DE2942334A1 - Vorrichtung zur ueberwachung des verdichtungsgrades - Google Patents
Vorrichtung zur ueberwachung des verdichtungsgradesInfo
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Description
DR.-ING. H. J. BROMMER
AMALIENSTRASSE 28 KARLSRUHE 1
AMALIENSTRASSE 28 KARLSRUHE 1
Koehring GmbH-BOMAG Division, 5407 Boppard
Vorrichtung zur Überwachung des Verdichtungsgrades
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung des Verdichtungsgrades bei fahrbaren Bodenverdichtungsgeräten,
die zumindest ein schwingendes Verdichtungswerkzeug aufweisen, wobei ein zur Wirkleistung
des schwingenden Verdichtungswerkzeuges in bekannter Relation stehender Meßwert als Maß für den
Verdichtungsgrad abfühlbar und speicherbar ist.
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Durch die DE-OS 25 54 Oi3 ist es bekannt, anstelle
von bodenphysikalischen Kennwerten eine direkt am Verdichtungsgerät meßbare Größe als Maß für die in
den Boden effektiv hineingesteck"te Wirkleistung sowie
als Maß für den erreichten Verdichtungsgrad des Bodens zu verwenden. Als Meßgröße eignet sich jeder
mit der Wirkleistung des Verdichtungswerkzeuges in bestimmter Relation stehender Wert, also beispielsweise
die Antriebsleistung des Verdichtungswerkzeuges nach Abzug des im System selbst verbrauchten
Blindleistungsanteiles, bei hydraulisch angetriebenen Verdichtungswerkzeugen der Hydraulikdruck nach
Abzug des als Blindleistung verbrauchten Druckanteiles; bei Verdichtungsgeräten mit mehreren voneinander
unabhängig arbeitenden Verdichtungswerkzeugen eignet sich besonders die aus der Höhendifferenz der einzelnen
Werkzeuge ableitbare Bodensetzung.
Diese Meßgrößen haben sich bei der Ermittlung der in der genannten Veröffentlichung beschriebenen Amplitudenvariation
im Sinne maximaler Verdichtungsleistung bestens bewährt. Sie lassen jedoch bei einer Reihe von Verdichtungsgeräten häufig keine
exakten Rückschlüsse auf den jeweils erzielten Verdichtungsgrad des Bodens zu, so daß nicht feststeht,
ob sich weitere Übergänge mit dem Verdichtungsgerät noch lohnen bzw. ob sie überflüssig sind oder bereits
zu einem Wiederauflockern des Bodens an der Oberfläche führen.
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Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Vorrichtung mit den eingangs angegebenen
Merkmalen dahingehend zu verbessern, daß sie eine genauere Aussage hinsichtlich des erreichten Verdichtungsgrades
ergibt und daß sie mit gleichem Erfolg bei den unterschiedlichsten Konstruktionen von
fahrbaren dynamischen Verdichtungsgeräten eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit der Wirkleistung in bekannter Relation
stehenden Meßwerte bei Vorwärtsfahrt und bei Rückwärtsfahrt des Verdichtungsgerätes jeweils getrennten,
der Fahrtrichtung zugeordneten Speichern zuführbar sind und daß die Differenz zwischen Meßwerten
aufeinanderfolgender Übergänge in der gleichen Fahrtrichtung in an sich bekannter Weise bestimmbar und
anzeigbar ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die in den Boden effektiv hineingesteckte Wirkleistung auch
bei konstant gehaltenen Betriebsparametern (Schwingungsmasse, Schwingungsfrequenz, Schwingungsamplitude
und Verdichtungszeit) und auch bei gleichbleibender Bodenkonsistenz Schwankungen unterworfen ist
und daß diese Schwankungen auf einer Asymmetrie des Verdichtungswerkzeuges beruhen. Die Größe dieser
Schwankungen ist abhängig von der Richtung, in der das Verdichtungsgerät über den zu verdichtenden Boden
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geführt wird. Es ergibt sich also trotz konstanter Betriebskenngrößen eine geringfügig andere Wirkleistung
bei Vorwärtsfahrt des Verdjchtungsgerätes als bei Rückwärtsfahrt. Dieser durch Asymmetrie bedingte
Unterschied tritt sowohl bei Verdichtungsgeräten mit nur einem Verdichtungswerkzeug, beispielsweise bei
einem Plattenrüttier, als auch bei Geräten mit mehreren
unabhängig voneinander arbeitenden Verdichtungsgeräten auf. Er ist nach Peststellungen der Anmelderin
ursächlich dafür, daß der Vergleich von Meßwerten aus übergängen, die unmittelbar aufeinander
folgen, jedoch gegensätzlicher Richtung sind, kein Entscheidungskriterium dafür abgibt, wann die optimale
Verdichtung des Bodens erreicht ist. Deshalb erfolgt eine getrennte überwachung der bei der Vorwärtsfahrt
ermittelten Keßwerte und der bei der Rückwärtsfahrt ermittelten Meßwerte und es werden nur
solche Meßwerte miteinander verglichen, die der gleichen Fahrtrichtung des Verdichtungsgerätes zugeordnet
sind.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist es zur Differenzbildung aufeinanderfolgender Keßwerte gleicher
Fahrtrichtung zweckmäßig, dai3 die beiden unterschiedlicher
Fahrtrichtung zugeordneten Speicher jeweils einen Vorspeicher für die Meßwerte des neuen
und einen Nachspeicher für die Meßwerte des alten Überganges aufweisen. Um die Speicherkapazität möglichst
niedrig zu halten, ist es besonders günstig,
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wenn die Eingabe eines neuen Meßwertes die Löschung des im Nachspeicher stehenden Meßwertes und die
Transferierung des im Vorspeicher stehenden Meßwertes auf den Nachspeicher bewirkt. Dadurch bleiben
immer nur diejenigen Meßwerte gespeichert, die zur Differenzbildung mit dem neuen Meßwert bekannt
sein müssen, wohingegen Meßwerte aus älteren Übergängen zum frühestmöglichen Zeitpunkt gelöscht werden.
Um die Bedienung des Verdichtungsgerätes zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, wenn die Differenz zwischen
Meßwerten aufeinanderfolgender Übergänge in gleicher Fahrtrichtung einem Komparator zugeführt
werden, der bei Unterschreiten eines vorgegebenen Hindestwertes ein Signal auslöst. Dadurch wird der
Bedienungsperson angezeigt, daß ein weiterer Geräteeinsatz nicht mehr lohnt und es bei einer weiteren
Verdichtung sogar zur Wiederauflockerung des Bodens kommen kann. Ferner besteht die Möglichkeit, bei
Unterschreiten des vorgegebenen Mindestwertes automatisch die Fahrgeschwindigkeit des Verdichtungsgerätes
zu erhöhen und damit die pro Längeneinheit in den Boden hineingesteckte Verdichtungsleistung zu
verringern. Diese Geschwindigkeitserhöhung kann zweckmäßig durch einen Regler gesteuert werden, derart,
daß sich gerade diejenige Fahrgeschwindigkeit einstellt, bei der die i ifferenz zwischen Keßwerten
aufeinanderfolgender Übergänge in gleicher Fahrtrichtung
etwa dem vorgegebenen i^indestwert entspricht.
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-f
Außerdem besteht die vorteilhafte Möglichkeit, daß die Differenz zwischen Meßwerten aufeinanderfolgender
übergänge in gleicher Fahrtrichtung in an sich bekannter Weise mittels Variation der Amplitude des
Verdichtungswerkzeuges maximiert wird, wie dies in der LE-OS 25 5^ 013 beschrieben ist.
Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die für die Wirkleistung repräsentativen Meßwerte entweder
permanent über die gesamte Länge eines Überganges zu messen und zu verarbeiten oder stattdessen
nur während eines kurzen Teilstückes zu Beginn eines jeden neuen Überganges. Grundsätzlich ist es dabei
zweckmäßig, anstelle eines Momentan-Meßwertes eine
bestimmte Wegstrecke oder Zeit vorzugeben, den dazu gehörigen Meßwertverlauf zu erfassen und einem Rechner
zur Bildung des integralen Meßwert-Mittelwertes zuzuführen. Dadurch werden unvermeidliche lokale
Schwankungen des Meßwertes unschädlich gemacht.
Der für die Wirkleistung repräsentative Meßwert kann in verschiedener Weise gewonnen werden. Beispielsweise
kann die Antriebsleistung über das Drehmoment und die Drehzahl gemessen werden und hiervon durch
eine Störgrößenaufschaltung die im System selbst verbrauchte Blindleistung abgezogen werden. Die Blindleistung
kann auf einfache Weise dadurch gemessen werden, daß man den Rahmen mit den Verdichtungswerkzeugen
hochhebt und dann die im System selbst verbrauchte Leistung in Abhängigkeit von den Betriebs-
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Parametern, also vor ollem in Abhängigkeit von der Schwingungsamplitude und der Schwingungsfrequenz,
mißt. Die Blindleistung ist dann für alle in Betracht kommenden Betriebsparameter bekannt und kann durch
einen Rechner von der gemessenen Antriebsleistung abgezogen werden.
Meist werden die Verdichtungsgeräte hydraulisch angetrieben. In diesem Fall ist es besonders zweckmäßig,
daß der Hydraulikdruck als Meßgröße fungiert auch hier unter Berücksichtigung des im System selbst
als Blindleistung verbrauchten Druckanteiles, dessen Messung in gleicher Weise, wie zuvor beschrieben,
erfolgen kann.
Bei Verdichtungsgeräten, die mit gleichbleibenden Betriebsparametern arbeiten, kann natürlich die Berücksichtigung
der Blindleistung unterbleiben, da sie konstant ist und bei der Differenzbildung der
Meßwerte herausfällt.
Hinsichtlich der meßtechnischen Verarbeitung des Meßwertes ist es wegen der besonders hohen Genauigkeitsanforderungen an die von Übergang zu Übergang sich
ändernden gemessenen Werte zweckmäßig, daß die Verarbeitungskette
einen Meßwertaufnehmer, einen Verstärker, einen Differentiator, einen Tiefpaßfilter,
einen Anpassungsverstärker, einen Spannungs/Frequenz-Wandler, einen Teiler, einen Zähler, fahrtrichtungszugeordnete
Speicher und einen Differenzbildner umfaßt. Zusätzlich kann in der Verarbeitungskette ein
Differentiator vorgesehen sein, der momentane Meßwertsprünge, soweit diese außerhalb eines vorgegebenen
Änderungsbereiches liegen, von der Speicherung ausschließt.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Ein Meßwertaufnehmer 1 erzeugt eine beispielsweise
dem Druck im Hydraulikkreislauf des hydraulisch angetriebenen Verdichtungswerkzeuges proportionale
Spannung. Diese Spannung gelangt über einen Trägerfrequenzverstärker 2, einen Tiefpaßfilter 3 und einen
Anpassungsverstärker 4 zu einem Spannungs/Prequenz-Wandler 5. Letzterer erzeugt eine druckproportionale
Frequenz, die über einen Teiler 6 einem Hauptregister bzw. Zähler 7 zugeführt wird. Der Teiler 6 dividiert
die Impulszahl der Ausgangsfrequenz des Spannungs/Frequenz-Wandlers
5 durch eine vorgegebene Meßzeit und bildet dadurch den erwünschten integralen Mittelwert des Druckes. Ein an den Teiler 6 angeschlossenes
Zeitglied 8, das beispielsweise quarzgesteuert sein kann, steuert diesen Teiler so, daß
die Impulszahl stets durch die tatsächlich vorgegebene Meßzeit dividiert wird, so dai3 auch bei unterschiedlichen
Meßzeiten (beispielsweise 5 Sekunden oder 8 Sekunden) ein stets vergleichbarer integraler
Mittelwert dem Zähler 7 zugeführt wird.
Um Hochlaufvorgänge des Verdichtungsgerätes und andere instationäre Betriebszustände, wie sie beispielsweise
beim Überfahren eines großen Steines auftreten können, zu eliminieren, ist zweckmäßigerweise
zwischen dem Trägerfrequenzverstärker 2 und dem Tiefpaßfilter 3 ein Differentiator zwischengeschaltet.
Dieser Differentiator prüft die Schnelligkeit der Druckänderung, , also beispielsweise
das Differential des Druckes über der Zeit dp/dt, und blockiert die Weiterverarbeitung solcher Meß-
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werte, die außerhalb eines vorgegebenen Steigungsbereiches dp/dt liegen, bis die Störungen abgeklungen
sind; die Messung wird also entsprechend verzögert.
Die Bereinigung des vom Meßwertaufnehmer 1 gemessenen Druckes von dem für die Blindleistung verantwortlichen
Druckante^l erfolgt durch Aufschaltung einer entsprechenden Störgröße entweder direkt hinter dem
Meßwertaufnehmer oder an einer anderen geeigneten Stelle der bis jetzt besprochenen Kette. In den Zähler
7 gelangen also nur solche Meßwerte, die tatsächlich für die dem Boden zugeführte Wirkleistung repräsentativ
sind. Diese Störgrößenaufschaltung kann dann unterbleiben, wenn die Betriebskenngrößen des
Verdichtungsgerätes während aller übergänge gleich bleiben, so daß die Antriebsleistung direkt proportional
für die Verdichtungsleistung ist.
Aus dem Hauptregister 7 werden die Meßwerte je nachdem, ob Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt vorliegt,
entweder von einem Speicher V1 oder von einem Speicher
R1 abgerufen. Diese Speicher fungieren als Vorspeicher,
denen jeweils ein Nachspeicher Vp bzw. R?
zugeordnet ist. Die Vorspeicher sind außerdem, ebenso wie die Nachspeicher, an einen gemeinsamen Differenzbildner
9 angeschlossen.
Ferner ist eine Anzeigevorrichtung 10 unmittelbar an die Vorspeicher und eine weitere Anzeigevorrichtung
11 an den Differenzbildner 9 angeschlossen.
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Die Punktion ist folgende: Es sei angenommen, daß die Speicher V1 und Vp der Vorwärtsfahrt, die Speicher
R1 und Rp der Rückwärtsfahrt des Verdichtungsgerätes zugeordnet seien und daß der erste Übergang
in Vorwärtsrichtung erfolge. Weiterhin sei angenommen, daß im Hauptregister 7 eine integrale Mittelwertbildung
der .ankommenden Signale stattfindet, derart, daß für jeden Übergang nur ein Signal aus
dem Hauptregister abzurufen ist. Dann wird das für den ersten Vorwärtsübergang stehende Signal im Speicher
V1 abgespeichert. Der zweite Übergang, der rückwärts
erfolgt, liefert seinen Meßwert an den Speicher R1. Der dritte Übergang erfolgt wieder in Vorwärt
sr ichtung, d. h., er muß im Speicher V1 gespeichert
werden; seine Eingabe löst jedoch automatisch die vorherige Transferierung des im Speicher V1 noch
stehenden alten Meßwertes auf den Nachspeicher Vp aus. Anschließend wird im Differenzbildner 9 die Ke ßwertdifferenz
zwischen dem ersten Übergang und dem dritten Übergang gebildet und ggf. in der Anzeigevorrichtung
11 zur Anzeige gebracht. Der vierte Übergang erfolgt rückwärts, sein Meßwert wird also im
Speicher R1 gespeichert, zuvor wird jedoch der darin
noch stehende Wert des zweiten Übergangens auf den Nachspeicher Rp transferiert. Dann bildet der Differenzbildner
9 die Meßwertdifferenz zwischen dem vierten und dem zweiten Übergang. Bei den nächsten
Übergängen wiederholt sich der Vorgang entsprechend, wobei jetzt jeweils noch hinzu kommt, daß der im Nachspeicher
stehende Meßwert bei Eingabe eines neuen
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Meßwertes gelöscht wird.
Mit zunehmender Verdichtung des Bodens werden die Differenzen zwischen Meßwerten aufeinanderfolgender
übergänge in gleicher Fahrtrichtung immer geringer. Schließlich wird ein Zustand erreicht, wo sich weitere
Übergänge nicht mehr lohnen und wo es sogar zu der befürchteten Wiederauflockerung des Bodens kommt
und eine nochmalige Nachverdichtung notwendig wird.
Um den Verdichtungsvorgang zum richtigen Zeitpunkt abzubrechen, ist ein Komparator 12 vorgesehen, der
die vom Differenzbildner 11 ermittelte Meßwertdifferenz mit einem vorgegebenen Minimalwert vergleicht
und bei Erreichen oder Unterschreiten dieses Minimalwertes ein Signal auslöst. Dieses Signal kann
auch darin bestehen, daß ein Geschw indigkeitsregler angesteuert wird, der die Geschwindigkeit des
Verdichtungsgerätes solange erhöht, bis die Meßwertdifferenz etwa dem vorgegebenen Minimalwert entspricht,
Sind in dem Verdichtungsgerät mehrere separat angetriebene Verdichtungswerkzeuge mit schwingenden Massen
kombiniert, so empfiehlt es sich zur höheren Genauigkeit, die Verdichtungsleistung bei jedem Verdichtungswerkzeug
getrennt zu messen.
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Claims (10)
- PATENTANWÄLTEDIPL-ING. R. LEMCKE y η , ~> ο ο ,DR.-ING. H. J. BROMMER * 3 <+£ 0 ο *♦AMALIENSTRASSE 28 KARLSRUHE 1PatentansprücheM J Vorrichtung zur Überwachung des Verdichtungsgrades bei fahrbaren Bodenverdichtungsgeräten, die zumindest ein schwingendes Verdichtungswerkzeug aufweisen, wobei ein zur Wirkleistung des schwingenden Verdichtungswerkzeuges in bekannter Relation stehender Meßwert als Maß für den Verdichtungsgrad abfühlbar und speicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet,daß die mit der Wirkleistung in bekannter Relation stehenden Meßwerte bei Vorwärtsfahrt und bei Rückwärtsfahrt des Verdichtungsgerätes jeweils getrennten, der Fahrtrichtung zugeordneten Speichern (V., V2; R1, R2) zuführbar sind und daß die Differenz zwischen den Meßwerten aufeinanderfolgender Übergänge in der gleichen Fahrtrichtung in an sich bekannter Weise bestimmbar und anzeigbar sind. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unterschiedlicher Fahrtrichtung zugeordneten Speicher jeweils einen Vorspeicher (V1, R1) für die Meßwerte des neuen und einen Nachspeicher (Vp, Ro) für die Meßwerte des alten Überganges aufweisen.130018/0377ORIGINAL INSPECTED
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe neuer Meßwerte die Löschung der im Nachspeicher (Vp, Rp) stehenden Meßwerte und die Transferierung der im Vorspeicher (V.. , R.,) stehenden Meßwerte auf den Nachspeicher bewirkt.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen Meßwerten aufeinanderfolgender Übergänge in der gleichen Fahrtrichtung einem Komparator (12) zuführbar ist, der bei Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestwertes ein Signal auslöst.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterschreiten des vorgegebenen Mindestwertes automatisch eine Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit erfolgt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen Meßwerten aufeinanderfolgender Übergänge in der gleichen Fahrtrichtung in an sich bekannter Weise mittels Variation der Amplitude des Verdichtungswerkzeuges maximierbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte einem Rechner zur Bildung des integralen Meßwert-Mittelwertes über der gemessenen Wegstrecke oder über der Zeit zuführbar sind.130018/0377
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,mit hydraulisch angetriebenen Verdichtungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Hydraulikdruck unter Berücksichtigung des im System als Blindleistung verbrauchten Druckanteiles als Meßgröße für die Wirkleistung fungiert.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungskette für die Meßwerte einen Meßwertaufnehmer (1), einen Trägerfrequenzverstärker (2), einen Differentiator, einen Tiefpaßfilter (3), einen Anpassungsverstärker (4), einen Spannungs/Frequenz-Wandler (5), einen Teiler (6), einen Zähler (7), fahrtrichtungszugeordnete Speicher (V1, V^; R1, R?) und einen Differenzbildner (9) umfaßt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungskette einen Differentiator aufweist, der momentane, außerhalb eines vorgegebenen Bereiches liegende Keßwertsprünge von der Speicherung ausschließt.130018/0377
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