verbunden ist, dessen oberer Rand am Fahrzeugrumpf (1) angebracht ist, und daß der obere Rand der Schürzeninnenwand (8) mit dem unteren Rand eines zweiten flexiblen Streifens (13) verbunden ist, welcher mit seinem oberen Rand am Fahrzeugrumpf (1) angebracht ist, wobei die Befestigungsstellen des ersten und zweiten flexiblen Streifens einen Abstand voneinander haben, und derart ein Ringkanal (4) aus den Innenflächen des ersten und zweiten Streifens (5, 13) des oberen Teils der Schürze und des zwischen den oberen Rändern der beiden Streifen vorhandenen Rumpfteils (l A, IB) gebildet wird.
  5. 5. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (7) und die Innenwand (8) gerippt sind und die Rippen der Außenwand (7) nach außen und diejenigen der Innenwand (8) auf der dem Kissen (9) zugewandten Seite konvex sind und daß die einander am nächsten liegenden Teile der Innen-und Außenwand über Versteifungen (10) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen (10) sich von der inneren Wand (8) der Schürze nach innen erstrecken und mit ihren am weitesten innen gelegenen Teilen (10A) mit der Rumpfunterseite verbunden sind.
  7. 7. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Versteifungen (10) nach innen erstrecken und daß ihre am weitesten innen gelegenen Teile (10A) mit einem zwischen den oberen und unteren Rändern liegenden Teil (13 B) des innenliegenden, flexiblen Teilstücks (13) des Ringkanals (4) verbunden sind. B.
  8. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß, abgesehen von den am weitesten innen liegenden Teilen (10A) der Versteifungen (10) die oberen Ränder (10B) der Versteifungen (10) nicht mit dem innenliegenden, flexiblen Teilstück (13) verbunden sind.
  9. 9. Luftkissenfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Bänder (6, 14, 15) zwischen dem oberen Rand der Außen- und/oder Innenwände (7, 8) und dem Rumpf (1) angeordnet sind und daß eine Vorrichtung zur Änderung der Länge der Bänder (6, 14, 15) vorgesehen ist.
  10. 10. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder der Versteifungen (10), die sich über die Innenwand (8) hinaus nach innen erstrecken, mit dem gesamten innenliegenden, flexiblen Teilstück (13) verbunden sind.
  11. 11. Luftkissenfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Änderung der Länge jedes flexiblen Teilstücks (5, 13) des Ringkanals (4) zwischen seinem oberen und unteren Rand.
  12. 12. Luftkissenfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Außenseite des außenliegenden Teilstücks (5) verlaufende Bänder die oberen Ränder der am weitesten außen liegenden Teile der Versteifungen (10) mit dem Rumpf (1) verbinden.
  13. 13. Luftkissenfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Außenseite des innenliegenden Teilstücks (13) verlaufende Bänder die an den oberen Rand der Innenwand (8) der Schürze anstoßenden Teil der Versteifungen (10) mit dem Rumpf verbinden.
  14. 14. Luftkissenfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürzenaußenwand (7) aus einer Vielzahl von einzelnen, nebeneinanderliegenden, sich von oben nach unten erstreckenden Teilen besteht, wobei die Innenwand (8) der Schürze in ähnlicher Weise aus einzelnen, nebeneinanderliegenden, sich von oben nach unten erstreckenden Teilen besteht, und die von oben nach unten verlaufenden Ränder eines jeden Teils der Außenwand mit entsprechenden Rändern eines Teils der Innenwand derart mit Versteifungen (10) verbunden sind, daß die Schürze aus einer Reihe von nebeneinanderliegenden Taschen (12) gebildet wird, wobei jede Tasche aus einem 'feil der Außenwand (7), einem Teil der Innenwand (8) und zwei Versteifungen (10) besteht und wobei, wenn die Schürze nicht ausgelenkt ist, jede Versteifung (10) einer jeden Tasche (12) an eine benachbarte Versteifung (10) einer benachbarten Tasche (12) angrenzt.
  15. 15. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Versteifung (10) jeder Tasche (12) mit ihrem oberen Rand am oberen Rand der benachbarten Versteifung (10) der angrenzenden Tasche (12) befestigt ist.
  16. 16. Luftkissenfahrzeug nach den Ansprüchen 4 bis 15, gekennzeichnet durch ein zwischen jedem Paar angrenzender Versteifungen (10) ver- laufendes Band, welches zum Teil entlang der Außenseite des äußeren Teilstücks (5) des Ringkanals (4) verläuft und mit dem Rumpf verbunden ist und zum anderen Teil entlang der Außenseite des inneren Teilstücks (13) verläuft und ebenfalls mit dem Rumpf (1) verbunden ist.
  17. 17. Luftkissenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürzenaußenwand (7) mit ihrem unteren Teil unter die Schürzeninnenwand (8) greift (F i g. 9). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1268 934, 1344 575, 1347 385; britische Patentschrift Nr. 924 496; Zeitschrift »Flight«, Supplement »Air Cushion Vehicles«, 1962, S. 57 bis 61.
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DE3247549A1 (de) * 1981-12-23 1983-06-30 Société d'Etudes et de Développement des Aéroglisseurs Marins Terrestres et Amphibies S.E.D.A.M., Paris Luftkissenfahrzeug

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