DE2943088A1 - Teigteil- und wirkmaschine mit schlussbeoelung - Google Patents

Teigteil- und wirkmaschine mit schlussbeoelung

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DE2943088A1 DE19792943088 DE2943088A DE2943088A1 DE 2943088 A1 DE2943088 A1 DE 2943088A1 DE 19792943088 DE19792943088 DE 19792943088 DE 2943088 A DE2943088 A DE 2943088A DE 2943088 A1 DE2943088 A1 DE 2943088A1
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Description

  • Titel: Teigteil- und Wirkmaschine mit Schlußbeölung
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Teigteil- und Wirkmaschine mit Schlußbeölung, bei der eine drehbar gelagerte, mit in Reihen angeordneten Kammern versehene Trommel vorgesehen ist, der eine Teigzufuhreinrichtung und eine Wirkeinrichtung zugeordnet sind, und bei der zwischen Teigzufuhrstelle und Wirkstelle eine Ölabgabeeinrichtung vorgesehen ist, die eine Reihe von Abgabeöffnungen aufweist, von denen jeweils eine je einer Kammer einer Kammern-Reihe zugeordnet ist, wobei die Abgabeöffnungen der Ölabgabeeinrichtung auf einen Teilbereich der äußeren Öffnungen der Kammern ausgerichtet sind.
  • Eine derartige Maschine dient der Herstellung einer speziellen Brötchensorte mit der Bezeichnung "Passauer" oder "Rosenbrötchen". Bei diesen Brötchen wird eine bestimmt Menge Öl beim Wirken in den Schluß der Brötchen hineingewirkt. Die Teigstükke werden dann mit dem Schluß nach oben gebacken, beim Backen platzt der Schluß auf und ergibt eine rösche Oberfläche.
  • Bei einer bekannten (AT-PS 352 041) Maschine der eingangs genannten Art ist kontinuierlicher Trommelantrieb vorgesehen, weist die Wirkeinrichtung eine innerhalb der Trommel angeordnete Wirktrommel und ein an einem Teil der Oberfläche der Trom mel anliegendes Band auf und sind die Kammern durchgehend offen. Die in die Kammern gelangenden Teigstücke füllen nur einen Teilbereich der Kammern auf, so daß kurz nach dem Einfüllen de Teigstücke ein freier Durchgang zur Oberfläche der Wirktrommel gegeben ist, auf der später der Schluß des zu wirkenden Wirklings entsteht. Die Abgabeöffnungen der Ölabgabeeinrichtung sind zur Abgabe von Öl unmittelbar auf die Oberfläche der Wirktrommel auf einen Randbereich der äußeren Öffnung der Kammern ausgerichtet. Bei dieser Maschine gelangt nachteiligerweise das Öl nicht vollständig genug an die Schnittstelle der Teigstücke, die später den Schluß bilden soll. So kann es sein, daß auf den Schluß jedes der in einer Reihe befindlichen Teigstücke eine verschieden große Menge von Öl gelangt. Da die Teigstücke in unregelmäßiger Lage in die Kammern fallen, ist es ungewiß, an welche Stelle der Teigstücke das eingespritzie Öl gelangt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Teigteil- und Wirkmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Öl zielsicher und treffgenau unmittelbar auf den den Schlul bildenden Bereich aufgebracht wird und die pro Schluß aufgebrachten Mengen vergleichmäßigt werden. Die Erfindung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß eine Maschine mit an der Außenseite der Trommel angeordneter, einen sich drehenden Wirkteller aufweisender Wirkeinrichtung und verschiebbaren Kolben in den Kammern angewendet ist und zur Abgabe von iil unrnittej bar auf den den Schluß bildenden Bereich der in den Kammern befindlichen Teigstücke die Abgabeöffnungen auf die Mitten der Kammer-Öffnungen ausgerichtet sind.
  • Der hier verwendete Maschinentyp mit am Außenumfang der Trommel vorgesehener Wirkeinrichtung erbringt Wirklinge mit radial nach außen gerichtetem Schluß, wobei der Teil des Teigstückes, der vor Wirkbeginn radial außen liegt, den Schluß bildet. Genau auf diesen Teigstückbereich wird das Öl aufgegeben. Es wird also zwischen der Portionierungsstelle und der Wirkstelle während des Schwenkens der Trommel mit Hilfe einer Beölungsvorrichtung Öl auf die Außenseite der Teigstücke gespritzt. Die Teigstücke kommen anschließend an die Wirkstelle und das Öl wird in den Schluß des Teigstückes hineingewirkt. Da das Öl unmittelbar auf den Schlußbereich aufgebracht wird, geht kein Öl an ölübertragenden Maschinenteilen oder an anderen, unerwünschten Bereichen der Teigstücke verloren.
  • Diese angewendete Maschine kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, solange sie nur die vorher angegebenen wesentlichen Merkmale aufweist. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist jedoch, wenn eine Maschine angewendet ist, bei der an der Teigzufuhrstelle eine vorportionierten Teig gegen den Trommelmantel druckende Einrichtung vorgesehen ist und die Kammern als Meßkammern ausgebildet sind. Bei einer derartigen, z.B. durch die DE-OS 4 38 316 bekannten Maschine werden die Meßkammern mit den Teigstücken gewünschter Größe ausgefüllt und werden die Teigstücke von der Teigvorportion durch Drehen der Trommel abgeschert. Da hier die Meßkammern nach dem Füllen mit Sicherheit über ihren gesamten Querschnitt mit Teig gefüllt sind, kann das Öl nur auf die Scher- bzw. Schnittstelle der Teigstücke bzw. auf deren Schluß gelangen, d.h. die Schnittstelle wird sicher geölt.
  • Es ist möglich, in an sich bekannter Weise eine sich kontinuierlich drehende Trommel mit pendelnder Wirkeinrichtung zu vewenden. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn eine Maschine angewendet ist, bei der ein schrittweiser Trommelantrieb und eine feststehende Wirkeinrichtung vorgesehen sind. Wegen der stillstehenden, nicht mitlaufcnden Wirkeinrichtung ist genügend Platz für die Ölabgabeeinrichtung vorhanden und können die Abgabeöffnungen dicht vor der Tronlme ,n "-telfläche angeordnet sein.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn vo der Beölstelle eine drehbare Andrückwalze neben der Trommelmar telfläche angeordnet ist. Durch die Andrückwalze wird Teig, dt aus der Kammer herausragt, in diese eingedrückt. Sornit können die Abgabeöffnungen nur geringen Abstand von der Mantelol)erfliche haben, da diese an der Beölstelle nicht mehr von Teig iiberragt wrd.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es nämlich, wenn det Abstand zwischen der Trommelmantelfläche und den Abgabeöffnungen maximal 10 mm, vorzugsweise maximal 5 mm groß ist. Mit geringer werdendem Abstand steigt nämlich die Genauigkeit, mit der das Öl in die Mitte der Kammer-Öffnungen gebracht werden kann.
  • Die Abgabeöffnungen sind z.B. wie bei der AT-PS 352 041 Düsen, die einen Strahl einspritzen. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es Jedoch, wenn die Abgabeöffnungen die freien Endöffnungen von Einspritzleitungen sind. Hierbei tritt in kurzer Zeit viel Öl aus, wobei ein relativ dicker Strahl mit geringem Druck vorliegt. Somit ist ein Spritzen oder Sprühen vermieden.
  • Das Öl kann evtl. z.B. in Form von Tropfen aus den Abgabeöffnungen austreten.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn jede Abgabeöffnung am Ende einer Einspritzleitung liegt und die Einspritzleitungen anderenends in einer Druckleitung zusammenlaufen, die an eine Druckflüssigkeit liefernde Einrichtung angeschlossen ist, wobei die Leitungen mit Ventil versehen sind.
  • Bei dieser Ausbildung ist die Druckflüssigkeits-Einrichtung weit von der Trommel entfernt angeordnet und wird nahe der Trommel nur wenig Platz für die Einspritzleitungen benötigt.
  • Wenn an den freien Enden der Einspritzleitungen Ventile angeordnet werden, die für jede Ölabgabe geöffnet werden, so kann es leicht vorkommen, daß pro Ölabgabe an den einzelnen Abgabeöffnungen verschiedene Ölmengen austreten, d.h. daß den in einer Reihe liegenden Teigstücken verschiedene Ölmengen zugeführt werden. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es daher, wenn in das bei der Druckleitung liegende Ende jeder Einspritzleitung ein Zumeßventil eingebaut ist und die Druckflüssigkeit liefernde Einrichtung zur Abgabe von Druckstößen in die Druckleitung geeignet ausgebildet ist.
  • Im vorliegenden Anwendungsfall gewährleisten die Zumeßventile gleiche Ausstoßmengen und gleiche Ausstoßzeiten an allen Teigstücken einer Reihe. Im vorliegenden Fall gelingt die mengenmäßige gleichmäßige und die trotz Trommeldrehung zeitlich exakte Beölung der Teigstücke durch Anwendung der drucks-toßbetcitigten Zumeßventile in den Einspritzleitungen.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn an die Druckleitung über einen Steuerschieber eine Pumpe angeschlosse ist, die über eine mit der Trommeldrehung verkoppelte Betätigungseinrichtung für jeden Beölvorgang einschaltbar und wieder ausschaltbar ist. Bei dieser Ausbildung der Druckflüssigkeitseinrichtung werden im Gegensatz zu einer Ausbildung mit kontinuierlich arbeitender Pumpe auf billige Weise ausreichend kort stant hohe Druckstöße erzeugt.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt Fig. 1 eine Stirnansicht einer Teigteil- und Wirkmaschine mit Schluß-Beölung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 schematisch eine Stirnansicht eines Teiles der Maschine gemäß Fig. 1 unter Hervorhebung der Ölabgabeeinrichtung zur Schluß-Beölung, Fig. 4 die Darstellung der Fig. 1 bei einer anderen Trommelstellung, Fig. 5 eine Draufsicht der Darstellung in Fig. 3, Fig. 6 eine Ansicht gemäß Pfeil A in Fig. 5 und Fig. 7 einen Schnitt eines Zumeßventiles der Ölabgabeeinrichtung gemäß Fig. 3.
  • Die Teigteil- und Wirkmaschine gemäß Zeichnung ist, abgesehen von der Ölabgabeeinrichtung, durch die DE-OS 24 38 316 bekannt, auf die hier ausdrücklich verwiesen wird. Diese Maschine besitzt eine Trommel 1, deren Stirnwände 2 auf einer Welle 3 drehbar gelagert sind und die ihrerseits in einem nicht näher gezeigten Gestell gelagert ist. Im Trommelmantel 4 sind, über den Umfang der Trommel verteilt, vier Reihen von Meßkammern 5 vorgesehen, in denen jeweils ein Meßkolben 6 in radialer Richturlg hin- und herbewegbar ist und die radial nach außen Öffitungen >, bilden. Die Trommel 1 wird von einer nicht näher gezeigten Einrichtung schrittweise angetrieben und bei jedem Schritt um 90) gedreht.
  • Gemäß Fig. 1 ist rechts von der Trommel 1 eine Teigzufuhreinrichtung 8 vorgesehen, bei der aus einem Trichter 13 Teigportio nen in eine Zylinderkammer 10 gelangen, von der aus mittels ei nes Schiebers 11 die Meßkammern 5 gefüllt werden, die sich gerade an der Teigzufuhrstelle befinden. An der Oberseite der Trommel 1 ist eine Wirkeinrichtung 12 ortsfest, ggt. höhenverstellbar, angeordnet, die einen Wirkteller 13 aufweist, der zu einer rotierenden Bewegung antreibbar ist. Die an dieser Wrkstelle entstandenen Wirklinge werden durch eine weitere 90 -Drehung im Gegenuhrzeigersinn zu einer Abgabestel].e gebracht, wo sie aus den Meßkammern 5 ausgestoßen werden.
  • Die Stellung der Meßkolben 6 in den Meßkammern 5 wird an der Teigzufuhrstelle von einem Nocken 14 bestimmt, der auf der Welle 3 über Schneckenräder 15, 16 mittels eines Handrades 17 verstellbar ist. Im Bereich der Wirkstelle werden die Meßkolben t, von einem Paar von Kurvenschienen 18 gesteuert, die über eirie Stange 19 und eine Zahnstange 20 mittels eines Ritzels 21 auf und abverstellbar ist, das auf einer Welle 22 sitzt. Diese wird über ein Verstellgetriebe 23 von einer Hauptwelle 24 hin-und hergetrieben, die über ein Kettenrad 25 von einem nicht ge zeigten Motor her kontinuierlich angetrieben wird. An der Abgabestelle gelangen die Meßkolben 6 in den Bereich von Auswerfhebeln 26, die mittels eines Nocken 27 verschwenkt werden, der auf der Hauptwelle 24 sitzt. Die Steuerung der Meßkolben 6 erfolgt durch Angriff an aus der Trommel 1 seitlich herausragenden Endstücken von Traversen 28, an denen Jeweils eine Reihe von Meßkolben befestigt ist.
  • Gemäß Fig. 3 bis 5 ist der Trommel 1 eine Olabgabeeinrichtung zugeordnet und i.st zwischen Teigzufuhrstelle und Wirkstelle eine Andrückwalze 29 vorgesehen. Diese ist mit geringem Abstand von der Oberfläche des Trommelmantels 4 angeordnet, wird angetrieben und dreht sich gegensinnig zur Trommel 1. Zwischen der Andrückwalze 29 und der Wirkeinrichtung 12 endet die Ölabgabeeinrichtung, die Öl auf die nach außen gerichtete Seite von Teigstiicken 30 abgibt, die sich in den Meßkammern 5 befinden.
  • Dabei. befinden sich, wie Fig. 3 zeigt, die Abgabeöffnungen 31 während der Ölabgabe genau über den Mitten der Öffnungen 7 der Meßkammern 5. Da die Trommel sich während der Ölabgabe dreht, muß die Ölabgabe sehr schnell, d.h. binnen einer sehr kurzen Zei spanne erfolgen.
  • Die Ölabgabeeinrichtung umfaßt gemäß Fig. 3 eine Pumpe 32, die aLs Zahnradpumpe ausgebildet ist und von einem Elektromotor angetrieben wird. Die Pumpe 32 bzw. der Elektromotor wird über eine elektrische Leitung 37 mittels eines elektrischen Schallers 34 an- bzw. abgeschaltet. Der Schalter wird mittels eines Nockens 75 betätigt, der auf der Hauptwelle 24 sitzt. Die Pumpe 32 steht auf einem Ölbehälter 36 und arbeitet über einen PumpenClansch 37 in eine Druckleitung 38. Im Pumpenflansch 37 ist ein nicht näher gezeigter hydraulisch betätigbarer Steuerschieber untergebracht, der den Öldurchfluß in die Drucklei--tung 33 absperrt bzw. freigibt. Gemäß Fig. 3 macht die Trommel 1 gerade einen Drehschritt, wobei die Teigstücke 30 mit Öl be-Jpritz-t werden. Gemäß Fig. 4 steht die Trommel, wobei die beölten Teigstücke 30 von der außerhalb der Trommel befindli.cherl Wirkeinrichtung gewirkt werden und von der Teigzufuhreinrichtung 8 neue Teigstücke zugeführt werden.
  • Gemäß Fig. 5 und 6 führt die Druckleitung 38 zu einer Verteilerleiste 39, von der fünf Einspritzleitungen 40 ausgehen, deren freie Enden bzw. Abgabeöffnungen 31 in einer geraden Linie liegen und Jeweils einer Meßkammer 5 einer Meßkammer-Reihe zugeordnet sind. In die Druckleitung 38 ist eine hydraulisctie Schneikupplung 42 eingebaut. In die Verteilerleiste 59 ist pro Einspritzleitung 40 ein Zumeßventil 41 eingeschraubt, das die Eirspritzleitung mit der Verteilerleiste verbindet. Jedes ZumeB-ventil 41 besitzt gemäß Fig. 7 einen federbelasteten Förderkolben 43 und ist gegen den Federdruck auf einen Ventilsitz 44 drückbar. Der Dosierraum 45 vor dem Förderkolben ist über ein Rückschlagventil 46 an die Einspritzleitung 40 angeschlossen.
  • Am Förderkolben 43 vorbei führt vom Dosierraum 45 zur Rücksei des Förderkolbens ein Nachfüllspalt 47.
  • Zu jedem Beölvorgang wird über den auf der Hauptsteuerwelle 91+ der Maschine angeordneten Steuernocken 35 der Pumpenmotor neu eingeschaltet. Der Elektromotor läuft exakt so lange, wie der Nocken 35 den Schalter 34 betätigt. Hinter dem Steuerschieber baut sich ein Druck auf, der bei überschreiten eines bestimnten Druckwertes schlagartig den Weg zur Druckleitung freigibt. Dieser Druckstoß drückt den Förderkolben 43 im Zumeßventil 41 auf seinen Ventilsitz 44 und gibt die genau bemessene Ölmenge vor dem Firderkolben über ein Rückschlagventil 46 an die Einspritzleitung 40 ab. Wenn dieser Vorgang in allen Zumeßventilen 41 abgeschlossen ist, wird der weitere Ölfluß gesperrt. Uber das im Steuerschieber eingebaute Druckbegrenzungsventil wird die überschüssige Ölmenge in den Ölbehälter zurückgefördert. Die Druckleitung 38 en-tspannt sich über ein im Steuerschieber eingebautes Entlastungsventil; gleichzeitig geht der Förderkolben 43 des Zumeßventiles 41 in seine Ausgangslage, wobei der Dosierraum 45 über das Kolbenspiel bzw. den Nachfüllspalt 47 wieder mit Öl gefüllt wird.
  • Die Verteilerleiste 39, die Zumeßventile 41 und die Einspritzleitungen 40 sind auf einer auswechselbaren Schiene 48 in der Maschine befestigt. Zum Auswechseln der Schiene ist in die Druckleitung die hydraulische Schnellkupplung 42 eingebaut. Verschiedene Einspritzmengen können durch verschiedene Zumeßventile 41 erreicht werden. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, mehrere Schienen 48 mit unterschiedlichen Zumeßventilen zu bestücken und zur Veränderung der Einspritzmenge die Schienen auszutauschein.
  • Die Wirkeinrichtung 12 ist in aufklappbarer Weise von der Trommei 1 wegschwenkbar gelagert. Diese Lagerung ist nicht näher gezeigt, da sie für den Fachmann einfach realisierbar ist, indem die Wirkeinrichtung mittels Laschen um Zapfen schwenkbar ist.
  • Die Aufklappbarkeit der Wirkeinrichtung erleichtert das Auswechseln der Schiene 48 ungemein und macht es in der Praxis erst möglich.

Claims (1)

  1. Patentansprüche ?j Teigteil- und Wirkmaschine mit Schluß-Beölung, bei der eine drehbar gelagerte, mit in Reihen angeordneten Kammern versehene Trommel vorgesehen ist, der eine Teigzufuhreinrichtung und eine Wirkeinrichtung zugeordnet sind, und bei der zwischen Teigzufuhrstelle und Wirkstelle eine Olabgabeeinricltung vorgesehen ist, die eine Reihe von Abgabeöffnungen aufweist, von denen jeweils eine je einer Kammer einer Kammernreihe zugeordnet ist, wobei die Abgabeöffnungen der Olabgabeeinrichtung auf einen Teilbereich der äußeren Öffnungen der Kammern ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Maschine mit an der Außenseite der Trommel (1) angeordneter, einen sich drehenden Wirkteller (13) aufweisender Wirkeinrichtung (12) und verschiebbaren Kolben (6) in den Kammern (5) angewendet ist und zur Abgabe von Öl unmittelbar auf den den Schluß bildenden Bereich der in den Kammern befindlichen Teigstücke (30) die Abgabeöffnungen (31) auf die Mitten der Kammer-Öffnungen (7) ausgerichtet sind.
    2. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Maschine angewendet ist, bei der an der Teigzufuhrstelle eine vorportionierten Teig gegen den Trommelmantel (4) drückende Einrichtung (11) vorgesehen ist und die Kammern als Meßkammern (5) ausgebildet sind.
    7. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Maschine angewendet ist, bei der ein schrittweiser Trommelantrieb und eine feststehende Wirkeinrichtung (12) vorgesehen sind.
    4. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Beölstelle eine drehbare Andrückwalze (29) neben der Trommelmantelfläche (4) angeordnet ist.
    5. Teigteil- und Wirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Trommelmantelfläche (4) und den Abgabeöffnungen (31) maximal 10 mm, vorzugsweise maximal 5 mm groß ist.
    6. Teigteil- und Wirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnungen (31) die freien Endöffnungen von Einspritzleitungen (40) sind.
    7. Teigteil- und Wirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abgabeöffnung (31) am Ende einer Einspritzleitung (40) liegt und die Einspritzleitungen anderenends in einer Druckleitung (38) zusammenlaufen, die an eine Druckflüssigkeit liefernde Einrichtung (32) angeschlossen ist, wobei die Leitungen mit Ventil (41) versehen sind.
    8. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in das bei der Druckleitung (38) liegende Ende jeder Einspritzleitung (40) ein Zumeßventil (41) eingebaut ist und die Druckflüssigkeit liefernde Einrichtung (32 zur Abgabe von Druckstößen in die Druckleitung (38) geeigle augebildet ist.
    9. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckleitung (38) über einen Steuerschieber eine Pumpe (32) angeschlossen ist, die über eine mit der Trommeldrehung verkoppelte Betätigungseinrichtung (33, 34, 35) für jeden Beölvorgang einschaltbar und wieder ausschaltbar ist.
    10. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzleitungen (40) und die LEX-meßventile (41) an einer Schiene (48) befestigt sind, die at der Maschine lösbar angebracht ist, und die Druckleitung (3?.) zwei durch eine hydraulische Kupplung (42) miteinander verbundene Teile aufweist.
    11. Teigteil- und Wirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkeinrichtung (12) in aufklappbarer Weise von der Trommel (1) wegschwenkbar gelagert ist.
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