DE290796C - - Google Patents

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DE290796C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wie bekannt, werden in eier Fernsprechtechnik seit langer Zeit sogenannte Fernsprechübertrager verwendet, zum Zweck, zwei Leitungen zu trennen, so daß gleichgerichteter oder mit diesem vergleichbarer Strom nicht aus der einen Leitung in die andere übergeht. So werden z. B. Fernsprechübertrager zur Verbindung von Einzelleitungen mit Doppelleitungen verwendet. Sämtliche bisher verwendete derartige Fernsprechübertrager bestehen aus zwei Wicklungen, die auf einen gemeinsamen Eisenkern gewickelt sind. Neuerdings haben die Fernsprechübertrager eine erhebliche Verbreitung gefunden. So werden sie z. B. dazu verwendet, den Ubergang zwischen Leitungen verschiedener Art (Kabelleitung zu .Freileitung) zu vermitteln, um in so großem Maße wie möglich die Reflexion von Fernsprechwellen zu entfernen, die sonst entstehen würde. Ferner haben diese Fernsprechübertrager bei Kombinationsleitungen für Fernsprechen und Telegraphic eine verbreitete Verwendung erhalten.
In dem gleichen Maße, wie die Länge der Fernsprechleitungen erhöht worden ist, hat es sich notwendig gezeigt, auf alle Weise diese Fernsprechübertrager zu verbessern, so daß sie mit so geringem Verlust wie möglich sowohl die hochfrequenten Sprechströme als auch die Ströme mit niedriger Periodenzahl, die für das Rufen verwendet werden, übertragen.
Ein für Fernsprechzwecke idealer Übertrager soll solche Eigenschaften haben, daß er sowohl auf die Sprechströme als auch auf die in dem Fernsprechverkehr verwendeten Rufströme verbessernd wirkt.
Wie bekannt, ist dieses mit dem bisher verwendeten Prinzip, zwei Wicklungen auf einem gemeinsamen Eisenkern, unmöglich zu erreichen, und es wurde die Aufgabe bereits gelöst durch Parallelschaltung von zwei Fernsprechübertragern, von denen der eine in der Weise konstruiert ist, daß er in der für die Sprechströme bestmöglichen Weise wirkt, und der andere derart berechnet ist. daß er aufs beste für die Rufströme wirkt. Die Erfindung bezieht sich auf primär und sekundär in Reihe geschaltete Übertrager beider Arten. Man kann aber nicht diese beiden Spuleneinrichtungen ohne weiteres miteinander verbinden. Denn wenn sie hintereinander geschaltet würden, würde diese Kornbination als ein Übertrager wirken, der in einer sowohl für die Sprechströme als auch für die Rufströme ganz ungenügenden Weise wirken würde.
Die Anordnung muß derart getroffen sein, daß die Wirkung der einen Spule von der anderen nicht gestört wird. Um dies zu erreichen, haben die Erfinder sich der Eigenschaft eines Kondensators, in verschiedener Weise auf hochfrequente und niederfrequente Ströme zu wirken, bedient. Wie bekannt, wird die Impedanz eines Kondensators in dem gleichen Maße geringer, wie die Periodenzahl wächst. Ein Kondensator, der für die niederfrequenten Rufströme als ein hoher Widerstand wirkt, läßt somit ohne Schwierigkeit die Sprechströme durch.
Die Anordnung geht deutlich aus der beiliegenden Zeichnung hervor.
Um vollständiges Gleichgewicht zu erhalten,
ist jede der beiden Wicklungen der Sprechstromspule in zwei Hälften unterteilt, deren jede auf einer Seite der Rufstromspule E bzw. E' angebracht ist. Die primäre Wicklung der Sprechstromspule besteht also in Fig. ι aus A1B und C, D, die sekundäre Wicklung aus A', B' und C, D'. Zwischen B und C und zwischen B' und C ist je ein Kondensator F bzw. F' entsprechender Kapazität eingeschaltet.
ίο Um die Verwendung der Anordnung für die Herstellung von Kombinationsleitungen in bekannter Weise zu ermöglichen, ist der Mittelpunkt der sekundären Wicklung E' der Ruf-. stromspule herausgenommen.
Die Sprechströme wählen nun infolge ihrer hohen Periodenzahl den Weg A, B, F, C, D in dem primären Kreis und den Weg A', B'', F' C, D' in dem sekundären Kreis. Die Sprechstromspule kann somit ausschließlich für Ströme mit einer Periodenzahl, die innerhalb des für das Sprechen wichtigen Bereiches liegt, konstruiert werden. Nach der Theorie wird dann diese Spule mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Windungen und mit einem Eisenkern aus äußerst fein unterteiltem Eisen konstruiert. Die Spule kann, wenn gewünscht, besonders für die Leitungsanordnung berechnet
werden, um die bestmögliche Wirkung zu erreichen. Für die Rufströme wirken dagegen die Kondensatoren als große Widerstände, wes- 30 halb diese Ströme die Wege A, B, E, C, D und - A', Β',Έ', C, D' wählen. Um gute Übertragung der Rufströme zu erhalten, kann somit die Rufstromspule in der Weise konstruiert werden, daß die Wirkung derselben auf die Übertragung 35 die bestmögliche wird. Nach der Theorie soll diese Spule mit vielen Windungen gewickelt werden und einen Eisenkern mit geringem, magnetischem Widerstand haben. Der Eisenkern wird daher nach denjenigen Prinzipien 40 konstruiert, die gewöhnlich für Transformatoren gelten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: : :
    Schaltung für Induktionsübertrager für Fernsprechzwecke, bei der zwei Übertrager, der eine für die Rufströme, der andere für die Sprechströme, an die Leitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der primären als auf der sekundären Seite die Wicklungen der beiden Übertrager in. Reihe geschaltet sind, und daß die Wicklung des Rufübertragers von einem Kondensator überbrückt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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