DE2938228C2 - Verfahren und Schaltung zur Synchronisation - Google Patents
Verfahren und Schaltung zur SynchronisationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung /ur Synchronisation von Schaltwerken
«der Programmabläufen in Geräter1 der Datenübertragung auf einen mit Schwankungen innerhalb
einer vorgegebenen Toleranz behafteten externen Rahmentakt.
Beim Entwurf moderner Datenübertragungsgeräte beispielsweise werden in zunehmendem Maße die
Modulatoren als rein digitale Schaltungen ausgebildet. Diese Schaltungen arbeiten mit festen .Schaltzyklen, d. h.
die angelieferten Daten müssen innerhalb eines vorgegebenen Taktzeitrahmens verarbeitet werden.
Das hierzu notwendige Rechenprogramm muß deshalb auf einen externen, mit Schwankungen behafteten Takt
synchronisiert werden können,
Bei der Datenübertragung ist es nicht möglich, die Synchronisation sprunghaft durchzuführen, da sprunghafte
Änderungen in der Übertragungsketie zu Störungen führen können, die nicht mehr zulässig sind.
Es können dabei z. B. einzelne Datenbits verloren gehen, was auf jeden Fall vermieden werden muß.
Da der externe Takt in der Regel Schwankungen in der Frequenz und Jitter aufweist, ist eine ständige
allmähliche Anpassung des internen Taktes an den externen Takt notwendig.
Aus der DE-PS 12 87 609 ist ein Verfahren zur
Schrittsypchronisation in Synchronübertnigungssystemen
bekannt, das je nach Bedarf eine höhere ot'er keine oder eine niedrigere Taktfrequenz an den Eingang einer
Teilerkette gibt, wobei am Ausgang der Teilerkette der gewünschte Fakt erscheint.
Bei diesem Verfahren wird also der interne Takt je nach Bedarf geringfügig erhöht oder erniedrigt und so
dem externen Takt angeglichen.
Dieses Verfahren läßt sich nur mit einer aufwendigen
Schaltung realisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art anzugeben, das eine schrittweise allmähliche Angleichung des internen Taktes an einen
schwankenden externen Takt erlaubt und mit geringe rem Aufwand realisiert werden kann und wobei der
resultierende litter kleiner gehallen werden kann als es
bisher möglich war.
Die Aufgabe wird gelöst, wie im Anspruch t und 2
beschrieben.
Das erfindimgsgemäße Verfahren gehl nun davon
so aus. daß der abzuarbeitende Zvklus zeitlich etwas kurzer ist als der externe Takt, so daß ein Toleranzabschnitt
entsieht, innerhalb dessen der externe Takt
erscheinen sollte. Erseheint der externe Takt nicht rei'ht/eitig. dann muß das interne Rechenproirramni
trol/deni so frühzeitig gestartet v. orden, daß es bis /um
Eintreffen der nächsten externen Taklflanke auf leden
fall abgelaufen ist Hat das abzuarbeitende Programm
oder der Schalt/yklus eine zeitlich feste l.anpe. so kann
diese Länge als Bezug gewonnen werden. Bei variablen 4<i Längen dagegen muß ein besonderer Zähler für eine
Zeitbasis sorgen
Das besondere an der Losung der Aufgabe besteht nun darin, daß nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeitspanne ein »Fenster«, d. h. eine fest definierte
Zeitspanne, geschaffen wird. Kommt die zu synchronisierende Taklflanke zeillich vor diesem Fenster, so wird
mit der Fenstervorderkante synchronisiert. Kommt die Taktflanke während des Fensters, so wird direkt auf
eben diese Flanke synchronisiert. Kommt hingegen diese Flanke später als die Fensterrückkanle oder bleibt
sie ganz aus. so wird spätestens mit der Fensterrückkanle synchronisiert. Dadurch wird zwar nicht eine
sofortige exakte Synchronisation erreicht, aber im zeitlichen Mittel gleicht man sicn dadurch dem externen
Takt so genau an. daß eine fehlerfreie Datenübertragung möglich wird. Der Synchronisationsvorgang
besteht darin, daß das Schallwerk nach Ablauf des Schaltzyklus eine Ruhelage einnimmt und durch den
Synchronisationsimpuls aul seine Anfangslage gesetzt wird. Handell es sich um ein Piogramm. so wird nach
Ablauf des entsprechenden Programmabschnittes oder des üesamtprogramms eine Warteschleife udcr ein
zeitlich begrenzter Wartezyklus gefahren.
Eine Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht beispielsweise darin, daß bei einem Programm öder einem SchaUzyklus mit fester zeitlicher Länge ab
einer Zeit vordem Erwartungszeilpunkt der Taklflanke,
auf die synchronisiert werden soll, bis zu einer Zeit r
nach eoen diesem Erwartungszeitpunkt dieser externe Takt abgefragt wird und das Programm oder Schaltzyklus
neu gestartet wird, wenn der Takt einen bestimmten logischen Pegel eingenommen hat. Ebenso
kann das Auftreten der Taktflanke gespeichert werden und der Speicherinhalt abgefragt und gelöscht werden.
Eine schaltungsmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt die Fig. 1. Der von einem
Quarzgenerator t gelieferte Puls wird von der Teilerkette 2 binär gezählt. Der Decodierer 3 gibt einen
Impuls ab, sobald der Teiler die Stellung m einnimmt. Dieser Impuls setzt den Speicher 5, womit das Tor 6
geöffnet wird. Kommt nun auf dem zweiten Eingang des Tores 6 ein Nadelimpuls oder wechselt der Takt zur
logischen »1«, so wird über die ODER-Verknüpfung 7 der Teiler 2 auf seine Anfangsposition gesetzt. Kommt
innerhalb einer gewissen Zeitspanne kein Impuls auf den zweiten Eingang von 6 oder wechselt der Takt nicht
zur logischen »1«, so nimmt der Teiler 2 die Stellung π ein. Dies vird vom Decodierer 4 erkannt und derTeilrr
wird zwangsweise über 7 zurückgesetzt.
Die Fig. 2 zeigt ein Impulsdiagramm des externen
Taktes in Bezug auf den internen Schaltzyklus. Dabei bedeutet
3: fester Programmablauf
b: fest definierte Zeitspanne, »Fenster«
c: exakter externer Takt
d: zu früh ankommender externer Takt
e: zu spät ankommender externer Takt
f: externer Takt innerhalb des »Fensters«.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Synchronisation von Schaltwerken oder Programmabläufen in Geräten der
Datenübertragung auf einen mit Schwankungen innerhalb einer vorgegebenen Toleranz behafteten
externen Rahmentakt, dadurch gekennzeichnet, daß die allmähliche Angleichung der
Flanken eines internen Taktes an die zu wechselnden Zeitpunkten ankommenden Flanken des externen
Takts dadurch erreicht wird, daß
a) im Falle des Auftretens der Flanke des externen Taktes während eines festgelegten Zeitabschnitts
die Synchronisation direkt mit der Flanke des externen Takts erfolgt,
b) im Falle des Auftretens der Flanke des externen Taktes vor diesem festgelegten Zeitabschnitt,
die Synchronisation mit der Vorderkante dieses festgelegten Zeitabschnitts erfolgt.
c) im Faiii: des Auftretens der Flanke des externen
Taktes nach diesem festgelegten Zeitabschnitt,
die Synchronisation mit der Hinterkante dieses festgelegten Zeitabschnitts erfolgt.
2. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang eines Oszillators (1) i.?it dem Eingang einer Teilerkette (2) verbunden ist, daß der Ausgang der
Teilerkette (2) den Taktausgang der .Schaltung bildet, daß der Ausgang der Teilerkette (2) mit dem
Eingang eines ersten Decodierers (3) und mit dem Eingang eint.s zweiten Decodierers (4) verbunden
ist, daß der Ausgang d> s zwei· .n Decodierers (4) mit
dem ersten Eingang einer »ODER«-Schaltung (7)
und der Ausgang des ersten De .dierers (3) mit dem Eingang eines Speichers (5) verbunden ist. daß der
Ausgang der »ODER«-Schaltung (7) mit dem Rücksetz-Eingang (Reset) der Teilerkette (2) und mn
dem Rücksetz-Eingang (Reset) des Speichers (5) verbunden ist. daß der Ausgang des Speichers (5) mil
dem ersten Eingang einer »UND«-Schaltung (6) verbunden ist. daß der Ausgang der »UND«-Schaltung
mit dem /weilen Eingang der »ODER«-Schai
lung (7) verbunden ist und daß am /weiten Eingang der »ÜND«-Schaltu.ig (6) der externe Takt anliegt.
Priority Applications (5)
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE |
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