Die Priorität der Anmeldung Nr. 955065 vom 26. Oktober 1978 in den Vereinigten Staaten von Amerika wird beansprucht.
Die Erfindung betrifft Suspensionen von Kohlenstoffhaltigen
Feststoffteilchen wie Kohlestaub in einer brennbaren Flüssigkeit, die gegen Sedimentation stabilisiert sind, wobei die
Suspensionen so stabil sind, daß sie über größere Strecken transportiert werden können. Die Erfindung betrifft insbesondere
auch ein Verfahren zur Herstellung derartiger Suspensionen.
In der Hauptanmeldung P 28 27 168.3 wird eine Suspension eines brennbaren Feststoffes in einer organischen Flüssigkeit
sowie die Herstellung der Suspension beschrieben, wobei bei niedriger Scherkraft die Viskosität der Suspension verhältnismäßig
hoch und bei hoher Scherkraft verhältnismäßig niedrig ist. Die Suspension besteht dabei aus 35 bis 70 Gewichtsprozent
an brennbaren teilchenförmigen» Feststoff, 28 bis 56 Gewichtsprozent an organischer Flüssigkeit, 0,5
bis 3 Gewichtsprozent an gelbildendem Ton sowie 0,1 bis 1 Gewichtsprozent an organischem Oberflächenbehandlungsmittel.
Die ständig steigenden Kosten von Heizöl als Energiequelle und die vorhergesagte Erschöpfung dieser Quelle legen den
Verbrauch anderer fossiler Brennstoffe als Heizölersatz nahe. Der Oberfluß an Kohle und ihre leichte Zugänglichkeit stellen
geradezu eine Notwendigkeit dar, Heizöl wo auch immer möglich direkt durch Kohle zu ersetzen.
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Eine Reihe von Faktoren haben den unmittelbaren Ersatz von Heizöl durch Kohle jedoch bisher behindert. Einer der
Faktoren ist die Schwierigkeit des Transports von Kohle in großen Mengen vom Gewinnungsort zu dem Ort, an dem sie
gebraucht wird. Ein weiterer wichtiger in Betracht zu ziehender Faktor ist die Auswirkung der Nebenprodukte der Kohleverbrennung
auf die Umwelt. Das Problem des Kohletransports über große Strecken wird in der US-Patentanmeldung Serial
No. 595 471 vom 14. Juli 1975 behandelt. Darin wird die Ausbildung einer stabilen Suspension von fein verteiltem
Kohlestaub in Wasser zum Zweck eine erfolgreichen Transports über lange Strecken in Rohrleitungen beschrieben.
Ein dritter Faktor von wesentlicher Bedeutung ist die Notwendigkeit, eine ölverbrennungsanlage in eine entsprechende
Anlage zum Verbrennen von Kohle umzuwandeln.
Um die Auswirkungen der Kohleverbrennung auf die Umwelt zu verringern, wird die Kohle nicht direkt als Ersatz von
Heizöl als Energiequelle eingesetzt, sondern sie ersetzt nur teilweise das Heizöl und wird in Kombination mit diesem
verbrannt. Der Zusatz von fein verteiltem Kohlestaub in einer* brennbaren organischen Flüssikeit ist aus der
US-Patentschrift 1 390 228 vom 06. September 1921 bekannt. Diese Patentschrift beschreibt die Anwendung von nahezu
30% fein pulverisiertem Kohlestaub als Zusatz zu Heizöl und lehrt den Zusatz von Fett auf der Basis von Kalk-Harz
als Mittel zur Suspendierung des fein verteilten Kohlestaubs in dem öl. Um die Mischung aus Kohlestaub und Heizöl
in Rohrleitungen über lange Strecken zu transportieren, wird mechanische Leistung verbraucht, um die Kohlestaubaufschlämmung
in der Rohrleitung weiter zubewegen, und diese muß in bestimmten Abständen anwendet werden, damit die
Aufschlämmung in Bewegung bleibt bis zum Bestimmungsort.
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Obgleich eine Vielfalt von Mitteln vorgeschlagen wurde, mit deren Hilfe fein pulverisierter Kohlestaüb in unterschiedlichen
Sorten von Heizöl suspendiert werden kann, erwiesen sich die vorhandenen Suspensionen aufgrund der unterschiedlichen
und strengen Anforderungen bezüglich der Lagerung, des Abpumpens und des Versprühens der Suspension
bisher als kommerziell unbrauchbar. Eindicker, die dem
Heizöl zugesetzt wurden, um die Kohlenstaiubteilchen in
Suspension zu halten, vertrugen sich nicht mit den Fließeigenschaften
der Kohlestaub-Heizöl-Mischung und verhinderten einen Transport der Suspension durch Rohrleitungen
sowie ein Versprühen derselben zu feinen, gut brennenden Tröpfchen in der Zerstäubungskammer.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die in der Hauptanmeldung P 28 27 168.3 beschriebene Suspension
und deren Herstellungsweise noch zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst,
zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ermöglicht somit eine wirtschaftlich herstellbare
Suspension von Kohlenstoffteilchen, wie z.B.
Kohlestaub, in einer brennbaren Flüssigkeit, bestehend aus
stqff
einem Kohlenwasser wie z.B. Heizöl, die pseudoplastische
Fließeigenschaften zeigt. Die Suspension besitzt gute Stabilität bei niedrigen Scherraten und gute Abpumpbarkeit
und gute Sprühbarkeit bei höheren Scherraten. Der Zusatz niedriger Konzentrationen einer Mischung aus gelbildendem
Ton und einem Oberflächenbehandlungsmittel zu der Kohle-Heizöl-Suspension
ergibt stabile Suspensionen, die über . längere Zeiten ohne Absetzen gelagert werden können und
doch über große Strecken leicht mit Hilfe von Pumpen weiterbefördert werden können, ohne daß eine besonders hohe Leistung
erforderlich ist und ohne daß die Eigenschaften bezüglich einer stabilen Suspension verlorengehen. Ferner können sie
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durch eine Brennerdüse mit Leichtigkeit während des Verbrennungsvorgangs versprüht werden, so daß auf
leichtere Brenner umgestellt werden kann.
Die Kohlestaubsuspensionen nach der genannten US-Patentanmeldung stellen Suspension in Wasser dar, die über einen
längeren Zeitraum stabil sind und die leicht über lange Strecken gepumpt werden können. Die Kohlestaub-Wasser-Suspensionen
mit sorgfältig geregelten Mengen an gelbildendem Ton zeigen pseudoplastische Fließeigenschaften. Im
Ruhezustand haben die Suspensionen eine beachtliche Gelstruktur. Bei niedrigen Scherraten zeigen die Suspensionen
hohe Viskosität und sind sehr stabil, so daß, wenn sie nicht abgepumpt werden, z.B.,wenn sie in den Rohrleitungen
stehen oder in Tankwagen transportiert werden, die Kohlestaubteilchen in Suspension bleiben. Bei höheren Scherraten,
wie sie z.B. während des Transports, Mischens, Pumpens und Versprühens auftreten, zeigen die Suspensionen
niedrige Viskosität. Um die in Zusammenhang mit fein pulversisiertem
Kohlestaub in organischen Systemen auftretenden Probleme zu lösen, wurde herausgefunden, daß das Einarbeiten
von geringen Mengen gelbildendem Tons und eines Oberflächenbehandlungsmittels dazu führte, daß die Kohlestaub-Heizöl-Suspensionen
pseudoplastische Eigenschaften aufweisen. Um eine stabile, homogen gelierte Dispersion von Kohlestaubteilchen
in öl zu bilden, wurden Mischungen aus gelbildenden Tonen und unterschiedlichen Oberflächenbehandlungsmitteln
untersucht, um Systeme zu finden, in denen sowohl die Kohle als auch der Ton bei nachfolgender Ausflockung in dem öl
dispergiert werden können.
Obgleich die Erfindung darauf abzielt, stabile Suspensionen von Kohlestaub in organischen Flüssigkeiten zum Zweck der
Herstellung einer brauchbaren Brennmischung aus Kohle in öl herzustellen, die stabil ist und gute Abpumpeigenschaften
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besitzt, stellt dies nur ein Beispiel dar. Die Erfindung
findet leicht Anwendung in Verbindung mit anderen brennbaren Feststoffpulvern. Hierhin gehören Kohlenstoffhaltige
Substanzen, die durch Pulverisieren in kleine Teilchen übergeführt werden können, wie z.B. Anthrazit, Halbanthrazit,
bituminöse und halbbituminöse Kohlen, Holzkohle, Anthrazitstaub und Schlamm, Butimenschlake, Koks, Glisonit-Asphalt,
Braunkohle, Fettkohle und andere halbfossile Materialien.
Die Erfindung findet weiterhin Anwendung unter Zusatz von anderen brennbaren Flüssigkeiten. Im Allgemeinen können
alle flüssigen Kohlenwasserstoffe, die brennbar und mit anderen wie öle, Teerstoffe und Pech mischbar sind, als
Suspensionsmittel bei der Ausbildung eines transportierbaren Brennstoffes aus Kohlenstoffteilchen Verwendung finden.
Beispielsweise können derartige flüssige Kohlenwasserstoffe wie Heizöl, Kerosin, flüssige Destillationsrückstände und
Destillationsöle oder Teer, wobei unter den Destillationsöl oder Teer der Rückstand verstanden wird, der nach dem
Cracken von Parafinen unter Druck als Rückstand verbleibt. Verschiedene flüssige Kohlenwasserstoffe können beigemischt
werden.
Die Suspensionen werden auf zwei verschiedene Weisen hergestellt. Das erste Verfahren besteht in der Herstellung einer
Gelvorstufe, bei der der Ton und das organische Oberflächenbehandlungsmittel zuerst in hoher Konzentration in Heizöl geliert
und dann zur Herstellung der entgültigen Zusammensetzung in weiteres Heizöl und die Kohle eingerührt werden. Als gelbindender
Ton wird ein coliidales Attapulgitprodukt verwendet. Es kann auch JBentonit, Sepiolit und Palygorskit
eingesetzt werden.
Das zweite Verfahren, die direkte Herstellung, besteht in der Zusammengabe von Heizöl, organischen Oberflächenbe-
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ORIGINAL (NSPECTEO
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handlungsmitteln, Ton und Kohlestaub unter Rühren in einem Schnellaufmischer. Bei allen geprüften Beispielen ergab
die Methode der Gelvorstufe höhere Viskosität in der entgültigen Mischung in Abhängigkeit von der Menge an Ton und
Oberflächenbehandlungsmittel. Zu Bestimmung der Stabilität der Suspensionen über einen längeren Zeitraum hinweg wurden
die Ablesungen der Viskositätswerte zunächst nach 24 Stunden und schließlich am Ende einer Woche vorgenommen. Die Suspensionen
wurden in Behältern gelagert und visuell nach längeren Zeitabschnitten'untersucht. In den folgenden Beispielen
wurde Bitumenkohle mit einem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von 40% und einem Aschegehalt von 7% in einer
Raymond-Kugelmühle so gemahlen, daß 88% der Teilchen unter 0,074 mm lagen. Mobil-Heizöl Nr. 2 wurde als organische
Flüssigkeit verwendet, und MIN-U-GEL 200, ein colloidales Attapulgit-Produkt der Pennsylvania Glass Sand Corporation,
diente als Ton. Zur Bestimmung der rheologischen Eigenschaften
der Suspensionen wurde die Viskosität in einem Brookfield-Viskometer bei zwei verschiedenen Geschwindigkeiten
gemessen. Eine Viskosimeter-Geschwindigkeit von 10 Umdrehungen pro Minute wurde zur Bestimmung der Viskosität
der Suspension bei niedrigen Scherraten gewählt. Das Viskosimeter wurde auch bei 100 Umdrehungen pro Minute zur
Anzeige der Fließeigenschaften bei höheren Scherraten abgelesen.
Die Viskositätswerte der Suspension bei 10 Umdrehungen pro Minute ergaben eine gute Anzeige für die Stabilität der
Suspension gegen Absetzen. Die Viskositätswerte bei 100 Umdrehungen pro Minute geben einen Hinweis auf die Pumpbarkeit
und die Sprühbarkeit. Ein guter Hinweis auf die gewünschten rheologischen Eigenschaften der Suspensionen
ist das "thixotrope Verhältnis", das definiert ist durch das Verhältnis der Ablesunq in cP (c.p.s.) bei 10 Umdrehunaen
oro Minute zu der Ablesunq bei 100 Umdrehungen pro Minute. Der Tiefstwert der Viskosität bei 100 Umdrehungen
pro Minute liegt bei 150OcP mit einem thixotropen "Verhältnis von ca. 2:1 für gute Fließeigenschaften
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ohne Absetzen. Die Beobachtung der Absetzung läßt sich am besten visuell durchführen, da die Gelstärke und der das Zusammenbacken
verhindernde Effekt des zugesetzten Tons den Grad des Zusammenbackens bestimmt, der beobachtet werden kann,
wenn die Suspension eine bestimmte Zeit ohne Durchmischen stehengelassen werden.
GelStufensuspensionen
In den folgenden zwei Beispielen sind die drei Gelvorstufen wie folgt zusammengesetzt:
Gewichtsprozent
öl 352 g 88
Oberflächenbehandlungsmittel 8 g 2
Ton 40 g 10
Gesamt 400 g 100
Die Tonkonzentration für die Gelvorstufe wurde auf 10 Gewichtsprozent
der Gesamtmenge festgelegt und das Verhältnis von Ton zu Oberflächenbehandlungsmittel auf 5:1 fixiert.
Als Obefflächenbehandlungsmittel wurden die nachstehend
angeführten Substanzen verwendet:
Varine 0 (Northern Petrochemical Company). Dieses Oberflächenbehandlungsmittel
ist ein Reaktionsprodukt aus ölsäure und Amino-Ä'thyläthanolamin. Es wird zu den Imidazolinen
gezählt.
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ORlQMAL INSPECTED
-I1-
E.W. Sawyer - 6*
Monazolin T (Mona Industries Inc.) Dieses Oberflächenbehandlungsmittel
ist ein Reaktionsprodukt aus Tallöl-Fettsäure und Aminoäthyläthanolamin und ebenfalls zu
den Imidazolinen zu zählen.
Tergitol NPX (Union Carbide Corporation). Dieses Oberflachcnbehandlungsmittel
besteht aus Dodecylphcnol, das mit 8 bis 9 Mol Äthylenoxid kondensiert ist.
Die beiden ersten Substanzen sind cationische Mittel, während das Tergitol NPX ein nichtionischer Stoff ist. Zur Bestimmung
der Eigenschaften der nachstehenden Suspensionen wurden visuelle Beobachtungen zusammen mit der Bestimmung der Viskosität mittels
des Brookfild-Viskosimeters durchgeführt. Die Gelvorstufen, die auf den zuvor gegebenen Zusammensetzungen basierten, sind mit
A, B und C bezeichnet entsprechend dem bei der Ausbildung der Gel-vorstufe verwendeten Oberflächenbehandlungsmittel. Dabei bedeuten:
Λ = Monazolin T, B = Tergitol NPX und C = Varine 0.
- 12 -
030013/0719
ο u>
O O
CD O
OD
|
Gesamt |
Ton |
50 |
Beispiel I |
% |
60 S |
200 |
S
|
g |
40 |
Ansatz |
1 |
Ansatz |
g |
1
|
2 |
|
Oberflächenbehand- |
|
Kontrolle |
Gew.% |
|
300 |
Gew.% |
g |
60 |
Gelvorstufe |
B (60 %) |
Gelvorstufe |
g |
|
β (so %:
|
|
lungsnittel |
250 g |
50 |
- |
|
- |
|
Gew. % |
|
_2
|
|
Gew.% |
χ
|
Ibn/Obe rflächenbe- |
250 g |
50 |
500 |
g |
|
100 g |
20 |
200 |
g |
40 |
öl+
|
hand lur.gsrü ttel |
- |
- |
0 |
|
0 |
300 g |
60 |
250 |
g |
50 |
Kohlestaub |
|
500 g |
|
|
|
|
100 g |
20 |
50 |
|
10 |
Gelvorstufe |
setzt |
O |
O |
0 |
|
0 |
500 g |
|
500 |
g |
|
|
|
|
|
|
|
10 g |
2,0 |
5 |
|
1,0 |
|
O |
O |
- |
|
- |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
2 g |
0,4 |
1 |
0,2 |
- |
- |
|
|
|
|
|
|
|
dünn, |
|
|
|
5/1 |
|
5/1 |
|
|
sich schnell ab |
zu dick. |
|
dünr |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
+ Wenn Gelvorstufen verwendet wurden, wurde zusätzlich Öl zu den Gelvorstufen hinzugefügt.
Bei Ansatz 1 betrug die Gesamtölmenge 31,6 %, bei Ansatz 2 48,8 %.
Auswertunq
|
Viskosität cP
10/100 U/min |
- |
4000/1080 |
|
Beginn |
schwerer
Schlamm |
schwerer
Schlartm |
ι
|
24 Stunden |
abgesetzt zu
hartem Kuchen |
abgesetzt zu
hartem Kuchen |
Ia)
I
|
1 Woche |
|
|
1000/180
900/140 λ kein Sediment, 10 % SN
200/108 _, kein Sediment, 20 % SN
+SN = klare, überstehende Flüssigkeit
IN)
E.W. Sawyer - 6 x
Die Ansätze 1 und 2 aus Beispiel 1 zeigen an, daß die Kohle-Staubkonzentration
von 60 % mit einem Zusatz von 2 % Ton zu einer Suspension führt, die zum Abpumpen zu dick ist. Der Ansatz
aus Beispiel 1 besitzt eine Kohlestaubkonzentration von 50 %
und eine Tonkonzentration von 1 % und führt zu einer Suspension, die ziemlich dünn war und deren Viskosität, obgleich sie zu
Beginn schon niedrig war, nach einer Woche noch weiter merklich
abnahm unter Bildung von 20 % klarer, überstehender Flüssigkeit. Die folgenden Ansätze wurden mit drei Oberflächenbehandlungsmitteln
vorgenommen, um Ergebnisse bei dazwischenliegenden Kohlestaubkonzentrationen zu erhalten.
|
Öl |
Ton |
150 g |
Beispiel |
2 |
150 g |
B Gew.% |
Ansatz 5 |
C Gew.S |
|
Gelvorstufe |
Cberflächenbehand- |
75 g |
|
Ansatz 4 |
75 g |
30 |
Gelvorstufe |
30 |
|
Kohlestaub |
lungsmittel |
275 g |
A Gew.% Gelvorstufe |
275 g |
15 |
150 g |
15 |
Ansatz 3 |
Gesamt |
Tai/Oberflächenbe- |
500 g |
30 |
500 g |
55 |
75 g |
55 |
Gelvorstufe |
handlungsmittel |
7,5 g |
15 |
7,5 g |
|
275 g |
|
|
55 |
|
1,5 |
500 g |
1,5 |
1,5 g |
|
1,5 g |
|
7,5 g |
|
|
1,5 |
|
0,3 |
|
0,3 |
5/1 |
|
5/1 |
|
1,5 g |
|
0,3 |
|
|
|
|
|
|
|
5/1 |
|
|
|
Brookfield-Viskosität cP
Beginn 10/100 U/min
24 Stunden 10/100 U/min
1 Woche
7200/870
7600/900 kein Sediment wenig SN
84O0/1010 kein Sediment 1 % SN+
12.000/1560
12.200/1540 kein Sediment wenig SN+
11,700/1580 kein Sediment 2 % SN+
+SN = klare, überstehende Flüssigkeit
6400/1560
5000/880 kein Sediment 3 % SN+
4200/800 wenig Schlanni 5 % SN+
- 14 -
030019/0719
Die Ansätze 3, 4 und 5 in Beispiel 2 besitzen eine Kohlestaubkonzcntration
von 55 % und eine Konzentration an zugesetztem Ton von 1,5 %; sie besitzen gute rheologische Eigenschaften bei
allen drei geprüften Gelvorstufen.
Direkte Zusammensetzung
Die folgenden Beispiele wurden durch unmittelbares Zusammengeben von Öl, Kohlestaub, Ton und Oberflächenbehandlungsmittel ohne
Gelvorstufe hergestellt. Die rheologischen Eigenschaften wurden mit Hilfe eines Brookfield-Viskosimeters und visualler Beobachtungen
wie in den obigen Beispielen bestimmt.
Beispiel 3 Ansatz 6 Gew.% Ansatz 7 Gew.% Ansatz 8 Gew.%
Öl |
216 |
g |
43,2 |
216 |
g |
43, |
2 |
172 |
,8 |
g |
43, |
2 |
Varine 0 |
1,5 |
g |
0,3 |
- |
|
- |
|
- |
|
|
- |
|
Monazolin T |
- |
|
- |
1,5 |
g |
o,
|
3 |
- |
|
|
- |
|
Tergitol NPX |
- |
|
- |
- |
|
-
|
|
1 |
,2 |
g |
0, |
3 |
Ton |
7,5 |
g |
1,5 |
7,5 |
g |
1, |
5 |
6 |
,0
|
g |
1, |
5 |
Kchlestaub |
275 |
g
|
55,0 |
275 |
g
|
55, |
0 |
220 |
|
g
|
55, |
0 |
Ges.amt |
500 |
g |
|
500 |
g |
|
|
500 |
|
g |
|
|
Ton/Oberflächcnbe-
handlunysmittel |
5/1 |
|
|
5/1 |
|
|
|
5/1 |
|
|
|
- 15 -
030019/0719
Beispiel 3 (Fortsetzung) Brookfield-Viskositätät cP
Ansatz 6 Ansatz 7 Ansatz 8
Beginn
10/1 CX) U/min 600/180 1250/275 2200/4GO
dünn dünn mittlere V.i:jkos.i.t«il
24 .Stunden 700/316 800/275 1060/300
10/100 U/min kein Sediment kein Sediment kein Sediment
10 % SN+ 5 % SN+ 5 % SN
1 Woche 800/220 . 1200/305 , 1150/330 ,
10/100 U/min wenig Schlaimr weniq Sediument^ wenig Sediment*"
20 % SN+ 10 % SN 10 % SN+
+SN = klare, überstehende Flüssigkeit ■f = leicht erneut in dispergierten Zustand zu bringen
Beispiel 3 zeigt, daß die Suspensionen zu dünn waren, um eine gute Stabilität über die Testzeit von einer Woche zu gewährleisten.
Das wird deutlich durch das Auftreten einer geringen Schlamm- und Sedimentbildung in den Ansätzen 6, 7 und 8 nach
einer Woche. Es muß jedoch gesagt werden, daß, obwohl etwas Kohlestaub sich nach einer Lagerzeit von einer Woche abgesetzt
hat, dieser leicht wieder zu dispergieren war und keinen harten Kuchen darstellte.
Die zwei folgenden Beispiele zeigen den Effekt von veränderten Tpnprozenten, Ton/Oberflächenbehandlungsmittel-Verhältnissen und
Prozenten an Kohlestaub auf die rheologischen Eigenschaften der
resultierenden Suspensionen.
- 16 -
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E.W. Sawyer - 6*
Cberflächenbehandlungsmittcl
Oberflächcnbehandlungsmittel
Kohlentaub
Gesamt
Ton/Ober flächenbehandlungsmittel
Be i s |
piel |
4 |
■ 5
5
O
O |
187,5
2,5
10,0
300,0 |
g
g
g
g |
Gew.?, |
Ansatz 11
1erqitoi NPX |
6 g
9 g
5 g
0 g |
Gcw.% |
|
|
500,0 |
g |
37,5
0,5
2,0
60,0 |
190,
1,
7,
300, |
Og |
38,12
0,38
1,5
60,0 |
Ansatz 9 Ansatz 10
Mcnazolin T Gew.% Monazolin T |
|
|
500, |
|
|
212,5 g 42,
2,5 g 0,
10,0 g 2,
275,0 g 55, |
|
500,0 g |
|
4/1
4/1 4/1
Brookfieüd-Viskosität cP
Beginn
10/100 U/min
1500/360 dünn 10.200/2500
dick
11.600/3480 dick
24 Stunden
10/100 U/min
1500/440
5 % SN+
kein Sediment 12.400/2880
2 % SN+ kein Sediment
8800/2840
2 % SN+
kein Sediment
Ansatz Tergitol
Beispiel
Ansatz Mcnazo-Ansatz 14
Tergitol
NPX
Gew.% lin T Gew.% NPX Gew.
. Ansatz 15
MonaZO-
lin T Gew.%
Öl 190 g 38,0
Cberflächcnbehand-
lungsmittel 2,5 g 0,5
Ton 7,5 g 1,5
g 38,0 216,25 g 43,25 216,25 g 43,25
2,5 g 0,5 7,5 g 1,5 1,25 g 0,25
7,5 g 1,5
1,25 g 0,25 7,5 g 1,5
Kohlestaub 300 g 60,0 300 g 60,0 275 g 55,0 275 g 55,0
500 g
Ton/Oberflächenbehandlungsmittel
3/1 3/1
Brookfiold-Viskosität cP
500
6/1 500
6/1
Beginn 10800/3720 4800/1200 4800/920
10/100 U/min dick mitteldünn dünn
24 Stunden 124OO/>-4O0O 7600/188Ο 2200/600
10/100 U/niin Spuren SN+ 1 % SN+ 5 % SN+
Gel 2400/520
dünn
1800/520
5 % SN+
+SN = klare, überstehende Flüssigkeit - 17 -
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29A2122
E.W.Sawyer-6x
Gemäß der vorliegenden Erfindung lassen sich andere Oberflächenaktive
Mittel in Verbindung mit den gelbildenden Tonen zur Stabilisierung der Suspensionen von Kohlestaub
in brennbaren Kohlenwasserstoffen einarbeiten. Derartige organische Mttel sind Alkanolamide von Carbonsäuren. Als
Beispiele hierfür seien genannt: Monoäthanolamin, Diäthanolamin,
Mono-Isopropanolamin und Diisopropanolamin. Als Säurekomponenteh können Fettsäuren mit 12 bis hinauf zu
18 C-Atomen, d.h. also von der Laurinsäure bis zur Stearinsäure,
verwendet werden. Ungesättigte Fettsäuren wie säure sind ebenfalls einsetzbar. Die Alkanolamide der Carbonsäuren
haben den Vorteil, daß sie gegenüber den in den Beispielen beschriebenen Oberflächenbehandlungsmittel billiger
sind. Sie lassen sich vorab herstellen oder können in der Öl-Kohle-Mischung in -sito gebildet werden. In letzterem
Fall wird die Fettsäure und das Amin dem Heizöl zugegeben, dieses dann erhitzt und der Tonunter Rühren zugefügt, gefolgt
von dem ebenfalls unter Rühren ablaufenden Zusatz des Kohlepulvers. Die Reaktion mag dabei wie folgt ablaufen;
HOC2H4NH2+C17H33COOH
C17H33COONH3C2H4OH -» C17H3
Sowohl das Monoäthanolaminsalz der Fettsäure wie auch das Amid derselben wirken als Dispergiermittel für den Ton und
die Kohle, jedoch gibt nur das Amid eine Gelstruktur mit dem Ton. Die Gelstruktur bewirkt eine Suspendierung der
dispergierten Kohlenstaubteilchen und stabilisiert die Kohle-Heizöl-Mischung .
Um den Zusatz von Amin und Fettsäure zu erleichtern, kann das Salz als 10% Lösung (oder Emulsion) in Wasser als Vorstufe
hergestellt werden. Dies geschieht durch Einbringen der berechneten Menge an Alkananolamin in Wasser und Zugabe der
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E.W.Sayer-6x
Fettsäure unter Rühren. Enthält die verwendete Fettsäure bei Raumtemperatur feste Anteile, so läßt sich die Reaktionsgeschwindigkeit
erhöhen, und zwar durch
1. durch Erhitzen der Säure Bis zum Flüssigwerden,
2. Erhitzen des Wassers auf 65° bis 71° oder
3. Zusammenfassen beider Vorgänge.
Selbst bei flüssigen Fettsäuren ist vorteilhaft, das Wasser zu erhitzen. Unter Rühren wird dann die 10% Lösung
oder Emulsion von Salz dem heißen Heizöl zugefügt, der Ton hinzugegeben und zum Schluß die gemahlene Kohle eingerührt.
Der Wasserüberschuß samt dem durch die Amidbildung entstandenen Wasser entweicht währen der Verfahrensschritte,
Ein Beispiel einer stabilisierten Mischung ist nachstehend als Beispiel 6 angegeben:
Beispiel 6: Eine 10% Lösung von Monoäthanolaminsalz von
ölsäure wurde unter Anwendung der folgenden Mischung hergestellt: Wasser 90,0 g
Monoäthanol-
amin 1,1 g
ölsäure 8,9 g
100,0 g
Wobei das Verhältnis von Amin zu Säure durch Bestimmung des Neutralisationsäquivalenz (angenähert 10:2,2) eingestellt
wurde. Das Wasser wurde dabei auf 65° erhitzt.Danach wurde unter Rühren das Amin und anschließend sofort die ölsäure
zugesetzt. Zur Herstellung einer 50% Kohlenstaubsuspension in einem Heizöl Nr. 6 wurde 1% colloidaler Attapulgitton
zusammen mit 0,25% Oberflächenbehandlungsmittel zugefügt (Verhältnis Ton zu Oberflächenbehandlungsmittel 4:1)."Dabei
wurde das Heizöl ebenfalls auf 65°C erhitzt. Die Lösung aus Oberflächenbehandlungsmittel, Ton und Kohle wurde unter
Rühren in einem speziellen Mischer zugesetzt, die Endtemperatur der Mischung lag bei 870C.
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Die Zusammensetzung lautete wie folgt:
Heizöl Nr. 6 |
(Ton) |
mm φ) |
487,5 |
g |
OBM gelöst |
(0,074 |
25 |
g |
MIN-U-GEL FG |
|
10 |
g |
Bitumenkohle |
|
500 |
g |
|
|
|
Gesamtmenge an Nichtflüchtigem 1000
Auswertung:
Beginn:
Brookfield Visk., cP 10U/min / 100 U/min
2600/1960
Gelagert: 24 Stunden bei 710C
Visk. 10/100 ü/min Beschaffenheit
Gelagert: 1 Woche bei 71 0C
Visk. 10/100 U/min Beschaffenheit
3400/2500 kein Absetzen
3600/2720 kein Absetzen
Gelagert:
2 Wochen bei 710C Visk. 10/100 ü/min
Beschaffenheit
4600/3520 kein Absetzen
Gelagert:
1 Monat bei 71° Beschaffenheit
4000/3550 kein Absetzen
OBM = Oberflächenbehandlungsmittel
Andere Zusammensetzungen zur Stabilisierung von 50% Kohle-Öl -Mischungen, bei denen ölsäure Monoäthanolamid und Ton
Verwendung finden, wobei das Verhältnis von Ton zu oberflächenaktiven
Mitteln schwankt, sind in den Beispielen 7 bis 19 und Vergleiche in den Beispielen 20 bis 22 angegeben.
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UO
^ Beispiel
U
Q)
(0
CA
Anfangsviskosität 10/100 U/min
Viskosität nach 24 Stunden 10/100 U/min Absetzen
Viskosität nach 3 Tagen 10/100 U/min Absetzen
20.
kein Ton kein OBM
1100/930
2100/1740 stark
2100/1800 stark
Vergleich
ü
kein Ton
0.25% OBM 1700/1240
2400/1880 gummiartig
2500/2000 sehr stark
kein Ton kein OBM
1200/1090
2200/1990 dick
2100/1810 dick
Viskosität nach 1 Woche 10/100 U/min Absetzen
2300/1710 stark
2800/2450 sehr stark
2400/2150 dick
OBM = Oberflächenbehandlungsmittel
CjJ
1% Ton
vo
S-I
(L)
>i
(C
Beispiel Ton/OBM
3/1
Anfangsviskosität
10/100 U/min 3600/2320
Viskosität nach 1 Woche
10/100 U/min Absetzen Thioxctropieverhältnis
4200/3200 kein
1
8
4/1
2600/1960
3600/3520 kein
1.03
9 57T
2000/1280
2800/2340 kein
1 .20
10 6/1
2000/1420
3000/2520 kein
.19
0,75% Ton
Beispiel
Ton/OBM 3/1
Anfangsviskositat
10/100 U/min 2200/1920
Viskosität nach 1 Woche
10/100 U/min
Absetzen Thicxotropieverhältnis
Beispiel
2800/2000 kein
1
16 3/1
Ton/OBM Anfangsviskosität
10/100 U/min 2200/1720 Viskosität nach 1 Woche 2000/1660
Absetzen kein
Thoxctropie-
verhäitrus 1.20
12
TTT
2000/1440
2200/1800 kein
1.22
17
4/1
0,50 Ton
2000/1520
1800/16-40 kein
1 10
I · t w
13 57T~
1880/1280
2000/1720 kein
1 .16
18 5/1
1800/1560
1800/1640 kein
1.10
14 6/1
1 .19
19 6/1
1600/1420
1600/1480 kein
1 .08
15
.X t
1600/1380 2000/1720
2000/1680 2000/1800 kein kein
1
rf-
-as-
E.W.Sayer-6x
Die 10%' Lösungen von öl-^sauren Salzen von Diäthanolamin f
Monoisopropanolamin und Diisopropanolamin lassen sich in der
in Beispiel 6 für Monoäthanolamin und ölsäure beschriebenen Weise herstellen und zur Erzielung ähnlicher Ergebnisse
einsetzen.
Wie oben bereits erwähnt, wird das Verhältnis von Alkanolamin
zu Fettsäure durch Bestimmung des Neutralisationsäquivalenz bestimmt. Andere Fettsäuren mit 12 bis 18
C-Atomen sowie ungesättigte Fettsäuren wie Linolsäure können anstelle der ölsäure im Beispiel 6 eingesetzt werden und
liefern ähnliche Ergebnisse wie die oben beschriebenen Beispiele. Es ist für den Fachmann naheliegend, eine Vielzahl
von Kombinationen aus den beschriebenen Fettsäuren und Alkanolamiden bei dem Verfahren nach der Erfindung anzuwenden,
es ist lediglich erforderlich, daß Verhältnis von Amin zu Säure durch Bestimmung des Neutralisationsäquivalenz festzulegen.
Aufschlemmungen aus Kohlestaub und Heizöl mit guten rheologischen
Eigenschaften über einen längeren Zeitraum hinweg lassen sich durch sorgfältige Wahl der Gesamtmenge an Feststoffteilchen,
der Tonmenge, der Art des Oberflächenbehandlungsmittels und des Verhältnisses von Oberflächenbehandlungsmittel
zu Ton erzielen. Das Verfahim der Gelvorstufe, bei der der Ton und das Oberflächenbehandlungsmittel
zunächst in hoher Konzentration in öl geliert und dann in zusätzliches öl und in Kohle eingerührt werden, ergibt für
die gleiche Menge an Kohle und Oberflächenbehandlungsmittel höhere Viskositäten in der Endmischung als wenn der Ton und
das Obefflächenbehandlungsmittel direkt der Kohle und dem öl ohne die Gclvorstufe zugefügt worden. Die Bei niedrigen
Scherraten gemessenen hohen Viskositäten der getesteten Bcispjde
zeigen an, daß sich stabile, über einen längeren Zeitraum hinweg beständige Suspensionen aus Kohlestaub in
Heizöl herstellen lassen. Die verhältnismäßig niedrigen
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E.W. Sawyer-6x
Viskositäten der Kohlestaub-Heizölsuspensionen bei höheren Scherraten sind eine gute Anzeige dafür, daß die gleichen
Suspensionen bei den höheren Scherbedingungen leicht abgepumpt und versprüht werden können.
Die Verwendung von Kohlestaubsuspensionen zwischen 50 und 60 Gewichtsprozent beruht auf idealen Verbrennungsbedingungen.
Da der BTU-Wirkungsgrad für handelsübliches Heizöl ca. den doppelten Wert des äquivalenten Gewichts
der Kohle hat, würde ein 50%iger Zusatz an Kohlestaub zu ca. 75% des ,Wirkungsgrads für ein entsprechendes Gewicht
an Heizöl allein führen. Da die Suspension aus Kohlestaub und Heizöl eine: Flennnic erzeugt, deren Eigenschaften zwischen
denen einer Flamme aus Heizöl oder Kohle allein liegen, lassen sich die resultierenden Eigenschaften leicht durch Veränderung
der Konzentration von Kohlestaub in der Köhlestaub-Heizöl-Suspension steuern. Damit die Suspension sich zur
Anwendung in den meisten handelsüblichen Brennern gut eignet, sollte der Anteil an Kohlestaub zwischen 35 und 70 Gewichtsprozent
und die entsprechenden Anteile an Heizöl zwischen 56 und 28 Gewichtsprozent liegen. Um Suspension mit entsprechend
langer thermischer Stabilität von Kohlestaub in Heizöl herzustellen, muß die Menge an zugesetztem Oberflächenbehandlungsmittel
zusammen mit der Menge an Ton entsprechend eingestellt werden. Für Kohlestaub zwischen 35
und 70 Gewichtsprozent sollte die Tonkonzentration zwischen 0,5 und 3 Gewichtsprozent liegen, je nach der Menge air
suspendierter Kohle. Die Konzentration des Oberflächenbehandlungsmittels
sollte in Abhängigkeit von der zwischen 35 und 70 Gewichtsprozent schwankenden Kohlemenge zwischen
0,1 und 1 Gewichtsprozent variieren. Das Verhältnis von Ton zu Oberflächenbehandlungsmittel bei den vorgeschlagenen
Bereichen sollte zwischen 3:1 und 7:1 liegen, je nachdem, welche Menge an Kohlestaub innerhalb eines gewissen Bereichs
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'■ V'v: qt*>™*i ■-■ -
- 2fS -
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suspendiert ist, und entsprechend der Menge des natürlich vorkommenden Tons in dem Kohlestaub.
Man muß berücksichtigen, daß Abänderungen in der Tonmenge und dem Verhältnis von Ton zu Oberflächenbehandlungsmittel
erforderlich sein' können, wenn andere kohlenstoffhaltigen
Feststoffteilchen und brennbare flüssige Kohlenwasserstoffe
als die obengenannten verwendet werden.
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