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Von einem Luftpolster getragenes Fahrzeug Die Erfindung bezieht sich
auf ein von einem Luftpolster getragenes Fahrzeug, bei welchem das Luftpolster von
einer von der Fahrzeugunterseite sich gegen den Boden erstreckenden flexiblen Schürze
umgeben ist.
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Derartige Schürzenanordnungen haben die Aufgabe, das Entweichen der
das Luftpolster bildenden Druckluft zu verhindern. Sie müssen also stabil genug
ausgebildet sein, um dem im Luftpolster vorhandenen Überdruck standhalten zu können.
Andererseits müssen sie eine gewisse Flexibilität aufweisen, damit sie den sich
in den Weg des Luftkissenfahrzeugs stellenrlen Hindernissen ausweichen und Unebenheiten
des 'äberschwebten Bodens übersteigen können.
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Es wurde zwar schon ein Luftkissenfahrzeug vorgeschlagen, dessen Polster
mit einzelnen strangförmigen, nebeneinander angeordneten Elementen begrenzt wird.
Eine derart gebildete Schürze weist zwar eine größere Flexibilität als eine starre
Schürzenkonstruktion auf, jedoch bietet sie den von innen nach außen auf sie wirkenden
Kräften den gleichen Widerstand wie den von außen nach innen aufgebrachten.
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Vor allem dieser Nachteil wird mit der erfindungsgemäßen Schürze vermieden,
welche aus mehreren, bezüglich des Fahrzeugs nebeneinander senkrecht )der leicht
nach innen oder außen und/oder nach einten unten geneigt angeordneten Teilstücken
beaeht, deren Horizontalquerschnitt winkel- bzw. bogenförmig ist. Die seitlichen
Ränder der Teilstücke, die an der äußeren Kante oder längs eines Flächenstückes
des Randes miteinander verbunden sind, sind zu in das Luftpolster hineinragenden
Stegen vereint oder verlaufen bei bogenförmigen Teilstücken tangential ineinander,
oder stoßen bei winkelförmigen Teilstücken in Form eines Winkels aufeinander. Dabei
müssen die Teilstücke durch kontinuierlich oder abgestufte Querschnittsverstärkungen
oder -schwächungen in zum Fahrzeug horizontalen sowie vertikalen Ebenen derart ausgebildet
sein, daß die Schürze den von innen nach außen auf sie wirkenden Kräften einen größeren
Widerstand bietet als den von außen nach innen wirkenden Kräften. Auch müssen die
dem Boden zugewandten Teile der Schürze, dazu häufiger auf Unebenheiten od. dgl.
Widerstände des überschwebten Bodens auftreffen, leichter verformbar ausgebildet
sein als die der Fahrzeugunterseite zugekehrten Teile.
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Je nach den Gegebenheiten können die Teilstücke der Schürze eine kreisbogenförmige,
parabelförmige oder spitzbogenförmige Krümmung aufweisen.
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Zur Lösung der eingangs erörterten Aufgabe wird ferner vorgeschlagen,
daß die Wandstärke der Schürzenteilstücke von den gemeinsamen Kanten aus zunimmt.
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Ferner können die Innenkanten der Stege von Teilstücken, deren Außenflächen
senkrecht zum Fahrzeug verlaufen, so geneigt sein, daß sie nach unten und außen
verlaufen, so daß die Breite der Schürze vom Fahrzeugboden her nach unten geringer
wird. Auch durch diese Maßnahme wird erzielt, daß die bodennahen Teile der Schürze
eine größere Flexibilität besitzen als die der Unterseite des Fahrzeugs benachbarten.
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Zur Verstärkung der gemeinsamen Innenkanten der Schürzenteilstücke
sind in weiterer Ausbildung der Erfindung zum Fahrzeugboden .senkrechte oder bezüglich
der Senkrechten leicht geneigte Verstärkungen in den Stegen vorgesehen.
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Besonders vorteilhaft ist ein Fahrzeug, dessen Schürze derart ausgebildet
ist, daß die von jedem Schürzenteilstück begrenzte Querschnittsfläche in Abhängigkeit
vom Abstand von der Unterseite des Fahrzeugkörpers abnimmt. Da hierbei die beiden
jedem Teilstück zugeordneten .Stege nach unten konvergieren, entfernen sich die
Stegflächen zweier benachbarter, verbundener Stege nach unten zu voneinander.
Für
bogenförmige Schürzenteilstücke größerer Dimensionen wird vorgeschlagen, diese mit
einer rohrförmigen, ebenfalls bogenförmigen Verstärkung zu versehen. Zweckmäßigerweise
ist die Verstärkung derart angeordnet, daß deren Bogenstück am oberen Ende des Teilstückes
befestigt ist, während ihre Schenkel am unteren Ende der Teilstücke im Bereich der
Stege befestigt sind.
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Ist eine Schürze gemäß vorliegender Erfindung aus Teilstücken mit
winkelförmigem Querschnitt, die winkelförmig aufeinander stoßen, aufgebaut, so hat
sich eine Anordnung als vorteilhaft erwiesen, bei welcher die Stärke der am weitesten
außen liegenden Teile der Teilstärke größer ist als die Stärke der am weitesten
innen liegenden Teile der Teilstücke. Hierbei können die dem Luftpolster zugekehrten
inneren Kanten der Teilstücke zur Stabilisierung der Schürze mit Stegen versehen
sein, welche sich in das Luftpolster hinein erstrecken.
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Bei allen Schürzen der beschriebenen Art ist es zur Lösung -der eingangs
gestellten Aufgabe vorteilhaft, wenn die Wandstärke der Teilstücke in an sich bekannter
Weise mit zunehmendem Abstand von der Unterseite des Fahrzeugkörpers abnimmt. Um
das Entweichen von Luft .aus dem Luftpolster einzuschränken, sind, wie feiner vorgeschlagen
wird, die Unterkanten der Teilstücke mit nach innen gerichteten Lippen zu versehen,
wie bereits schon vorgeschlagen wurde.
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Um das oft nicht unbeträchtliche Gewicht der, Schürzen herabzusetzen,
können die bezüglich des Fahrzeuges am weitesten außen liegenden Teile der Teilstücke
schon vorgeschlagene Hohlräume aufweisen. Falls durch diese Maßnahme die Stabilität
der Schürze in zu starkem Maße herabgesetzt wird, ist es möglich, die Hohlräume
mit einem unter Druck stehenden Gas zu füllen. Ferner können die am weitesten außen
liegenden Teile der Teilstücke mit senkrecht zum Fahrzeugboden verlaufenden Rippen
versehen werden: Zum Zweck des Vortriebs von Luftkissenfahrzeugen, welche mit Schürzen
der erfindungsgemäßen Art ausgestattet sind, werden einzelne Teilstücke in dem sich
über eine Seite des Fahrzeugs erstreckenden Teil der Schürze mit schon vorgeschlagenen,
vorzugsweise verschließbaren Luftaustrittsöffnungen ausgestattet. Je nach Größe
und Richtung der gewünschten Geschwindigkeit werden die Luftaustrittsöffnungen vorzugsweise
von der Brücke des Fahrzeugs aus geöffnet oder verschlossen.
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Es sei bemerkt, daß sich alle vorstehenden Vorschläge sowohl bei Fahrzeugen
anwenden lassen, die während des Betriebsausschließlich von einem Luftpolster getragen
werden, als auch bei Fahrzeugen, bei denen nur ein Teil, des Gewichts von dem Luftpolster
aufgenommen wird. Im letzteren Fall wird der verbleibende Teil des Gewichts von
Schienen, Rädern, Gleitflächen, Schwimmern, Tragflossen oder Tragflügeln aufgenommen.
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Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen,
welche in den F i g. 1 bis. 23 im einzelnen dargestellt sind, nachstehend erläutert.
Es zeigt F i g. 1 den Grundriß einer das- Luftpolster eines Luftkissenfahrzeugs
- umschließenden Schürze erfin= -dungsgemäßer Art, F i g. 2 bis 4 schematisch dargestellte
Ausbildungs-. formen der erfindungsgemäßen Schürze nach F i g. 1-, F i g. 5 und
6 schematisch dargestellte Grundrisse von erfindungsgemäß ausgebildeten Schürzen,
die vorzugsweise innerhalb des Luftpolsters eines Luftkissenfahrzeugs angeordnet
sind, F i g. 7 und 8 Vertikalschnitte durch zwei erfindungsgemäße Schürzenteilstücke
in zwei Ausführungsformen, F i g. 9, 10 sowie 13 bis 16 Horizontalschnitte weiterer
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schürze., F i g. 11 eine schematisch dargestellte
perspektivische Ansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Schürze in weiterer Ausbildung,
F i g. 11 A eine Aufsicht auf das obere Ende eines schematisch dargestellten, erfindungsgemäßen
Schürzenteilstücks, F i g. 11 B eine Aufsicht auf das untere Ende des Schürzenteilstücks
nach F i g. 11 A, F i g. 12 eine perspektivische Ansicht einer sehematisch dargestellten
Schürze zur Unterteilung des Luftkissens, F i g.12 A eine Aufsicht auf das obere
Ende der Schürze gemäß F i g. 12, F i g. 12B eine Aufsicht auf das untere Ende der
Schürze nach F i g. 12, F i g. 16A eine schematisch dargestellte perspektivische
Ansicht eines Schürzenteils in weiterer Ausbildung nach der Erfindung, F i g. 17
einen Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schürze, F i g. 18 eine schematisch dargestellte perspektivische Ansicht einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform einer Schürze, F i g.19 bis 22 den schematisch dargestellten
Grundriß weiterer vier Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schürze und F i g.
23 eine schematisch dargestellte perspektivische Ansicht eines mit Verstärkungen
versehenen Schürzenteils nach der Erfindung.
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Die in der Zeichnung dargestellten flexibel ausgebildeten Schürzen
können sowohl bei Luftkissenfahrzeugen mit Luftvorhängen als Luftkissenbegrenzung
als auch :bei Luftkissenfahrzeugen verwendet werden, die mit einer sogenannten Sammelkammer
ausgerüstet sind. Bei Fahrzeugen der letzteren Bauart wird die Luft dem mittleren
Teil des Luftpolsters zugeführt und strömt unterhalb der Unterkante der Schürze
nach außen, um aus dem Luftpolster in die Atmosphäre zu entweichen. Bei Fahrzeugen
der erstgenannten Bauart, bei denen am Umfang des Luftpolsters der Luftvorhang mit
Hilfe einer Düse erzeugt wird, die nach unten gerichtet ist und sich an der Fahrzeugunterseite
über den ganzen Umfang des Fahrzeugs erstreckt, können zwei der flexiblen Schürzen
gleicher oder verschiedener Länge verwendet werden, von denen die eine die andere
umgibt, wobei die Schürzen eine Begrenzung des aus der Düse ausgestoßenen Luftstromes
bilden.
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Die in F i g. 1 gezeigte, das Luftpolster umschließende Schürze 1
ist aus einem Streifen eines flexiblen Materials, z. B. aus Gummi, hergestellt.
Dieser Streifen hat eine konstante Stärke und ist derart gefaltet, daß er mehrere
bogenförmige Teilstücke 2 bildet. Die Oberkante des Streifens ist an der Unterseite
des hier nicht gezeigten Fahrzeugs längs des gesamten Fahrzeugumfangs befestigt.
Jedes der Teilstücke 2 besteht aus einem bogenförmigen äußeren Teil 2A, das
in
Richtung auf das Luftpolster 3 konkav ist, sowie zwei Stegen
2B, die sich von beiden Enden des gekrümmten Teils 2A aus in das Luftpolster 3 hinein
erstrecken. Einander benachbarte Stege 2B benachbarter Teilstücke 2 sind über die
ganze Höhe der Schürze 1 mindestens längs der aufrecht stehenden Innenkanten 2 C
der Stege aneinander befestigt. Gegebenenfalls können einander benachbarte Stege
2B längs der Oberkante der Schürze l sowie über einen Teil der gesamten Höhe der
Schürze oder über einen Teil ihrer Höhe längs des Flächenstückes 4 miteinander verbunden
sein. Die Schürze 1 ist so ausgebildet, daß sie eine ausreichende Festigkeit und
Steifigkeit besitzt, um dem normalen Druck des Luftpolsters 3 unter dem Fahrzeug
standzuhalten, ohne ausgebeult oder abgeknickt zu werden. Jedoch soll eine außergewöhnliche
Erhöhung des Luftpolsterdrucks oder eine örtlich begrenzte Belastung, die am unteren
Teil der Schürze 1 z. B. in Richtung des Pfeiles A angreift, -bewirken, daß sich
die Schürze so verformt, daß die Unterkante der Schürze um einen kleinen Betrag
nach außen ausgelenkt wird. Die Schürze wird durch Verformung der gekrümmten Teile
2A der Teilstücke 2 im unteren Bereich gegenüber Druckbeanspruchungen etwa bis zu
einem Zehntel der Höhe der Schürze ausgelenkt. Wenn jedoch in Richtung des Peifels
B eine nach innen gerichtete Kraft am unteren Ende der Schürze 1 angreift, kann
die Schürze leicht verformt werden, wobei der untere Rand der Schürze nach innen
gebogen wird, denn die nicht abgestützten aufrecht stehenden äußeren Kanten 2C der
Stege 2B sind gegenüber Druckkräften, die senkrecht auf sie wirken, sehr wenig stabil.
Man erkennt ferner, daß die Schürze 1 gegenüber Kräften, die am unteren Teil der
Schürze in Richtung der Pfeile C und D angreifen, nur einen geringen Widerstand
aufbringt. Wenn der Druck in dem Luftpolster 3 auf seinem normalen Wert gehalten
wird, setzt somit die Schürze Hindernissen, die das Fahrzeug in beliebiger Richtung
passiert, nur einen geringen Widerstand entgegen.
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F i g. 2 bis 4 zeigen schematisch im Grundriß verschiedene Möglichkeiten
für die Gestaltung der gekrümmten Teile 2A. In F i g. 2 sind die Teile
2A im Grundriß halbrund, während die Grundrißform nach F i g. 3 parabolisch
ist. In F i g. 4 sind die Teile 2A im Grundriß spitzbogenförmig ausgebildet. Bei
einer weiteren, hier nicht gezeigten Ausbildungsform können die Teile 2A im Grundriß
rechteckig sein.
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Eine weitere Ausbildungsform der Schürze ist in zwei Abwandlungen
in den F i g. 5 und 6 dargestellt. Die Teilstücke dieser Schürzen 5 werden jeweils
aus einem streifenförmigen, flexiblen Material, z. B. Gummi hergestellt. Die Oberkante
des Streifens wird an der Fahrzeugunterseite befestigt. Jede zusammengesetzte Schürze
5 ist in diesem Fall, wie F i g. 5 und 6 zeigen, symmetrisch zu ihrer Mittellinie
6. Die in F i g. 5 gezeigten Teilstücke 5A der Schürze 5 sind als im Minimum
beginnende und endende Sinuslinien geformt. Die im Minimum liegenden seitlichen
Ränder benachbarter Teilstücke verlaufen tangential ineinander. Die Teilstücke
5A der Schürze 5 nach F i g. 6 haben einen winkelförmigen Horizontalquerschnitt
in Form von Spitzbögen, deren Ränder winkelförmig aufeinanderstoßend verbunden sind.
Derartige Schürzen werden zur Unterteilung eines Luftkissens in mehrere Luftkissen
verwendet, dabei setzen sie Kräften einen Widerstand entgegen, die in der einen
oder anderen Richtung rechtwinklig zur Mittellinie 6 wirken und sich aus den Unterschieden
zwischen den Drücken ergeben, welche zwischen den Luftkissen des gesamten Luftpolsters
herrschen und auf beide Seiten der Schürze 5 wirken. Gleichzeitig kann sich jedoch
jede Schürze 5 ähnlich wie die Schürze 1 verformen, wenn. ihr unteres Teil auf ein
Hindernis trifft.
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F i g. 7 zeigt eine Abwandlung der Schürze 1, bei der die Stärke der
Teilstücke 2 mit zunehmendem Abstand vom oberen Teil ? der Schürze abnimmt. F i
g. 8 zeigt eine weitere Ausbildungsform, bei der die Teilstücke 2 drei streifenförmige
Schichten 1A, 1B und 1C umfaßt, die gleich stark sind, jedoch verschieden hoch sind.
Hierbei liegt der Streifen 1B zwischen den beiden anderen Streifen 1 C und 1A, und
die Oberkanten aller drei Streifen sind an der Unterseite des Fahrzeugs V befestigt.
Somit besitzt die derart geschichtete Schürze 1 nach F i g. 8 einen starken oberen
Abschnitt, einen mittleren Abschnitt von mittlerer Stärke und einen dünnen unteren
Abschnitt.
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Abgesehen davon, daß die Stärke der Schürze 1 über ihre Höhe variiert,
kann die Stärke innerhalb der Teilstücke 2 auch in waagerechter Richtung variiert
werden. In F i g. 9 und 10 sind zwei entsprechende Ausbildungsformen dargestellt.
Bei der Anordnung nach F i g. 9 hat jedes Teilstück 2 seine größte Stärke in der
Mitte des gekrümmten Abschnitts 2A, und die Stärke des gebogenen Teilstücks nimmt
von der Mitte aus in beiden Richtungen allmählich ab, so daß die geringste Stärke
an den aufrecht stehenden Innenkanuten 2C der Stege 2B vorhanden ist. Die in F i
g. 10 gezeigte Schürze 1 setzt sich aus zwei flexiblen Streifen 1D und 1E zusammen.
Der Streifen 1D ist derart gefaltet, daß die in F i g. 10 gezeigte in Teilstücke,
von Bogenform mit Stegen aufgeteilte Form entsteht. Der Streifen 1E ist an der Außenseite
der gekrümmten Abschnitte der Teilstücke des Streifens 1D befestigt. Die Streifen
1D und 1E brauchen nicht aneinander befestigt zu sein. Ebenso müssen die Teilstücke
des Streifens 1D nicht mit den -benachbarten Teilstücken verbunden sein, sondern
die einzelnen Teilstücke des so unterteilten Streifens 1D können jeweils nur an
ihrem oberen Ende befestigt sein, an welchem sie mit der Unterseite des Fahrzeugs
verbunden sind. Jedoch kann man auch eine nur teilweise Trennung der Teilstücke
vorsehen. Ferner kann der Streifen 1E unterbrochen sein, wobei die Abschnitte dieses
Streifens an geeigneten Punkten mit den gebogenen Teilstücken verbunden sind.
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F i g. 11 zeigt eine Schürze 1, bei welcher sich deren Querabmessung
über die Höhe ändert. Bei dieser Anordnung verlaufen die Außenflächen 2D der gekrümmten
Abschnitte 2A senkrecht zum Fahrzeugboden, während die Innenkanten 2 C der Stege
2B bezüglich der Senkrechten geneigt sind, so daß diese nach unten und außen verlaufen.
Hierbei wirken die Stege 2B praktisch als Streben, von welchen die zugehörigen gebogenen
Teile 2A zur Verhinderung von Verformungen nach außen abgestützt werden. F i g.
12 zeigt eine Schürze 5 zum Unterteilen des Luftpolsters 3, in mehrere deren Querabmessung
ebenfalls über die Höhe variiert. Bei dieser. Anordnung nähern sich die am weitesten
außen und innen liegenden Teile der Schürze 5 der Mittellinie mit zunehmendem Abstand
von der Oberkante
der Schürze. In F i g. 11 A bzw. 12 A sind Querschnitte
der beschriebenen Teilstücke dargestellt, die in der Nähe des Fahrzeugbodens gelegen
sind. Querschnitte des unteren Endes sind aus F i g. 11 B bzw. 12B zu erkennen.
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F i g. 13 bis 15 zeigen abgeänderte Formen der Schürze 1, bei denen
die gekrümmten Teile 2A hohl ausgebildet sind. In jedem Fall ist der am weitesten
außen liegende Teil jedes Teilstückes mit senkrecht verlaufenden Öffnungen 8 versehen.
F i g. 16 zeigt eine Form der Schürze 1, bei der die gekrümmten Teile 2A jeweils
eine sich senkrecht erstreckende Kammer 9 aufweisen, welche vorzugsweise, jedoch
nicht notwendigerweise, mit einem Druckgas gefüllt sind. An Steile der Öffnungen
oder Kammern oder zusätzlich zu diesen können die gekrümmten Teile 2A mit hier nicht
gezeigten, senkrecht verlaufenden Rippen versehen sein.
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F i g. 16A zeigt eine .Schüre 1 ohne Öffnungen oder Kammern,
bei welcher sich der Horizontalquerschnitt in -der dargestellten Weise in Abhängigkeit
vom senkrechten Abstand von der Fahrzeugunterseite ändert. Jeder Steg 2B jedes Teilstückes
ist im oberen Bereich mit dem Steg 2B eines benachbarten Teilstückes verbunden.
Die beiden Stege 2B sind mit ihren inneren Kanten 2C über ihre ganze Höhe miteinander
verbunden, während die Hauptteile der Stege 2B sich nach unten voneinander entfernen,
so daß ihre Unterkanten 2D einen Abstand voneinander haben. Eine hier nicht gezeigte
Abwandlung einer Schürze dieser Art besitzt eine Querschnittsform, welche im unteren
Teil der Schürze bogenförmig gekrümmt und im oberen Teil, welches an der Fahrzeugunterseite
befestigt oder der Fahrzeugunterseite benachbart ist, rechteckig ist.
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Bei der- in F i g. 17 gezeigten Schürze 1 sind die am weitesten innen
liegenden Teile dort, wo benachbarte Stege 2B ineinander übergehen, mit senkrecht
verlaufenden Verstärkungen 14 versehen, die z. B. aus einer flexiblen Schnur, einem
Band oder einem Draht bestehen können. Derartige Verstärkungen können bei allen
beschriebenen Schürzen vorgesehen werden.
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Das untere Teil der aus Teilstücken zusammengesetzten Schürze 1 kann
in .der in F i g. 18 angedeuten Weise eine nach innen und unten in Richtung auf
das Luftpolster geneigte Lippe 31 aufweisen, mit welcher die Luftverluste des Polsters
an der Unterkante der Schürze auf ein Minimum herabgesetzt werden.
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F i g. 19 bis 22 zeigen jeweils im Grundriß vier weitere verschiedene
Schürzenformen. Die in F i g. 19 gezeigte Schürze 5 ist aus winkelförmigen Teilstükken
SA zusammengesetzt, die winkelförmig aufeinanderstoßend derart verbunden
sind, daß sich im Grundriß .eine zickzackförmige Linie ergibt. Diese Zickzakform
kann, wie F i -g. 21 zeigt, mit auf einer Seite angeordneten Stegen 32 oder, wie
aus Fi g. 22 hervorgeht, mit auf beiden Seiten vorgesehenen Stegen 32 versehen werden.
Die Stärke des Materials der Teilstücke 5A kann mit dem senkrechten Abstand
von der Unterseite des Fahrzeugkörpers variieren. Ferner kann die Stärke der Stege
32 mit dem Abstand von der Fahrzeugunterseite variieren. Zusätzlich kann die Stärke
des Materials .der Teilstücke 5A in der Weise variieren, daß das Teilstück
an der Spitze 33 :eine größere Stärke besitzt als an den Rändern bei 34, wie es
mit F i g. 20 veranschaulicht ist. Die Schürzen der in F i g. 19 und 22 dargestellten
Art dienen dazu, ein Luftpolster in einzelne Luftkissen zu unterteilen, die gewöhnlich
unter gleichem Druck stehen, während die Schürzen der in F i g. 20 und 21 dargestellten
Art zur Begrenzung von Abschnitten dienen, in denen gewöhnlich unterschiedliche
Drücke herrschen, wie z. B. zur Begrenzung eines Luftvorhangs längs des Fahrzeugumfangs
gegen die Atmosphäre.
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Schürzen der in F i g. 20 und 21 gezeigten Art können sich auch aus
bogenförmig gekrümmten Teilstücken zusammensetzen und am Umfang der Unterseite des
Fahrzeugkörpers befestigt werden. Bei der Schürze, wie sie aus F i g. 20 hervorgeht,
würden die Punkte 33 auf der Außenseite der Schürze liegen, während bei der Schürze
nach F i g. 21 die Stege 32 in das Luftpolster hineinragen würden.
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Die Teilstücke 2, 5a der beschriebenen Schürzen können mit Öffnungen
oder mit Kanälen versehen sein, durch welche Luft aus dem Luftpolster zu nach außen
gerichteten Auslässen zur Steuerung oder zum Antrieb des Fahrzeugs geleitet wird.
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In F i g. 23 ist eine Schürze 1 dargestellt, die mit rohrförmigen
Bauteilen 36 verstärkt ist, und die an der Innenseite jedes Teilstückes der Schürze
befestigt sind. Die Verstärkungen 36 sind derart angeordnet, daß deren Bogenstück
am - oberen Ende des Teilstücks befestigt ist, während ihre Schenkel am unteren
Ende der Teilstücke im Bereich der Stege anliegen. Somit nimmt der Fahrzeugkörper
die an den Teilstücken der Schürze angreifenden, nach außen wirkenden, durch den
Druck des Luftpolsters hervorgerufenen Kräfte über die Verstärkungen 36 auf.