DE2935783A1 - Vorrichtung zum verbinden von blechteilen einer dacheindeckung. - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden von blechteilen einer dacheindeckung.Info
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Description
- VORRICHTUNG ZUM VERBI7;flEN VON BLECHTEILEN
- EINER DACHEINDECKUNG Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden der Ränder (Blechränder) von Blechteilen, die Bestandteile einer Dacheindeckung bilden und miteinander winkel einschließen. Durch die Vorrichtung nach der Erfindung sollen speziell solche Blechteile einer Dacheindeckung miteinander verbunden werden, bei denen sich der winkel in Längsrichtung der Verbindungsstelle oder der blechränder laufend ändert. Ein Beispiel hierfür sind infassungen von Kaminen, Lüftungsrohren und anderen Teilen, die eine geneigte Dachhaut durchdringen.
- Die neigungen von Dächern sind von Bau zu Bau unterschiedlich und schwanken sogar oft innerhalb desselben Bauwerks.
- ais heute müssen Einfassungen und andere Winkelverbindungen von Fall zu Fall speziell, entsprechend der notwendigen Schräge angefertigt werden, was einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeutet. Handelt es sich um eine rechteckige Einfassung an einer Dachsohräge, so müssen zum Beispiel vier verschiedene Ecken hergestellt werden, nämlich die linke hintere, die rechte hintere, die linke vordere und die rechte vordere. die a-lle unterschiedliche Formen haben.
- Handelt es sich um eine runde Einfassung, die zum Beispiel ein Lüftungsrohr umgibt, so mu3 sie unter Verwendung kurvenförmig zu beschneidender blechteile bergestellt werden, was ebenfalls einen hohen Arbeitsaufwand bedeutet.
- Durch die vorliegende Erfindung soll eine Vorrichtung zum Verbinden von Blechrändern geschaffen werden, die den Arbeitsaufwand erheblich senkt und die ohne Werkstatt-Vorarbeiten auf möglichst einfache Weise an der Baustelle selbst anzubringen ist.
- Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst, auf dessen Wortlaut im folgenden Bezug genommen wird.
- Der aus Kunstgummi hergestellte Streifen läßt sich als Endlosmaterial, zum Beispiel in Rollen oder Ballen an die Baustelle bringen. Dort wird von dem Streifen das jeweils benötigte Stück abgeschnitten, woraufhin dann die Ränder der Blechtafeln in seine Einstecknuten gesteckt werden, in denen sie mit Hilfe einer Verbindungsmasse dauerhaft und wasserdicht befestigt werden.
- Es ist also z.B. zur Herstellung einer Kamineinfassung nicht mehr erforderlich, unterschiedliche Ecken in der Werkstatt vórzufabrizieren. Vielmehr genügt es, an der Baustelle abgekantetE Blechtafeln miteinander durch den Streifen zu verbinden, wobei der Streifen beliebig gebogen werden kann. Die Rinne nach Merkmal d ermöglicht hierbei ein Abkanten des Streifens, ohne daß dabei wesentliche Spannungen im Kunstgummi entstehen. Hierdurch wird der Gefahr entgegengewirkt, daß der Streifen unter dem Einfluß von Ultraviolettstrahlung zerstart wird, denn diese Gefahr besteht immer dann, wenn auf den Kunstgummi außer dieser Strahlung noch Spannungen einwirken.
- G2m-3 Anspruch 2 kann die Rinne V-förmig sein, was ein besonders gutes Abkanten ermöglicht.
- ~emä3 Anspruch 4 kann das Material an seinen Spannungsstellen noch zusätzlich durch eine Metallfolie gegen U1-traviolettstrahlung geschützt werden.
- Gemäß Anspruch 6 kann ein Klebstoff oder ein Kaltvulkanisationsmittel schon fabrikmäßig, also schon vor dem Transport der Gummistreifen auf die BaustelleZin die Einstecknuten eingebracht werden. Durch eine Abziehfolie wird der Klebstoff oder das Vulkanisationsmittel gegen Aus trocknen geschützt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben: Figur 1 ist ein Querschnitt durch einen Streifen nach der Erfindung mit eingesetzten Rändern von Blechtafeln.
- Die Dicke des Streifens ist übertrieben groß dargestellt.
- Figur 2 ist ein gleichartiger querschnitt, wobei der Streifen jedoch abgewinkelt ist.
- Figur 3 zeigt im Längsschnitt die Anwendung eines Streifens nach der Erfindung zur Biidung einer Einfassung für ein Lüftungsrohr an einer Dachschräge.
- Figur 4 zeigt die Verwendung von Streifen zur Bildung einer Einfassung für einen Kamin an einer Dachschräge.
- Figur 1 zeigt von zwei Blechtafeln 1 lediglich deren Ränder ("Blechränder" genannt). Sie sind durch den Streifen 3 nach der Erfindung miteinander dauerhaft und wasserdicht verbunden. Der Streifen besteht aus Kunstgummi. Er hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 3 bis 4 mm und eine gesamte Breite von etwa 3 bis 4 cm. In seiner Mitte hat er eine V-förmige Rinne 5. Von seinen beiden Rändern her ragt je eine Einstecknut 7 in den Streifen gegen die Rinne hinein.
- An der der Rinne 5 gegenüberliegenden Fläche ist der Kunstgummistreifen 3 durch Vulkanisieren mit einer Metallfolie 10 versehen, die etwa die Breite der Rinne 5 hat. Die Folie ist etwa so dünn wie die zum Einwickeln von Schokoladetafeln verwendeten Metallfolien. Die Folie 7 soll den Kunstgummistreifen an den Stel-len, wo beim Biegen Spannungen auftreten, gegen Ultraviolettstrahlung schützen.
- An der Baustelle wird von einem größeren Vorrat ein Stück Streifen der benötigten Länge abgeschnitten. Dann wird in die Einstecknuten 7 ein Klebstoff oder eine Kaltvulkanisationsmittel eingebracht. Dann werden die Blechränder von rechts und links eingeschoben, und es entsteht innerhalb sehr kurzer Zeit eine dauerhafte, wasserdichte und gegen Ultraviolettstrahlung beständige Verbindung.
- Figur 2 zeigt eine Verbindung, die einen Winkel von 900 zwischen den Blechtafeln 1 bildet.
- Klebstoff oder Kaltvulkanisationsmittel können schon fabrikmäßig, d. h. vor der Auslieferung der Gummistreifen in die Einstecknuten eingebracht werden. Die äußeren Ränder der Einstecknuten werden dann durch Abziehfolien abgedeckt,so daß ein Aus trocknen von Klebstoff oder Vulkanisationsmittel verhindert wird. In diesem Falle brauchen an der Baustelle nach dem Ablängen der Gummistreifen nur noch die Abziehfolien entfernt und die Blechränder eingesteckt zu werden.
- Figur 3 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Rohreinfassung an einer Dachschräge. Hier hat eine Blechtafel 1' eine hier nicht erkennbare ellipsenförmige Ausnehmung als Durchlaßöffnung. Oberhalb der Ausnehmung soll unter einem spitzen Winkel zur Dachschräge, also in Gebrauchslage lotrecht, ein Rohr 11 angebracht werden. Dies geschieht mit Hilfe eines Kunstgummistreifens 3, der das Rohr vollständig umgibt und unterschiedliche Winkel mit der Blechtafel 1' einschließt. Am obersten Ende 12 treten spitze Winkel auf, am untersten Ende 14 stumpfe Winkel und an den übergangsstellen Winkel zwischen den dargestellten Größen.
- Wie die gestrichelte Linie 16 andeutet, läßt sich die Verbindung mit einem Rohr auch für steilere Dächer durchführen.
- Ebenso ist die Verbindung für geringere Dachneigungen bis hin zu horizontalen Dächern verwendbar. Der Streifen läßt eine Abknickung auch bis zu noch spitzeren Winkeln, als bei 12 dargestellt, zu.
- Figur 4 zeigt einen Teil einer Kamineinfassung. Diese ist aus Blechstreifen 20, 21 und 22 aufgebaut, die je in ihrer Längsrichtung um verschiedene Winkel gebogen sind, nämlich der Blechstreifen 2Q um einen spitzen Winkel, der Blechstreifen 22 um einen stumpfen und der Blechstreifen 21 um einen rechten Winkel. An den beiden dargestellten Ecken ist je ein Kunstgummistreifen 3 vorgesehen, der die Ränder der Blechstreifen zangenartig umgibt und mit ihnen in der beschriebenen Weise fest verbunden ist. Man erkennt, daß die Kunstgummistreifen über ihre Länge WinkelCinderungen mitmachen.
- Während sie an ihren äußeren Enden eben sind, bilden sie an ihren obere-n, inneren Enden rechte Winkel. An den gekrümmten Übergangsstellen nehmen sie Winkelwerte zwischen 90 und 1800 ein.
- Auch bei den Ausführungsformen nach Figur 3 und 4 können die Gummistreifen mit Folien 10 versehen sein. Diese wurden dort der Einfachheit halber jedoch nicht dargestellt. Leerseite
Claims (5)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E 0Vorrichtung zum Verbinden der Ränder (Blechränder) von Blechteilen, die Sestandteile einer Dacheindeckung bilden und miteinander Winkel einschließen, wobei sich insbesondere die Grc.3e der Winkel in Langsrichtung der Blechränd2r andert, g e k e n n z e i c h n e t durch folgende merkmale a) Ele Vorrichtung weist einen Streifen (3) aus einem Kunstgummi auf, der gegen Ultraviolettstrahlung beständig ist; b) der Streifen at zwei Einstecknuten (7) für die Blechränder; c) die Einstecknuten verlaufen von den Außenkanten des Streifens, parallel zu dessen Hauptebene, gegen dessen Mitte; d) der Streifen hat eine in seiner Längsrichtung verlaufende Rinne (5) in seinem Bereich zwischen den inneren Enden der Einstecknuten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Rinne (5) im Querschnitt V-förmig ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Rinne im Querschnitt einen Winkel von 90° hat.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, g e -k e n n z e i c h n e t durch folgende Merkmale: a) B2r Streifen (3) hat an der der Rinne (5) gegenüberliegenden Fläche eine aufvulkanisierte Metallfolie (10); b) die Folie hat etwa die Breite der Rinne (5).
- 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zum dauerhaften Befestigen der Blechränder in den Einstecknuten (7) ein Klebstoff oder ein Kaltvulkanisationsmittel dient.E. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Einstecknuten (7) der Kunstgummistreifen (3) schon fabrikmäßig mit Klebstoff oder Kaltvulkanisationsmittel versehen sind und daß die Außenseiten der Einstecknuten durch Abziehfolien verschlossen sind.
Priority Applications (2)
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DE19792935783 DE2935783A1 (de) | 1979-09-05 | 1979-09-05 | Vorrichtung zum verbinden von blechteilen einer dacheindeckung. |
CH611180A CH649119A5 (en) | 1979-09-05 | 1980-08-13 | Device for connecting sheet-metal parts of a roof covering |
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DE2935783C2 DE2935783C2 (de) | 1983-02-03 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316437A1 (de) * | 1992-11-14 | 1994-05-19 | Braas Gmbh | Abdeckblechstreifen |
WO1999067481A1 (de) * | 1998-06-23 | 1999-12-29 | Rheinzink Gmbh | Anschluss für eckige dachdurchdringungen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1709019B2 (de) * | 1966-11-07 | 1974-10-24 | Schoop, Traugott, Baden, Aargau (Schweiz) | Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge zwischen den Enden von am Rand eines Flachdachs angeordneten Profilen |
-
1979
- 1979-09-05 DE DE19792935783 patent/DE2935783A1/de active Granted
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1980
- 1980-08-13 CH CH611180A patent/CH649119A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1709019B2 (de) * | 1966-11-07 | 1974-10-24 | Schoop, Traugott, Baden, Aargau (Schweiz) | Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge zwischen den Enden von am Rand eines Flachdachs angeordneten Profilen |
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WO1999067481A1 (de) * | 1998-06-23 | 1999-12-29 | Rheinzink Gmbh | Anschluss für eckige dachdurchdringungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2935783C2 (de) | 1983-02-03 |
CH649119A5 (en) | 1985-04-30 |
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