DE293651C - - Google Patents

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DE293651C
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Germany
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coil
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DENDAT293651D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/12Variable inductances or transformers of the signal type discontinuously variable, e.g. tapped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 293651 -KLASSE 21 a. GRUPPE
Zur Vermeidung der bekannten schädlichen Wirkung des Skineffektes ist es üblich, Spulen für die Zwecke der drahtlosen Telegraphic aus unterteilten Leitern zu wickeln. Der Skineffekt tritt nur bei Leitern von verhältnismäßig großem Durchmesser auf. Sobald die Dicke des Einzelleiters ein gewisses Maß unterschreitet, sinkt der Skineffekt bis zur Bedeutungslosigkeit herab. Es fragt sich nun, wie
ίο stark der Querschnitt sein muß, damit die Ohmschen Verluste vernachlässigt werden können. Bei dieser Überlegung kommt man zu dem Resultat, daß es für Empfangszwecke der drahtlosen Telegraphie in den meisten Fällen hinreicht, einen Leiter von solchem Querschnitt zu verwenden, wie er heute einen Einzelleiter der üblichen Litze darstellt. Diese Erkenntnis führt dazu, Spulen von außerordentlicher Leichtigkeit und sehr geringer Größe bauen zu können, welche trotzdem praktisch keine höheren Verluste zeigen als die bisher verwendeten Litzen. Eine Spule nach vorliegender Erfindung wird zweckmäßig so hergestellt, daß man eine oder mehrere Windungen aus der bisher üblichen Litze mit gegeneinander isolierten Leitern aufwickelt.
Fig. ι zeigt dies schematisch bei einer Windung. Der Litzenleiter I ist zu einem Kreisbogen zusammengebogen. Die einzelnen Drähte des Litzenleiters sind für sich herausgeführt, wobei immer a, b, c, d, e, f den Anfang, «', &', c', d', e', f das Ende zusammengehöriger Einzelleiter darstellen. Bei ihrem Verlauf durch die Schleife / sind die Leiter in bekannter Weise umeinander verseilt, so daß sie alle die gleiche mittlere Länge haben. Man kann mit dieser einfachen Anordnung sehr erhebliche Selbstinduktionswerte erzielen und vor allen Dingen auch sehr starke Änderungen der Selbstinduktion herbeiführen. Die kleinste Selbstinduktion ist vorhanden, wenn ma» den übrigen Stromkreis bei α und a' anschließt. Es wird dann die Schleife I nur einmal durchlaufen. Hierbei kann man natürlich zweckmäßig das vorhandene Kupfer ausnutzen und alle Leiter parallel durchlaufen lassen. Man wird daher die Anfänge und Enden unter sich verbinden. Will man nun eine größere Selbstinduktion derselben Schleife herstellen, so kann man dies nach vorliegender Erfindung in der einfachsten Weise dadurch tun, daß man die Schleife zweimal durchlaufen läßt, indem man z. B. die Zuleitung bei α in die Schleife hineinführt, a! mit b verbindet und bei V die Ableitung anschließt, denn die Einzelleiter der Litze sind im allgemeinen hinreichend gegeneinander isoliert. Die Selbstinduktion hat dann nahezu den vierfachen Wert. Um auch hier wieder das vorhandene Kupfer auszunutzen, kann man a, b, c parallel schalten, ebenso d, e, f, a', V, c' und d', β', f. Will man die Schleife dreimal durchlaufen, so hat man neunfache Selbstinduktion und kann z. B., indem man je zwei Leiter parallel schaltet, bei a, b beginnen, a', V mit c, d verbinden, aus c', d' in β, f hineingehen und bei e', f herauskommen. Der größte Wert der Selbstinduktion wird erreicht, wenn man alle Leiter einzeln durchläuft. Man hat dann bei Verwendung von z. B. 20 Einzelleitern eine Variationsmöglichkeit von etwa 1:400, wobei auch gleichzeitig die Ausnutzung des vornan-
denen Kupfers in der zweckmäßigsten Weise erfolgen kann. In der praktischen Ausführung werden an den Enden der Spulen der Einzeldrähte kleine Schalter angebracht, welche die Herstellung der jeweils gewünschten Schaltung gestatten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Litzendrahtspule mit veränderlicher ίο Windungszahl für Schwingungskreise, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleiter der Litze unter Ausnutzung des Umstandes ihrer gegenseitigen Isolation wahlweise in Serien- oder' Parallelschaltung verwendet werden.
  2. 2. Spule für Schwingungskreise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorhandene Kupfermaterial der Spule bei Serien- oder Parallelschalten der Leiter in der Weise ausgenutzt wird, daß beim kleinsten Selbstinduktionswert der Spule alle Einzelleiter parallel geschaltet sind und beim größten Selbstinduktionswert der Spule alle Einzelleiter in Serien, wobei alle Zwischenstufen durchlaufen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT293651D Active DE293651C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759835C (de) * 1937-12-24 1952-12-15 Siemens & Halske A G UEbertrager mit Eisenkern und mit einem festen, von 1 abweichenden UEbersetzungsverhaeltnis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759835C (de) * 1937-12-24 1952-12-15 Siemens & Halske A G UEbertrager mit Eisenkern und mit einem festen, von 1 abweichenden UEbersetzungsverhaeltnis

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