DE2938481A1

DE2938481A1 - Verfahren zum zusammensetzen von profilleisten und eckstuecken zu rahmen und maschine zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number: DE2938481A1
Application number: DE19792938481
Authority: DE
Inventors: Stein Sernevi
Original assignee: GLASTEC EQUIPMENT AB
Current assignee: GLASTEC EQUIPMENT AB
Priority date: 1978-09-28
Filing date: 1979-09-22
Publication date: 1980-08-21
Also published as: SE7810169L; DK390079A; SE418156B

Description

Verfahren zum Zusammensetzen von Profilleisten und Eck-
stücken zu Rahmen und T.laschine zur Durchführung des Verfahren s Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammensetzen von Profilleisten und Eckstücken zu Rahmen, vorzugsweise Distanzrahmen für Isolierfenster.
Diese Arbeit handbet#tigt durchzuführen, ist langweilig und zeitraubend. Man hat daher versucht, auf verschiedenen Wegen die Zusammensetzung der Rahmen obengenannter Gattung mechanisch auszuführen. Die bisher geprüften Verfahren haben sich jedoch als sehr umständlich gezeigt und führten daher oftmals Betriebsstörungen herbei.
Durch die Neuschaffung des Verfaürer#s nach der Erfindung wurde jedoch die l%!u#aLu#enset#arbeit in hohem Grade erleichtert. Kennzeichnend für dao Verfahren ist, dass die Eckstücke, die hauptsächlich aus zwei in V-Form zueinander angeordneten L;chenkeln bestehen, seitlich auf eine Auflagefläche hinauf geführt werden, dass jeweils ein Eckstück von dieser Auflagefläche, gegen eine Unterlage angeklemmt, auf eine vertikal verschiebbare Fläche hinaus verschoben und auf dieser in eine Spannvorrichtung mit seinen beiden Schenkeln in je einer von der Spannvorrichtung sich erstreckenden Rille vorragend hinunter geführt wird, dass eine Profilleiste in jede Rille gelegt wird und dass beide Profilleisten gleichzeitig in Längsrichtung auf den jeweiligen Schenkel des Eckstückes geführt werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens. Das diese Maschine hauptsächlich Kennzeichnende ist, dass die Maschine eine Einrichtung zum Befördern von Eckstücken, die hauptsächlich aus zwei in V-Form zueinander stehenden Schenkeln bestehen, seitlich auf eine Auflagefläche hinauf, eine Vorrichtung zum Verschieben jeweils eines Eckstückes mit den Schenkeln vorwärts in der Beförderungsrichtung gerichtet, gegen eine Unterlage angepresst auf eine vertikal verschiebbare Fläche hinaus in gleicher Höhe wie die Unterlage sowie ein Organ zum Führen des iticlrstückes anliegend gegen die genannte verschiebbare Fläche in eine Spannvorrichtung hinunter, umfasst, von der sich zwei Rillen erstrecken, die zwischen sich einen Winkel bilden, der mit dem Winkel zwischen den beiden Schenkeln des Eckstückes übereinstimmt, und die vorgesehen sind, je eine Profilleiste aufzunehmen, und mit Organen versehen sind, um die Profilleisten in Längsrichtung auf die Schenkel des Eckstückes heraufzuführen.
Die Erfindung soll im Folgenden mit Hinweisung auf die beigefügten Zeichnungen näher erklärt werden, Es zeigen; Fig. 1 die Maschine nach der Erfindung perspektivisch schräg von obenher, Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 und 5 die Maschine in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten.
Fig. 6 und 7 die Zusammensetzung von zwei Profilleisten mit einem Eckstück und big 8 einen Cilnitt (lurcll einen jensterrahmen, der mit Distanzrahmen auf gebaut ist.
Die Maschine umfasst einen runden Vorratsbehälter 1 für die eckstücke 2. Der Vorratsbehälter 1 ist mit einem in den Zeiclmungen nicht dargestellten Vibrator versehen und weist an seiner Innenwand eine Schiene 3 auf, die sich spiralenförmig vom Boden des Vorratsbehälters aufwärts bis vor einem Eintritt 4 am Zusammensetzteil der Maschine erstreckt.
Während der Vibrationen des Behälters 1 werden die Eckstücke 2 längs der Schiene 3 aufwärts befördert, und die Schiene ist mit ansich vorbekannten Mitteln versehen zum Aussortieren und Durchlassen nur solcher Eckstücke, die die in der Zeichnung veranschaulichte Lage eingenommen haben.
Der eintritt 4 mündet in ein Gehäuse 5, in welchem ein Schieer 6 mithilfe eines Kolbenzylinders 7 vertikal verschiebbar ist. Die Oberseite des Schiebers 6 bildet hierbei die Auflagefläche 8 für jedes eckstück 2, wenn dieses in das Gehäuse 5 einbefördert wird.
Uber dem Schieber G ist ein weiterer Kolbenzylinder 9 angebracht, der mit einem Druck- und Mitnehmerorgan 10 versehen ist, welches der Kolbenzylinder 9 in Anlage gegen das gerade auf die Auflagefläche 8 beförderte eckstück 2 bringt. Ein berührungsfreier Kontakt 11 tastet die Lage des Eckstückes auf der Auflageflcictle 8 ab und schaltet hierbei den Vibrator des Vorratsbehälters 1 ab.
Beim Verschieben des Schiebers 6 von seiner unteren Endlage bis auf seine obere Endlage wird das Eckstück 2 zwischen der Auflagefläche 8 und dem Druckorgan 10 eingeklemmt festgehalten. In der oberen Lage des Schiebers 6 bildet die gegen die Mündung des Eintritts Ii gewendete Seitenwand 12 des Schiebers 6 einen Anschlagstopp gegen die Einförderung eines weiteren Eckstückes 2.
Der Kolbenzylinder 9 mit dem Druck- und Mitnehmerorgan 10 wird von einem weiteren Schieber 13 getragen, welcher in einer Führung 14 vom Gehäuse 5 bis zu einer Spannvorrichtung 15 mithilfe eines Kolben#ylinders 16 verschiebbar ist. Der Schi eber 6 ist in seiner oberen Laute mit seiner Oberseite in gleicher Höhe wie der boden 17 der Führung 14 gelegen, welcher Boden während der Verschiebungsbewegung des Schiebers 13 auf die Spannvorrichtung 15 zu eine Unterlage für ein dem Druck- und Mitnehmerorgan 10 mitfolgendes Eckstück 2 bildet.
In der Spamworrichtung 15 ist ein Körper 18 vorgesehen, der mithilfe eines unter dem Körper angeordneten Kolbenzylinders 19 vertikal verschiebbar ist. In der oberen Endlage des Körpers 18 liegt die Oberseite 20 des Körpers in gleicher Höhe wie der Boden 17 der Führung 14. Von der Spannvorrichtung 15 erstrecken sich zwei Rillen 21, die in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel einen Winkel von 900 zueinander bilden.
In die Rillen 21 sind je eine Profilleiste 22 einführbar.
In jeder Rille 21 ist ein pneumatisch, hydraulisch oder elektromagnetisch betätigbares Klemmbackenpaar 23 angeordnet, das mithilfe eines Kolbenzylinders 24 eine kurze Strecke in der Rille 21 verschiebbar ist. In jeder Rille 21 ist auch ein nicht dargestellter berührungsfreier Kontakt vorgesehen, welche beiden Kontakte miteinander zusammenarbeiten.
Die Maschine arbeitet auf folgende Weise. Ein Eckstück 2 wird auf die Auflagefläche 8 des schiebers 6 einbefördert, und der Kolbenzylinder 9 senkt das Druck- und Mitnehmerorgan 10 in Anlage gegen das eckstück 2 hinab. Daraufhin verschiebt der Kolbenzylinder 7 den Schieber 6 mit dem Eckstück 2 aufwärts, bis die Oberseite des Schiebers, die Auflagefläche 8, das Niveau des Bodens 17 der Führung 14 erreicht (der Kolbenzylinder 9 ist drucklos). Der Kolbenzylinder 16 wird nun druckbeaufschlagt und verschiebt den Schieber 13 auf die Spannvorrichtung 15 zu (siehe Fig. 5). Während dieser Verschiebung wird das Eckstück 2 vom Druck- und Mitnehmerorgan 10 festgehalten, welches Eckstück 2 längs des Bodens 17 der Führung 14 gleitet. Das Eckstück 2 wird weiter auf die Oberseite 20 des Körpers 18 hinaus befördert, welche Oberseite vom Kolbenzylinder 19 auch in die gleiche Höhe wie der Boden 17 der Führung 14 gebracht worden ist, wonach der Kolbenzylinder 9 das Eckstück 2 unter dessen Anlage gegen die Oberseite abwärts in die Spannvorrichtung 15 hinab verschiebt. In dieser liegt das Eckstück 2 mit seinen Schenkeln 25 (siehe Fig. 6) in je einer Rille 21 ausgerichtet.
imine Profilleiste 22 wird nun in jede Rille 21 gelegt. Sobald beide Profilleisten 22 in ihrer jeweiligen Rille ruhen, beginnt die eigentliche Zusaininensetzung durch Zusammenarbeit der beiden o.g. nicht veranschaulichten, berührungsfreien Kontakte in den Rillen 21. Die Klemmbackenpaare 23 ergreifen je eine Profilleiste 22 und die Kolbenzylinder 24 verschieben die Klemmbackenpaare 23 mit der jeweiligen Profilleiste gegen das Eckstück 2 und führen die Profilleisten auf die Schenkel 25 herauf.
Eine Druckfeder 26 presst einen Druckbolzen 27 gegen das Eckstück 2, wodurch das Eckstück zufriedenstellend in der Spannvorrichtung 15 festgehalten wird und gleichzeitig kleinere Korrekturbewegungen zugelassen werden, um das Aufführen der Profilleisten 22 auf die Schenkel 25 zu erleichtern und zu verhindern, dass die Randbereiche der Profilleisten 22 beschädigt werden.
Zweckmässig umfasst die Maschine auch einen in jeder Rille 21 angeordneten Körner 28 (nur in Fig. 6 veranschaulicht), mit dem jede Profilleiste 22 an dem jeweiligen Schenkel 25 des Eckstückes 2 angestaucht wird, sobald zwei Profilleisten 22 mit einem Eckstück 2 zusammengesetzt und aus der Maschine entfernt worden sind, wird sofort ein weiteres Eckstück 2 vorbefördert und in die Spannvorrichtung eingeführt. Alle Kolbenzylinder werden vorzugsweise pneumatisch über ein Programmschaltwerk, das das gesamte Bewegungsschema steuert, betrieben. Gegebenenfalls kann die Stauchoperation abgeschaltet werden, wenn Rahmen hergestellt werden sollen, die später wiede auseinander genommen werden können.
Durch das Verfahren und die Maschine nach der Erfindung wurde dadurch ein sehr zuverlässiges Zusammensetzsystem geschaffen, dass ein Eckstück 2, nachdem es in die Maschine gefördert worden ist, über den ganzen Arbeitsverlauf hinaus festgehalten wird, bis die Profilleisten 22 befestigt worden sind.
Der Aufbau der Maschine ist derart offen und wartungsfrellnd lich, dass im Falle unvorhergesehener Gründe ein Eckstück 2 sich schräge oder zichtuni swidrig verklemrnen sollte, ungeachtet in welchem Teil der l.iasciline dieses geschieht, das beschädigte Eckstück leicht und schnell entfernt werden kann und dadurch längere Betriebsstörungen vermieden werden können.
Die Maschine ist auch an Eckstücken verschiedenartiger Gattung, Ausformung und Abmessurlgen leicht anpassungsfähig.
Als Beispiel kann genannt werden, dass die Maschine mit zwei Vorratsbehältern 1 und einem Gehäuse 5 für jeden Behälter ausgerüstet werden kann. Mit Eckstücken einer gewissen Abmessung in jedem Behälter kann mit einem einfachen Handgriff der eine Behälter von der Maschine abgelenkt und der andere Behälter angekuppelt werden.
Die Zeichnungsfigur 8 zeigt als Ausführungsbeispiel, wie nach dem Verfahren zusammengesetzte Rahmen als Distanzrahmen 29 zwischen Isolierfensterscheiben 30 in einem Fensterrahmen 31 zu Anwendung kommen.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 2 !Verfahren zum Zusammensetzen von Profilleisten (22) und Eckstücken (2) zu lähmen, vorzugsweise Distanzrahmen (29) für Isolierfenster (30), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Eckstücke (2), die hauptsächlich aus zwei in V-Form zueinander angeordneten Schenkeln (25) bestehen, seitlich auf eine Auflagefläche (8) hinauf geführt werden, dass jeweils ein Eckstück (2) von dieser Auflagefläche (8), gegen eine Unterlage (17) angeklemmt, auf eine vertikel verschiebbare Fläche (20) hinaus verschoben und auf dieser in eine Spannvorrichtung (15) mit seinen beiden Schenkeln (25) in je einer von der Spannvorrichtung (15) sich erstreckenden Rille (21) vorragend hinunter geführt wird, dass eine Profilleiste (22) in jede Rille (21) gelegt wird und dass beide Profilleisten (22) gleichzeitig in Längsrichtung auf den jeweiligen Schenkel (25) des eckstückes geführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dasfF Wie Profilleisten (22) nach dem Aufführen auf die Schenkel (25) des Eckstückes (2) an diesem durch Stauchen befestigt werden.
3. Maschine zur Durchführt des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Maschine eine Einrichtung (1,3) zum Befördern von Eckstücken (2), die hauptsächlich aus zwei in V-Form zueinander stehenden Schenkeln (25) bestehen, seitlich auf eine Auflagefläche (8) hinauf, eine Vorrichtung (10,13,16) zum Verschieben jeweils eines Eckstückes (2) mit den Schenkeln (25) vorwärts in der Beförderungsrichtung gerichtet, gegen eine Unterlage (17) angepresst, auf eine vertikal verschiebbare Fläche (20) hinaus in gleicher höhe wie die Unterlage (17) sowie ein Organ (9) zum rühren des eckstückes (2) anliegend gegen die genannte verschiebbare Fläche (20) in eine Spannvorrichtung (15) hinunter, umfasst, von der sich zwei Rillen (21) erstrecken, die zwischen sich einen Winkel bilden, der mit dem Winkel zwisciien den beiden.uCchenkeln (25) des Eckstückes (2) übereinstim#t, und die vorgesehen sind, je eine Profilleiste (22) aulNunehrnen, und mit Organen (23,24) versehen sind, um die Profilleisten in längsrichtung auf die Schenkel (25) des eckstückes (2) heraufzuführen.
4. Maschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Auflagefläche (8) die Oberseite eines vertikal verschiebbaren Schiebers (6) bildet und dass der Schieber (6) nach dem Einführen eines Eckstückes (2) auf die Auflagefläche (8) das Eckstück (2) von einem Niveau unterhalb der Unterlage (17) bis auf das Niveau der Unterlage (17) anhebt und hierbei gleichzeitig mit einer Seitenwand (12) das nächstfolgende Eckstück daran hindert, auf die Auflagefläche (8) hineingeführt zu werden.
5. Maschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Spannvorrichtung (15) mit einem Druckfederorgan (26) versehen ist, gegen welches ein Eckstück (2) in seiner Lage in der Spannvorrichtung (15) anliegt und welches beim Aufführen der Profilleisten (22) auf die Schenkel (25) des Eckstückes (2) dem Eckstück (2) gestattet, Korrekturbewegungen auszuführen.
6. Maschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Organe zum Verschieben der Profil~ leisten (22) in Längsrichtung in den Rillen (21) aus Klemmbacken (23) bestehen und dass je ein Kolbenzylinder (24) für die Verschiebung der Kleipjnbacken (23) in den Rillen (21) angeordnet ist.