DE2942807A1 - Behaelteranordnung zur verwendung in einer zentrifuge - Google Patents
Behaelteranordnung zur verwendung in einer zentrifugeInfo
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- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
- B65D41/08—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation engaging a threaded ring clamped on the external periphery of the neck or wall
Description
Dipl-ing. P. WIRTH · Dr. V. SC H MIE D-KO WARZIK
Dipl-ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEIN HOLD · Dr. D. GUDEL
TELEFON (089) 33M24 SIEGFRIEDSTRASSE 8
335025 8000 MÖNCHEN 40
SK/SK
Ref. 42 351/78
Fisons Limited
Fison House, 9 Grosvenor Street
London W1X OAH / England
Behälteranordnung zur Verwendung in einer Zentrifuge
030019/0766
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußanordnung
zur Verwendung mit einem Zentrifugenreagenzglas.
b Aufgrund ihrer Arbeitsweise neigen Zentrifugen dazu, ein
Aerosol aus einem kleinen Teil des Inhalts von Reagenzgläsern zu bilden, die während des Zentrifugenbetriebes
nicht geschlossen sind. Wo der Inhalt potentiell gefährlich ist, z.B. wenn es sich um Bakterien- oder Viruskulturen
in handelt, ist die Verwendung verschlossener Gläser zweckmäßig.
Daher ist die Schaffung von Schraub- oder anderen Verschlußdeckeln für die Reagenzgläser vorgeschlagen worden.
Dies macht es Jedoch notwendig, daß zwei Arten von Reagenz-
solche gläsern zur Verfügung stehen, nämlich einmal/zur normalen
Verwendung ohne Verschließen und andererseits solche, die man verschließen kann.
Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Verschlußanordnung, die mit üblichen, offenen Reagenzgläsern verwendet
werden kann.
Die vorliegende Erfindung schafft somit eine Behälteranordnung zur Verwendung in einer Zentrifuge, die einen Ii; .glichen,
starren Behälter zur Aufnahme einer zu zentrifugieren-
2S den Probe mit einem offenen Ende sowie einem äußerlichen,
vollständig umlaufenden Wulst, eine äußerliche Manschette zur Aufnahme des Behälters, die einen inneren Wulst aufweist,
der in den Wulst des Behälters eingreifen kann, und einen Deckel umfaßt, der auf die Manschette montiert werden kann
und Verschlußmittel aufweist, die in das offene Ende des Behälters eingreifen können, um mit diesem einen Verschluß
zu bewirken.
Der Einfachheit halber wird die vorliegende Erfindung mit i Bezug auf eine bevorzugte, in der beiliegenden Zeichnung ;
\ gezeigte Form beschrieben, wobei die Zeichnung ein vertikaler
Schnitt der Ausflihrungsform ist. I
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Der Behälter 1 besteht aus einem harten Hohlkörper, gewöhnlich mit einem geschlossenen Ende. Im allgemeinen ist der Behäl"
j ter 1 ein Röhrchen^äÜs rostfreiem Stahl, Titan, Aluminium
; b oder einem anderen Metall. Dieses Röhrchen 1 kann zur
! direkten Aufnahme der zu zentrifugierenden Probe oder, vor-
j zugsweise, als Träger für zwei oder mehrere Reagenzgläser aus Glas, Kunststoff oder Metall verwendet werden. Wenn
: das Röhrchen 1 als Träger dient, ist es mit entsprechenden
ίο Einsätzen zur Aufnahme der einzelnen Reagenzgläser versehen.
Diese Einsätze sind von üblicher Form und Konstruktion.
I Indem man das Trägerröhrchen mit einem Verschlußdeckel versieht,
wird die Gefahr eines Entweichens des Inhaltes ver-
I ringert, falls das innere Reagenzglas zerbricht.
Das Röhrchen 1 ist mit einem äußerlichen Wulst ("shoulder11)
j
! 2 versehen, die sich gewöhnlich um die Peripherie des ; offenen Rohrendes befindet. Der Wulst 2 könnte Jedoch auch I zwischen den Röhrchenenden liegen, wie dies in der Zeich-120 nung gestrichelt dargestellt ist. Der Wulst 2 kann die Form I einer Reihe von einzelnen Vorwölbungen um den Röhrchenumfang ι annehmen) er erstreckt sich Jedoch vorzugsweise praktisch : kontinuierlich um das Röhrchen 1. So wird Wulst 2 zweck-I mäßig durch den Kranz ("bead") um das offene Ende eines ; ' 25Tragerröhrchens oder Behälters für übliche Reagenzgläaser i wie in der Zeichnung dargestellt gebildet. Der Wulst 2 hat vorzugsweise eine abgerundeten oder viereckigen Querschnitt, der Querschnitt könnte Jedoch auch eine andere Form haben. j
! 2 versehen, die sich gewöhnlich um die Peripherie des ; offenen Rohrendes befindet. Der Wulst 2 könnte Jedoch auch I zwischen den Röhrchenenden liegen, wie dies in der Zeich-120 nung gestrichelt dargestellt ist. Der Wulst 2 kann die Form I einer Reihe von einzelnen Vorwölbungen um den Röhrchenumfang ι annehmen) er erstreckt sich Jedoch vorzugsweise praktisch : kontinuierlich um das Röhrchen 1. So wird Wulst 2 zweck-I mäßig durch den Kranz ("bead") um das offene Ende eines ; ' 25Tragerröhrchens oder Behälters für übliche Reagenzgläaser i wie in der Zeichnung dargestellt gebildet. Der Wulst 2 hat vorzugsweise eine abgerundeten oder viereckigen Querschnitt, der Querschnitt könnte Jedoch auch eine andere Form haben. j
I30DaS Röhrchen 1 ist in einer Manschette 3 gelagert ("Journalj
led"), die vorzugsweise praktisch dieselbe Querschnittsform j hat wie das Röhrchen 1. Die Manschette 3 ist mit einem ;
! Wulst versehen, der in den Wulst 2 von Röhrchen 1 eingreift, ,
! so daß das offene Ende von Röhrchen 1 nicht durch die Man-35schette
3 hindurchgeht. Der Wulst auf Manschette 3 kann ! gebildet werden, indem man die Manschette 3 als gleitende '
Paßform auf Röhrchen 1 formt, so daß die Endseite von Manschette 3 in Wulst 2 eingreift. Es wird Jedoch bevorzugt,
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daß ein Teil von Manschette 3 über Wulst 2 hinausgeht, wie in der Zeichnung dargestellt. So ist Manschette 3 ein loses
oder mit einem Abstand versehenes Paßstück ("clearence or
b loose fit") über Wulst 2 und mit einem inneren Wulst 4 versehen,
der in Wulst 2 eingreift. Wulst 4 kann die Form einer Reihe von einzlnen, inneren Vorwölbungen annehmen,
die in Wulst 2 eingreifen. So kann Wulst 4 z.B. die Form eines ringförmigen Wulstes mit Lagern ("sockets") annehmen,
in welche die einzelnen Vorwölbungen auf Wulst 2 passen oder umgekehrt. Wulst 4 nimmt jedoch vorzugsweise die Form
eines inneren Randes an, der sich praktisch kontinuierlich um ein Ende der Manschette 3 erstreckt, wie in der Zeichnung
dargestellt. Gegebenenfalls kann Wulst 4 Konturen haben,
is die zum Querschnitt von Wulst 2 passen.
Die Manschette 3 ist mit einem Deckel versehen, der zum Schließen des offenen Endes von Röhrchen 1 dient. Wo sich
Manschette 3 über das Ende von Röhrchen 1 hinaus erstreckt, kann der Deckel mit einem Schraubengewinde oder andersartigen
Stöpsel versehen sein, das bzw. der in Menschette eingreift. Der Deckel kann auch durch ein Kappen-teil 6
("domed member") gebildet werden, das in Manschette 3, wie dargestellt, eingreift. Das Teil 6 ist vorzugsweise ein
■», Schraubgewinde in oder über Manschette 3· Die Schraubenwindungen
können dreieckig, viereckig, abgerundet, trapezoid, sägezahnförmig ("buttressed") soin oder einem anderen
geeigneten Querschnitt haben, und man kann mehr als eine Anfangswindung vorsehen, um die Aufschraubgeschwindigkeit
des Deckels zu verbessern. Zur Montage des Teiles 6 auf Manschette 3 können jedoch auch andere Mittel, z.B. ein
Bayonettverschluß, verwendet werden. Das Teil 6 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein und jede geeignete
Form haben.
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- r - t>- 29428Cd
Das Teil 6 greift auch in das offene Ende von Röhrchen 1 ein, um dieses zu verschließen. Das Teil 6 kann einfach an
den Rand von Röhrchen 1 anstoßen und die Manschette 3 in b Verschlußstellung mit Wulst 2 ziehen, oder es kann die
Deformierung einer äußerlichen, zwischen Manschette 3 und Röhrchen 1 liegenden Verschlußmanschette (z.B. unter Kompression)
bewirken, um so den notwendigen Verschluß zu ergeben. Vorzugsweise umfaßt Teil 6 Jedoch ein elastisches
Verschlußmittel, das einen Verschluß zwischen Teil 6 und dem offenen Ende von Röhrchen 1 bildet, indem Teil 6 und Röhrchen
1 durch das Montieren des Teiles 6 auf die Manschette 3 zusammengebracht werden. Dieses Verschlußmittel kann die
Form eines inneren, zugespitzten, durch Teil 6 getragenen is Stöpsels annehmen, der in das offene Ende von Röhrchen 1
getrieben wird, wenn das Teil 6 abwärts in die Manschette 3 eingepaßt wird. Eine bevorzugte Verschlußform.umfaßt einen
durch Teil 6 gehaltenen O-Ring oderLhtBrl^scteibe7/,ve]che(i) zwischen
Teil 6 und den Rand (z.B. die obere Oberfläche von WuM 2)
des Röhrchen 1 gepreßt wird, wenn Teil 6 in die Manschette 3 eingepaßt wird. Das Mittel, durch welches Teil 6 in Manschette
3 eingreift (z.B. das Schraubengewinde oder der BayonettverSchluß) ist weiterhin vorzugsweise ein loses
Paßstück, so daß sich zwischen den ineinander greifenden i 2b Teilen ein Abstand von mindestens 0,1 mm ergibt. Wenn das
Teil 6 auf das elastische Verschlußmittel gepreßt wird, werden auf diese Weise Teil 6 und Manschette 3
durch die Elastizität des Verschlußmittels an einem Ende des Zwischenraumes ihrer ineinander greifenden Teile
M (z.B. der Schraubwindungen) gehalten. Wenn das Gebilde dann
Zentrlfugalkärften unterworfen wird, kann sich das Teil 6 gegen die Elastizität des Verschlußmittels bewegen und
den Zwischenraum in den ineinander greifenden Teilen einneh- ; men, wodurch die Gefahr verringert wird, daß das Verschluß-35mittel
durch Zwischenräume zwischen dem Teil 6, dem Röhrchen ί 1 und der Manschette/herausgepreßt wird. Wo daher das Teil 6
ein Schraubgewinde auf Manschette 3 ist, haben die Schraub- j windungen vorzugsweise eine "freie Paßform" ("free fit") j
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gemäß Definition durch BSS 3643. Die Bezeichnung "Zwischen- j
raum"/s8l?a£ie£edie Passung zwischen den unbelasteten ;
Teilen, insbesondere wenn diese nicht unter der Belastung '
:> durch das komprimierte Verschlußmittel stehen, bezeichnen. ;
Bei der Verwendung wird eine Probe in das Röhrchen 1 (gegebenenfalls
unter Verwendung getrennter Reagenzgläser und Einsätze) gegeben. Die Manschette wird über das geschlossene
ίο Ende von Röhrchen 1 gezogen, bis Wulst 2 und 4 ineinander
greifen. Dann wird das Deckelteil 6 mit seinem Verschluß 7 auf oder in Manschette 3 eingeschraubt, bis der Verschluß
zwischen Teil 6 und Wulst 2 eingeschlossen ist. Das Röhrchen 1 ist nun zur Verwendung verschlossen und wird in den
is Aufhängring 10 eines Ausschwingrotors einer Zentrifuge montiert.
Gegebenenfalls kann der verschlossene Röhrchen in einem fixierten Winkel oder vertikalen Rohrrotor verwendet
werden.
Die obige Anordnung kann mit üblichen Reagenzgläsern oder
Trägern verwendet werden, ohne das die Gläsern, Träger ; oder der Zentrifugenrotor modifiziert zu werden brauchen.
Weiter wurde festgestellt, daß bei Verwendung in einem Ausschwingrotor die Zentrifugalkräfte eine radiale Auswärtsbewegung
von Manschette^und Deckelteil 6 entlang von Röhrchen 1 bewirken, wodurch der Verschluß 7 weiter komprimiert
und der dichte Verschluß von Röhrchen 1 weiter verbessert wird. Dies ist bei üblichen Schraubverschlüssen nicht möglich,
weil das Schraubgewinde die radiale Bewegung des Deckels verhindert. Wie oben ausgeführt, erlaubt der
Zwischenraum zwischen den ineinander greifenden Oberflächen von Teil 6 und Manschette 3 eine Bewegung von Teil 6 und
j verringert so die Größe irgendwelcher Lücken zwischen Teil 6, Manschette 3 und Röhrchen 1, wodurch die Gefahr verrin-J35
gert wird, daß sich der Verschluß während der Verwendung ; durch diese Lücken herauspreßt.
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" r - 294280?
Die vorliegende Erfindung wurde oben bezüglich einer Man- ,
schette 3 beschrieben, die vorgeformt ist und eine feste ■ Wand aufweist. Wo ein Verschluß 7 zwischen Röhrchen 1 und
Deckel 6 verwendet wird, kann die Wand der Manschette teilweise ausgeschnitten sein, um so das Gewicht der Anordnung
zu verringern. Erfindungsgemäß kann man die Manschette 3 auch als Teil ausbilden, der über Wulst 2 einschnappt,
z.B. indem man den Wulst A eis federndes Teil ("sprung
ίο member") ausbildet oder die Manschette 3 als länglich
geschlitztes Teil ausbildet, das auseinandergebogen ("splayed") wird, um Wulst h über den Wulst 2 zu stülpen, und dann
losgelassen wird, so daß Wulst 2 durch Wulst k gehalten wird.
030019/0 766
Claims (1)
- Pa tentanspruchBehälteranordnung zur Verwendung in einer Zentrifuge, j dadurch gekennzeichnet, daß sie einen länglichen, starrenί> Behälter (1) zur Aufnahme der zu zentrifugierenden Probe mit einem offenen Ende und mit einem äußerlichen, gewöhnlich um den Umfang herumlaufenden Wulst (2) sowie eine äußerliche Manschette (3) zur Aufnahme des Behälters (1) mit einem inneren Wulst (A)» der in Wulst (2) von Behälterid (1) eingreifen kann, und einen auf die Manschette (3) montierbaren Deckel (6) umfaßt, der ein Verschluüinittel (7) aufweist, das zum offenen Ende des Behälters (1) paßt, um diesen zu verschließen.is Der Patentanwalt:0300 19/0766ORlGiNAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
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GB7842351 | 1978-10-28 |
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Family
ID=10500667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792942807 Granted DE2942807A1 (de) | 1978-10-28 | 1979-10-23 | Behaelteranordnung zur verwendung in einer zentrifuge |
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