DE2261656A1

DE2261656A1 - Riemenantrieb fuer eine schleifspindel an einer im teilwaelzverfahren arbeitenden zahnflankenschleifmaschine

Info

Publication number: DE2261656A1
Application number: DE19722261656
Authority: DE
Inventors: Peter Schlicht
Original assignee: Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
Current assignee: Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
Priority date: 1971-12-21
Filing date: 1972-12-16
Publication date: 1973-07-05

Description

Riemenantrieb ftir eine Schleifspindel an einer im Teilwälzverfahren arbeitenden Zahnflankenschleifmaschine Die Erfindung betrifft einen Riemenantrieb für eine Schleifspindel an einer im Teilwälzverfahren arbeitenden Zahnflankenschleifmaschine, der hintereinander angeordnete Riementriebe mit Riemengelenk und Doppelriemenscheibe aifweist un bei dem ein konstanter Achsabstand zwischen den Riemenscheiben und der Doppelriemenscheibe vorhanden ist.
En wurde bereits eine Einrichtung zum Antrieb der Schleifspindel vorgeschlagen, bei der sich das Riemengelenk über eine Führungsrolle an einem Segment abstützt, wobei die Führungsrolle an einem Zapfen eines Exzenterbolzen, auf dem eine Doppelriemenscheibe gelagert ist, befestigt iL. Der Exzenterbolzen ist durch die Gabel eines Armes geführt und in Spannwinkeln, welche an der Gabel anliegen, gelagert. DAs andere Ende des Armes ist am Schleifspindellager drehbar angeordnet. Die Spannung der Riemen erfolgt einmal durch Drehung des Exzenterbolzens und zum anderen durch Varschiebung des Exzenterbolzens über die Spannwinkel.
Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Riementriebe ungeschützt sind und durch den beim Arbeiten der Maschine auftretenden Ölnebel, schnell zerstört werden.
Die Riemenspannung der beiden Riemen kann nicht unabhängig woneinander eingestellt werden, da der Exzenterbolzen gleichzeitig verdreht und verschoben werden muß und nur eine Klemmung vorgesehen ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß der Exzenterbolzen fest in der Gabel eingespannt ist und somit entsprechend der Hubbewegung eine Drehbewegune macht, die ein schwellendes Ansteigen der Riemenspannung in einem Riemen erzeugt.
Veiterhin wurde eine Ausführung bekannt, bei der die Schleifspindel über eine Anzahl von Riemen durcii einen ortefesten Motor angetrieben wird. Der die Schleifspindel treibende Riemen läuft über eine Hälfte einer Doppelriemenecheibe auf einer Spindel, die in den Gabeln zweier Lenker gelagert ist. Das untere Ende des einen Lenkers ist auf der Werkzeugwelle verkeilt. Der zweite Lenker iot t an einem anderen Ende ebenfalls als Gabel ausgebildet, die eine I)oppelriemonscheibe tragt. Die Spindel dieser Riemenscheibe lagert in einer Konsole.
Von der ersten Doppelriemenscheibe ISuft ein Riemen auf die an der Konsole gelagerte zweite Doppelriemenscheibe, die von einen Riemen getrieben wird, der gleichzeitig ilber die Riemenscheibe des ortsfesten Motors luft.
Diese Ausfllhrung hat den Nachteil, daL durch die in den Gabeln der lenker gelagerten Spindeln ein fester Abstand zwischen den Riemenscheiben vorgageben ist und ein chspannen der Riemen nicht tsöglich ist. Weiterhin ist der Riementrieb nicht gegen Ölnebel geschützt und abgedeckt und die Riemen werden ebenfalls schnell durch den ölnebel zerstbrt. Zweck der Erfindung ist es, die aufgeführten Mängel zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Riemen antrieb für eine Schleifspindel an einer im Teilwälzver verfahren arbeitenden Zahnflankenschleifmaschine zu schaffen, bei der der Riementrieb vor dem Ölnebel geschützt und dabei gleichzeitig eine voneinander unabhängige Riemenspannung gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht daß ein Anil mit einem Flansch auf einer Achse fest und ein anderer Arm auf der Achse drehbar angeordnet ist und beide Arme drehbar gegeneinander gelagert und als geschlossene Hohlprofile ausgebildet sind.
Durch die Zusammenführung der beiden Arme als Gelenk, in dessen MItte eine Doppelriemenscheibe auf gleicher Achse aufgenommen ist, ergibt sich der Vorteil, daß die Riemen unabhängig voneinander, durch Verschiebung der Arme an den flanschen, gespannt werden können. Ein Exzenterbolzen zur Riemenspannung kann entfallen, so daß ein schwellendes Ansteigen der Riemenspannkräfte nicht mehr auftreten kann. Durch die geschlossen Ausbildung der Arme laufen die Riemen geschützt vor Ölnebel, so daß sich die Lebensdauer beträchtlich erh5ht.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert weden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 : die Seitenansicht des Riementriebes Fig. 2 2 einen Schnitt 1-A nach Fig 1 Ein Moter 1 ist an einem Flansch 2 befestigt. Der Flansch 2 ist mit einem festen Teil 5 der Maschine verschraubt und nimmt den in den Lagern 4 laufenden Flansch 5 auf.
An Flansch 5 ist ein Winkel 6 befestigt, in dem eine Druckschraube 7 geführt ist. Am Arm 10 ist ein Anschlag 11 angeordnet. Im Flansch 5 sind nicht dargestellte Langlöcher vorgeschen, durch die Schrauben 9 geführt sind. Der Arm 10 ist mit dem Flansch 11 an der, dar Antrieberiemenscheibe 12 gegenüberliegenden Seite, auf der Achse 13 befestigt, auf der die Dopoperiemenscheibe 14 gelagert ist. Der Arm 15 ist Über das Lager 16 drehbar an der Achse 13 angeordnet und stÜtzt sich durch das Lager 17 an dem Arn 10 ab. Das andere Ende des Armes 15 ist am Flansch 18 aneordnet, der durch die Lager 19 im erkzeugträger 20 aufgenommen wird. Im Werkzeugträger 20 ist die Schleifspindel 21 aufgenommen, auf deren Wellenstumpf die Riemenscheibe 22 angebracht ist. Am Flansch 18 ist ein Winkel 23 befestigt, in dem eine Druckschraube24 geführt ist. Am Arm 15 ist ein Anschla; 25 angeordnet. Im Flansch 18 sind nicht dargestellte Lalöcher vorgesehen, durch die die Schrauben 26 ge:fMhrt sind. Soll die Riemenspannung des Riemens 27 verändert werden, so werden die Schrauben 9 gelöst, der Arm 10 über die Druckschraube 7, die sich an den Anschlag 8 anlegt, gegenüber dem Flansch 5 verschoben. Danach werden die Schrauben 9 wieder festgeklemmt. Analog gilt die Veränderung der Riemenspannung des Riemens 28. Die Verkleidung der Riemen 27; 28 braucht bei Veränderung der Riemenspannung nicht entfernt zu werden, die Arne 10; 15 sind als Hohlprofile ausgebildet.

Claims

Patentansprüche :

1. Riemenantrieb Mir eine Schleifspindel an einer im eilwälzverfahren arbeitenden Zahnflankenschleifmaschine, der hintereinander angeordnete Riementriebe mit Riemengelenk und Doppelriemenscheibe aufweist und bei dem ein konstanter Achsabstand zwischen de Riemenscheiben und der Doppelriemenscheibe vorhanden ist, dadurch gskennzeichnet, daB ein Arm (10) mit einem Flansch (11) auf einer Achse (13) fest und ein Arm (15) drehbar angeordnet ist und beide Arme (10; 1) drehbar gegeneinander gelagert und als geschlossene Hohlprofile ausgebildet sind.

2. Riemenantrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -zeichit, daß der Arm (10; 15) an dem Flansch (5; 18) verschiebbar und feststellber ist.