-
Beweglichen Kleinmöbel zur Verwendung in Gebäuden
-
Die Erfindung bezieht sich auf bewegliche Kleinmöbel, die in Gebäuden,
vorzugsweise in Wohnräumen verwendet werden.
-
Dic Benutzung von Kleinmöbeln in Gebäuden, z.B. von blanken, Schreibpulten,
Abstelltischen, Kleinkommoden, Truhen, Bücher-, Blumen-, Gerätegestellen und dgl.
ist neben den bekannten Vorteilen auch mit Nachteilen verbunden, weil die Kleinmöbel
wenig standfest sind und sich auf Teppichen oder Teppichböden schlecht verschieben
lassen. Da sie meist nur gelegentlich benutzt werden, stehen sie die übrige Zeit
mit größeren oder kleineren Fluchtabweichungen im Wege. Eine ständige Aufstellung
in einer Ecke oder an der Wand ist wegen der ungünstigen Beleuchtungsverhältnisse
unzweckmäßig.
-
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Ausrüstung für bewegliche
Kleinmöbel anzugeben, durch die diese bequem und ohne Gefahr des Umwerfens zwischen
einem bestimmten Benutzungsort, vorzugsweise am Fenster, und einem festen Reserveplatz,
vorzugsweise in einer Ecke oder Nische neben dem Fenster, hin-und herbewegt werden
können.
-
Diese Aufgabe wird bei einem Kleinmöbel der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß das Kleinmöbel mit einem ortsfest am Gebäude anzubringenden
Befestigungselement über eine Sciiwenkvorrichtung derart verbunden ist, daß das
angeschlossene Kleinmöbel zwischen einem Reserveplatz und einem Gebrauchsplatz verschiebbar
ist.
-
Durch die Erfindung wird insbesondere die Möglichkeit geschatfon,
nur zeitweise benutzte Kleinmöbel zwischen einer Reservestellung und einer Arbeitsstellung
zu verschieben und dabei gleich zeitig die Standfestigkeit derselben zu verbessern.
Das mit tier beschriebenen Ausrüstung versehene Kleinmöbel besitzt also n;ch ortsfestem
Anschließen des Befestigungselementes einen in bestimmter Weise eingeschränkten
Bewegungsspielraum, in dem eiiic beliebige veränderbare, z.B. entsprechend dem Stand
der Sonnc korrigierbare Aufstellung des Kleinmöbels im Raum möglich ist.
-
Dadurch, daß die beschriebene Ausrüstung nur eine horizontalo Bewegung
zuläßt, erhält das Kleinmöbel, das im übrigen wie üblich gegen den Fußboden abgestützt
ist, eine Sicherung gegen Umkippen beim Verschieben. Die Zwischenkonstruktion ersetzt
die beim Umstellen von Möbeln erforderliche zweite Person, so daß das Umstellen
des Kleinmöbels bequem und ohne Umstand und Anstrengung nur mit einer Hand erfolgen
kann. (Diese Konstruktion überwindet auch die Abneigung gegen das Umstellen des
Möbels, sie regt solche Bewegungen vielmehr an). Z.B. können Schreibpulte zwischen
einem Reserveplatz in einer r Raumecke neben dem Heizkörper und einem Arbeitsplatz
vor dem Fenster mit günstigem Lichteinfall verschoben werden, wobei die Kombination
einer oder mehrerer vertikaler Schwenkachsen und anpaßbarer horizorltaler Führungsglieder
e ine Berücksichtigung jeweiliger räumlichor Gegebenheiten ermöglicht.
-
Die Erfindung schafft ferner die Voraussetzungen, daß einander ergänzende
Sitzmöbel, z.B. Bänke und Tische, im Benutzungsfall au einem vorgesehenen Platz
gegenübergestellt, im Reservofall aber an der Wand zusammengeschoben werden können
und diese Bewegungen nur einen Handgriff erfordern.
-
Das ortsfest anzuschließende Befestigungselement kann ein Metallwinkel
mit Schraubenlöchern oder ein senkrecht zur Wand stehendes Brett oder eine Klemmvorrichtung
zum Anklemmen an den ìleizkörper bzw. die Heizkörperverkleidung oder dgl. sein.
Es triigt
anseinem in den Raum vorspringenen Ende eine senkrechte
Bohrung zur Aufnahme eines Achsbolzens oder eines zum Eingriff in eine Nabe vorgesehenen
Achsbolzens, oder/und eine Führungsschiene, die ihrerseits gegebenenfalls hinter
einer weiteren vertikalen Schwenkachse einen Schlitten führt, oder einen Schlitten
zur Einführung in eine Führungsschiene.
-
Das Gelenk mit vertikaler Achse kann entweder unmittelbar am Befestigungselement
angebracht sein, wie oben durch 1hinweis auf die Bohrung und den Achsbolzen angedeutet
wurde, oder am Möbelstück oder an einer Führungsschiene bzw. dessen Schlitten.
-
Es können aber auch mehrere vertikale Achsen vorgesehen sein.
-
Die verwendeten Führungsglieder mit horizontalem, anpaßbarem Verschiebungsspielraum
bestehen aus den schon erwähnten F'iihrungsschienen mit Schlitten oder aus Teleskopschienen
und Verbindungsteilen mit einem oder mehreren vertikalen Gelenken.
-
Sie können auch mit lösbaren Arretierungen versehen sein, so daß das
Kleinmöbel stets an die gleiche Arbeits- bzw. Ruhestellung verschoben und seine
Stellung den jeweiligen Raumverhältnissen angepaßt werden kann.
-
Diese und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele
darstellenden Figuren beschrieben. In diesen zum Teil schematisch vereinfacht dargestellten
Figuren sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bozugszoichen versehen.
-
is zeigt: Iig. 1 zwei beiderseits des lleizkörpers angeschlossene
Schreibpulte in der Aufsicht, die in drei verschiedenn Positionen dargestellt sind,
in 2 in Vorderansicht die beiden Schreibpulte in dereservestellung beiderseits des
Heizkörpers,
lig. 3 in der Draufsicht je eine Bank und ein Tisch
rechts und links vor dem Fenster, wobei zwei verschiedene Positionen dargestellt
sind, Fig. 4 in Vorderansicht die Kleinmöbelpaare der Fig. 3 in der Reservestellung,
Fig. 5 den Vertikalschnitt längs der Linie A-B der Fig. 4, jenes Kleinmöbelpaares
links der Heizung, Fig. 6 die Ausrüstung zur geführten Verschiebung der Kleinmöbel
der Fig. 3 - 5 im Vertikalschnitt, Fig. 7 dieselbe Ausrüstung in der Drausicht,
Fig. 8 eine Variante der Konstruktion der Fig. 6 und 7, ebenfalls in der Draufsicht,
Fig. 9 - 12 in der Draufsicht Kleinmöbel, die über Verbindungsglieder mit mehreren
Achsen ortsfest angeschlossen sind, Fig. 13 zwei Beispiele für die Verschiebung
von angeschlossenen Kleinmöbeln zwischen einem Reserveplatz in einer Lck des Raumes
und einem Arbeitsplatz im Raum vor dem Fenster in der Aufsicht, Fig. 14 zwei Beispiele
für die Verschiebung von als Ulumenständer und lleizkörperverkleidung verwendbaren
Kleinmöbeln zwischen einem Dauorplatz unmittelbar am Heizkörper und einem Abstellplatz
bei der Reinigung, und Fig. 15 einen Vortikalschnitt durch ein Kleinmöbel gemäß
Fig. 14 recht Seite, längs der Linie A-l}.
-
In Fig. 1 sind zwei Schreibpulte 1A und 1B in ihrer Grundstellung
an der Wand beiderseits des Heizkörpers 3 angeordnet. Der lleizkörper 3 ist mit
einer Verkleidung 4 versehen, an deren seitliche Begrenzungen je ein als Lasche
ausgebildetes Befestigungselement 7, 9 angebracht ist. Die Befestigungselemente
sind in ihren raumwärts gerichteten Enden mit einer Schwenkvorrichtung in Gestaltung
eines Gelenks 10 mit vertikaler Achse versehen, deren einer Schenkel mit einem (hier
nicht gezeigten) Schlitten verbunden ist, welcher in einer Nut einer an den Schmalseiten
der Schreibpulte 1A, 113 angebrachten Führungsschiene 12 geführt wird.
-
Die Führungsschienen 12 sind in Fig. 2 als satt ausgeführte Striche
zu erkennen. Zur Bewegung des Pultes iA in die Benutzungsstellung wird es zunächst
raunwärts in die Stellung 1A I geführt, hierauf um das Gelenk 10 in die Stellung
iA II geschwenkt und schließlich längs der Führungsschiene 12 in die fensternahe
Stellung 1A III geführt.
-
In einfacherer Weise kann die Endstellung des Pultes IB erreicht werden.
Hierzu wird dieses Pult nur um das Gelenk 10 in die Stellung IB I geschwenkt und
hierauf, geführt von der Schiene 12, in die Endstellung iB II gebracht. Die beiden
Schreibpulte befinden sich dann in einer beleuchtungsgünstigen Stellung, die durch
Anschläge an den Führungsschienen und/oder den Gelenken 10 genau fixiert werden
kann. Zu bemerken ist, daß die Fensterbank zweckmäßig seitenverschiebbar ausgeführt
ist, so daß auch darauf befindliche schattenwerfende Gegenstände zur Seite gestoben
werden können.
-
Während in dem geschilderten Beispiel das Gewicht der Kleinmöbel von
den Füßen (Säulen, ollen, Kufen) allein übernommen wird, kann in anderen Fällen
ein Teil des Gewichts über die Schwenkausrüstung an dio Anschlußelemente übertragen
werden, wie die folgenden Figuren 3 - 8 zeigen. In den Figuren 3 - 5 sind zwei Paare
von Kleinmöbeln in der Grundstellung I und der Gebrauchsstellung
III
in der Aufsicht dargestellt, nXmlich zwei Tische 15A und 15B, und zwei Sitzbänke
17A und 17B. Beide Möbelarten sind an oinem Ende von einer Kufe 19 aus Stahlrohr
unterstütt, werden aber am entgegengesetzten Ende von Führungsschienen unterstützt,
die ihrerseits von raumfesten Befestigungselementen 21, 23 getragen werden. Diese
Führungaschienen 25 und 27 sind längs der Heizkörperverkleidung in zwei verschiedenen
Höhen montiert, wobei die obere, 25, zur Führung der Tische 15A, 15B, und die untere,
27, zur Führung der Bänke 17A, 17B dient.
-
Auf den Schienen 25, 27 laufen Schlitten 29, die über Gelenke mit
den Kleinnöbeln 15A, 15B und 17A, 17B verbunden sind.
-
Schlittenführung und Gelenke sind in den Fig, 6 - 8 im Detail dargestellt.
Man erkennt, daß die Kleinmöbel vermittels der Schwenkausrüstungen bequem zwischen
der Grundstellung beiderseits seitlich des Heizkörpers und der Gebrauchsstellung
vor dem Fenster verschoben werden können. In der Grundstellung, die in Fig. 5 im
Querschnitt gezeigt ist, ist die Bankleh e heruntergeklappt und die Tischplatte
über die zusammengefaltete Dank geschoben; in der Gebrauchsstellung III befinden
sich die Tische 15A und 15B direkt vor dem Fenster und sind zur Erhöhung der Stabilität
an den gegenüberstehenden Längskanten miteinander verbunden. Die Bänke lassen sich
im günstigen Abstand von den Tischplatten anordnen, so daß sich im gezeigten Beispiel
ein Eß- oder Spielplatz für vier Personen ergibt.
-
Die Fig. 6 und 7 zeigen das Beispiel einer Konstruktion der Führung
und Gelenkteile im Vertikalsohnitt bzw. in der Draufsicht. Als Führungssdiene dient
eine Profilsohiene 27 mit einer nach oben offenen Nut 31, in welcher der Schlitten
29 vor mittels der Rollen 33 horizontal verschiebbar ist. Der Schlitten 29 ist über
ein Gelenk 10 und dessen Schenkel 1Oa mit dem zu verschiebenden Kleinmöbel, etwa
der Bank 17A, verbunden.
-
Das Gelenk 10, iOa ermöglicht eine Schwenkung der Kleinmöbel um 900
am Ende der Führungsschiene 27> so daß sie in die in Fig. 4 gezeigte Ruhestellung
gebracht werden können, in der ihre Längskanten parallel zur Wand stehen. Durch
eine Krümmung der Führungsschiene 27 an ihren Enden in der in Fig. 8 gezeigten Weise
kann die Schwenkung der I(1einmöbel beim Zurseiteschieben von selbst eingeleitet
werden. Fig. 8 zeigt einen für diesen Zweck geeigneten unsymmetrischen Schlitten
29a.
-
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, die Kleinmöbel in der Gebrauchsstellung
weiter in den Raum zu schieben. Dann ist die in Fig. 7 gestrichelt eingezeichnete
Konstruktion zu verwenden.
-
Jfior ist die Verbindung zwischen dem Gelenk 10' und dem Möbelstück
durch eine Führungsschiene, z.B. eine Teleskopschiene 35 hergestellt, welche einen
zusätzlichen Freiheitsgrad für eine Verschiebung quer zur Führungsschiene 27 erbringt.
Eine derartige Schiene ist in Fig. 3 an dem Tisch 15A in der Stellung III angedeutet.
-
Eine andere Verschiebemöglichkeit besteht in einer mehrgliedrigen
Gelenkschere 37, die an dem Tisch 15B in Stellung III angedeutet ist. Eine dritte
Möglichkeit besteht in einem Gelenkarm 39 mit drei Achsen und zwei Verbindungsgliedern,
bei der Bank 17B in Stellung III angedeutet.
-
Besonders günstig zur Verwirklichung der Erfindung sind in den Fig.
9 bis 12 gezeigte Schwenkvorrichtungen, welche eine Verbindung zwischen dem Befestigungselement
und dem Kleinmöbel über je eine Achse an dem Kleinmöbel und dem Befestigungselement
und über ein Verbindungsglied herstellen, wobei die am Kleinmöbel angebracllte Achse
vorzugsweise mittels eines Schlittens in einer Führungsschiene 43 verschiebbar ist.
In anderen Fällen können auch mehrgliedrige Gelenkketten vorteilhaft sein.
-
In Fig. 9 ist das Kleinmöbel an einem gekröpfton Schwenkarm gorührt,
der an den Engen vertikale Achsen hat und an einer horizontalen Profilschiene 43
einstellhar befestigt ist. Vor der Kröpfung 40 ist der Scllwenkarm, etwa mit Hilfe
eines Hakens Iti festgelegt, wodurch das Kleinmöbel nur um die äußere Achse goschwenkt
werden kann.
-
Nach Beseitigen der Sperre 41 kann das Möbel zusätzlich im Bereich
des Schwenkarmes bewegt werden.
-
In den Fig. 10 und ii ist der Schwenkarm direkt am Baukörper befestigt.
Die äußere Schwenkachse ist am Möbel in einer Profilschiene 43 an gewünschter Stelle
festgelegt.
-
In Fig. 11 ist diese Profilschiene 43 für die Befestigung dos Schlittens
der am Ende des Schwenkarmes angeordneten Achse Zllsätzlich an der Stirnseite des
Möbels vorgesehen, außerdem hat der Schwenkarm in seinem mittleren Bereich ein weiteres
Gelenk 45 mit vertikaler Schwenkachse, wodurch differenziertere Bewegungen möglich
sind. Der Schwenkarm in Fig. 10 ist längseinstellbar.
-
In Fig. 12 ist der Schwenkarm als Zeitschriftenregal 47, Flaschenständer
48 oder ähnliches ausgebildet. Das kleine runde Zwischenmöbel 48 hat umlaufende
Führungsschienen 49 für den Schlitten der Achse des hier als Bank ausgebildeten
Kleinmöbels.
-
Das Beispiel der Fig. 13 zeigt die erfindungsgemäßen Einrichtungen
zum Verschieben eines Möbelstückes 51 aus einer Resorvestellung in einer Ecke neben
dem heizkörper in eine Gebrauchsstellung im Raum. In der Zeichnung sind zwei Möbelstücke
51 beiderseits der Heizung dargestellt. Auf der rechten Seite der Zeichnung ist
das Möbelstück über zwei Gelenke 53, 55 und ein diese zusammenllaltendes Verbindungsglied
57 am rauwwärtigen
Teil des Ileizkörpers 59 befestigt. Mit Hilfe
dieser Schwenkvorrichtungen 53, 55 und 57 kann das Möbelstück aus der Eckstellung
über die Zwischenstellungen I, II in die Gebrauchsstellung III überführt werden.
Bei eingeschränkten Platzverhältnissen kann für diese Bewegung ein mehr als zweigliedriges
Verbindungsglied verwendet werden. Dieses Verbindunusglied 61 ist in der Fig. 13
in Zusammenhang mit der strichpunktiert gezeichneten Stellung IV dargestellt.
-
In anderen Fällen kann die Befestigung des Verbindungsgliedes auch
seitlich der IIeizung vorgesehen sein. Auf der linken Seite der Fig. 13 ist ein
solches Verbindungsglied 63 dargestellt, welches seinen zweiten Befestigungspunkt
an dem Möbelstück vermittels des Gelenkes 65 hat.
-
In Fig. 14 ist an der Fensterbrüstungswand ein Heizkörper 3 dargestellt,
dessen Oberseite und dessen dem Raum zugewendete Seite von einem Kleinmöbel 71 abgedeckt
sind. Die die Oberseite des Heizkörpers abdeckende Platte des Kleinmöbels dient
beispielsweise zum Aufstellen von Zimmerpflanzen. Um eine leichte Reinigung des
Heizkörpers und/oder des Fensters zu ermöglichen, ist das Kleinmöbel mittels eines
Zwischengliedes 77, 77A wegschwenkbar. Dieses Zwischenglied ist einerseits im mittleren
Bereich des Kleinmöbels 71 und andererseits nahe der Stirnseite des Heizkörpers
am Baukörper angelenkt.
-
In leig. 14 sind zwei Varianten,und zwar rechts ein einteiliges Zwischenglied
77 und links ein zweiteiliges Zwischenglied 77A dargestellt.
-
Schließlich zeigt Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch das Kleinmöbel
71 auf der rechten Seite der Figur längs der Linie A-B.
-
Der obere Teil des Möbels besteht aus einer Platte 79, die als Abstellfläche
für Zimmerpflanzen dienen und die Funktionen einer Ycnsterbnnk übernehmen kann,
der vertikale Teil 81 bildet eine lieizkörpervcrkleidung und kann dementsprechend
mit Schmuckelernenten versehen sein, die eventuell auswechselbar sind.
-
Ferner zeigt diese Figur zwei Zwischenglieder 77, die über Gelenke
an den heizkörper oder die Fensterwand anschließbar sind.
-
Das vorstehend beschriebene bewegliche Kleinmöbel ermöglicht eine
verbesserte Ausnutzung des Fensterbereiches, der wegen seiner Außenraumbeziehung
im allgemeinen der a:hönste Platz des Raumes ist. Die Möbelindustrie kennt bisher
keine "Möbel für die Fensterlfand" und überläßt die Fensterwand den Dekorateuren
und Heizkörperverkleidungs-Betrieben.
-
Manchmal werden vor dem Fenster Sitzgruppen aufgestellt, die aber
auch den Zugang zum Fenster und zu den Fensterpflanzen behindern und deshalb oft
keine gute Lösung sind. Zeitweilig möchte man aber auch einen Freiraum vor dem Fenster
haben.
-
Der Fensterbereich eignet sich deshalb nicht für eine feste, wohl
aber für eine zeitweilige Möblierung, die dann aber in allen Wohn- und ähnlichen
Räumen große Vorteile bietet.
-
Für diese zeitweilige Möblierung des Fensterbereiches eignen sich
insbesondere die vorstehend beschriebenen beweglichen Kleinmöbel, die etwas abseits
vom Fenster einen Standplatz haben und mittels Zwischengliedern und Gelenkachsen
in gewünscht Wohn- oder Arbeitspositionen im Bereich des Fensters verschiebbar sind.
-
In Kinderzimmern kann man Kindertische für die Anfertigung von Schularbeitcn
oder zum Spielen in die günstigste Beleuchtungszone am Fenster bringen, im Wohnzimmer
llausarbeitsschränkchen, Nähmaschinen, Sitzgruppen, im Arbeitszifler oder Büro vorwiegend
Schreibmaschinentische, Registraturschränke und dgl., in der Küche wird es ein Arbeitstisch
sein und im llobbyraum der Basteltisch usw.
-
Sehr vorteilhaft lassen sich auf diese Weise auch Blumengestelle zum
Fenster oder vom Fenster weg bewegen. Das bewegliche Kleinmöbel erschließt also
mit zahlreichen Möglichkeiten die intensive Nutzung des Fensterbereiches und erschließt
neue Möglichkeiten des Wohnens.