DE2944087A1 - Einstufiges verfahren zum entfernen von feuchtigkeit aus braunkohle - Google Patents
Einstufiges verfahren zum entfernen von feuchtigkeit aus braunkohleInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Braunkohlen und Moorkohlen (auch Lignitkohlen und unterbituminöse Kohle genannt) enthalten beim Abbau etwa 25
bis 40 % innere Feuchtigkeit und werden daher vor dem Transport und der Verwendung gewöhnlich getrocknet. Zur Trocknung
der Kohle sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen bekannt. Im allgemeinen verwendet man heiße Verbrennungsgase,
um die Feuchtigkeit aus der Kohle zu treiben, wobei man entweder diese Gase durch ein Kohlebett, meist eine Wanderoder
Wirbelschicht, leitet oder die Kohle durch einen Rohrofen oder eine andere Drehvorrichtung führt, während die Gase
durchgeleitet werden. Eine besonders geeignete Vorrichtung zur Kohletrocknung ist der Parry-Trockner
(US-PS 2 666 269), bei dem heiße Verbrennungsgase verwendet werden, um die Kohle aufzuwirbeln und zu trocknen. In der
Praxis werden die Verbrennungsgase gewöhnlich aus Kohle oder Heizöl erhalten, wobei das Brennstoff-Luft-Verhältnis so
eingestellt wird, daß die Verbrennungsgase etwa 5 Volumenprozent Sauerstoff enthalten.
Eine charakteristische Eigenschaft der getrockneten Kohle ist ihre Neigung zur spontanen Verbrennung, die ein ernsthaftes
Problem beim Transport und bei der Lagerung der Kohle darstellt. Kohle, die in Gegenwart von Sauerstoff getrocknet
worden ist, weist zwar hinsichtlich der spontanen Ver-
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brennung etwas verbesserte Eigenschaften auf, jedoch besteht ein Bedürfnis für weiter verbesserte Mittel zur Trocknung
und Stabilisierung.
In der US-PS 3 896 557 ist ein Verfahren zum Trocknen von Braunkohle und Moorkohle beschrieben, bei dem eine Stabilisierung
gegen die spontane Verbrennung dadurch erzielt wird, daß man die Kohle in einer Wirbelschicht mit einem Verbrennungsgas
erhitzt, das 7 bis 9 Volumenprozent Sauerstoff enthält, um den Feuchtigkeitsgrad der Kohle auf etwa 8 bis 12 %
zu senken.
Ein weiteres Verfahren zum Stabilisieren von Braunkohle ist in der US-PS 3 723 079 beschrieben, bei dem man die getrocknete
Kohle mit Sauerstoff behandelt und dann mit Wasser in einer Menge von etwa 1,5 bis 6 Gewichtsprozent der sauerstoff
behandelten Kohle rehydratisiert.
Von Interesse sind ferner die US-PSen 2 704 895 und 2 668 099, in denen Torf und ähnliche Materialien, wie Stroh,
Holz oder Braunkohle, in feuchtem Zustand bei erhöhter Temperatur teilweise verbrannt und oxidiert werden, indem man
ein sauerstoffhaltiges Gas unter Druck zuführt. Die bei der Oxidation entstehende Wärme ergibt genug Dampf, um das Verfahren
ohne äußere Wärmezufuhr in Gang zu halten, so daß das behandelte Material dann auf mechanische Weise entwässert
werden kann, z.B. durch Filtration und/oder Pressen, oder auf thermischem Wege unter Verwendung des Dampfes und der
beim Preßerhitzen entwickelten Dämpfe (US-PS 2 704 895).
In der US-PS 2 844 886 ist ein Verfahren zur Carbonisierung von feuchten Kohlematerialien, wie Kohle, in einem Fließsystem
beschrieben. In einer ersten Stufe wird hierbei Oberflächenwasser von der Kohle entfernt, um eine Agglomeration
in der Wirbelstufe zu verhindern. In dieser Trocknungsstufe wird das Oberflächenwasser dadurch entfernt, daß man die
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zerkleinerte feuchte Kohle mit trockener erhitzter Kohle in ausreichender Menge vermischt, damit die Temperatur genügend
erhöht wird, um das Wasser zu entfernen. Die trockene Kohlemasse wird dann durch einen Erhitzer geführt, um die Temperatur
durch indirekten Wärmeaustausch mit einem heißen Fluid in einem herkömmlichen Schalen- oder Röhren-Wärmeaustauscher
weiter zu erhöhen. Nach der Vorheizzone wird die Kohle teilweise verbrannt, um eine "Einsatzhärtung" der Teilchen
zu bewirken, und anschließend geschwelt.
Die ÜS-PS 4 043 763 bezieht sich auf die Verbesserung der Lagerstabilität
von Braun- und Moorkohle, wobei man die auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 0 bis 10 Gewichtsprozent
getrocknete Kohle mit nicht getrockneter, frisch geförderter Kohle vermischt, so daß das Gewichtsverhältnis von getrockneter
Kohle zu frisch geförderter Kohle in dem stabilisierten Produkt etwa 1 : 2 bis 10 : 1 beträgt.
Erfindungsgemäß wurde nun ein einstufiges Verfahren zum
gleichzeitigen Trocknen und Stabilisieren von Kohle niedriger Qualität entwickelt, bei dem in situ erzeugte Wärmeenergie
verwendet wird. Bei diesem Verfahren wird die feuchte Kohle in ein bewegtes Bett aus heißer Kohle mit einer Temperatur
von etwa 200 bis 300°C mit einer Geschwindigkeit gefördert, bei der eine teilweise Verbrennung der Kohle bei Atmosphärendruck
aufrechterhalten wird, während gleichzeitig ein Gas, das etwa 5 bis 20 Volumenprozent Sauerstoff enthält, bei
Atmosphärendruck in das Kohleverbrennungsbett eingeleitet wird. Die bei der Verbrennung entwickelte Wärme wird durch
die feuchte, dem System zugeführte Kohle absorbiert und bewirkt eine Trocknung der Kohle auf das gewünschte Maß. Die
getrocknete Kohle wird aus der Verbrennungszone abgetrennt, wobei ein Kohleprodukt erhalten wird, das hohe Beständigkeit
gegen spontane Verbrennung aufweist. Das Verfahren ermöglicht daher eine beträchtliche Verringerung der Feuergefahr
beim Transport und Lagern der getrockneten Kohle. Ein we-
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sentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß praktisch die gesamte Energie zum Trocknen der Kohle in situ erzeugt wird, so daß ein äußerst effizientes
wirtschaftliches Verfahren zur Verfügung steht, das ein stabiles Produkt mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt ergibt.
Die im Verfahren der Erfindung eingesetzten Kohlen sind Braunkohlen
und Moorkohlen (sub-bituminöse Kohlen), z.B. North Dakota-Braunkohle, Powder River-Moorkohle, Wyodak-Kohle
und Wachsfirniskohle. Diese Kohlen enthalten im frisch geförderten
Zustand gewöhnlich etwa 30 bis 40 % Wasser.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Kohletrocknung kann in einer Vorrichtung durchgeführt werden, die ein bewegtes Kohlebett,
z.B. eine Wirbelschicht, aufweist, in die die feuchte Kohle unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen eingeleitet
wird. Beispielsweise kann man einen Wirbelschichttrockner mit einem Wirbelgas betreiben, das durch Vermischen
von Luft und Kreislaufgas unter Aufrechterhaltung eines Sauerstoff gehalts von etwa 2 bis 10 % erhalten wird, wobei die
Temperatur der Schicht durch Einleiten von feuchter Kohle auf 225 bis 3000C eingestellt wird. Die auf diese Weise erhaltene
Kohle ist zu 5 bis 9 % oxidiert und äußerst stabil gegen spontane Verbrennung. Nach dem Anfahren des Prozesses kann das
Verfahren mit geringer oder ohne äußere Wärmezufuhr durchgeführt werden.
Wenn während des Verfahrens die Kohle aufgrund fortschreitender Oxidation weniger aktiv wird, sollte die Temperatur der
heißen Kohle etwas erhöht werden, jedoch immer noch innerhalb des Bereiches von etwa 200 bis 3000C, um die Reaktion aufrechtzuhalten.
Alternativ kann man die Oxidationsaktivität erhöhen, indem man den Sauerstoffgehalt der Gasphase erhöht,
jedoch innerhalb des Bereiches von etwa 5 bis 20 Volumenprozent Sauerstoff. Die Reaktionsgeschwindigkeit kann somit entweder
durch Temperaturerhöhung oder Erhöhung des Sauerstoff-
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gehalts der Gasphase geregelt werden, so daß die Verbrennungsgeschwindigkeit
stets optimal gehalten werden kann.
Beim kontinuierlichen Einspeisen von feuchter Kohle und kontinuierlichem
Abziehen des Produkts besteht die Wahrscheinlichkeit, daß das Kohleprodukt eine geringe Menge an nicht
getrockneter Kohle enthält. Die Menge an nicht getrockneter Kohle und die Temperatur des Endprodukts sind selbstverständlich
von den dynamischen Kenngrößen des Verfahrens abhängig. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist jedoch darin
zu sehen, daß Kohle von sehr hoher Stabilität selbst dann erhalten wird, wenn die Produktkohle trocken ist.
Aus praktischen Gründen wird jedoch die Anlage üblicherweise so betrieben, daß das Kohleprodukt einen Feuchtigkeitsgrad
von 0 bis 5 % aufweist.
Diese Verfahrensweise ermöglicht eine maximale Oxidation
der Kohle ohne äußere Kühlung und das erfindungsgemäß hergestellte
Kohleprodukt ist daher selbst in trockenem Zustand sehr stabil. Im Gegensatz dazu erfolgt in bekannten Verfahren
zur Stabilisierung von Kohle eine weit geringere Oxidation und es ist daher eine bestimmte Feuchtigkeitsmenge erforderlich,
um die Stabilisierung zu bewirken. Dies bedeutet, daß bei der Herstellung von Kohle nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
die noch etwas Feuchtigkeit enthält, dieses Kohleprodukt höhere Stabilität aufweist als nach bekannten Verfahren
verarbeitete Kohlen, die denselben Feuchtigkeitsgrad aufweisen. Da es aus Kosten-Nutzen-Uberlegungen oft erwünscht
ist, im Verfahren der Erfindung Kohle herzustellen, die etwas Restfeuchtigkeit enthält, z.B. bis zu etwa 5 %, wird hierbei
gewöhnlich trotzdem ein Kohleprodukt erhalten, das verbesserte Stabilität gegenüber Kohlen aus bekannten Trockenverfahren
aufweist.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß es aufgrund der Verwendung von in situ erzeugter Wärmeenergie zur Trocknung der feuchten Kohle weniger kostspielig
ist; d.h. es sind keine Anlagen- und Kapitalinvestitionen erforderlich. Auch weist das erfindungsgemäße
System eine größere Flexibilität hinsichtlich des Trocknungsgrades der Kohle auf, da die Kohlestabilität nicht kritisch
von einem bestimmten Feuchtigkeitsgrad abhängig ist, so daß eine äußerst stabile Kohle erhalten wird, die sowohl verschiedene
Feuchtigkeitsgrade aufweisen als auch vollständig trocken sein kann. Außerdem erfordert das erfindungsgemäße
Verfahren keine Rehydratisierungsstufe, die in einigen bekannten Verfahren für die Stabilisierung von Kohle notwendig
ist.
Erfindungsgemäß behandelte Kohlen werden auf ihre Stabilität
geprüft, indem man sie in ein Dewar-Gefäß einbringt, das am Boden ein Einleitrohr zum Durchleiten von Sauerstoff
durch die Kohle aufweist und mit einer Temperaturmeßeinrichtung ausgerüstet ist. Die Kohle (450 g) füllt das Dewar-Gefäß
(Innendurchmesser 70 mm) in einer Tiefe von etwa 200 mm und es werden 200 ml/min mit Wasser gesättigter Sauerstoff
bei 620C durchgeleitet. Die Zeit bis zum Eintreten der Kohleverbrennung
wird anhand der plötzlichen Temperaturerhöhung bestimmt und als Maß für die Stabilität genommen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I genannt, wobei als Kontrolle Proben verwendet werden, die im Vakuum unter Erhitzen von
außen, jedoch ohne Verwendung des sauerstoffhaltigen Gases, getrocknet worden sind.
0 3 0 0 2 0 / Ü 7 6 8
Kohle
Savage
Wyodak
Kontrolle
erfindungsgemäßes Verfahren
Kontrolle
erfindungsgemäßes Verfahren
verbrennt in 1,1 Stunden
Die Temperatur erreicht nach 5 Stunden 114°C und
fällt dann ab (vollständig stabil)
verbrennt in 0,7 Stunden
Die Temperatur erreicht nach 6,5 Stunden 87°C und fällt dann ab (vollständig stabil)
Um eine maximale Stabilität der verarbeiteten Kohle zu erzielen, sollte die Kohleoxidation auf etwa 5 bis 10 % eingestellt
werden, obwohl Kohle von mittlerer Stabilität auch außerhalb dieses Bereiches erhalten wird. Dies ergibt sich
aus Tabelle II, in der die Versuchsdauer (Stunden), über die Wyoming-Moorkohle und Montana-Braunkohle stabil sind,
sowie der Prozentsatz an oxidierter Kohle angegeben sind. Hierbei zeigt sich, daß eine optimale Stabilität im Bereich
von 5 bis 10 % erreicht wird, während die Stabilität außerhalb dieses Bereiches schnell abfällt.
Wyoming-Moorkohle
Montana-Braunkohle
oxidierte Kohle | Versuchsdauer bis |
(Gewichtsprozent) | zur Verbrennung |
(Stunden) | |
0 | 0,75 |
1,75 | 1,7 |
1,75 | 3,0 |
3,2 | 2,9 |
6,5 | vollständig stabil |
14,2 | 2,0 |
O | 1,0 |
1,75 | 7,0 |
9,0 | vollständig stabil |
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Es versteht sich hierbei, daß der Oxidationsgrad der Kohle innerhalb des Bereiches von 5 bis 10 % von der Feuchtigkeitsmenge
in der eingesetzten Kohle und der entfernten Feuchtigkeitsmenge abhängt. Aus Tabelle III ist ersichtlich,
wie der Oxidationsgrad von der Anfangs- und Endfeuchtigkeit abhängt.
Produkt kohle |
III | oxidierte Kohle (%) | |
Tabelle | 5 | ||
Feuchtigkeit (%) | 0 | 5 | |
eingesetzte Kohle |
0 | 6 | |
30 | 5 | 9,3 | |
30 | 8,2 | ||
40 | |||
40 |
Die Ergebnisse zeigen, daß das erfindungsgemäße Verfahren
eine Kohle von sehr niedriger Feuchtigkeit und wesentlich verbesserter Stabilität ergibt, da eine tiefgreifende Oxidation
erfolgt und das Kohle-Trocknungsverfahren wirksam und wirtschaftlich durchgeführt werden kann.
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Claims (8)
- F ATE NTANV.ÄLTESCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF b'BBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2*3. MÖNCHEN ΘΟ _POSTADRESSE: POSTFACH S5016O, O-8000 MÖNCHEN Θ5 ^ ~j L\ L\ \j fcALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEKARL UUDWIQ SCHIFF (1Οβ4-1β7β)DIPL. CHEM. OR. ALEXANDER V. FUNERDIPL. ING. PETeR STREHLDIPL. CHEM. OR. URSULA SCHÜBEL-HOPFOIPL. INQ. DIETER EBBINQHAU9DR. INO. DIETER FINCKTELEFON (Οββ) 4B30B4Buntech Inc TELEX »-*"·" AURO °' ■»·"»»· TELE3RAMME AUROMARCPAT MÜNCHENDEA-13 32331. Oktober 1979Einstufiges Verfahren zum Entfernen von Feuchtigkeit aus Braunkohle "PatentansprücheEinstufiges Verfahren zum Entfernen von Feuchtigkeit aus Braunkohle unter Verwendung von in situ erzeugter Wärmeenergie, dadurch gekennzeichnet, daß man die feuchte Braunkohle bei Raumtemperatur in eine Wanderschicht aus heißer Kohle mit einer Temperatur von etwa 200 bis 300°C mit einer Geschwindigkeit, bei der eine teilweise Verbrennung der Kohle bei Atmosphärendruck aufrechterhalten wird, und in Gegenwart eines Gases, das etwa 5 bis 20 Volumenprozent Sauerstoff enthält, bei Atmosphärendruck einleitet, wobei die Verbrennungswärme von der feuchten, dem System zugeführten Kohle absorbiert wird und diese auf das gewünschte Maß trocknet, und die getrocknete Kohle aus der Verbrennungszone abtrennt, wobei eine trockene Kohle erhalten wird, die hohe Beständigkeit gegenüber einer spontanen Verbrennung aufweist.030020/0768
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kohleverbrennung in einer Wanderschicht durchführt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanderschicht eine Wirbelschicht ist.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die feuchte Kohle mit einer Geschwindigkeit einleitet, bei der durch teilweise Verbrennung etwa 5 bis 10 Gewichtsprozent der Kohle oxidiert werden.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Montana-Braunkohle einsetzt.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Wyoming-Moorkohle einsetzt.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Wyodak-Kohle einsetzt.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Savage-Kohle einsetzt.030Ü20/0768
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