DE2938410B1 - Vorrichtung zum Abtasten der Stellung eines aus mehreren mit Steuerkurven versehenen Ziffernrollen bestehenden Vorwahlzaehlers - Google Patents
Vorrichtung zum Abtasten der Stellung eines aus mehreren mit Steuerkurven versehenen Ziffernrollen bestehenden VorwahlzaehlersInfo
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Description
Abtasten der Stellung eines aus mehreren, mit Steuerkurven versehenen Ziffernrollen bestehenden
Vorwahlzählers, bei welchem die Steuerkurven beim Einstellen der Vorwählzahl entsprechend verdreht
werden und je Steuerkurve ein verschwenkbarer
Abtastarm zugeordnet ist, wobei die Abtastarme beim
Erreichen eines bestimmten vorgewählten Zählerstandes den Abschaltvorgang auslösen.
Vorwahlzählwerke der vorbezeichneten Art dienen ganz allgemein dem Zweck, eine durch Zahlen
ausdrückbare, gewünschte Menge auf dem Vorwahlzählwerk einzustellen. Im Zusammenwirken mit einem
Meßwerk und einem Schaltgerät erfolgt bei Erreichen der vorgewählten Menge automatisch ein Abschalteffekt. Der Abschalteffekt wird im allgemeinen ausgelöst
so durch eine Reihe von Fühlhebeln, die aufgrund einer
bestimmten Stellung der Zahlrenrollen bzw. der entsprechend zugeordneten Steuerkurven in eine
Schaltposition einschwenken. Mit dem Einschwenken der Fühlhebel in diese Schaltposition wird der
Abschaltvorgang schließlich in einer oder mehreren Abschaltstufen freigegeben.
Bei derartigen mechanischen Vorwahlgeräten besteht allgemein die Forderung, daß die Abfühlhebel, die
die Steuerkurven der Zahlenrollen abtasten, mit
möglichst geringer Kraft auf den Steuerkurven
aufliegen. Die Auflagekraft muß jedoch in jedem Falle so groß sein, daß eine ausreichende Gewähr für die
Funktionssicherheit gegeben ist. Die Auflagekräfte zur Erzielung einer Schaltsicherheit sind erheblich und
setzen dem Antrieb der Zahlenrollen und damit dem Meßgerät einen beträchtlichen Widerstand entgegen.
Zu hohe Drehmomentbelastungen auf das den Vorwahlzähler antreibende Meßgerät jedoch verursachen
In den meisten aus der Praxis bekannten Anwendungsfällen ist das erforderliche Drehmoment zur
Steuerung des Schaltvorganges weit größer als das maximal noch zulässige Drehmoment, das über die
Abfühlhebel belastend auf den Antrieb des Vorwahlzählwerkes, d. h. auf das Meßwerk, wirkt. Man hat bei
bekannten Vorwahlzählern (DE-PS 12 60 835) versucht, zwischen das Abschaltorgan und den Abfühlhebeln des
Vorwahlzählwerks getriebliche Mittel einzusetzen, um ι ο die großen Schaltkräfte bzw. Drehmomente, ausgehend
vom Schaltorgan, von den Kräfteverhältnissen an den Abfühlhebeln weitgehend zu trennen. Diese Abtrennung wurde dadurch erreicht, daß von den Abfühlhebeln
ein Rasthebel gesteuert wird, auf dem sich ein unter dem Einfluß des Abschaitdrehmoments stehendes Stufensegment abstützt. Die auf den Rasthebel vom Stufensegment einwirkende Schaltkraft wird von dessen Lager
aufgefangen, so daß durch die Wirkung der Schaltkraft kein Drehmoment auf den Rasthebel entsteht. Das
Abfühldrehmoment der Abfühlhebel wird von einer eigens dafür vorgesehenen Feder erzeugt, die auf die
Abfühlhebel wirkt. Durch letztere wird schließlich entsprechend der Abfühlpositionen der Rasthebel
stufenweise freigegeben und über diesen in gleicher Folge das Abschaltorgan betätigt. Diese bekannte
Einrichtung kann die Forderung einer geringen Drehmomentbelastung des Vorwahlzählers bzw. des
letzteren antreibenden Meßwerkes schon dann nicht mehr erfüllen, wenn zwischen dem Stufensegment und
dem Rasthebel große Kräfte wirksam werden, die sich in Form eines erhöhten Reibungswiderstandes auswirken. Zur Überwindung des erhöhten Reibungswiderstandes sind wiederum gleichermaßen verstärkte
Federn für die Abfühlhebel erforderlich, die ihrerseits den Abfühldruck auf die Kurven der Zahlenrollen
erhöhen.
Eine naheliegende Maßnahme zwischen Schaltkraftursprung und dem Stufenhebel kraftuntersetzende
Zwischengetriebe einzuschalten, scheitert aus mehrfachen Gründen. Einmal bringen solche Zwischengetriebe
großen Aufwand an Material und Raum, so daß sie bei dem Konzept für die Zählwerke nur schwer unterzubringen sind. Zum anderen läßt sich auf dieser Basis
kaum eine einzige Lösungsvariante finden, die für alle Anwendungsfälle, d. h. insbesondere für Schaltgeräte
aller Ausführungsformen, bei denen die zu steuernden Schaltkräfte sehr weit auseinander liegen können,
einsetzbar wäre.
Um schließlich eine Vorrichtung für einen Vorwahl- so zähler zum Steuern verschieden großer Schaltkräfte
von Schaltgeräten zu finden, hat man zwischen dem Schaltgerät und dem Rasthebel einen für das stufenweise Schalten mit mehreren treppenförmig angeordneten
Stützflächen versehenen Stützhebel angeordnet (DE-PS 12 60 835). Die vom Schaltgerät ausgehende Schaltkraft
stützt sich dabei auf den Stützflächen des Stützhebels ab. Entgegen der durch diese Maßnahme bereits untersetzten Kraftwirkung wirkt zusätzlich noch ein durch eine
Kompensationsfeder erzeugtes Drehmoment. so
Auch diese Lösung kann den Forderungen an ein einziges Gerät für alle praktisch vorkommenden
Schaltkraftverhältnisse nicht gerecht werden, weil auch bei dieser Lösung im Einzelfall eine Anpassung des
Gegendrehmomentes über verschieden starke Kornpensationsfedern und Veränderungen der wirksamen
Hebelarme erfolgen muß.
Eine weitere Vorrichtung zum Abtasten der Stellung
mehrerer Zahlenrollen eines Vorwahlzählers ist aus der
DE-PS 15 74 004 bekanntgeworden. Zur Vermeidung der Auswirkung einer hohen Schaltkraft auf alle
Zählrollen des Vorwahlzählwerkes werden die in bekannten Einrichtungen gleichzeitig wirksamen Abtasthebel getrieblich getrennt. Um die antriebshemmende Wirkung gleichzeitig von allen Abtasthebeln zu
reduzieren, steuern die Abtasthebel der höheren Dekaden bei Erreichen der Schaltstellung zunächst
einen Rasthebel, der die Abtasthebel der niederen Dekaden von deren Steuerkurven solange fernhält. Erst
bei Erreichen einer bestimmten Zählstellung gibt der Rasthebel die übrigen Abtasthebel in die Taststellung
frei. Das Drehmoment einer einzigen Schaltfeder wird über den Rasthebel kraftuntersetzend auf die Abtasthebel für die höheren Dekaden übertragen. Das bedeutet,
daß die Abtasthebel der höheren Dekaden mit einem reduzierten Kraftmoment auf den Steuerkurven der
zugeordneten Ziffernrollen aufliegen. Bei der Freigabe der Abtasthebel für die niederen Dekaden in ihre
Abtastlage dagegen wird die volle Kraft der Schaltfeder wirksam. Auch diese Lösung bringt lediglich eine
teilweise Entlastung der Antriebsverhältnisse des Vorwahlzählers in den höheren Dekaden, sie kann
jedoch den antriebshemmenden Einfluß der Abtast- und Schaltkräfte auf die Zählräder nicht verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abtastvorrichtung für Vorwahlzählwerke zur Steuerung großer Schaltkräfte zu schaffen, mit welcher die Wirksamkeit der
Abtast- und Schaltkräfte in Abhängigkeit der Zählerposition gesteuert wird und bei der ein rückwirkend
antriebshemmender Einfluß der Abtast- und Schaltkräfte auf die Zählräder vermieden wird.
Die Lösung der Aufgabe besteht in den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten
Maßnahmen.
Das Zusammenwirken der Schwenkarme mit den brückenähnlichen Hebeln zwischen den Dekaden läuft
wie folgt ab:
Immer dann, wenn in einer Dekade der Schwenkarm aus einer Bereitschaftsposition in eine von der
Wertstellung »0« abweichende Abtastposition geführt wird, schwenkt sich ein Steuersegment des Schwenkarmes in den Tastbereich des zugeordneten brückenähnlichen Hebels ein. Der anschließend frei gesteuerte,
federkraftgetriebene Hebel wird in einer durch das Steuersegment bestimmten Position gehalten. In dieser
bestimmten Position stellt sich ein am anderen Schenkel des Hebels vorgesehener Anschlag in die Bewegungsbahn vor ein Steuersegment des Schwenkarmes der
nächstniederen Dekade und sperrt so dessen Einschwenken in die Tastlage. Diese Reaktion setzt sich in
vorteilhafter Weise über alle Dekaden bis einschließlich zur Dekade der niedersten Zählwerte fort. Die höchste,
auf einen Wert ungleich Null eingestellte Vorwähldekade steuert also über deren Schwenkarm alle Schwenkarme der niederen Dekaden über die Hebel als
verbindendes Zwischenglied in eine Sperrposition, aus der sie dann dekadenweise der Reihe nach in die
eigentliche Abtastposition entlassen werden. Auf vorteilhafte Weise befindet sich so immer nur ein
Schwenkarm in Auflage auf einer Zählwertkurve, und zwar auf der Zählwertkurve der wertmäßig auf den
höchsten Betrag eingestellten Dekade. Dadurch bleiben alle Zählräder der darunterliegenden Dekaden von der
Reibung durch die Tastarme befreit, und es tritt keine Bremsbelastung des Antriebes auf. Die rückwirkend vom Schließelement, beispielsweise einem Ventil,
auf die Schaltwelle wirkenden Abschaltkräfte werden unwirksam auf die Zählräder, weil diese Kräfte sich in
radialer Richtung auf den Steuersegmenten und damit auf der Achse der Schwenkarme abstützen und bis zur
Schaltphase von einer Einwirkung auf die Zählwertkurven völlig ferngehalten sind. Es tritt aufgrund der
radialen Wirkrichtung kein Drehmoment auf die Schwenkarme auf, so daß auch in der Abtastphase kein
Lastmoment auf die Zählräder einwirkt.
Die Wirkung der federkraftgetriebenen Schwenkarme auf die Zählwertkurven erklärt sich eher als eine
Antriebskomponente, da jede Zählwertkurve in der Drehrichtung während der Abtastphase eine der
Lagerachse zustrebende Neigung aufweist, d. h. eine zur Lagerachse hin fallende Kurve darstellt. Der federkraftgetriebene
Schwenkarm wirkt in Auflage auf die archimedische Spirale mit einer Kraftkomponente
antreibend und kompensiert so zumindest den durch den Autlagedruck verursachten Reibungsverlust. Der
Antrieb wird in keiner Weise belastet. Vielmehr erfährt jedes einzelne Zählrad während der Abtastphase
aufgrund des Auflagedruckes des Schwenkarmes auf die abfallende Zählwertkurve ein daraus resultierendes
Antriebsdrehmoment, wodurch unvermeidlich auftretende Reibungsverluste kompensiert sind.
Die Steuerung der einzelnen Schwenkarme erfolgt in vorteilhafter Weise durch drehbar auf der Abschaltwelle
gelagerte und jeweils mittels Federkraft antreibbare, brückenähnliche Hebel. Tastet der Schwenkarm der
höchsten Dekade einer vorgewählten mehrstelligen Zahl einen Wert ungleich Null, so gelangt der mit ihm
zusammenwirkende Auslegerarm des Hebels in Auflage auf das sogenannte mittlere Steuersegment. In dieser
Funktionsphase stellt sich ein Anschlag vor das weitere sogenannte äußere Steuersegment der nächst niederen
Dekade und verhindert das Einschwenken dieses Schwenkarmes in die Abtastposition, bis die Wertstellung
der getasteten Zählwertkurve den Wert »0« erreicht. Ist die letztlich genannte Position erreicht, fällt
der Hebel, durch den Steg des mittleren Steuersegments freigegeben, ab, hebt dadurch die Sperrlage für den
Schwenkarm der nächst niederen Dekade auf und entläßt den betreffenden Schwenkarm in die Abtastposition
auf die Zählwertkurve der nächst niederen Dekade. Diese Folge wiederholt sich, bis schließlich der
Schwenkarm für die niederste Dekade in die Tastposition freigegeben ist. Der große Vorteil bei dieser
Anordnung und im Funktionsablauf liegt darin, daß immer nur ein Schwenkarm auf einer Zählwertkurve
der abzutastenden höchsten Dekade aufliegt. Durch letztgenannten Zustand und mit Unterstützung des beim
Abtastvorgang erzeugten Abtriebsmomentes findet rückwirkend keine Belastung des Vorwahlzählwerkes
statt.
Gleichzeitig mit der Abfühlung der Zählwertkurven werden durch die Stege der peripheren Steuersegmente
die Stufenhebel zur stufenweisen Betätigung einer Abschaltwelle gesteuert. Die Stufenhebel sind auf der
Abschaltwelle verdrehsicher gelagert und haben beispielsweise zwei axial und in Drehwinkelrichtung
versetzte Schaltarme. Mit dieser Anordnung ist es ohne Aufwand möglich, die Schaltwelle innerhalb einer
Dekade in zwei Schaltstufen zu steuern. Die Lage der Schaltposition innerhalb der Dekade kann zwischen den
Wertstellungen von »9 bis 0« beliebig festgelegt werden. Hierfür kann auf vorteilhafte Weise der Steg des
äußeren Steuersegments durch entsprechende Materialabschnitte im Hinblick auf die Bogenlänge
verkürzt werden, derart, daß so mittels dem verbleibenden Steg praktisch jede tastbare Wertigkeit von »9 bis
0« einstellbar ist. Bei Anwendung jeweils eines Stufenhebels mit zwei axial versetzt angeordneten
Schaltarmen im Bereich der zwei niedersten Dekaden läßt sich die Abschaltwelle beispielsweise eines Ventils
über vier Stufen in die Schließstellung steuern.
An einem nachfolgenden Ausführungsbeispiel wird das Prinzip einer Vorrichtung zum Abtasten der
ίο Einstellung eines Vorwahlzählers und der Steuerung
einer stufenweisen Schaltung einer Abschaltwelle gezeigt. Dabei zeigt
Fig. la eine Anordnung in Seitenansicht von über Vorwahlzählrollen eingestellten Zählwertkurven, die
zugeordneten Abtastelemente und Mittel zur dekadenweisen Steuerung derselben sowie eine Vorrichtung zur
stufenweisen Betätigung einer Abschaltwelle für die vorwählbaren Einer-Einheiten,
Fig. Ib eine Anordnung wie Fig. 1a für die
vorwählbaren Zehner-Einheiten,
Fig. Ic eine Anordnung wie Fig. la für die
vorwählbaren Hunderter-Einheiten,
F i g. Id eine auf drei Dekaden beschränkte Anzeigeeinheit
mit auf beispielsweise die Ziffer »83« vorgewählter Einstellung,
Fig.2 in einer Draufsicht die gemäß Fig. la bis Ic
angezeigte Vorrichtung mit den drei niedersten Dekaden der vorwählbaren Zählwertkurven,
Fig.3 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 1 a in der Abschaltposition.
Fig.3 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 1 a in der Abschaltposition.
Bei dem durch die F i g. 1 bis 3 angezeigten Ausführungsbeispiele sind alle nicht unbedingt im
Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand stehenden Teile eines Vorwahlzählwerkes, z. B.
das gesamte Schaltwerk, fortgelassen. Bekanntlich ist zur Meßwertvorwahl in Vorwahlzählwerken jeder
Zahlenrolle ein Druckknopf oder eine Drucktaste zugeordnet. Bei Betätigung der Drucktaste schaltet
diese die Zahlenrolle um das Winkelmaß von 36°, das entspricht einer Fortschaltung um eine Zifferneinheit,
weiter. Gewisse Einrichtungen schließlich sorgen für eine Einstellung auf eine ganzzahlige Ziffernposition
und fixieren die voreingestellte Zahlenrolle in dieser Einstellage. Der in die anzeigende Zahlenrolle eingetastete
Zahlenwert wird schließlich dekadenweise über in den Eingriff mit jeweils einem einstellbaren Zählrad
10.1,10.2,103 steuerbare Zahnräder übertragen. Jedes
Zählrad 10.1, 10.2, 103 ist verdrehfest mit einer analogen Zählwertkurve 11.1, 11.2, 11.3 verbunden. In
dem gemäß den F i g. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Zählwertkurve 11.1, 11.2, 113 eine
archimedische Spirale. Für den Übertrag von einer Dekade auf die nächst höhere Dekade sind, wie aus dem
Bereich der Zähler bekannt ist, ein Schaltnocken 9.1,9.2, 9.3 auf einer Schaltnockenscheibe 8.1, 8.2, 83
vorgesehen, die über einen Schalttrieb 12.1, 12.2, 123 auf einer Achse 22 mit dem Zählrad 10.2,103 der nächst
höheren Dekade getrieblich in Eingriff steht. Wie aus der Darstellung nach F i g. 2 zu entnehmen ist, umfaßt
die dort gezeigte Vorrichtung für einen Vorwahlzähler ausschnittweise drei Dekaden, wobei mit der Zählwertkurve
11.1 die Einer-Einheiten (Fig. la), mit der Zählwertkurve 11.2 die Zehner-Einheiten (F i g. Ib) und
mit der Zählwertkurve 113 die Dekade für die Hunderter-Einheiten (F i g. 1 c) erfaßt sind.
Das Zählrad 10.1,10.2,103; die Zählwertkurve 11.1,
11.2, 113 und die Schaltnockenscheibe 8.1, 8.2, 83 bilden zusammen jeweils eine verdrehsicher miteinan-
der verbundene Einheit für eine Dekade und sind auf einer in nicht gezeigten Gestellseitenwänden des
Vorwahlzählers aufgenommenen Achse 7 drehbar gelagert. Die Zählwertkurve 11.1, 11.2, 11.3 ist gemäß
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 als axial > vorstehender Steg ausgebildet und einstückig mit der
Schaltnockenscheibe 8.1, 8.2, 8.3 verbunden. Das Einstellen einer Vorwählziffer erfolgt durch Verdrehen
der Zählwertkurven 11.1, 11.2, 11.3 im Uhrzeigersinn, beim Abtasten der Zählwerte dagegen werden diesel- κι
ben im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. In der Darstellung nach Fig. 1 bis 3 nähert sich die
Zählwertkurve 11.1, 11.2, 11.3 nach dem Prinzip einer archimedischen Spirale im Uhrzeigersinn der Achse 7;
dieser Verlauf entspricht analog den tastbaren Wertste!- lungen der Ziffern »9«, »8« usw. bis »1« und »0«. Für die
Abtastung der Zählwertkurven 11.1, 11.2, 11.3 sind jeweils mit einer Zugfeder 6 angetriebene, mehrarmige
Schwenkarme 13.1, 13.2, 13.3 vorgesehen. Die Schwenkarme 13.1,13.2,13.3 sind um einen bestimmten
Winkel verdrehbar auf einer Welle 5 gelagert, die über einen nicht näher gezeigten Hebel und eine Kurve in
bestimmte Winkellagen steuerbar ist. Auf der Welle 5 ist eine Nut 4 vorgesehen, in die hinein jeweils ein
Mitnehmernocken 3 an den Schwenkarmen 13.1, 13.2, 2r>
133 ragt. Durch Verdrehen der Welle 5 im Gegenuhrzeigersinn lassen sich alle Schwenkarme 13.1,13.2,13.3
gemeinsam aus der einen Extremlage, entsprechend der Null-Wert-Tastung, in die andere Extremlage, entsprechend der Ausgangs- oder Bereitschaftsposition, für
eine Stellenwerttastung der Zählwertpositionen »9 bis 0« auslenken.
Die mehrarmigen Schwenkarme 13.1, 13.2, 13.3 haben jeweils einen winkelförmigen Tastarm 14.1,14.2,
143, an dessen Ende im Sinne einer reibungsarmen v> Abtastung der Zählwertkurven 11.1, 11.2, 11.3 eine
drehbar gelagerte Rolle 2 vorgesehen ist. Der abgewinkelte Ausleger 1 der Tastarme 14.1, 14.2, 14.3
dient als Endanschlagelement bei der Tastung der Zählwertposition »0«. Ein weiterer Auslegerarm 20.1,
20.2, 20.3 der Schwenkarme 13.1, 13.2, 13.3 ist mit mehreren Steuersegmenten 15,16,21 versehen. Gemäß
dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 sind die Steuersegmente 15, 16, 21 an den Schwenkarmen 13.1,
13.2, 13.3 als axial vorstehende Stege ausgebildet, die konzentrisch zur Welle 5 als deren Schwenkachse
verlaufen. Der Steg, durch den das Steuersegment 15 gebildet wird, weist eine Bogenlänge auf, die analog den
Abtastwerten von »9 bis 1« entspricht. Das Steuersegment 15 dient zur dekadenweisen Steuerung der so
Schwenkarme 13.1, 13.2, 13.3, d. h. derjenige Schwenkarm 13.2, 13.3, der einen Zählwert ungleich Null tastet,
hält alle Schwenkarme 13.1, 13.2 der nächst niederen Dekaden von der Abtastlage getrennt in einer
Bereitschaftsposition, sperrt also diese vor dem 5s Einschwenken in die Abtastlage und gibt die Tastung
der Wertstellung der nächst niederen Dekade erst frei, wenn er selbst in die den Nullwert auf der Zählwertkurve darstellende Phase eintritt. Zur dekadenweisen
Steuerung der Schwenkarme 13.1, 13.2 sind brücken- to
ahnliche Hebel 17.1, 17.2 vorgesehen, deren Auslegerarme 17a und 176 mit den Steuersegmenten 15, 21 und
16 der Schwenkarme zweier benachbarter Dekaden, z. B. den Auslegerarmen 20.3 und 20.2, zusammenwirken. Die Hebel 17.1 und 17.2 sind verdrehbar auf einer f>5
Abschaltwelle 19 gelagert und werden durch eine Zugfeder 23 im Uhrzeigersinn angetrieben. Am
Auslegerarm 17a der Hebel 17.1,17.2 ist ein Tastnocken
24 vorgesehen, die in den Bereich der Stege mit den
Steuersegmenten 15 und 21 hineinragt. Der Tastnocken 24 liegt mit dem Drehmoment der Zugfeder 23 während
der Abtastphase der Zählwertkurve 11.3 bzw. 11.2 auf dem entsprechenden Steuersegment 15 an dem
Auslegerarm 20.3 bzw. 20.2 auf. Beim Übergang der getasteten Zählwertpositionen von »1« auf den Wert
»0« auf der Zählwertkurve fällt der Tastnocken 24 und damit der Hebel 17.2 bzw. 17.1 über das Ende des Steges
des Steuersegments 15 ab und liegt auf dem als Endanschlag geltenden Steg des Steuersegments 21 auf.
Über kurvengesteuerte Bewegung der Abschaltwelle 19 im Gegenuhrzeigersinn (siehe F i g. Ic) in die Ausgangsstellung schließlich werden auch die Hebel 17.1 und 17.2
mittels eines Mitnehmerstiftes 25 in der Abschaltwelle 19 und Mitnehmernocken 26 an den Hebeln 17.1,17.2 in
die Grundstellung gebracht. Der zweite Auslegerarm 176 der Hebel 17.2,17.1 besitzt einen in den Bereich des
peripher am Auslegerarm 20.2, 20.1 angeordneten Steuersegments 16 vorstehenden Sperrnocken 27 und
wird entsprechend der Tastlage des Tastnockens 24 vor den Steg des Steuersegments 16 (Fig. la) oder aber
denselben freisteuernd (F i g. 1 c) gesetzt.
Ist demnach ein in einer Dekade getasteter Wert auf
der Zählwertkurve ungleich Null, senkt sich der entsprechend zugeordnete Tastnocken 24 auf den Steg
des Steuersegments 15 ab und verbleibt in dieser Lage, bis der Tastwert »0« erreicht ist. Entsprechend setzt sich
der Sperrnocken 27 vor den Steg des Steuersegments 16 des Schwenkarmes der nächst niederen Dekade und
verhindert das Einschwenken desselben in die Taststellung. Diese Reaktion setzt sich über die Hebel 17.2,17.1
bis zur niedersten Dekade fort. In vorteilhafter Weise befindet sich also immer nur ein Schwenkarm in
Tastlage.
Schließlich sind auf der Abschaltwelle 19 verdrehsicher mehrere Stufenhebel 18a und 186 angeordnet, die
im Zusammenwirken mit dem Steg des peripheren Steuersegments 16 an den Schwenkarmen 13.1, 13.2,
13.3 einer stufenweisen Steuerung der Abschaltwelle 19 in die Schließstellung dienen. Mit der stufenweisen
Steuerung der Abschaltwelle 19 will man beispielsweise eine Drosselung der Abgabemengen durch entsprechende Steuerung eines Ventils kurz vor Erreichen der
vorgewählten Abgabemenge erreichen. Dem Ausführungsbeispiel entsprechend sind hierzu zwei Stufenhebel 18a und 186 mit zusammen vier Schaltarmen 18.1,
18.2, 18.3, 18.4 in unterschiedlicher Drehwinkellage zueinander vorgesehen, wovon jeweils die zwei
Schaltarme 18.4 und 18.3 des Stufenhebels 186 mit dem Schwenkarm 13.2 für die Zehner-Einheiten, zwei
weitere Schaltarme 18.2 und 18.1 des Stufenhebels 18a mit dem Schwenkarm 13.1 für die Einer-Einheiten
zusammenwirken. Entsprechend sind die Stufenhebel 18a und 186 axial versetzt auf der Abschaltwelle 19
angeordnet (F i g. 2). Die unterschiedliche Drehwinkellage wird durch entsprechende Rastung mit einem
Sicherungsstift 28 in der Abschaltwelle 19 erreicht. Innerhalb des gesamten zu durchlaufenden Schaltweges
der Abschaltwelle 19 kann man durch eine entsprechende Anordnung der Schaltarme 18.1, 18.2, 183, 18.4 die
Schaltwege in den einzelnen Schaltstufen variieren. Bei der Freigabe der Vorwählvorrichtung in den Zählvorgang dreht sich die Abschaltwelle 19 durch Federkraft
angetrieben im Uhrzeigersinn, bis der Schaltarm 18.4 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. Ib auf dem
Steuersegment 16 aufliegt. Die von der Schaltwelle 19 über die Schaltarme 18.1, 18.2, 18.3, 18.4 auf die
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Schwenkarme 13.1 und 13.2 wirksamen Kräfte sind radial auf die Welle 5 gerichtet, so daß kein
Drehmoment auf die Schwenkarme 13.1 und 13.2 entsteht. Damit wird jeder rückwirkende Einfluß von
Seiten des Schaltgerätes auf den Vorwahlzähler vermieden.
Der Steg des Steuersegments 16 weist eine Bogenlänge auf, die analog den tastbaren Wertigkeiten
der Ziffern »9 bis 0« entspricht. Durch Materialabschnitte 34, 35 läßt sich die Funktionsebene 16 beliebig
verkürzen, das bedeutet, daß damit die Schaltposition des aufliegenden Schaltarmes 18.4, 18.3, 18.2, 18.1 auf
jeden Wert von »0 bis 9« ohne einen Aufwand festlegbar ist.
Der Funktionsablauf der Abtastung eines vorgewählten Wertes bis zur Abschaltstufe ist wie folgt: Das
Vorwahlzählwerk sei beispielsweise auf einen Voreinstellwert von »83« eingestellt. Dieser Wert wird, wie in
F i g. Id dargestellt ist, durch einen Ausschnitt 33 mittels
Anzeigerollen 29, 30, 31 hinter einer Blende 32 angezeigt. Diese Werte werden dekadenweise vor
Zählbeginn über ein- und ausrückbare getriebliche Verbindungen auf die Zählräder 10.1, 10.2, 10.3
übertragen. Entsprechend ist das Zählrad 10.1 mit der Zählwertkurve 11.1 für die Einer-Einheiten gemäß
Fig. la auf den Wert »3« eingestellt. Das Zählrad 10.2
der Zählwertkurve 11.2 für die Zehner-Einheiten (siehe
F i g. 1 b) ist analog auf den Wert »8« gestellt. Schließlich weist das Zählrad 10.3 mit der Zählwertkurve 11.3 die
Einstellage entsprechend der Ziffer »0« aus. In der folgenden Funktionsphase wird durch ein Schaltwerk
die Welle 5 für eine Drehung im Uhrzeigersinn freigegeben, so daß sich die Schwenkarme 13.1, 13.2,
13.3 aufgrund der Mitnehmernocken 3 in der Nut 4 durch eigene Federkraft 6 ebenfalls im Uhrzeigersinn
frei in die Tastlage drehen können. Dabei bewegt sich zuerst der Schwenkarm 13.3 aus einer Grundstellung in
die durch die Einstellung der zugeordneten Zählwertkurve 11.3 gegebene Tastlage des Zahlenwertes »0«.
Das bedeutet, daß der durch Drehung im Uhrzeigersinn (Fig. Ic) der Abschaltwelle 19 über einen ersten
Drehwinkelbereich freigesteuerte Hebel 17.2 aufgrund der Wirkung der Zugfeder 23 aus einer Grundstellung
zunächst in Tastlage, das ist in Auflage auf den Steg des Steuersegments 15, aufliegt. Da sich der Schwenkarm
13.3 aufgrund der Einstellung der Zählwertkurve auf »0« in die äußerste Tastlage im Uhrzeigersinn bewegt,
fällt der Tastnocken 24 am Hebel 17.2 vom Steuersegment 15 weiter ab in Auflage auf das Steuersegment 21.
Der am Hebel 17.2 angeordnete Sperrnocken 27 klinkt im gleichen Moment den Schwenkarm 13.2 der nächst
niederen Dekade aus und entläßt diesen in die Tastlage, entsprechend dem Beispiel in die Tastung der
Wertstellung »8« auf der so voreingestellten Zählwertkurve 11.2 (siehe F i g. 1 b).
Da sich nun der Schwenkarm 13.2 in einer Tastlage ungleich Null befindet, liegt der Tastnocken 24 am
Hebel 17.1 auf dem ihm zugeordneten Steuersegment 15 des Schwenkarmes 13.2 auf und sperrt mittels des
Sperrnockens 27 am Hebel 17.1 gleichzeitig den Schwenkarm 13.1 der niedersten Dekade (Fig. la) in
deren Ausgangsposition. In dieser Einstellphase beginnt der Zählvorgang. Der Antrieb erfolgt über das Zählrad
10.1, das ist die Einer-Dekade, im Gegenuhrzeigersinn und wird über Schaltnockenscheibe 8.1 und Schalttrieb
12.1 auf einer Achse 22 in bekannter Weise auf das
Zählrad 10.2 übertragen. Mit fortschreitendem Zählvorgang bewegt sich der Schwenkarm 13.2, ausgehend von
der Tastung der Wertstellung »8« abfallend bis zur Nullwert-Tastung. Aufgrund der abfallenden Tendenz
der Zählwertkurve 11.2 erzeugt der Auflagedruck durch
den Schwenkarm 13.2 ein leichtes Antriebsmoment, so daß sich in vorteilhafter Weise Reibung und Antrieb
zwischen den Teilen Schwenkarm und Zählwertkurve aufheben bzw. günstig beeinflussen.
ίο Gegen Ende des Zählvorganges ist eine Steuerung
der Abschaltwelle 19 über drei Reduzierstufen in die absolute Abschaltposition vorgesehen. Diese wird über
verdrehsicher mit der Abschaltwelle 19 verbundene Stufenhebel 18a und 186 mit den gemäß der
Drehwinkellage versetzt angeordneten Schaltarmen 18.4, 183, 18.2, 18.1 erreicht. Bei dem Ausführungsbeispiel ist beispielsweise festgelegt, daß bei noch
abzugebenden Mengen von »20«, »10«, »3« Einheiten, z. B. der Durchfluß in einem Mengenmesser, reduziert
wird und beim Erreichen der Zählwertstellung »0« in der Vorwahleinrichtung der Durchfluß absolut gestoppt
wird. Hierzu sind die Schaltarme 18.4, 18.3 im Tastbereich des Schwenkarmes 13.2 für die Zehner-Einheiten angeordnet, die Schaltarme 18.2 und 18.1
entsprechend im Bereich des Schwenkarmes 13.1 für die Einer-Einheiten. Mit der Drehung der Abschaltwelle 19
zu Beginn der Auslösung der Tastphase legt sich der im Uhrzeigersinn vorauseilende Schaltarm 18.4 auf das
Steuersegment 16 auf. Der Steg für das Steuersegment jo 16 ist im Bereich des Schaltarmes 18.4 durch einen
Materialabschnitt 35 verkürzt, derart, daß der Schaltarm 18.4 bei Erreichen der getasteten Wertigkeit »2« über
das durch die Verkürzung vorgezogene Ende des tastbaren Steuersegments 16 abfällt. Die Abschaltwelle
19 dreht sich im Uhrzeigersinn, bis schließlich der Schaltarm 18.3 auf der ihm zugeordneten Bahn des
Steuersegments 16 aufliegt. Über die Größe des Drehwinkelabstandes zum nächsten Schaltarm 183
kann das Maß der Durchflußreduzierung festgelegt werden. Bei einer Festlegung der Schaltposition für die
zweite Reduzierstufe bei restlich noch abzugebenden »10« Mengeneinheiten fällt der Schaltarm 183 mit
Eintritt des Schwenkarmes 13.2 in die Tastlage entsprechend der Wertstellung »0« ab. In der nachfolgenden Phase legt sich der Schaltarm 18.2 auf das
Steuersegment 16 des Schwenkarmes 13.1 für die Einer-Einheiten auf. Um in die dritte Reduzierstufe bei
einer vorgegebenen Restmenge von »3« Einheiten zu schalten, ist das tastbare Steuersegment 16 für den
so Schaltarm 18.2 um drei Wertstellungseinheiten verkürzt. Der Schaltarm 18.2 fällt bei Erreichen der
Taststellung »3« des Schwenkarmes 13.1 ab. Schließlich gelangt der Schaltarm 18.1 in Auflage auf das ihm
zugeordnete Steuersegment 16 und besorgt bei Erreichen der Wertstellung »0« durch den Schwenkarm
13.1 die Position der Endabschaltung (Fig.3). Letztere
ist erreicht, wenn der Schaltarm 18.1 von dem zugeordneten Steuersegment 16 am Schwenkarm 13.1
abgefallen ist und über den restlichen Drehwinkelweg in der Endabschaltphase anlangt. Die Lage der Teile nach
vollendeter Abschaltung ist in F i g. 3 dargestellt. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Darstellung der
Vorrichtung der Einfachheit halber auf drei Dekaden beschränkt wurde. Die Vorrichtung hingegen läßt sich
h5 darüber hinaus auf jede gewünschte Anzahl von Zählstufen erweitern.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abtasten der Stellung eines aus mehreren mit Steuerkurven versehenen Ziffernrollen bestehenden Vorwahlzählers, bei welchem die
Steuerkurven beim Einstellen der Vorwählzahl entsprechend verdreht werden und jeder Steuerkurve ein verschwenkbarer Abtastarm zugeordnet ist,
wobei die Abtastarme beim Erreichen eines bestimmten vorgewählten Zählerstandes den Abschaltvorgang auslösen, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes auf einen vorwählbaren Wert einstellbare Zählrad (10.1,10.2,103) eine verdrehfest verbundene, analoge Zählwertkurve (archimedische Spirale)
(11.1,11.2,11.3) aufweist,
daß Zählrad (10.1, 10.2, 10.3) und Zählwertkurve (11.1,11.2,113) über ein Schalttrieb (12.1,12.2,123)
mit der nächsten Dekade getrieblich verbunden sind, daß federkraftgetriebene, mehrarmige Schwenkarme (13.1,13.2,13.3) vorgesehen sind, mittels welcher
nach Freigabe aus einer Bereitschaftsposition nacheinander dekadenweise von der höheren
Dekade auf die nächstniedere Dekade übergehend die Zählwertkurven (11.1, 11.2, 11.3) abtastbar sind,
wobei der eine Auslegerarm der Schwenkarme (13.1,13.2,13.3) als Tastarm (14.1,14.2,14.3) für das
Abfühlen der Zählwertkurve (11.1, 11.2, 113) ausgebildet ist, ein weiterer Auslegerarm (20.1,20.2,
203) der Schwenkarme (13.1, 13.2, 13.3) mit mehreren zum Drehpunkt des Schwenkarms (13.1,
13.2, 13.3) konzentrischen, stegförmigen Steuersegmenten (15,16,21) versehen ist, die von einem ersten
Auslegerarm (17a) eines federbelasteten, brückenähnlichen, schwenkbaren Hebels (17.1,17.2) abgetastet werden, und daß beim Erreichen der Nullstellung des Zählrades (10.1, 10.2, 10.3) einer Dekade
der Schwenkarm (13.1,13.2,13.3) aufgrund der Form der analogen Zählwertkurve (11.1, 11.2, 11.3) eine
Stellung einnimmt, in der der erste Auslegerarm (17a) des brückenähnlichen Hebels (17.1, 17.2) das
Ende eines Steuersegments (15) überstreicht, so daß dieser Hebel (17.1 oder 17.2) durch die Federkraft
(23) verschwenkt wird und mit seinem zweiten Auslegerarm (176) aus der Bewegungsbahn eines
der Steuersegmente (16) der nächstniederen Dekade tritt, so daß deren Tastarm (14.2 oder 14.1) zur
Anlage an die Zählwertkurve (11.2 oder 11.1) dieser Dekade freigegeben wird,
daß die Steuersegmente (16) ferner der Freigabe von Stufenhebeln (18a, i&b) zur stufenweisen Steuerung
einer Abschaltwelle (19) dienen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm (13.1, 13.2, 13.3)
wenigstens zwei Steuersegmente (15, 16) in Form von axial vorstehenden Stegen aufweist, von
welchen der eine Steg mit dem Steuersegment (15) eine Bogenlänge entsprechend der Abtastwerte von
»9« bis »1« aufweist, mittels welcher im Zusammenwirken mit dem Hebel (17.2, 17.1) der Schwenkarm
(13.2, 13.1) der nächstniederen Dekade aus der Bereitschaftsposition in die Abtastposition steuerbar
ist, während der andere Steg mit dem Steuersegment (16) der Bogenlänge des Tastwinkels der Wertigkeiten von »9 bis 0« entspricht und dekadenabhängig
der Steuerung der Stufenhebel (i&b und 18a) auf der Abschaltwelle (19) dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwertkurve (11.1, 11.2, 113)
eine archimedische Spirale ist und mit einer für die Abtastphase dem zentralen Lagerpunkt zustrebenden Neigung versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stufenhebel (18a bzw. 186)
wenigstens zwei axial versetzt angeordnete Schaltarme (18.1,18.2 bzw. 183,18.4) in unterschiedlicher
Drehwinkelstellung zueinander aufweist, womit die Abschaltwelle (19) innerhalb einer Dekade über
wenigstens zwei Stufen schaltbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg mit dem Steuersegment (16)
mit der Bogenlänge der tastbaren Wertigkeiten der Ziffern »9-0« durch Materialabschnitte verkürzt
werden kann, derart, daß damit die Schaltposition für den zugeordneten Stufenhebel (18a bzw. iSb)
beliebig auf jeden Wert von »0-9« festlegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege mit den Steuersegmenten
(15, 16) in radialem Abstand zueinander auf den Schwenkarmen (13.1, 13.2, 13.3) angeordnet sind,
wobei der peripher angeordnete Steg mit dem Steuersegment (16) mit den Stufenhebeln (18a und
186) zusammenwirkt, der mit radialem Abstand nach innen versetzte Steg mit dem Steuersegment (15)
der Steuerung der Hebel (17.1, 17.2) zwischen den Dekaden dient.
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ID=6081586
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