DE2941072A1 - Verfahren zum ausfuellen von hohlraeumen zwischen gebirge und ausbau beim auffahren von strecken im bergbaubetrieb - Google Patents

Verfahren zum ausfuellen von hohlraeumen zwischen gebirge und ausbau beim auffahren von strecken im bergbaubetrieb

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DE2941072A1
DE2941072A1 DE19792941072 DE2941072A DE2941072A1 DE 2941072 A1 DE2941072 A1 DE 2941072A1 DE 19792941072 DE19792941072 DE 19792941072 DE 2941072 A DE2941072 A DE 2941072A DE 2941072 A1 DE2941072 A1 DE 2941072A1
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Germany
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compressed air
filling
cavity filling
air evacuation
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DE19792941072
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English (en)
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Dieter 4600 Dortmund Poller
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Chemische Fabrik Kalk GmbH
Original Assignee
Chemische Fabrik Kalk GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/157Laggings making use of fluid cushions, e.g. the fluid containing a hardenable material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/10Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor

Description

  • Verfahren zum Ausfüllen von Ilohlräumen zwischen Gebirge
  • und Ausbau beim Auffahren von Strecken im Bergbaubetrieb Zusatz zu DBP . . . . . . (Patentanmeldung P 27 42 386.5) Cegenstand der Hauptpatents DBP . . . . . . . (der Patentanmeldung P27 42 386.5) ist ein Verfahren zum Ausfüllen von tlohlräumen zwischen Gebirge und Ausbau beim Auffahren von Strecken im Bergbaubetrieb unter Verwendung von ausgefüllten Schlauchfolien. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß in die zu verfüllenden Räurle luftdichte und mit einem Füllventil versehene Schlauchfolien eingebracht und anschließend mit Druckluft aufgeblasen werden. Diese Arbeitsweise wird nach dem in dem Zusatzpatent . . . . . . . (der Zusatzanmeldung P 28 19 230.50 enthaltener Vorschlag dahingehend abgewandelt, daß die Druckluftfüllung dieser Schlauchfolien nach einem Abbaufortschritt von 10 bis 50 m jeweils durch eine Füllung mit Baustoffen höherer Druckfestigkeit ersetzt wird. Dadurch ist es möglich, gleich hinter der Ortsbrust mit geringem Aufwand einen vorläufigen Schutz gegen Stein- und Kohlenfall sowie gegen die Auflockerung des Gebirges einzubringen, der dann später durch einen Ausbau höherer Festigkeit ersetzt werden kann, ohne daß dadurch die Abbauarbeiten behindert oder verzögert werden.
  • Das Austauschen der Druckluft füllung in den Schlauchfolien gegen einen sich verfestigenden Baustoff, beispielsweise Kunststoffschaum, Betonniörtel oder Anhydrit, läßt sich relativ einfach durchführen, wenn der Baustoff in plastischem, pastenartigem Zustand vorliegt und hydraulisch an den Verwendungsort gefördert wird. Bei der vorteilhafteren pneumatischen Förderung von insbesondere Anhydrit bereitet der Verbleib der Förderluft beim Einblasen in die Schlauchfolien erhebliche Schwierigkeiten. Daher wurde nach einer Arbeitsweise gesucht,die die es ermöglicht, den vorübergehenden Ausbau mit luftgefüllten Folienkissen ohne Schwierigkeiten gegen einen Ausbau mit pneumatisch geförderten Baustoffen höherer Festigkeit auszutauschen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist danach ein Verfahren zum Ausfüllen von llohlräumen zwischen Gebirge und Ausbau beim Auffahren von Strecken im Bergbaubetrieb unter Verwendung von Schlauchfolien, die in die zu verfüllenden Räume eingebracht, anschließend mit Druckluft aufgeblasen werden und deren -ruckluftfüllung nach einem Abbaufortschritt von 10 bis 50 m jeweils durch eine Füllung mit Baustoffen höherer Druckfestigkeit ersetzt wird, nach DBP . . . . . . . (Patentanmeldung P 27 42 386.5). Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Druckluft aus den aufgeblasenen Schlauchfolien abgelassen bzw. entfernt wird und der durch die auf den Verzugsmatten aufliegenden leeren Schlauchfolien abgedichtete Verzug anschließend mit einem pneumatisch geförderten Baustoff hinterfüllt wird.
  • Nach der erfindungsgemäßen Arbeitsweise werden in entsprechendem Abstand hinter der Abbau- bzw. Vortriebsfront, der eine Durchführung beider Arbeiten ohne gegenseitige Behinderung ermöglicht, zunächst die aufgeblasenen Folienkissen luftleer gemacht. Im Gegensatz zu dem Verfahren, nach dem die Befullung der luft gefüllten Folienkissen in der Weise erfolgt, daß die Luftfüllung nur in dem blaSe entweichen soll, wie sie durch den eingefüllten Baustoff verdrängt wird, ist eine solche Beschränkung hier nicht gegeben. Die Kissen können daher in einfachster Weise durch Anstechen entleert werden. Dabei ist es in den meisten Fällen anzuraten, immer nur jeweils ein oder zwei Kissen zu entleeren, den Raum zu hinterfüllen, und dann mit den nächsten ein oder zwei Kissen fortzufahren usw.
  • um einen plötzlichen Druckabfall auf einer größeren Fläche und Strecke und die damit verbundenen Gefahren, wie beispielsweise eine Auflockerung des Gebirges, zu vermeiden.
  • Nach der Entlcerung der Folienkissen liegt die leere Schlauchfolie auf den Verzugsmatten auf und bildet mit den Verzugsmatten einen gegen Stein- und Kohlenfall dichten Verzug. Das Auflegen der leeren ScElauchfolien kann von Hand noch durch Glattstreichen verbessert erden. In jede Fall werden die leeren Schlauchfolien bei dem anschließenden Hinterfüllen fest gegen die Verzugsmatten gepreßt und bilden mit diesen einen guten Abschluß des Füllraums gegenüber der Strecke.
  • Dann wird-der durch diese maßnahme freigewordene Raum zwischein der durch die leere Schlauchfolie abgedichteten Verzugsmatte und dem Gebirge in an sich bekannter Weise durch das Einblasen von Baustoffen, vorzugsweise von Anhydrit, mittels Blasmaschinen oder aus Druckkesseln hinterfüllt. Da Anhydrit, je nach Beschaffenheit, bereits nach 10 ilinuten zu erhärten beginnt, kann nach Fertigstellung der I-linterfüllung die Luft aus dem oder den nächsten Kissen ohne längere Wartezeit abgelassen bzw. entfernt und dann der freigewordene Raum hinerfüllt werden.
  • Die erfindungsgemäße Arbeitsweise wird durch die beiliegenden Abbildungen dargestellt. Die 3 Abbildungen zeigen einen Querschnitt durch eine Strecke mit dem Gebirge 1 und dem Verzug 2, der durch die Seitensegmente 3 bzw. dns Firstsegnent 4 gehaltcn wird. wischen dem Gebirge 1 und den Verzugsmatten 2 befinden sich die druckluftgefüllten Schlauchfolien 5. In Abb. 1 ^slangszustand, die Ausfüllung des gesamten hohlraums mit Schlauchfolienkissen 5, dargestellt. In Abb. 2 ist bei 6 eincs dieser Kissen 5 entleert und liegt als Abdichtung auf der Verzugsmatte auf. In Abb. 3 ist der entstandenen Elohlraum mit einem Baustoff 7 ausgefüllt.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der Alöglichkeit, bei der Arbeitsweise nach dem Patent . . . . . .
  • (der Patentanmeldung P 27 42 386.5) einen pneumatisch geförderten Baustoff anwenden zu können, der bezüglich der Förderentfernung, der Durchsatzleistung und dem günstigeren lsasser-Feststoff-Verhältnis einem hydraulisch geförderten Baustoff überlegen ist.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Ausfüllen von Hohlräumen zwischen Gebirge und Ausbau beim Auffahren von Strecken im Bergbaubetrieb unter Verwendung von Schlauchfolien, die in die zu verfüllenden Hohlräume eingbracht, anschließend mit Druckluft aufgeblasen werden und deren Druckluft füllung nach einem Abbaufortschritt von 10 bis 50 m jeweils durch eine Füllung mit Baustoffen höherer Druckfestigkeit ersetzt wird, nach DBP . . . . . . . (Patentanmeldung P 27 42 386.5), dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft aus den aufgeblasenden Schlauchfolien abgelassen bzw. entferntund der durch die auf den Verzugsmatten aufliegenden leeren Schlauchfolien abgedichtete Verzug anschließend mit einem pnoumtisch geförderten Baustoff hinterfüllt wird.
DE19792941072 1979-10-10 1979-10-10 Verfahren zum ausfuellen von hohlraeumen zwischen gebirge und ausbau beim auffahren von strecken im bergbaubetrieb Ceased DE2941072A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8814117U1 (de) * 1988-11-11 1989-03-16 Gebhardt & Koenig - Gesteins- Und Tiefbau Gmbh, 4350 Recklinghausen, De
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