DE293807C - - Google Patents

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DE293807C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/06Despatch carriers for tube mail

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 293807 -■ KLASSE 81 e. GRUPPE
G. μ. β. H. in BERLIN.
Rohrpostbüchse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1915 ab.
Im Rohrpostbetrieb besteht eine Schwierigkeit darin, einen Verschluß für die Büchse zu schaffen, der einerseits genügend einfach ist, um ihn mit möglichst wenig Handgriffen zu öffnen und zu schließen, andererseits aber sicher genug ist, daß er durch Erschütterungen der Büchse während ihres Laufes, insbesondere durch Anschlagen an die Rohrwand nicht gelöst werden kann. Der bisher benutzte Aufsteckdeckel muß eine lange Führung besitzen, um einen sicheren Sitz zu erzielen, und ist daher für kleine Büchsen nicht benutzbar.
Es ist auch ein Verschluß für Rohrpostbüchsen bekannt, bei dem der Deckel an dem Büchsenkopf angelenkt ist; doch sind hierbei mehr oder weniger umständliche Verriegelungsvorrichtungen im Gebrauch gewesen oder vorgeschlagen worden, die ein schnelles Öffnen und Schließen der Büchsen nicht gestatten, auch für kleine Büchsen wegen der damit verbundenen Verteuerung nicht anwendbar sind.
Damit nun der Deckel oder ein an dessen Stelle tretender Bügel beim Fahren der Büchse im Förderrohr sicher in der Verschlußlage gehalten wird, und zwar ohne daß es nötig ist, besondere Verschlußmittel für den Deckel der Büchse vorzusehen, ist gemäß der Erfindung der angelenkte Deckel oder Bügel der Rohrpostbüchse mit derartigen Anlaufflächen versehen, daß diese beim Fahren der Büchse den Deckel oder Bügel in der Verschlußlage halten.
In den Fig. ι und 2 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Der Verschluß der Büchse 3 besteht aus einem Bügel 9, der winkelförmig ausgebildet und mittels eines Scharniers 10 in gewisser Entfernung vom Büchsenrand drehbar in einem Ausschnitt 12 der Büchsenmündung gelagert ist. Das Scharnier 10 wird beispielsweise von einer in die Büchse eingelegten Leiste 15 getragen. Die Büchsenmündung ist von einem Filzring 11 umschlossen. Auf dem winkelförmigen Bügel 9 ist ein Ansatzstück, zweckmäßig ein Filzpolster 13 angeordnet; dieses dient dazu, den Bügel in der gezeichneten Schlußlage zu halten, indem es sich, ebenso wie der Filzring 11, während der Fahrt der Büchse gegen die Innenwand des Förderrohrs stützt. Gegebenenfalls kann der Bügel 9 noch mit einer Feder 14 versehen werden, die sich auf das Ende der Leiste 15 stützt und dadurch verhindert, daß beim Herausnehmen der Büchse aus dem Rohr der Verschluß 9 sich von selbst öffnet. Auch kann der Bügel 9 zu einer vollen Scheibe erweitert werden, zu welchem Zweck es nur nötig ist, den Büchsenrand an der Stelle, wo das Knie des Bügels liegt, etwas zu verkürzen.
Ein besonderer Vorteil des neuen Verschlusses gegenüber der Aufsteckhülse besteht darin, daß die Büchse stets die passende Länge behält, während durch nicht vollständiges Aufstecken der Hülse leicht ein Festklemmen der Büchse in den Rohrkrümmungen
verursacht wird. Es ist ersichtlich, daß es infolge der Ausbildung des Verschlusses nicht möglich ist, eine ungeschlosseiie Büchse in das Fahrrohr einzuführen; insbesondere wirkt das Filzpolster 13 derart, daß es beim Einführen der Büchse in das Rohr den etwa nicht vollkommenen Verschluß fertig macht.
Der Deckel oder Bügel 9 braucht nicht unterhalb des Büchsenrandes, sondern kann an ihm selbst angelenkt sein. In diesem Fall ist die Anlauffläche 13 als ein nach links in der Zeichnung ausladender Winkel auszubilden. Wesentlich ist, daß der Deckel oder Bügel derart klappbar ist, daß es nicht, wie bei bekannten Ausführungen, vorkommen kann, daß er sich im Rohr löst und von der Büchse nachgeschleppt wird, wobei er leicht beschädigt werden kann. Wesentlich ist es ferner, daß kein quer zur Achse der Büchse beweglicher Schiebedeckel benutzt ist, der, wenn im Rohr gelöst, leicht in den Rohrstößen sich fangen und verletzt werden oder die Büchse festklemmen kann. Der neue Verschluß kann entweder am vorderen oder am hinteren Ende der Büchse angeordnet werden, da er in beiden Fällen wirksam bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rohrpostbüchse, bei der der Deckel oder ein an dessen Stelle tretender Bügel an dem Büchsenkopf angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel oder Bügel (9) mit derartigen Anlaufflächen (13) versehen ist, daß diese beim Fahren der Büchse im Förderrohr den Deckel oder Bügel (9) in der Verschlußlage halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT293807D Active DE293807C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3188018A (en) * 1963-04-22 1965-06-08 Automatic Tube Company Pneumatic tube system carrier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3188018A (en) * 1963-04-22 1965-06-08 Automatic Tube Company Pneumatic tube system carrier

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