DE2944939B1 - Vorrichtung zur Trinkwasserversorgung fuer Tiere - Google Patents
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Description
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Tränkebecken eiiic Wassereinlaufmündung aufweist, daß das Wasserzulauf-Ventil über eine flexible Leitung mit der Wassereinlaulmündung verbunden ist und daß die Wassereinlaufmün<ling im tiefsten Bereich des Tränkebeckens angeordnet ist.
- Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung bedient sich der Erkenntnis, daß ein charakteristischer natürlicher Trinkvorgang nur dann gewährleistet ist, wenn einerseits eine den Tieren eigene Trinkgeschwindigkeit ermöglicht wi,d und andererseits in einem Zuge eine bestimmte Wassermenge aufgenommen werden kann. Die Erfindung nutzt weiterhin die Erkenntnis, daß das Wohlbefinden und somit auch die Leistung von Tieren, beispielsweise bei Hochleistungs-Milchkühen, beeinträchtigt werden können, wenn der natürliche Trinkvorgang nicht eingehalten werden kann.
- Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß auch für eine Hochleistungs-Milchkuh, eine Wasserversorgung ermöglicht wird, die den natürlichen Trinkgewohnheiten eines solchen Tieres besonders weit entgegenkommt und dabei insbesondere die vom Tier gewünschte Trinkgeschwindigkeit ermöglicht. Weiterhin wird durch die erfindungsgemäße Anordnung des Trinkwassereinlaufs in Verbindung mit der flexiblen Leitung die Technik nicht nur dadurch bereichert, daß besonders hohe Trinkgeschwindigkeiten ermöglicht werden, es wird zugleich eine Selbstreinigung des Tränkebeckens ermöglicht. Es werden nämlich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Umständen im Tränkebecken zurückgebliebene Futterreste oder andere Schmutzteilchen infolge der erheblichen Strömungsgeschwindigkeit des im untersten Bereich des Tränkebeckens einlaufenden Wassers mit hoher Zuverlässigkeit weggespült. Insoweit kommt der erfindungsgemäßen Anordnung des Wassereinlaufs eine Doppelfunktion zu.
- Da nämlich im Tränkebecken eventuell zurückbleibende Futterreste oder andere Verunreinigungen von dem mit erheblicher Geschwindigkeit von unten einströmenden Wassers immer wieder weggeschwemmt werden, erfolgt neben einer exakten Dosierung erheblicher Durchflüsse zusätzlich zugleich eine Selbstreinigung.
- Es ist vorzugsweise vorgesehen, daß bei der Ausbildungsform als Einzeltränkebecken durch das Wasserzulauf-Ventil der Durchfluß auf die Trinkgeschwindigkeit eines mit Trinkwasser zu versorgenden Tieres beim normalen Saugtrinken einstellbar ist, und zwar insbesondere, daß durch das Wasserzulauf-Ventil bei einer Selbsttränkeeinrichtung für Rindvieh ein Wasserzulauf mit einem Durchfluß bis zu etwa 25 Liter pro Minute steuerbar ist.
- Durch eine derartige Ausführungsform wird sichergestellt, daß auch eine Hochleistungs-Milchkuh praktisch in einem Zuge die von ihm gewünschte Wassermenge zu sich nehmen kann, denn dies geschieht nur dann, wenn mit der gewohnten Geschwindigkeit getrunken werden kann. Mit anderen Worten, wenn wegen eines zu geringen Wasserzulaufs die natürliche Trinkgeschwindigkeit nicht erreicht werden kann, wird insgesamt nur cine geringere Wassermenge aufgenommen, als es dem natürlichen Bestreben des Tieres entspricht. Durch eine zu geringe Wasseraufnahme wird jedoch insbesondere bei Milchkühen die Milchleistung nachteilig beeinflußt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kommt dem natürlichen Trinkverhalten der Tiere auch dadurch in besonderem Maße entgegen, daß das Wasserzulauf-Ventil derart ausgebildet ist, daß es bei der Aufwärts-Bewegung des Tränkebeckens stetig weiter geöffnet wird und dadurch ein kontinuierlich ansteigender Durchfluß einstellbar ist Ein am erfindungsgemäßen Tränkebecken trinkendes Tier steuert praktisch durch seine Trinkgeschwindigkeit den Durchfluß im Wasserzulauf, da bei höherer Trinkgeschwindigkeit das Gesamtgewicht des Tränkebeckens schneller abnimmt als bei geringerer Trinkgeschwindigkeit und folglich das Wasserzulauf-Ventil schneller weiter geöffnet wird. Es kann sich daher gemäß der Erfindung ein Gleichgewicht zwischen der Wasserentnahme aus dem Tränkebecken beim Trinken und dem Wasserzulauf bei jeder praktisch erforderlichen Trinkgeschwindigkeit einstellen.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders gut dafür, den Zulauf des Trinkwassers zu dem Tränkebecken aus einem in geeigneter Höhe oberhalb des Tränkebeckens angeordneten Behälter praktisch drucklos erfolgen zu lassen.
- In den meisten Fällen dürfte eine mechanische Übertragung der Bewegung des Tränkebeckens auf ein Betätigungselement des Zulauf-Ventils im Hinblick auf eine robuste Konstruktion zweckmäßig sein, es sind jedoch im Rahmen der Erfindung auch pneumatische, hydraulische oder sonstige Übertragungseinrichtungen einsetzbar.
- Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig.2 einen VertiKalschnitt durch eine alternative Ausführungsform.
- Gemäß der Darstellung in der F i g. 1 ist ein Tränkebecken 10 mit einem Ansatz 25 versehen, der eine Öffnung 28 aufweist, durch welche ein Lagerzapfen 29 hindurchragt. Der Lagerzapfen 29 ist ortsfest am Gehäuse 18 des Tränkebeckens angebracht. Das Tränkebecken 10 ist somit um die Schwenkachse 12 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 12 ist im wesentlichen horizontal angeordnet.
- Das Tränkebecken 10 mit allen unten im einzelnen näher erläutet ten Teilen ist mit Hilfe einer Befestigungsklammer 23 an einem ortsfesten Standrohr 22 befestigt.
- Das Tränkebecken 10 weist zweckmäßigerweise die Form einer Schüssel oder Schale auf. Im Bereich der tiefsten Stelle des Tränkebeckens 10 ist eine Wassereinlaufmündung angeordnet. Diese Wassereinlaufmündung 15 ist über eine flexible Leitung 16 mit einem Wasserzulauf-Ventil 11 verbunden. An das Wasserzulauf-Ventil 11 ist eine Wasserzuführungsleitung 24 angeschlossen. Über der Wassereinlaufmündung 15 ist eine Abdeckung 27 angeordnet, welche dazu dient, das in das Tränkebecken 10 einströmende Wasser radial nach außen entlang dem Boden des Tränkebeckens umzuleiten. Dadurch wird einerseits erreicht, daß die Wasserströmung am Boden des Tränkebeckens entlanggeführt wird, wodurch dort eventuell angesammelte Futterreste od. dgl. weggespült werden, und es wird zugleich eine Verteilung des einlaufenden Wassers in der Weise gewährleistet, daß kein scharfer Strahl nach oben gerichtet werden kann.
- Zwischen dem Boden des Gehäuses 18 und der Unterseite des Tränkebeckens 10 ist eine als Druckfeder ausgebildete Feder 13 angeordnet. Die Kraft der Feder 13 hat die Tendenz, das Tränkebecken 10 anzuheben.
- Mit Hilfe einer Stellschraube 30 kann die Vorspannung der Feder 30 reguliert werden. Die Kraft und die Vorspannung der Feder 13 sind derart dimensioniert, daß das Gewicht eines rnit Wasser gefüllten Tränke- beckens dazu ausreicht, das Tränkebecken 10 um die horizontale Achse 12 nach unten zu schwenken und die Feder 13 dabei so weit zusammenzudrücken, bis das Tränkebecken 10 auf einem Anschlag 14 aufliegt. Wenn durch die Stellschraube 30 die Vorspannung der Feder 13 erhöht wird, ist eine größere Kraft erforderlich, um das Tränkebecken 10 nach unten an den Anschlag zu bewegen. Da jedoch so lange Wasser in das Tränkebecken 10 einläuft, wie nachfolgend noch näher erläutert wird, bis das Tränkebecken 10 den Anschlag 14 erreicht hat, erhöht sich der Wasserspiegel im Tränkebecken, bis das Gewicht des Wassers hinreichend groß geworden ist, um die erhöhte Vorspannung der Feder 13 zu überwinden und das Tränkebecken auf den Anschlag 14 aufzusetzen. Es kann daher mit Hilfe der Stellschraube 30 die Wasseroberfläche 26 auf einen vorgegebenen Pegel eingestellt werden.
- An der Unterseite des Tränkebeckens 10 ist ein Vorsprung 20 angebracht, der auf den einen Arm 19a eines zweiarmigen Hebels 19 einwirkt. Der zweiarmige Hebel 19 ist in einem entsprechenden Schwenklager 31 ortsfest am Gehäuse 18 schwenkbar gelagert. Der andere Arm 19b des zweiarmigen Hebels 19 steht mit einem Betätigungselement 17 des Wasserzulauf-Ventils 11 im Eingriff.
- In der Fig.l ist das Tränkebecken 10 in seiner unteren Stellung dargestellt, in welcher es an dem Anschlag 14 anliegt. In dieser Stellung wird einem mit Wasser zu versorgenden Tier ein Wasservorrat angeboten. der praktisch dem gesamten Inhalt des Tränkebeckens 10 entspricht. Um zu trinken, braucht ein Tier lediglich nach seiner natürlichen Gewohnheit im Bereich der Wasseroberfläche 26 Wasser abzusaugen. Wenn die Wasseroberfläche dabei sinkt, verringert sich das Gewicht, welches auf die Feder 13 drückt. Bei entsprechender Dimensionierung der Feder 13 drückt diese das Tränkebecken 10 nach oben, so daß das Tränkebecken 10 eine Schwenkbewegung gegen den Uhrzeigersinn um die horizontale Schwenkachse 12 ausführt. Bei dieser Bewegung wird der zweiarmige Hebel ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt und es wird dabei das Wasserzulauf-Ventil 11 geöffnet Es läuft dann aus der Wasserzuflihrungsleitung 24 durch das Wasserzulauf-Ventil 11 und durch die flexible Leitung 16 Wasser durch die Wassereinlaufmündung 1S in das Tränkebecken 10 hinein. Da gemäß der Erfindung das Wasserzulauf-Ventil 11 derart ausgebildet ist, daß durch eine stetige Bewegung des Betätigungselementes 17 der Durchfluß kontinuierlich gesteigert werden kann, strömt eine um so größere Menge Wasser pro Zeiteinheit in das Tränkebecken 10, je weiter das Tränkebecken nach entsprechender Entleerung durch die Feder 13 nach oben gedruckt wird. Auf diese Weise wird eine mit höherer Geschwindigkeit aus dem Tränkebecken 10 entnommene Wassermenge durch einen entsprechend erhöhten Durchfluß durch das weiter geöffnete Wasserzulauf-Ventil 11 stets so kompensiert, daß bis zu der maximal vorgesehenen Trinkgeschwindigkeit ein ausreichender Wasservorrat angeboten wird.
- Die F i g. 2 zeigt eine alternative Aufuhrungsform des erfindungsgemäßen Tränkebeckens, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau mit der Anordnung nach der F i g. 1 übereinstimmt. Gleiche Teile werden somit auch durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet Die Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach der F i g. 2 unterscheidet sich von der in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsform im wesentlichen dadurch, daß ein Wasserzulauf-Ventil 11' über ein entsprechendes Betätigungselement 17' direkt von einem an dem Tränkebecken 10 angebrachten Ventil-Betätigungsnokken 21 beaufschlagt wird. Es sind daher im Unterschied zu der in der Fig.1 dargestellten Ausführungsform gemäß der Darstellung in der F i g. 2 ein Ansatz 25' am Tränkebecken 10 und die oben näher erläuterte horizontale Schwenkachse 12, auf der von dem Wasserzulauf-Ventil 11' abgewandten Seite des Tränkebeckens 10 angebracht. Außerdem ist auch die Feder 13' an einer anderen Stelle als bei der Ausführungsform gemäß Fig.l. Im übrigen entspricht die alternative Ausführungsform des Erfindungsgegnstandes nach der F i g. 2 im wesentlichen in ihrem Aufbau und in ihrer Funktion der in der F i g. 1 veranschaulichten Vorrichtung.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Trinkwasserversorgung für Tiere, insbesondere Selbsttränkeeinrichtung für Rindvieh, bei welcher ein Tränkebecken gegen eine Rückstellkraft zumindest mit einer Bewegungskomponente in vertikaler Richtung über einen vorgebbaren Weg unter dem Gewicht des durch ein Wasserzulauf-Ventil in das Tränkebecken einlaufenden Trinkwassers abwärts und bei einer Trinkwasser-Entnahme aufwärts bewegbar angeordnet ist, wobei das Wasserzulauf-Ventil in einer oberen Stellung des Tränkebeckens geöffnet und in einer unteren Stellung des Tränkebeckens geschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Tränkebecken (10) eine Wassereinlaufmündung (15) aufweist, daß das Wasserzulauf-Ventil (11, 11') über eine flexible Leitung (16) mit der Wassereinlaufmündung (15) verbunden ist und daß die Wassereinlaufmündung (15) im tiefsten Bereich des Tränkebeckens (10) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildungsform als Einzeltränkebecken durch das Wasserzulauf-Ventil (11, 11') der Durchfluß auf die Trinkgeschwindigkeit eines mit Trinkwasser zu versorgenden Tieres beim normalen Saugtrinken einstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Wasserzulauf-Ventil (11, 11') bei einer Selbsttränkeeinrichtung für Rindvieh ein Wasserzulauf mit einem Durchfluß bis zu etwa 25 Liter pro Minute steuerbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchc, dadurch gekennzeichnet, daß das Tränkebecken (10) über ein mechanisches Hebelgestänge mit einem Betätigungselement (17) des Wasserzulauf-Ventils (11) verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge einen an einem ortsfesten Gehäuse (18) des Tränkebeckens (10) schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel (19) aufweist, dessen einer Arm (19a) von einem Vorsprung (20) am Tränkebecken (10) bewegbar ist und dessen anderer Arm (19b) mit dem Betätigungselement (17) des Wasserzulauf-Ventils (11) im Eingriff steht.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserzulauf-Ventil (11, 11') derart ausgebildet ist, daß es bei der Aufwärts-Bewegung des Tränkebeckens (10) stetig weiter geöffnet wird und dadurch ein kontinuierlich ansteigender Durchfluß einstellbar ist.Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trinkwasserversorgung für Tiere, insbesondere Selbsttränkeeinrichtung für Rindvieh, bei welcher ein Tränkebecken gegen eine Rückstellkraft zumindest mit einer Bewegungskomponente in vertikaler Richtung über einen vorgebbaren Weg unter dem Gewicht des durch ein Wasserzulauf-Ventil in das Tränkebecken einlaufenden Trinkwassers abwärts und bei einer Trinkwasser-Entnahme aufwärts bewegbar angeordnet ist, wobei das Wasserzulauf-Ventil in einer oberen Stellung des Tränkebeckens geöffnet und in einer unteren Stellung des Tränkebeckens geschlossen ist.Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 3802395 bekannt, und eine mit dieser bekannten Vorrichtung in praktisch allen wesentlichen Teilen übereinstimmende Vorrichtung zum Tränken von Rindvieh ist aus der GB-PS 5 77 500 bekannt.Den bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam der konstruktionsbedingte Nachteil eigen, daß beim Einlaufen des Trinkwassers Störkräfte auf die beweglich gelagerte Schale wirken, welche eine exakte Steuerung der Bewegungsabläufe und der damit im Zusammenhang stehenden Dosierung der Wassermenge in unerwünschter Weise beeinflussen. Das aus dem Ventil nach unten auf die beweglich gehaltene Schale ierabfallende Wasser bildet durch sein Gewicht einerseits und insbesondere infolge einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit andererseits eine Störfunktion, welche eine saubere und exakte Steuerung der Wassermenge in Abhängigkeit von der jeweiligen Winkelstellung des Tränkebeckens unmöglich werden läßt. Da sich der durch die Konstruktion der bekannten Vorrichtungen bedingte Nachteil um so stärker auswirkt, je größer der Durchfluß beim Wassereinlauf ist, wird verständlich, daß die bekannten Vorrichtungen allenfalls nur zur Wasserversorgung von Kleintieren bedingt brauchbar sind. Der technisch bedingte Nachteil der bekannten Vorrichtungen läßt sich ohne allzu deutliche und gravierende negative Auswirkungen nur dann in Kauf nehmen, wenn der Zulauf des Trinkwassers so stark gedrosselt wird, daß die mit dem Einlaufen des Wassers verbundene Störfunktion durch Hilfsmaßnahmen einigermaßen eingedämmt werden kann, Falls bei den bekannten Vorrichtungen der Durchfluß erheblich gesteigert wird, so wird dadurch auf Abstand von der Schwenklagerung ein Druck auf die Schale des Tränkebeckens ausgeübt, welcher die Tendenz hat, die Schale des Tränkebeckens in der Weise zu bewegen, daß das Ventil auch dann noch geöffnet bleibt, wenn die Schale unter Umständen schon über den Sollwert gefüllt ist. Dadurch entsteht die Gefahr eines Überlaufens der Schale des Tränkebeckens. Dieser nachteilige Effekt läßt sich nur durch eine außerordentlich starke Drosselung des Wasserzulaufs so weit eindämmen, daß die Einrichtung noch funktionsfähig bleibt.'weiterhin ist den beiden ober.genannten bekannten Vorrichtungen der Nachteil eigen, daß die Schale des Tränkebeckens zur Reinigung aus ihrer Halterung herausgenommen werden muß, um von Futterrückständen oder sonstigen Verunreinigungen des Trinkwassers gereinigt zu werden.Es ist schließlich aus der FR-PS 6 52 248 ein Tränkebecken bekannt, bei welchem die über eine zu einer Wassereinlaufmündung führende flexible Leitung befüllte Trinkschale schwenkbar angebracht ist. Bei dieser bekannten Einrichtung dient die Schwenkbewegung jedoch nicht zur Ventilbetätigung, sondern lediglich zum entleeren und Reinigen.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Trinkwasserversorgung für Tiere der eingangs näher genannten Art zu schaffen, welche auch solchen Tieren ein naturgemäßes Saugtrinken ermöglicht, die pro Zeiteinheit eine außerordentlich große Wassermenge benötigen.
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