DE2940472A1 - Vortriebsmaschine - Google Patents

Vortriebsmaschine

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DE2940472A1 DE19792940472 DE2940472A DE2940472A1 DE 2940472 A1 DE2940472 A1 DE 2940472A1 DE 19792940472 DE19792940472 DE 19792940472 DE 2940472 A DE2940472 A DE 2940472A DE 2940472 A1 DE2940472 A1 DE 2940472A1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
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Description

  • Vortriebsmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Vortriebsmaschine zum Auffahren von Strecken, Tunnel, Stollen o. dgl., insbes. Flöz- und Gesteinsstrecken, mit einem Bohrkopf mit stirnseitigen Bohrwerkzeugen, einem Schreitrahmen, einer Abspanneinrichtung sowie einer Lade-und Fördereinrichtung zum Abfördern des hereingewonnenen Bohrkleins.
  • Für den maschinellen Streckenvortrieb und insbes. Gesteinsstreckenvortrieb sind Vollschnitt-Vortriebsmaschinen mit Bohrkopf bekannt, deren Bohrquerschnitt dem Bohrkopfdurchmesser entspricht. Der Bohrkopf ist regelmäßig auf seiner Stirnseite mit Rollenbohrwerkzeugen bestückt, welche zur Zerkleinerung selbst von Hartgestein geeignet sind. Derartige Vollschnitt-Vortriebsmaschinen werden im allgemeinen zum Auffahren langer Gesteinsstrecken eingesetzt.
  • Nachteilig bei Vollschnitt-Vortriebsmaschinen ist bisweilen der durch den Bohrkopfdurchmesser vorgegebene Streckenquerschnitt. Daher kommt der Einsatz von Vollschnitt-Vortriebsmaschinen praktisch dann nicht in Frage, wenn Strecken mit einem anderen als kreisförmigem Querschnitt wie beispielsweise Rechteckquerschnitt aufgefahren werden sollen. Auch für das Auffahren von Strecken mit niedriger Höhe sind diese bekannten Ausfuhrungsformen aus wirtschaftlichen Gründen kaum geeignet.
  • Ferner kennt man Teilschnitt-Vortriebsmaschinen mit einem Schneidkopf, welche bevorzugt für den maschinellen Flözstreckenvortrieb eingesetzt werden. Der regelmäßig ballige oder kegelförmige Schneidkopf ist mit Schneidwerkzeugen bestückt, welche zum Schneiden von festeren Gesteinen kaum geeignet sind, dann jedenfalls erheblichem Verschleiß unterliegen. Zwar kann man mit derartigen Teilschnitt-Vortriebsmaschinen beliebige Streckenquerschnitte schneiden, jedoch sind sie zum Auffahren von Gesteinsstrecken kaum geeignet, jedenfalls dann nicht, wenn nicht ein einigermaßen weiches Gebirge von lediglich niedriger Festigkeit vorliegt. Da bei Einsatz von Teilschnitt-Vortriebsmaschinen in festeren Gesteinen der Werkstoffverschleiß und die Werkzeugkosten ttberproportional ansteigen und gleichzeitig die Vortriebsgeschwindigkeit stark zurückgeht, ist man um die Verbesserung der Schneidtechnik bemüht. Zunächst bleiben jedoch die Einsatzmöglichkeiten von Teilschnitt-Vortriebsmaschinen begrenzt, insbes. in Kohlenlagerstätten, bei denen die Nebengesteine im Hangenden und Liegenden der Kohlenflöze besonders hart sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vortriebsmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die selbst im Hartgestein das Auffahren von Strecken mit rechteckigem Streckenquerschnitt oder anderem als kreisförmigen Streckenprofil in wirtschaftlicher Weise ermöglicht, aber auch dort wirtschaftlich eingesetzt werden kann, wo bei geringen Flözmächtigkeiten für Förder-und Bewetterungszwecke hartes Nebengestein hereingewonnen werden muß.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Vortriebsmaschine dadurch, daß der Bohrkopf bei abgespanntem Schreitrahmen in Vortriebsrichtung und quer zur Vortriebsrichtung verfahrbar und zusätzlich umfangseitig mit Bohrwerkzeugen, vorzugsweise Rollenbohrwerkzeugen bestückt ist. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Entwicklung in der Vollschnittechnik auf flache Bohrköpfe zugeht. Eine derartige Bohrkopfausbildung ermöglicht ein Querverfahren des Bohrkopfes, wenn der Bohrkopf auch umfangseitig mit Bohrwerkzeugen bestückt ist. Mit dem querverfahrbaren Bohrkopf kann ein bis auf die Eckbereiche rechteckiges Streckenprofil hergestellt werden. Der Streckenquerschnitt ist in seiner seitlichen Ausdehnung bei Einsatz einer erfindungsgemäßen Vortriebsmaschine variabel und kann den jeweiligen Förder- und Bewetterungsbedürfnissen angepaßt werden. Der Bohrkopfdurchmesser bleibt verhältnismäßig klein, so daß die konstruktive und antriebsmäßige Auslegung der erfindungsgemäßen Vortriebsmaschine sehr viel geringer als bei einer herkömmlichen Vollschnitt-Vortriebsmaschine dimensioniert werden kann, welche einen äquivalenten Kreisquerschnitt herstellt. Tatsächlich ermöglicht die erfindungsgemäße Vortriebsmaschine in der Ausfahrungsform einer Teilschnitt-Vortriebsmaschine mit Bohrkopf eine beachtliche Verminderung des Bohrkopfdurchmessers und damit der Bohrfläche.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß der Bohrkopf an einem Bohrarm, vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt, in einem Führungsgehäuse geführt und der Bohrarm in Vortriebsrichtung aus dem Führungsgehäuse vorfahrbar und in dem Führungsgehäuse zur Vortriebsrichtung querverfahrbar ist. Nach bevorzugter Ausfahrungsform der Erfindung mit selbständiger Bedeutung sind zwischen dem Bohrkopf und dem Führungsgehäuse beidseits des Bohrarms einerseits in Vortriebsrichtung und andererseits quer zur Vortriebsrichtung verlaufende Zylinderkolbenanordnungen angeordnet, wobei die in Vortriebsrichtung verlaufenden Zylinderkolbenanordnungen an dem Bohrkopf und an dem Führungsgehäuse und die quer zur Vortriebsrichtung verlaufenden Zylinderkolbenanordnungen an dem Bohrarm befestigt sind. Der Vorschub des Bohrkopfes in axialer Richtung erfolgt durch vorzugsweise vier Zylinderkolbenanordnungen. Das anschließende seitliche Verfahren erfolgt mit Hilfe eines zweckmäßigerweise in dem Führungsgehäuse angeordneten Antriebsaggregat mit Getriebe für den Bohrarm und wird durch die seitlich angeordneten Zylinderkolbenanordnungen unterstützt, welche an dem Bohrarm angreifen und gegen die jeweilige Streckenwandung abgestützt sind. Die Breite des Bohrkopfes wird man so wählen, daß die Andrückkräfte beim Querverfahren des Bohrkopfes geringer als beim axialen Vortrieb sind, um die mechanischen Beanspruchungen der erfindungsgemäßen Vortriebsmaschine beim Querverfahren des Bohrkopfes zu reduzieren. Außerdem kann man mit dem Effekt rechnen, daß beim Querverfahren des Bohrkopfes eine freie Fläche vorhanden ist und in größerem Umfang ein Abscheren des Gesteins erfolgt. Der Andruck beim Querverfahren des Bohrkopfes kann deshalb auf 50 % bis 60 ß gegenüber demjenigen für axialen Vortrieb reduziert werden. Regelmäßig wird man so verfahren, daß der Bohrkopf nach einem ersten axialen Vortrieb zurückgefahren, nach der anderen Streckenseite querverfahren wird und dort ebenfalls einen axialen Vortrieb durchführt. Die verbleibenden Rippen zwischen den sich überschneidenden Bohrkreisen lassen sich dann leicht durch Querverfahren des Bohrkopfes gleichsam herausschneiden.
  • Erfindungsgemäß ist der Schreitrahmen von dem Führungsgehäuse, einem nachlaufenden Abspannbock und zumindest einer beide in Vortriebsrichtung verbindenden Zylinderkolbenanordnung gebildet. Vorzugsweise wird man mehrere Zylinderkolbenanordnungen in symmetrischer Anordnung zwischen Führungsgehäuse und Abspannbock vorsehen.
  • Die Abspanneinrichtung ist zweckmäßigerweise aus beidseits an dem Führungsgehäuse und dem Abspannbock quer zur Vortriebsrichtung befestigten Zylinderkolbenanordnungen mit Fußplatten zum Abstützen gegen die Streckenwandung gebildet. Der Abspannbock kann außerdem zumindest eine gegen das Liegende ausfahrbare Zylinderkolbenanordnung aufweisen, damit auch gegen däs Liegende eine Ausrichtung des Schreitrahmens erfolgt. - Die Abförderung des hereingewonnenen Bohrkleins erfolgt in herkömmlicher Weise über einen Bandförderer sowie über eine Ladeeinrichtung auf dem Liegenden mit einem Kettenförderer. Die Verteilung der Bohrkleinmengen richtet sich nach dem Einfallen, in welchem die Vortriebsmaschine arbeitet. Die ZufUhrung des Bohrkleins aus dem Bohrkopf wird durch einen beweglichen Förderer gewährleistet, welcher den Querbewegungen des Bohrkopfes folgen kann. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist die Ladeeinrichtung ferner einen längsgeteilten Ladetisch auf und sind die beiden Ladetischhälften unabhängig voneinander in Vorschubrichtung auf dem Liegenden verschiebbar, so daß sie den Arbeitszyklen des Bohrkopfes folgen können. Außerdem kann der Ladetisch an seinen beiden Außenseiten jeweils einen Schlagkopf, ggf. unter Zwischenschaltung eines Ansatzstücks aufweisen, um in den Eckbereichen des Streckenquerschnittes jenes Bohrklein hereinzugewinnen, welches der Bohrkopf nicht erfaßt. Das Ansatzstück dient gleichsam als Verbreiterung des Ladetisches. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Ladeeinrichtung den Einsatz der erfindungsgemäßen Vollschnittmaschine selbst bei starkem Einfallen bis zu 20 Gon.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Vortriebsmaschine verwirklicht wird, die als Teilschnitt-Vortriebsmaschine mit einem Bohrkopf ausgebildet ist, welcher das Auffahren von Strecken mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und niedriger Streckenhöhe ermöglicht. Dadurch lassen mit der erfindungsgemäßen Vortriebsmaschine Gesteinsstrekken mit beliebigem Streckenprofil ebenso auffahren wie Flözstrekken bzw. Kohlenflöze mit harten Nebengesteinen im Hangenden und Liegenden. Die erfindungsgemäße Vortriebsmaschine ist insbes. zum Einsatz bei geringen Flözmächtigkeiten geeignet, bei denen fUr Förder- und Bewetterungszwec!e im Zuge der Auffahrung hartes Nebengestein hereingewonnen werden muß. Denn sie besitzt die Vorteile einer f-ür Hartgestein geeigneten Vortriebsmaschine mit Anpassungsfähigkeit an beliebige Streckenprofile und ermöglicht ein schnelles Auffahren sowohl von Stollen als Zugänge zu Untertagebetrieben als auch Hauptstrecken Untertage. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Vortriebsmaschine selbst im Einfallen bis zu 20 Gon leistungsfähig arbeiten, weil bei arbeitendem Bohrkopf der Schreitrahmen abgespannt ist. Im Ergebnis zeichnet sich die erfindungsgemäße Vortriebsmaschine durch ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten unter Berücksichtigung einer reduzierten Antriebsleistung und Dimensionierung der mechanischen Konstruktion aus.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfdhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vortriebsmaschine in schematischer Seitenansicht in einer einfallenden Strecke, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Ansicht von oben, Fig. 3 einen mit der erfindungsgemäßen Vortriebsmaschine hergestellten Streckenquerschnitt und Fig. 4 in schematischer Darstellung eine mögliche Arbeitsfolge von Bohrkopf und Ladeeinrichtung.
  • In den Figuren ist eine Vortriebsmaschine zum Auffahren von Strecken 1, Tunnel, Stollen o. dgl., insbes. Flöz- und Gesteinsstrecken, dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau einen Bohrkopf 2 mit stirnseitigen Bohrwerkzeugen 3, einen Schreitrahmen 4, eine Abspanneinrichtung 5 sowie eine Lade- und Fördereinrichtung 6 zum Abfördern des hereingewonnenen Bohrkleins aufweist. Der Bohrkopf 2 ist bei abgespanntem, also festgesetztem Schreitrahmen 4 in Vortriebsrichtung und quer zur Vortriebsrichtung verfahrbar.
  • Zum Querverfahren ist der Bohrkopf 2 zusätzlich auch umfangseitig mit Bohrwerkzeugen 3, vorzugsweise Rollenbohrwerkzeugen, bestückt.
  • Im einzelnen ist der Bohrkopf 2 an einem Bohrarm 7 in einem Führungsgehäuse 8 geführt und der Bohrarm 7 in Vortriebsrichtung aus dem Führungsgehäuse 8 vorfahrbar und in dem Führungsgehäuse 8 zur Vortriebsrichtung querverfahrbar. Dazu ist in dem Führungsgehäuse 8 ein Antriebsaggregat mit Getriebe für den Bohrarm 7 angeordnet, was nicht gezeigt ist. Außerdem sind zwischen dem Bohrkopf 2 und dem FUhrungsgehäuse 8 beidseits des Bohrarms 7 einerseits in Vortriebsrichtung und andererseits quer zur Vortriebsrichtung verlaufende Zylinderkolbenanordnungen 9, lo angeordnet, wobei die in Vortriebsrichtung verlaufenden Zylinderkolbenanordnungen 9 an dem Bohrkopf 2 und an dem Führungsgehäuse 8 und die quer zur Vortriebsrichtung verlaufenden Zylinderkolbenanordnungen lo an dem Bohrarm 7 befestigt sind. Diese Zylinderkolbenanordnungen 9, lo unterstützen die Bohrkopfbewegung in Vortriebsrichtung bzw.
  • quer dazu. - Der Schreitrahmen 4 ist von dem Führungsgehäuse 8, einem nachlaufenden Abspannbock 11 und zumindest einer beide in Vortriebsrichtung verbindenden Zylinderkolbenanordnung 12 gebildet.
  • Vorzugsweise sind in achssymmetrischer Anordnung mehrere Zylinderkolbenanordnungen - nach dem Ausführungsbeispiel vier Zylinderkolbenanordnungen 12 in rechteckiger Anordnung - zwischen dem FUhrungsgehäuse 8 und dem Abspannbock 11 angeordnet. - Die Abspanneinrichtung 5 ist aus beidseits an dem Führungsgehäuse 8 und dem Abspannbock 11 quer zur Vortriebsrichtung befestigten Zylinderkolbenanordnungen 13 mit Fußplatten 14 gebildet. Diese Zylinderkolbenanordnungen 13 werden ebenso wie die dem Bohrarm 7 quer zur Vortriebsrichtung zugeordneten Zylinderkolbenanordnungen lo gegen die Streckenwandung abgestützt. Der Abspannbock 11 weist außerdem zumindest eine gegen das Liegende ausfahrbare Zylinderkolbenanordnung 15 auf. - Die Ladeeinrichtung 6 besitzt einen Ladetisch 1o mit herkömmlichen Greiferarmen 17 zum Aufschieben des sich im Bereich des Liegenden ansammelnden Bohrkleins. Der Ladetisch 16 ist längsgeteilt. Die beiden Ladetischhälften 16a, 16b sind unabhängig voneinander in Vorschubrichtung verschiebbar. Außerdem kann der Ladetisch 16 an seinen beiden Außenseiten jeweils einen Schlagkopf 18, ggf. unter Zwischenschaltung eines Ansatzstückes zur Verbreiterung des Ladetisches aufweisen, um die von dem Bohrkopf 2 nicht erfaßten Bereiche hereinzugewinnen. An den Ladetisch 16 schließt sich ein Förderer 19, vorzugsweise Einkettenkratzförderer mit nachfolgendem Transportband 20 an. Auch auf dem Schreitrahmen 4 kann ein Förderer 21 angeordnet sein, der ein dem Bohrkopf 2 beim Querverfahren nachfolgendes Förderbandende 22 aufweist. - Bei günstigen Gesteinsverhältnissen kann für den Bohrkopf 2 die Schrittfolge a, b, c gewählt werden, d. h. axialer Vortrieb, seitliches Verfahren und wiederum axialer Vortrieb. Bei ungünstigen Gesteinsverhaltnissen kann die Schrittfolge a, c, b gewählt werden, d. h.
  • der Bohrkopf 2 wird nach dem ersten axialen Vortrieb zurückgefahren zu der anderen Streckenseite verfahren und führt dort ebenfalls einen axialen Vortrieb durch. Die zwischen beiden sich Uberschneidenden Bohrkreisen verbleibenden Rippen 29 werden dann durch seitliches Verfahren des Bohrkopfes hereingewonnen.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vortriebsmaschine zum Auffahren von Strecken, Tunnel, Stollen o. dgl., insbes. Flöz- und Gesteinsstrecken, mit einem Bohrkopf mit stirnseitigen Bohrwerkzeugen, einem Schreitrahmen, einer Abspanneinrichtung sowie einer Lade- und Fördereinrichtung zum Abfördern des hereingewonnenen Bohrkleins, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Bohrkopf (2) bei abgespanntem Schreitrahmen (4) in Vortriebsrichtung und quer zur Vortriebsrichtung verfahrbar und zusätzlich umfangsseitig mit Bohrwerkzeugen (3) bestückt ist.
  2. 2. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (2) an einem Bohrarm (7) in einem Führungsgehäuse (8) geführt und der Bohrarm (7) in Vortriebsrichtung aus dem Führungsgehäuse (8) vorfahrbar und in dem Führungsgehäuse (8) zur Vortriebsrichtung querverfahrbar ist.
  3. 3. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bohrkopf (2) und dem Führungsgehäuse (8) beidseits des Bohrarms (7) einerseits in Vortriebsrichtung und andererseits quer zur Vortriebsrichtung verlaufende Zylinderkolbenanordnungen (9, lo) angeordnet sind, wobei die in Vortriebsrichtung verlaufenden Zylinderkolbenanordnungen (9) an dem Bohrkopf (2) und an dem Führungsgehäuse (8) und die quer zur Vortriebsrichtung verlaufenden Zylinderkolbenanordnungen (lo) an dem Bohrarm (7) befestigt ist.
  4. 4. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis ), dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungsgehäuse (8) ein Antriebsaggregat mit Getriebe für den Bohrarm (7) angeordnet ist.
  5. 5. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schre trahmen (4) von dem Führungsgehäuse (8), einem nachlaufenden Abspannbock (11) und zumindest einer beide in Vortriebsrichtung verbindenden Zylinderkolbenanordnung (12) gebildet ist.
  6. 6. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspanneinrichtung (5) aus beidseitig an dem Führungsgehäuse (8) und dem Abspannbock (11) quer zur Vortriebsrichtung befestigten Zylinderkolbenanordnungen (13) gebildet ist.
  7. 7. Vortriebsmaschine nach einem der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abspannbock (11) zumindest eine gegen das Liegende ausfahrbare Zylinderkolbenanordnung (15) aufweist.
  8. 8. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung (6) einen längsgeteilten Ladetisch (16) aufweist und die beiden Iadetischhälften (16a, 16b) unabhängig voneinander in Vorschubrichtung verschiebbar sind.
  9. 9. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladetisch (16) an seinen beiden Außenseiten jeweils einen Schlagkopf (18), ggf. unter Zwischenschaltung eines den Ladetisch (16) verbreiternden Ansatzst-ückes aufweist.
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