DE2938131A1 - Ablenkschaltung - Google Patents
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- H03K4/62—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth current is produced through an inductor using a semiconductor device operating as a switching device
Description
RCA 71825 Ks/Sv
U.S. Serial No: 944,012
Piled: September 20, 1978
RCA Corporation New York, N.Y., V.St.ν.Α.
Ablenkschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf Ablenkschaltungen z.B. für Fernsehempfänger.
Bei vielen Horizontalablenkschaltungen ist die Ablenkwicklung in Reihe mit einem sogenannten S-Formungskondensator
angeordnet, der auf eine Gleichspannung aufgeladen wird. Über diese Reihenschaltung ist ein Hinlaufschalter geschaltet,
der z.B. aus einem Horizontalendtransistor und einer dazu parallelen Zeilendiode besteht. Wenn sich der Hinlaufschalter
während des HinlaufIntervalls schließt, dann ruft die über die Ablenkwicklung entwickelte Gleichspannung einen
sägezahnförmigen Hinlaufstrom in der Wicklung hervor.
Zwischen einen Spannungsversorgungsanschluß und die Kollektorelektrode
des Horizontalendtransistors ist eine Primärwicklung eines Rücklauftransformators geschaltet. Während
des Hinlaufs fließt in dieser Primärwicklung Strom, wodurch im Magnetfeld der Wicklung Energie gespeichert wird, die dann
während des Rücklaufs, wenn die Ablenkwicklung und ein Rücklaufkondensator eine Halbperiode einer Resonanzschwingung
vollführen, an mit dem Rücklauftransformator gekoppelte
Lastschaltungen wie etwa die Hochspannungs-Endanode der
Bildröhre übertragen wird*
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Da der Hinlaufschalter mit der Rücklauf-Primärwicklung gekoppelt
ist, bewirkt der in dieser Wicklung fließende reflektierte Lastgleichstrom, daß der Kollektorstrom im Horizontalendtransistor
am Ende des Hinlaufs ansteigt. Es ist mehr Basisstrom erforderlich, um den Transistor in der
Sättigung zu halten.
Ferner ist, wenn die Primärwicklung mit einer Spannungsversorgung wie etwa einer gleichgerichteten Netzspannung gekoppelt
ist, die Ausgangsstufe der Horizontalablenkschaltung nicht gegenüber der Spannungsversorgung isoliert. Es
ist aber wünschenswert, möglichst viele Schaltungen des Fernsehempfängers zu isolieren, um die Gefahr elektrischer Schläge
bei unbeabsichtigter Berührung weiter zu verringern.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
ausgegangen von einer Ablenkschaltung, die eine Ablenkwicklung und einen damit gekoppelten Hinlaufschalter aufweist,
um während eines HinlaufIntervalls, wenn der Hinlaufschalter
geschlossen ist, einen Hinlaufstrom in der Ablenkwicklung
zu erzeugen. Mit der Ablenkwicklung ist eine Rücklaufkapazität gekoppelt, um während eines RücklaufIntervalls,
wenn der Hinlaufschalter offen ist, eine erste Resonanzschaltung
zu bilden. Eine Lastschaltung ist mit der ersten Resonanzschaltung gekoppelt, die während des Rücklaufintervalls
Energie an die Lastschaltung überträgt. Die Ablenkschaltung
enthält ferner eine Energieversorgungsquelle.
Erfindungsgemäß ist eine zweite Resonanzschaltung vorgesehen, die einen zweiten Kondensator enthält, um Energie aus der Quelle
zu speichern. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, um während des Hinlaufintervalls den zweiten Kondensator aus der
Quelle aufzuladen. Mit der zweiten Resonanzschaltung ist eine zweite Schalteinrichtung gekoppelt, um während des
Rücklaufintervalls eine resonante Stromschwingung in der zweiten Resonanzschaltung hervorzurufen. Die erste Resonanz-
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schaltung ist mit der zweiten Resonanzschaltung so gekoppelt, daß während des Rücklaufintervalls gespeicherte Energie aus
dem zweiten Kondensator in die erste Resonanzschaltung übertragen wird. Die Einrichtung zum Aufladen des zweiten Kondensators
ist so mit diesem Kondensator gekoppelt, daß er auf eine Spannung in einer Polarität aufgeladen wird, bei welcher
die im zweiten Kondensator gespeicherte Energie an die erste Resonanzschaltung übertragen wird, bevor eine Polaritätsumkehr
im zweiten Kondensator während der resonanten Stromschwingung stattfindet.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ablenkschaltung;
Figur 2 zeigt eine Ausführungsform der in der Anordnung nach
Figur 1 verwendeten Triggerschaltung;
Figur 3 zeigt eine andere erfindungsgemäße Ablenkschaltung;
Figuren 4a bis 4h zeigen Strom- und Spannungsverläufe, wie
sie in den Schaltungen nach den Figuren 1 und 3 auftreten.
Gemäß Fig. 1 ist eine Quelle für eine Versorgungsspannung B-, deren Betrag VQ sei, zwischen zwei Klemmen 21 und 22 geschaltet,
um die Versorgungsenergie für eine erfindungsgemäße Horizontalablenkschaltung
30 zu liefern. Die Versorgungsquelle B-kann z.B. durch eine Einrichtung realisiert werden, Vielehe die
Netzwechselspannung gleichrichtet und glättet (nicht dargestellt). Die Klemme 22 ist über eine Eingangsdrosselspule 23
mit der Kathode eines gesteuerten Siliziumgleichrichters 25
(im folgenden kurz "Thyristor" genannt) gekoppelt, der Bestandteil eines steuerbaren bidirektionalen (d.h. in beiden
Richtungen leitfähigen) Schalters 24 ist. Der Schalter 24
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enthält ferner eine Diode 19» die dem Thyristor 25 parallel
geschaltet und diesem gegenüber umgekehrt gepolt ist.
Der Verbindungspunkt zwischen der Drosselinduktivität 23 und dein Schalter 24- ist mit einer energiespeichernden Resonanzschaltung
26 gekoppelt, die aus einer Reihenschaltung einer Induktivität 27 und eines Kondensators 28 besteht. Die Resonanzschaltung
26 ist mit einer Ausgangsstufe 29 der Horizontalablenkschaltung 30 gekoppelt. Die Ausgangsstufe 29 enthält
einen Hinlaufschalter 31, eine Ablenkwicklung 32 in Reihe
mit einem Gleichstrom sperrenden und S-formenden Kondensator 33 und einen Rücklaufkondensator 34. Der Hinlaufschalter 31
ist gebildet durch einen Horizontalendtransistor 35* dessen
Kollektorelektrode an einem Verbindungspunkt zwischen der Resonanzschaltung 26 und dem Rücklauf kondensator 34- liegt,
sowie eine dem Transistor gegenüber umgekehrt gepolte Zeilendiode 36.
Die am Kondensator 33 herrschende Gleichspannung wird während des Hinlaufintervalls, wenn der Hinlaufschalter 31 geschlossen
wird, an die Ablenkwicklung 32 gelegt. Wie in Fig. 4a veranschaulicht, ist der in der Horizontalablenkwicklung 32
fließende Horizontalablenkstrom i^ während eines ersten Teils
des Hinlauf intervalls t^-tj- negativ und während des letzten
Teils positiv.
Während des Horizontalrücklaufs, d.h. im Intervall tc-tg,
wird bei geöffnetem Hinlaufschalter 31 durch den Rücklaufkondensator
34 und die Ablenkwicklung 32 ein Rücklauf-Resonanzkreis
gebildet. Es erscheint eine Halbperiode einer Resonanzschwingung, und der Ablenkstrom i, kehrt seine Richtung um.
Die Spannung am Rücklaufkondensator 34 und Hinlaufschalter
ist während des Rücklaufintervalls t^-tc gleich einer Rücklaufimpulsspannung
V , wie es in Fig. 4b veranschaulicht ist. Am Ende t& des Rücklaufs, wenn die Zeilendiode 36 in Durchlaßrichtung;
gespannt wird, schließt sich der Hinlaufschalter 31
und beginnt den Hinlaufteil des Ablenkstroms i^p zu leiten.
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Ein herkömmlicher Horizontaloszillator 39 liefert an einer Klemme 40 ein synchronisiertes, horizontalfrequentes Ansteuersignal
V^0 (in Fig. 4c dargestellt) an die Basis eines Treibertransistors
41, um ein Steuersignal auf den Horizontalendtransistor 35 zu geben, welches diesen Transistor ein- und
ausschaltet. Die Kollektorspannung für den Treibertransistor
41 wird von einer Versorgungsquelle +V^ über einen Widerstand
42 und eine Primärwicklung 43a eines Koppeltransformators angelegt. Eine erste Sekundärwicklung 43b des Koppeltransformators
43 ist mit der Basis des Horizontalendtransistors 35 verbunden. Vom Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 42
und der Primärwicklung des Transformators 43 führt ein Kondensator 44 nach Masse.
Zum Zeitpunkt t, im ersten Teil des Horizontalhinlaufintervalls,
bei einer Rückflanke des Ansteuersignals V^0 (vgl.
Pig. 4c), wird der Basis-Emitter-Übergang des Horizontalendtransistors
35 in Durchlaßrichtung gespannt. Der Transistor 35 leitet dann während der letzteren Teile des Hinlaufintervalls
positiven Hinlaufschalterstrom i**· Zürn Zeitpunkt t^,
bei einer Vorderflanke des Ansteuersignals V^0, wird an den
Basis-Emitter-Übergang des Transistors 35 eine in Sperrichtung vorspannende Steuerspannung gelegt. Nach einer relativ
kurzen Zeitspanne wird zu einem Zeitpunkt tr, dessen Lage
von der Übersteuerungszeitkonstante des Transistors 35 abhängt, dieser Transistor gesperrt, womit das Rücklauf-Resonanzintervall
tc-tg begonnen wird. Der Widerstand 42 und der
Kondensator 44 geben der sperrenden Basisspannung des Transistors 35 die geeignete Wellenform zur richtigen Abschaltung
des Transistors.
Während des Rücklauf-Resonanzintervalls wird aus der Rücklauf-Resonanzschaltung,
die aus dem Rücklaufkondensator 34 und der Ablenkwicklung 32 besteht, Verbrauchsenergie an verschiedene
Verbraucher gegeben, die mit der Rücklaufschaltung gekoppelt
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sind. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein Lastwiderstand Ry,
der z.B. stellvertretend für die Endanodenlast des Strahlstroms steht, über einen Horizontalendtransformator oder
Rücklauftransformator 45 mit der Rücklaufschaltung gekoppelt.
Parallel zum Rücklaufkondensator 34 liegt eine Primärwicklung
45a des Rücklauftransformators in Reihe mit einem
gleichstromblockierenden Kondensator 46. Eine Hochspannung-Sekundärwicklung 45b ist über eine Diode 47 mit einem Endanodenanschluß
U gekoppelt, an den der Lastwiderstand R-.
angeschlossen ist. Eine Endanodenkapazität 48 filtert Wechselspannungskomponenten zur Beseitigung von Welligkeiten
aus. Während des Horizontalrücklaufs wird die Diode 47 in Durchlaßrichtung gespannt, und in der Primärwicklung
45a des Rücklauftransformators fließt eine reflektierte
Laststromkomponente, womit die Resonanzschaltung entladen und Energie aus dieser Schaltung übertragen wird.
Die energiespeichernde Resonanzschaltung 26 wird während des
Hinlaufintervalls mit Energie versorgt. Bei der relativ hohen
Induktivität der Drossel 23 wirken diese Drossel und die mit den Klemmen 21 und 22 gekoppelte Spannungsversorgung B- als
Stromquelle zur Lieferung eines Eingangsstroms i~, der in Fig. 4d dargestellt ist. Wie in den Fig. 4f und 4g gezeigt,
ist der Schalter 24 zwischen den Zeitpunkten tp und tr nicht
leitend. Der Kondensator 28 der Resonanzschaltung 26 lädt sich aus dem Eingangsstrom iQ auf, wie es die Wellenform
128 in Fig. 4f zeigt, womit Energie im Kondensator 28 gespeichert wird.
Eine herkömmliche Triggerschaltung 49 koppelt horizontalfrequente AufSteuersignale 51, die schematisch in Fig. 2e
gezeigt sind, über Klemnen A-A an Steuerelektrode und Kathode
des Thyristors 25 des bidirektionalen Schalters 24. Die Synchronisierung innerhalb Jeder Horizontalablenkperiode
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erfolgt dadurch, daß das an der Klemme 40 entwickelte horizont alfrequente Ansteuersignal V^0 über eine Sekundärwicklung
43c des Koppeltransformators 43 auf die Triggerschaltung
49 gegeben wird.
Ein Ausführungsbeispiel für eine geeignete Triggerschaltung 49 ist in Fig. 2 dargestellt. Das Ansteuersignal V^0 wird
durch einen Kondensator 50 und einen Widerstand 51 * die über
die Wicklung 43c geschaltet sind, einmal differenziert. Eine zweite Differenzierschaltung wird durch einen Kondensator 52
und einen Widerstand 53 gebildet, an deren Verbindungspunkt die Basis eines Transistors 54- angeschlossen ist. Die Klemmen
A-A liegen beidseitig der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 54- und außerdem beidseitig eines Kondensators 56,
der gemeinsam mit einem Widerstand 55 eine Integrierschaltung bildet.
Wie es die Fig. 4c und 4e veranschaulichen, wirkt die Triggerschaltung
49 als Verzögerungsnetzwerk, so daß das Aufsteuersignal 51» das in Fig. 4e schematisch als eine Impulsspannung
dargestellt ist, mit dem Zeitpunkt tr des Beginns des Rücklaufs
zusammenfällt. Die zum Zeitpunkt t^ erscheinende Vorderflanke
des Signals V^„ hält den Transistor 54 leitend,
bis sich der Kondensator 52 genügend weit aufgeladen hat,
um den Transistor 54- zu sperren. Eine weitere Verzögerung
wird durch die mit dem Widerstand 55 und dem Kondensator 56
gebildete Integrierschaltung bewirkt, und zwar bis zum Zeitpunkt tr, bei dem der Thyristor 25 aufgesteuert (d.h. leitend
gemacht) wird.
Zum Zeitpunkt tr des Beginns des Rücklaufs bringt das Aufsteuersignal
51 den Thyristor 25 und den Schalter 24 in den leitenden Zustand, womit die Resonanzschaltung 26 von der
Spannungsversorgung B- abgetrennt wird. Zur gleichen Zeit wird der Hinlaufschalter 31 geöffnet, wodurch die Rücklauf-Resonanzschaltung
geschaffen wird. Wie es der in Fig. 4g
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gezeigte Verlauf des im Schalter 24 fließenden Stroms l-n.
zeigt, vollführt die Resonanzschaltung 26 eine vollständige Schwingungsperiode zwischen den Zeitpunkten t,- und t^, also
in einer Zeitspanne, die das ganze Rücklaufintervall mit
einschließt.
Während des RücklaufIntervalls t^-tg, wird Energie, die im
Kondensator 28 der Resonanzschaltung 26 gespeichert ist, in die Rücklauf-Resonanzschaltung und an die mit dem Rücklauftransformator
45 gekoppelten Lastschaltung übertragen. Wie es die Fig. 4g zeigt, versucht der im bidirektionalen Schalter
24 fließende Strom i-^. kurz nach dem Ende des Rücklaufintervalls,
seine Richtung umzukehren und die Diode 19 in Sperrichtung zu spannen. Da zu diesem Zeitpunkt kein Aufsteuersignal
51 anliegt, bleibt der Thyristor 25 nichtleitend,
und der bidirektionale Schalter 24 wird nahe dem Zeitpunkt t7 offen. Der in der Resonanzschaltung 26 fließende
Strom kommutiert also den Schalter 24 nahe dem Zeitpunkt t^
in den Sperrzustand.
Die Spannung V-l. am bidirektionalen Schalter 24 ist bei nichtleitendem
Schalter ungefähr gleich der Spannung am Kondensator 28 der energiespeichernden Resonanzschaltung 26. Am Beginn des
Rücklaufs zum Zeitpunkt te hat der Eingangsstrom iQ den Kondensator
28 auf eine Spitzenspannung V^ aufgeladen, wie es in
Fig. 4f zu erkennen ist. Am Ende der einzelnen vollständigen Periode der Resonanzschwingung der Schaltung 26 zum Zeitpunkt
tn ist Energie aus der Resonanzschaltung 26 herausübertragen
worden. Die Spannung am Kondensator 28 ist nun auf einem niedrigeren Spitzenwert "^. Während des nachfolgenden Hinlauf-Aufladeintervalls
wird der Kondensator 28 wieder auf die Spitzenspannung V^ aufgeladen.
Die Schwingfrequenz der Resonanzschaltung 26 kann so gewählt werden, daß sie ungefähr das Doppelte der Horizontalrücklauf-Schwingfrequenz
beträgt, so daß eine vollständige Schwingungs-
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periode vollführt wird, innerhalb derer Energie an die Rücklauf-Resonanzschaltung
übertragen werden kann. Wenn man als Schalter 24 statt eines ITR einen SCR (Thyristor) verwendet, kann man die
Schwingfrequenz der Resonanzschaltung 26 etwa gleich der Horizontal-Rücklauffrequenz
wählen. Bei Verwendung nur eines Thyristors vollführt der Strom I2^ nur eine halbe Schwingungsperiode, während
derer Energie zur Rücklaufschaltung übertragen wird, was
zu einer Erhöhung der Spitze-Spitze-Spannung führt, die am Thyristor während seines nichtleitenden Intervalls entwickelt
wird.
Der Strom i™ durch den Hiriaufschalter 31 ist in Fig. 4h dargestellt.
Wenn der bidirektionale Schalter 24 geöffnet ist, also im Intervall tp-t,-, ist der Hinlaufschalterstrom i,,.
gleich der algebraischen Summe des Eingangsstroms iQ und des
Ablenkstroms i^p· Am Ende tj- des Hinlaufs, wenn der Horizontalendtransistor
35 leitend ist, fließen der Eingangsstrom Xq und der Ablenkstrom i^o i-n entgegengesetzten Richtungen
durch den Hinlaufschalter 31· Der positive Spitzenwert +I^
des Stroms hat einen geringeren Betrag als der negative Spitzenwert -Io· Der durch den Transistor 35 fließende
Gesamt-Kollektorstrom ist daher geringer als bei herkömmlichen, in Transistortechnik ausgeführten Horizontal-Ablenkschaltungen.
Die Fig. 3 zeigt eine andere erfindungsgemäße Horizontalablenkschaltung
30. Eine Spannungsversorgung B+ mit einem Spannungsbetrag von beispielsweise V0 Volt ist zwischen
zwei Klemmen 121 und 122 geschaltet. Die Gleichspannung
kann z.B. durch Gleichrichtung und Glättung der Netzwechselspannung erhalten werden (nicht dargestellt). Ein mit 153
bezeichneter Erdrückleitungsanschluß, der mit einem der Netzwechselspannungsanschlusse gemeinsam ist, ist mit der
Klemme 121 gekoppelt.
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Die Horizontalendstufe 29 ist mittels eines Transformators
vom Wechselspannungsnetz elektrisch isoliert. Der Masseanschluß für die Horizontalendstufe 29 ist mit 154· bezeichnet. Der Transformator
14-5 kann z.B. ein Horizontalendtransformator oder Rücklauftransformator mit einem rechteckigen Kern 24-5 sein.
Die in Fig. 3 dargestellte Horizontalendstufe 29 ist an eine Sekundärwicklung 14-5c des Transformators 14-5 gekoppelt. Ein
Ende der Sekundärwicklung 145c ist mit dem Hinlaufschalter
und mit der Rücklauf-Resonanzschaltung verbunden. Das andere Ende der Wicklung 14-5c ist mit einem gleichstromsperrenden
und filternden Kondensator 152 verbunden. Das eine Ende einer Primärwicklung 14-5a des l'ransf ormators 14-5 ist mit dem Kondensator
28 der Resonanzschaltung 26 gekoppelt. Das andere Ende der Wicklung 14-5a ist mit dem Schalter 24- verbunden. An eine
Hochspannungswicklung 14-5b ist eine Hochspannungslast angeschlossen.
Obwohl die Wicklungen 14-5a bis 14-5c gemäß der Darstellung
in Fig. 3 nebeneinander liegen, um eine enge magnetische Kopplung zwischen ihnen zu erhalten, können sie auch
übereinandergewickelt sein.
Mittels des Transformators 14-5 ist die Resonanzschaltung 26
magnetisch statt elektrisch leitend mit der Rücklauf-Resonanzschaltung
und dem Hinlaufschalter der Horizontalendstufe 29 gekoppelt.
Wenn der Schalter 24- während des Rücklaufs leitet, wird durch
das magnetische Feld des Transformators 14-5 Energie aus der
Resonanzschaltung 26 zur Rücklauf-Resonanzschaltung und zu
anderen magnetisch angekoppelten Verbrauchern wie etwa die Hochspannungslast R-. übertragen. Mit der Ankopplung der Horizontalendstufe
29 an eine Sekundärwicklung ist der einzige Last strom, der in der Sekundärwicklung 14-5c und im Hinlaufschalter
31 fließt, der relativ geringe Strom, welcher notwendig
ist, um Verluste in der Horizontalendstufe selbst wieder aufzufüllen. Stattdessen fließt ein relativ starker Last-
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gleichstrom in der Primärwicklung 145a,der alle die reflektierten
Lastgleichströme darstellt, die in den magnetisch mit der Primärwicklung 145a gekoppelten Lastschaltungen
fließen .
Da in der Wicklung 145a eine reflektierte Hinlaufspannung
entwickelt wird, entspricht die Ladespannung, die am Kondensator 28 der Resonanzschaltung 26 zwischen den Zeitpunkten
tp und t,- entwickelt wird (Fig. 4f), nicht mehr der Wellenform
128. Sie gleicht vielmehr der Wellenform 128a oder der Wellenform 128b, je nach dem genauen Wert der reflektierten
Hinlaufspannung und dem Wert der Eingangsspannung
B+.
Eine zwischen die Klemme 122 und den Schalter 24 eingefügte Eingangsdrossel 123 kann ein gesondertes elektrisches Bauteil
oder, wie in Fig. 3 dargestellt, eine Wicklung am Transformator 145 sein. Indem man die Drossel 123 auf den
Schenkel des Transformators wickelt, der den Wicklungen
145a-145c gegenüberliegt, wird die Drossel infolge der vorhandenen
relativ großen Streuinduktivitat effektiv von den anderen Wicklungen entkoppelt. Eine Netzisolierung kann auch
dadurch erreicht werden, daß man einen gesonderten Eingangstransformator als Eingangsdrossel verwendet.
Die Schaltung nach Fig. 3 eignet sich auch für einen kombinierten Betrieb aus Wechselspannungsnetz und Niederspannungsbatterie. Die gleichgerichtete Netzwechselspannung kann an die
Klemmen 121 und 122 gelegt werden, während die Batteriespannung direkt an den Kondensator 152 gelegt werden kann. Wenn
man eine der Energiequellen verwendet, wird man die andere von der Schaltung abtrennen.
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Claims (10)
- PaTEJVTA NW a LTEDR. DIETER V. BEZOLD ^DIPL. ING. PETER SCHUTZ DIPL. ING. WOLFGANG IIEUSLERMAHlA-TnKHKSIA STHASSE 22 POSTFACH ββΟβββD-8OOO MÜENCHEN 80TKLBFON 089/47 69 Oe 476810 TELEX 522638RCA 7^^25 aS/;Jv telegrammsombezU.:]. Jerial Ho: 94Λ,ϋ12
7iled: Geptember 20, 1973RCA Corporation
Nev/ York, Ν.Ϊ. , V.3t.v.A.Ablenkschaltungtatentansprüche\\J Ablenkschaltung, die folgende Bestandteile enthält:eine Ablenkwicklung; einen mit der Ablenkwicklung gekoppelten Hinlaufschalter um während eines HinlaufIntervalls, wenn der Hinlaufschalter geschlossen ist, einen Hinlaufstrom in der Ablenkwicklung zu erzeugen; eine mit der Ablenkwickluni~; gekoppelte Rücklauf kapazität, um während eines RüchlaufIntervalls, wenn der Hinlaufschalter geöffnet ist, eine erste Resonanzschaltung zu bilden; eine mit der ersten Resonanzschaltung gekoppelte Lastschaltung, in welche die erste Resonanzschaltung während des Rücklaufintervalls Energie überträgt; sowie eine Quelle für Versorgungsenergie , dadurch gekennzeichnet , daß eine zv/eite Resonanzschaltung (26) vorgesehen ist, die einen zv/eiten Kondensator (28) enthält, um Energie aus der Versorgungsquelle (-VQ) zu speichern; daß eine Einrichtung (31) vorgesehen ist, um den zweiten Konden-030014/0809POSTSCHECK Mf)NCHKN NR. «9148 800 ■ BANKKONTO BYPOBANK MÜNCHEN (BLZ 7OO2OO4O) KTO. 6060237378sator aus der Versorgungsquelle während des Hinlaufintervalls aufzuladen; daß eine zweite Schalteinrichtung (24) vorgesehen ist, die mit der zweiten Resonanzschaltung (26) gekoppelt ist, um in dieser Schaltung während des RücklaufIntervalls eine Resonanzstromschwingung hervorzurufen; daß die erste Resonanzschaltung (32, 34-) mit der zweiten Resonanzschaltung (26) gekoppelt ist, um während des RücklaufIntervalls gespeicherte Energie vom zweiten Kondensator (28) an die erste Resonanzschaltung (32,34-) zu übertragen; daß die Einrichtung zur Aufladung des zv/eiten Kondensators (28) so mit diesem Kondensator gekoppelt ist, daß der zweite Kondensator (28)auf eine Spannung einer Polarität aufgeladen wird, bei welcher im zv/eiten Kondensator gespeicherte Energie an die erste Resonanzschaltung (32, 34-) übertragen wird, bevor eine Polaritätsumkehr im zweiten Kondensator während der Resonanzstromschwingung stattfindet. - 2. Ablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lastschaltung einen Rücklauftransformator (4-5; 145) enthält.
- 3. Ablenkschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Resonanzschaltung (26) mit dem Hinlaufschalter (31) gekoppelt ist und daß Strom aus der Versorgungsquelle über den Hinlaufschalter (31) zur zweiten Resonanzschaltung (26) fließt.
- 4. Ablenkschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß der in der zweiten Resonanzschaltung (26) fließende Strom die zweite Schalteinrichtung (24) in den geöffneten Zustand kommutiert.
- 5. Ablenkschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Quelle für Versorgungsenergie eine Stromquelle aufweist (-VO,23;+VO,123).0300U/0809
- 6. Ablenkschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Stromquelle eine Induktivität (23; 123) aufweist, die mit einer Gleichspannungsquelle (-V0;+V0) gekoppelt ist.
- 7. Ablenkschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Transformator (14-5), von dem eine erste Wicklung (123) mit der zweiten Resonanzschaltung (26) gekoppelt ist und von dem eine zweite Wicklung (145c) mit der ersten Resonanzschaltung (32,34) gekoppelt ist.
- 8. Ablenkschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Lastschaltung eine Hochspannungswicklung (145b) des Transformators (145) enthält.
- '-"). Ablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ströme aus der Energieversorgungsquelle (-V0,23;+V^,123) und die Ströme aus der Ablenkwicklung (32) gegen Ende eines HinlaufIntervalls in entgegengesetzten Richtungen durch den Hinlaufschalter (31) fließen.
- 10. Ablenkschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Frequenz der Resonanzschwingung der zweiten Resonanzschaltung (26) ungefähr doppelt so hoch wie die Frequenz der Rücklauf-Resonanzschwingung ist.-4-03001 A/0809
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