DE2937790A1 - Vorrichtung zum einspannen eines werkstuecks zwischen einem festen anschlag und einem beweglichen spannelement - Google Patents

Vorrichtung zum einspannen eines werkstuecks zwischen einem festen anschlag und einem beweglichen spannelement

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Description

  • Vorrichtung zum Einspannen eines Werk-
  • stücks zwischen einem festen Anschlag und einem beweglichen Spannelement Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen eines Werkstückes zwischen einem festen Anschlag und einem beweglichen Spannelement, das in Spannrichtung und in der hierzu entgegengesetzten Richtung an einer Führung verschiebbar ist.
  • Es ist oft erforderlich, Werkstücke unterschiedlicher Größe einzuspannen. Hierzu wird nach dem Anlegen des Werkstückes an den festen Anschlag das bewegliche Spannelement soweit an das Werkstück herangeführt, daß es sich in unmittelbarer Nähe desselben befindet. Je nach Größe des Werkstücks ist also das bewegliche Spannelement über eine mehr oder weniger lange Strecke zu verschieben, bevor das Einspannen mit einer entsprechend großen Spannkraft erfolgen kann.
  • Es war Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zu diesem Zweck geeignete Vorrichtung zu schaffen, die nur einen geringen technischen Aufwand erfordert und die sich in einfacher Weise handhaben läßt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Spannelement über eine Kupplungseinrichtung mit einem Antriebsrad verbindbar ist, das mit der Verschiebung des Spannelementes an einer parallel zur Spannrichtung verlaufenden Schiene reibschlüssig oder formschlüssig angreifend entlangläuft, und daß dem Spannelement eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, die bei eingeschalteter Kupplungseinrichtung den dem Antriebsrad zugeordneten Teil derselben oder das Antriebsrad in Drehung versetzt.
  • Solange also das bewegliche Spannelement an das Werkstück herangeführt wird, kann das von der Antriebseinrichtung abgekuppelte Antriebsrad an der Schiene mitlaufen. Beim Einschalten der Kupplungseinrichtung und der Antriebseinrichtung ist der zuvor abgekuppelte Teil der Antriebseinrichtung mit der Schiene so verbunden, daß jetzt das Spannelement das Andrücken des Werkstückes an den festen Anschlag bewirkt.
  • Eine derartige Vorrichtung erfordert einen verhältnismäßig geringen technischen Aufwand, wobei es unter anderem auch vorteilhaft ist, daß der für das eigentliche Einspannen erforderliche Spannweg des Spannelementes wesentlich kürzer ist als derjenige Weg, den das Spannelement zum Anpassen an die jeweilige Werkstückgröße verschoben werden muß.
  • Insbesondere wenn größere Spannkräfte aufzubringen sind, ist es vorteilhaft, wenn die Schiene eine Zahnstange ist und wenn das Antriebsrad als Zahnrad ausgebildet ist. Es kann im übrigen in einigen Fällen auch zweckmäßig sein, Führung und Schiene konstruktiv zu einer einzigen Führungsschiene zusammenzufassen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Spannelement konstruktiv mit einer Stützplatte verbunden ist, daß eine um die Drehachse eines Kupplungselementes drehbare Kupplungsplatte vorgesehen ist und daß die Antriebseinrichtung zwischen Stützplatte und Kupplungsplatte angreift.
  • Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, je nach Anwendungszweck der Vorrichtung besonders geeignete Antriebe in konstruktiv günstiger Weise anzuordnen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Antriebseinrichtung eine Kolben-Zylinder-Anordnung ist,deren Kolben und Zylinder an der Stützplatte und an der Kupplungsplatte -j3weils gelenkig angreifen. Es kann also mit Hilfe der Antriebseinrichtung die gegenüber dem Spannelement drehbare Kupplungsplatte von der gegenüber dem Spaiinelement nicht drehbare Stützplatte aus in Drehung versetzt werden, wobei sich der jeweils gewünschte Drehbereich und die Größe der aufzubringenden Spannkraft durch entsprechende Anordnung der Kraftangriffspunkte und die Auslegung der Kolben-Zylinder-Anordnung vorgeben lassen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Kupplungselement eine auf einer zur Spannrichtung querverlaufenden Welle angeordnete Kupplungshülse auf, die am Spannbock gehalten und gelagert ist. Es kann dann die Kupplungsplatte an der Kupplungshülse drehbar gehalten und gelagert sein.
  • Als Kupplungseinrichtung ist zum Beispiel eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung geeignet, die die Drehbeweglichkeit zwischen Kupplungsplatte und Kupplungshülse blockiert.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es erfindungsgemäß aber auch denkbar, daß die Kupplungshülse eine mit einem Spannband zusammenwirkende zylindrische Kupplungsfläche aufweist und daß auf der KupplungspEtte eine Kolben-Zylinder-Anordnung angeordnet ist, durch die das an der Kupplungsfläche anliegende Spannband spannbar ist.
  • Dies hat unter anderem den Vorteil, daß die zur Kupplungseinrichtung gehörende Kolben-Zylinder-Anordnung mit demselben Druckmedium betrieben werden kann, das auch den Antrieb der für den Drehantrieb vorgesehenen Kolben-Zylinder-Anordnung bewirkt.
  • Es ergibt sich im übrigen auch für die Kupplungseinrichtung ein verhältnismäßig einfacher und betriebssicherer Aufbau.
  • Vorteilhaft kann zumindest ein Ende des Spannbandes an einem schwenkbaren Hebel befestigt sein, an dem die Kolben-Zylinder-Anordnung gelenkig angreift. Hierdurch können der Hub der Kolben-Zylinder-Anordnung und auch ihre Kraft an die erforderliche Länge des Spannweges und an die Größe der aufzubringenden Spannkraft angepaßt werden.
  • Die mit Hilfe des Spannbandes erzielbare kraftübertragende Wirkung ist besonders günstig, wenn das durch die Schwenkbewegung des Hebels mitgenommene Ende des Spannbandes in derjenigen Richtung um die Kupplungsfläche herumgezogen wird, in der sich die Kupplungshülse während der Drehbewegung des Antriebsrades dreht.
  • Ferner kann erfindungsgemäß der Hebel um eine auf der Kupplungsplatte senkrecht stehende Achse schwenkbar und als zweiarmiger Hebel ausgebildet sein derart, daß an einem Hebelarmende die Kolben-Zylinder-Anordnung angreift und am anderen Ende das zu spannende Spannbandende befestigt ist. Hierdurch ergeben sich räumliche Vorteile für die Anordnung der auf der Kupplungsplatte befindlichen Elemente.
  • Das Spannelement kann in seiner Form im jeweiligen Anwendungszweck beliebig angepaßt werden. Es ist allerdings denkbar, daß es zum Einspannen größerer Werkstücke entsprechend groß bemessen sein muß. In diesem Fall könnte es schwierig sein, die erforderliche Spannkraft nur an einer Stelle auf das Spannelement aufzubringen.
  • Es wird deshalb in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß das Spannelement zu einer Spannleiste verlängert ist, daß zwei in einem Abstand voneinander parallel zur Spannrichtung verlaufende Schienen vorgesehen sind und daß auf jeder Schiene ein Antriebsrad entlangläuft.
  • Es können also an einer solchen Spannleiste ein zusätzliches Antriebsrad oder sogar auch mehrere zusätzliche Antriebsräder im Abstand voneinander angeordnet werden, wobei jedes Antriebsrad mit einer eigenen Schiene zusammenwirkt.
  • Je nach Art der Anwendung ist es denkbar, für jedes Antriebsrad oder auch für jede Gruppe von Antriebsrädern eine eigene Antriebseinrichtung vorzusehen.
  • Erfindungsgemäß ist es jedoch meist vorteilhaft, wenn die mit dem Kupplungselement verbundene Welle in einer zur Spannleiste parallelen Richtung verlängert ist und im Bereich der zweiten Schiene das weitere Antriebsrad aufweist. Es wird dann insgesamt nur eine einzige Antriebseinrichtung benötigt.
  • Hierbei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das eine Antriebsrad unmittelbar mit der Kupplungshülse verbunden ist und wenn die Welle in die Kupplungshülse reibschlüssig und derart eingesetzt ist, daß die relative Drehstellung zwischen der Kupplungshülse und der Welle einstellbar ist.
  • Hierdurch ist eine einfache Möglichkeit gegeben, den Lauf der beiden Antriebsräder gegenüber der jeweilskugeordneten Schiene bzw. gegeneinander so zu justieren, daß über die Länge der Spannleiste hin eine möglichst gleichmäßige Spannkraft aufgebracht wird.
  • Im Bedarfsfall kann natürlich auch einem oder mehreren der weiteren Antriebsräder jeweils eine eigene Antriebseinrichtung mit Kupplungseinrichtung zugeordnet werden.
  • Bei Verwendung jeweils einer Kolben-Zylinder-Anordnung für die Kupplungseinrichtung und den Antrieb ist es erfindungsgemäß weiterhin vorteilhaft, wenn beide Kolben-Zylinder-Anordnungen über ein gemeinsames Schaltelement an eine Druckmittelzuführung angeschlossen sind und wenn der den Drehantrieb bewirkenden Kolben-Zylinder-Anordnung ein Verzögerungsglied zugeordnet ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß mit einem einzigen Betätigungsvorgang zuerst das Einkuppeln und kurz darauf der Beginn der Antriebsbewegung ausgelöst werden können.
  • Für die Rückführung in die Ausgangslage können entweder Federn verwendet werden. Es ist aber auch denkbar, die Kolben der Kolben-Zylinder-Anordnungen zweiseitig beaufschlagbar aufzuführen, so daß mit dem Abschalten des Druckmittels bei Beendigung eines Einspannvorganges eine Beaufschlagung der Kolben in entgegengesetzter Richtung und damit eine Rückstellung aller bewegten Teile in die Ausgangslage erfolgt.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung können Führungen und Schienen Bestandteil eines zur Spannebene parallelen Grundrahmens sein, wobei diesem Grundrahmen eine Montageplatte zugeordnet ist, die mindestens einen festen Anschlag zum Anlegen des Werkstücks aufweist.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen: Figur 1 eine Teil- Vorderansicht eines Grundrahmens und einer Montageplatte einschließlich der Vorrichtung, teilweise geschnitten; Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1; Figur 3 in verkleinertem Maßstab eine Teil-Draufsicht auf die Darstellung nach Figur 1, jedoch ohne die Antriebsplatte und die oberhalb derselben liegenden Teile; Figur 4 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht im Bereich der Antriebsplatte und der Kupplungsplatte.
  • Entlang einer Montageplatte lo erstrecken sich zwei als Recheckprofil ausgebildete Führungen 11 parallel zueinander. An der einen Seite der Montageplatte 10 ist eine zu den Führungen 11 im rechten Winkel verlaufende vertikale Anschlagleiste 12 angeordnet. Jeweils oberhalb bzw. unterhalb einer der Führungen 11 verlaufen zu diesen parallel zwei Zahnstangen 13. Diese Teile bilden einen einheitlichen Grundrahmen, dessen Abmessungen je nach Bedarf gewählt werden können und der sich in beliebiger Lage feststehend oder auch transportabel oder beweglich anordnen läßt.
  • Parallel zur Anschlagleiste 12 erstreckt sich eine Spannleiste 14, die durch ein Hohlprofil gebildet ist und die von einer Welle 15 durchsetzt wird. Die Welle 15 ist an zwei Stellen mit jeweils einem Lagerbock 16 gelagert, der über ein Profilstück 17 mit dem unteren und über ein weiteres Profilstück 18 mit dem oberen Ende der Spannleiste 14 verbunden ist. Die Lagerung erfolgt mit Hilfe von Kugellagern 19. Die Spannleiste 14 hat ferner in ihrem oberen und in ihrem unteren Bereich jeweils ein mit einer Nut versehenes Führungsstück 20, das mit seiner Nut die jeweils zugeordnete Führung 11 an der Montageplatte 10 bzw. dem Grundrahmen übergreift und hierdurch an diesem in horizontaler Richtung verschiebbar gehalten und geführt ist.
  • Das obere Profilstück 18 geht in eine etwa horizontal angeordnete Antriebsplatte 21 über. Auf das obere Ende der Welle 15 ist eine Kupplungshülse 22 aufgesetzt, an der eine weitere Platte, nämlich die Kupplungsplatte 23 über ein Kugellager 24 drehbar angeordnet ist. Die Welle 15 ist in der Kupplungshülse 22 reibschlüssig eingespannt, und zwar mit Hilfe von Ringfederspannelementen 25, die mittels einer Schraube 26 festgespannt werden können. Bei gelöster Schraube 26 ist eine Relativdrehung zwischen der Welle 15 und der Kupplungshülse 22 möglich.
  • Somit kann auch ein auf das untere Ende der Welle 15 aufgesetztes Zahnrad 27 in seiner Drehlage gegenüber einem weiteren Zahnrad 28 justiert werden, das seinerseits auf die untere Stirnseite der Kupplungshülse 22 aufgeschraubt ist und die Welle 15 mit Spiel umgibt.
  • Auf der Kupplungsplatte 21 ist eine erste Kolben-Zylinder-Anordnung 29 vorgesehen, deren Zylinder an einem senkrechten Zapfen 30 schwenkbar gehalten ist, während die Kolbenstange mit ihrem freien Ende an einem Zapfen 31 gelenkig angreift, der sich von der Kupplungsplatte 23 aus senkrecht nach unten erstreckt.
  • Da die Kupplungsplatte 23 gegenüber der Antriebsplatte 21 drehbar ist, während die Antriebsplatte 21 über das Profilstück 18 mit der Spannleiste 14 fest verbunden ist, kann durch die Kolben- Zylinder-Anordnung 29 eine Drehbewegung der Kupplungsplatte 23 bewirkt werden.
  • Die Kupplungshülse 22 hat oberhalb des Kugellagers 24 eine zylindrische Kupplungsfläche 32, die über einen wesentlichen Teil ihres Umfangs von einem Spannband 33 umgeben ist. Wie insbesondere Figur 4 erkennen läßt, ist das Spannband 33 mit einem Ende an einem Zapfen befestigt, der auf der Kupplungsplatte 23 senkrecht steht. Das andere Ende des Spannbandes 33 ist mit einem Zapfen 35 verbunden, der an einem Ende eines Hebels 36 befestigt ist. Der Hebel 36 ist um eine Schwenkachse 37 beweglich. An einem auf dem gegenüberliegenden Ende des Hebels 36 angeordneten Zapfen 38 greift das freie Ende der Kolbenstange einer Kolben-Zylinder-Anordnung 39 gelenkig an. Letztere ist auf der Kupplungsplatte 23 um einen Drehpunkt 40schwenkbar angeordnet.
  • Die Kolben-Zylinder-Anordnungen 29 und 39 sind jeweils zweiseitig beaufschlagbar und an ein Druckluftsystem angeschlossen. Die Betätigung erfolgt über ein ebenfalls nicht dargestelltes Schaltelement, das beim Einschalten kurz nacheinander zunächst Druckluft auf die Kolben-Zylinder-Anordnung 39und dann auf die Kolben-Zylinder-Anordnung 29 gibt. Im einzelnen ergibt sich dann folgende Arbeitsweise: Nach dem Anlegen eines Werkstückes 41 an die feststehende Anschlagleiste 12, wird die Spannleiste 14 mit der Hand an die gegenüberliegende Seite des Werkstückes 41 herangeführt, wobei die Zahnräder 27 und 28 auf den Zahnstangen 13 frei mitlaufen.
  • Anschließend werden beide Kolben-Zylinder-Anordnungen 29 und 39 mit Druckluft beaufschlagt. Zunächst bewirkt die Kolben-Zylinder-Anordnung 39 das Festziehen des Spannbandes 33 um die Kupplungsfläche 32 an der Kupplungshülse 22. Hierdurch wird eine reibschlüssige Verbindung zwischen der an sich gegenüber der Kupplungshülse 22 drehbaren Kupplungsplatte 23 und der Kupplungshülse 22 geschaffen. Wenn dann die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Anordnung 29 bei Druckbeaufschlagung aus dem Zylinder herausgeschoben wird, bewegt sich die Kupplungsplatte 23 in Richtung auf die in Figur 4 strichpunktiert dargestellte Lage, wobei die Zahnräder 27 und 28 die Spannleiste 14 soweit in Richtung auf das Werkstück 41 mitnehmen, bis die Spannleiste 14 fest an diesem anliegt. Solange beide Kolben-Zylinder-Anordnungen 29 und 39 in diesem Sinne mit Druckluft beauftragt werden, ist das Werkstück 41 fest eingespannt. Die beim Einspannen aufzubringenden Reaktionskräfte gehen über die Zahnräder 27 und 28 auf die Zahnstangen 13 und damit auf die feststehenden Teile des Grundrahmens über.
  • Wenn das Werkstück 41 wieder ausgespannt werden soll, werden die Kolben- Zyl inder-Anordnungen 29 und 39 durch einfaches Umschalten der Beaufschlagungsrichtung in ihre ursprüngliche Ausgangslage zurückgeführt, in der das Spannband 33 eine freie Drehung der upplungshülse 22 und der Welle 15 und damit der Zahnräder 27 und 28 wieder zuläßt, während die Kupplungsplatte 23 in die in Figur 4 dargestellte Ausgangslage zurückkehrt.
  • Die Drehrichtung der Zahnräder 27 und 28 bzw. der Kupplungshülse 22 und derWelle 15 während eines Spannvorganges ist in den Figuren 3 und 4 durch den Pfeil 42 bezeichnet.
  • Bezugs ziffern liste: 1o Montageplatte 11 Führung 12 Anschlagleiste 13 Zahnstange 14 Spannleiste 15 Welle 16 Lagerbock 17 Profilstück 18 Profilstück 19 Kugellager 20 Führungsstück 21 Antriebsplatte 22 Kupplungshülse 23 Kupplungsplatte 24 Kugellager 25 Ringfederspannelement 26 Schraube 27 Zahnrad 28 Zahnrad 29 Kolben-Zylinder-Anordnung 30 Zapfen 31 Zapfen 32 Kupplungsfläche 33 Spannband 34 Zapfen 35 Zapfen 36 Hebel 37 Schwenkachse 38 Zapfen 39 Kolben-Zylinder-Anordnung 40 Drehpunkt 41 Werkstück 42 Drehrichtung

Claims (19)

  1. A n 5 p r ü c h e: Vorrichtung zum Einspannen eines Werkstückes zwischen einem festen Anschlag und einem beweglichen Spannelement, das in Spannrichtung und in der hierzXentgegengesetzten Richtung an einer Führung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (14) über eine Kupplungseinrichtung (22,33) mit einem Antriebsrad (27) verbindbar ist, das mit der Verschiebung des Spannelementes (14) an einer parallel zur Spannrichtung verlaufenden Schiene (13) reibschlüssig oder formschlüssig angreifend entlangläuft,und daß dem Spannelement (14) eine Antriebseinrichtung (29) zugeordnet ist, den die bei eingeschalteter Kupplungseinrichtung (22,33)/dem Antriebsrad (28) zugeordneten Teil (22) derselben oder das Antriebsrad in Drehung versetzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene eine Zahnstange (13) ist und daß das Antriebsrad als Zahnrad (27) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führung und Schiene konstruktiv zu einer einzigen Führungsschiene zusammengefaßt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (14) konstruktiv mit einer Antriebsplatte (21) verbunden ist, daß eine um die Drehachse (15) eines Kupplungselementes (22) drehbare Kupplungsplatte (23) vorgesehen ist und daß die Antriebseinrichtung (29) zwischen Antriebsplatte (21) und Kupplungsplatte (23) angreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Kolbenzylinderanordnung (29) ist, deren Kolben und Zylinder an der Antriebsplatte (21) und an der Kupplungsplatte (23) jeweils gelenkig angreifen.
  6. 6. Vorrichtunynach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine auf einer zur Spannrichtung quer verlaufenden Welle (15) angeordnete Kupplungshülse (22) aufweist, die am Spannelement (14) gehalten und gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6., dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatte (23) an der Kupplungshülse (22) drehbar gehalten und gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung aufweist, die die Drehbeweglichkeit zwischen Kupplungsplatte (23) und Kupplungshülse (22) blockiert.
  9. 9. Vorrichtunghach einem der Ansprüche 1. - 7., dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse (22) eine mit einem Spannband (33) zusammenwirkende zylindrische Kupplungsfläche (32) aufweist und daß auf der Kupplungsplatte (23) eine Kolbenzylinderanordnung (39) angeordnet ist, durch die das an der Kupplungsfläche (32) anliegende Spannband (33) spannbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9., dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Ende des Spannbandes (33) an einem schwenkbaren Hebel (36) befestigt ist, an dem die Kolbenzylinderanordnung (39) gelenkig angreift.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9. oder lo., dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Schwenkbewegung des Hebels (36) mitgenommene Ende des Spannbandes (33) in derjenigen Richtung an die Kupplungsfläche (32) herangezogen wird, in der sich die Kupplungshülse (22) währendgAes as, Suannpn hewirkenden Drehbewegung des Antriebsrades (28) dreht.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9. - 11., dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (36) um eine auf der Kupplungsplatte (23) senkrecht stehende Achse (37) schwenkbar und als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist derart, daß an einem Hebelarmende die Kolbenzylinderanordnung (39) angreift und am anderen Ende das zu spannende Spannbandende befestigt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement zu einer in einer Spannebene verschiebbaren Spannleiste (14) verlängert ist, daß zwei in einem Abstand voneinander parallel zur Spannrichtung verlaufende Schienen (13) vorgesehen sind und daß auf jeder Schiene (13) ein Antriebsrad (27,28) entlangläuft.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13., dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kupplungselement (22) verbundene Welle (15) in einer zur Spannleiste (14) parallelen Richtung verlängert ist und im Bereich der zweiten Schiene (13) ein weiteres Antriebsrad (28) aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13. oder 14., dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsrad (28) unmittelbar mit der Kupplungshülse (22) verbunden ist und daß die Welle (15) in die Kupplungshülse (22) reibschlüssig und derart eingesetzt ist, daß die relative Drehstellung zwischen Kupplungshülse (22) und Welle (15)einstellbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13. - 15., dadurch gekennzeichnet, daß dem weiteren Antriebsrad (27) eine eigene Antriebseinrichtung mit Kupplungseinrichtung zugeordnet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kolbenzylinderanordnungen (29,39) über ein gemeinsames Schaltelement an eine Druckmittelzuführung angeschlossen sind und daß der den Drehantrieb bewirkenden Kolbenzylinderanordnung (29) ein Verzögerungsglied zugeordnet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylinderanordnungen (29,39) zweiseitig beaufschlagbar sind.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (11) und Schienen (13) Bestandteil eines zur Spannebene parallelen Grundrahmens sind und daß diesem Grundrahmen eine Montageplatte (10) zugeordnet ist, die mindestens einen festen Anschlag (12) zur Anlage eines Werkstücks (41) aufweist.
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DE1872556U (de) * 1963-03-29 1963-05-22 Willi Hofmann Hydraulische oder pneumatische spannvorrichtung fuer werkzeugmaschinen.

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