DE2941349A1 - Panoramakopf fuer photographische stative - Google Patents
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- F16M11/00—Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
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Description
Anmelderin; Stuttgart, den 10. Oktober 1979
GEFITEC S.A. P 3777 S/ßn
5, ave. de la Gare CH-1001 Lausanne
Schweiz
Vertreter:
Kohler-Schwindling-Späth
Patentanwälte Hohentwielstr. ^1 7000 Stuttgart-1
Panoramakopf für photographische Stative
Die Erfindung betrifft einen Panoramakopf für photographische Stative, und zwar sowohl für Stehbild- als
auch für Laufbildkameras.
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Ein solcher Panoramakopf umfaßt gewöhnlich einen in Bezug auf das Stativ um eine vertikale Achse drehbar
gelagerten Drehteller, der seinerseitc eine zur Befestigung einer Kamera dienende Platine trägt, mit der
ein Achszapfen verbunden ist, der um eine horizontale Achse gegenüber dem Drehteller verschwenkbar ist.
Ein Handgriff ist mit einem an der Bewegung der Platine teilnehmenden Bauteil verbunden. Um das Verschwenken
dieser Platine zu erleichtern, ist dieser Handgriff nach außen geneigt. Daher ist, wenn das
Stativ zusammengeklappt wird, die Unterbringung dieses Handgriffes sehr schwierig, weil der Platzbedarf
für dieses vorspringende Element recht groß ist und die einzige Möglichkeit, die sich dem Benutzer zur
Verminderung des Platzbedarfs anbietet, darin besteht, den Handgriff zu demontieren.
Das Anbringen des Handgriffes, das jeder Demontage
folgen muß, bildet eine relativ langwierige und lästige Operation, die besonders dann entmutigend ist,
wenn der fhotograph in Eile ist, um die gewünschten Photographien oder Filme herzustellen.
Weiterhin besteht die Gefahr, daß ein demontierter Handgriff verlorengeht. Solange der Handgriff nicht
ersetzt wird, ist das Stativ unbrauchbar oder zumindest nur noch sehr rchwierig zu handhaben.
Endlich führen die aufeinanderfolgenden Montagen und
Demontagen zu einer Abnutzung und endlich zu einer
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erheblichen Beschädigung der Mittel zur Befestigung des Handgriffes an dem den Handgriff tragenden Bauteil,
welche Mittel meistens in einer Schraubverbindung bestehen.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung zu
schaffen, die eine gute Handhabung und ständige Verfügbarkeit des Panoramakopfes gewährleistet, obwohl
der Platzbedarf des zusammengelegten Stativs stark reduziert wird, wobei die Gefahr eines Verlustes
des Handgriffes vollständig ausgeschaltet und die Zuverlässigkeit des Panoramakopfes erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß der Handgriff an das zusammengelegte Stativ anklappbar
und mit dem den Handgriff tragenden Bauteil durch eine orientierbare Einrichtung mit integrierter
Feststellung in mindestens zwei verschiedenen Stellungen verbunden ist.
Aus der US-PS 2 962 251 ist eine in dieser Hinsicht
interessante Konstruktion bekannt, da das mit einem Gewinde versehene Ende des Handgriffes zwei Arme
einer geschlitzten Muffe verbindet, deren rohrförmiger Teil eine Kugel umgibt, die an einem Achszapfen
angebracht ist. Diese Anordnung bietet jedoch zuviele Bewegungsmöglichkeiten, so daß die Einstellung des
Handgriffes schwierig ist und erhebliche Zeit beansprucht. Insbesondere ist auch eine gewünschte
Stellung nicht leicht zu reproduzieren. Weiterhin kann das Festklemmen der Muffe auf der Kugel nicht
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ausreichend fest erfolgen, so daß sich der Handgriff leicht lösen kann, was zu Störungen bei den Aufnahmen,
also zu Mißerfolgen und im Einzelfall zum Verlust der gewünschten Aufnahmen führen kann.
Durch die Erfindung wird daher angestrebt, im Rahmen
der oben angegebenen grundlegenden Aufgabe eine solche Einrichtung zu vereinfachen und die mögliche
Einstellung leichter, schneller und sicherer zu gestalten, so daß eine genaue Einstellung ohne fruchtlose
Versuche möglich ist.
Dabei macht die Erfindung von der Lehre Gebrauch, welche die US-PS 2 1^9 049 liefert, die zeigt, daß zur
Einstellung der Neigung der einzelnen Beine eines Kinostativs die Kombination eines zylindrischen
Schirmes mit einer Schraube verwendet wird, deren Schaft eine Tragplatte durchdringt und deren Kopf
sich an doppelt abgeschrägte Vorsprünge der Tragplatte anlehnt. Die Erfindung wendet diese Lehre bei
einem Panoramakopf an, indem einige der vorstehend genannten Mittel zum Zusammenv/irken mit einer geschlitzten
Muffe gebracht werden und die Schraube durch den Handgriff ersetzt wird.
Nach der Erfindung weist der eine Arm der geschlitzten Muffe eine zylindrische Lagerfläche auf, deren geometrische
Achse im wesentlichen orthogonal zur geometrischen Achse des Achszapfens ausgerichtet und in
der eine entsprechend gestaltete, im wesentlichen rollenförmige Mutter angeordnet ist, deren das Ende
des Handgriffes aufnehmende Gewindebohrung im
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wesentlichen senkrecht zu ihrer Schwenkachse angeordnet ist. Der Handgriff durchdringt den anderen Arm
der geschlitzten Muffe und xiegt mit einer Schulter an einer angepaßten äußeren AnI^efläche des anderen
Armes an. Auf diese Weise ist der Handgriff in einer zum Achszapfen parallelen Ebene verschwenkbar.
Vorzugsweise durchdringt das mit einem Gewinde versehene Ende des Handgriffes ein im anderen Arm der
Muffe angeordnetes Langloch, dessen Enden Anschläge an den Enden des Schwenkweges des Handgriffes zwischen
der Betriebsstellung und der Ruhestellung bilden. Die am anderen Arm vorhandene Anschlagfläche
kann dabei besonders vorteilhaft zwei zur Betriebsbzw. Ruhestellung des Endes des Handgriffes senkrechte
Flächenabschnitte aufweisen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten, nicht einschränkenden Ausführungsbeispieles
näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Panoramakopfes, dessen nach der Erfindung verbesserte
Teile im Schnitt dargestellt sind, mit in Betriebsstellung befindlichem Handgriff
und
Fig. 2 einen Schnitt durch die auch in Fig. 1 geschnitten dargestellte Anordnung mit in Ruhestellung
befindlichem Handgriff.
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2-
Der in der Zeichnung dargestellte Panoramakopf 1 weist eine Grundplatte 2 auf, die auf einem nicht
dargestellten, zusammenlegbaren Stativ, insbesondere einem Dreibein, befestigbar ist und einen Drehteller
trägt, der um eine vertikale Achse drehbar ist. Der Panoramakopf 1 umfaßt auch eine Platine i^, die zur
Befestigung eines photographischen Apparates dient und um eine horizontale Achse schwenkbar ist. Zu
diesem Zweck weist die Platine /f an der Unterseite
zwei Schenkel 5 und 6 auf, die zu beiden Seiten eines Ansatzes 7 angeordnet sind, der von dem Drehteller 3
aufragt. Ein Achszapfen 8 mit horizontaler geometrischer Achse ist mit den Schenkeln 5 und 6 verbunden
und in dem Ansatz 7 schwergängig drehbar gelagert. Dieser Achszapfen steht über einen der Schenkel, beim
dargestellten Beispiel über den Schenkel 6 über.
Die Klappeinrichtung umfaßt ein Bauteil, das an einem beliebigen der Elemente des Panoramakopfes befestigt
werden kann, das an der Bewegung der Platine teilnimmt. Dieses Bauteil trägt einen Handgriff 9 zum
Verstellen der Platine, der an das zusammengeklappte Stativ anlegbar ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird dieses Bauteil von einer geschlitzten Muffe 10 gebildet, die
auf den Achszapfen 8 aufgesteckt ist. Die Muffe ist dank des Schlitzes 11, der ihre Bohrung mit dem Äußeren
verbindet und infolgedessen zwei Arme 12 und 13 voneinander trennt, elastisch deformierbar. Schon
hier ist festzustellen, daß durch Annähern der Arme
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die Muffe auf dem Achszapfen festklemmbar ist, so daß der Handgriff 9, der diese Annäherung gestattet, mit
der Platine fest verbunden wird. Dagegen wird durch Spreizen der genannten Schenkel die Muffe gelöst, so
daß auch die feste Verbindung zwischen dem Handgriff und der Platine aufgehoben wird.
Der Handgriff 9 ist mit den Armen der Muffe mittels einer Schwenkeinrichtung verbunden, die zugleich
mindestens zwei Raststellungen für den Handgriff aufweist.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der Arm eine zylindrische Lagerfläche 1 if zur Aufnahme einer
Mutter 15, welche die Form einer abgeflachten Rolle
besitzt. Die Schwenkachse der Rolle ist senkrecht zur Schwenkachse des Achszapfens 8 ausgerichtet.
Weiterhin weist diese Mutter eine Gewindebohrung 16 auf, deren Achse genau senkrecht zur genannten Schwenkachse
steht. Infolgedessen kann der Handgriff 9, der mit einem mit Gewinde versehenen Ende 17 in die Gewindebohrung
16 der Mutter eingeschraubt ist, in einer Ebene verschwenkt werden, die sich parallel zur Rotationsachse
des Achszapfens 8 erstreckt.
Das mit einem Gewinde versehene Ende 17 durchdringt übrigens ein Langloch 18, das in dem anderen Arm 13
der Muffe angeordnet ist und in einer Anschlagfläche 19, 20 mündet, die sich an der Außenseite des anderen
Armes 13 befindet und mit einer Schulter zusammenwirkt, die von einem vorspringenden Kragen 21 am Handgriff
gebildet wird.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Enden 2.2.t ZJt des Langloches 18 Anschläge an den Enden
des Schwenkweges des Handgriffes 9, welche dessen Betriebs- bzw. Ruhestellung begrenzen. In der Betriebsstellung (Fig. 1) ist der Handgriff 9 nach außen geneigt,
und es liegt die Schulter seines Kragens 21 am äußeren Abschnitt 20 der Anschlagfläche am Arm 13 an, während
in der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung der Handgriff an das zusammengeklappte Stativ angelegt ist
und die Schulter an dem Kragen 21 an dem anderen Abschnitt 19 der Anlagefläche anliegt. Die beiden Abschnitte
19 und 20 der Anlagefläche sind gegeneinander geneigt und stehen jeweils enkrecht zur Achse des
Handgriffes, wenn dieser seine beiden genannten Extremstellungen einnimmt.
Um den Handgriff in die Ruhestellung zu bringen, muß er um seine Achse gedreht werden, um sein mit Gewinde
versehenes Ende 17 aus der Mutter 15 so weit herauszuschrauben, daß der Kragen 21 von dem Abschnitt 20 der
Anlagefläche gelöst ist. Dann kann der Handgriff verschwenkt werden, bis sein mit Gewinde versehenes
Ende am abgerundeten Ende 22 des Langloches anschlägt. Danach kann der Handgriff auf das zusammengelegte
Stativ ausgerichtet werden, indem die Muffe 10 auf dem Achszapfen 8 verschwenkt wird. Endlich kann
der Handgriff in dieser Stellung blockiert werden, indem das mit Gewinde versehene Ende 17 des Handgriffes
erneut in die Mutter 15 eingedreht wird, bis die Schulter des Kragens 21 gegen die Anlagefläche 19
drückt und dadurch die Muffe 10 auf dem Achszapfen 8 festklemmt.
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In entsprechender Weise kann der Handgriff 9 wieder in die Betriebsstellung gebracht werden· Es genügt,
den Handgriff zu lösen und nach außen zu schwenken, bis er am anderen abgerundeten Ende 23 des Langloches
18 anschlägt, den Handgriff auszurichten, indem die Muffe 10 um den Achszapfen 8 verschwenkt wird, und dann
die Klemmung wieder herzustellen, indem der Kragen gegen die Anlage fläche 20 geschraubt wird.
Es ist auch möglich, zwischen Stellungen für den Handgriff zu wählen. Für diesen Fall ist es vorteilhaft,
der Anlagefläche 2^ (Fig. 2) die Form eines zur zylindrischen
Lagerfläche Ik konzentrischen Bogens zu geben und zugleich das Haftvermögen dieser Fläche
durch eine mechanische Behandlung zu vergrößern, beispielsweise durch Rauhen oder Rändeln.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und im einzelnen beschriebene Ausführungsform beschränkt,
da das dargestellte Beispiel in verschiedener Weise abgewandelt werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Insbesondere kann eine schwenkbare Mutter anderer Art verwendet werden, wie beispielsweise
ein im Arm 12 gelagerter Schwenkzapfen. Andererseits kann die schwenkbare Anordnung, die von
der aus der drehbaren Muffe 10 und der schwenkbaren Mutter bestehenden Kombination gebildet wird, von
anderer Art sein, wie beispielsweise von der Art eines Kugelgelenkes.
Die Verbesserung, welche durch die Erfindung erzielt wird, ist bei Stativen für Stehbildkameras und
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Laufbildkameras verwendbar, um die Ausrichtung der Aufnahmekamera
zu ändern·
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Claims (2)
- Patentansprüche1« Panoramakopf für photographisehe Stative, der einen in Bezug auf das Stativ um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Drehteller aufweist, der seinerseits eine zur Befestigung einer Kamera dienende Platine tragt, mit der ein Achszapfen verbunden ist, der um eine horizontale Achse gegenüber dem Drehteller verschwenkbar ist, wobei ein an der Bewegung der Platine teilnehmendes Bauteil mit einem nach außen geneigten und an das zusammengeklappte Stativ anlegbaren Handgriff versehen ist, der mit diesem Bauteil durch eine orientierbare Einrichtung mit integrierter Feststellung in mindestens zwei verschiedenen Stellungen des Handgriffes verbunden ist, dje eine geschlitzte, insbesondere mit dem Achszapfen zusammenwirkende Muffe umfaßt, welche durch Annäherung oder Spreizung der den Schlitz der Muffe begrenzenden Arme mittels des mit einem Gewinde versehenen Endes des Handgriffes elastisch deformirbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (12) der geschlitzten Muffe (10) eine zylindrische Lagerfläche (1^) aufweist, deren geometrische Achse im wesentlichen orthogonal zur geometrischen Achse des Achszapfens (8) ausgerichtet und in der eine entsprechend gestaltete, im wesentlichen rollenförmige Mutter (15) angeordnet ist, deren das Ende (17) des Handgriffes (9) aufnehmende Ciowindebohrung (16) im wesentlichen senkrecht zu ihrer Schwenkachse angeordnet ist, und03001 8/0748ORIGINAL INSPECTED29A13A9daß der Handgriff (9) den anderen Arm (13) der geschlitzten Muffe (10) durchdringt und mit einer Schulter an einer angepaßten äußeren Anlagefläche (19| 20) des anderen Armes anliegt, so daß der Handgriff (9) in einer zum Achszapfen (8) parallelen Ebene verschwenkbar ist.
- 2. Panoramakopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Gewinde versehene Ende (17) des Handgriffes (9) in an sich bekannter Weise ein im anderen Arm (13) der Muffe (10) angeordnetes Langloch (18) durchdringt, dessen Enden (22, 2$) Anschläge an den Enden des Schwenkweges des Handgriffes (9) zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung bilden,3· Panoramakopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am anderen Arm (13) vorhandene Anschlagfläche (2.1+) zur zylindrischen Lagerfläche (14) für die Mutter (15) konzentrisch gekrümmt ist«if· Panoramakopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am anderen Arm (13) vorhandene Anschlagfläche (19, 20) in an sich bekannter Weise zwei zur Betriebs- bzw. Ruhestellung des Endes (17) des Handgriffes (9) senkrechte Flächenabschnitte aufweist.030018/0748
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