DE2940462C2 - Elektrolyt für die kathodische Abscheidung von Legierungen von Nickel mit Molybdän - Google Patents
Elektrolyt für die kathodische Abscheidung von Legierungen von Nickel mit MolybdänInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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- C25D3/56—Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys
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Description
Die Erfindung betrifft einen Elektrolyt für die kathodische Abscheidung von Legierungen von Nickel
mit Molybdän.
Die elektrolytisch abgeschiedenen Legierungen von Nickel mit Molybdän sind vorteilhaft im Vergleich mit
reirem Nickel mit Rücksicht darauf, daß einige physikalische Eigenschaften derselben ausgeprägt bessersind.
Die Hinweise, die bisher in der Literatur angeführt
sind, geben an, daß die Oberzüge eine hohe innere Spannung besitzen, so daß eine Abscheidung von dicken
Schichten nicht möglich ist. Außerdem hat dieses Verfahren auch eine sehr niedrige kathodische Stromausbeute,
insbesondere in Lösungen, die im sauren Bere'&H arbeiten, wo sie Werte von nur um 30%
erreicht.
Die beschriebenen Elektrolyte basieren auf Nickel-Sulfat
als einer Grundkomponente, sie enthalten weiter Komplexbildner des Typs der Zitronensäure oder
Weinsäure und Ammoniak. Molybdän wird in der Form von Natriummolybdat zugefügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektrolyt für die kathodische Abscheidung von
Legierungen von Nickel mit Molybdän zu entwickeln, der eine höhere Stromausbeute ermöglicht und zu
geringeren inneren Spannungen der abgeschiedenen Legierungen führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Elektrolyt in wäßriger Lösung von Nickel-Sulfosalizylsäure
in einer Konzentration von 0.1 bis 1,05 Mol/l und ein Molybdänsalz in einer Konzentralion
von 0.001 bis 0.02 Mol/l enthält.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung enthält der Elektrolyt zusätzlich ein Halogenid in einer Konzentration
von 0.01 bis 0.2 Mol/l.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung enthält der Elektrolyt mit Vorteil zusätzlich ionogene
und/oder nichtionogene Benetzungsmittel in einer Konzentration von 0.002 bis 0.04 Mol/l.
Einen Grundbestandteil des Elektrolyts nach der Erfindung bildet die Nickel-Sulfosalizylsäure. Zur
Verbesserung der Löslichkeit der Anoden kann man ein geeigenetes Halogenid* zum ikispicl Nickelbrömid,
Benutzern Außerdem wird Molybdän in der Form von Molybdat zugesetzt. Mit Rücksicht auf die Komplex··
bildnereigenschaften des Grundelektrolyts ist es nicht notwendig, weitere Komplexbildner des Typs der
Hydfoxisäüfefi, die die Eigenschaften der Überzüge
Verschlechtern, zuzufügen- Del' Elektrolyt führt zu
einem sehr niedrigen Pegel der Makrospannung ab einer Temperatur von 400C. Der Pegel der Spannung
wird weiter mit ansteigender Temperatur herabgesetzt Obwohl das Sulfosalizylsäure-Anion in wäßrigen Lösungen
auch bei höheren Temperaturen stabil ist, wird die angewandte Temperatur bloß durch technologische
Probleme, Verdampfung, Korrosion und dergleichen begrenzt Die verwendeten kathodischen Stromdichten
bewegen sich in den Grenzen von 1 — 10 A · dm-3 je
nach den Bedingungen der Elektrolyse. Die kathodische Stromausbeute ist größer als 90% bei pH-Werten, die
größer als 3 sind.
Beispielsweise Ausführungen des Elektrolyts nach der Erfindung sind in den Beispielen 1 —4 angeführt.
Der Elektrolyt für die kathodische Abscheidung von
Legierungen von Nickel mit Molybdän enthielt Nickel-Sulfosalizylsäure in einer Konzentration von
0,8 Mol/I und Natriummolybdat in einer Konzentration von 0.01 Mol/l.
Es wurde mit einer kathodischen Stromdichte von
3 A - dm-2, einer Temperatur des Bads von 50°C und
einem pH-Wert von 4 gearbeitet.
Die abgeschiedene Schicht hatte einen Gehalt von 7,5 Gew.-% Molybdän, ihre innere Spannung betrug 30 MPa. und die Mikrohärte war 800 HM.
Die abgeschiedene Schicht hatte einen Gehalt von 7,5 Gew.-% Molybdän, ihre innere Spannung betrug 30 MPa. und die Mikrohärte war 800 HM.
Der Elektrolyt für die kathodische Abscheidung von Legierungen von Nickel mit Molybdän mit Anwendung
von Halogenid enthielt Nickel-Sulfosalizylsäure in einer Konzentration von 0,75 Mol/I, Nickelbrömid in einer
Konzentration von 0,05 Mol/l und Natriummolybdat in einer Konzentration von 0,005 Mol/I.
Die kathodische Stromdichte betrug 7 A ■ dm', die
Temperaturdes Bades 50°C. und sein pH-Wert war4.
Die abgeschiedene Schicht hatte einen Gehalt von 2,5 Gew.-% Molybdän, ihre innere Spannung betrug
28 MPa. und die Mikrohärte war 500 HM.
Der Elektrolyt für die kathodische Abscheidung von Legierungen von Nickel mit Molybdän mit Anwendung
von f lalogenid enthielt Nickel-Sulfosalizylsäure in einer Konzentration von 0.75 Mol/I, Nickelbrömid in einer
Konzentration von 0.05 Mol/I und Natriummolybdat in einer Konzentration von 0.013 Mol/I.
Die kathodische Stromdichte betrug 5 A ■ dm-2, die
Temperaturdes Bads 50° C. und sein pH-Wert war 4.
Die abgeschiedene Schicht hatte einen Gehalt von 6.11 Gfw. % Molybdän, ihre innere Spannung betrug
32 MPa. und ihre M.krohärte war 597 HM.
Der Elektrolyt für die kathodische Abscheidung von Legierungen von Nickel mit Molybdän mit Zusätzen
von Halogenid und Benetzungsmittel enthielt Nickel-Sulfosalizylsäure in einer Konzentration von 0,75 Mol/I,
Nickelbrömid in einer Konzentration von 0,05 Mol/I, Natriummolybdat in einer Konzentration von 0,01 Mol/l
lind LaWyl· Natriumsulfat in einer Konzentration von
0,004 Möl/L
Die kathodische Stromdichte betrug 5 A < dm"-2, die
Temperatur des Bads 60° C, sein pH'Wert war 4,
Die abgeschiedene Schicht hatte einen Gehalt von 6(2 Gew.'% Molybdän, ihre innere Spannung betrug
40 MPa, und ihre Mikrohärte War 620 HM.
Claims (3)
1. Elektrolyt für die kathodische Abscheidung von Legierungen von Nickel mit Molybdän, dadurch
gekennzeichnet, daß er in wäßriger Lösung Nickel-Sulfosalizylsäure in einer Konzentration von
0,1 bis 1,05 Mol/l und ein Molybdänsalz in einer Konzentration von 0,001 bis 0,02 Mol/I enthält
Z Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich ein Halogenid In einer
Konzentration von 0,01 bis 0,2 Mol/l enthält
3. Elektrolyt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich ein ionogenes
und/oder nichtionogenes Benetzungsmittel in einer Konzentration von 0,002 bis 0,04 Mol/l enthält
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS650078A CS201413B1 (en) | 1978-10-06 | 1978-10-06 | Electrolyte for cathodic production of nickel-molybdenum alloys |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2940462C2 true DE2940462C2 (de) | 1982-04-29 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
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GB2033429B (en) | 1983-01-12 |
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