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Verfahren zur Herstellung eines flüssigen, alkalischen, Tone
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und Spurenelemente enthaltenden Düngers
Die Erfindung
betrifft ein Verfahrer zu Herstellung eines flüssigen, alkalischen, Tone un Spurenelemente
enthaltenden Düngers.
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Bei der Düngung von Kulturpflanzen ist es nicht nur notwendig, diesen
Stickstoff zuzuführen, sondern es massen diese auch mit den notwendigen Mineralstoffen
und Spurenelementen versorgt werden.
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Es sind daher schon zahlreiche Dünger vorgeschlagen worden, die diesem
Umstand Rechnung traaen sollen.
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Als Beispiele kann auf folgende Druckschriften verwiesen werden: DE-OS
2 235 773, DE-AS 1 024 101, FR-PS 1 214 294, CH-PS 305 731 und DE-PS 868 912.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung
eines Düngers der eingangs genannten Gattung anzugeben, mit dem eine problemlose
und vollständige Düngung von Kulturpflanzen möglich ist und das von billigen Rohstoffen
ausgeht.
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Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Haselgebirge, das
ist ein brecciöses Gemenge von Ton, Salz und Gips, wie es vor allem im Salzkammergut
und in den Berchtesgadener Alpen auftritt, und der nach der Salzlaugung anfallende
Rückstand (Werkslaist) die für die Düngung notwendigen Mineralstutfe und Spurenelemente
enthalten. Allerdings ist das Haselgebirge und der Werkslaist ohne Vorbehandlung
nicht als Dünger verwendbar.
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Die Erfindung löst die ihr zugrundeliegende Aufgabe, ein Verfahren
zur Herstellung eines Düngers der eingangs genannten Gattung anzugeben, dadurch,
daß man 30 - 40 Gew.-Teile gemahlenes Haselgebirge in 70 - 60 Gew.-Teile Wasser
einträgt und diese Mischung zur Herstellung einer Lösung bzw. Aufschlämmung mindestens
30 min lang rührt, daß man unter weiterem Rühren in die wässerige Mischung je 1000
1 Mischung 0,1 bis 0,5 kg Kalziumcarbid einträgt, daß man nach beendeter Gasentwicklung
noch
mindestens 1 h lang rührt und daß man das so erhaltene alkalische
Düngerkonzentrat vor der Anwendung gegebenenfalls mit Wasser verdünnt.
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Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man einen Volldünger,
der allen Ansprüchen gerecht wird. Durch die Behandlung mit Kalziumcarbid wird verhindert,
daß sich die i Dünger suspendierten Feststoffteilchen (im wesentlichen Salztone)
beir Absetzen zusammenbacken, wie dies der Fall ist, wenn die erfindungsgemäße Behandlung
nicht vorgenommen wird. Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Dünger
kann für alle Arten von Düngungen verwendet werden, insbesondere ist er jedoch zur
Frühjahrsdüngung im März, April und Mai sowie zur Sommerdüngung im Juli und August
geeignet. Die Art und Menge der Stickstoffbeimischung richtet sich nach den zu düngenden
Pflanzen. Da in der Regel 50 bis 80, vorzugsweise 60 bis 70 1 Konzentrat je Hektar
zu düngende Fläche nach entsprechender Verdünnung zur Anwendung gelangen und dies
einer 2 Menge von 0,2 - 0,5 g Kochsalz je m gedüngter Fläche entspricht, bestehen
keinerlei Gefahren, daß auch bei wiederholter Düngung dem Boden zuviel Salz zugefhrL
wird, was schädlich wäre (vgl. "Lehrbuch der udenkunde" - Scheffer-Schachtschabel
- 9. Auflage 1976, Seiten 261 - 262 und 266 - 267). Bei den bisher vorgenommenen
Versuchen und auch bei der praktischen Anwendung mit dem erfindungsgemäß hergestellten
Dünger konnten weder Schädigungen durch dessen Kochsalzgehalt noch durch die im
Dünger enthaltenen Tone festgestellt werden. Vielmehr wurde beispielsweise bei der
Grünlanddüngung nach Anwendung des erfindungsgemäß hergestellten Düngers beobachtet,
d das Wachstum der Wucherpflanzen gehernr:.t und jenes der Grasrrlanzen gefördert
wurde. Gleichzeitig wurde eine Verbesserung des Bodens beobachtet. In diesem Zusarimenhang
ist noch darauf honzuweisen, daß nachteilig Folgen eines mehrmaligen Gebrauchs des
Düngers
auch deswegen nicht eintretenden, da nicht einfac eine Aufschlämmung
von Haselgebrige in Wasser zur Anwendung gelangt, sondern daß diese Aufschlämmung
ja in der erfindungsgemäßen Weise behandelt wird.
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Nachstehend werden Analysen zweier Proben von Haselgebrige (Bohrmehl
aus Tiefenbohrungen im Salzberg bei Hallstatt) angegeben: Probe 1: H20 löslicher
Anteil (10 g Probe/500 ml dest. H20) ~ 63 % bestehend aus: % % Ca++++ 3,778 CaSO4
12,833 Mg++ 0,244 MgCl2 0,957 SO4-- 9,477 Na2SO4 0,623 Cl 52,455 NaCl 84,725 K+
0,386 KCl 0,736 H20 unlöslicher Anteil (10 g Probe/500 ml dest. H20) N 37 % bestehend
aus: CaO 0,350 MgO 9,325 S03 0,729 K20 12,494 SiO2 49,740 Sesquioxide 27,215 Probe
2: H20 löslicher Anteil (10 g Probe/500 ml dest. H20) ~ 33 % bestehend aus: % %
Ca++++ 5,602 CaSO4 19,028 Mg++ 1,279 MgCl2 5,009 SO4 15,101 Na2504 2,476 Cl 48,039
NaCl 72,181 K+ 0,580 KCl 1,106
H2O unlöslicher Anteil (10 g Probe/500
ml dest. H2O) ~ 67 % bestehend aus: Ca0 0,736 MgO 7,939 S03 0,986 K20 10,918 SiO2
51,160 Sesquioxide 27,810 Die durchschnittliche Zusammensetzung (Mittelwerte aus
14 Analysen mit Alkali-Bestimmung) der im Haselgebirge enthaltenen alpinen Salztone
kann aus nachstehender Tabelle I entnommen werden.
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Tabelle I
Gruppe | Gruppe |
der der |
Schwarzen Salztone Grünen bis Grauen Salztone |
Gesteins- |
Schwar- Schwar- Grünl.- Grauer |
bezeichnung Grau- |
zer, an- zer Schwar- Grüner Salzton |
grüner |
hydrit. zer Hall |
S a l z t c n i. Hallein |
Tirol |
Al 203 15,80 17,50 18,85 20,21 22,20 16,75 19,80 |
SiC2 45,24 43,20 4£,00 49,20 50,34 61,65 52,86 |
MgC+CaO 16,28 15,60 12,16 10,8 9,36 7,82 10,10 |
(KNa)O 3,12 4,48 5,19 4,01 4,41 3,14 4,04 |
Fe2O3 + FeO 5,60 7,00 7,20 7,33 8,53 5,81 5,96 |
%-Summe 86,04 87,78 89,40 91,55 94,84 95,17 93,36 |
M i n e r a l b e s t a n d t e i l e (Mittelwerte) |
Tonerde-Alkali- |
Silikate 42,36 49,01 56,64 60,6C 60,73 47,93 55,94 |
Mg-Hydrosilikat 16,70 17,80 17,49 16,7 17,65 14,98 18,50 |
Quarz 14,98 9,62 7,77 8,2 10,39 29,12 14,01 |
Anhydrit 16,16 4,B2 1,94 1,28 0,94 1,24 1,36 |
Kalzit - - - - 0,75 0,92 - |
Dolomit - 0,82 0,29 0,40 - - - |
Magnesit 4,20 10,93 7,06 5,17 0,95 - 3,62 |
Summe der |
Fe-Oxide u. |
Nebenbest.T. 5,60 7,00 8,81 7,56 8,69 5,81 6,57 |
%-Summe | 100,00 | 100,00 | 100,00 | 100,00|100,13 |
Spez. Gew. 2,77 2,75 2,74 2,7 2,77 2,78 2,75 |
Mit Vorteil wird beim erfindungsgemäßen Verfahren Haselgebirge eingesetzt, dessen
Kochsalzgehalt höchstens 20, vorzugsweise höchstens 18 % beträgt. Als besonders
günstig hat es sich erwiesen, wenn der Kochsalzgehalt bei 15 % liegt.
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Falls der in vorhandenen Haselgebirge vorliegende Kochsalzgehalt
zu hoch ist, bietet sich die Möglichkeit an, ein mit Werkslaist vermischtes Haselgebirge
einzusetzen.
Werkslaist ist der bei der Kochsalzgewinnung nach dem Laugeverfahren verbleibende
Rückstand und weist beispielsweise die in Tabelle II angegebene Analyse eines Laist
aus dem Rotsalzgebirge von Hallstatt auf.
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Tabelle II Wasserlöslich: 6,73 % davon NaCl 3,70 % x) Wasserunlöslich:
93,27 % (getr. bei 1200 C) Spez. Gewicht: 2,67 % SiO2 49,72 % Al2O3 20,50 % Fe2O3
8,00 % CaO 0,91 % MgO 10,59 %
CO2 1 ,19 % S03 0,74 % H 20 3,84 % x) kann bis auf 15 t steigen (bei 18 % Wasserlöslichem)
Die chemische Zusammensetzung von Werkslaist entspricht der chemischen Zusammensetzung
der alpinen Salztone, wie sie in der nachstehenden Tabelle III angegeben ist.
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Tabelle III Chemische Zusammensetzung alpiner Salztone (in Grenzen)
Illit Alpine Salztone SiO2 44 - 52,2 % 42,5 - 53 % Al2O3 21,5 - 32,8 % 17,4 - 23
%
Fe2O3 |
# 2,8 - 6,2 % 5,6 - 8 % |
FeO |
MgO 1,3 - 3,9 % 8,0 - 13,5 %
CaO 0,0 - 0,9 % 0,3 - 2,3 % Na2O 0,1
- 0,9 % 0,1 - 2,5 E K20 4,8 - 7,7 % 2,8 - 5,1 % MnO O - 0,1 % TiO2 0 - 0,7 E H20
8,5 % 1,8 - 5,8 5 Wie bereits erwähnt, richtet sich der Zusatz von Stickstofflieferanten
zum alkalischen Düngerkonzentrat (pH-Wert zwischen 8 und 12) nach dem Verwendungszweck
des Düngers. In der Regel wird man jedoch so vorgehen, daß man das alkalische Düngerkonzentrat
mit 20 bis 70 Gew.-% Stickstofflieferanten mischt.
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Eine besonders günstige Verfahrensvariante besteht darin, daß man
das alkalische Düngerkonzentrat mit einem natürlichen Stickstofflieferanten mischt,
indem man es zur Stallentmistung bestimmtem Schwemmwasser zusetzt. Auf diese Weise
kann die bei der modernen Tierhaltung ohne Einstreu, wie Stroh, Sägespäne, Laub
usw., anfallende Gülle, die für die unmittelbare Anwendung beispielsweise in der
Grünlandwirtschaft zu stickstoffreich ist, gefahrlos zur Düngung verwendet werden.
Ein bekannter Nachteil der Verwendung von Gülle ist die damit verbundene Geruchsbelästigung,
die oft Tage andauert, wenn kein Regen kommt. Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann
-'ie Geruchsbelästigung ganz erheblich vermindert werden Mit Vorteil wird so vorgegangen,
daß man je 7n 1 Schwemmwasser mit 0,25 - 1,0 1, vorzugsweise 0,5 1 alkalischem Düngerkonzentrat
versetzt.
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Das mit dem Stickstofflieferanten versetzte Düngerkonzentrat kann
noch mit Wasser verdünnt werden, wobei man erfindungsgemäß so vorgehen kann, daß
man je 100 bis 150 1 mit Stickstofflieferanten versetztes Düngerkonzentrat mit 500
bis 1500, vorzugsweise mit 1000 1 Wasser verdünnt. Dieser tatsächliche
Verdünnungsgrad
richtet sich nach der Witterung und den Pflanzen, wobei man als allgemeine Regel
bei Trockenheit eine Verdünnung von 80 % und bei Regen eine von etwa 70 t wählen
wird. Es besteht auch die Möglichkeit, den verdünnten, einsatzfertigen Dünger gleich
mit einer Beregnungsanlage zu verteilen.
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Ein Vorteil des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
flüssigen Düngers besteht noch darin, daß man auch bei intensiverer Dosierung nicht
Niederschläge abwarten muß, wie dies bei den bisher bekannten körnigen Düngerarten
der Fall ist.
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Die beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Ausgangsprodukte
sind in großer Menge verfügbar. Insbesondere der Werkslaist war ein bis jetzt nicht
verwertbares Abfallprodukt, das durch das erfindungsgemäße Verfahren einer sinnvollen
Verwendung zugeführt werden kann.
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Der erfindungsgemäß hergestellte Dünger kann für die Düngung aller
Pflanzen verwendet werden.
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Besonders bewährt hat er sich bei Gemüse, Salaten, Ruben, Gurken,
Tomaten sowie bei Obstarten, Beeren und Wein. Ebenso können mit gutem Erfolg Zuckerrüben
mit dem erfindungsgemäß hergestellten Dünger gedüngt werden. Auch Kartoffelpflanzen
können mit dem erfindungsgemäß hergestellten Dünger mit besonderem Erfolg gedüngt
werden.
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Nachstehend werden ein Beispiel für das erfindungsgemäße Verfahren
und Anwendungsbeispiele des hergestellten Düngers angegeben: 35 kg Haselgebirge
mit einem Kochsalzgehalt von 20 t wurden fein gemahlen (Korngröße etwa 1 - 2 mm).
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Die chemische Analyse des eingesetzten Haselgebirges entspricht bis
auf den Kochsalzgehalt den in Tabelle II genannten Werten. Das gemahlene Haselgebirge
wurde in 65 1 wasser einget agen und 30 min lang gerührt. Es entsteht eine durch
die aufgeschlämmten Salztone graue Flüssigkeit.
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In die so erhaltene Auscilärmun« bzw Ltsun werden 0,35 kg Kalziumcarbid
engetraen, wobei fortgesetzt gerührt wird. Nach Beendigung der Kalziumcarbidzugabe
wird noch eineinhalb Stunden lang gerührt. Die Lösung bzw. Aufschlämmung besitzt
dann einen pH-Wert 11.
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Das so erhaltene DüngerKonzentrat wurde zur Herstellung eines Grünlanddüngers
(d.h. zur Düngung von Wiesen) wie folgt weiterverarbeitet: Je 1000 1 Schwemmwasser
zur Stallentmistung wurden 20 1 Düngerkonzentrat zugesetzt. Der so mit Gülle vermischte
anwendungsbereite Dünger besitzt eine hell- bis goldgelbe Farbe, wobei ein sich
allenfalls bildender Niederschlag aus Feststoffen auch nach längerem Stehen durch
einfaches Schütteln wieder in der Lösung gleichmäßig verteilt werden kann.
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Anwendungsbeispiele des nach dem Beispiel (ohne Verdünnung) hergestellten
Düngers: a) 1000 1 dünnflüssige Gülle wurden mit B 1 Konzentrat vermischt. Aus einem
Druckfaß wurden mit diesen 1008 1 Düngemittel 1500 m2 Grünland gedüngt.
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(angewendete Menge je ha 6720 1 Düngemittel bzw.
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53 1 Konzentrat) b) 1000 1 dünnflüssige Gülle wurden mit 10 i Konzentrat
vermischt. Aus einem Druckfaß wurden mit diesen 1010 1 Düngemittel 1600 m2 Grünland
gedüngt.
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(angewendete Menge je ha 6321 1 Düngemittel bzw.
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63 1 Konzentrat) c) 1000 1 dickflüssige Schwemmistgülle wurden mit
10 1 Konzentrat vermischt. Aus einem Druckfaß wurden mit diesen 1010 1 Düngemittel
1500 m2 Grünland gedüngt.
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(angewendete Menge je ha 6730 1 Düngemittel bzw.
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67 1 Konzentrat) d) 1000 1 dickflüssige Schwemmistgülle wurden mit
12 1 Konzentrat vermischt. Aus einem Druckfaß wurden mit diesen 1012 1 Düngemittel
1500 m2 Grünland gedüngt.
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(angewendete Menge je ha 6747 1 Düngemittel bzw.
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80 1 Konzentrat) Nachstehend werden die Ergebnisse er.er vergleichenden
Wiesendüngung wiedergegeben: Zwei nebeneinanderliegende Wiesenabschnitte A und B
wurden zwei Jahre lang jeweils im Frühjahr und im Herbst gedüngt, wobei aus dem
gleichen Behälter stammende Gülle (aus einem Kuhstall) verwendet wurde.
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Vor der Düngung des Wiesenabschnittes A wurden der Gülle je 1000 1
noch 10 1 des nach dem Beispiel hergestellten alkalischen Düngerkonzentrates zugesetzt.
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Nach der Frühjahrsdüngung im dritten Jahr wurden im Juni von der Landwirtschaftlichen
Versuchsanstalt in Gumpenstein (Österreich) die Wachstumsverhältnisse durch Zählen
der Gräser auf einem jeweils 100 m2 großen Abschnitt beider Wiesen bestimmt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle IV wiedergegeben.
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Tabelle IV Ergebnisse der Zählung auf den Wiesenabschnitten (%) WIESE
A WIESE 5 Wuchshöhe in cm 40 - 90 20 - 70 Aufnahmefläche in m 100 100 Bedeckung
g in 8 90 - 95 90 - 95 GRÄSER Holcus Janatus (Wolliges Honiggras) + + Trisetum flavescens
(Gewöhnlicher Goldhafer) 15 - 20 3 - 5 Poa trivialis (Gewöhnliches Rispengras) 25
- 30 1 - 2 Dactylis glomerata (Wiesen-Knäuelgras) 10 - 15 2 -Avena pratensis (Trift-Hafter)
Festuca pratensis (Wiesen-Schlingel) 2 - 3 2 Anthexanthum odoratum (Gewöhnliches
Ruchgras) + - 3 3 Arrrenatherum elatius (Französisches Raygras) 1 - 2 3 Festuch
rubra (Roter-Scwirgel) + 2 Phleum rratense (Wiesen-Lieschgras, 1 2 Pum@@@el@@ major
(Große-Bibernelle - +
Rumex acetosa (Wiesen-Sauerampfer) + 2 -Heracleum
sphondylium (Wiesen-Bärenklas (Wuchergras)) 2 15 Rhinantus alectorolophus (Zottg.
Klappertopf (Wuchergras)) + 30 - 35 Leontodon hispidus (Rauhes Milchkraut! 2 8 STORCHScHNABEL-GEWÄCHSE
Geranium phaeum (Brauner Storchschnabn-.l) 3 5 -FABACEAE Trifolium pratense (Roter
Wiesenklee) 10 8 Trifolium repens (Weiß-Klee) 2 2 Medicago lupulina (Hopfenklee)
+ + Lathyrus pratensis s (Wiesen-Platterbse) + + APIACEAE Anthriscus silvestris
(Wiesen-Kerbel (Wuchergras)) 2 25 - 30 CICHORIACEAE Taraxacum officinale (Wiesen-Löwenzahn)
1 2 - 3 SCROPHULARIACEAE Veronica chamaedrys (Gamander Ehrenpreis) + + KRÄUTER Silene
vulgaris (Klatsch-Leimkraut) + + Plantago lanceolata (Spitz-Wegerich) + + Chrysanthemum
leucanthemum (Gewöhnl).
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Margerite) 1 - 2 1 -Cerastium holosteoides (Hornkraut) + + Crepis
mollis (Weichh. Pippau) + + Cruciata laevipes (Kreuzlabkraut) t Tragopogon pratensis
(Bocksbart) + 5 Bellis perennis (Gänseblümchen) + Chaerophyllum hirstum (Rauher
Kälberkopf) 1 - 2 Primula elatior (Große Schlusselblume) + + Ranunculus acris (Scharfer
Bahnenfuß) + 1 - 2 Aegopodium podagraria (Geißfuß) + + Achillea millifoiium (Gemeine
Schafgarbe) + + (Das Zeichen + bedeutet einen Anteil unter 1 t)
Die
in Tabelle IV zusammengefaßten Ergebnisse zeigen nicht nur eine größere Wuchshöhe
auf Wiese A, sondern auch, daß auf der Wiese A 73 % Nährgräser, 27 % Klee und niedere
Gräser, jedoch praktisch keine Wuchergräser vorhanden waren, wogeaen auf der Wiese
B nur 21 % Nährgräser und 79 E Wuchergräser (der-en Hauptvertreter in der Tabelle
IV bezeichnet sind) wuchsen.