DE2450174B2 - Schaltungsanordnung zur potentialtrennung eines bezugspunktes einer fernsehempfaengerschaltung von der den empfaenger speisenden wechselstromquelle - Google Patents
Schaltungsanordnung zur potentialtrennung eines bezugspunktes einer fernsehempfaengerschaltung von der den empfaenger speisenden wechselstromquelleInfo
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Description
der Ablenkschaltung ein Stromfluß induziert wird, Trenntransformator.
sowie mit einer zweiten, mit der ersten magnetisch Mit der Verwendung von Festkörperbauelementen,
gekoppelten, aber elektrisch von ihr isolierten 20 die keine so hohen Betriebsgleichspannungen wie
Wicklung, die an den Bezugspunkt angeschlossen ist röhrenbestückte Empfängerschaltungen benötigen,
und in der aufgrund des Stromflusses in der ersten konnte man auf niedrigere Betriebsgleichspannungen
Wicklung Spannungsänderungen gegenüber dem übergehen, die man direkt durch Gleichrichtung und
Bezugspunkt induziert werden, dadurch ge- Glättung der Netzwechselspannung gewinnen kann,
kennzeichnet, daß die beiden Schalter (209, 25 ohne daß ein Trenntransformator erforderlich ist.
210; 221, 223) mittels der die Primär- bzw. die Ein Problem ist jedoch, daß mit dem Fehlen des
Sekundärwicklung eines Transformators (230) bil- Trenntransformators auch die Isolierung des Emp-
denden ersten und zweiten Wicklung (230a. 230c) fängerchassis vom Wechselspannungsnetz verloren
miteinander gekoppelt sind. geht. Das heißt, das Empfängerchassis ohne den
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch 30 Trenntransformator wird auf irgendeine durch das
gekennzeichnet daß eine zwischen dte beiden in Wechselspannungsnetz bestimmte Bezugsspannung gebeiden
Richtungen stromleitenden Schalter (209, koppelt Ein solches spannungsführendes Chassis wird
210; 221, 223) für den Betrieb der Ablenkschaltung häufig »heißes« Chassis im Gegensatz zu einem
geschaltete Reiheninduktivität durch die Streu- isoierten oder »kalten« Chassis bezeichnet,
induktivität zwischen der ersten und der zweiten 35 Bei einem heißen Chassis müssen alle Bedienungsele-Wicklung (230a, 230c) gebildet wird. ment: und auch das Gehäuse des Fernsehgerätes
induktivität zwischen der ersten und der zweiten 35 Bei einem heißen Chassis müssen alle Bedienungsele-Wicklung (230a, 230c) gebildet wird. ment: und auch das Gehäuse des Fernsehgerätes
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gegenüber dem Chassis isoliert sein, damit der Benutzer
gekennzeichnet, daß die Ablenkwicklung (252a, b) keinen Stromschlag erhalten kann. Das Problem der
zur Speisung aus der Sekundärwicklung (230c) an Isolierung wird noch gravierender, wenn der Empfänger
diese angeschlossen ist 40 zusätzlich andere Funktionen übernehmen soll, bei
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch denen Anschlußgeräte wie z.B. Fernsehkameras und
gekennzeichnet daß an die zweite Wicklung (23Od) Videobandgeräte erforderlich sind, die gegenüber der
y eine zweite Gleichrichterschaltung (255) zur Liefe- Bezugsspannung des Wechselspannungsnetzes isoliert
j rung einer auf den Bezugspunkt bezogenen, von der sind. Damit diese Geräte beim Anschluß an den
Wechselstromquelle potentialmäßig getrennten 45 Empfänger richtig funktionieren, müssen sie mit
Speisegleichspannung für den Empfänger ange- demselben Bezugspotential arbeiten, wie der Empfän-
schlossen ist. ger. Da jedoch ihre Bezugsspannungen wesentlich von
] der Bezugsspannurig des Empfängers, d.h. von der
j Bezugsspannung des Wechselspannungsnetzes, abwei-
j 50 chen, können zwischen den verschiedenen Bezugspo-
j Die Erf-ndung betrifft eine Schaltungsanordnung, wie tentialen des Empfängers einerseits und der zugeschal-
lie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist teten Anschlußgeräte andererseits Schadströme auftre-
|; Derartige Schaltungen sind aus den US-PS 34 95 126 ten. Außerdem besteht natürlich die Möglichkeit eines
und 37 40 474 bekannt. In diesen Fällen handelt es sich Stromschlags für den Benutzer. Es ist also wünschens-
: um Thyristorablenkschaltungen, welche nach dem 55 wert die Vorteile einer Isolierung, wie sie mit dem
logenannten Kommutatorprinzip arbeiten und zwei in Trenntransformator erreicht wird, ohne den Platzbedarf
beiden Richtungen stromleitende, über eine Serienin· und die Kosten eines solchen Transformators zu
duktivität miteinander gekoppelte Schalter aus je einem erreichen.
Thyristor mit einer antiparallel geschalteten Diode Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
verwenden. Der Thyristor des sogenannten Hinlauf· 60 einer Ablenkschaltung der eingangs genannten Art, bei
schalters wird kurz vor der Mitte des Hinlaufintervallü welcher ohne die Verwendung eines Trenntransforma-
in seinen leitenden Zustand getriggert und übernimmt in tors eine Potentialtrennung des Bezugspotentials des
der Mitte des Hinlaufintervalls den sich in seiner Empfängers von dem ihn speisenden Netz erfolgt Diese
Richtung umkehrenden Ablenkstrom. Zur Einleitung Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des
des Rücklaufintervalles wird der Thyristor des söge- 65 Anspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst. Weiterbil-
nannten Rücklaufschalters getriggert, und durch eine düngen der Erfindung sind in den Untet ansprächen
Reihe von Energieaustauschvorgängen wird die Um- gekennzeichnet,
kehr des Ablenkstromes und der Zeilenrücklnuf bewirkt. Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert
Bei der in der Zeichnung dargestellten Schaltung ist
das Wechselspanungsnetz über einen Schalter 201 an zwei Anschlußklemmen P' und Q' eines Brückengleichrichters
203 gelegt Die Klemmen P' und Q' sind außerdem über die Primärwicklung 265a eine:. Transformators
265 geschaltet An einer Sekundärwicklung 265b des Transformators 265 erscheint eine heruntertransformierte
Netzwechselspannung, die in einem Gleichrichter 268 gleichgerichtet und in einem Kondensator 270
gespeichert wird, um riie niedrige Betriebsgleichspannung
für den wenig Leistung aufnehmenden Horizontaloszillator 275 zu liefern. An der Klemme F des
Horizontaloszillators 275 wird ein Horizontalsynchronisierf ignal zugeführt
Ein Speicherkondensator 204 ist über die beiden übrigen Anschlußklemmen /?'und S'des Brückengleichrichters
203 geschaltet. Ferner ist mit der Klemme R' das eine Ende eines Siebwiderstands 206 verbunden.
dessen anderes Ende an der einen Seite eines Siebkondensators 205 liegt, dessen andere Seite mit der
Klemme S' verbunden ist. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 206 und dem Kondensator
205, d. h. der Anschlußpunkt V", liegt an einem Ende
einer Drosselspule 208. Das andere Ende der Spule 208 ist mit der Anode eines Thyristors 209 und mit der
Kathode einer Diode 210 verbunden, die zusammen einen in beiden Richtungen leitfähigen Kommutierungs
schalter bilden. Die Kathode des Thyristors 209 und die Anode der Diode 210 sind mit der Klemme S'
verbunden.
Die Anode des Thyristors 209 und die damit verbundene Kathode der Diode 210 sind an ein erstes
Ende einer Kommutierungsinduktivität 212 angeschlossen. deren anderes Ende mit der einen Seite eines
Kondensators 214 verbunden ist. Die andere Seite des Kondensators 214 ist mit einem Ende einer Primärwicklung
230a eines Horizontalendtransformators 230 verbunden. Das andere Ende der Wicklung 230a führt
zur Klemme S'. Eine Primärwicklung eines Trenntransformators 280 ist mit dem Horizontaloszillator 275
verbunden. Eine Sekundärwicklung des Transformators 280 liegt an der Steuerelektrode des Koumutierungsthyristors
209 und an der Klemme S'.
Eine Wicklung 2306 des Horizontalendtransformators 230 liegt zwischen einer Klemme C und einem
Hochspannungsvervielfacher 260. Eine Ausgangsklemme HV des Hochspannungsvervielfachers 260 versorgt
eine Bildröhre (nicht dargestellt) mit einer Horhspannung,
die durch Gleichrichtung und Vervielfachung der an der Wicklung 2306 erzeugten Horizontalrücklaufimpulse
erhalten wird. Die Klemme C ist mit der einen Seite eines Speicherkondensators 246 verbunden,
dessen andere Seite an einem Bezugspotential wie z. B. Masse liegt. Die am Kondensator 246 erzeugte
Spannung des Hinlaufintervalls wird anderen Schaltungen des Empfängers zugeführt.
Eine Wicklung 23Od des Transformators 230 ist zwischen ein Bezugspotential (Masse) und die Anode
einer Gleichrichterdiode 255 geschaltet. Die Kathode des Gleichrichters 275 liegt an einer Klemme D' eines
Speicherkondensators 254, dessen andere Seite am Bezugspotential liegt. An der Klemme D' kann eine
gleichgerichtete Spannung zur Versorgung anderer Schaltungen des Empfängers abgenommen werden. Die
Wicklung 230d ist außerdem mit dem Horizontaloszilla- »nr 77S verbunden, um an diesen Oszillator einen Impuls
zur automatischen Frequenzregelung zu senden.
Eine Wicklung 230c des Transformators 230 ist mit einem Ende über einen Speicherkondensator 225 an ein
Bezugspotential wie z. B. Masr.e angeschlossen. Das andere Ende der Wicklung 230c ist mit einer
Reihenschaltung aus einem S-Formungskondensator 251 und einem Ablenkjoch verbunden, welches zwei
einander parallelgeschaltete Ablenkwicklungen 252a und 2526 enthält Quer zur Wicklung 230c liegt ein
Rücklaufkondensator 235. Das andere Ende der Reihenschaltung liegt auf Massepotential. Ein in beiden
Richtungen leitender Hinlaufschalter, bestehend aus einem Thyristor 221 und einer Diode 223, ist mit dem
Verbindungspunkt zwischen der Wicklung 230c und dem Kondensator 251 verbunden. Während die Anode
des Thyristors 221 und die Kathode der Diode 233 an diesem Verbindungspunkt liegen, ist die Kathode des
Thyristors 221 und die Anode der Diode 223 mit Masse verbunden. Masse ist hier das Potential des Empfängerchassis.
Die Arbeitsweise des mit zwei in beiden Richtungen
leitenden Schaltern wirkenden Horizontalablenksystems ist ausführlich in der US-PS 34 52 244 beschrieben.
Die Unterschiede seien erläutert, um das Verständnis der hier beschriebenen Schaltung zu
erleichtern. Bei der in der US-PS beschriebenen Grundschaltung eines mit zwei in beiden Richtungen
leitfähigen Schaltern arbeitenden Ablenksystems sind die Hinlaufschalter und der Kommutierungsschalter
wechselstrommäßig gekoppelt und der Betrieb beruht auf kapazitiven und induktiven Energiespeichern zur
Erzeugung der Ströme, welche die Energie erneuern, die
in der Ablenkschaltung verbraucht und von der Ablenkschaltung an die Sekundärwicklungen des
Horizontalendtransformators übertragen wird. Bei der hier beschriebenen Anordnung bleiben der Hinlaufschalter
und der Kommutierungsschalter wechselstrom mäßig gekoppelt, jedoch sind die Schalter hier
außerdem transformatorisch über den Honzontalendtransformator gekoppelt.
Am Beginn des Hinlaufintervalls der Horizontalab lenkung ist die Hinlauf-Zeilendiode 223 in Durchlaßrichtung
gespannt, und zwar durch die in den Wicklungen 252a und 2526 am Ende des vorangegangenen
Rücklaufintervalls gespeicherte Energie. Durch die Diode 223 fließt ein Strom in Durchlaßrichtung, um die
Kondensatoren 225 und 251 aufzuladen. Zu irgendeinem Zeitpunkt etwa in der Mitte des Hinlaufintervalls wird
die Diode 223 in Sperrichtung gespannt.
Ein vom Horizontal 275 gelieferter und auf das Massepotential des Chassis bezogener positiver Spannungsimpuls
macht die Steuerelektrode des Thyristors 221 positiv, wodurch dieser Thyristor in den leitenden
Zustand versetzt wird. Mit beginnender Leitfähigkeit des Thyristors 221 kehrt sich die Stromrichtung in den
Wicklungen 230c, 252a und 2526 um. da die Kondensatoren 225 und 251 sich entladen. Die Umkehrung der
Stromrichtung in den Wicklungen 252a und 2526 des Ablenkjochs markiert den Beginn der zweiter, Hälfte
des Horizontalhinlaufintervalls.
Der Kondensator 214, der zuvor mit dem durch die Wicklungen 208 und 212 fließenden Strom aufgeladen
worden ist, beginnt sich über die Wicklungen 212 zu entladen, wenn ein Ausgangsimpuls vom Horizontaloszillator
275 auf die Sekundärwicklung des Transformators 280 gegeben wird, wodurch an der Steuerelektrode
des Thyristors 209 ein Spannungsimpuls gegenüber der Klemme S' erscheint, um den Thyristor 209 leitend zu
machen. Dies leitet das Kommutierungsintervall ein, welches das Rücklaufintervall einschließt. Dies geschieht
kurz vor dem Beginn des Rücklaufintervalls. Der Kondensator 214 entlädt sich über die Wicklungen 212
und 230a und den Thyristor 209. Der durch die Wicklung 230a fließende Entladestrom des Kondensators 214
erzeugt Spannungsänderungen an der Wicklung 230c. Diese Änderungen führen dazu, daß Strom durch den
Hinlaufthyristor 221 und die Diode 223 fließt. Der Thyristor 221 wird in Sperrichtung gespannt und somit
nichtleitend.
Der Stromfluß durch die Diode 223 dauert weiter an, bis der Entladestrom vom Kondensator 214 auf einen
Wert abfällt, der dem Ablenkstrom in den Wicklungen 252a und 2526 entspricht. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Diode 223 in Sperrichtung gespannt. Die Wicklungen 252a und 2526 schwingen dann für eine positive
Halbwelle mit dem Rücklaufkondensator 232, während sie Energie zu diesem Kondensator übertragen. Wenn
die Spannung am Kondensator 232 einen Spitzenwert erreicht, ist der Strom in den Wicklungen 252a und 2526
auf 0 abgefallen, was in der Mitte des Rücklauf Intervalls geschieht. Dann entlädt sich der Kondensator 232
während der zweiten Hälfte des Rücklaufintervalls über die Wicklungen 252a und 2526, so daß die für die zweite
Hälfte des Rücklaufintervalls notwendige Umkehr der Stromrichtung erfolgt Wenn der Strom ein Maximum
erreicht, wird die negative Halbwelle der Schwingung der Wicklungen 252a und 2526 mit dem Rücklaufkondensator
252 infolge der Leitfähigkeit der Diode 223 gedämpft. Wenn die Zeilendiode 223 zu leiten beginnt,
ist das Rücklaufintervall der Ablenkung beendet. Wenn die Diode 223 in Durchlaßrichtung gespannt wird, wird
die in den Wicklungen 230c 252a und 2526 gespeicherte Energie zurückgewonnen urd führt dazu, daß Hinlauf
strom in den Ablenkwicklungen 252a und 2526 und im Kondensator 251 fließt. Dies markiert den Beginn des
nächstfolgenden Hinlaufintervalls.
Der in den Wicklungen 230a und 230c fließende Strom induziert ähnliche Spannungsänderungen an den
Wicklungen 230ό und 23Od Der am Verbindungspunkt zwischen der Wicklung 2306 und dem Hochspannung*
vervielfacher 260 erscheinende Rücklaufimpuls wird gleichgerichtet, um an der Klemme HV Hochspannung
für die Bildröhre zu erzeugen. Die am Punkt C induzierte positive Spannung des Hinlaufintervalls
liefert eine Hinlaufgleichspannung am Kondensator 246. In ähnlicher Weise liefert die an der Anode der Diode
255 erscheinende positive Hinlaufspannung eine Gleichspannung an der Klemme D'.
Es muß erwähnt werden, daß die an den Wicklungen 230b. 230c und 23Od induzierten Spannungen auf das
Massepotential des Empfängerchassis bezogen sind an welches die Enden der Kondensatoren 225,246 und 254
angeschlossen sind Diese Spannungen sind nicht auf das Bezugspotential des Wechselspannungsnetzes bezogen,
weiches sich an der Klemme S' des Horizontalablenkgenerators einstellt Durch Ausnutzung der Belastbarkeit eines thyristorgesteuerten Horizontalablenksystems und durch Kopplung der in der Wicklung 230a
induzierten Spannungsänderungen auf die Wicklungen 2306. 230c und 23Od des Horizontalendtransformators
230 kann der Leistungsbedarf der übrigen Empfängerschaltungen befriedigt werden, während gleichzeitig das
Chassis gegenüber dem Wechselspannungsnetz isoliert bleibt Wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 wird
diese Isolierung erreicht, ohne daß zur Leistungsversorgung des Empfängers ein Trenntransformator benötigt
wird. Mit Ausnahme des Transformators 265, der lediglich niedrige Spannung und niedrige Leistung zu
liefern hat, und des Trenntransformators 280, der lediglich der Signalkopplung dient, ist für den
Empfänger kein Trenntransformator erforderlich.
Es sei ferner erwähnt daß die Schaltspannung für den Hinlaufthyristor 221 auf das Massepotential des Chassis
und nicht auf das Potential der Klemme S'bezogen sein muß. Dies ist deswegen so, weil bei dieser Ausführungsform der Hinlaufthyristor 221 im Kreis der Sekundärwicklung
230c des Horizontalend- und Trenntransformators 230 liegt. Somit ist die Kathode des Thyristors
221 auf das Massepotential des Chassis statt auf das Potential der Klemme S'gelegt.
Ein Vorteil der dargestellten Schaltung besteht ferner darin, daß man die Kommutierungswicklung 212 unter
Umständen fortlassen kann, und zwar wenn der Transformator 230 so ausgelegt ist, daß die Streuinduktivität
zwischen den Wicklungen 230a und 2306 gleich ist der für die Kommutierungswicklung 212 geforderten
Induktivität. Dies läßt sich schaltbildlich darstellen,
indem man die Wicklung 212 durch Verbindung der Anschlüsse A-BmM den Anschlüssen A 'B' kurzschließt.
Das ist deswegen möglich, weil mit der Anordnung des aus dem Thyristor 221 und der Diode 223 gebildeten
Hinlaufschalters im Kreis der Sekundärwicklung 230c des Horizontalendtransformators 230 die Streuinduktivität
der Wicklungen 230a und 230c zwischen den Hinlaufschalter und den durch den Thyristor 209 und die
Diode 210 gebildeten Kommutierungsschalter zu liegen kommt. Die zur richtigen Arbeitsweise des mit zwei in
beiden Richtungen leitfähigen Schaltern wirkenden Ablenksystems erforderliche Lage der Kommutierungsinduktivität
und der Kommutierungskapazität zwischen dem Hinlaufschalter und dem Kommutierungsschalter
bleibt somit gewahrt
Die Schaltung hat noch weitere zusätzliche Vorteile. Die einzigen vom Stromfluß in der Wicklung 230a
induzierten Ströme, die in der Wicklung 230c fließen müssen, sind der Strom des Kommutierungsintervalls
zum Sperren des Hinlaufthyristors 221 und die nachfolgenden Ströme zur Wiederaufladung der Kondensatoren
225 und 251. Somit ist in der Wicklung 230c ein Stromfluß mit geringerem Effektivwert erforderlich
als bei der Schaltung gemäß der US-PS 34 52 244. Außerdem besteht weniger Wechselwirkung zwischen
dem Strom in den Ablenkwicklungen 252a und 2526 und Änderungen in den Lastströmen- und -spannungen an
den Klemmen C'und £>', da der Hinlaufschalter mit der
Ablenkwickhingen im Kreis der Sekundärwicklung 230<
liegt. Der Horizontalablenkstrom hat daher während des Hinlaufintervalls eine bessere Linearität
Die bekannten Schaltungen benutzen tpyischerweise
halbweggleichgerichtete Netzspannung für die Ablenkleistung. Die in der vorliegenden Schaltung angewandte
Vollweggleichrichtung erlaubt dagegen die Verwen dung kleinerer Siebkondensatoren 204 und 205, so daC
bei diesen Kondensatoren Kosten gespart werdea
Es sei noch darauf hingewiesea daß der vorstehenc
verwendete Ausdruck »Thyristor« stellvertretend füi jede beliebige Art siliziumgesteuerter Gietchrichtei
steht, wie sie in der einschlägigen Technik auch untei
der Kurzbezeichnung SCR bekannt sind.
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur Potentialtrennung Reiheninduktivität zugeführt Die Betriebsspannung,
«ines Bezugspunktes einer Fernsehempfängerschal- 5 über deren Gewinnung in den genannten US-Patenttung
von der den Empfänger speisenden Wechsel- Schriften nichts gesagt wird, wird üblicherweise aus dem
stromquelle, mit einer an die Wechselstromquelle Wechselstromnetz abgeleitet wobei zur Potentialtrenluigeschlossenen
Gleichrichter- und Siebschaltung, nurg des Empfängerchassis vom Netz ein Trenntransdie
zwischen zwei Ausgangsklemmen eine Gleich- formator erforderlich ist
spannung liefert, mit einer Ablenkschaltung, welche io In der Vergangenheit hat man sich sehr darum
zwei in beiden Richtungen stromleitende und mit bemüht, bei der Stromversorgung von Fernsehempfän-
einer Ablenkwicklung gekoppelte, einen Ablenk- gern ohne Trenntransformatoren auszukommmen. Da
strom in dieser erzeugende Schalter enthält, deren ein zur Deckung des Leistungsbedarfs eines Fernseh-
erster galvanisch an die beiden Ausgangsklemmen empfängers ausgelegter Trenntransformator ein räum-
der Gleichrichter- und Siebschaltung angeschlossen 15 lieh großes und teueres Empfängerbauteil darstellt sind
ist ferner mit einer ersten, an die Ablenkwicklung auch Fernsehempfänger mit einem solchen Transforma-
angekoppelten Wicklung, in welcher beim Betrieb tor sperriger und teuerer als solche ohne einen
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