DE2835946B2 - Schaltung der Zeilenablenkendstufe im Fernsehempfänger - Google Patents
Schaltung der Zeilenablenkendstufe im FernsehempfängerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Horizontalendstufen Schaltung für Fernsehempfänger zur Erzeugung eines
aus Hin- und Rücklaiifteil bestehenden Sägezahnstromes
durch die Ablenkspule hindurch, und diese Schaltung umfaßt einen Speisetransformator mit Primär-
und Sekundärwicklung(en), einen Primärschalter zum Schalten (Koppeln) der Speisetransformator-Primärwicklung
mit Zeilenfrequenz an die Stromquelle und einen Zweirichtungs-Sekundärschalter zum Schalten
(Koppeln) der Ablenkspule während des Zeilenhinlaufes an den die Hinlaufspannung enthaltenden Hinlaufkondensator
sowie zum Schalten (Koppeln) des Energiespeicherkondensators an die Sekundärwicklung des
Speisetransformators.
In der Fernsehempfänger-Bildröhre wird das zur
Ablenkung des Strahles erforderliche veränderliche Magnetfeld mit Hilfe einer im Bildröhrenhals angeordneten
Ablenkspule erzeugt, durch welche ein Sägezahnstrom hindurchgeschickt wird. Der flachere (längere)
Teil der Zacke bildet den Zeilenhinlauf, der steilere (kürzere) Teil den Zeilenrücklauf. Der erforderliche
Stromwert ist abhängig von der Windungszahl der Ablenkspule, dem Ablenkwinkel, der Anodenspannung,
der Spulenlänge, dem Röhrenhaisdurchmesser, dem Durchmesser der Spulen-Magnetumhüllung (falls vorhanden)
usw.
Die Ablenkspule bildet eine Induktivität (Drossel), durch deren Spule Strom hindurchgeschickt wird. Dabei
sammelt sich in der Spule magnetische Energie an, die,
wenn es sich um eine Idealspule handelt, in den Stromspeisekreis zurückgeführt werden kann. Da nun
aber die Spule den Wicklungswidentand enthält, wird
ein Teil der Ablenkleistung in Wärme umgewandelt, und
dieser Teil muß, um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten, in jeder Periode durch dem Kreis
zuzuführende Zusatzenergie kompensiert werden.
Die von der Zeilenendstufe zur Aufrechterhaltung
ίο des Betriebes benötigte Zusatzenergie kann entweder
von einer Gleichstromquelle oder periodisch induktiv oder kapazitiv zugeführt werden. Speisung aus einer
Gleichstromquelle gestaltet sich insofern am günstigsten, als dabei ein möglichst großer Stromausnahmewinkel
und damit geringe Speiseverluste erzielt werden. Sie kommt in Frage bei Akku- oder Batteriegeräten. Bei
Geräten für Netzanschluß kann diese Spannung z. B. durch eine mit Netzfrequenz arbeitende Thyristorstabilisierungsstufe
erzeugt werden. Dabei gehen jedoch umfangreiche Störungen vom Gerät aufs Netz über, und
die Trennung zwischen Netz und Gerät gestaltet sich schwierig; es ist dann ein großer Netztransformator
erforderlich.
Eine zweite Möglichkeit zur Gewinnung der erforderlichen Gleichspannung besteht in der Verwendung
einer Zerhackerstromquelle, in der die Netzspannung zunächst gleichgerichtet und danach mit hoher Frequenz,
vielfach mit Zeilenfrequenz, primärseitig in den Stromquellentrafo gehackt und aus der Sekundärseite
jo wieder gleichgerichtet wird. Dabei kann dann, da mit
hoher Frequenz gearbeitet wird, ein kleiner Transformator verwendet werden. Außerdem kann in diesem
Trafo die Trennung zwischen Gerät und Netz erfolgen. Als Schalter kommt ein Transistor oder ein Thyristor in
r. Frage.
Dient ein Thyristor als Schalter, so ist für die Stromunterbrechung ein besonderer Kommutierungskreis, z. B. ein zwischen Anode und iiethode geschalteter
Resonanzkreis, erforderlich. Die Folge sind jedoch
4(i zusätzliche Leistungsverluste; außerdem gestaltet sich
die Stabilisierung schwierig, da der Resonanzkreis die Gründungszeit des Schalters bestimmt.
Dient ein Transistor als Schalter, so kann der Strom durch Basissteuerung unterbrochen werden, wobei sich
π dann auch die Einstellung der Gründungszeit und damit
die Stabilisierung der Ausgangsspannung einfach gestaltet. Das Problem bilden hier die Abschaltverluste,
die man durch Begrenzung der Kollektorspannungs-Anstieggeschwindigkeit im Moment der Unterbrechung
ν) zu verringern versucht. Zur Begrenzung der Anstieggeschwindigkeit
bedient man sich oft einer den Schalter überbrückenden Dioden widerstand-Kondensator-Kombination,
bei der der Anstieg durch die Reihenschaltung aus Kondensator und Diode verlangsamt wird
Vi und die Entladung des Kondensators über einen parallel
zu diesem geschalteten Widerstand erfolgt. Dies ist ein Mittel, die Abschaltverluste ius dem Transistor
herauszunehmen und auf einen äußeren Widerstand zu übertragen. Die Verlustleistung selbst entsteht aber
πι trotzdem. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß
auch der Thyristorschalter einen entsprechenden Begrenzungskreis zur Begrenzung der Spannungsanstieggeschwindigkeit
benötigt, damit der Thyristor nicht erneut auf leitenden Zustand schaltet.
tv, Von den den Zeilenhinlaufkreis direkt periodisch mit
Energie speisenden Kreisen ist die Thyristorzeilenendstufe am bekanntesten, bei welcher ein Kommutierungskreis den Strom des Hinlaufkreises unterbricht, die vom
Hinlaufkreis benötigte Zusatzenergie einspeist und seinen eigenen Strom unterbricht Als Nachteil sind die
in den Kreisen laufenden hohen Ströme zu nennen.
Eine bestimmte Ablenkspule hat folgende Werte: Induktivität Lh= 1.7 raH; Widerstand Rh = 1,8 Ohm;
Strom von Spitze zu Spitze lhpp = 3,6 A (Spule einer
Farbbildröhre 90° 20').
Der Effektivwert des Sägezahnstromes beträgt Ipp: (2 i/3) oder in diesem Falle 3,6 A :3,4δ = 1,04 A.
Die in den Widerstand gehende Leistung beträgt
P- R= 1.042 · 1,8= 1,95 W
(In der Praxis liegt diese Leistung höher, da der Wechselstromwiderstand größer als der Gleichstromwiderstand
ist) Die zur Erzeugung des Ablenkstromes erforderliche Ablenkspulen-Polspannung während des
Hinlaufes beträgt:
= L-d! *
IJmH
vorausgesetzt die Hinlaufzeit beträgt 52 μ5, ein für
Farbfernseher typischer Wert (Zeiie 64 ^s). Der auf
Verluste entfallende Strom beträgt:
1,95 W
1.8V
mA
Dies ist der Mittelwert-Strom. Wird der Strom während des Hinlaufes in Sägezackenform eingespeist,
lautet der Spitzenwert:
4OmA
Wird der Hinlaufschalter von einem Thyristor gebildet, ist zur Unterbrechung dessen Stromes an die
Anode ein Kompensierungsstrom zu legen, dessen Spitzenwert wenigstens während der Dauer der
Auskupplungszeit des Thyristors größer als der Ablenkstrom-Wert ist In diesem Falle beträgt der
benötigte Strom ca. 13 ■ Ipp:2 = 2,3 A, vorausgesetzt
der Kompensierungsstrom hat Sinusform und die erforderliche Auskupplungszeil beträgt 3,5 μ5. Vergleicht
man diesen Strom an dem vorangehend erhaltenen zur Kompensierung der Verluste benütigten
Strom-Spitzcnwert von 40 mA, so erhält man als Relation 57.
Im Thyristorkreis muß zur Unterbrechung des Hinlaufschalters ein Kompensierungs- oder Kommutierungsstrom
eingespeist werden, der also beträchtlich größer ist als zur Kompensation der Verluste notwendig
wäre. Die überschüssige Energie muß in den Kommutierungskreis zurückgeleitet werden, und die Folge davon
ist der hohe Hin- und Rückstrom zwischen Kommutierungs· und Hinlaufschalter. Dieser Strom wird mit Hilfe
eines /wischen Kommutierungs- und Hinlaufschalter geschalteten Resonanzkreises gebildet, bei dem die
Induktivität entweder separat vorliegt oder im Kopplungsfaktor des Transformators enthalten ist wie in der
amerikanischen Patentschrift 40 34 263 beschrieben. Für diese Induktivität ist vor allem im letzteren Falle
eine beträchtliche Menge Spulendraht erforderlich, durch die ein hoher Strom fließt. Der Skineffekt und der
»proximity effect« bewirken einen hohen Widerstand des Drahtes, der zusammen mit dem hohen Strom einen
hohen Leistungsverlust verursacht.
Außerdem ist, soll der Betrieb der Zeilenendstuie stabilisiert werden, ein Hilfskreis erforderlich, z. B. ein
Transduktor oder ein dritter Thyristor. Diese Stellen gemeinsam verursachen einen hohen Leistungsverlust
Ersetzt man den Kommutierungsthyristor durch einen Transistor, wie dies aus der deutschen Offenlegungsschrift
26 14 299 bekannt ist, so bleibt die Situation
dieselbe. Lediglich der Stabilisierungshilfskreis kann entfallen, da sich nun die Gründungszeit des Transistors
regulieren läßt Aus Abb. 2, Kurve 6 der o. g. Druckschrift ist ersichtlich, daß der Kollektorstrom bei
hohem Wert zum Zeitpunkt ti unterbrochen wird, was
gleichbedeutend mit hohem Ausschaltverlust ist Der Leistungsverlust ist also auch hier groß.
Ist der Hinlaufschalter ein Transistor, so kann die Unterbrechung durch Basissteuerung erfolgen, wobei
die Verluste dann lediglich aus dem Ausschaltverlust des Transisteis bestehen. Aber auch dieser ist groß, wenn
die Anstieggeschwindigkeit der ..ollektorspannung groß ist. Der Hinlaulkreis ist jedoch ein Resonanzkreis,
bei welchem der Abstimmkondensator am Transistor vorbeigeschaltet ist. Dieser Kondensator begrenzt die
Anstieggeschwindigkeit, so daß bei Verwendung eines Transi· tors als Hinlaufschalter ein guter Wirkungsgrad
erzielt wird, vor allem wenn Zusatzenergie über einen möglichst langen Zeitraum zugeführt wird.
Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt, die vorgenannten Probleme und Nachteile 7.u beseitigen
und eine Horizontalendstufen-(Zeilenendstufen-)Schaltung zu schaffen, bei der die Ausschaltverluste und
damit die Leistungsaufnahme besonders gering sind, und bei der die erforderliche Zusatzenergie aus der
Stromquelle mit gutem Wirkungsgrad zugeführt werden kann.
Um diese Zielsetzung zu erreichen ist für die erfindungsgemäße Schaltung kennzeichnend, daß die
gegenseitige Poligkeit der Speisetrafo-Primärwicklung
und -Sekundärwicklung so beschaffen ist. daß als Folge der Unterbrechung des Sekundärsthalters der auf die
Poie der Speisetrafo-Sekundärwicklung wirkende
Rückimpuls durch den Speisetrafo hindurch in die Primärwicklung einen Strom induziert, der den Strom
des Primärschalters kompensiert.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung speist der Primärschalter nur so viel Energie ein wie zur
Aufrechterhaltung der Betriebs.kontinuität erforderlich ist. Durch Regulierung der Leitzeit des Primärschalters
läßt sich die besagte Energie regulieren und der Betrieb der Endstufe stabilisieren. Ein weiterer Unterschied
gegenüber den bereiis bekannten Schaltungen besteht darin, daß die Funktion des Hinlaufschalters rückwärts
in de - Form auf die Funktion des Primärschalters wirkt.
daß der Kollektorstrom des Primärschalters negativ wird, wie später ηχ-h genauer erläutert werden wird.
Dabei treten dann keine Abschaltverluste auf, da der Kollektor nicht gleichzeitig unter Strom und Spannung
steht. Damit kann auch der Begren/.ungskrcis für die
Spannungs-Anstieggeschwindigkeit entfallen.
Die Erfindung sowie ihre sonstigen C.harakienstika
und Vorteile werden im folgenden in For!.ι eines
Beispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. 11 der Zeichnung zeigt
Fig.) die schema ische Darstellung einer Ausführungsform der erfinci'ingsgemäßen Schaltung,
Fig. 2 zur Funktionsbeschreibung der Erfindung gehörende Strom- und Spannungskurven.
Die Trafo-Primärseite wird von den Wicklungen 1, 2,
3 und 4, die -Sekundärseile von den Spulen 5 und 6
gebildet (Fig. 1). Die primärseitigen Wicklungen sind
dicht aneinandergekoppelt, desgleichen die sekundärseitigen Wicklungen (kO,95). Hingegen besteht von der
Primärseite zur Sekundärseite eine lockere Kopplung ^r 0,7). An den Punkt A wird der Pulspol, an den Punkt B
der Minuspol der Stromquelle angeschlossen. Der Oszillator 7 steuert den Betrieb des vom Transistor 8
und der Diode 9 gebildeten Primärschalters, und der Oszillator 10 steuert den Betrieb des vom Transistor 11
und der Diode 12 gebildeten Sekundär- oder Hinlaufschalters. 13, 14 und 15 bezeichnen Energiespeicherkondensatoren.
16 bezeichnet die Ablenkspule, und die Diode 17 hat die Aufgabe, aus der Spannung der
Wicklung 6 die Spannung für den Kondensator 14 gleichzurichten, die als Betriebsspannung des Oszillators
10 dient und über die Punkte C und D als Betriebsspannung an die anderen Kreise angelegt
l„„ I
Die Verwendung der lockeren Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung zur Energiespeicherung
ist im Hinbück auf den Betrieb nicht unbedingt erforderlich, vereinfacht aber den Aufbau des Kreises.
Es können somit auch ein Trafo mit dichter Kopplung /wischen Primär- und Sekundärseite und eine separate
Induktivität zur Speicherung von Energie oder eine Schaltung, die einen Kompromiß zwischen diesen
beiueii Sch«\U'ngsarten darstellt, verwendet werden.
Die Schaltung funktioniert wie folgt:
Zum Zeitpunkt t< (Fig. 2) wird der Transistor 8 in
leitenden Zustand gesteuert (Basisstrom Kurve f). Der Transistor 11 befindet sich hierbei in leitendem Zustand,
und sein Kollektorstrom (Kurve c). sein Basisstrom (Kurve a) und seine Kollektorsp.'nnung (Kurvety
entsprechen F i g. 2. Der Kondensator 13 ist hierbei über den Transistor 11 an die Pole der Wicklung 5 gekoppelt.
Ist der Kondensator 13 groß, so bildet die Streuinduktivität zwischen den Wicklungen 1 und 5 eine Last für den
Transistor 8, und der Koliektorstrom dos Transistors 8 beginnt mit der von dieser Streuirnluktivität und der
Betriebsspannung bestimmten Geschwindigkeit anzuwachsen (Kurve e. t<
— t,). Zum Zeitpunkt /> wird der Basisstrom (Kurve a) des Transistors 11 unterbrochen,
wobei an dessen Kollektor nach Ablauf der Auskupplungszeit (t:— ή) ein der Kurvet entsprechender
Rückimpuls entsteht, dessen Länge fii—fi) hauptsächlich
von der Induktivität der Ablenkspule 16 und der Kapazität des Kondensators 19 bestimmt wird.
Während des Rücklaufens belastet der o. g. Resonanzkreis
die Wicklung 5, wobei die in der Streuinduktivität zwischen den Wicklungen 1 und 5 gespeicherte
Energie in den Resonanzkreis übergeht und eine Umkehrung der Polarität des Koilektorstromes des
Transistors 8 bewirkt (Kurve e, t>—h). Der Basisstrom
des Transistors 8 kann in dem Moment unterbrochen werden, da sich die Kollektorstrom-Polarität umkehrt,
d. h. der Strom vom Kollektor auf die Diode 9 übergeht (Kurve f. U).
Entspricht die in den Resonanzkreis übergegangene Energie der im Ablenkkreis in der vorangegangenen
Periode verbrauchten Energie, so setzt sich der Betrieb in der folgenden Periode in gleicher Weise fort. Die
übergehende Energiemenge kann durch Änderung des Schaltzeitpunktes des Transistors 8 im Verhältnis zum
Rückimpuls reguliert werden. Das Energieniveau kann
differentiale Weise an den Wicklungen 3 und 4 ermittelt werden.
Im Zeitraum /-,— Λ, herrscht sekundärseitig der gleiche
Zustand wie zum Anfangszeitpunkt, so daß sich der Strom der Wicklung 1 mit der von der Streuinduktiviläi
und der Betriebsspannung bestimmten Geschwindigkeit ändert. Da der Strom in der Ausgangssituation nun
negativ ist und durch die Diode 9 läuft, folgt, daß der Strom unterbrochen wird, und die Spannung an der
Kathode der Diode 9 und am Kollektor des Transistors 8 positiv wird (Kurve d). Der Maximalwert dieser
Spannung kann mit der Wicklurg 2 und der Diode 18 begrenzt werden.
Da der Transformator eine lockere Kopplung zwischen Primär- und Sekundärseite aufweist, kann er
so mit dem für den Fernsehapparate erforderlichen Hochspannungstrafo zusammengebaut werden, daß
sich die Sekundärwicklungen unter der Hochspannungswicklung auf dem einen Schenkel und die Primärwicklungen
auf dem anderen Schenkel befinden. Hierbei lassen sich Primär- und Sekundärseite leicht gegeneinander
isolieren, und ein besonderer Netzrransformator oder ein Zerhackerstromquellentransformator zur
Trennung zwischen Netz und Gerät erübrigt sich. Da durch den Trafo hindurch auch Informationen von der
Sekundärseite zurück auf die Primärseite geschickt werden können, läßt sich die Amplitude der Ablenkung
trotz Netzspannung und z. B. den Schwankungen der Hochspannungslast konstant halten.
2 lilntl
Claims (3)
1. Horizontalendstufen-Schaltung für Fernsehempfänger zur Erzeugung eines aus Hin- und
Rücklaufteil bestehenden Sägezahnstromes durch die Ablenkspule hindurch, bestehend aus einem
Speisetransformator mit Primär- und Sekundärwicklung(en), einem Primärschalter zum Ankoppeln
der Speisetrafo-Primärwicklung mit Zeilenfrequenz an die Stromquelle und einem Zweirichtungs-Sekundärschalter
zum Ankoppeln der Ablenkspule während des Hinlaufs an den die Hinlaufspannung enthaltenden Hinlaufkondensator sowie zum Ankoppeln
des Energiespeicherkondensators an die Sekundärwicklung des Speisetransformators, dadurch
gekennzeichnet, daß die Primär- (1) und die Sekundärwicklung (5) des Speisetransformators
gegeosdtig so gepolt sind, daß als Folge der Unterbrechung des Sekundärschalters (II) der auf
die Pole der Speisetrafo-Sekundärwicklung wirkende Rückimpuls durch den Speisetrafo hindurch in die
Primärwicklung (1) einen Strom induziert, der den Strom der Primärwicklung (1) kompensiert, der den
Strom des Primärschalters (8) I ompensiert.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen Primärwicklung
(1) und Sekundärwicklung (5) des Speisetransformators eine lockere ist.
3. Schaltu:g nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -Me für die Ablenkung
erforderliche Zusatzenergie mit Hilfe des Primärschalters (8) in der von der '-ickeren Kopplung
zwischen Speisetrafo-Primärseite (1) und-Sekundärseite (5) gebildeten Streuinduktivität gespeichert
wird.
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