DE1213258B - Von einem Luftpolster getragenes Fahrzeug - Google Patents

Von einem Luftpolster getragenes Fahrzeug

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DE1213258B
DE1213258B DEV23019A DEV0023019A DE1213258B DE 1213258 B DE1213258 B DE 1213258B DE V23019 A DEV23019 A DE V23019A DE V0023019 A DEV0023019 A DE V0023019A DE 1213258 B DE1213258 B DE 1213258B
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air cushion
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DEV23019A
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Nigel Wickham Lewis
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Vinters Armstrongs Ltd
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Vickers Armstrongs Ltd
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/16Flexible skirts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Von einem Luftpolster getragenes Fahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein von einem Luftpolster getragenes Fahrzeug, bei welchem das Luftpolster von einer von der Fahrzeugunterseite sich gegen den Boden erstreckenden flexiblen Schürze umgeben ist.
  • Derartige Schürzenanordnungen haben die Aufgabe, das Entweichen der das Luftpolster bildenden Druckluft zu verhindern. Sie müssen also stabil genug ausgebildet sein, um dem im Luftpolster vorhandenen Überdruck standhalten zu können. Andererseits müssen sie eine gewisse Flexibilität aufweisen, damit sie den sich in den Weg des Luftkissenfahrzeugs stellenrlen Hindernissen ausweichen und Unebenheiten des 'äberschwebten Bodens übersteigen können.
  • Es wurde zwar schon ein Luftkissenfahrzeug vorgeschlagen, dessen Polster mit einzelnen strangförmigen, nebeneinander angeordneten Elementen begrenzt wird. Eine derart gebildete Schürze weist zwar eine größere Flexibilität als eine starre Schürzenkonstruktion auf, jedoch bietet sie den von innen nach außen auf sie wirkenden Kräften den gleichen Widerstand wie den von außen nach innen aufgebrachten.
  • Vor allem dieser Nachteil wird mit der erfindungsgemäßen Schürze vermieden, welche aus mehreren, bezüglich des Fahrzeugs nebeneinander senkrecht )der leicht nach innen oder außen und/oder nach einten unten geneigt angeordneten Teilstücken beaeht, deren Horizontalquerschnitt winkel- bzw. bogenförmig ist. Die seitlichen Ränder der Teilstücke, die an der äußeren Kante oder längs eines Flächenstückes des Randes miteinander verbunden sind, sind zu in das Luftpolster hineinragenden Stegen vereint oder verlaufen bei bogenförmigen Teilstücken tangential ineinander, oder stoßen bei winkelförmigen Teilstücken in Form eines Winkels aufeinander. Dabei müssen die Teilstücke durch kontinuierlich oder abgestufte Querschnittsverstärkungen oder -schwächungen in zum Fahrzeug horizontalen sowie vertikalen Ebenen derart ausgebildet sein, daß die Schürze den von innen nach außen auf sie wirkenden Kräften einen größeren Widerstand bietet als den von außen nach innen wirkenden Kräften. Auch müssen die dem Boden zugewandten Teile der Schürze, dazu häufiger auf Unebenheiten od. dgl. Widerstände des überschwebten Bodens auftreffen, leichter verformbar ausgebildet sein als die der Fahrzeugunterseite zugekehrten Teile.
  • Je nach den Gegebenheiten können die Teilstücke der Schürze eine kreisbogenförmige, parabelförmige oder spitzbogenförmige Krümmung aufweisen.
  • Zur Lösung der eingangs erörterten Aufgabe wird ferner vorgeschlagen, daß die Wandstärke der Schürzenteilstücke von den gemeinsamen Kanten aus zunimmt.
  • Ferner können die Innenkanten der Stege von Teilstücken, deren Außenflächen senkrecht zum Fahrzeug verlaufen, so geneigt sein, daß sie nach unten und außen verlaufen, so daß die Breite der Schürze vom Fahrzeugboden her nach unten geringer wird. Auch durch diese Maßnahme wird erzielt, daß die bodennahen Teile der Schürze eine größere Flexibilität besitzen als die der Unterseite des Fahrzeugs benachbarten.
  • Zur Verstärkung der gemeinsamen Innenkanten der Schürzenteilstücke sind in weiterer Ausbildung der Erfindung zum Fahrzeugboden .senkrechte oder bezüglich der Senkrechten leicht geneigte Verstärkungen in den Stegen vorgesehen.
  • Besonders vorteilhaft ist ein Fahrzeug, dessen Schürze derart ausgebildet ist, daß die von jedem Schürzenteilstück begrenzte Querschnittsfläche in Abhängigkeit vom Abstand von der Unterseite des Fahrzeugkörpers abnimmt. Da hierbei die beiden jedem Teilstück zugeordneten .Stege nach unten konvergieren, entfernen sich die Stegflächen zweier benachbarter, verbundener Stege nach unten zu voneinander. Für bogenförmige Schürzenteilstücke größerer Dimensionen wird vorgeschlagen, diese mit einer rohrförmigen, ebenfalls bogenförmigen Verstärkung zu versehen. Zweckmäßigerweise ist die Verstärkung derart angeordnet, daß deren Bogenstück am oberen Ende des Teilstückes befestigt ist, während ihre Schenkel am unteren Ende der Teilstücke im Bereich der Stege befestigt sind.
  • Ist eine Schürze gemäß vorliegender Erfindung aus Teilstücken mit winkelförmigem Querschnitt, die winkelförmig aufeinander stoßen, aufgebaut, so hat sich eine Anordnung als vorteilhaft erwiesen, bei welcher die Stärke der am weitesten außen liegenden Teile der Teilstärke größer ist als die Stärke der am weitesten innen liegenden Teile der Teilstücke. Hierbei können die dem Luftpolster zugekehrten inneren Kanten der Teilstücke zur Stabilisierung der Schürze mit Stegen versehen sein, welche sich in das Luftpolster hinein erstrecken.
  • Bei allen Schürzen der beschriebenen Art ist es zur Lösung -der eingangs gestellten Aufgabe vorteilhaft, wenn die Wandstärke der Teilstücke in an sich bekannter Weise mit zunehmendem Abstand von der Unterseite des Fahrzeugkörpers abnimmt. Um das Entweichen von Luft .aus dem Luftpolster einzuschränken, sind, wie feiner vorgeschlagen wird, die Unterkanten der Teilstücke mit nach innen gerichteten Lippen zu versehen, wie bereits schon vorgeschlagen wurde.
  • Um das oft nicht unbeträchtliche Gewicht der, Schürzen herabzusetzen, können die bezüglich des Fahrzeuges am weitesten außen liegenden Teile der Teilstücke schon vorgeschlagene Hohlräume aufweisen. Falls durch diese Maßnahme die Stabilität der Schürze in zu starkem Maße herabgesetzt wird, ist es möglich, die Hohlräume mit einem unter Druck stehenden Gas zu füllen. Ferner können die am weitesten außen liegenden Teile der Teilstücke mit senkrecht zum Fahrzeugboden verlaufenden Rippen versehen werden: Zum Zweck des Vortriebs von Luftkissenfahrzeugen, welche mit Schürzen der erfindungsgemäßen Art ausgestattet sind, werden einzelne Teilstücke in dem sich über eine Seite des Fahrzeugs erstreckenden Teil der Schürze mit schon vorgeschlagenen, vorzugsweise verschließbaren Luftaustrittsöffnungen ausgestattet. Je nach Größe und Richtung der gewünschten Geschwindigkeit werden die Luftaustrittsöffnungen vorzugsweise von der Brücke des Fahrzeugs aus geöffnet oder verschlossen.
  • Es sei bemerkt, daß sich alle vorstehenden Vorschläge sowohl bei Fahrzeugen anwenden lassen, die während des Betriebsausschließlich von einem Luftpolster getragen werden, als auch bei Fahrzeugen, bei denen nur ein Teil, des Gewichts von dem Luftpolster aufgenommen wird. Im letzteren Fall wird der verbleibende Teil des Gewichts von Schienen, Rädern, Gleitflächen, Schwimmern, Tragflossen oder Tragflügeln aufgenommen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen, welche in den F i g. 1 bis. 23 im einzelnen dargestellt sind, nachstehend erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Grundriß einer das- Luftpolster eines Luftkissenfahrzeugs - umschließenden Schürze erfin= -dungsgemäßer Art, F i g. 2 bis 4 schematisch dargestellte Ausbildungs-. formen der erfindungsgemäßen Schürze nach F i g. 1-, F i g. 5 und 6 schematisch dargestellte Grundrisse von erfindungsgemäß ausgebildeten Schürzen, die vorzugsweise innerhalb des Luftpolsters eines Luftkissenfahrzeugs angeordnet sind, F i g. 7 und 8 Vertikalschnitte durch zwei erfindungsgemäße Schürzenteilstücke in zwei Ausführungsformen, F i g. 9, 10 sowie 13 bis 16 Horizontalschnitte weiterer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schürze., F i g. 11 eine schematisch dargestellte perspektivische Ansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Schürze in weiterer Ausbildung, F i g. 11 A eine Aufsicht auf das obere Ende eines schematisch dargestellten, erfindungsgemäßen Schürzenteilstücks, F i g. 11 B eine Aufsicht auf das untere Ende des Schürzenteilstücks nach F i g. 11 A, F i g. 12 eine perspektivische Ansicht einer sehematisch dargestellten Schürze zur Unterteilung des Luftkissens, F i g.12 A eine Aufsicht auf das obere Ende der Schürze gemäß F i g. 12, F i g. 12B eine Aufsicht auf das untere Ende der Schürze nach F i g. 12, F i g. 16A eine schematisch dargestellte perspektivische Ansicht eines Schürzenteils in weiterer Ausbildung nach der Erfindung, F i g. 17 einen Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schürze, F i g. 18 eine schematisch dargestellte perspektivische Ansicht einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer Schürze, F i g.19 bis 22 den schematisch dargestellten Grundriß weiterer vier Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schürze und F i g. 23 eine schematisch dargestellte perspektivische Ansicht eines mit Verstärkungen versehenen Schürzenteils nach der Erfindung.
  • Die in der Zeichnung dargestellten flexibel ausgebildeten Schürzen können sowohl bei Luftkissenfahrzeugen mit Luftvorhängen als Luftkissenbegrenzung als auch :bei Luftkissenfahrzeugen verwendet werden, die mit einer sogenannten Sammelkammer ausgerüstet sind. Bei Fahrzeugen der letzteren Bauart wird die Luft dem mittleren Teil des Luftpolsters zugeführt und strömt unterhalb der Unterkante der Schürze nach außen, um aus dem Luftpolster in die Atmosphäre zu entweichen. Bei Fahrzeugen der erstgenannten Bauart, bei denen am Umfang des Luftpolsters der Luftvorhang mit Hilfe einer Düse erzeugt wird, die nach unten gerichtet ist und sich an der Fahrzeugunterseite über den ganzen Umfang des Fahrzeugs erstreckt, können zwei der flexiblen Schürzen gleicher oder verschiedener Länge verwendet werden, von denen die eine die andere umgibt, wobei die Schürzen eine Begrenzung des aus der Düse ausgestoßenen Luftstromes bilden.
  • Die in F i g. 1 gezeigte, das Luftpolster umschließende Schürze 1 ist aus einem Streifen eines flexiblen Materials, z. B. aus Gummi, hergestellt. Dieser Streifen hat eine konstante Stärke und ist derart gefaltet, daß er mehrere bogenförmige Teilstücke 2 bildet. Die Oberkante des Streifens ist an der Unterseite des hier nicht gezeigten Fahrzeugs längs des gesamten Fahrzeugumfangs befestigt. Jedes der Teilstücke 2 besteht aus einem bogenförmigen äußeren Teil 2A, das in Richtung auf das Luftpolster 3 konkav ist, sowie zwei Stegen 2B, die sich von beiden Enden des gekrümmten Teils 2A aus in das Luftpolster 3 hinein erstrecken. Einander benachbarte Stege 2B benachbarter Teilstücke 2 sind über die ganze Höhe der Schürze 1 mindestens längs der aufrecht stehenden Innenkanten 2 C der Stege aneinander befestigt. Gegebenenfalls können einander benachbarte Stege 2B längs der Oberkante der Schürze l sowie über einen Teil der gesamten Höhe der Schürze oder über einen Teil ihrer Höhe längs des Flächenstückes 4 miteinander verbunden sein. Die Schürze 1 ist so ausgebildet, daß sie eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit besitzt, um dem normalen Druck des Luftpolsters 3 unter dem Fahrzeug standzuhalten, ohne ausgebeult oder abgeknickt zu werden. Jedoch soll eine außergewöhnliche Erhöhung des Luftpolsterdrucks oder eine örtlich begrenzte Belastung, die am unteren Teil der Schürze 1 z. B. in Richtung des Pfeiles A angreift, -bewirken, daß sich die Schürze so verformt, daß die Unterkante der Schürze um einen kleinen Betrag nach außen ausgelenkt wird. Die Schürze wird durch Verformung der gekrümmten Teile 2A der Teilstücke 2 im unteren Bereich gegenüber Druckbeanspruchungen etwa bis zu einem Zehntel der Höhe der Schürze ausgelenkt. Wenn jedoch in Richtung des Peifels B eine nach innen gerichtete Kraft am unteren Ende der Schürze 1 angreift, kann die Schürze leicht verformt werden, wobei der untere Rand der Schürze nach innen gebogen wird, denn die nicht abgestützten aufrecht stehenden äußeren Kanten 2C der Stege 2B sind gegenüber Druckkräften, die senkrecht auf sie wirken, sehr wenig stabil. Man erkennt ferner, daß die Schürze 1 gegenüber Kräften, die am unteren Teil der Schürze in Richtung der Pfeile C und D angreifen, nur einen geringen Widerstand aufbringt. Wenn der Druck in dem Luftpolster 3 auf seinem normalen Wert gehalten wird, setzt somit die Schürze Hindernissen, die das Fahrzeug in beliebiger Richtung passiert, nur einen geringen Widerstand entgegen.
  • F i g. 2 bis 4 zeigen schematisch im Grundriß verschiedene Möglichkeiten für die Gestaltung der gekrümmten Teile 2A. In F i g. 2 sind die Teile 2A im Grundriß halbrund, während die Grundrißform nach F i g. 3 parabolisch ist. In F i g. 4 sind die Teile 2A im Grundriß spitzbogenförmig ausgebildet. Bei einer weiteren, hier nicht gezeigten Ausbildungsform können die Teile 2A im Grundriß rechteckig sein.
  • Eine weitere Ausbildungsform der Schürze ist in zwei Abwandlungen in den F i g. 5 und 6 dargestellt. Die Teilstücke dieser Schürzen 5 werden jeweils aus einem streifenförmigen, flexiblen Material, z. B. Gummi hergestellt. Die Oberkante des Streifens wird an der Fahrzeugunterseite befestigt. Jede zusammengesetzte Schürze 5 ist in diesem Fall, wie F i g. 5 und 6 zeigen, symmetrisch zu ihrer Mittellinie 6. Die in F i g. 5 gezeigten Teilstücke 5A der Schürze 5 sind als im Minimum beginnende und endende Sinuslinien geformt. Die im Minimum liegenden seitlichen Ränder benachbarter Teilstücke verlaufen tangential ineinander. Die Teilstücke 5A der Schürze 5 nach F i g. 6 haben einen winkelförmigen Horizontalquerschnitt in Form von Spitzbögen, deren Ränder winkelförmig aufeinanderstoßend verbunden sind. Derartige Schürzen werden zur Unterteilung eines Luftkissens in mehrere Luftkissen verwendet, dabei setzen sie Kräften einen Widerstand entgegen, die in der einen oder anderen Richtung rechtwinklig zur Mittellinie 6 wirken und sich aus den Unterschieden zwischen den Drücken ergeben, welche zwischen den Luftkissen des gesamten Luftpolsters herrschen und auf beide Seiten der Schürze 5 wirken. Gleichzeitig kann sich jedoch jede Schürze 5 ähnlich wie die Schürze 1 verformen, wenn. ihr unteres Teil auf ein Hindernis trifft.
  • F i g. 7 zeigt eine Abwandlung der Schürze 1, bei der die Stärke der Teilstücke 2 mit zunehmendem Abstand vom oberen Teil ? der Schürze abnimmt. F i g. 8 zeigt eine weitere Ausbildungsform, bei der die Teilstücke 2 drei streifenförmige Schichten 1A, 1B und 1C umfaßt, die gleich stark sind, jedoch verschieden hoch sind. Hierbei liegt der Streifen 1B zwischen den beiden anderen Streifen 1 C und 1A, und die Oberkanten aller drei Streifen sind an der Unterseite des Fahrzeugs V befestigt. Somit besitzt die derart geschichtete Schürze 1 nach F i g. 8 einen starken oberen Abschnitt, einen mittleren Abschnitt von mittlerer Stärke und einen dünnen unteren Abschnitt.
  • Abgesehen davon, daß die Stärke der Schürze 1 über ihre Höhe variiert, kann die Stärke innerhalb der Teilstücke 2 auch in waagerechter Richtung variiert werden. In F i g. 9 und 10 sind zwei entsprechende Ausbildungsformen dargestellt. Bei der Anordnung nach F i g. 9 hat jedes Teilstück 2 seine größte Stärke in der Mitte des gekrümmten Abschnitts 2A, und die Stärke des gebogenen Teilstücks nimmt von der Mitte aus in beiden Richtungen allmählich ab, so daß die geringste Stärke an den aufrecht stehenden Innenkanuten 2C der Stege 2B vorhanden ist. Die in F i g. 10 gezeigte Schürze 1 setzt sich aus zwei flexiblen Streifen 1D und 1E zusammen. Der Streifen 1D ist derart gefaltet, daß die in F i g. 10 gezeigte in Teilstücke, von Bogenform mit Stegen aufgeteilte Form entsteht. Der Streifen 1E ist an der Außenseite der gekrümmten Abschnitte der Teilstücke des Streifens 1D befestigt. Die Streifen 1D und 1E brauchen nicht aneinander befestigt zu sein. Ebenso müssen die Teilstücke des Streifens 1D nicht mit den -benachbarten Teilstücken verbunden sein, sondern die einzelnen Teilstücke des so unterteilten Streifens 1D können jeweils nur an ihrem oberen Ende befestigt sein, an welchem sie mit der Unterseite des Fahrzeugs verbunden sind. Jedoch kann man auch eine nur teilweise Trennung der Teilstücke vorsehen. Ferner kann der Streifen 1E unterbrochen sein, wobei die Abschnitte dieses Streifens an geeigneten Punkten mit den gebogenen Teilstücken verbunden sind.
  • F i g. 11 zeigt eine Schürze 1, bei welcher sich deren Querabmessung über die Höhe ändert. Bei dieser Anordnung verlaufen die Außenflächen 2D der gekrümmten Abschnitte 2A senkrecht zum Fahrzeugboden, während die Innenkanten 2 C der Stege 2B bezüglich der Senkrechten geneigt sind, so daß diese nach unten und außen verlaufen. Hierbei wirken die Stege 2B praktisch als Streben, von welchen die zugehörigen gebogenen Teile 2A zur Verhinderung von Verformungen nach außen abgestützt werden. F i g. 12 zeigt eine Schürze 5 zum Unterteilen des Luftpolsters 3, in mehrere deren Querabmessung ebenfalls über die Höhe variiert. Bei dieser. Anordnung nähern sich die am weitesten außen und innen liegenden Teile der Schürze 5 der Mittellinie mit zunehmendem Abstand von der Oberkante der Schürze. In F i g. 11 A bzw. 12 A sind Querschnitte der beschriebenen Teilstücke dargestellt, die in der Nähe des Fahrzeugbodens gelegen sind. Querschnitte des unteren Endes sind aus F i g. 11 B bzw. 12B zu erkennen.
  • F i g. 13 bis 15 zeigen abgeänderte Formen der Schürze 1, bei denen die gekrümmten Teile 2A hohl ausgebildet sind. In jedem Fall ist der am weitesten außen liegende Teil jedes Teilstückes mit senkrecht verlaufenden Öffnungen 8 versehen. F i g. 16 zeigt eine Form der Schürze 1, bei der die gekrümmten Teile 2A jeweils eine sich senkrecht erstreckende Kammer 9 aufweisen, welche vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, mit einem Druckgas gefüllt sind. An Steile der Öffnungen oder Kammern oder zusätzlich zu diesen können die gekrümmten Teile 2A mit hier nicht gezeigten, senkrecht verlaufenden Rippen versehen sein.
  • F i g. 16A zeigt eine .Schüre 1 ohne Öffnungen oder Kammern, bei welcher sich der Horizontalquerschnitt in -der dargestellten Weise in Abhängigkeit vom senkrechten Abstand von der Fahrzeugunterseite ändert. Jeder Steg 2B jedes Teilstückes ist im oberen Bereich mit dem Steg 2B eines benachbarten Teilstückes verbunden. Die beiden Stege 2B sind mit ihren inneren Kanten 2C über ihre ganze Höhe miteinander verbunden, während die Hauptteile der Stege 2B sich nach unten voneinander entfernen, so daß ihre Unterkanten 2D einen Abstand voneinander haben. Eine hier nicht gezeigte Abwandlung einer Schürze dieser Art besitzt eine Querschnittsform, welche im unteren Teil der Schürze bogenförmig gekrümmt und im oberen Teil, welches an der Fahrzeugunterseite befestigt oder der Fahrzeugunterseite benachbart ist, rechteckig ist.
  • Bei der- in F i g. 17 gezeigten Schürze 1 sind die am weitesten innen liegenden Teile dort, wo benachbarte Stege 2B ineinander übergehen, mit senkrecht verlaufenden Verstärkungen 14 versehen, die z. B. aus einer flexiblen Schnur, einem Band oder einem Draht bestehen können. Derartige Verstärkungen können bei allen beschriebenen Schürzen vorgesehen werden.
  • Das untere Teil der aus Teilstücken zusammengesetzten Schürze 1 kann in .der in F i g. 18 angedeuten Weise eine nach innen und unten in Richtung auf das Luftpolster geneigte Lippe 31 aufweisen, mit welcher die Luftverluste des Polsters an der Unterkante der Schürze auf ein Minimum herabgesetzt werden.
  • F i g. 19 bis 22 zeigen jeweils im Grundriß vier weitere verschiedene Schürzenformen. Die in F i g. 19 gezeigte Schürze 5 ist aus winkelförmigen Teilstükken SA zusammengesetzt, die winkelförmig aufeinanderstoßend derart verbunden sind, daß sich im Grundriß .eine zickzackförmige Linie ergibt. Diese Zickzakform kann, wie F i -g. 21 zeigt, mit auf einer Seite angeordneten Stegen 32 oder, wie aus Fi g. 22 hervorgeht, mit auf beiden Seiten vorgesehenen Stegen 32 versehen werden. Die Stärke des Materials der Teilstücke 5A kann mit dem senkrechten Abstand von der Unterseite des Fahrzeugkörpers variieren. Ferner kann die Stärke der Stege 32 mit dem Abstand von der Fahrzeugunterseite variieren. Zusätzlich kann die Stärke des Materials .der Teilstücke 5A in der Weise variieren, daß das Teilstück an der Spitze 33 :eine größere Stärke besitzt als an den Rändern bei 34, wie es mit F i g. 20 veranschaulicht ist. Die Schürzen der in F i g. 19 und 22 dargestellten Art dienen dazu, ein Luftpolster in einzelne Luftkissen zu unterteilen, die gewöhnlich unter gleichem Druck stehen, während die Schürzen der in F i g. 20 und 21 dargestellten Art zur Begrenzung von Abschnitten dienen, in denen gewöhnlich unterschiedliche Drücke herrschen, wie z. B. zur Begrenzung eines Luftvorhangs längs des Fahrzeugumfangs gegen die Atmosphäre.
  • Schürzen der in F i g. 20 und 21 gezeigten Art können sich auch aus bogenförmig gekrümmten Teilstücken zusammensetzen und am Umfang der Unterseite des Fahrzeugkörpers befestigt werden. Bei der Schürze, wie sie aus F i g. 20 hervorgeht, würden die Punkte 33 auf der Außenseite der Schürze liegen, während bei der Schürze nach F i g. 21 die Stege 32 in das Luftpolster hineinragen würden.
  • Die Teilstücke 2, 5a der beschriebenen Schürzen können mit Öffnungen oder mit Kanälen versehen sein, durch welche Luft aus dem Luftpolster zu nach außen gerichteten Auslässen zur Steuerung oder zum Antrieb des Fahrzeugs geleitet wird.
  • In F i g. 23 ist eine Schürze 1 dargestellt, die mit rohrförmigen Bauteilen 36 verstärkt ist, und die an der Innenseite jedes Teilstückes der Schürze befestigt sind. Die Verstärkungen 36 sind derart angeordnet, daß deren Bogenstück am - oberen Ende des Teilstücks befestigt ist, während ihre Schenkel am unteren Ende der Teilstücke im Bereich der Stege anliegen. Somit nimmt der Fahrzeugkörper die an den Teilstücken der Schürze angreifenden, nach außen wirkenden, durch den Druck des Luftpolsters hervorgerufenen Kräfte über die Verstärkungen 36 auf.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Von einem Luftpolster getragenes Fahrzeug, bei welchem das Luftpolster von einer von der Fahrzeugunterseite sich gegen den Boden erstrekkenden flexiblen Schürze umgeben ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Schürze (1, 5) aus mehreren, bezüglich des Fahrzeugs nebeneinander senkrecht oder leicht nach innen oder außen und/oder nach hinten unten geneigt angeordneten Teilstücken (2, 5A) besteht, deren Horizontalquerschnitt winkel- bzw. bogenförmig ist, wobei die seitlichen Ränder der Teilstücke, die an der äußeren Kante (2C; 34) oder längs eines Flächenstückes (4) des Randes miteinander verbunden sind, zu in das Luftpolster hineinragenden Stegen (2B) vereint sind oder bei bogenförmigen Teilstücken (5A) tangential ineinander verlaufen oder bei winkelförmigen (5A) winkelförmig aufeinanderstoßend verbunden sind, und daß die Teilstücke durch kontinuierliche oder abgestufte Querschnittsverstärkungen oder -Schwächungen in zum Fahrzeug horizontalen wie vertikalen Ebenen derart ausgebildet sind, daß .die Schürze (1, 5) den von innen nach außen auf sie wirkenden Kräften einen größeren Widerstand bietet als den von außen nach innen wirkenden Kräften und die dem Boden zugewandten Teile der Schürze leichter verformbar sind als die der Fahrzeugunterseite zugekehrten Teile.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke {2, 5A) der Schürze (1, 5) eine kreisbogenförmige oder parabelförmige oder spitzbogenförmige Krümmung aufweisen.
  3. 3. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Schürzenteilstücke (2) von den gemeinsamen Kanten (2C) aus zunimmt (F i g. 9).
  4. 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten (2C) der Stege (2B) von Teilstücken, deren Außenflächen senkrecht zum Fahrzeug verlaufen, so geneigt sind, daß sie nach unten und außen verlaufen, derart, daß die Breite der Schürze vom Fahrzeugboden her nach unten geringer wird (F i g. 11).
  5. 5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2B) mit zum Fahrzeugboden senkrechten oder bezüglich der Senkrechten leicht geneigten Verstärkungen (10) versehen sind.
  6. 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von jedem Schürzenteilstück (2) begrenzte Querschnittsfläche in Abhängigkeit vom Abstand von der Unterseite des Fahrzeugkörpers abnimmt und die beiden jedem Teilstück zugeordneten Stege (2B) nach unten konvergieren, indem sich die Stegflächen (20) zweier benachbarter, verbundener Stege nach unten zu voneinander entfernen (F i g. 16A).
  7. 7. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bogenförmige Teilstück (2) der Schürze (1) mit einer rohrförmigen, ebenfalls bogenförmigen Verstärkung (36) versehen ist. B. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Teilstücken (5A) mit winkelförmigem Querschnitt, die winkelförmig aufeinanderstoßen, die Stärke der am weitesten außen liegenden Teile der Teilstücke größer ist als die Stärke der am weitesten innen liegenden Teile der Teilstücke (F i g. 19 bis 22). 9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Luftpolster zugekehrten inneren Kanten der Teilstücke (5A) mit Stegen (32) versehen sind, welche sich in das Luftpolster hinein erstrecken. 10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Teilstücke (2) in an sich bekannter Weise mit zunehmendem Abstand von der Unterseite des Fahrzeugkörpers abnimmt. 11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante der Teilstücke (2) eine das Entweichen von Luft aus dem Luftpolster einschränkende, nach innen gerichtete Lippe (31), wie schon vorgeschlagen, angeordnet ist. 12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bezüglich des Fahrzeugs am weitesten außen liegenden Teile (2A) der Teilstücke (2) schon vorgeschlagene Hohlräume (8,9) aufweisen. 13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei bogenförmigen Teilstücken (2) die Hohlräume (8) ein unter Druck stehendes Gas enthalten. 14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die am weitesten außen liegenden Teile der Teilstücke (2) mit senkrecht zum Fahrzeugboden verlaufenden Rippen versehen sind. 15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet. daß in einzelnen Teilstücken (2) in dem sich über eine Seite des Fahrzeugs erstreckenden Teil der Schürze (1) schon vorgeschlagene, vorzugsweise verschließbare Luftaustrittsöffnungen angeordnet sind. In Betracht gezogene Drucksbhriften: Französische Patentschriften Nr. 1254 078, 1268141; britische Patentschrift Nr. 268 696. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1150 581.
DEV23019A 1962-09-12 Von einem Luftpolster getragenes Fahrzeug Pending DE1213258B (de)

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Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB268696A (en) * 1926-12-18 1927-04-07 Vasa Nicin Improvements in motor vehicles
FR1254078A (fr) * 1959-03-23 1961-02-17 Hovercraft Dev Ltd Véhicule pour se déplacer au-dessus de la terre ou de l'eau
FR1268141A (fr) * 1959-09-25 1961-07-28 Hovercraft Dev Ltd Véhicule pour déplacement au-dessus de l'eau

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