DE2936397C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2936397C2 DE2936397C2 DE2936397A DE2936397A DE2936397C2 DE 2936397 C2 DE2936397 C2 DE 2936397C2 DE 2936397 A DE2936397 A DE 2936397A DE 2936397 A DE2936397 A DE 2936397A DE 2936397 C2 DE2936397 C2 DE 2936397C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- piston
- hydraulic motor
- cylinder
- hydraulic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C13/00—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
- B61C13/04—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C15/00—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
- B61C15/04—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels by controlling wheel pressure, e.g. by movable weights or heavy parts or by magnetic devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/28—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with rotary prime movers, e.g. turbines
- B61C9/34—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with rotary prime movers, e.g. turbines hydraulic, including combinations with mechanical gearing
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T30/00—Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
- Control Of Fluid Gearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Triebwerk für eine mit einem
Reibradantrieb versehene, vorzugsweise dieselhydraulische,
Zugmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der GB-PS 12 18 566 ist ein hydrostatischer Fahrantrieb
für die Zugkatze einer Einschienenhängebahn bekannt, bei
dem die Reibräder von den Anpreßzylindern mit einer lastabhängigen
Anpreßkraft seitlich gegen die Fahrschiene angepreßt
werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß zur Druckbeaufschlagung
der Anpreßzylinder Kolbenpumpen verwendet werden,
deren Kolben in Abhängigkeit von der an der Kupplung der
Zugkatze wirkenden Last verstellt werden. Damit wird erreicht,
daß sich die Anpreßkraft der Reibräder im Fahrbetrieb
selbsttätig auf die jeweils am Zughaken der Zugkatze
wirkende Anhängelast einstellt.
Durch die DE-OS 21 40 929 ist ferner eine Antriebsanordnung
für eine dieselhydraulische Lokomotive mit hydrostatischem
Antrieb bekannt, bei welcher die Laufräder der Lokomotive
sich auf einer Fahrschiene abstützen und die Reibräder mittels
hydraulischer Anpreßzylinder mit einer lastabhängigen
Anpreßkraft seitlich gegen die Fahrschiene anpreßbar sind.
Die Besonderheit dieser Antriebsanordnung besteht darin,
daß die Anpreßzylinder der Reibräder wechselweise von dem
Arbeitsdruck des hydrostatischen Fahrantriebs oder aber
von dem Druck einer vom Dieselmotor angetriebenen Hochdruck-
Hilfspumpe beaufschlagbar sind, wobei ein druckabhängig
betätigtes Wechselventil vorgesehen ist, welches die Anpreßzylinder
jeweils mit dem unter dem höheren Druck stehenden
System des Fahrantriebs oder der Hochdruck-Hilfspumpe verbindet.
Der Druck der Hochdruck-Hilfspumpe ist mittels eines
Regelventils veränderbar. Die Hochdruck-Hilfspumpe wird
zugleich zur hydraulischen Betätigung der Bremsen verwendet.
Mit dieser Antriebsanordnung wird sichergestellt, daß auch
unter ungünstigen Betriebsverhältnissen die kraftübertragenden
Reibäder stets mit ausreichender Anpreßkraft gegen die
Fahrschiene gedrückt werden, so daß ein Durchrutschen der
Reibräder weitgehend vermieden wird.
Bei den bekannten Zugkatzen, wie sie vor allem für Einschienenhängebahnen
für Bergbau-Untertagebetriebe verwendet werden,
sind die die Reibräder tragenden Schwingen zu beiden
Seiten der Laufschiene angeordnet, wobei die beiden Schwingen
an ihren freien Enden, z. B. über einen hydraulischen
Anpreßzylinder, verbunden sind, durch dessen Druckbeaufschlagung
die als Antriebsräder dienenden Reibräder von beiden
Seiten gegen den vertikalen Steg der, z. B. aus einem I-Träger
bestehenden, Laufschiene anpreßbar sind (DE-OS 27 31 631).
Da aus konstruktiven Gründen die Drehpunkte der Schwingen
nicht mittig unter der Laufschiene, also auf der Laufschienenachse
und der Wirklinie der Reibradkräfte liegen, sondern
sich in einem Seitenabstand von der Schienenachse befinden,
stellt sich an den Schwingen ein die Anpreßkraft des Anpreßzylinders
überlagerndes Drehmoment ein, sobald im Fahrbetrieb
an den Reibrädern eine Radumfangskraft auftritt. Dieses
Drehmoment wirkt entweder im Sinne eines Öffnens oder im
Sinne eines Schließens der Schwingen. Die öffnende Wirkung
hat zur Folge, daß die Anpreßkräfte des Anpreßzylinders nicht
voll an den Reibrädern zur Wirkung kommt, so daß die Reibräder
zum Durchrutschen neigen. Die schließende Wirkung des
Drehmoments erhöht dagegen die Anpreßkraft des Anpreßzylinders
und führt demgemäß zu einer unnötig starken Anpressung und
Belastung der Reibräder mit der Folge einer geringeren
Lebensdauer derselben, einer mehr oder weniger starken Erwärmung
sowie größerer Leistungsverluste.
Die öffnende oder schließende Wirkung der an den Schwingen
im Fahrbetrieb zur Wirkung kommenden Drehmomente ist abhängig
von der Fahrtrichtung der Zugkatze, wobei sie sich zugleich
beim Wechsel von Bergauffahrt zur Bergabfahrt umkehrt.
Eine Verfälschung der Reibrad-Anpreßkraft stellt sich im
Betrieb auch bei Triebweken ein, bei welchen der das Reibrad
anpressende Anpreßzylinder mit der jeweiligen Druckseite
des das Reibrad antreibenden Hydraulikmotors verbunden ist,
so daß die Anpreßkraft sich mit dem Arbeitsdruck im Hydraulikkreis
ändert. Die am Reibrad tatsächlich wirksame Anpreßkraft
wird hierbei in Abhängigkeit vom Wirkungsgrad des
Triebwerks verfälscht, da beim Wechsel des Hydraulikmotors
von Motorbetrieb (Bergauffahrt) auf Pumpen- bzw. Generatorbetrieb
(Bergabfahrt) bei gleichem Drehmoment am Reibrad
sich der Druck im Hydraulikkreis entsprehend dem den Wirkungsgrad
bestimmenden Leistungsverlust des Triebwerks ändert.
Diese Verfälschung der Reibrad-Anpreßkraft liegt auch
dann vor, wenn das Reibrad nicht an einer Schwinge gelagert
ist, deren Schwingengelenk gegenüber der Laufschienenachse
seitlich versetzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Triebwerk der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art in zweckdienlicher
Weise so auszubilden, daß die unerwünschten Änderungen der
Reibrad-Anpreßkraft aufgrund der vorgenannten Störeinflüsse
zumindest teilweise ausgeglichen werden, so daß die Reibrad-
Anpreßkraft möglichst in jedem Fahrzustand zumindest angenähert
den erforderlichen Wert hat.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Die Ausgleichseinrichtung, mit der die Reibrad-Anpreßkraft
in Abhängigkeit von der schließenden oder öffnenden Wirkung
des Reibrad-Drehmoments und demgemäß in Abhängigkeit von
der Fahrtrichtung oder der Bergauf- und Bergabfahrt der
Maschine verändert wird, läßt sich in verschiedener Weise
ausgestalten. Sie kommt mit besonderem Vorteil bei einer
Triebwerksanordnung zur Anwendung, bei welcher mindestens
ein hydraulischer Anpreßzylinder vorgesehen ist, dessen
Druckbeaufschlagung in Abhängigkeit von der Zugkraft der
Zugkatze bzw. in Abhängigkeit von dem Arbeitsdruck der die
Reibräder antreibenden hydrostatischen Hydraulikmotoren erfolgt.
Wesentlich ist, daß bei schließender Wirkung des Reibrad-
Drehmoments die Anpreßkraft vermindert und bei öffnender
Wirkung des Drehmoments die Anpreßkraft erhöht wird. Das
Maß, um welches die Anpreßkraft erhöht bzw. herabesetzt
wird, entspricht bei einem in Abhängigkeit vom Fahrzustand
veränderlichen Reibrad-Drehmoment zweckmäßig einem mittleren
Drehmoment bzw. der Kraft, um welche bei einem mittleren
Drehmoment die Reibrad-Anpreßkraft der Anpreßvorrichtung
erhöht bzw. herabgesetzt wird. Dieser Betrag liegt etwa bei
10 bis 30% der normalen Anpreßkraft. Dies bedeutet, daß
die Anpreßkraft bei Wechsel der Wirkungsrichtung des genannten
Reibrad-Drehmoments um etwa 10 bis 30° erhöht bzw. herabgesetzt
wird, je nachdem, ob das Antriebsdrehmoment im Sinne
einer Öffnungsbewegung der Schwingen oder im Sinne einer
Schließbewegung der Schwingen wirkt.
Die erfindungsgemäße Zugmaschine kann, wie an sich bekannt,
zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete Triebwerke
aufweisen, von denen jedes aus einem Schwingenpaar mit durch
Hydraulikmotoren angetriebenen Reibrädern und zwischen den beiden
freien Enden der Schwingen angeordneten hydraulischen Anpreßzylindern
besteht. Dabei werden die Anpreßzylinder beider
Triebwerke mittels der Ausgleichsvorrichtung nach Maßgabe
der öffnenden oder schließenden Wirkung der Reibrad-Drehmomente
gesteuert. Als Hydraulikmotoren werden zweckmäßig hydrostatische
Maschinen, insbesondere Axialkolbenmaschinen, vorgesehen,
deren Schluckmenge sich mittels einer Verstellvorrichtung,
vorzugsweise mittels eines hydraulischen Verstellzylinders
verändern läßt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grundgedankens
verkörpern die Merkmale des Anspruchs 2.
Der hydraulische Anpreßzylinder nach Anspruch 3 weist vorzugsweise
einen gestuften Kolben auf, wobei die Anordnung
so getroffen ist, daß er wahlweise auf der größeren der
beiden Kolbenflächen oder aber auf beiden Kolbenflächen
beaufschlagbar ist. Die Verwendung solcher hydraulischer
Anpreßzylinder führt zu einer besonders einfachen Ausgestaltung
der Ausgleichsvorrichtung.
Hierbei kann der Anpreßzylinder zwischen zwei Schwingen
eingeschaltet werden, deren Schwingengelenke zu beiden Seiten
der Laufschienenachse liegen und die jeweils mindestens
ein Reibrad aufweisen.
Anstelle eines einzelnen Anpreßzylinders können gemäß Anspruch
4 aber auch zwei Anpreßzylinder oder Anpreßzylindergruppen
vorgesehen sein, welche unterschiedliche Anpreßkräfte
aufbringen. In diesem Fall lassen sich Standard-Zylinder
verwenden, wodurch ein besonders einfacher Gesamtaufbau
erreicht wird.
Die Ausgleichseinrichtung kann nach Anspruch 5 zwei Hydraulikmotoren
unterschiedlichen Schluckvolumens aufweisen,
die wahlweise mit dem Reibrad oder den Reibrädern antriebsmäßig
zu verbinden sind, wobei der Hydraulikmotor mit dem
größeren Schluckvolumen für Bergauffahrt vorgesehen ist.
Falls dem Reibrad nur ein einziger Hydraulikmotor zugeordnet
ist, empfiehlt es sich gemäß Anspruch 6, einen im Schluckvolumen
verstellbaren Hydraulikmotor zu verwenden, wobei
der Hydraulikmotor bei Bergauffahrt selbsttätig auf das
größere Schluckvolumen eingestellt wird.
Bei einem Triebwerk, bei welchem das Reibrad durch mindestens
einen Hydraulikmotor angetrieben wird, empfiehlt es sich
entsprechend Anspruch 7, den hydraulischen Anpreßzylinder
mit der jeweils druckführenden Leitung des Hydraulikmotors
bzw. der Hydraulikmotoren zu verbinden, derart, daß der
Anpreßzylinder von dem Arbeitsdruck des hydraulischen Systems
beaufschlagt wird. Auf diese Weise wird ein lastabhängiges
Anpressen des Reibrads gegen die Laufschiene erreicht.
Insbesondere dann, wenn wenig Einbauraum zur Verfügung steht,
kann es nach Anspruch 8 zweckmäßig sein, einen Druckübersetzer
vorzusehen, der in der den Anpreßzylinder und die jeweils
druckführende Leitung des Hydraulikmotors miteinander verbindenden
Leitung eingeschaltet ist, so daß er den Druck im
Hydraulikkreis auf eine höhere Druckstufe bringt. In diesem
Fall lassen sich Anpreßzylinder mit kleineren Abmessungen
verwenden.
Gemäß Anspruch 9 empfiehlt es sich ferner, in dem Zulauf zu
demjenigen Zylinderraum des Anpreßzylinders, über den die
kleinere Kolbenfläche beaufschlagbar ist, ein Umschaltventil
anzuordnen, welches durch ein Steuersignal nach Maßgabe
des Druckzustands in einer der beiden hydraulischen Anschlußleitungen
des Hydraulikmotors umschaltbar ist.
Darüber hinaus ist es nach Anspruch 10 von Vorteil, dem Hydraulikmotor
eine Verstellvorrichtung zuzuordnen, welche
bei Bergauffahrt das Schluckvolumen des Hydraulikmotors
mit steigendem Arbeitsdruck vergrößert.
Der Verstellvorrichtung kann gemäß Anspruch 11 eine Feder
zugeordnet sein, gegen die das Verstellglied (Stellkolben)
beim Vergrößern des Schluckvolumens arbeitet.
Die Anordnung läßt sich hierbei entsprechend Anspruch 12
in vorteilhfter Weise so treffen, daß die Verstellvorrichtung
das Schluckvolumen erst ab einem vorbestimmten Arbeitsdruck
vergrößert. Größeres Schluckvolumen bedeutet kleinere
Geschwindigkeit bei gleicher Förderstrommenge. Um trotzdem
bei Bergauffahrt gleiche Höchstgeschwindigkeit beibehalten
zu können, wird das geringe Schluckvolumen zunächst beibehalten,
und zwar bis die Leistung des Dieselmotors in etwa
ausgenutzt ist. Bei weiterem Druckanstieg wird der Hydraulikmotor
auf das größere Schluckvolumen verstellt, was jetzt
nicht mehr zu einer Geshwindigkeitsverringerung führt,
weil sich aufgrund der zur Verfügung stehenden Dieselmotor-
Leistung die Geschwindigkeit der Belastung anpaßt.
Für die Reibrad-Anpressung kann nach Anspruch 13 mindestens
ein hydraulischer Anpreßzylinder vorgesehen werden, dessen
Kolben eine große Kolbenfläche und eine demgegenüber kleinere,
wahlweise beaufschlagbare Kolbenfläche hat, wobei beide
Kolbenflächen gesonderten Zylinderräumen zugeordnet sind
und in Richtung anpressen des Reibrads wirken. An der diesen
Kolbenflächen entgegengesetzten Seite des Kolbens ist ein
gesonderter Kolben oder ein Kolbenansatz vorgesehen, dessen
wahlweise beaufschlagbare Kolbenfläche kleiner ist als die
größere der beiden vogenannten Kolbenflächen, diesen aber
bei Druckbeaufschlagung entgegenwirkt. Beim Vorhandensein
einer öffnenden Wirkung und bei Bergabfahrt werden die beiden
in gleicher Richtung wirkenden Kolbenflächen vom hydraulischen
Druck beaufschlagt, wodurch die größte Anpreßkraft
erreicht wird. Im gleichen Fall, jedoch bei Bergauffahrt
wird dagegen nur die größere der beiden in gleicher Richtung
wirkenden Kolbenflächen beaufschlagt. Bei schließender Wirkung
und bei Bergauffahrt werden demgegenüber die größere
der beiden in gleicher Richtung wirkenden Kolbenflächen
sowie die entgegengesetzt wirkende Kolbenfläche gleichzeitig
beaufschlagt, wodurch eine entsprechend geringe Anpreßkraft
erzielt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch eine Diesel-Zugkatze, die bevorzugt
bei einer Einschienenhängebahn für Bergbau-Untertagebetriebe
od. dgl. zum Einsatz kommt,
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf die Triebwerksanordnung
der Zugkatze gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in einem Schaltbild ein Ausführungsbeispiel
der dem Triebwerk zugeordneten Antriebs- und
Ausgleichseinrichtung,
Fig. 4 ebenfalls in einem Schaltbild ein Ausführungsbeispiel
der Schaltanordnung eines einzelnen
Hydraulikmotors,
Fig. 5 eine geänderte Ausführungsform eines hydraulischen
Anpreßzylinders gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Zugkatze 10 einer Einschienenhängebahn
ist in bekannter Weise mittels ihrer (nicht
dargestellten) Laufrollen auf dem Unterflansch 11′ einer
Laufschiene 11 mit I-Profil rollend abgestützt. Die
Zugkatze, die als Dieselkatze ausgebildet ist, umfaßt
die Fahrerkabine 12 und einen Antriebsteil 13, welcher den
Diesenantrieb nebst dem Pumpenaggregat und den Zusatzvorrichtungen
aufweist. Die Antriebsräder der Zugkatze
sind als Reibräder 14 ausgebildet, die seitlich gegen
den vertikalen Steg 11′′ der Laufschiene 11 anpreßbar
sind.
Fig. 2 zeigt schematisch die Triebe. Danach weist die
Zugkatze zwei gleich ausgebildete, jedoch spiegelbildlich
symmetrisch zueinander angeordnete Triebwerke A und B auf,
die jeweils zwei Schwingen 15 mit den Reibrädern 14 umfassen,
welche jeweils von einem eigenen an der betreffenden
Schwinge gelagerten Hydraulikmotor 16 angetrieben werden.
Die Schwingengelenke sind mit 17 bezeichnet. Sie
liegen gemäß Fig. 2 im Seitenabstand beiderseits der
Längsmittelachse bzw. des Vertikalsteges 11′′ der Laufschiene
11. Die Schwingen 15 können hier an einem die
Laufschiene untergreifenden Träger 18 der Zugkatze angelenkt
sein. An den beiden gegenüberliegenden freien Enden
sind die Schwingen 15 über einen hydraulischen Anpreßzylinder
19 verbunden, durch dessen Druckbeaufschlagung die
Reibräder 14 mit der erforderlichen Anpreßkraft gegen den
Vertikalsteg 11′′ der Laufschiene 11 angepreßt werden. An
den Trägern 18 der beiden Triebwerke A und B kann der gesamte
Maschinenrahmen der Zugkatze aufgehängt werden.
In Fig. 2 sind die beiden Fahrtrichtungen der Zugkatze mit
I und II bezeichnet. Die aus hydrostatischen Maschinen,
insbesondere Axialkolbenmaschinen, bestehenden Hydraulikmotoren
16 sind in der Drehrichtung umsteuerbar. Je nach
Fahrtrichtung der Zugkatze drehen sich die Reibräder 14
der beiden Triebwerke A und B in der einen oder anderen
Drehrichtung. Da die Gelenkpunkte 17 der Schwingenpaare
15 nicht mittig unter der Laufschiene 11, sondern gegenüber
deren Längsmittelachse nach beiden Seiten hin versetzt
sind, stellt sich an dem Schwingenpaar 15 eines
jeden Triebwerks A und B unter der Antriebswirkung der
Reibräder ein Drehmoment ein, sobald an den Kontaktstellen
der Reibräder mit dem Steg 11′′ der Laufschiene eine
Radumfangskraft auftritt. Dieses Reibrad-Drehmoment hat
entweder die Tendenz, die beiden Schwingen 15 des Schwingenpaares
entgegen der Anpreßkraft der Anpreßvorrichtung
19 unter Verminderung der Reibradanpressung von der Laufschiene
abzuheben, d. h. zu öffnen, oder aber die Tendenz,
die beiden Schwingen 15 unter Erhöhung der von der hydraulischen
Anpreßvorrichtung 19 bewirkten Anpreßkraft
der Reibräder zu schließen. Dabei kehren sich bei einem
Wechsel von Bergauffahrt zur Bergabfahrt die öffnende
und schließende Wirkung um. Es läßt sich zeigen, daß sich
an den Triebwerken A und B die öffnende oder schließende
Wirkung der genannten Drehmomente unter folgenden Fahrbedingungen
einstellen:
In Fig. 3 ist in einem Schaltbild die Antriebs- und
Steuer- bzw. Ausgleichseinrichtung für eine Triebwerksanordnung
nach Fig. 2 dargestellt, wobei zur Vereinfachung
aber nur das Triebwerk A gezeigt ist. Die beiden Hydraulikmotoren
16, welche die Reibräder 14 des Triebwerks A antreiben,
sind mit ihren Ein- und Ausgängen an zwei hydraulische
Anschlußleitungen P 1 und P 2 angeschlossen, von
denen wahlweise die eine oder die andere die hydraulische
Druckleitung bildet. Die Leitung P 1 ist unmittelbar
mit dem einen Hydraulikmotor 16 und über eine Zweigleitung
P 1′ mit dem anderen Hydraulikmotor 16 verbunden, während die
Leitung P 2 an eine die anderen Öffnungen der beiden Hydraulikmotoren
16 verbindende Leitung P 2′ angeschlossen ist.
Ist die Leitung P 1 die mit der Pumpenförderleitung verbundene
Druckleitung, so wird die hydraulische Hochdruckflüssigkeit
über die Leitung P 1′ in zwei gleiche
Teilströme aufgeteilt, von denen der eine dem einen Hydraulikmotor
16 und der andere dem anderen Hydraulikmotor 16 zufließt.
Die abfließenden Flüssigkeitsströme werden über
die Leitungen P 2′ und P 2 abgeführt. Ist dagegen die andere
Druckleitung P 2 die druckführende Arbeitsleitung,
so kehren sich die Verhältnisse sinngemäß um.
Der hydraulische Anpreßzylinder 19 weist einen Stufenkolben
20 mit der größeren Kolbenfläche 21 und einer wesentlich
kleineren Kolbenfläche 22 auf. Der Zylinderraum 23,
über welchen die größere Kolbenfläche 21 vom hydraulischen
Druck beaufschlagt wird, ist über eine hydraulische Leitung
24 mit einem Wechselventil 25 verbunden, welches
zwischen den beiden Leitungen P 1 und P 2 angeordneet ist.
Infolgedessen wird der Druckraum 23 des Anpreßzylinders
19 stets von dem Arbeitsdruck derjenige der beiden Leitungen
P 1 und P 2 beaufschlagt, welche den höheren Druck
führt. Der andere Zylinderraum 26 des Anpreßzylinders 19
ist an den Ausgang eines Umschaltventils 27 angeschlossen,
welches eingangsseitig mit der Druckleitung 24 verbunden
ist. Die Umschaltung des Ventils 27 erfolgt über
eine Steuerleitung 28, die z. B. als pneumatische Steuerleitung
ausgebildet ist, obwohl auch mit einer hydraulischen
oder elektrischen Fernsteuerung gearbeitet werden
könnte. Die Steuerleitung 28 ist an den Ausgang eines
Hydraulik-Pneumatik-Wandlers 29 angeschlossen, der
seinerseits über eine Leitung 30 mit der einen Anschlußleitung
P 1 der Hydraulikmotoren 16 verbunden ist. Außerdem
ist der Wandler 29 über eine Leitung 31 mit einer Druckluftquelle
32 verbunden.
An die Leitung 31 ist ein weiterer hydraulisch-pneumatischer
Wandler 33 angeschlossen, der ausgangsseitig
über eine pneumatische Signalleitung 34 mit einer hydraulischen
Verstellvorrichtung 35 verbunden ist, über
welche sich die Schluckmenge der beiden Hydraulikmotoren 16
einstellen läßt. Der Wandler 33 ist seinerseits eingangsseitig
über eine Steuerleitung 36 mit dem Ausgang eines
Umschaltventils 37 verbunden, welches eingangsseitig an
die beiden Anschlußleitungen P 1 und P 2 angeschlossen ist.
Das Umschaltventil 37 ist in Abhängigkeit von der jeweiligen
Fahrtrichtung I, II der Zugkatze schaltbar, wobei
es den Wandler 33 wahlweise mit der Leitung P 1 oder mit
der Leitung P 2 verbindet.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Leitung P 1 die
Hochdruckleitung ist, wenn sich die Zugkatze bei der
Fahrtrichtung I bergab und bei der Fahrtrichtung II bergauf
bewegt, während umgekehrt die Leitung P 2 die Druckleitung
darstellt, wenn sich die Zugkatze bei der Fahrtrichtung
I bergauf und bei der Fahrtrichtung II bergab
bewegt. Unter Bergauf-Bewegung ist dabei ein Fahrzustand
zu verstehen, bei welchem die Hydraulikmotoren im Motorbetrieb
arbeiten, während bei der Bergab-Bewegung die Hydromotoren
im Pumpen- bzw. Generatorbetrieb arbeiten. Die
Antriebskraft desTriebwerks A wirkt in diesem Fall im
Sinne einer Erhöhung der Reibrad-Anpreßkraft, also in
Schließrichtung der Schwingen 15.
Es ist erkennbar, daß unabhängig von der Fahrtrichtung
und auch unabhängig von der Bergauf- oder Bergabbewegung
der Zugkatze stets der Zylinderraum 23 des Anpreßzylinders
19 mit dem Druck der druckführenden Anschlußleitung
P 1 bzw. P 2 verbunden ist, so daß in jedem Betriebszustand
die größere Kolbenfläche 21 des Anpreßzylinders von dem
hydraulischen Druck beaufschlagt wird. Infolgedessen werden
die Reibräder 14 mit einer Anpreßkraft gegen die Laufschiene
gedrückt, die abhängig ist von der Größe der Kolbenfläche
21 und der Größe des hydraulischen Drucks. Diese
Anpreßkraft reicht aus, um bei einem im Öffnungssinne
auf die Schwingen 15 des Triebwerks wirkenden Reibrad-
Drehmoment die Reibräder in Reibanlage an der Laufschiene
zu halten und ein Durchrutschen der Reibräder zu verhindern.
Unter denjenigen Betriebsbedingungen, bei welchen
sich ein in Schließrichtung der Schwingen 15 wirkendes
Drehmoment einstellt (vgl. die vorgenannte Tabelle), wird
über die Leitung 30 der Wandler 29 so angesteuert, daß
er ein pneumatisches Drucksignal über die Steuerleitung
28 auf das Umschaltventil 27 überträgt, wodurch dieses
umschaltet, so daß der Zylinderraum 26 des Anpreßzylinders
19 in Gegenrichtung von dem hydraulischen Druck beaufschlagt
wird. Auf diese Weise wird die Anpreßkraft,
mit der der Anpreßzylinder 19 die beiden Reibräder 14 gegen
die Laufschiene 11 drückt, um einen Betrag verringert,
der angenähert der Größe der durch das schließende Drehmoment
ausgeübten Erhöhung der Anpreßkraft entspricht.
Die in Fig. 3 insgesamt mit 38 bezeichneten Zweigleitungen,
die mit den einzelnen vorgenannten Druck- und
Steuerleitungen in der dargestellten Weise verbunden
sind, führen zu dem anderen Triebwerk B, welches hierdurch
sinngemäß in gleicher Weise angetrieben und gesteuert
wird. Mit 29′ ist ein Schaltventil bezeichnet,
das das Schaltsignal der Leitung 28 umkehrt, und zwar für
das spiegelbildlich angeordnete Triebwerk B.
Fig. 4 zeigt von der gesamten Anordnung nur einen einzelnen
Hydraulikmotor 16, der an die Leitungen P 1 und P 2 angeschlossen
ist und der mittels der hydraulischen Verstellvorrichtung
35 in seiner Schluckmenge einstellbar ist.
Die Verstellvorrichtung 35 besteht aus einem hydraulischen
Verstellzylinder 40 mit Stellkolben 41, der mit dem die
Schluckmenge des Hydraulikmotors 16 einstellenden Organ verbunden
ist und von einer Feder 42 beaufschlagt wird. Zur
Verstellung sind die beiden Anschlußleitungen P 1 und P 2
über Rückschlagventile 43 angezapft. Die Zweigleitung 44,
in der die Rückschlagventile 43 eingeschaltet sind, führt
zu einem Schaltventil 47, das mit der pneumatischen
Steuerleitung 34 des Wandlers 35 (Fig. 3) verbunden ist.
Das Schaltventil 47 ist eingangsseitig mit der druckführenden
Leitung 44 und mit der Rücklaufleitung 45 und ausgangsseitig
über eine Leitung 46 mit dem Ringraum des Verstellzylinders
40 verbunden ist, der auf der der Feder
gegenüberliegenden Kolbenseite liegt. Die Feder 42 im
Verstellzylinder ist vorgespannt, so daß die Verstellung
erst bei einem gewissen Arbeitsdruck von z. B. 150 bar
beginnt. Zur besseren Anpassung mehrerer Hydraulikmotoren
empfiehlt es sich, die ansteigende Federkennlinie auszunutzen,
so daß das große Schluckvolumen erst bei einem
höheren Druck von z. B. 200 bar eingestellt ist. Der
in Gegenrichtung zu der Feder 42 wirkende hydraulische
Stelldruck gelangt nur dann zu dem Verstellzylinder 40,
wenn über die Steuerleitung 34 ein pneumatisches Steuersignal
übertragen wird, der das Schaltventil 47 umschaltet.
Ein solcher Steuerdruck ist nur dann vorhanden,
wenn der zugeordnete Hydraulikmotor 16 im Motorbetrieb arbeitet.
Motorbetrieb liegt dann vor, wenn die Zugkatze
ziehen muß (Bergauffahrt). Je nach Fahrtrichtung wechseln
dabei die Druckseiten des Hydraulikmotors 16. Wird die Schaltungsanordnung
nach Fig. 4 mit derjenigen nach Fig. 3 kombiniert,
so werden sowohl die Störeinflüsse, die auf der
schließenden oder öffnenden Wirkung der jeweiligen Antriebskraft
der Triebwerke beruhen, als auch die Störeinflüsse
auf die Reibrad-Anpressung zumindest teilweise
kompensiert, die durch den Wirkungsgrad der Triebwerke bei
Bergauf- und Bergabfahrt hervorgerufen werden. Während die
erstgenannten Störeinflüsse, wie beschrieben, über die
Steuerung der Druckbeaufschlagung des bzw. der Anpreßzylinder
19 ausgeschaltet werden, wird der zweitgenannte
Störeinfluß dadurch kompensiert, daß jeweils bei Bergauffahrt
der Hydraulikmotor 16 über die Stelleinrichtung nach
Fig. 4 selbsttätig auf größeres Schluckvolumen eingestellt
wird. Das über die Leitung 34 übertragene Steuersignal sei
mit X bezeichnet. Die Anordnung ist gemäß den Fig. 3 und 4
so getroffen, daß folgende Verhältnisse vorliegen:
- X = 0:
Der Hydraulikmotor 16 ist von seiner Feder 42 auf kleines Schluckvolumen eingestellt, da der gegenüberliegende Ringraum des Verstellzylinders druckentlastet ist; dieser Betriebszustand liegt stets bei Bergabfahrt vor. - X = 1:
Über die Leitung 34 wird das Schaltventil 47 umgeschaltet mit der Folge, daß der von der Feder 42 zunächst auf kleines Schluckvolumen eingestellte Hydraulikmotor 16 mit ansteigendem Arbeitsdruck in der Leitung P 1 bzw. P 2 auf größeres Schluckvolumen eingestellt wird (stets bei Bergauffahrt).
Bezeichnet man die über die Steuerleitung 28 übertragenden
Steuersignale mit Y, so gilt:
- Y = 0:
Anpreßzylinder mit großer Anpreßkraft (stets bei öffnender Wirkung des Drehmomentes); - Y = 1:
Anpreßzylinder mit reduzierter Anpreßkraft (stets bei schließender Wirkung).
Im einzelnen ist die in Fig. 3 und 4 gezeigte Antriebs-
und Steuereinrichtung derart ausgebildet, daß für die
Triebwerke A und B bei den verschiedenen Fahrbedingungen
folgendes gilt:
Fig. 5 zeigt eine geänderte Ausführungsform, bei der beide
vorgenannten Störeinflüsse unmittelbar durch entsprechende
Druckbeaufschlagung des Reibrad-Anpreßzylinders zumindest
teilweise eliminiert werden. Der Anpreßzylinder
100 weist einen gestuften Kolben 101 mit einer ringförmigen
Kolbenfläche 102 und einer demgegenüber kleineren
ringförmigen Kolbenfläche 103 auf. Beide Kolbenflächen
wirken in derselben Richtung im Sinne einer Reibrad-Anpressung.
Die Kolbenfläche 102 wird ständig vom Arbeitsdruck
in der Druckleistung des Hydraulikmotors 16 beaufschlagt;
sie entspricht in ihrer Funktion der in Fig. 3
gezeigten Kolbenfläche 21. Die Kolbenfläche 103 wird bei
X=0 vom Arbeitsdruck beaufschlagt und bei Signal X=1
entlastet. Infolgedessen sind beim Vorliegen einer "öffnenden
Wirkung" und bei Bergabfahrt stets beide Flächen 102
und 103 beaufschlagt.
Auf der Gegenseite ist ein kleiner Kolben 104 vorgesehen,
der auch mit dem Kolben 101 verbunden sein kann und der
auf seiner Kolbenfläche 105 in Gegenrichtung zu den Kolbenflächen
102 und 103 beaufschlagbar ist. Die Beaufschlagung
der Kolbenfläche 105 zusammen mit der Kolbenfläche
102 erfolgt nur bei schließender Wirkung und Bergauffahrt.
Die Steuerung der Druckbeaufschlagung der Kolbenflächen
103 und 105 erfolgt über die Ventile 47 und 27, wie im
Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 ist demgemäß der Preßzylinder 100
erfindungsgemäß so ausgebildet, daß er beide Korrektursignale
X und Y zu berücksichtigen vermag. Als Hydraulikmotor
braucht hier kein Verstellmotor verwendet zu werden. Vielmehr
kann ein einfacher, kleinbauender Motor mit konstantem
Schluckvolumen Verwendung finden.
Claims (13)
1. Triebwerk für eine mit einem Reibradantrieb versehene,
vorzugsweise dieselhydraulische Zugmaschine, in Gestalt
einer Zugkatze oder eines Zugwagens oder dergleichen, mit
wenigstens einem Reibrad, das an einer Schwinge gelagert,
von einem Hydraulikmotor, insbesondere unter Zwischenschaltung
eines Getriebes, antreibbar und durch wenigstens einen
Anpreßzylinder mit veränderlicher Anpreßkraft um ein zur
Laufschiene seitlich versetztes Schwingengelenk gegen die
Laufschiene anpreßbar ist, wobei der Arbeitsraum des Anpreßzylinders
mit der Druckseite des Hydraulikmotors verbunden
ist, gekennzeichnet durch eine Ausgleichsvorrichtung,
welche die Reibrad-Anpreßkraft des Anpreßzylinders
(19, 100) vermindert, wenn die Antriebskraft
des Triebwerks (A, B) eine schließende Wirkung auf die
Schwinge (15) ausübt, und erhöht, wenn die Antriebskraft
des Triebwerks (A, B) eine öffnende Wirkung auf die Schwinge
(15) ausübt, wobei die Anpreßkraft des Anpreßzylinders
(19, 100) nach Maßgabe des Wirkungsgrads des Triebwerks
(A, B) bei Bergabfahrt erhöht und/oder bei Bergauffahrt
vermindert wird.
2. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anpreßzylinder (19) mit in Gegenrichtung
zueinander beaufschlagbaren Kolbenflächen (21,
22) unterschiedlicher Flächengröße versehen ist.
3. Triebwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anpreßzylinder (19) einen
gestuften Kolben (20) aufweist und wahlweise auf der größeren
Kolbenfläche (21) oder auf beiden Kolbenflächen (21, 22)
beaufschlagbar ist.
4. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Anpreßzylinder (19)
oder Anpreßgruppen gebildet sind, die unterschiedliche Anpreßkräfte
aufbringen.
5. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichseinrichtung zwei Hydraulikmotoren
(16) unterschiedlichen Schluckvolumens aufweist,
die wahlweise mit dem oder den Reibrädern (14) antriebsmäßig
kuppelbar sind, wobei der Hydraulikmotor (16) mit dem größeren
Schluckvolumen für die Bergauffahrt vorgesehen ist.
6. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hydraulikmotor (16) mit verstellbarem
Schluckvolumen vorgesehen ist, wobei der Hydraulikmotor
(16) bei Bergauffahrt selbsttätig auf das größere Schluckvolumen
eingestellt ist.
7. Triebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anpreßzylinder (19, 100) mit der jeweils druckführenden
Leitung (P 1, P 2) des Hydraulikmotors (16) verbunden ist.
8. Triebwerk nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Druckübersetzer in der
den Anpreßzylinder (19, 100) und die jeweils druckführende
Leitung (P 1, P 2) miteinander verbindenden Leitung (24) eingeschaltet
ist.
9. Triebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Zulauf zu demjenigen
Zylinderraum (26) des Anpreßzylinders (19), über den die
kleinere Kolbenfläche (22) beaufschlagbar ist, ein Umschaltventil
(27) angeordnet ist, welches durch ein Steuersignal
nach Maßgabe des Druckzustands in eine der beiden hydraulischen
Anschlußleitungen (P 1, P 2) des Hydraulikmotors (16) umschaltbar
ist.
10. Triebwerk nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Hydraulikmotor (16)
eine Verstellvorrichtung (35) zugeordnet ist, welche bei
Bergauffahrt das Schluckvolumen des Hydraulikmotors (16)
mit steigendem Arbeitsdruck vergrößert.
11. Triebwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellvorrichtung (35) eine
Feder (42) zugeordnet ist, gegen die das Verstellglied (41)
beim Vergrößern des Schluckvolumens arbeitet.
12. Triebwerk nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellvorrichtung (35)
das Schluckvolumen erst bei einem vorbestimmten Arbeitsdruck
vergrößert.
13. Triebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es wenigstens einen Anpreßzylinder
(100) aufweist, dessen Kolben (101) eine größere
Kolbenfläche (102) und eine kleinere, wahlweise beaufschlagbare
Kolbenfläche (103) hat, wobei beide genannten Kolbenflächen
(102, 103) getrennten Arbeitsräumen des Anpreßzylinders
(100) zugeordnet sind und im Sinne des Anpressens des
Reibrads (14) wirken, und daß an der diesen Kolbenflächen
(102, 103) entgegengesetzten Steite des Kolbens (101) ein
gesonderter Kolben oder ein Kolbenansatz (104) vorgesehen
ist, dessen wahlweise beaufschlagbare Kolbenfläche (105)
den beiden vorgenannten Kolbenflächen (102, 103) entgegengesetzt
wirkt und kleiner ist als die größere Kolbenfläche
(102).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936397 DE2936397A1 (de) | 1979-09-08 | 1979-09-08 | Triebwerk fuer eine mit einem reibradantrieb versehene, vorzugsweise dieselhydraulische, zugmaschine in gestalt eilner zugkatze oder eines zugwagens o.dgl. |
FR8019107A FR2464865A1 (fr) | 1979-09-08 | 1980-09-04 | Transmission pour engin tracteur, de preference diesel-hydraulique, a entrainement par roues de friction, ayant la forme d'un chariot de traction, d'un wagonnet tracteur ou analogue |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936397 DE2936397A1 (de) | 1979-09-08 | 1979-09-08 | Triebwerk fuer eine mit einem reibradantrieb versehene, vorzugsweise dieselhydraulische, zugmaschine in gestalt eilner zugkatze oder eines zugwagens o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2936397A1 DE2936397A1 (de) | 1981-04-02 |
DE2936397C2 true DE2936397C2 (de) | 1987-12-10 |
Family
ID=6080412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792936397 Granted DE2936397A1 (de) | 1979-09-08 | 1979-09-08 | Triebwerk fuer eine mit einem reibradantrieb versehene, vorzugsweise dieselhydraulische, zugmaschine in gestalt eilner zugkatze oder eines zugwagens o.dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2936397A1 (de) |
FR (1) | FR2464865A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996000672A1 (en) * | 1994-06-29 | 1996-01-11 | Markus Roschier | Transport trolley |
DE19718515A1 (de) * | 1996-09-18 | 1998-03-26 | Scharf Gmbh Maschf | Verfahren zur Verschleißminderung von Reibrädern und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206264A1 (de) * | 1982-02-20 | 1983-10-06 | Walter Link | Verfahren zum betreiben von verbrennungsmotoren, insbesondere fahrzeugmotoren, und vorrichtung zum ausueben dieses verfahrens |
DE19839384C1 (de) * | 1998-08-28 | 2000-01-05 | Dbt Maschinenfabrik Scharf Gmb | Zugmaschine |
CN110630301A (zh) * | 2019-10-25 | 2019-12-31 | 江西蓝翔重工有限公司 | 一种悬轨翼式锚杆钻车 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1096291A (en) * | 1964-03-18 | 1967-12-29 | Qualter Hall & Co Sales Ltd | Improvements in or relating to locomotives |
GB1218566A (en) * | 1967-03-17 | 1971-01-06 | Becorit Res Ltd | Improvements relating to monorail locomotives |
GB1258566A (de) * | 1968-07-12 | 1971-12-30 | ||
DE2140929C3 (de) * | 1971-08-16 | 1985-08-29 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Antriebsanordnung für eine dieselhydraulische Lokomotive, insbesondere für den Grubenbetrieb |
US3886869A (en) * | 1974-06-05 | 1975-06-03 | Rohr Industries Inc | Thrust responsive pinch wheel drive mechanism |
DE2728020C2 (de) * | 1977-06-22 | 1986-07-31 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Schienengebundene Hängebahn oder Standbahn, insbesondere des Untertagebetriebes |
DE2731631A1 (de) * | 1977-07-13 | 1979-01-25 | Becorit Grubenausbau Gmbh | Rangierkatze fuer eine einschienenhaengebahn |
-
1979
- 1979-09-08 DE DE19792936397 patent/DE2936397A1/de active Granted
-
1980
- 1980-09-04 FR FR8019107A patent/FR2464865A1/fr active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996000672A1 (en) * | 1994-06-29 | 1996-01-11 | Markus Roschier | Transport trolley |
DE19718515A1 (de) * | 1996-09-18 | 1998-03-26 | Scharf Gmbh Maschf | Verfahren zur Verschleißminderung von Reibrädern und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
DE19718515C2 (de) * | 1996-09-18 | 1998-09-24 | Scharf Gmbh Maschf | Verfahren zur Verschleißminderung von Reibrädern und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2464865B1 (de) | 1984-11-23 |
FR2464865A1 (fr) | 1981-03-20 |
DE2936397A1 (de) | 1981-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0426995B1 (de) | Hydropneumatisches Federungssystem | |
DE102005043341A1 (de) | Laufradrückfederungs- und -einstellungssystem für eine Raupenarbeitsmaschine | |
DE2856583C2 (de) | Dreipunktanbauvorrichtung für einen Schlepper mit einem Heck- und/oder Frontanbaugerät | |
DE3539220C2 (de) | ||
CH634129A5 (de) | Membranpumpe. | |
DE69105304T2 (de) | Automatisches Getriebe. | |
DE2936397C2 (de) | ||
DE1035681B (de) | Steuereinrichtung zum Veraendern der Achslast der Laufachsen von Schienentriebfahrzeugen | |
DE10331534B4 (de) | Hydraulisches Lenksystem für mobile Arbeitsmaschinen | |
DE4307002B4 (de) | Verfahren zum Abbremsen eines Fahrzeugs mit hydrostatischem Fahrantrieb und dafür vorgesehenes Fahrzeug | |
DE3936987C2 (de) | ||
DE2701302C2 (de) | Automotive Steuerung für einen hydrostatischen Fahrantrieb | |
DE6940513U (de) | Automatische riemenspannvorrichtung | |
EP0779194B1 (de) | Schienentriebzug mit wenigstens zwei Wagenteilen | |
DE19616405A1 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Aufstellens einer Tandemachse | |
DE2320323A1 (de) | Radsatzfuehrung fuer ein schienenfahrzeug, insbesondere fuer schnellverkehr | |
DE2648113C3 (de) | Vorrichtung zum Verhindern des Aufbäumens eines Triebdrehgestells unter Zugkrafteinwirkung und zum Dämpfen der Nickbewegungen eines Schienenfahrzeugs | |
DE3305607A1 (de) | Drehgestell-schienenfahrzeug | |
DE2326857B1 (de) | Hydrostatisches getriebe mit zwei oder mehreren von einer gemeinsamen stellpumpe parallel getriebenen hydromotoren | |
DE1258284C2 (de) | Hydrostatischer Antrieb fuer gelaendegaengige Fahrzeuge | |
DE3146513A1 (de) | Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches antriebssystem | |
DE4140860C2 (de) | Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe | |
DE2818452A1 (de) | Fahrzeug mit einer zwischen den hauptmotor und die fortbewegungsorgane eingeschalteten hydrostatischen kraftuebertragung | |
EP0875681B1 (de) | Elektrohydraulisches Betätigungsgerät für Bremsen für Industrieanlagen | |
DE1605117C3 (de) | Kraftfahrzeug für Straßen- und Schienenfahrt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MASCHINENFABRIK SCHARF GMBH, 4700 HAMM, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |