DE2941321A1 - Schaltungsanordnung zur umsetzung einseitiger eingangssignale in ein paar differentieller ausgangssignale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur umsetzung einseitiger eingangssignale in ein paar differentieller ausgangssignaleInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
Dr. rer. natW. KÖRBER 11 nvt h _ 197g
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVEHS . 1Ί* Oktober iy/y
Steinsdorfstr.10,8000 MÖNCHEN 22
Sony Corporation
7-3 5 Kitashinagawa 6-chome
Shinagawa-ku
Tokyo/Japan
Schaltungsanordnung zur Umsetzung einseitiger Eingangssignale in ein Paar differentieller Ausgangssignale
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines einseitigen oder unsymetrischen Eingangssignals in ein
doppelseitiges oder differentielles Ausgangssignal.
Es gibt zahlreiche Anwendungen von doppelseitigen oder differentiellen
Signalen. Bei beispielsweise Verstärkungsfaktor-Steueranwendungen,
bei denen vorteilhaft Differenzverstärker verwendet werden, wird der Betrieb solcher Differenzverstärker
verbessert, wenn das daran angelegte Signal ein differentielles
Signal ist. Üblicherweise ist das ursprüngliche Eingangssignal, das von solchen Differenzverstärkern verwendet werden muß, ein
einseitiges oder unsymetrisch.es Signal. Es ist daher oft notwendig,
das einseitige Signal in ein differentielles Ausgangssignal
umzusetzen, d.h., in ein Paar von Ausgangssignalen, die sich um gleiche jedoch entgegengesetzte Beträge ändern, wenn
sich das einseitige Eingangssignal ändert.
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Bei Zufuhr eines einseitigen Eingangssignals zu einem Differenzverstärker,
der aus einem Paar differentiell angeschlossener
Transistoren besteht, wird das Eingangssignal der Basis eines der differentiell angeschlossenen Transistoren zugeführt,
während die Basis des anderen Transistors wechselstrommäßig mit Masse bzw. Erde verbunden ist. Die Kollektoren dieser Transistoren
erzeugen ein Paar differentieller Ausgangssignale. Bei dieser einfachen Ausbildung ist jedoch allgemein eine mit
Widerstand behaftete oder kurz Ohm'sche Vorspannungsschaltung erforderlich, um richtige Vorspannungen an die differentiell
angeschlossenen Transistoren anzulegen. Als Folge dieser Ohm'sehen Vorspannungsschaltung wird der gesamte Schaltungsaufbau ziemlich kompliziert. Darüber hinaus muß die Versorgungsspannung
oder das Betriebspotential, das normalerweise an die Transistoren angelegt ist, auch zum Ableiten der no.twendigen
Vorspannungen verwendet werden. Dies stellt eine unzulängliche Ausnutzung der Betriebspotentialversorgung dar..
Eine Art einer herkömmlichen Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines einseitigen Eingangssignals in ein Paar differentieller
Ausgangssignale besteht aus einem Paar von Dioden, die in Reihenschaltung
angeordnet sind, die iherseits parallel zu einer anderen Reihenschaltung angeschlossen ist, wobei letztere durch
die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors und eine weitere Diode gebildet ist. Wenn dieser Schaltungsanordnung kein Signalstrom
zugeführt wird, und wenn angenommen ist, daß eine Stromquelle zur Zufuhr eines Konstantstroms zu dieser Parallelschaltung
vorgesehen ist, fließen gleiche Ströme durch die reihengeschalteten Dioden und auch durch den Kollektor-Emitter-Kreis
des Transistors und die zusätzliche Diode, die mit dem Emitter des Transistors verbunden ist. Wenn der Emitterbereich
und die äquivalenten Emitterbereiche der Dioden alle gleiche Fläche besitzen, und wenn die Basis-Emitter-Strecke eines weiteren
Transistors parallel zur zusätzlichen Diode geschaltet ist, sind die Ströme durch beide Transistoren, wenn kein Signalstrom
vorhanden ist, gleich. Wenn ein Signalstrom der zusätzlichen Diode zugeführt wird, d.h., wenn ein Eingangssignal
der Verbindungsstelle zugeführt wird, die durch die Ver-
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bindung zwischen dem Emitter des ersten Transistors und der zusätzlichen Diode gebildet ist, ändern sich die Ströme durch
beide Transistoren um einen Betrag, der gleich ist, der jedoch zueinander entgegengesetzt ist, lediglich wenn der zugeführte
Signalstrom viel kleiner ist, als der von der Stromquelle zugeführte Ruhestrom. Das heißt, bei einem Signalstrom von i
ergeben sich die Ströme durch die beiden Transistoren durch
I+i /2 und I - i /2, mit einem Ruhestrom I , der von der
os os' o'
Stromquelle zugeführt wird. Bedauerlicherweise bedeutet das
Erfordernis, daß der Ruhestrom sehr viel größer als der Signalstrom sein muß, daß entweder die Stromquelle sehr groß
sein muß, d.h., in der Lage sein muß, einen hohen Strom zuzuführen, oder daß der Signalstrom auf einen sehr kleinen
Wert beschränkt werden muß. Weiter ergeben sich, wenn diese Beziehung zwischen dem Ruhestrom und dem Signalstrom nicht
eingehalten wird, erhebliche Verzerrungen in den Ausgangsströmen, die durch die Transistoren fließen. Folglich ist
diese herkömmliche Schaltungsanordnung nicht voll zufriedenstellend.
Bei einer anderen bekannten Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines einseitigen Eingangssignal in ein Paar differentieller
Ausgangssignale 0üS-PS4O^9 977) sind zwei Reihenschaltungen
parallel geschaltet, wobei die erste Reihenschaltung aus einem Paar von Dioden besteht und wobei die zweite Reihenschaltung
aus einer zusätzlichen ^iode in Reihe mit dem Kollektor-Emitter-Kreis
eines Transistors besteht. Die Basis des Transistors ist seinerseits mit der Verbindungsstelle verbunden,
die durch die beiden Dioden der ersten Reihenschaltung gebildet ist. Basis-Emitter-Kreise von Ausgangstransistoren
sind mit einer entsprechenden Diode in jeder der Reihenschaltungen parallel^geschaltet. Eine Stromquelle führt einen Ruhostrom
der Parallelschaltung zu, derart, daß dann, wenn kein Eingangssignal anliegt, der Ruhestrom I durch die erste Diode
in jeder Reihenschaltung fließt, wobei, da die Basis-Emitter-Spannung jedes Ausgangstransistors gleich der Spannung über
jeden ersten Diode ist, der Ruhestrom I. auch durch den Kollek-
tor-Emitter-Kreis jedes Ausgang.stransistors fließt. Wenn ein
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Eingangssignal der zweiten Diode der ersten Reihenschaltung zugeführt wird, d.h., wenn das Eingangssignal dem Verbindungspunkt zwischen den reihengeschalteten Dioden zugeführt wird,
steigt der Ausgangssignalstrom durch einen Ausgangstransistor um einen Betrag an, der gleich der Abnahme des Ausgangssignalstroms
ist, der durch den anderen Ausgangstransistor fließt.
Insbesondere ergibt sich der Ausgangsstrom durch einen dieser Transistoren zu I + i /4, während der Ausgangsstrom durch den
O S
anderen Transistor sich zu I - i /k ergibt. Obwohl diese
O S
differentiellen Ausgangssignalströme nicht die Bedingung erfordern,
daß der Ruhestrom I sehr viel größer als der Signalstrom i sein muß, ergibt sich jedoch der erhebliche Nachteil,
daß der Eingangssignalstrom durch diese Schaltungsanordnung sehr stark gedämpft wird. Das heißt, jeder der differentiellen
Ausgangssignalströme zeigt eine Amplitude, die lediglich ein Viertel der Amplitude des Eingangssignalstroms
ist. Anders ausgedrückt besitzt die erläuterte Schaltungsanordnung einen ziemlich schlechten Stromverstärkungsfaktor.
Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der erläuterten Nachteile eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines einseitigen
Eingangssignals in ein Paar differentieller Ausgangssignale anzugeben, bei der eine bessere Stromverstärkungscharakteristik
erreichbar ist.
Durch die Erfindung wird eine Schaltungsanordnung angegeben,
durch die ein einseitiges Eingangssignal in ein Paar differentieller Ausgangssignale umsetzbar ist, wobei eine erste
und eine zweite Reihenschaltung parallel geschaltet sind, wobei die erste Reihenschaltung aus einer ersten und einer zweiten
Diode besteht und wobei die zweite Reihenschaltung aus einer dritten Diode besteht, die in Reihe mit dem Kollektor-Emitter-Kreis
eines Transistors geschaltet ist. Der Transistor ist basisseitig mit dem Verbindungspunkt verbunden,
der durch die Dioden der ersten Reihenschaltung gebildet ist, derart, daß der Basis-Emitter-Kreis parallel zur zweiten Diode
geschaltet ist. Eine Stromquelle ist mit den parallelgeschal-
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teten Reihenschaltungen verbunden, um Ströme zuzuführen. Ein Eingangssignalstrom wird dem Verbindungspunkt zugeführt,
der durch die Dioden der ersten Reihenschaltung gebildet ist, und ein erster und ein zweiter Ausgang sind mit diesem Verbindungspunkt
bzw. mit dem Kollektor des Transistors verbunden, um differentielle Ausgangssignalströme herauszuführen,
die eine Funktion des zugeführten Signalstroms sind. Diese differentiellen Ausgangssignalströme können einem
Differenzverstärker mit einstellbarem Verstärkungsfaktor
zugeführt werden.
Durch die Erfindung wird eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines einseitigen Eingangssignals in ein Paar von
differentiellen Ausgangss_ignalen angegeben, die relativ einfachen Schaltungsaufbau besitzt, durch die geringe Verzerrung
erreichbar ist und die vergleichsweise niedriges Betriebspotential erfordert, wodurch eine wirksame Ausnutzung
einer Betriebspotential-Versorgung erreichbar ist.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Beispiel einer herkömmlichen Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines einseitigen Eingangssignals in ein
Paar differentieller Ausgangssignale,
Fig. 2 schematisch ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 3 schematisch einen Differenzverstärker,
der als Verstärkungsfaktor-Steuerverstärker verwendbar ist und der zur Versorgung mit differentiellen Signalen
ausgebildet ist,
Fig. k schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
in Verbindung mit einem Differenzverstärker,
Fig. 5 schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das mit einem Differenzverstärker verwendet ist,
Fig. 6 schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem den Verstärkungsfaktor steuernden
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- ίο -
Verstärker zur insbesonderen Anwendung bei einer Farbsättigungssteuerschaltung
eines Farbfernsehempfängers.
Vor der Erläuterung der Erfindung wird zunächst anhand Fig. schematisch eine herkömmliche Schaltungsanordnung zur Umsetzung
eines einseitigen bzw. unsymetrisehen Eingangssignals in ein
Paar differentieller Ausgangssignale erläutert. Diese Schaltungsanordnung
besteht aus einem Paar von Dioden 1,2, die reihengeschaltet sind, wobei diese Reihenschaltung parallel
zu einer weiteren Reihenschaltung geschaltet ist, die aus dem Basis-Emitter-Kreis eines Transistors 3 und einer zusätzlichen
Diode k besteht. Eine Stromquelle, die einen im wesentlichen
konstanten Strom erzeugen kann, ist mit diesen parallel geschalteten Reihenschaltungen verbunden und ist insbesondere
mit der Verbindungsstelle verbunden, die durch die Anode der Diode 1 und der Basis des Transistors 3 gebildet ist. Im Rahmen
der Beschreibung ist unter Stromquelle eine Stromerzeugung sschaltung zu verstehen, deren Ausgangsstrom im wesentlichen
konstant bleibt unabhängig von Änderungen der Last, der der Strom zugeführt wird. Selbstverständlich ist der von
der Stromquelle erzeugte Strompegel durch, verschiedene Parameter bestimmt und kann gegebenenfalls durch ein geeignetes
Steuersignal,durch einstellbare Schaltungselemente oder dergleichen
geregelt werden. Eine typische Stromquelle besteht aus dem Kollektor-Emitter-Kreis eines vorgespannten Transistors.
Andere Stromquellenschaltungen bekannter Art sind verwendbar, auch die, die in der US-PS 4 0^9 977 erläutert
ist.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 ist die Diode k
auch parallel zum Basis-Emitter-Kreis eines weiteren Transistors 5 geschaltet. Wenn auch nicht dargestellt, ist eine geeignete
Quelle eines Betriebspotentials ebenfalls vorgesehen, um die Stromquelle zu erregen und um Betriebsspannungen an
den Transistoren 3 und 5 anzulegen.
Im Betrieb sei angenommen, daß die Stromquelle einen Konstant-
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strom zuführt, der auch Ruhestrom genannt wird und der den Wert 21 besitzt. Es sei weiter angenommen, daß der Emittorbereich
der Transistoren 3 und 5 gleiche Fläche besitzt und daß die äquivalenten Emitterbereiche der Dioden 1,2 und 1I ebenfalls
diese gleiche Fläche besitzen. Folglich ist der Spannungsabfall über jeder Diode sowie der Basis-Emitter-Spannungsabfall
über jeden Transistor gleich und kann durch V ausgedrückt werden. Weiter sind die Basis-Emitter-Impedanz eines
Transistors und die Dioden-Impedanz jeder Diode gleich.
Wenn kein Eingangssignal anliegt, wird der durch die Stromquelle zugeführte Strom gleich zwischen die beiden angeschlossenen
Reihenschaltungen aufgeteilt. Folglich fließt ein Strom I durch die Dioden 1 und 2 und ein gleicher Strom I durch den
Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors 3 und die Diode k.
Es sei angenommen, daß der Basisstrom des Transistors 3 unbedeutend ist und daher vernachlässigt werden kann. Es zeigt
sich, daß, da die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 3 gleich der Spannung über der Diode 4 ist, der Emitterstrom
des Transistors 3 gleich dem Strom ist, der durch die Diode k
ver
fließt. Wegen des nachlässigbaren Basisstroms des Transistors 3 ist der Kollektorstrom deshalb gleich dessen Emitterstrom. Daher ist der Kollektor-Emitter-Strom des Transistors 3 gleich dem Diodenstrom der Diode k, der ebenfalls gleich dem Strom ist, der durch die Dioden 1 und 2 fließt. Es zei gt sich daher, daß dieser Kollektor-Emitter-Strom gleich I ist.
fließt. Wegen des nachlässigbaren Basisstroms des Transistors 3 ist der Kollektorstrom deshalb gleich dessen Emitterstrom. Daher ist der Kollektor-Emitter-Strom des Transistors 3 gleich dem Diodenstrom der Diode k, der ebenfalls gleich dem Strom ist, der durch die Dioden 1 und 2 fließt. Es zei gt sich daher, daß dieser Kollektor-Emitter-Strom gleich I ist.
Es sei nun angenommen, daß ein Signal an die Verbindungsstelle angelegt wird, die durch den Emitter des Transistors 3 und die
Diodo 4 gebildet ist. Dieses Signal ist in Fig. 1 als ein Signal
1 anlegende Stromquelle dargestellt. Wenn dieser Signalstrom eine Zunahme der Emitterspannung des Transistors 3 zur
Folge hat, wird der Kollektor-Emitter-Strom auf I - i.. reduziert.
Durch Anwendung der Kirchhoff'sehen Regeln ergibt sich
der Strom durch die Diode k zu I - i. + i . Nun ist die Span-
o 1 s r
nung über der Diode k gleich der Basis-Emitterspannung des
Transistors 5· Daher ist der Emitterstrom dieses Transistors
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gleich dem Strom durch die Diode k. Wenn angenommen wird,
daß der Basisstrom des Transistors 5 unwesentlich ist und
daher vernachlässigt werden kann, ist der Kollektorstrom durch diesen Transistor gleich dessen Emitterstrom, der wiederum
gleich dem Strom durch die Diode 4 ist. Daher beträgt der Kollektorstrom des Transistors 5 1 - i„ + i .
ο 1 s
Der Spannungsabfall in Durchlassrichtung über die Diode 1
betragt V. * und der Spannungsabfall in Durchlassrichtung
über der Diode 2 beträgt V „, die Basis-Emitter-Spannung
über dem Transistor 3 beträgt V und der Spannungsabfall
in Durchlassrichtung über der Diode k beträgt V , T Aus Fig.l
ergibt sich, daß (Vbel + v be2) = ^Vbe3 + Vbe4^* AuS der Srundlegenden
Halbleitertheorie ist bekannt, daß der Strom durch eine Halbleiterdiode eine Exponentialfunktion des Spannungsabfalls
in Durchlaßrichtung darüber ist. Anders ausgedrückt ergibt sich der Spannungsabfall in Durchlaßrichtung V, jeder
Diode bzw. die Basis-Eraitter-Spannung über dem Transistor
3 zu:
.. kT I
V, = In rp—,
be q Is'
mit k = Boltzmannkonstante,
T - absolute Temperatur in Kelvin,
q - Elektronenladung,
I - Strom durch die Diode bzw. den Transistor, !„-- Sperrsättigungsstrom. Folglich kann folgende Gleichung
abgeleitet werden:
(Vbel + Vbe2} = (Vbe3
^{ln^ + In^) - ~ (In^Ii + !„isL^lÜ») ( j).
^{ln^ + In^) - ~ (In^Ii + !„isL^lÜ») ( j).
S S " S S
Durch Auflösung der Gleichung (1) nach dem Strom I ergibt sich :
I 2 = (I -i„) (I -i„+i ) (2).
ο ο 1 ο 1 s
Aus Gleichung (2) ergibt sich der Strom i zu:
41 + i ^
1 — —2 °- 2_ (3).
1 — —2 °- 2_ (3).
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Wem der Ruhestrom I sehr viel größer ist als der Signalstrom i , kann die Gleichung (3) vereinfacht werden zur Annäherung,
daß X1 = i /2. Dies bedeutet, daß der Kollektorstrom des Tran-
sistors 31 - i.. = I -i /2 ist, und daß der Kollektorstrom
■ ο 1 ο s
des Transistors 51 - i. + i =1 +i/2 ist.
ο 1 s ο s
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Kollektorströme dor Transistoren 3 und 5 ein Paar differentieller Ausgangssignalströme
bilden, vrobei der Kollektorstrom des Transistors 5
den Ruhestrom I überschreitet und wobei der Kollektorstrom ο
des Transistors 3 niedriger als der Ruhestrom ist, und zwar jeweils um den gleichen Betrag. Das heißt, die Signalströme
durch die Transistoren 3 und 5 sind gleich, jedoch einander entgegengesetzt. Jedoch werden diese differentiellen Ausgangssignalströme
verzerrt, wenn die notwendige Bedingung I /^ i nicht aufrechterhalten wird. Zur Verringerung dieses Problerns
ist es notwendig, eine Stromquelle vorzusehen, die einen sehr hohen Ruhestrom I erzeugt. Wenn die Schaltung gemäß Fig.
1 als integrierte Schaltung ausgebildet sein soll, kann eine solche Stromquelle nicht mehr ausführbar sein. Andererseits
muß, um die vorstehende Bedingung einzuhalten, der Signal strom i auf einen sehr niedrigen Wert beschränkt werden,
s
was im Allgemeinen unerwünscht ist.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2 besteht aus einer ersten Reihenschaltung, die aus Dioden 6 und 7 gebildet ist, die parallel
zu einer zweiten Reihenschaltung angeschlossen ist, wobei letztere durch eine Diode 10 und den Kollektor-Emitter-Kreis
eines Transistors 9 gebildet ist. Der Basis-Emitter-Kreis des Transistors 9 ist parallel zur Diode 7 geschaltet. Eine
Stromquelle 8 ist mit den Anoden der Dioden 6 und 10 verbunden zur Zufuhr eines Ruhestroms zu den parallelgeschalteten
Reihenschaltungen. Die Dioden 6 und 7 sind in Durchlaßrichtung so gepolt, daß Strom durch die Diode 6 und dann durch
die Diode 7 fließt, und die Diode 10 ist in ähnlicher Weise so gepolt, daß Strom durch die Diode 10 und dann durch den
Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors 9 fließt. Die Strom-
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quo I. Lc 8 kann den Aufbau besitzen, wie er bei der Erläuterung
der Fig. 1 dargestellt worden ist.
Per durch die Dioden 6 und 7 gebildete Verbindungspunkt, d.h.,
der Verbindungspunkt zwischen der Kathode der Diode 6 und der Anode der Diode 7 ist zusätzlich zur Verbindung mit der Basis
des Transistors 9 auch mit der Basis eines Ausgangstransistors 12 verbunden. Gegebenenfalls können weitere Ausgangstransistoren
wie der zusätzliche Ausgangstransistor 12· vorgesehen sein, wobei die Basis-Emitter-Kreise parallel zu dem Basis-Emitter-Kreis
des Transistors 12 angeschlossen sind. Mit Bezug auf lediglich einen einzigen Ausgangstransistor 12 zeigt sich,
daß dessen Basis-Emitter-Kreis parallel zur Diode 7 geschaltet ist.
Ein weiterer Ausgangstransistor 13 ist basisseitig mit dem
Kollektor des Transistors 9 verbunden und ist emitterseitig gemeinsam mit dem Emitter des Transistors 9 angeschlossen.
Für den Fachmann ist ohne Weiteres klar, daß die Dioden 6,7
und 10 gegebenenfalls durch Transistoren in Diodenschaltung
gebildet sein können, bei denen die Basen und Kollektoren gemeinsam verbunden sind. Weiter ist die Schaltungsanordnung
so ausgebildet, daß sie als integrierte Schaltung ausgebildet werden kann. Wenn auch nicht -im Einzelnen dargestellt,
ist selbstverständlich eine Stromversorgung vorgesehen, um ein Betriebspotential an den Transistoren sowie
die Stromquelle 8 anzulegen.
Es sei angenommen, daß die Emitterflächen bzw. -bereiche der
Transistoren 9» 12 (und 12') und I3, sowie die äquivalenten
Emitterflächen bzw. -bereiche der Dioden 6,7 und 10 alle
gleich sind. Es sei weiter angenommen, daß die Schaltungsanordnung als integrierte Schaltung auf einem gemeinsamen
Halbleiterchip ausgebildet ist. Wenn nun kein Eingangssignal vorhanden ist, teilt sich der von der Stromquelle 8
ztijiefiihrte Strom gleich zwischen den parallelgeschalteten
Reihenschaltungen auf. Daher beträgt der Strom zu den Dioden
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6 und 7 I und beträgt der Strom durch die Diode 10 und den
Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors 9 ebenfalls I . Wenn ein Eingangssignal als Eingangssignalstrom i dem Verbindungspunkt zwischen den Dioden 6 und 7 zugeführt wird, wobei dieser
Eingangssignalstrom durch eine Eingangssignalstromquelle
11 dargestellt wird, wird der Strom durch die Diode 6 auf einen Pegel von I - I1 verringert. Aufgrund der Kirchhoff'sehen
Gesetze ergibt sich der Strom durch die Diode 7 zu I - i +
O X S
Die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 9 ist gleich dem
Spannungsabfall in Durchlaßrichtung über der Diode 7· Folglich ist der Emitterstrom des Transistors 9 gleich dem Diodendurchlaßstrom
der Diode 7 oder I - i„ + i . Wenn zurecht
ο 1 s
angenommen ist, daß der Basisstrom des Transistors 13 unwesentlich
ist und daher vernachlässigt werden kann ist der Strom durch die Diode 7 gleich dem Emitterstrom des Transistors
9i wobei dieser Diodenstrom ebenfalls I - i + i ist. Der Kollektorstrom durch den Transistor 13 ist noch zu
bestimmen, wobei dieser Kollektorstrom im Folgenden mit I bezeichnet ist.
Da der Basis-Emitter-Kreis des Transistors 12 parallel zum Basis-Emitter-Kreis des Transistors 9 angeschlossen ist,
ist der Emitterstrom des Transistors 12 gleich dem Emitterstrom des Transistors 9- Unter der Annahme, daß der Basisstrom
des Transistors 12 unwesentlich ist und daher vernachlässigt werden kann, ist der Kollektorstrom des Transistors
12 gleich dem Kollektorstrom des Transistors 9 und ergibt
sich daher zu I - i. + i .
ο 1 s
ο 1 s
Die Summe der den Anoden der Dioden 6 und 7 zugeführten Ströme muß 2 1 gleich sein, dem Strom, der durch die
Stromquelle 8 zugeführt wird. Daher können folgende Gleichungen abgeleitet werden:
(I - i.) + (I - i. + i ) = 21
öl ο 1 s (
öl ο 1 s (
1I = 2
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Aus Gleichung (5) ergibt sich, daß der Kollektorstrom des Transistors 12, der dem Strom durch die Diode 7 gleich ist,
sich zu I + i /2 ergibt,
ο s
ο s
Die Diode 12 und der Basis-Emitter-Kreis des Transistors bilden eine Reihenschaltung, die parallel zu den reihengeschalteten
Dioden 6 und 7 angeordnet sind. Es sei angenommen, daß die Diodendurchlaßspannung V, beträgt und daß
die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 13 ebenfalls V
beträgt. Daher ergibt sich aus Fig. 2, daß (V, c + V, _) =
beb be/
(V, 1O + V, .j«) . Unter Verwendung der zur Ableitung der
Gleichung (1) verwendeten Analyse ergibt sich die Beziehung zwischen den Strömen durch die Dioden 6 und 7 und den Strömen
durch die Dioden 10 und den Transistor 13 zu:
1 V (Io "I V = (Io +| V
Aus der vorstehenden Analyse ergibt sich, daß der Kollektorstrom I des Transistors 13 und der Kollektorstrom des Transistors
12 differentielle Ausgangsströme darstellen. Das heißt, diese Kollektorströme ändern sich um gleiche jedoch
entgegengesetzte Beträge abhängig vom Eingangssignalstrom i . Darüber hinaus ist die wirksame Stromverstärkung befrie-
digend, da sich die differentieilen Aufgangsströme um i /2
abhängig von einem Eingangssignalstrom i ändern. Dies stellt
ein« erhebliche Verbesserung gegenüber der Umsetzerschaltungsanordtiung
gemäß dor US-PS Ί0Ί9 977
<l«'ir, bo i <1or .sich
<1 i α (lif'fortmtiellen
Ausgangsströme um einen Faktor von i /h abhängig
vom Eingangssignalstrom i ändern.
Aus Fig. 2 und der vorstehenden Erläuterung ergibt sich, daß die differentiellen Ausgangssignalströme von der durch die
Dioden 6 und 7 gebildeten Verbindungsstelle und der durch die Diode 10 und den Transistor 9 gebildeten Verbindungsstelle
abgeleitet werden. Dieser Schaltungsaufbau unterscheidet sich von der in der genannten USf»S beschriebenen,
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bei der die differentiellen Ausgangssignalströme von Ausgangstransistoren
abgeleitet werden, die über die oberen Dioden angeschlossen sind.
Die Erfindung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, stellt auch eine Verbesserung über die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1
dar, da, gemäß Fig. 2, die Bedingung I ^i nicht mehr eingehalten
werden muß. Das heißt, daß keine Verzerrung .bei den differentiellen Ausgangssignalströmen bei der Erfindung auftritt
und es daher nicht erforderlich ist, daß die Stromquelle 8 einen Konstantstrom sehr großer Höhe erzeugt.
Ein Vorteil des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 im Vergleich
zur Verwendung eines Differenzverstärkers zum Umsetzen eines
einseitigen Eingangssignals in ein differentielles Ausgangssignal
ist, daß bei der Erfindung keine Ohm1sehen Vorspannungsschaltungen
erforderlich sind. Darüber hinaus besitzt das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 relativ einfachen Schaltungsaufbau und kann wirksam eine Stromversorgung ausnutzen, derart,
daß, wie das erwünscht ist, relativ niedrige Betriebspotentiale erforderlich sind.
Als weiterer Vorteil werden, selbst wenn mehrere Ausgangstransistoren
12 ' mit dem Transistor 12 verbunden sind oder mehrere Ausgangstransistoren (nicht dargestellt) parallel zum
Transistor 13 angeschlossen sind, die Amplituden der differentiellen
Ausgangssignalströme nicht wesentlich als Folge solcher mehreren Ausgangstransistoren gedämpft. Folglich
können viele Paare differentieller Ausgangssignale erzeugt
werden, wodurch es möglich ist, mehrere Ausgangsschaltungen dadurch anzusteuern. Das heißt, mehrere Paare differentieller
Ausgangssignalströme können von einem einzigen einseitigen oder unsymetrisehen Eingangssignal abgeleitet werden.
Wie das im Folgenden erläutert werden wird, kann das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 zusammen mit einem Differenzverstärker verwendet worden, um die diffo.rentieilen Ausgangssi
gnalströme an den Kollektoren der Transistoren 12 und
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13 als Eingangssignale dem Differenzverstärker zuzuführen,
um eine verstärkungsgeregelte Verstärkung zu erreichen.
Zum besseren Verständnis der Verwendung der Erfindung mit einem verstärkungsgesteuerten Differenzverstärker wird zunächst
Bezug auf Fig. 3 genommen, in dem ein Ausführungsbeispiel eines typischen verstärkungsgesteuerten Differenzverstärkers
dargestellt ist. Dieser Differenzverstärker besteht aus einem ersten Paar von äifferentiell angeschlossenen Transistoren
32,33 und einem zweiten Paar von differentiell angeschlossenen
Transistoren kO und 4l. Die Emitter der Transistoren
32 und 33 sind mit einem gemeinsamen Anschluß über jeweilige Emitterwiderstände R„ gleichen Widerstandswertes
angeschlossen. Eine Stromquelle 35, die ähnlich den erwähnten Stromquellen sein kann, ist zwischen diesem gemeinsamen
Verbindungspunkt und dem Bezugspotential wie Masse bzw. Erde angeschlossen. Die Basen der Transistoren 32,33 sind mit
Vorspannungen über eine Vorspannungsquelle 3I versorgt. Der
Kollektor des Transistors 32 ist mit einer Quelle eines Betriebspotentials
+Vcc über den Kollektor-Emitter-Kreis eines vorgespannten Transistors 36 angeschlossen und der Kollektor
des Transistors 33 ist in ähnlicher Weise mit der Quelle des Betriebspotentials +Vcc über den Kollektor-Emitter-Kreis··eines
vorgespannten Transistors 37 angeschlossen. Eine Quelle 38
des Vorspannungspotentials erreicht einen vorgegebenen Vorspannungszustand
für jeden der Transistoren 36,37· Zusätzlich
sind die Kollektoren der Transistoren 32,33 auch mit den Basen der differentiell angeschlossenen Transistoren kO
bzw. kl verbunden. Die Emitter der letzteren Transistoren 4O,4l sind gemeinsam mit einer Stromquelle 39 verbunden.
Schließlich ist ein Lastwiderstand R im Kollektorkreis
LJ
des Transistors kl angeschlossen und ist ein Ausgangsanschluß
42 mit dessen Kollektor verbunden.
Es sei nun angenommen, daß eine Eingangsspannung v., die durch die Spannungsquelle "}h erreicht ist, wechselstrommäßig
mit der Basis der Transistoren 32,33 gekoppelt ist. Die Ausgangsspannung
V , die abhängig von dieser Eingangsspannung erzeugt wird, wird am Ausgangsanschluß 42 erhalten. Wenn der
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von der Stromquelle 35 erreichte Strom ^■'•i beträgt, dann
fließen gleiche Ströme in die Emitterkreise der Transistoren 32,33» wobei jeder dieser Ströme I1 beträgt. Die Kollektorströme
der Transistoren 32, 33 sind im wesentlichen gleich
deren Emitterströme, weshalb Emitterströmo I, durch die
Eraitterkrotse der Transistoren 36 und 37 fließen.
Wenn der durch die Stromquelle 39 erzeugte Strom 21 beträgt,
dann fließen gleiche Ströme durch die Emitterkreise der Transistoren dO und (H, wobei jeder dieser Ströme I2 beträgt.
Die Eingangsspannung v. ist gleich dem Spannungsabfall am
Emitterwiderstand aufgrund des Emitterstroms I des Transistors 32 zuzüglich des Spannungsabfalls über dem Widerstand
R1, zuzüglich des Spannungsabfalls über dem Widerstand
R , der mit dem Emitter des Transistors 33 verbunden ist, zuzüglich des Spannungsabfalls aufgrund des durch den Emitter
widerstand des Transistors 33 fließenden Emitterstroms I.. Die Ausgangsspannung ν ist gleich dem Spannungsabfall über
den Lastwiderstand RT aufgrund des durch den Kollektor-Emitter-Kreis
des Transistors 4l fließenden Stroms I3. Diese
Beziehung ergibt folgende Gleichung:
R I
R I
ο - 2(R1, + r ) I. Vl (ö)>
Ee 1
wobei r der Emitterwiderstand jedes Transistors 32,33 ist mit re =
Wie sich aus Gleichung (8) ergibt, wird die Verstärkungsfaktor-)
-Steuerung der Ausgangsspannung ν durch Ändern entweder des Konstantstroms I1 oder des Konstantstroms Ί erreicht.
Das heißt, die Verstärkung bzw. der Verstärkungsfaktor des Differenzverstärkers gemäß Fig. 3 ist durch Steuern
entweder der Stromquelle 35 oder der Stromquelle 39 bestimmt.
Im Allgemeinen ist es vorzuziehen, die Stromquelle 39 nicht zu ändern, da eine derartige Änderung eine Änderung der Gleichspannung
am Ausgangsanschluß k2 aufgrund des durch den Last-
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widerstand R1. fließenden geänderten Stroms I zur Folge hat.
Folglich wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 die Verstärkungssteuerung bzw. -regelung vorzugsweise durch Einstellen
der Stromquelle 35 erreicht.
Es zeigt sich, daß der aus den Transistoren 40 und 4.1 bestehende Differenzverstärker mit differentiellen Eingangssignalen versorgt wird, selbst wenn das der dargestellten
Schaltung zugeführte ursprüngliche Eingangssignal v. ein einseitiges Signal ist. Um dieses einseitige Eingangssignal
in die differentiellen Signale, die den Transistoren 40 und
4l zugeführt werden, umzusetzen, ist es notwendig, eine erste Differenzverstärkerstufe, die aus den Transistoren 32 und
gebildet ist, vorzusehen, die mit geeigneten Vorspannungspotentialen von der Vorspannungsquelle 31 versorgt sind.
Die Vorspannungsschaltung, die zur Zufuhr der geeigneten Vorspannungspotentiale zu den Transistoren 32,33 verwendet ist,
ist eine aus Widerständen bestehende Spannungsteilerschaltung.
Diese Ohm'sche Vorspannungsschaltung führt zusätzliche Komplexheit in den Aufbau der integrierten Schaltung ein und
erreicht darüber hinaus vergleichsweise unzulängliche Verwendung
der Stromversorgung, die zur Bildung der Vorspannungsquelle 31 verwendet werden muß. Um einen großen dynamischen
Bereich für den verstärkungsgeregelten Verstärker gemäß Fig.3 aufrecht,.zu_erhalten, muß die Versorgungsspannung relativ
hoch sein. Ein weiterer Nachteil bei dem dargestellten verstärkungsgeregelten Verstärker ergibt sich aus Gleichung (8),
da eine erwünschte hohe Verstärkung dann erreicht wird, wenn der Konstantstrom I1 relativ niedrig ist. Jedoch ist der
Emitterwiderstand r jedes Transistors 32,33 relativ hoch, wenn der Konstantstrom I. niedrig ist. Folglich hat, wie
sich das aus Gleichung (8) ergibt, ein hoher Emitterwiderstand r eine niedrige Verstärkung zur Folge. Folglich ist
es schwierig, das erwünschte Merkmal hoher Verstärkung bei niedrigem Konstantstrom I1 zu erreichen.
Die vorstehenden Probleme und Nachteile des verstärkungsge-
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regelten Verstärkers gemäß Fig. 3 werden vermieden, wenn die Erfindung in Kombination mit beispielsweise einem Differenzverstärker
verwendet wird. In Fig. k ist eine schematische Darstellung der Kombination der Erfindung nach dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 mit einem einfachen Differenzverstärker wiedergegeben. Insbesondere besteht das Ausführungsbeispiel
der Erfindung aus parallelgeschalteten Reihenschaltungen, deren eine durch Dioden 6 und 7 und deren andere
durch die Diode 10 und den Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors 9 gebildet ist, wobei dessen Basis mit dem durch
die Dioden 6 und 7 gebildeten Verbindungspunkt verbunden ist. Der Basis-Emitter-Kreis des Ausgangstransistors 12 ist parallel
zum Basis-Emitter-Kreis des Transistors 9 geschaltet,und der
Basis-Emitter-Kreis des Ausgangstransistors 13 ist parallel
zum Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors 9 geschaltet. Es sei an die vorstehende Erläuterung erinnert, gemäß der dann,
wenn ein einseitiges Eingangssignal dem Verbindungspunkt . zwischen der Kathode der Diode 6 und der Anode der Diode 7
zugeführt ist, di ff erentiello Autigangssignale durch die
Kollektor-Emitter-Krei-se der Ausgangstransistoren 12 und
13 fließen.
Der Differenzverstärker, der mit der Umsetzerschaltung gemäß
der Erfindung verbunden ist, besteht aus differentiell angeschlossenen Transistoren 20,21, deren Emitter gemeinsam
mit einer Stromquelle 22 verbunden sind. Die Basen der Transistoren 20,21 sind mit dem Kollektor des Ausgangstransistors
12 bzw. dem des Ausgangstransistors I3 der Umsetzerschaltung
verbunden. Weiter sind Kollektor-Emitter-Kreise von Transistoren
17 und l8 in Reihe mit den Kollektoren der Transistoren 12 bzw. 13 geschaltet. Die Basen der Transistoren I7 und l8
sind gemeinsam mit einer Vorspannungsquelle 19 so verbunden, daß diese Transistoren als Lastimpedanz für die Ausgangstransistoren
dienen. Ein Betriebspotential wird von einer Quelle +Vcc an die Stromquelle 8, die Kollektoren der Lasttransistoren
12,l8 und über die Kollektorwiderstände 23,24 an die Kollektoren der differentiell angeschlossenen Transistoren
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20 und 21 angelegt.
Es sei angenommen, daß eine Eingangsspannung v. durch eine geeignete Spannungsquelle 1Λ über einen Eingangswiderstand
15 an den Eingangsanschluß, d.h., den durch die Dioden 6 und 7 gebildeten Verbindungspunkt der dargestellten Schaltung,
angelegt wird. Obgleich ein Kondensator 16 dargestellt ist, kann dieser gegebenenfalls weggelassen sein. Bekanntlich
fließt ein Eingangssignalstrom i durch den Widerstand
15 abhängig von der Eingangsspannung v. dividiert durch den
Widerstandswert des Widerstands 15 und die Eingangsimpedanz
Z. der dargestellten Schaltung. Diese Eingangsimpedanz ist diejenige Impedanz, die am Eingangsanschluß, d.h., an dem
Verbindungspunkt der Dioden 6 und 7 vorhanden ist.
Aus der Erläuterung bezüglich Fig.2 sei erinnert, daß dann,
wenn ein Eingangssignalstrom i dem Eingangsanschluß züge-
S ■ ,
führt wird, die Kollektorströme der Transistoren 12,13 I + i /2
O S
bzw. I - i /2 betragen. Es sei nun angenommen, daß, wenn der Kollektorstrora des Transistors 12 zunimmt, der Leitfähigkeitszustand
des Transistors 20 verringert wird und der Leitfähigkeitszustand des Transistors 21 erhöht wird. Wenn der durch
die Stromquelle 22 erzeugte Strom 21 beträgt ergibt sich der Kollektorstrom des Transistors 20 zu I - i und der
Kollektorstrom des Transistors 21 zu I0 + i . Wenn die Basis-Kmitt_er-Spannung
jedes Transistors 17,18,20,21 mit V. zu-
be
züglich des entsprechenden Index bezeichnet sind, gilt (V 1#_
+ V. 20^ = ^b l8 + ^b 21^* Es 8^ daran erinnert, daß diese
Gleichung, die die Basis-Emitter-Spannungen in Beziehung setzt, die folgende Gleichung ergibt, die die Kollektorströme der jeweiligen
Transistoren in Verbindung setzt:
(io+ K>
(i3 - v = (io - tv (i3+ v ί9)·
Die Gleichung (9) kann bezüglich des Ausgangssignalstroms i aufgelöst werden:
1X = 21 1S <10)·
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" 23 " 294131Π
Es sei nun angenommen, daß bei einem Widerstandswert R .
des Widerstands 24 die Ausgangssignalspannung ν , d.h., die
Wechselkomponente, am Kollektor des Transistors 21 anliegt. Folglich ist die Ausgangssignalspannung ν gleich dem Produkt
des Widerstandswertes des Widerstands 24 und des hindurchfließenden
Signalstroms i . Das heißt, daß sich aus
Gleichung (10) die Ausgangssignalspannung V ergibt zu:
Bekanntlich ist die Eingangsimpedanz Z. gleich der Änderung der Spannung am Eingangsanschluß, d.h., an der durch die Dioden
6 und 7 gebildeten Verbindungsstelle, bezüglich der Änderung des Eingangssignalstroms. Die Spannung am Eingangsanschluß
ist gleich der Spannung über der Diode 7» die selbstverständlich gleich der Basis-Emitter-Spannung des Transistors
9 ist. Es sei erinnert, daß die Basis-Emitter-Spannung eines Transistors als Funktion von In (Emitterstrom/Sperrsättigungsstrom)
ausgedrückt werden kann. Daher ergibt sich die Einganjssimpedanz
Z. zu:
25. Jl- = -A_ (ISl ln 1O + 2 i
„ s „ s . I3
- q zl 1-+Ii- (13a)
^s ο Tj- s
= kT . 1 (13).
q 2(Iq + J. ig)
Wenn der durch die Stromquelle 8 erzeugte Konstantstrom I sehr viel größer ist als der Eingangssignalstrom i , kann
die Gleichung (13) vereinfacht werden zu:
z = !!ÖL - Ie (14).
i 2 ql ~ 2
Es sei angenommen, daß der Widerstand 15 einen Widerstandswert
R-_ besitzt. Der Eingangssignalstrom i ist gleich der
Eiiignngsspannung ν. dividiert durch die Summe des Widerstandswertes
des Widerstands 15 und der Eingangsimpedanz Z.. Daher
ergibt sich der Eingangssignalstrom i zu:
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Bei Einsetzen der Gleichung (15) in die Gleichung (11) ergibt
sich die am Ausgangsanschluß 15 herausgeführte Ausgangssignalspannung ν zu:
ν = ' T1 ' v
° 2(R11. + fe) 1O
p 2
p 2
Wie sich aus Gleichung (l6) ergibt, kann die Verstärkungsregelung,
d.h., die Verstärkung der Ausgangssignalspannung ν dadurch erreicht werden, daß die eine oder die
andere oder beide Stromquellen,8,22 so geändert werden, daß
sich entsprechend die Konstantströme I und I ändern. Steuerbare Stromquellen sind selbstverständlich bekannt und können
für die Bildung der Stromquellen 8 und/oder 22 verwendet werden .
Aus Fig. 4 ergibt sich, daß das einseitige Eingangssignal in ein Paar differentieller Ausgangssignale durch die Umsetzerschaltung
gemäß Fig. 2 umgesetzt wird und nicht durch den Differenzverstärker gemäß Fig. 3· Folglich ist eine Vorspannungsquelle ähnlich der Vorspannungsquelle Ji gem. Fig. 3 und ein
Vorspannungsnetzwerk ähnlich den Spannungsteiler-Vorspannungswiderständen gem. Fig. 3 nicht erforderlich. Dadurch wird der
Schaltungsaufbau vereinfacht und wird darüber hinaus die Verwendung einer relativ kostengünstigen einfachen Versorgung
möglich. Letzteres Merkmal beruht darauf, daß bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. k die Versorgung wirksam ausgenutzt wird. Das heißt, daß eine hohe Betriebsspannung zum Erreichen
der Vorspannung ähnlich der Vorspannungsquelle 31 gemäß
Fig. 3 nicht erforderlich ist. Selbst wenn die Betriebsspannung +Vcc auf diese Weise auf relativ niedrigem Pegel
gehalten wird, kann trotzdem eine geeignete Verstärkungsregelung durchgeführt werden. Zusätzlich besitzt, dia der Differenzverstärker
gemäß Fig. 1I mit diffcrentiellen Stromsignalen
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versorgt ist, der verstärkungsgeregelte Verstärker einen erwünschten breiten dynamischen Bereich und besitzt gute
Frequenzeigenschaften.
Die die Verstärkung bestimmende Gleichungen (8) und (l6) für die Schaltungen gemäß Fig. 3 bzw. Fig. k sind ähnlich.
Es ist jedoch Wesentlich festzustellen, daß der Nenner der
Gleichung (8) den Parameter r enthält, während der Nenner der Gleichung (16) den Parameter r /2 enthalt. Das heißt,
daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers gemäß Fig. 3
durch den Emitterwiderstand r der Transistoren 32 und 33
beeinflußt wird, während der Verstärkungsfaktor des Verstärkers
gemäß Fig. k durch die Hälfte dieses Widerstandes beeinflußt wird. Folglich wird der nachteilige Einfluß auf
die Verstärkungsregelung durch den Emitterwiderstand r , wenn der Konstantstrom I verringert wird, merklich bei Verwendung
der Erfindung verringert. Ein weiterer Vorteil bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. h ist, daß die Stromquellen 8 und 22 einfachen Aufbau besitzen können und beispielsweise
jeweils durch einen Widerstand relativ hohen Widerstandawertes gebildet sein können.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines verstarkungsgeregelteii
Verstärkers, der mit der erfindungsgemäßen Umsetzerschaltung verwendbar ist, ist in Fig. 5 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Ausgangstransistoren 12 und 13
weggelassen. Daher sind die Eingangsarischlüsse des aus Transistoren 20 und 21 gebildeten Differenzverstärkers, d.h., die
Basen dieser Transistoren mit dem durch die Dioden 6 und 7 bzw. dem durch die Diode 10 und den Kollektor des Transistors
9 gebildeten Verbindungspunkt verbunden. Weiter ist eine Vorspannung an die gemeinsame Verbindung angelegt, die durch
die Kathode der Diode 7 und den Emitter des Transistors 9 gebildet
ist, wobei diese Vorspannung durch die Vorspannungsquelle 20 wiedergegeben ist. Gemäß Fig. 5 ist der Kollektor
des Transistors 20 direkt mit der Quelle des Betriebspotentials +Vcc verbunden, wobei der Lastwiderstand 23 weggelassen
ist. Weiter sind die vorgespannten Belastungstransistoren
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und l8 gemäß Fig. 4 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5
weggelassen. Die von diesen weggelassenen vorspannten Lasttransistoren erreichte Funktion wird nunmehr durch die Dioden
6 und 10 wahrgenommen.
Ks zeigt sich, daß das Ausführungsbeispiel gemäß Fig» 5 einfach
ezerAuf bau hat, als das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4.
Die Vorspannungsquelle 50 kann von den üblichen Spannungen abgeleitet
werden, die zum Vorspannen der Transistoren verwendet werden, die normalerweise in den Stromquellen 8 und 22
vorgesehen sind. Andererseits kann, wenn die Stromquellen 8 und 22 durch Widerstände hohen Widerstandswertes gebildet
sind, die Vorspannungsquelle 50 lediglich eine in Durchlaßrichtung
vorgespannte Diode sein.
Eine mathematische Analyse des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 5 ist im wesentlichen identisch der mathematischen Analyse
des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. h. Daher kann der
Verstärkungsfaktor des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 5 durch
die Gleichung (l6) ausgedrückt werden.
In Fig. 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Kombination der Umsetzerschaltung gemäß der Erfindung mit einem Differenzverstärker
zum Erreichen eines verstärkungsgeregelten Verstärkers dargestellt. Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist' insbesondere
anwendbar im Farbartkanal eines Farbfernsehempfängers
und ist zum Einstellen der Farbsättigung des dargestellten Videobildes ausgebildet.
Pns Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist ähnlich dem in Fig.
dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiel, wobei zusätzlich
der durch die Transistoren 20 und 21 gebildete Differenzverstärker
zur Zufuhr differentieller Signale zu einem
weiteren Differenzverstärker aus Transistoren 65 und 66 verwendet
ist. Diese letzteren Transistoren sind emitterseitig gemeinsam mit einer Stromquelle 68 verbunden. Diese Stromquelle
ist als einstellbare Stromquelle dargestellt, die abhängig von einem zugeführten Steuersignal entsprechend den erzeugten
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Konstantstrom ändert. In Fig. 6 ist der Widerstand 2k mit
dem Kollektor des Transistors 66 verbunden Und ist der Ausgangsanschluß 25 mit diesem Kollektor verbunden.
Vorgespannte Lasttransistoren 62,63 ähnlich den vorgespannten Lasttransistoren 17,l8 sind in die Kollektorkreise der Transistoren
20 bzw. 21 eingeschaltet. Eine Vorspannungsquelle 64 führt eine vorgegebene Vorspannung an die Basen dieser
vorgespannten Lasttransistoren. Das Betriebspotential +Vcc ist an die Stromquelle 8, an die Kollektoren der vorgespannten
Lasttransistoren 62,63, den Kollektor des Transistors und über den Widerstand 2k an den Kollektor des Transistors
66 angelegt.
Eine in Durchlaßrichtung vorgespannte Diode 50' ist bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 als Vorspannungsquelle 50
(Fig. 5) verwendet.
Es sei angenommen, daß die Eingangsspannung v., die durch eine geeignete Quelle Ik angelegt wird, die Farbartsignalspannung
ist. Es sei weiter angenommen, daß die Stromquelle 8 eine gesteuerte Stromquelle ist, die abhängig von einem
automatischen Farbartsteuersignal (ACC-Signal) den dadurch
erreichten Konstantstrom I ändert. Daher werden die Amplitude der Farbartsignalströme durch die Kollektor-Emitter-Kreise
der Transistoren 20 und 21 abhängig von dem ACC-Signal gesteuert, das zum Einstellen der Stromquelle 8
verwendet wird.
Die Kollektoren der Transistoren 20 und 21 sind zusätzlich zu deri Basen der Transistoren 65 und 66 mit Stromquellen
67a bzw. 67b verbunden. Diese Stromquellen 67a, 67b können
üblichen Aufbau besitzen, wobei die durch sie erzeugte Stromamplitude mittels eines Steuersignals einstellbar sein kann.
Bei einer Analyse der Schaltung gemäß Fig. 6 ergibt sich, daß die deren Verstärkungsfaktor wiedergebende mathematische
Gleichung ähnlich der Gleichung (16) mit Ausnahme des T_erms
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I ist, der durch einen Strom ersetzt ist, der eine Funktion
des durch die Stromquellen 22 und 68 erzeugten Stromes ist, und daß der Strom I eine Funktion der Ströme ist, die durch
die Stromquellen 8,22 und 67a oder 67b erzeugt sind. Daher kann
der Verstärkungsfaktor des Ausfiihrungsbeispiels gemäß Fig. 6
als Funkton des ACC-Signals eingestellt werden, der der Stromquelle
8 zugeführt wird/ oder als Funktion der Steuersignale,
die die Ströme bestimmen, die durch din Stromquellen 67a,67b
und 68 erzeugt sind. Eine Farbsättigungssteuerung bzw. -regelung, d.h., eine Steuerung der Qualität des Videobildes, das
durch den Farbfernsehempfänger erzeugt wird, in dem das Ausführung
sbeispiel gemäß Fig. 6 verwendet ist, kann daher durch
lediglich Steuern der Stromquellen 67a und 67b oder durch Steuerung der Stromquelle 68 wirksam erreicht werden. Wenn die
durch die Stromquellen 67a und 67b erzeugten Ströme erhöht
werden, wird die Gesamtverstärkung des dargestellten Ausführungsbeispiels
verringert. Vonn der durch die Stromquelle 68 erzeugte Strom erhöht wird, wird die Gesamtverstärkung der
dargestellten Schaltung erhöht.
Selbstverständlich sind noch waitere Ausführungsbeispiele
möglich. Beispielsweise können die bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen
verwendeten Dioden durch Transistoren in Diodenschaltunggebildet
sein. Die-Transistoren können beliebigen Typs sein, vorausgesetzt, sie sind in der genannten Weise betreibbar.
Vorzugsweise sind die dargestellten Ausführungsbeispiole
als integrierte Schaltung ausgebildet.
Die Erfindung gibt also eine Schaltung zum Umsetzen eines
einseitigen oder unsymetrisehen Eingangssignals in ein doppelseitiges
oder differentielles Ausgangssignal ab. Das in Fig.2
dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel besteht aus einem Paar parallel geschalteter Reihenschaltungen, wobei die erste
Reihenschaltung aus reihengeschalteten Dioden 6 und 7 besteht und wobei die andere Reihenschaltung aus einer Diode 10 und aus
dem Kollektor-Emitter-Kreis eines Transistors 9 besteht. Die Basis dieses Transistors 9 ist mit dem Verbindungspunkt der
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Dioden 6 und 7 verbunden. Der Basis-Emitter-Kreis eines ersten Ausgangstransistors 12 ist parallel zur Diode 7 geschaltet und
der Basis-Emitter-Kreis eines zweiten Ausgangs.transistors ist
parallel zum Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors 9 geschaltet. Wenn ein Eingangssignalstrom dem Verbindungspunkt der
Dioden 6 und1 7 zugeführt wird, nirant der durch den Transistor
12 fließende Signalstrom um die Hälfte der Amplitude des Eingangssignalstroms
zu und nimmt der Strom durch den Transistor
13 um die Hälfte der Amplitude des Eingangssignalstroras ab.
Daher sind die durch die Transistoren 12 und 13 fließenden
Ströme differentielle Ausgangsströme, deren Amplituden sich
um gleiche jedoch entgegengesetzte Beträge bei. Änderungen de;« Pegels des Eingangssignalstroms ändern.
Vorteilhaft sind bei d-jr Erfindung komplizierte Ohm'sche Vorspannungsschaltungen
für die Umsetzung von einseitigen auf doppelseitige Signale nicht erforderlich und müssen die Ver
sorgungsspannungen nicht groß sein. Weiter erfolgt keine Verzerrung
dtr differentiellen Ausgangsströme, selbst wenn der
Signalpegel der Eingangssignasströme groß wird. Weiter ist
die Erfindung bei einem Verstärkungsgeregelten Differenzverstärker
verwendbar und zeigt dabei einen großen dynamisehen Verstärkungsregelbereich. Im Vergleich zu herkömmlichen Umsetzer
schaltungen erreicht die Erfindung eine zumindest doppelt so hohe Verstärkung wie sie bisher erreichbar war.
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e e r s e i t
Claims (12)
- Ansprüche:'/l./ Schaltungsanordnung, mit einer ersten und einer zweiten Diode, die in einer ersten Reihenschaltung angeschlossen sind, einer dritten Diode und einem. Transistor, dessen Kollektor-Emitter-Kreis in einer zweiten Reihenschaltung mit der dritten Diode angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,daß die aus der ersten und der zweiten Diode (6,7) gebildete erste Reihenschaltung parallel zur zweiten Reihenschaltung angeschlossen is-fc, die durch die dritte Diode (10) und den Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors (9) gebildet ist,daß der Transistor (9) basisseitig mit dem Verbindungspunkt von "erster und zweiter Diode (6,7) verbunden ist, so daß dessen Basis-Emitter-Kreis parallel zur zweiten Diode (7) angeschlossen ist,
daß eine Stromquelle (8) zur Zufuhr von Strömen mit dem030019/0668 original inspectedparallel geschalteten ersten und zweiten Reihenschaltungen verbunden ist,daß ein Eingangssignalstrom (i ) dem Verbindungspunkt von erster und zweiter Diode (6 j 7) zugeführt ist und daß ein erster und ein zweiter Ausgang (12,13) mit dem durch erste und zweite Diode (6,7) gebildeten Verbindungspunkt bzw. mit dem Kollektor des Transistors (9) verbunden sind, um differentielle Ausgangssignalströme zu erreichen, die eine Funktion des zugerührten Signalstroms sind. - 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die differentiellen Ausgangssignalströme zueinander gleich und entgegengesetzt gerichtet sind (± i /2).
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß erster und zweiter Ausgang durch einen ersten bzw. einen zweiten Ausgangstransistor (12,13) gebildet sind, wobei der Basis-Emitter-Kreis des ersten Ausgangstransistors (12) parallel zur zweiten Diode (7) geschaltet ist und wobei die Basis des zweiten Ausgangstransistors (13) «it dem Kollektor des Transistors (9) und der Emitter mit dem Emitter des Transistors (9) verbunden sind.
- k. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch einen Differenzverstärker (20,21) dessen erster und zweiter Eingang mit dem Kollektor des ersten bzw. des zweiten Ausgangstransistors (12,13) verbunden sind.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker ein Paar differentiell angeschlossener Transistoren (20,21) enthält, daß deren Basen mit den Kollektoren des ersten bzw. des zweiten Ausgangstransistors (12,13) verbunden sind, daß die Emitter mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt verbunden sind, daß eine zweite Stromquelle (22) mit dem gemeinsamen Verbinddung spunk t verbunden ist, daß die Kollektor-Emitter-Kreise eines Paars von Vorspannungstransistoren(17,l8) jeweils mit den Basen der differentiell angeschlossenen Transistoren030019/0668(20,21) verbunden sind, um Vorströme zuzuführen, sowie auch den jeweiligen Kollektor-Emitter-Kreisen des ersten und des zweiten Ausgangstransistors (12,13) und daß mindestens ein Ausgangsanschluß (25) mit dem Kollektor mindestens eines der differentiell angeschlossenen Transistoren (21) verbunden ist, um ein Ausgangssignal herauszuführen.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Stromquellen (8,22) einstellbar ist, um den Verstärkungsfaktor bezüglich des von der Schaltungsanordnung abgegebenen Ausgangssignals zu verändern.
- 7- Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ausgang und der zweite Ausgang durch ein Paar von differentiell angeschlossenen Transistoren (20,21) gebildet sind, deren Basen mit dem durch die erste und die zweite Diode (6,7) gebildeten Verbindungspunkt bzw. mit dem Kollektor des Transistors (9) verbunden sind und deren Emitter gemeinsam mit einer zweiten Stromquelle (22) verbunden sind und daß zumindest ein Ausgani'sanschluß (25) mit dem Kollektor mindestens eines der dii Terentiell angeschlossenen Transistoren (21) verbunden ist, um ein Ausgangssignal (ν ) herauszuführen.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine Quelle (50) einer Vorspannung, die gemeinsam mit drin Emitter des Transistors (9) und der zweiten Diode (7) verbunden ist.
- 9- Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Stromquellen (8,22) einstellbar ist, um den Verstärkungsfaktor bezüglich des von der Schaltung abgegebenen Ausgangssignal (ν ) zu ändern.
- 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Ausgangsanschlüssen jeweils mit den Kollektoren des Paars der differentiell an-030019/0668geschlossenen Transistoren (20,21) verbunden ist, daß ein zweites Paar differentiell angeschlossener Transistoren (65,66) basisseitig mit jeweils einem der Ausgangsanschlüsse und emitterseitig gemeinsam angeschlossen sind, daß eine dritte Stromquelle (68) mit den miteinander verbundenen Emittern des zweiten Paar der differentiell angeschlossenen Transistoren (65t66) verbunden ist und daß ein Schaltungsausgang (25) mit dem Kollektor des einen Transistors (66) des zweiten Paars der differentiell angeschlossenen Transistoren (65,66) verbunden ist.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Paar von Vorspannungstransistoren (62,63), deren Kollek- j tor-Eraitter-Kreise jeweils mit den Kollektor-Emitter-Kreisen des ersten Paars der differentiell angeschlossenen Transistoren (20,21) in Reihe geschaltet sind,und daß die Emitter ; des Paars der Vorspannungstransistoren (62,63) jeweils mit den Basen des zweiten Paars der differentiell angeschlossenen ! Transistoren (65,66) verbunden sind. j
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch 1zusätzliche Stromquellen (67a, 67b)t/ die jeweils mit den Emittern des Paars der Vorspannungstransistoren (62,6.3) verbunden sind. ' ;030019/0668
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