DE2937819A1 - Unterflurradsatzdrehmaschine - Google Patents
UnterflurradsatzdrehmaschineInfo
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Description
HUBERT BAUER PATENTANWALT
Deutsches Patentamt Zweibrückenstr. 12
8000 München 2
<oa<n
roHTHCHKCX KÖLN OO Ul UO IMA
(ni.z 870ΙΟΟΠ0)
DlCl)TSCHB OANK AO, AACIIBN »βϋββΒΙ
(BLZ 8OO TOO BO)
B/Kü(1068)
AACHBN 6.September 1979
Patentanmeldung
Anm.: Wilhelm Hegenscheidt GmbH, 5140 Erkelenz
Bez. : Unterflurradsatzdrehtnaschine
130013/0781
Die Erfindung betrifft eine Unterflurradsatzdrehmaschine für das Profildrehen von Radsätzen von Schienenfahrzeugen
mit Mitteln für eine zentrierende Abstützung der Radsatzwelle und mit mindestens an den Laufflächen der
Riider eines Radsatzes mit einer gewünschten Kraft anlegbnron,
in Rollenträgern gelagerten Hollen, von denen mindestens eine je Lauffläche antreibbar ist, wobei die
Rollen im wesentlichen in einer vertikalen Ebene parallel zur Schienenlängsrichtung und in einer horizontalen Ebene
in Schienenlängsrichtung beweglich sind, und einem zwischen den Rollen angeordneten Drehsupport.
Eine Maschine der oben genannten Art ist bereits durch die DE-PS 20 21 820 bekannt. Dabei werden die Räder des
Radsatzes während der Bearbeitung mit einer möglichst klein gehaltenen Teillast über starre Spurkranz-Stützrollen
an den Spurkränzen zentriert, während der Hauptlastanteil von an den Laufflächen anliegenden, gleichzeitig
horizontal und vertikal beweglichen Rollen aufgenommen wird. Die Laufflächenrollen sind antreibbar und treiben
über Reibschluß den Radsatz an. Die von dem Radsatz ausgeübten Gewichtskräfte werden also zu einem kleinen Teil
von den Spurkranz-Stützrollen und zum wesentlichen Teil von den beweglichen antreibbaren Laufflächenrollen aufgenommen.
Die möglichen Anpreßkräfte der Laufflächenrollen sind hierbei wegen der übertragbaren Reibleistung leistungsbestimmend.
Diese Anpreßkräfte werden jedoch durch das Radsatzgewicht begrenzt. Die Kraftaufteilung zwischen
Spurkranz-Stützrollen und Laufflächenrollen muß so gewählt
werden, daß einerseits die Reaktionskräfte aus den Schnittkräften bei Betrachtung der Werkzeugschneide als
Momentanpol den Radsatz nicht aus der prismenartigen
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Aufnahme durch die Spurkranz-Stützrollen über diese Rollen aus der Maschine herausrollen können (die Antriebsrollen
würden dieser Bewegung keinen Widerstand entgegensetzen) und andererseits muß der Rollenträger
mit den Antriebsrollen vom Rad des Radsatzes in seiner Lage geführt werden und darf nicht, beispielsweise infolge
der Reaktionskräfte zu großer Zerspanungskräfte
am Werkzeug um das Rad herumlaufen. Hierdurch wird die Zerspanungsleistung bei solchen Maschinen eingeschränkt.
Lediglich im Bereich der Spurkranzbearbeitung verbessert sich die Leistungsfähigkeit einer solchen Maschine wieder,
da nunmehr der Rollenträger für die Laufflächenrollen in
seiner Bewegungsfähigkeit blockiert werden kann und auch muß, da Ungenauigkeiten an der frisch reprofilierten
Lauffläche nicht vorliegen und hierdurch der Rollenträger und damit die an den Laufflächen anliegenden Laufflächenrollen
mit der gesamten zur Verfügung stehenden Radsatzlast belastet werden können, da ja die Spurkränze unter
den starren Spurkranz-Stützrollen weggedreht werden. Eine bekannt gewordene Alternative zur Teilabstützung über
Spurkranz-Stützrollen ist die Teilabstützung am Lagerkasten des Radsatzes. Die Spurkranz-Stützrollen können
hierbei entfallen. Die Probleme bleiben jedoch die gleichen. Obwohl die Leistungsfähigkeit dieser Maschine begrenzt ist,
ist diese Leistungsfähigkeit sowohl hinsichtlich der Zerspanungsleistung
als auch hinsichtlich der Genauigkeit bedeutend besser als z.B. der durch die GB-PS 994 470
bekanntgewordene Vorläufer dieser Maschine. Bei dem genannten Vorläufer sind die Rollen paarweise in einem
Rollenschlitten aufgenommen, wobei der Schlitten über Gleitführungen am Maschinenständer vertikal beweglich
geführt wird. Eine horizontale Beweglichkeit der Rollen
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liegt nicht vor. Eino Gleitführung aber ist reibungsbehaftet. Die auftretenden Heibkräfte in den Gleitführungen
werden durch die weit ausladenden Rollen beträchtlich verstärkt. Die für die Bearbeitung notwendige vertikale
Bewegung der Rollenschiitton wird durch diese Reibung behindert. Hierdurch wirken zusätzliche recht beträchtliche
Kräfte auf die Radsatzwelle, die diese verbiegen. Da bei solchen Maschinen das Drehwerkzeug seine Lage beibehält,
die Drehachse .sich aber infolge Durchbiegung verlagert,
treten bei einer Keprofilierung mit einer solchen
Maschine nicht zu vertretende Ungenauigkeiten auf. Um dennoch eine solche Maschine einsetzen zu können, ist man
in der Praxis dazu übergegangen, mehrere immer kleiner werdende Späne abzudrehen um somit einerseits von mal zu
mal die Genauigkeit zu steigern und außerdem die Maschinenbelegung
zu verringern und dadurch auch die Reibkräfte in den Gieitführungen zu verringern. Durch diese Vorgehensweise
gelingt es auch mit einer Maschine nach der GB-PS 994 470 akzeptable Ergebnisse zu erreichen. Die reibungsfreie
Beweglichkeit der Rollen nach einer Maschine nach der DE-PS 20 21 820 läßt bei gleicher Genauigkeit
eine wesentlich größere Zerspanungsleistung zu. Es treten keine Reibkräfte in Führungen, die die Radsatzwelle zusätzlich
durchbiegen können, auf. Der Abstand Drehachse Werkzeug bleibt immer konstant.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterflurradsatzdrehmaschine
der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen mit welcher eine weitere Erhöhung der Zerspanungsleistung möglich wird, ohne die Vorteile der beweglichen
Antriebsrollen aufgeben zu müssen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
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jeder aus einem Querschlitten und einem Längsschlitten bestehende Drehsupport auf einem in tichienenlängsrichtung
beweglichen Supportträger angeordnet ist und daß jeder Rollenträger in horizontaler Richtung formschlüssig mit
dem Supportträger verbunden ist.
Durch diese Maßnahme wird ein Kräitekurzschliiß goschaffen,
der vorhindert, daß ein Rollenträger untt»r der Ronktionskraft
der Schnittkraft ausweichen kann. Da das Gesamtsystem jedoch frei beweglich ist, bleibt dennoch die notwendige
Beweglichkeit der Rollen zur Anpassung an evtl. Exzentrizitäten und Formunregelmäßigkeiten der Lauffläche
des jeweiligen Hades voll erhalten. Zusätzliche vertikale Kräfte, die die Radsatzwelle in vertikaler Richtung durchbiegen
können, treten nicht auf.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß jeder Supportträger um eine senkrecht zu einer in
Schienenlängsrichtung verlaufenden vertikalen Ebene ausgerichtete Welle schwingbar ist.
Hierdurch wird eine besonders einfache Möglichkeit der konstruktiven Gestaltung einer erfindungsgemäßen Einrichtung
eröffnet, die zudem den Vorteil hat, die auftretenden Massenkräfte klein zu halten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß jeder Rollenträger zwischen zwei im jeweiligen Supportträger angeordneten Stütz- und Treibrollen
in vertikaler Richtung geführt ist, von denen die einer Werkzeugspanfläche zugekehrte Rolle starr, die gegenüberliegende
Rolle federnd angeordnet ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Hierdurch wird erreicht, daß jeder Rollenträger in vertikaler Richtung praktisch reibungsfrei geführt ist und in
horizontaler Richtung dennoch formschlüssig mit dem Supportträger verbunden ist. Die abgefederte Rolle ermöglicht
einerseits eine einfache seit Liehe Justage eines Rollenträgers
und sorgt gleichzeitig dafür, daß die den Rollenträger führenden Rollen immer spielfrei am Rollenträger anliegen.
Natürlich muß die Feder genügend steif sein, um den Rollenträger immer formschlüssig abstützen zu können.
Nach einer Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, daß jede Stütz- und Treibrolle in einem Rollenträger gelagert
ist, welcher als schwingbarer Hebel ausgebildet ist,der um einen in einem Supportträger angeordneten Zapfen,
welcher senkrecht zu einer in Schienenlängsrichtung verlaufenden vertikalen Kbene angeordnet ist, schwingbar ist,
wobei Jeweils die Rollenachse und die zugehörige Schwingachse auf unterschiedlichen Seiten einer durch die Mitte
der Radsatzwelle verlaufenden vertikalen Ebene liegen.
Dies ist eine konstruktive Variante, die dennoch alle
Merkmale des Erfindungsgedankens aufweist.
Oiu Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 rechte Hälfte einer Unterflurradsatzdrehmaschine
in Seitenansicht;
Fig. 2 Vorderansicht gemäß Fig. 1;
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Fig. 3 Draufsicht gemäß Fig. 1;
Fig. 4 rechte Hälfte einer Ausführungsvariante einer Unterflurradsatzdrehmaschine in
Seitenansicht;
Fig. 5 Vorderansicht gemäß Fig. 4.
In der Maschine wird ein Radsatz an seinen Lagergehäusen 2 (aus Symmetriegründen ist nur ein Lagergehäuse dargestellt)
mittels der Stütze 28 abgestützt. Die Stütze 28 lagert auf einer Plattform 29, die am Ständer 4 angegossen ist und in
den U-förmigen freien Raum des Supportträgers 5 hineinragt. An seiner Lauffläche wird das Rad 1 des Radsatzes abgestützt
von Stütz- und Treibrollen 6 und 6*. Hollen 6, t>'
sind befestigt auf Antriebswellen 16, 16', die drehbar und
axial unverschiebbar im gemeinsamen Hollenträger 7 gelagert sind. Auf jeder Antriebswelle 16, 16* ist ein Kettenrad 40,
40' befestigt, das mit einem auf einem Getriebe 13, 13' befestigten Kettenrad 41, 41' über eine Kette 15, 15* in
Treibverbindung steht. Getriebe 13, 13* ist auf dem Rollenträger 7 befestigt. Auf dem Getriebe 13, 13· ist je ein
Motor 12, 12' befestigt. Auf der Welle des Motors 12, 12'
ist ein Kettenrad 42, 42* befestigt. Auf der Getriebeeingangswelle
des Getriebes 13, 13' ist je ein Kettenrad 43, 43' befestigt. Kettenräder 42 und 43 sowie 42' und 43'
stehen über eine Kette 14 bzw. 14' in Treibverbindung miteinander. Das hintere Ende des Rollenträgers 7 ist von
einem Kreuzgelenk 11 abgestützt. Kreuzgelenk 11 ist in einem Lagerbock 44 gelagert, der am Ständer 4 angegossen
ist. Das vordere gabelförmige Ende des Rollenträger^ 7 wird abgestützt von zwei Stangen 45, 45'. Das freie Ende
der Stangen 45, 45* ist kugelig ausgeführt und lagert in gleich kugeligen Pfannen des Uollenträgers 7. Die Traverse
wird abgestützt von der Kolbenstange eines Kolbens 9, der
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ORIGINAL INSPECTED
in einem im Ständer 4 befestigten Stützzylinder 10 gleitet. In Schienenlängsrichtung wird der Rollenträger
abgestützt von den Rollen 22 und 22'. Rolle 22 ist in einem Stellzylinder 21 gelagert, der undrehbar im
Supportträger 5 längsverschieblich angeordnet ist. Eine Zapfenschraube 40 sichert gegen Verdrehung. Eine
im Supportträger 5 drehbar aber unverschiebbar gelagerte Gewindespindel 20 ermöglicht die Längsverstellung. Die
Rolle 22* ist in einem Stellzylinder 21' gelagert, der
undrehbar aber längsvorschieblich im Supportträger 5 angeordnet ist. Eine Zapfenschraube 46' sichert gegen
Verdrehung. Eine Druckfeder 23 spannt den Rollenträger 7 zwischen den Rollen 22, 22· ein. Bei genügend großer
Federkraft ist der Rollenträger 7 nunmehr in Schienenlaniisrichtung
formschlüssig geführt. Der Supportträger 5 ist gelagert auf den beiden Wellen 31 und 31', die konzentrisch
und senkrecht zur Schienenlängsrichtung im Ständer 4 angeordnet sind. In zum Radsatz axialer Richtung
wird der Supportträger 5 von den beiden rechteckigen Federstäben 17, 17' festgehalten, die mittels Schrauben 18,
18' und Paßstift 19, 19' am Supportträger 5 bzw. am Ständer 4 befestigt sind. Die Anordnung der Federstäbe 17, 17'
ist so getroffen, daß die lange Rechteckseite in einer Rndialebene durch die Achse dor Wellen 31, 31' liegt. Der
Supportträger 5 besitzt auf der der Antriebsrolle 6* gegenüberliegenden
Seite der U-förmigen Ausnehmung eine Querführung 27, in der ein Querschlitten 26 gleitet. Auf
dem Querschlitten 26 gleitet in einer geeigneten Führung ein Längsschlitten 25, der das Drehwerkzeug 24 trägt.
Ein rundes Rad 1 vorausgesetzt, liegt die Mitte der Radsatzwelle 3, die Mitte der Wellen 31, 31' und die
Spanfläche des Werkzeuges 24 in einer vertikalen Längs-
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ebene. In je einer dazu parallelen Ebene gleichen Abstandes und in einer gemeinsamen horizontalen Ebene
liegen die Mitten der Antriebswellen 16, 16*. In den gleichen parallelen Ebenen und in einer zur Längsachse
des Radsatzes vertikalen Ebene liegen die Achsen der
Stangen 45, 45'.
Kommen Räder 1 mit verschieden großen Durchmessern zur Bearbeitung, so verändert sich lediglich die Höhenlage
jeder der beiden Treibrollen 6, 6' um den entsprechenden Betrag. Der Grund daiür liegt darin, daß die Rollen 22,
22* auf Flächen des Hollenträgers 7 abrollen, die in
zwei parallelen, in gleichem Abstand zur vertikalen Längsebene liegenden Ebenen liegen.
Hat das Rad 1 z.B. eine durch Blockierbremsung entstandene Flachstelle, so wandert das vordere Ende des Hollenträgers 7 unter Anpassung der Rollen 6, 6' an die Lauffläche und an die Flachstelle seitlich aus. Es beschreibt sowohl einen Kreis, als auch eine Höher- oder Tieferbewegung
während der Umdrehung des Radsatzes. Die Kreisbewegung hat als Mittelpunkt die Mitte der Kugelpfanne der Traverse 8.
Ist die Lauffläche des Rades 1 außermittig zur Radsatzwelle 3, so wandert das vordere Ende des Rollenträgers
unter Anpassung der Rollen 6, 6* an die Lauffläche seitlich aus. Es beschreibt einen Kreis wie auch gegebenenfalls
eine Höher- oder Tieferbewegung während der Umdrehung des Radsatzes.
Eine Ausfuhrungsvariante der Erfindung nach den Flg. 4 und 5 ist wie folgt aufgebaut.
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In der Maschine wird ein Radsatz an seinen Lagergehäusen
2 (aus Symmctriogrüiulen ist nur ein Lagergehäuse
gezeichnet) abgestützt, mittels der Stütze 47. Die Stütze 47 lagert auf einer Plattform 48, die am
Ständer 49 angegossen ist. An seiner Lauffläche wird das Rad 1 des Radsatzes abgestützt von Stütz- und
Treibrollen 51, 51'. Diese sind befestigt auf Antriebswellen 52, 52', die drehbar und axial unverschiebbar
in je einem Rollenträger 53, 53' gelagert sind. Auf jeder Antriebswelle 52, 52' ist ein Kettenrad
54, 54' befestigt, das mit einem auf dem Getriebe 55, 55' befestigten Kettenrad 56, 56' über
eine Kette 57, 57' in Treibverbindung steht. Getriebe 55, 55' ist auf den ttollenträgern 53, 531
befestigt. Auf dem Getriebe 55, 55* ist je ein Motor
58, 58' befestigt. Auf der Welle des Motors 58, 58' ist ein Kettenrad 59, 59' befestigt, desgleichen
auf dem Getriebe 55, 55' je ein Kettenrad 72, 72'. Kettenräder 59. 59' und 72, 72' stehen über Kette 30,
30' in Treibverbindung miteinander. Rollenträger 53 u.53' worden abgestützt von je zwei angeschweißten Hebeln 32 u.
bzw. 32fu.33f.Hebel 33 und Λ3' sind schwingbar gelagert
auf Zapfen 60, 60', dio im Hilfsträger 61 befestigt sind. Hebel 32 und 32' sind schwingbar gelagert auf
Zapfen 34, 34', die im Supportträger 35 befestigt sind. Supportträger 35 und Hilfsträger 61 sind selbst synchron
schwingbar gelagert auf Welle 36. Ein Keil 62 sorgt für die Verbindung von Welle 36 und Supportträger 35
und ein Keil 63 sorgt für die Verbindung von Welle und Hilfsträger 61. Auf Welle 36 befestigte Bunde 64
und 65 verhindern ein Verschieben von Supportträger und Hilfsträger 61. An Hebel 32 ist ein Zapfen 66 be-
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festigt, der in den Schlitz 67 des Hebels 32' eingreift.
Dor Schlitz 67 ist von einer solchen Form, die sicherstellt, daß beide Treibrollen 51, 51' in Bezug auf ihre
gemeinsame Symmetrieachse kongruente Bewegungen ausführen. Getrieben wird der Rollenträger 53 von einem
Hydraulikzylinder 37 und der Hollenträger 53' von einem Hydraulikzylinder 37'. Die Zylinder 37, 37' sind mit
ihren Kolbenstangen an den Rollenträgern 53, 53' und mit ihren Zylindergehäusen auf dem Supportträger 35
angelenkt. Axial lehnen sich die Rollenträger 53, 53' mit der Flachseite ihres Hebels 32' und 33 an Flächen 68
und 69 des Ständers 49 an. Außerdem liegen die Flachseiten der Hebel 32, 32' und 33, 33' aneinander an, so daß ein
axiales Wandern der Rollenträger 53, 53* verhindert wird.
Der Supportträger 35 besitzt auf der der Antriebsrolle 51'
gegenüberliegenden Seite der U-förmigen Ausnehmung des Supportträgers 35 eine Querführung 38, auf welcher ein
Querschlitten 39 gleitet. Auf dem Querschlitten 39 gleitet in einer geeigneten Führung ein Längsschlitten 73,
der das Drehwerkzeug 74 trägt. Zu beiden Seiten der Welle sind am Supportträger 35 Schrauben 70, 70' angeordnet. Sie
schränken die Beweglichkeit des Supportträgers 35 auf das unbedingt notwendige Maß ein und sorgen dafür, daß der
Supportträger 35 nicht umkippt.
Die vorbeschriebenen Maßnahmen sorgen dafür, daß jede Maschinenhälfte, für sich betrachtet, durch den erzeugten
Kräftekurzschluß immer im Gleichgewicht ist. Da jedoch beide Maschinenhälften über die Radsatzwelle 3 miteinander
verbunden sind, werden dann, wenn an den Drehwerkzeugen 24 unterschiedliche Schnittkräfte auftreten, über die Radsatzwelle
3 Drehmomente von der einen Maschinenhälfte auf die
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andere Maschinenhälfte übertragen. Die Größe des übertragenen
Drehmomentes ist proportional der Schnittkraftdifferenz
an den Drehwerkzeug'-n 24. Diese Kräfte bringen
das System aus dom Gleichgewicht. Sie müssen daher entweder
verhindert oder ausgeglichen werden. Verhindert werden können sie dadurch, daß beispielsweise die Stütz-
und Treibrollen (ί und 6f gemeinsam angetrieben werden,
so d.vß ein Differenzdrehmoment nicht über die Radsatzwelle
3, sondern über die Stü tz- und Treibrollen 6 und 6'
übertragen wird, wodurch wieder ein Ausgleich aller Kräfte erzielt wird. Will man diesen Weg nicht gehen, so können
din Kräfte dennoch ausgeglichen werden, wenn dafür gesorgt
ist, daß die Horizontalbewegung der Stütz- und Treibrollen 6 und 6' nur gegen eine genügend große Bremskraft
erfolgen kann. Die Große der Bremskraft kann hierbei in Abhängigkeit von der auftretenden Schnittkraftdifferenz
gesteuert werden. Die Schnittkraftdifferenz ist normalerweise
bedeutend kleiner als die Schnittkraft selbst. Dennoch könnte es sein, daß nur auf einer Seite der Maschine
gearbeitet werden soll, während auf der anderen Seite der Maschine eine Zerspanung nicht stattfindet. In
einem solchen Fall ist es ratsam, den Antrieb für die nicht arbeitende Maschinenteilte auszukuppeln. Hierdurch
wird verhindert, daß ein nennenswertes Drehmoment über die Radsatzwelle 3 übertragen werden kann. Das System ist dann
wieder vollständig im Gleichgewicht.
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Claims (4)
- Patentansprüchefl.]Unterflurradsatzdrehmaschine für das Profildrehen von Kadsätzen von Schienenfahrzeugen mit Mitteln für eine zentrierende Abstützung der Hadsatzwelle und mit mindestens an den Laufflächen der Kader eines Radsatzes mit einer gewünschten Kraft anlegbaren, in Rollenträgern gelagerten Rollen, von denen mindestens eine je Lauffläche antreibbar ist, wobei die Rollen im wesentlichen in einer vertikalen Ebene parallel zur Schienenlangsrichtung und in einer horizontalen Ebene in Schienenlängsrichtung beweglich sind,und einem zwischen den Rollen angeordneten Drehsupport,dadurch gekennzeichnet, daß jeder aus einem Querschlitten (26) und einem Längsschlitten (25) bestehende Drehsupport auf einem in Schienenlängsrichtung beweglichen Supportträger (5) angeordnet ist und daß jeder Rollenträger (7) in horizontaler Richtung formschlüssig mit dem Supportträger (5) verbunden ist.
- 2. Unterflurradsatzdrehmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Supportträger (5) um eine senkrecht zu einer in Schienenlängsrichtung verlaufenden vertikalen Ebene ausgerichtete Welle (31, 31') schwingbar ist.
- 3. Unterflurradsatzdrehmaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenträger (7) zwischen zwei im Jeweiligen Supportträger (5) angeordneten Stütz- und Treibrollen (6,6') in vertikaler Richtung geführt ist, von denen die einer Werkzeugfläche zugekehrte Rolle (6) starr, die gegenüberliegende Rolle (6f) federnd angeordnet ist.130013/0781 ORIGINAL INSPECTED
- 4. Unterflurradsatzdrehmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütz- und Treibrolle (51,51') in einem Rollenträger (53,53') gelngert ist, welcher als scliwingbarer Hebel ausgebildet ist, der um einen in einem Supportträger (35) angeordneten Zapfen (34,34'), welcher senkrecht zu einer in Schienenliingsrichtung verlaufenden vertikalen Ebene angeordnet ist, schwingbar ist, wobei jeweils die Rollenachse und die zugehörige Schwingachse auf unterschiedlichen Seiten einer durch die Mitte der Radsatzwelle (3) verlaufenden vertikalen Ebene liegen.130013/0781COPY
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Prospekt der Fa. W. Hegenscheidt-GmbH: "Hochleistungs-Unterflur-Radsatz-Dreh- maschine Typ 106" * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2465540A1 (fr) | 1981-03-27 |
DE2937819C2 (de) | 1982-05-06 |
PL124180B1 (en) | 1982-12-31 |
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JPS6146242B2 (de) | 1986-10-13 |
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