DE2740110B2 - Geschaltete Ost-West-Rasterkorrekturschaltung - Google Patents

Geschaltete Ost-West-Rasterkorrekturschaltung

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Description

von Teilen der Empfängerschaltung gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt die Ablenkschaltung eines Fernsehempfängers mit einer Synchronsignaltrennschaltung 20, deren Eingang 19 von einem nicht dargestellten Videomodulator ein Bildsignalgemisch zugeführt wird. Die Trennschaltung 20 trennt die Vertikalsynchronsignale aus dem Videosignalgemisch ab und führt sie einem Eingangsanschluß eines Vertikalablenkgenerators 22 zu, der sie zur Synchronisierung des erzeugten Vertikalablenkstroms verwendet, welcher einer Vertikalablenkwicklung 21 zugeführt wird. Die Trennschaltung 22 trennt auch Horizontalsynchronsignale aus dem Videosignalgemisch ab und führt sie einem Eingang eines Horizontalablenkgenerators 24 zu, der mit ihrer Hilfe einen Sägezahnstrom erzeugt, welcher durch die Horizontalabienkwicklung 26 geschickt wird. Mit Hilfe eines in Reihe mit der Horizontalabienkwicklung 26 geschalteten Kondensators 28 gibt man dem Horizontalablenkstrom eine S-Form. Zwischen den Ausgang des Horizontalablenkgenerators und Masse ist ein Rückiaufkondensator 13 geschaltet. Eine als Schwingungsform 34 mit Rücklaufimpulsen 35 dargestellte horizontalfrequente Spannung erscheint an der Horizontalabienkwicklung 26, dem S-Kondensator 28 und einer in Reihe geschalteten und im ganzen mit 3G bezeichneten Kissenkorrekturschaltung.
Die Kissenkorrekturschaltung 30 enthält einen steuerbaren Schalter, insgesamt mit 40 bezeichnet, der mit einer Impedanzschaltung 31 gekoppelt ist, die eine Induktivität 32 und einen Kondensator 36 enthält. Der Schalter 40 enthält einen Thyristor 44 mit einer antiparallel gechalteten Diode 42. Über der Induktivität 32 liegt ein Dämpfungswiderstand 33. In der zuvor erwähnten US-Patentanmeldung Ser. No. 722600 wird anstelle der Induktivität 32 ein Transformator benutzt. Durch die Verwendung einer Induktivität gemäß Fig. 1 wird die am Schalter 40 auftretende Spitzenspannung herabgesetzt, im übrigen ist die Funktion äquivalent zu einem Transformator.
Ein Schaltsignalgenerator 18 ist mit seinen Eingängen an die Vertikal- und Horizontalablenkgeneratoren angeschlossen und erzeugt eine periodische Folge 48 von Tastimpulsen 50, deren jeder während der zweiten Hälfte des Horizontalrücklaufintervalls auftritt. Die Rückflanken der einzelnen Impulse 50 der Impulsfolge 48 fallen zeitlich mit dem Ende der Rücklaufimpulse zusammen. Zum Beginn jeder periodischen Folge 48, also am Anfang der Vertikalabtastung, tritt die Vorderhanke jedes Impulses 50 unmittelbar vor der Rückflanke auf, so daß die Impulse 50 von kurzer Dauer sind. Die Vorderflanken der nach dem Beginn des Vertikalabtastintervalls aber vor dessen Mitte auftretenden Impulse 50 werden zeitlich gegenüber der Rückflanke zunehmend vorverlegt. In der Mitte der Vertikalabtastung, also in der Mitte der Impulsfolge 48, nähert sich der Zeitpunkt des Auftretens der Vorderflanken der einzelnen Impulse 50 der Mitte der Rücklaufimpulse 35. Von der Mitte der Impulsfolge 48 zum Ende jeder Folge, also entsprechend von der Mitte zur Bildunterseite, werden die Vorderflanken der Impulse 50 bezüglich der Mittenzeitpunkte der Rücklaufintervalle progressiv zurückversetzt, bis am unteren Ende der Vertikalabtastung die Vorderflanke maximal verzögert ist und die Impulse 50 wiederum kurz sind.
Der zunehmend vorvt/legte Schließzeitpunkt des Schalters 40 während der ersten Hälfte des Vertikalabtastintervalls verringert progressiv die mittlere Impedanz, weiche in Reihe mit der Ablenkwicklung 26 geschaltet ist, so daß die in der Ablenkwicklung 26 in Form des Stromes zu Beginn des Horizontalhinlaufintervalls gespeicherte Energie progressiv vergrößert wird. Während der zweiten Hälfte des Vertikalabtastintervalls wird durch die zunehmende Verzögerung des Schließzeitpunktes des Schalters 40 während der zweiten Hälfte des Horizontalrücklaufintervalls die in Reihe mit der Ablenkwicklung 26 liegende mittlere Impedanz zunehmend vergrößert, so daß die zu Beginn des Horizontalhinlaufintervalls gespeicherte Energie zum Ende des Vertikalabtastintervails hin zunehmend abnimmt: Auf diese Weise wird eine seitliche Kissenkorrektur erreicht. Der Schalter 40 bleibt während des Horizontalhinlaufintervalls geschlossen, und in der die Spule 32, den Kondensator 36 und den Schalter 40 enthaltenden Schaltung fließt ein sinusförmiger Resonanzstrom. Am Ende jedes Horizontalhinlauf intervalls wird der vühalter 40 durch die Umkehr des Stromes geöffnet, weichr r dann durch die Diode 42 fließt, während der Thyristor 44 nicht durch die Tastimpulsfolge 48 in den Leitungszustand gesteuert ist.
Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß in der Impedanzschaltung 31 bei offenem Schalter 40 infolge von Ausgleichsvorgängen oder aus anderen Gründen Schwingungen auftreten können. Diese können dazu führen, daß die an der Impedanzschaltung31 auftretende Spannung sich in unkontrollierter Weise ändert, anstatt weich der Rücklaufspannung nachzufolgen. Beispielsweise kann die an der Kissenkorrekturschaltung 30 gemäß Fig. 1 auftretende Spannung ein Bruchteil der Rücklaufspannung 35 sein, der von der Größe der Impedanzschaltung 31 gegenüber der Impedanz der Ablenkwicklung 26 und des Kondensators 28 abhängt.
Fig. 2 zeigt teilweise in Blockdarstellung ein Schaltbild eines Horizontalablenkgenerators, wie er in der US-PS 3452444 beschrieben ist, als Beispiel für den Generator 24 in Fig. 1, zusammen mit einer geschalteten Kissenkorrekturschaltung gemäß der Erfindung. In Fig. 2 ist der Horizontalablenkgenerator insgesamt mit 52 bezeichnet. Er enthält einen Phasendetektor 54, dessen Eingang Horizontalsynchronimpulse von einer Quelle wie etwa der Sychronsignaltrennschaltung 20 aus Fig. 1 zugeführt werden. Ein Ausgang des Phasendetektors 54 ist mit dem Eingang eines Horizontaloszillators 56 gekoppelt, welcher horizontalfrequente Impulse liefert. Die vom Oszillator 56 erzeugten Impulse werden über einen Transformator 58 und eine Kurvenformungsschaltung mit Widerständen $0, 62, einem Kondensator 64 und einer Diode 66 übertragen. Die am Widerstand 62 auftretenden horizontalfrrquenten Impulse geladen über einen Kondensator 68 zur Steuerelektrode eines Thyristors 70, der zusammen mit einer antiparallel geschalteten Diode 72 einen insgesamt mit 74 bezeichneten Kommutator^chalter bildet. Ein Anschluß des Kommutatorschalters 74 liegt an Masse, sein anderer Anschluß liegt über eine Eingangsinduktivität 76 relativ großen Wertes an der Betriebsspan<iungsquelle B + .
Ein weiterer mit 78 bezeichneter in beiden Richtungen leitender Schulter enthält einen Thyristor 80 mit einer antiparallelen Diode 82. Ein Ende des Schalters 78 liegt an Masse, sein anderes Ende über eine Kommutatorschaltung 84 am Verbindunßspuiikt
des Schalters 74 mit der Eingangsinduktivität 76. Die Kommutatorschaltung 84 enthält eine Kommutatorinduktivität 86, die in Reihe mit einem Kommutatorkondensator 88 geschaltet ist, und einen von dem Verbindungspunkt nach Masse geführten Hilfskondensator 90. Eine Wicklung 92 ist magnetisch mit der Eingangsinduktivität 76 gekoppelt, und die Wicklung 92 ist ferner über eine Kurvenformungsschaltung 94 mit der Steuerelektrode des Hinlaufthyristors 80 gekoppelt.
Ein Ausgangstransformator 96 weist zwei in Reihe geschaltete Wicklungen 96a und 96b auf. Das niederspannungsseitige Ende der Wicklung 96b ist über einen Kondensator 98 an Masse gelegt, das der Wicklung 96i> abgewandte Ende der Wicklung 96a liegt an dem nichterdseitigen Ende des Hinlaufschalters 78. Der Transformator 96 hat eine dritte Wicklung 96c, uiC 5fi Cmcii tjipigärig ucs ι iiaScFiuctcKiOrS .Jt gelegt ist und diesem ein Zeitbezugssignal zuführt. Eine vierte Wicklung 96a1 des Transformators 96 liegt einseitig an dem masseabgewandten Ende der Wicklung 96a, so daß ein Autotransformator gebildet wird. Das hochspannungsseitige Ende der Wicklung 96d liegt unter Bildung eines Anschlusses A an einem Ende der Reihenschaltung aus Ablenkwicklung 126 und S-Formungskondensator 128. Das andere Ende der Reihenschaltung aus Wicklung 126 und Kondensator 128 ist über eine Kissenkorrekturschaltung 130 an den Masseanschluß B geführt.
Die Kissenkorrekturschaltung 130 enthält eine Wicklung 132 einer Impedanzschaltung 131, die in Reihe mit der Ablenkwicklung 126 liegt. Ein Kondensator 136 ist mit einem Ende an den Verbindungspunkt 148 der Wicklung 126 und 132 gelegt, sein anderes Ende liegt über einen in zwei Richtungen leitenden Schalter 140 aus der Antiparallelschaltung eines Thyristors 144 mit einer Diode 142 an Masse. Mit der Impedanzschaltung 131 ist am Verbindungspunkt von Kondensator 136 und Schalter 140 eine Diode 133 angeschlossen, die zu einer Anzapfung C des Ausgangstransformators 96 geführt ist.
Die Betriebsweise der Horizontalablenkschaltung 52 ist im einzelnen in der US-PS 3452444 beschrieben. Hier sei jedoch eine kurze Beschreibung angeführt. Während der zweiten Häifte des Horizontalhinlaufintervalls leitet der Thyristor 80 sowohl den Ablenkstrom als auch den Primärstrom des Autotransformators 96. Dieser Strom nimmt wegen der als Spannung der Kondensatoren 98 und 128 gespeicherten Energie zeitlich zu. Der Kommutatorkondensator 88 und der Hilfskondensator 90 speichern eine relativ große Spannung, und der Kommutatorschalter 74 ist offen. Vor dem Ende des Horizontalhinlaufintervalls erzeugt der Horizontaloszillator 56 einen Impuls, welcher den Kommutatorschalter 74 in den Leitungszustand steuert. Dadurch wird ein Resonanzkreis mit der Kommutatorschaltung 84, dem Kommutatorschalter 74 und dem Hinlaufschalter 78 geschlossen. In diesem Resonanzkreis baut sich so lange ein Strom auf, bis dieser Strom den Gesamtstrom aus Ablenkstrom und Ausgangstransformatorprimärstrom erreicht und überschreitet. Daher öffnet der Transistor 80 und die Diode 82 wird leitend, um den den Ablenk- und Transformatorprimärstrom übersteigenden überschüssigen Resonanzstrom zu führen. Der durch die Kommutatorschaltung 84 und die Schalter 74 und 78 fließende Strom verringert sich dann, die Diode 82 sperrt und der Schalter 78 öffnet. Damit beginnt das Rücklaufintervall. Während des Rücklaufs steigt die Spannung an den Kommutatorkondensatoren 88 und 90 auf einen Spitzenwert, und der Strom im Resonanzkreis, welcher die Kommutatorschaltung 84, den Schalter 74, die Ablenkwicklung 126 und die Primärwicklungen 96a und 96i> enthält, kehrt sich dann um, so daß die Diode 72 im Kommutatorschalter 74 den Strom führt. In der Ablenkwicklung und der Primärwicklung des Transformators 96 steigt der Strom an, wenn die Spannung an den Kommutierungskondensatoren absinkt. Wenn die Spannung am Hinlaufschaltcr den Wert 0 erreicht, wird die Diode 82 zur Beendigung des Rücklaufintervalls und zum Beginn des Hinlaufintervalls leitend. Die als Strom in der Ablenkwicklung gespeicherte Energie lädt den S-Kondensator mit einem linear abfallenden Ablcnkstrom während der ersten Hälfte des Hinlaufintervalls
Die Kissenkorrekturschaltung 130 arbeitet mit der Ablenkwickluiig zusammen, wie dies auch bei der Kissenkorrekturschaltung30in Fig. 1 der Fall ist. Bei fehlender Dämpfung können Schwingungen auf dem Gipfel des an der Impedanzschaltung auftretenden Teils der Rücklaufspannung vorhanden sein. Die an der Impedanzschaltung und am Schalter liegende Spannungsform sollte jedoch genau der Kurvenform der Ricklaufimpulse, wenn auch mit niedriger Amplitude, folgen, da andernfalls eine kontinuierliche Änderung des Zeitpunktes, in welchem der Schalter 140 während des Rücklaufinterva'ls in den Leitungszustand gesteuert wird, nicht zu einer entsprechenden Änderung der Horizontalablenkamplitude führen würde. Weil die Form der an der Impedanzschaltung 131 auftretenden Spannung möglichst genau gleich der Rücklaufimpulsform sein soll, kann man die Impedanzschaltung 131 an den Anschluß C anschließen. Die Impulsamplitude am Anschluß C wird etwas niedriger gewählt als die Amplitude der Rücklaufspannung, die am Kissenkorrekturschalter 140 auftritt, wenn dieser gesperrt ist. Wenn die Dämpfungsdiode 133 leitet, dann ist die Spannung am Verbindiingspunkt der Diode mit der Impedanzschaltung praktisch gleich der Spannung an der Anzapfung C.
Wenn der Schalter 140 zu einem Zeitpunkt während der zweiten Hälfte des Horizontalrücklaufintervalls leitend wird, dann sinkt die Spannung am der Anzapfung C abgewandten Ende der Diode 133 etwa auf Massepotential. Die Spannung an der Anzapfung C ist während des Rücklaufintervalls die "urnrne der am Transformator auftretenden positiven Rücklaufspannung und der am Kondensator 98 auftretenden positiven Gleichspannung. Daher ist während des Rücklaufintervalls die Anzapfung C positiv gegen Masse und, wenn der Schalter 140 leitend wird, wird die Kathode der Diode 133 positiv und die Diode sperrt.
Während des nachfolgenden Hinlaufintervalls bleibt der Schalter 140 leitend, so daß die Anode der Diode 133 auf Massepotential bleibt. Die Anzapfung C ist so gewählt, daß die durch den Transformator bedingte negative Hinlaufintervallspannung die positive Spannung am Kondensator 98 nicht übersteigt. Daher bleibt die Diode 133 während des Horizontälhinläuf iniervaiis gesperrt und wird nur während desjenigen Teils des Horizontalrücklaufintervalls leitend, in welchem der Kissenkorrekturschalter 140 gesperrt ist. Die Spannungen an'der Anzapfung C und
am Schalter 140 werden jeweils durch die Schwingiingsformen 150 und 152 dargestellt. Wie man mit einem Oszillographen im Vertikalintervall sehen kann, erscheinen die Seiten der zeilenfrequenten Impulse wegen der Änderung der Tastzeit über das Vertikalintervall verdickt.
PI-S Diode 133 koppelt die Spannung an der Anzapfurig C der Primärwicklung des Horizontalausgangstransformators 96 während eines Teils des Horizontalriicklaufintervalls auf die Kis:.enkorrekturschaltung 130. Während dieses Teils, wo also diese Kopplung vorliegt, werden Schwingungen in der Impedanzschaltungoder am Schalter stark gedämpft. Es tritt kein Energieverbrauch auf, da Leistung von der Impedanzschaltung zurück zum Horizontalausgangstransformator und den diesen belastenden Schaltungen übertragen wird. Diese Leistungsübertragung hat eine 7iisät7Üche Kissenkorrektiir 7iir Fnlop ria riii
Leistung von der Ablenkschaltung während der Zeit, wo der Schalter 140 offen ist, entnommen wird, und da diese Zeiträume mit der Vertikalablenkfrequenz moduliert werden, ist auch die Menge der übertragenen Leistung entsprechend moduliert. Ist die Diode 133 offen, dann wird keine Leistung verbraucht und es wird keine Dämpfung benötigt, weil der Schalter 140 geschlossen, also leitend, ist.
Die Induktivität der Linearitätsspule, die in praktischen Fernsehempfängerschaltungen verwendet wird, kann mit der Vertikalfrequenz moduliert werden: Hiev.u kann man den sinusförmigen Resonanzstrom heranziehen, der während des Hinlauf Intervalls in der Kissenkorrekturschaltung fließt.
In den Fig. 3, 4 und 5 sind Abwandlungen der Schaltungen für Ablenkung und gedämpfte Kissenkorrektur dargestellt, die zwischen die Anschlüsse A, B und C der Fig. 2 eingefügt werden können und eine zusätzliche Modulation der Linearitätsspule bewirken. Die Hunderterzugszeichen in Fig. 2 treten in Fig. 3 als Dreihunderterzeichen, in Fig. 4 als Vierhunderterzeichen und in Fig. 5 als Fünfhunderterzeichen auf. Die Linearitätsspule. die in allen drei Fällen moduliert wird, ist in jeder dieser Bezugsziffernserien mit 50 identifiziert.
In Fig. 3 fließt der sinusfömige Resonanzstrom, der wahrend des Hinlauf Intervalls in der Induktivität 332, dem Kondensator 336 und dem Schalter 340 auftritt, ebenfalls in demjenigen Teil der Linearitätsspule 350, der zwischen der Anzapfung 348 der Linearitätsspule und der Induktivität 332 liegt und ändert dabei die Kernsättigung und somit die Induktivität der Spule 350.
Gemäß Fig. 4 hat die Linearitätsspule 450 eine erste Wicklung 450a, deren Induktivitätswert durch den in einer zweiten Wicklung 4506 fließenden Strom bestimmt wird. Die Steuerwicklung 450fo liegt in Reihe mit der Induktivität 432 und verändert den Induktivitätswert der Wicklung 450a in Übereinstimmung mit dem in der Wicklung 432, dem Kondensator 436 und dem Schalter 440 fließenden Resonanzstrom. Damit man im Schalter 440 Thyristoren und Dioden für höhere Spannung und niedrigeren Strom verwenden kann, ist die Ablenkschaltung an einer Anzapfung der Wicklung 432 angeschlossen, die auf diese Weise als Autotransformator wirkt.
Die Schaltung gemäß Fig. 5 trägt der Forderung nach niedriger Spannung und hohem Strom für die Schalterkomponenten Rechnung, indem der Ablenkstrom einem hochohmigen Punkt der als Autotransformator geschalteten Induktivität 432 zugeführt wirr) Dip nipHprnhmiop An7anfnno Hpr Wirlcliino 532
ist über eine Steuerwicklung 55Oft der Linearitätsspule 550 an einen Kondensator 536 und einem Schalter 540 angekoppelt. Der im Kondensator 536, der Wicklung 532, der Spule 550Λ und dem Schalter 540 fließende Resonanzstrom moduliert die in Reihe mit der Ablenkspule liegende Wicklung 550«.
Es versteht sich von selbst, daß anstelle der Diode 133 auch irgendwelche anderen, in einer Richtung leitenden Elemente verwendet werden können, wie etwa Gleichrichter oder Transistoren, und daß auch thermionische Einwegleiter ebenso wie Halbleiterelemente verwendet werden können, je nach den Schaltungsparametern. Auch kann die Spannungsquelle, an welche die Impedanzschaltung angeschlossen ist, einen erheblichen Innenwiderstand haben, solange dieser nur klein gegenüber der Impedanz der zu dämpfenden Schaltung ist, und daß - wenn die Impedanz der Spannungsquelle genügend klein ist - auch ein Impedanzelement wie ein Widerstand in Reihe mit der Kissenkorrekturdämpfungsdiode zur Bestimmung des Dämpfungsstromes geschaltet werden kann. Weiterhin kann die Kissenkorrekturdämpfungsdiode ai. eine ganze Anzahl von Punkten der Impedanzschaltung angeschlossen werden, wodurch die der Spannungsquelle dargebotene effektive Impedanz geändert werden kann.
In der Schaltung gemäß Fig. 3 haben sich die folgenden Schaltungsparameter als besonders geeignet erwiesen:
L 332 350 μΗ
L 326 1,12 mH
C 98 12 μΡ
C 328 1 μΡ
C 336 1 μΡ
Hierzu 2 Blatt Zeichnunecn

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Geschaltete Ost-West-Rasterkorrekturschaltung für eine Fernsehablenkschaltung mit e:inem Horizontalablenkgenerator, der in einer Zdlenablenkwicklung einen Horizontalablenkstrom fließen läßt, der während abwechselnder periodischer Abtastintervalle eine Hinlauf- bzw. Rücklaufabtastung bewirkt, mit einer an die Ablenlkwicklung angeschlossenen, im Strompfad des Zeilenablenkstroms liegenden Impedanzschaltung, an die ein steuerbarer Schalter angeschlossen ist, der während abwechselnder Horizontalabtastintervalle zu Zeitpunkten betätigt wird, die progressiv derart verschoben werden, daß Rasterverzerrungen verringert werden, und mit einer Dämpfungsschaltung zur Verringerung unerwünschter Ausgleichsschwingungen bei geöffnetem Schalte^ dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsschaltung einen zweiten Schalter (133, 333, 433, 533) enthält, welcher die Impedanzschaltung (131, 331) mit einer Spannungsquelle (C), deren Spannungsarm der an dem steuerbaren Schalter (140,340,440, 540) in dessen geöffnetem Zustand während des Kückiaufs auftretenden Spannungsform, jedoch ohne Ausgleichsschwingungen und mit etwas geringerer Amplitude, entspricht, verbindet, wenn die an dem steuerbaren Schalter (140) auftretende Spannung ditjenige der Spannungsquelle (C) übersteigt.
2. Korrekturschaltucg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der.? -iuerbare Schalter (140, 340,440,540) während der zweiten Hälfte des Rücklaufintervalls zu einem Zeitpunkt betitigt wird, der während eines ersten Abschnittes des Vertikalabtastintervalls progressiv vorverlegt wird und während eines zweiten Abschnittes di*,s Vertikalabtastintervalls progressiv zurückverlegt wird, und daß der zweite Schalter (133, 333,433, 533) die Spannungsquelle (C) während mindestens eines Teils des Rücklaufintervalls an die Impedanzschaltung (131, 331) ankoppelt.
3. Korrekturschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (C) einen mit dem Horizontalablenkgenerator (52) gekoppelten Schaltungspunkt (C) eines Hch rizontalausgangstransformators (96) aufweist.
4. Korrekturschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schaltung»- punkt (C) des Horizontalausgangstransformators (96) mit der Impedanzschaltung (131) koppelnde zweite Schalter (133) ein in einer Richtung stromleitendes Schaltungselement (133, 333,433, 533) aufweist,
5. Korrekturschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer Richtung stromleitende Element eine Diode (133) enthält.
6. Korrekturschaltung nach Anspruch 4 oder !>, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungspunkt des Horizontalausgangstransformators (96) mit einer Gleichspannungsquelle gekoppelt ist.
7. Korrekturschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannungüquelle eine in Reihe mit einer Wicklung des Horiizontalausgangstransformators (96) gekoppelte Kapazität (98) aufweist.
Die Erfindung betrifft eine geschaltete Ost-West-Rasterkorrekturschaltung, wie sie im Anspruch 1 vorausgesetzt ist.
Aus der DE-OS 2513477 (entsprechend der US-PS 3946274) ist eine Ost-West-Rasterkorrekturschaltung bekannt, welche zum Zwecke der Korrektur die Belastung des Zeilentransformators verändert. Diese Schaltung arbeitet zwar zufriedenstellend, jedoch ist die in ihr umgesetzte Verlustleistung relativ hoch, so daß Erwärmungsprobleme auftreten bzw. die Verlustwärme abgeführt werden muß. Außerdem bedingt diese Verlustwärme einen vermeidbaren Gesam tenergieverbrauch.
Verlustenergieprobleme ergeben sich auch bei einer aus der DE-OS 2649909 (entsprechend der US-PS 4088931) bekannten Schaltung, bei welcher in Reihe mit der Horizontalablenkwicklung eine Impedanz geschaltet ist. Parallel zur Impedanz liegt ein Schalter, der während der zweiten Hälfte des Horizontalrücklaufintervalls zu Zeitpunkten betätigt wird, die während der Vertikalablenkzyklen progressiv vorverlegt und rückverlegt werden. Auf diese Weise wird die in Reihe mit der Horizontalablenkspule liegende mittlere Impedanz vertikalfrequent in einer solchen Weise verändert, daß man eine Korrektur der horizontalen oder seitlichen Kissenverzerrung erhält. An die Impedanzschaltung ist eine Dämpfungsschaltung mit einem Widerstand angeschlossen, um die Wirkungen von Schaltübergangsschwingungen minimal zu halten und auf diese Weise unerwünschte Schwingungen in der geschalteten Impedanz zu verhindern. Der Widerstand kann jedoch eine erhebliche Energie verbrauchen. Die Kissenkorrektur wird hierbei erreicht, indem man die Energie oder Strommenge in der Ab-Ienkwicklung zu Beginn des Hinlaufintervalls steuert. Dies wiederum bewirkt man über eine Steuerung der mit der Ablenkwicklung in Reihe geschalteten Impedanz während der zweiten Hälfte des Rücklaufintervalls. Wenn die mittlere Impedanz gfcS ist, dann neigt weniger Strom dazu, in der Ablenkwicklung zu fließen, und die horizontale Hinlaufbreite ist verringert. Ist dagegen die mittlere Impedanz niedrig, dann fließt in der Ablenkwicklung mehr Strom, und die Hinlaufbreite ist größer. Die in Reihe mit der Ablenkwicklung liegende mittlere Impedanz wird durch die relative Schließzeit des Schalters gesteuert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe einer Schaltung, welche eine weiche, kontinuierlich veränderbare Kissenkorrektur erlaubt und hierzu insbesondere die an der Impedanzschaltung liegende Spannungsform der Kurvenform des Rücklaufimpulses ohne das Auftreten unerwünschter Ausgleichsschwingungen folgen läßt, infolge deren nämlich die Kissenkorrektur nicht kontinuierlich mit der Änderung der Schließzeit des Schalters erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild eines Teils eines Fernsehempfängers mit der früher verwendeten geschalteten Kissenkorrekturschaltung,
Fig. 2 einen Teil eines Fernsehempfängers mit der erfindungsgemäßen Korrekturschaltung, und
Fig. 3, 4 und 5 verschiedene Ausführungsformen
DE2740110A 1976-09-06 1977-09-06 Geschaltete Ost-West-Rasterkorrekturschaltung Expired DE2740110C3 (de)

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