DE2941394A1 - Vorrichtung zum fernsteuern von tueren bzw. toren - Google Patents

Vorrichtung zum fernsteuern von tueren bzw. toren

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Description

  • Vorrichtung zum Fernsteuern von TUren bzw. Toren.
  • Es sind Vorrichtungen zum Ansteuern von Türen bzw.
  • Toren bekannt, bei welchen ein Sender und ein Empfänger vorgesehen sind, wobei von dem Sender Punksignale gesendet werden, welche auf den Empfänger einwiren und durch dessen Betätigung Uber geeignete mechanisch arbeitende Vorrichtungen dann das Tor bzw. die Tür geöffnet bzw. eschlossen wird.
  • Bei solchen Vorrichtungen sind bestimmte Bedingungen zu erfüllen, damit die von dem Sender ausgestrahlten Funksignale keine Störungen verursachen. Es besteht nämlich die Gefahr, daß auf einen Empfänger, der den Mechanismus zum Öffnen eines Tores betätigt, Fremdsignale auftreffen, die ein unerwUnschtes Ansprechen des Empfängers verursachen, wodurch dann insbesondere z.B. bei GaragentUren bzw. -toren diese von unbefugter Seite geöffnet werden und ein Entwenden eines Kraftfahrzeuges möglich ist. Es besteht weiterhin die Gefahr, de@ bei eine gröme@@ Anzahl von ferngesteuerten Garagentoren in einem ort@bereich bei Ausstrahlung von Funksignalen nicht oder nicht nur der gewünschte Empfänger, sondern ein Empfänger für ein benachbartes Garagentor anspricht, wodurch wiederum die Gefahr eines unerwünschten Öffnens eines Garagentors gegeben ist und darüber hinaus Verletzungsgefahren für Personen bestehen. Es sind daher Vorschläge gemacht worden, die von einem Sender ausgestrahlten Funksignale derart zu forminen, daß nur der gewüschte Empfänger z.B. am Garagentor auf solche Funksignale anspricht.
  • Zu diesem Zweck :in3 Vorrichtungen entwickelt worden, bei seinen die erzeugten Impulse, die z.B. einer Trägerfrequenz aufgepfrepßt werden können, in bestimmter Weise codiert werden und dann ds codierte Funksignal einem Empfänger zugeleitet wird, in dem d3s codierte Signal decodiert wird und dann der Empfänger in gewünschter Weise zum Öffnen bzw. Schließen von Türen oder Toren anspricht.
  • Die Verwendung von codierten Signalen setzt aber einen vergleichswise komplizierten elektrischen Mechanismus sowohl an dem Sender als auch an dem Empfänger voraus.
  • uf der anderen Seite ist der Nachteil gegeben, daß, wenn z.B. der Sender mit der Codiereinrichtung verlorengeht, ein solcher Sender mißbräuchlich zum Öffnen und Schließen von Türen verwendet werden kann. Dann ist es erforderlich, daß sowohl .:?pr Sender als auch der Empfänger entfernt und durch einen neuen Sender mit eigener Codierung und einem Empfänger mit entsprechender Decodierung ersetzt wird.
  • Das ist verhältnismäßig teuer. Außerdern besteht der Nachteil, daß bei Auftreten von Störungen im Sender selbst und in der Codiereinrichtung un" auch in dem Empfänger und seiner Decodiereinrichtung eventuelle Reparaturen verhältnismäßig umständlich und teuer sind, da bei der heute vielfach verwendeten Druckschalt-Technik ein eventueller Fehler nicht leicht erkerlnb2r ist.
  • Schließlich ist bei solchen automatisch arbeitenden Vorrichtungen ein gewisser Nachteil dadurch gegeben, daß selbst bei Verwendung einer Codiereinrichtung und eines Decoders in Kombination mit einem Sender und einem Empfänger die Zahl der unterschiedlichen Codes vergleichsweise klein ist, es sei denn, daß unverhältnismäßig hohe Auüwendungen fUr eine größere Codezahl gemacht werden. FUr ein sicheres Arbeiten solcher Vorrichtungen zum Fernsteuern von Türen ist aber anzustreben, die Zahl der Codes möglichst groß zu machen, um die Gefahr zu beseitigen, daß durch eine einem Sender zugeordnete Codiereinrichtung und einem einem Empfänger zugeordneten Decoder Falschimpulse innerhalb einer bestimmten Frequenzbandbreite vermieden werden,um, um, wie bereits ausgeführt, ein Öffnen bzw. Schließen von falschen TUren oder Toren mit Sicherheit zu vermeiden.
  • Die Hauptaurgabe der Erfindung besteht darin, bei Vorrichtungen der vorgekennzeichneten Art dafür Sorge zu tragen, daß die Möglichkeit von Fehlbetätigungen von Türen bzw. Toren weitestgehend vermindert bzw. ausgeschaltet wird. Des weiteren will die Erfindung eine Vorrichtung der vorgenannten Art schaffen, bei der, wenn Störungen in dem Sender und seinen zugeordneten Teilen oder im Empfänger mit seinen zugeordneten Teilen auftreten, auf einfache Weise das einwandfreie Funktionieren der Vorrichtung wiederhergestellt werden kann.
  • Eine Unteraufgabe der Erfindung besteht darin, bei Vorrichtungen der vorgekennzeichneten Art bei Verlust oder auch bei Diebstahl des Senders dafUr zu sorgen, daß eine mißbräuchliche Verwendung des Senders auf einfache Weise vermieden wird.
  • Demgemäß beruht die Erfindung bei Vorrichtungen zum Fernsteuern von TUren bzw. Toren unter Verwendung eines Codesignale ausstrahlenden Senders und eines Empfängers mit Decoder auf dem Gedanken, eine einfache räumliche Trennung zwischen dem Sender und der Codiereinrichtung und auch zwischen dem Empfänger und dem Decoder am Empfänger sowie eine schnelle Verbindung zwischen den vorgenannten Teilen vorzusehen. Mit anderen Worten, im Sinne der Erfindung eine leichte Auswechslungsmöglichkeit der Codiereinrichtung des Senders und zwischen dem Decoder und dem Empfänger zu schaffen, die z.B. als einfache Steckverbindung ausgebildet sein kann.
  • Nach einer praktischen Ausführungsform der Erfindung sind zu diesem Zweck an der Codiereinrichtung und an dem Decoder Steckerstifte und an dem Sender und dem Empfänger Steckerbuchsen vorgesehen.
  • Die vorgenannte Ausführung hat den besonderen Vorteil, daß fUr den Fall, daß im Sender Störungen auftreten oder am Empfänger Störungen auftreten, diese Teile leicht ausgewechselt werden können, ohne daß an der Codiereinrichtung bzw. dem Decoder irgendwelche Anderungen vorgenommen werden mUssen. Des weiteren wird der Vorteil erzielt, daß im Falle von Störungen in der Codiereinrichtung am Sender und dem Decoder am Empfänger diese Teile durch eine andere Codiereinrichtung und einen anderen darauf abgestimmten Decoder ersetzt werden können. Es ist daher möglich, z.B. in einem Kraftfahrzeug, den Sender im Kraftfahrzeug zu belassen und die Codiereinrichtung abzunehmen und in die Tasche zu stecken, so daß damit die Sendereinrichtung unwirksam gemacht ist.
  • Nach einer weiteren praktischen AusrUhrungsform der Erfindung können die Codiereinrichtung und der Decoder als geschlossene Gehäuse ausgebildet sein, die vorzugsweise aus einem durchsichtigen oder insbesondere aus einem undurchsichtigen Kunststoff bestehen, so daß die einzelnen elektrischen Verbindungen und damit die Codierungen von außen nicht sichtbar sind, es sei denn, daß diese Teile zerstört werden.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine AusfUhrungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben.
  • Fig.l zeigt ein Schaltschema für einen Sender mit einer Codiereinrichtung.
  • Fig.2 zeigt ein Blockschema der Teile an einem Empfänger.
  • Fig.5 zeigt einen Stromlaufplan am Empfänger.
  • Fig.4 zeigt in Draufsicht einen Codierstecker nach der Erfindung sowie dazugehörige Schaltungsteile des Senders bzw. Empfängers.
  • Die nachfolgend beschriebene Anlage arbeitet z.B. mit einer Trägerfrequenz von 40.68 MHz und ist mit einem 10-stelligen Code amplitudenmoduliert. Sender und Empfänger sind so konzipiert, daß sie einheitlich auf einem Servicecode arbeiten. Durch Einstecken eines codierten Steckers wird die Anlage auf einen individuellen Code eingestelt. Es sind insgesamt 262.144 verschiedene Codierungen möglich . Die Codesteckergehäuse werden werksseitig codiert und verschweißt.
  • Jeder Code wird in der erforderlichen Menge nur einmal hergestellt. Damit ist sichergestellt, daß jede Anlage ihren eigenen Code hat.
  • Die EinfUhrung eines Codesteckers macht die Anlage gegenüber festcodierten Systemen marktgerechter. Alle Sender und Empfänger sind gleich und können leicht ohne Codestecker UberprUft werden. Defekte Geräte können direkt durch Umsteoken des Codesteckers ausgetauscht werden. Codestecker stehen in Mengen von 2 bis 5 StUck serienmäßig zur VerfUgung. Mit diesem Sortiment können Anlagen bis zu 4 Handsendern vom Handel sofort zusammengestellt werden. Im Falle einer nachträglichen Erweiterung können die vorhandenen Codestecker gegen solche mit einer größeren Menge ausgetauscht werden.
  • Die Sendeleistung wird einem quarzstabilisierten Oszillator direkt entnommen (Fig.1). Der Transistor T1 (BFY 90) wird in Basisschaltung betrieben. Die RUckkopplung erfolgt über die innere Kapazität des Transistors T 1. Der Parallelschwingkreis L)/C6,C7 liegt mit einer Anzapfung im Kollektorkreis. Die Auskopplung erfolgt Uber den kapazitiven Spannungsteiler C6,C7. Der Oszillator schwingt auf der Sendefrequenz 40.68 MHz. Nebenwellen entstehen nicht.
  • Zur Unterdrückung der Oberwellen ist ein II-Filter nachgeschaltet (C4 parallel C5,L3,C)). Die Antennenspule L1 ist zusammen mit einer offenen Kapazität in Form eines Blechstreifens mit den Maßen 15 x 40 mm auf die Sendefrequenz abgestimmt.
  • Der Oszillator wird durch Verändern der Betriebsspannung amplitudenmoduliert. Der Modulationsgrad beträgt 60 %. Am Eingang der Modulationsstufe A liegt eine codierte Rechteckspannung mit der Amplitude UB -2,7 V. Die nachfolgende Inverterstufe mit der RUckfUhrung C14 und dem Netzwerk R3und Cli dienen der Impulsformung. Der Emitterfolger T2 steuert die Betriebsspannung des Oszillators.
  • Die Taktfrequenz für die Modulation wird aus der Oszillatorfrequenz von 4.1943 MHz ( Ic 1 III/ Q2 ) durch Teilung auf 2.048 KHz abgeleitet.
  • Der Aufbau des Empfängers ist in Fig.2 dargestellt.
  • Das vom HF-Teil verstärkte Sendesignal wird nach der Gleichrichtung einer Impulsaufbereitungsstufe zugeftihrt. Die Signale für den Code und die Pausen werden in der nachfolgenden Stufe mit dem vorgegebenen Code sequentiell verglichen. Bei Ubereinstimmung wird die Relaisstufe durchgeschaltet. Gleichzeitig wird durch RückfUhrung der Schaltspannung auf die Vorstufe des Empfängers die Eingangsempfindlichkeit um ca. 6 dB angehoben. Damit wird erreicht, daß der E.lpränger auch bei kleinen Eingangsspannungen sicher durchgeschaltet bleibt. Der Arbeitskontakt des Relais ist potentialfrei und liegt an den rnlt Taste 1 bezeichneten Anschlüssen.
  • Im Stromlaufplan gemäß Fig.3 ist zur besseren uebersicht der innere Aufbau des TDA 1072 als blockschaltbild dargestellt.
  • Die Antennenspannung wird Uber L1 in den Schwingkreis L1/C4 eingekoppelt. Die Eingangsimpedanz beträgt 50 Ohm.
  • Ein Anzapf des Vorkreises liegt an Gate 1 des Feldeffekttransistors 3N2O3. Gate 2 liegt an dem Spannungsteiler R2,R), der mit dem Ausgang Q des Digitalteiles verbunden ist. Solange die Spannung an Q null ist, hat die Stufe nur eine geringe Verstärkung. Wird der richtige Code im Digital erkannt, geht Q auf hignt un hebt die Verstärkung der Stufe um ca. 6 dB an.
  • Die Ausgangsspannung des Schwingkreises L2,C) wird mit Hilfe einer Koppelwicklung dem symmetrischen Eingang der geregelten Vorstufe an Pin 14 und 15 zugefUhrt.
  • Der quarzstabilisierte Osz~illatorkreis L3,C8,Q1 schwingt mit 40,225 MHz und bildet mit der Empfangsfrequenz von 4C,68 MHz eine ZF von 455 KHz.
  • Im Ausgang des Gegentaktmischers ( Pin 1 ) liegt der ZF-Kreis L4, C9 mit einer Anpassungswicklung fur das 4-kreisige Keramikfilter CFU 455 E. Die am Widerstand R9 abfallende Spannung wird dem geregelten ZF-Verstärker Uber Pin 3 und 4 zugefUhrt.
  • Die an Pin 6 anstehende NF-Spannung wird von dem Netzwerk C14, R10 und C15 abgesiebt und Uber C16 ausgekoppelt. Die antiparallel geschalteten Dioden DS, D3 begrenzen das Signal.
  • Die Ausgänge Pin 9 und 1C sind für Einmeßzwecke herausgefUhrt. Punkt A wird nach dem Abgleich zur Herabsetzung der Störstrahlung getrennt.
  • Betriebsspannung: 12 Volt Stromaufnahme : 2),5 mA.
  • Der in Fig.4 gezeigte Codierstecker besteht im wesentlichen aus einem Kunststoffspritzteil und weist zweimal zehn Bohrungen auf, in welche kleine Metallkugeln eingedrückt werden können. Die Metallkugeln stehen etwas an der Oberfläche vor, was durch eine zuvor eingesetzte Metallfeder erreicht werden kann. Auf diese Art und Weise kann der Codierstecker dazu verwendet werden, im Sender oder im Empfänger ganz bestimmte Verbindungen zwischen den einzelnen Dioden D 1 bis D 18 zu den Leitungen AO und Al herzustellen. Im dargestellten Fall sind zwei Metallkugeln in die obersten beiden Löcher eingesetzt worden, so daß bei eingesetztem Codierstecker eine Verbindung zwischen AO und Al hergestellt wird. Durch Einsetzen der Metallkugeln in der sechsten Reihe in beiden Spalten werden Verbindungen der Dioden D 15 und D 14 hergestellt.
  • Bei dem Codierstecker nach Fig ist von außen ersichtltch, welche elektrischen Verbindungen hergestellt werden, nämlic' einfach dadurch, daß durch Einsetzen der Metallkugeln die entsprechenden Bohrungen markiert worden sind. Es wäre jedoch denkbar, daß in das Innere des Codiersteckers andere Verbindungen eingegossen sind, deren Verlauf von außen nicht zu erkennen ist. Mit Hilfe der zweimal zehn Bohrungen in einem Codestecker lassen sich gemäß der Erfindung insgesamt 262.144 unterschiedliche Codierungen auf einfachste Art und weise realisieren.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Fernsteuern von TUren oder Toren, rnitem Sender mit Codiereinrichtung und einem Empfänger mit Decodiereinrichtung sowie einem Mechanismus zum Offnen oder Schließen von TUren usw., gekennzeichnet durch eine leicht trennbare Verbindung zwischen dem Sendergehause und dem die Codiereinrichtung enthaltenden Gehäuse sowie zwischen dem Empfängergehäuse und dem die Decodiereinrichtung enthaltenden Gehause.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht lösbare Verbindung durch eine Buchsen-Steckereinrichtung gebildet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, da.d die Steckerstifte jeweils an der Codiereinrichtung und der Dcodiereinrichtung und die Steckerbuchsen jeweils an dem Sende und an dem Empfänger angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codier- und die Decodiereinrichtung jeweils in einem geschlossenen Gehäuse aus durchsichtigem oder undurchsichtigem Material angeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codier- und die Decodiereinrichtung (Codierstecker) identisch zueinander ausgebildet sind.
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