DE2937720A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die aethylenpolymerisation - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer die aethylenpolymerisationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
für die Hochdruckpolymerisation von Äthylen allein oder zusammen mit geringen Mengen von einem oder mehreren anderen,
copolymerisierbaren Monomeren unter Bildung von PoIyäthylen-Homopolymeren.bzw.
-Copolymeren. Der Ausdruck "Polyäthylen" bzw. "Äthylenpolymer" und ähnliche Ausdrücke,
wie sie in der vorliegenden Anmeldung verwendet werden, umfassen Homopolymere und Copolymere von Äthylen.
In der Vergangenheit wurden verschiedene Vorschläge für die kontinuierliche Hochdruckpolymerisation von Äthylen in
einer Reihe von Reaktoren gemacht, entweder mit dem Ziel, die gesamte Umwandlungsausbeute zu verbessern und/oder
Polymere mit bestimmten, gewünschten Eigenschaften herzustellen.
In der GB-PS 765 501 wird die Polymerisation von äthylenisch ungesättigten Monomeren einschließlich Äthylen bei erhöhtem
Druck und Temperatur in Anwesenheit von freien Radikalkatalysatoren in einer Reihe von Reaktoren beschrieben. So wird
z.B. Äthylen in dem ersten Reaktor polymerisiert, wobei von 10 bis 25 %, bezogen auf die Anfangsäthylenbeschik—
klinge in Polyäthylen umgewandelt wird. Der Abstrom aus
dem ersten Reaktor wird dann deaktiviert, indem . man in einem Wärmeaustauscher abkühlt. In deaktiviertem
Zustand wird zusätzlicher Katalysator zu der Reaktionsmasse zugegeben, die Reaktionsmasse wird erneut erhitzt, um ihre
Reaktivierung zu bewirken, und die reaktivierte Reaktionsmasse wird dann in den zweiten Reaktor eingeleitet, um eine
weitere Umwandlung von Monomeren zu bewirken. Die Sequenz der Deaktivierung,der Katalysatorzugabe, der Reaktivierung
und der Polymerisation wird in den restlichen Reaktoren in Reihen wiederholt, bis die gewünschte Menge an
Umwandlung von Äthylen zu Polyäthylen erreicht wird. Das in
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jedem Reaktor gebildete Polyäthylen kann dann getrennt daraus gewonnen werden, oder das Polymer kann nach der letzten
Reaktionsstufe insgesamt gewonnen werden.
In der US-PS 2 964 514 wird ein Verfahren für die Polymerisation
von Olefinen, wie Äthylen, in einer Reihe von Autoklavenreaktoren beschrieben, wobei Wärmeaustauschar zwischen
Paaren von Reaktoren vorgesehen sind. Der Abstrom aus dem ersten Reaktor mit einer Temperatur von etwa 14O°C wird
durch den Kühler geleitet und tritt daraus bei etwa 11O0C
unter Ausfällung des Polymeren aus. Der Reaktionsstrom, nun in Form einer Aufschlämmung, die Äthylenpolymer und nichtumgesetztes
Äthylenmonomer enthält, wird in einen zweiten Reaktor eingeleitet, wo eine weitere Polymerisation stattfindet.
In der US-PS 3 380 978 wird die Herstellung von Polyolefinen,
wie Polyäthylen, in einer Reihe von Reaktoren beschrieben, wovon der erste ein Röhrenreaktor mit geringem Materialeinsatz
ist und der zweite ein Autoklavenreaktor mit größerem Materialeinsatz ist, der bei konstanten Verhältnissen betrieben
wird. Die Kontrolle der Polymereigenschaften wird hauptsächlich erreicht, indem man die Röhren- und Autoklavenreaktortemperaturen
und -drücke, die Beschickungstemperatur der Reaktionsteilnehmer, die Katalysatorkonzentration, die
Stelle der Katalysatorzugabe, die Kontaktzeiten und die Zusammensetzung der monomeren Beschickung kontrolliert.
In der US-PS 3 875 128 wird ein Verfahren und eina Vorrichtung für die Polymerisation von Äthylen in einer Batterie
von Autoklavreaktoren beschrieben, die mittels einer Leitung mit einem Wärmeaustauscher verbunden sind, der zwischen den
Reaktoren angebracht ist. Der Druck des Reaktionsabstroms aus dem ersten Reaktor wird durch ein Senkventil verringert,
und der Reaktionsstrom mit verringertem Druck wird
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durch den Kühler geleitet, um die Temperatur des Stroms auf über etwa 1200C zu erniedrigen, aber niedriger als die
Reaktionstemperatur in dem ersten Reaktor um mindestens 200C. Der gekühlte Reaktionsstrom wird dann in den zweiten
Reaktor zur Weiterführung der Polymerisationsreaktion geleitet. Bei einem ähnlichen Verfahren und in einer Vorrichtung
für die Polymerisation in Äthylen, die in der US-PS 3 875 134 beschrieben werden^ wird Äthylen zuerst in ei
nem Autoklavenreaktor polymerisiert und nach dem Durchgang durch ein Drucksenkventil und einen Wärmeaustauscher wird
der Reaktionsstrom in einen Röhrenreaktor für die Beendigung der Polymerisationsreaktion geleitet.
Man hat beobachtet, daß das Kühlen des Reaktionsmediums, das von einem Reaktor in den anderen in einer Reihe von Äthylen-Hochdruckpolymerisationsreaktoren
geht, zu einem wesentlich größeren Gehalt an Monomerenumwandlung führt. Die
Verringerung im Druck des Reaktionsstroms von dem ersten oder dem darauffolgenden Reaktor vor dem Durchgang des
Stroms durch einen Wärmeaustauscher, wie bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der US-PS 3 875 128 und der
US-PS 3 875 134, ergibt jedoch eine Phasentrennung oder Ausfällung von Polyäthylen aus dem Reaktionsstrom, wodurch
der Wärmeaustauscher darauffolgend versagt oder verstopft. Diese erhöhte Wartung und die Zeiten, während der der Reaktor
stilliegt, die durch die periodische Säuberung des Wärmeaustauschers von akkumuliertem Äthylenpolymer erforderlich
sind, ist ein praktischer und wirtschaftlicher Nachteil für Reaktorsysteine, die auf die zuvor beschriebene
Weise betrieben werden. Es besteht somit ein Bedarf für ein Äthylenpolymerisationsverfahren und eine Vorrichtung,
die den Vorteil hoher Umwechslungsraten aufweisen, die für mehrfache Reaktorsysteme charakteristisch sind, die
jedoch weniger anfällig sind für eine Polymerphasentrennung
und ein Versagen des V/ärmeaustauschers als die in der
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Vergangenheit vorgeschlagenen oder verwendeten, mehrfachen
Reaktoren.
Erfindungsgemäß wird Äthylen polymerisiert oder mit einem oder mehreren äthylenisch ungesättigten Monomeren copolymerisiert
in einem doppelten Reaktorsystem, das einen Zwischenkühler
umfaßt, und wobei bei hohem Druck und hoher Temperatur gearbeitet wird und wobei bekannte und übliche
Katalysatoren, wie sie für die Äthylenpolymerisation verwendet werden, eingesetzt werden. Der Reaktionsstrom aus
dem ersten Reaktor, der gelöstes Polyäthylen und nichtumgesetztes Monomer enthält, wird durch den Wärmeaustauscher
bei einer relativ hohen Geschwindigkeit geleitet, die er durch den stark erhöhten Druck verliehen bekommt, wenn er
aus dem ersten Reaktor austritt. Es ist im allgemeinen bevorzugt, die Polymerisation in dem zweiten Reaktor bei mindestens
etwa 120°C durchzuführen, wobei die minimale Temperatur
mindestens etwa 3O°C höher ist als die Reaktionstemperatur des ersten Reaktors. Nach dem Durchgang durch den
Zwischenkühler wird der Druck des gekühlten ReaktionsStroms
verringert, bevor er in den zweiten Reaktor eingeleitet wird, wo die Polymerisation beendigt wird. Der höhere Reaktionsdruck
bewirkt eine größere Löslichkeit des Polyäthylens in dem Reaktionsstrom, welche der Neigung des
Polymeren, aus der Lösung auszufällen und sich an den Wänden des Zwischenkühlers abzuscheiden, entgegenwirkt. Durch
Entspannung des Drucks des ReaktionsStroms erst, nachdem er
seinen Durchgang durch den Kühler beendigt hat, wird bei dem erfindungsgemäßen Äthylenpolymerisationssystem die
nachteilige Polymerphasentrennung vermieden. Dadurch wird die Frequenz , mit der die Reaktoren für die Wartung und
die Reparatur abgestellt werden müssen, verringert, und ein ungestörter Betrieb wird sichergestellt.
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Die Reaktoren können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren beide dem Autoklaventyp angehören, wobei viele Versionen
bekannt und üblich sind. Im allgemeinen haben Autoklavenreaktoren einen relativ großen Durchmesser, das Verhältnis
der Länge zu dem Durchmesser liegt normalerweise in der Größenordnung von 5 bis 20:1 und sie sind mit Rührern ausgerüstet.
Alternativ kann einer der Reaktoren,entweder der
erste oder der zweite, in Reihe des gut bekannten Röhrentyps bzw. röhrenförmigen Typs angehören, wobei in diesem
Fall das Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis des Reaktors von 200 bis 100 000:1 variiert. Bei der vorliegenden Erfindung
können übliche Wärmeaustauscher oder Zwischenkühler, Einheiten, deren Kühlkapazität durch Faktoren, die gut bekannt
sind, und die für eine gegebene Polymerisationsreaktion vom Fachmann leicht berechnet werden können, verwendet
werden. Ähnlich kann das Druckabsenkventil, das in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird, ein Standardventil
sein und gut bekannte Konstruktion aufweisen.
Die Bedingungen für die Durchführung der Polymerisation von Äthylen in einem Autoklaven und Röhrenreaktoren sind gut
bekannt. Im allgemeinen wird die Polymerisation bei einem Druck von etwa 352 bis 3520 kg/cm2 (5000 bis 50 000 psi)
für Autoklavenreaktionen und bis zu etwa 7030 kg/cm (100 000 psi) oder noch höher in Röhrenreaktoren durchgeführt.
Die Temperaturwerte werden typischerweise im Bereich von etwa 120 bis etwa 300°C ausgewählt. Obgleich es keine
besonderen, kritischen Parameter für die spezifischen Reaktionsdrücke und -temperatüren gibt, werden die Parameter
so ausgewählt werden, daß maximale Gesamtumwandlungsraten erhalten werden, ohne daß jedoch eine wesentliche Phasentrennung
von Polyäthylen, das in dem Reaktionsstrom vorhanden
ist, der zwischen den Reaktoren fließt, stattfindet. Entsprechend den üblichen Verfahren können der optimale
Druck und die Temperatur für die Polymerisation in dem er-
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sten Reaktor für einen besonderen Polymerisationsversuch
berechnet werden, indem man die Neigung für die Phasentrennung in einer Reihe von Testversuchen beobachtet, die
bei unterschiedlichen Drücken und Temperaturen durchgeführt werden.
Entsprechend dem vereinfachten Fließdiagramm von Fig. 1, in dem das Polymerisationsverfahren und eine Vorrichtung mit
zwei Reaktoren dargestellt wird, wird Äthylengas bei einer Temperatur von etwa 6O0C in den primären oder Hochdruckautoklaven
10 bei 11, 12 und 13 und in den zweiten oder Niedrigdruckautoklavenreaktor 14 bei 15 eingeleitet. Der
Reaktor 10 besitzt eine Kapazität von etwa 5 1 und der Reaktor 15 besitzt eine etwas größere Kapazität. Der Katalysator
wird in den Reaktor 10 bis 16 und in den Reaktor 14 bei eingeleitet. Die Polymerisation wird in dem Reaktor 10 bei
etwa 1760 bis etwa 2810 kg/cm2 (25 000 bis 40 OOOpsi) und bei einer Temperatur von etwa 200 bis etwa 3000C und bevorzugt
bei einem Druck von etwa 1970 bis etwa 2460 kg/cm (28 000 bis 35 000 psi) und einer Temperatur von etwa
bis etwa 250°C durchgeführt. Der Reaktionsstrom aus dem Reaktor 10, der etwa 10 bis etwa 15# gelöstes Polyäthylen
in dem nichtumgesetzten Äthylenmonomeren enthält, fließt durch die Leitung 18, die durch den Zwischenkühler 19 hindurchgeht.
Der Zwischenkühler 19 umfaßt drei getrennte 6 m (20 foot) Schlangen aus 1,44 cm χ 0,47 cm (9/i6 χ 3/16 inch)
Stahlrohr, wobei jede davon durch einen einzigen Kopf eintritt und austritt. Zwei kurze "U"-Röhren verbinden die
drei Schlangen in Reihe für die Verwendung bei dem . Doppeltreaktor-Polymerisationsverfahren.
Diese Anordnung ergibt einen Wärmekoeffizientenbereich von etwa 35 "bis etwa
45 BTU/ft F. Ein geeignetes Wärmeaustauschermedium, das
aus wirtschaftlichen Gründen normalerweise Wasser ist, fließt durch den Zwischenkühler 19 in einer solchen Rate,
daß die gewünschte Temperaturänderung des Reaktionsstroms
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erhalten wird, z.B. von einer Eintrittstemperatür von etwa
26O0C zu einer Austrittstemperatur von etwa 19O0C. Nach dem
Durchgang durch den Zwischenkühler wird der gekühlte Reaktionsstrom durch das Drucksenkventil 20 geleitet, wo der
Druck des Stroms auf einen Wert von etwa 1410 bis etwa 1550 kg/cm2 (20 000 bis 22 000 psi) erniedrigt wird. Der
Reaktionsstrom mit erniedrigter Temperatur und erniedrigtem
Druck wird dann in den Niedruckdruckreaktor 14 geleitet, wo
eine weitere Polymerisation stattfindet. Der Reaktionsabstrom
von . dem Reaktor 14 wird durch ein Drucksenkventil 22 geleitet und anschließend in einen üblichen Produktseparator
(nicht dargestellt) geleitet, um das Polyäthylen und nichtumgesetztes Monomer wiederzugewinnen.
Durch Verringerung des Drucks des Reaktionsstroms kurz nachdem der Strom durch den Zwischenkühler durchgegangen ist,
werden nicht mehr als etwa Λ% Polyäthylen aus der Lösung
ausfallen, verglichen mit etwa 35% Ausfällung, von der man
beobachtet hat, daß sie bei den Bedingungen auftritt, die in Beispiel 1 der US-PS 3 875 128 aufgeführt sind. Ähnliche
Ergebnisse können erfindungsgemäß erhalten werden, wenn man einen Autoklavenreaktor in Reihe mit einem Röhrenreaktor
verwendet.
In der folgenden Tabelle sind die Betriebswerte für einen Äthylenpolymerisationsversuch unter Verwendung der zuvor
beschriebenen Vorrichtung angegeben.
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Katalysatorrate , pph Katalysatorträger, leichtes Kerosin
Katalysatorträgerrate, pph
verwendetes Modifizierungsmittel; Cyclohexan
Hochdruck- Niedrigdruckreaktor reaktor
0,0137 2,73
0,0031
0,62
Modifizierungsmittelrate, pph | 6,4 | • · |
Medium im Kühler | Wasser | 1550 (22 000) |
KUhlmediumrate kg(lbs)/h | 435(960) | 190 |
Kühlmediumtemp., 0C beim Eintreten beim Austreten |
• 30 50 |
275 255 270 265 272 275 275 |
Äthylenzugaberate, pph | 258 | 1,77 |
Polymerbildungsrate, pph | 90 | 0,9223 |
Katalysatorausbeute, kg(Ib)Poly mer/kg (Ib) Katalysator |
5357 | 6,5 |
Reaktionsdruck, kg/cm (psi) | 1210 (30 000) |
9,3 |
durchschn.Beschickungsgas- temp., 0C |
60 | 8C/10D |
durchschn.Reaktionstemp.,0C(max.) Wert 1 Wert 2 Wert 3 Wert 4 Wert 5 Wert 6 |
260 140 167 201 242 242 260 |
2710/2340 |
Schmelzindex | NP/1680 | |
Dichte | 245/400 | |
Trübung, % | 32000/34000 | |
Glanz, % | 1.18 | |
Filmaussehen | ||
Zugfestigkeit, MD/TD | ||
Ausbeute, MD/TD | ||
Dehnung, MD/TD | ||
Modul, MD/TD | ||
extrahierbare Stoffe | ||
der Katalysator ist tert.-Butylperbenzoat
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ORIGINAL INSPECTED
Die Katalysatoren, die bei der Äthylenpolymerisations entweder einzeln oder im Gemisch verwendet werden können,
umfassen Sauerstoff , anorganische Peroxide, organische Peroxide, Oxime, Azine und Azoverbindungen. Beispiele
nützlicher Katalysatoren umfassen Wasserstoffperoxid, Dl-tbutylperoxid,
Diäthylperoxid, tert.-Butylperoxid, t-Butylperacetat, Methyläthylketonperoxid, t-Butylhydroperoxid,
Acetylperoxid, Benzoylperoxid, Dioctanoylperoxid, Diisopropylperoxydicarbonat,
Bernsteinsäureperoxid; Oxime, wie Acetonoxim u.a.; Azine, wie Benzylidenazin u.a., und Azoverbindungen,
wie Azo-bis-(isobutyronitril), 1,1'-Azo-bis-(methylisobutylat)
und Azo-bis-(isobutylamid. Die Menge an Katalysator, die verwendet werden kann, kann von 5 bis
3000 Gew.Teilen, bezogen auf das gesamte ReakLtionsmedium in dem ersten Reaktor, und von etwa 5 bis 2000 Gew.Teilen,
bezogen auf das gesamte Reaktionsmedium in dem zweiten Reaktor, variieren.
Gegebenenfalls kann das Äthylen in Anwesenheit bekannter Modifizierungsmittel
zur Regulierung der Eigenschaften, z.B. der Molekulargewichtsverteilung des entstehenden Polymeren,
polymerisiert werden. Zusätzlich können geringe Mengen, z.B. bis zu etwa 20 Teile, des Monomeren durch ein oder mehrere
äthylenisch ungesättigte Monomere einschließlich cc-Olefine,
wie Propylen und Butylen; Vinylester, wie Vinylacetat, Vinylformiat und Vinylbutyrat; Acrylate und Alkylacrylate,
wie Methylacrylat, Äthylacrylat, Methylmethacrylat und
Äthylmethacrylat; Acrylamide und Alkylacrylamide, wie Methylacrylamid, Äthylacrylamid, Me thy !methacrylamid und
Äthylmethacrylamid; Viny lather, wie Me thy lviny lather und
t-Butylvinyläther; Vinylketone, wie Methylvinylketon; Dicarbonate,
wie Diäthylfumarat und Diäthylmaleat; Säureanhydride,
wie Maleinsäureanhydrid; und Styrol ersetzt werden.
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Claims (11)
- PAT Ξ N TA NWA "_T ΞNATIONAL DISTILLERS AND CHEMICAL CORPORATION 99 Park Avenue, New York, N.Y., USAA. GRÜNECKER H. KINKELDEYC« INGW. STOCKMAIROft ING AaE(CALTKNK. SCHUMANNP. H. JAKOBPPL INCG. BEZOLD8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASS* *SP 14 24618. Sept. 1979Verfahren und Vorrichtung für die ÄthylenpolymerisationPatentansprücheVerfahren zur Polymerisation von Äthylen in einem zweifachen Reaktorsystem, dadurch gekennzeichnet, daß man Äthylen in Anwesenheit eines Katalysators bei erhöhtem Druck und Temperatur in einem ersten Reaktor unter Bildung eines HochdruckreaktionsStroms, der gelöstes Polyäthylen und nichtumgesetztes Äthylen enthält, umsetzt, den Hochdruckreaktionsstrom durch einen Zwischenkühler zur Abkühlung des Reaktionsstroms leitet, den Druck des gekühlten Reaktionsstroms verringert und den gekühlten Reaktionsstrom mit verringertem Druck zur weiteren Polymerisation in einen zweiten Reaktor leitet.TIlSFON (Οβί)030015/0757TBLBXOa-SSSSO TELEGRAMMS MONAPAY TKLEKOPIERIORIGINAL INSPECTED
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck und die Temperatur des ReaktionsStroms, der in den Zwischenkühler eintritt, und die Verringerung in der Temperatur des Reaktionsstroms, die durch Durchgang des Stroms durch den Zwischenkühler verursacht wird, so gewählt werden, daß nicht mehr als etwa 1% des in dem Reaktionsstrom vorhandenen Polyäthylens daraus ausfällt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dem ersten Reaktor etwa 1410 bis 2810 kg/cm2 (20 000 bis 40 000 psi) beträgt und daß die Temperatur in dem ersten Reaktor 225 bis 250°C beträgt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Sauerstoff und/oder ein organisches Peroxid verwendet.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modifizierungsmittel zu entweder einem oder beiden Reaktoren zur Regulierung der Molekulargewichtsverteilung des Polymeren zugegeben wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Äthylen mit mindestens einem anderen äthylenisch ungesättigten Monomer copolymerisiert wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Reaktoren dem Autoklav-Typ angehören.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste oder der zweite Reaktor ein Röhrenreaktor ist.
- 9. Doppeltes Reaktorsystem für die Polymerisation von Äthylen, gekennzeichnet durch030015/0757(a) einen ersten Reaktor;(b) einen zweiten Reaktor, der mit dem ersten Reaktor über eine Leitung verbunden ist;(c) einen Zwischenkühler, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Reaktor befindet und mit jedem der Reaktoren über eine Leitung verbunden 1st; und(d) eine Einrichtung zur Entspannung des Drucks des Reaktionsstroms, der zwischen dem Auslaßende des Zwischenkühlers und dem Einlaßende des Stroms in den zweiten Reaktor fließt.
- 10. Doppeltes Reaktorsystem nach Anspruch 9, dadurch ge· kennzeichnet, daß beide Reaktoren dem Autoklav-Typ angehören.
- 11. Doppeltes Reaktorsystem nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß der erste oder der zweite Reaktor dem Röhrentyp angehört.030015/075 7ORIGINAL INSPECTED
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