DE3519523A1 - Dacheindeckungskoerper und verfahren zum eindecken von daechern mit hilfe dieser dacheindeckungskoerper - Google Patents

Dacheindeckungskoerper und verfahren zum eindecken von daechern mit hilfe dieser dacheindeckungskoerper

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DE3519523A1
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    • E04D3/35Roofing slabs or stiff sheets comprising two or more layers, e.g. for insulation
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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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Description

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BESCHREIBUNG
Dacheindeckungskörper und Verfahren zum Eindecken von Dächern mit Hilfe dieser Dacheindeckungskörper
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft einen Dacheindeckungskörper und ein Verfahren zum Eindecken von Dächern, insbesondere von geneigten Industriedächern, mit Hilfe derartiger Dacheindeckungskörper.
STAND DER TECHNIK 15
Bei Dächern der eingangs genannten Art, wie sie insbesondere im Industriebau beispielsweise bei Sheddächern vorkommen, ist als Unterkonstruktion regelmäßig eine vollflächige,
in etwa ebenflächige Dachoberfläche vorhanden. 20
Üblicherweise liegen die zum Eindecken dieser Dächer verwendeten Materialien in aufgerollter Form vor. Dies gilt sowohl für die oberste Abdichtbahn als auch für die darunterliegende Wärmedämmschicht. Die Länge der aufgerollten Bahnen hängt von ihrer jeweiligen Dicke ab. So weisen die relativ dünnen Abdichtfolien Längen von 15 m und mehr auf. Die Handhabung derartiger Rollen bzw. großflächiger Bahnen auf abschüssigen Dachflächen ist umständlich und dadurch nicht nur zeitaufwendig, sondern auch gefahrenträchtig.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zum schnellen und sicheren Eindecken von Dächern und insbesondere von geneigten Industriedächern zu schaffen, unter Beachtung der
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FRIE-001
erforderlichen Wärmedämmaßnahmen.
Der erfindungsgemäße Dacheindeckungskörper ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Diese Erfindung
zeichnet sich dementsprechend durch eine Zweiaus
Schicht-Platte, die aus einer Wärmedämmschicht und aus einer Abdichtschicht besteht, wobei die Abdichtschicht zumindest teilweise die Wärmedämmschicht überragt. Dadurch, daß jede Wärmedämmplatte bereits mit einer Abdichtschicht versehen ist, lassen sich Dachflächen in kürzester Zeit problemlos eindecken.
Als günstig hat es sich erwiesen, wenn die Wärmedämmschicht eine rechteckige, insbesondere quadratische oder rautenförmige Grundfläche von etwa 0,50 m2 bis etwa 2,00 m2 Größe besitzt. Die Größe des Dacheindeckungskörpers hängt dabei von der Größe an sich und vom Plattengewicht ab und wird begrenzt durch die Größen- bzw. Gewichtswerte, die einer einzelnen Person noch eine gute Handhabung der Dacheindeckungskörper erlauben.
Sofern quadratische oder rautenförmige Dacheindeckungskörper derart horizontal nebeneinander verlegt werden, daß ihre beiden Flächen diagonal in horizontaler Richtung und in Richtung der größten Dachneigung (= FaIlinie) ausgerichtet sind, stossen die Körper mit ihren seitlichen Eckpunkten aneinander. Um zu verhindern, daß dabei die Eckbereiche deformiert werden, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zumindest diese zwei sich gegenüberliegenden Ecken der Wärmedämmschicht derart abgetrennt, daß die beiden Trennflächen parallel zueinander ausgerichtet sind. Somit stoßen bei dieser Verlegeanordnung nebeneinanderliegende Dacheindeckungskörper nicht punktuell aneinander.
Um beim Verlegen der Dacheindeckungskörper ein schuppen-
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artiges Überlappen der Abdichtschichten zu ermöglichen, überragt die Abdichtschicht in vorteilhafter Weise bis auf zumindest zwei aneinanderstoßende Seitenflächen der Wärmedämmschicht deren übrigen Seitenflächen vollständig. 5
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 5 gegeben. Diese Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß als Dacheindeckungskörper Zwei-Schicht-Platten verwendet werden, deren untere Schicht aus einer Wärmedämmschicht und deren obere Schicht aus einer Abdichtschicht, die bis auf zumindest zwei aneinanderstoßende Seitenflächen der Wärmedämmschicht deren übrigen Seitenflächen vollständig überragt, gebildet werden. Bei dem Verfahren wird weiterhin jede Zwei-Schicht-Platte mit der Unterseite ihrer Wärmedämmschicht auf eine im wesentlichen ebenflächige Dachunterkonstruktion so aufgeklebt, daß die Wärmedämmschichten nebeneinanderliegender Platten stumpf aneinanderstoßen und die Abdichtschichten dieser Platten sich zumindest teilweise schuppenartig derart überlappen, daß alle Stoßfugen zwischen den Wärmedämmschichten vollständig überdeckt werden. Anschließend werden bei diesem Verfahren die Bereiche von Abdichtschichten, in denen auf einer unteren Abdichtschicht eine obere Abdichtschicht von oben aufliegt, miteinander wasserdicht verbunden. Mit diesen Abdichtkörpern und dieser Verlegetechnik wird erreicht, daß der eingedeckte Dachbereich bereits im Verlegestadium, ohne wasserdichte Verbindung der Abdichtschichten untereinander, gegenüber "normalen" Regengüssen praktisch wasserdicht ist. Plötzlich auftretende Regenfälle beim Eindecken von Dächern verlieren dadurch für die Durchführung von Dacheindeckungsarbeiten einen großen Teil von ihrem Schrecken.
Ohne Einwirken einer offenen Flamme läßt sich die wasserfeste Verbindung nach dem Verlegen einer beliebig großen Dachfläche in einfacher Weise mittels einer Klebverbindung, durch ther-
mische Erhitzung mittels Heißluft oder durch Vulkanisation herstellen.
den Weitere Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination angewendet werden. Es zeigen: 15
Fig. 1 eine perspektivische Untersicht zweier zum horizontalen Aneinanderlegen vorbereiteter Dacheindeckungskörper und
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf eine Anzahl von bereits verlegten bzw. zum Verlegen vorhandener erfindungsgemäßer Dacheindeckungskörper.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Die in Fig. 1 dargestellten beiden Dacheindeckungskörper 10 sind jeweils mit ihren Unterseiten dargestellt. Sie bestehen aus jeweils einer Wärmedämmplatte 12 sowie einer Abdichtfolie 14, die auf der Oberseite der Wärmedämmplatte 12 befestigt ist. Infolge der Untersicht ist somit von der Wärmedämmplatte die Unterseite 16 und von der Abdichtfolie 14 die Unterseite 18 zu erkennen. Die Dacheindeckungskörper 10 liegen mit ihren Unterseiten 16 in derselben, durch die horizontale Linie H gekennzeichneten Ebene. Die Wärmedämmplatte 12 eines jeden Dacheindeckungskörpers 10 besitzt eine konstante Dicke d, deren Wert von der Größe der gewünschten Wärmedämmung abhängt.
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Die Unterseite 16 und damit auch die Oberseite der Wärmedämmplatte 12 hat die Form eines Quadrates, dessen zwei sich gegenüberliegende Ecken abgeschnitten sind. Diese Schnittflächen sind die rechte Stirnfläche 20 sowie die linke Stirnfläche 22 der Wärmedämmplatte 12. Die beiden Stirnflächen 20, 22 liegen in parallelen Ebenen, die parallel zu der längeren Diagonalen Du verlaufen, die die beiden am weitesten voneinander entfernten Eckpunkte 24, 26 der Unterseite 16 miteinander verbindet. Diese Diagonale Du verläuft wiederum senkrecht zur horizontalen Linie H. Die vier Seitenflächen 28, 30, 32, 34 der Wärmedämmplatte 12 sind damit rechteckförmig und gleich groß.
Auf der der Unterseite 16 gegenüberliegenden Oberseite der Wärmedämmplatte 12 ist die Abdichtfolie 14 aufgebracht. Diese Folie 14 besitzt eine quadratische Grundfläche, die größer ist als die Grundfläche des Quadrats, aus dem die Wärmedämmplatte 12 ausgeschnitten ist. Die Abdichtfolie 14 ist so auf der Wärmedämmplatte 12. befestigt, daß sie mit der rechten oberen Seitenfläche 28 sowie der linken oberen Seitenfläche 30 fluchtet. Sie ragt damit nicht über den oberen Eckpunkt 36, der dem Eckpunkt 24 der Unterseite 16 gegenüberliegt, hinaus. Der obere Eckpunkt 36 der Oberseite der Wärmedämmplatte 12 ist damit gleichzeitig ein Eckpunkt der quadratischen Abdichtfolie 14. Der diesem oberen Eckpunkt 36 gegenüberliegende untere Eckpunkt 38 der Folie 14 ragt über die Wärmedämmplatte 12 hinaus. Er liegt in Verlängerung der Diagonalen D0, die den oberen Eckpunkt 36 und den diesem gegenüberliegenden unteren Eckpunkt 40 der Wärmedämmplatte verbindet. Im Bereich der rechten unteren Seitenfläche 34 sowie der rechten Stirnfläche 20 ragt die Abdichtfolie 14 mit ihrem rechten Randbereich 42 über die Wärmedämmplatte 12 hinaus. In entsprechender Weise ragt die Abdichtfolie 14 mit ihrem linken Randbereich 44 im Bereich der linken unteren Seitenfläche 32 und der linken Stirnfläche ebenfalls über die Wärmedämmplatte 12 hinaus.
Die in Fig. 1 dargestellten Dacheindeckungskörper 10 liegen mit ihren Unterseiten 16 in der gleichen Ebene und sind im Abstand voneinander so ausgerichtet, daß ihre größere Dia-, gonale Du jeweils in Fallinie der Dachfläche ausgerichtet ist. Die horizontale Linie H verläuft damit ebenfalls horizontal auf der geneigten Dachfläche. Die beiden Dacheindekkungskörper haben einen gegenseitigen Abstand A zwischen der linken Stirnfläche 22 des vorderen, d. h. in der Zeichnung oberen Dacheindeckungskörpers 10 und der rechten Stirnfläche 20 des hinteren, d. h. in der Zeichnung unteren Dacheindeckungskörpers. Im aneinandergelegten Zustand liegen diese Stirnflächen 20, 22 der beiden Dacheindeckungskörper
aneinander, wie durch die Verschiebepfeile V verdeutlicht wird. In diesem zusammengeschobenen Zustand überlappen sich die Abdichtfolien 14 der beiden Dacheindeckungskörper 10 teilweise, wie insbesondere aus der Darstellung gemäß Fig. ersichtlich wird.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 sind 11 Dacheindeckunskörper 10.1 - 10.11 schachbrettartig aneinandergelegt. Die Dach eindeckungskörper 10.1 - 10.11 sind dabei entsprechend ihrer zahlenmäßig aufsteigenden Bezeichnung zeitlich nacheinander aneinandergelegt. So ist der Dacheindeckungskörper 10.1 als erster und der Dacheindeckungskörper 10.11 als letzter der elf Dacheindeckungskörper verlegt. Beim Anlegen des Dacheindeckungskörpers 10.2 an den Dacheindeckungskörper 10.1 in Richtung der horizontalen Linie H muß beim Dacheindeckungskörper 10.1 dessen rechter Eckbereich der Abdichtfolie hochgehoben werden, damit der linke Eckbereich der Abdichtfolie des Dacheindeckungskörpers 10.2 darunter Platz findet. Die Abdichtfolie des Dacheindeckungskörpers 10.2 liegt im überlappten Bereich mit dem Dacheindeckungskörper 10.1 zwischen dessen Abdichtfolie und dessen Wärmedämmplatte. Dazu ist es erforderlich, daß die Abdichtfolie des Dacheindekkungskörpers 10.1 im Bereich dessen rechter Stirnfläche 20
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nicht durchgehend auf der Oberseite seiner Wärmedämmplatte befestigt ist. Sofern die Abdichtfolie des Dacheindeckungskörpers 10.2 vollständig auf dessen Wärmedämmplatte befestigt ist, kann der linke Eckbereich 52 der Abdichtfolie des Dacheindeckungskörpers 10.2 auch in den Spalt zwischen der rechten Stirnfläche 20 bzw. linken Stirnfläche 22 des Dacheindeckungskörpers 10.1 bzw. 10.2 hineingeschoben werden. In entsprechender Weise ist der Dacheindeckungskörper 10.4 an den Dacheindeckungskörper 10.3, der Dacheindeckungskörper 10.5 an den Dacheindeckungskörper 10.4 usw. angelegt.
Die Dacheindeckungskörper 10.1 - 10.11 sind damit so aneinandergelegt, daß ihre Wärmedämmplatten stumpf aneinanderstoßen, während ihre Abdichtfolien sich schuppenartig überlappen. Die Überlappung erfolgt dabei in Richtung der Falllinie F. Diese FaI1 in ie entspricht der größten Neigung der Dachfläche. Dadurch ist bereits durch das lose Aneinanderfügen der Dacheindeckungskörper 10.1 - 10.11 eine in diesem Dachbereich bei "normalem" Regen eine praktisch wasserdichte Abdichtung vorhanden.
Zur vollständigen Dacheindeckung gehört noch eine wasserdichte Verbindung der sich überlappenden Bereiche der Abdichtungsfolien der einzelnen Dacheindeckungskörper. Die sich überlappenden Bereiche der Dacheindeckungskörper 10.1 - 10.11 sind bei der Darstellung gemäß Fig. 2 gestrichelt dargestellt.
Durch Zertrennen von Dacheindeckungskörpern 10 bekommt man entsprechend große Paßstücke. Durch Zerteilen eines Dacheindeckungskörpers 10 entlang der Schnittlinie SI, die der Diagonalen D entspricht, erhält man einen rechten Dacheindeckungskörper 10.12 sowie einen linken Dacheindeckungskörper 10.13. Der rechte Dacheindeckungskörper 10.12 bildet einen linken Dachabschluß, während der linke Dacheindeckungs-
-X-
körper 10.13 einen rechten Dachabschluß bildet. Die Angabe rechts und links bezieht sich dabei auf die in Fig. 2 dargestellte Draufsicht auf die Dacheindeckungskörper sowie die darunterliegende Dachfläche.
5
Durch Zerteilen eines Dacheindeckungskörpers 10 entlang der Schnittlinie S2 erhält man zwei Teilstücke, von denen das in der Zeichnung untere dem Dacheindeckungskörper 10.14 entspricht. Ein derartiges Paßstück eignet sich für einen oberen Dachabschluß.
Beim Durchtrennen des Dacheindeckungskörpers 10 entlang der Schnittlinie S3 erhält man ebenfalls zwei Teilstücke. Das in der Zeichnung obere Teilstück entspricht dem Dacheindekkungskörper 10.15. Dieser eignet sich für einen unteren Randabschluß von Dachflächen. Es ist darüberhinaus möglich, durch entsprechendes Zerteilen von Dacheindeckungskörpern beliebig geformte Paßstücke zu erhalten.
Anstatt der Abdichtfolie kann auch jedes andere Abdichtmaterial, das bei Dacheindeckungsarbeiten üblicherweise verwendet wird, zur Anwendung kommen, d. h., auf den Wärmedämmschichtplatten befestigt sein; so z. B. bitpminöse Abdichtbahnen oder Blechtafeln aus verschiedenen Metallen,! wie Kupfer, Zink und dgl. mehr.
- Leerseite -

Claims (8)

3ΰ. MAf FRIE-001 ANSPRÜCHE
1. Dacheindeckungskörper, gekennzeichnet durch eine Zwei-Schicht-Platte (10), die aus einer Wärmedämmschicht (12) und aus einer Abdichtschicht (14) besteht, wobei die Abdichtschicht (14) zumindest teilweise (42, 44) die Wärmedämmschicht (12) überragt.
2. Dacheindeckungskörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht (12) eine rechteckige, insbesondere quadratische oder rautenförmige Grundfläche von etwa 0,50 m2 bis etwa 2,00 m2 Größe besitzt.
3. Dacheindeckungskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende Ecken der quadratischen oder rautenförmigen Wärmedämmschicht (12) derart abgetrennt sind, daß die beiden Trennflächen (20, 22) parallel zueinander ausgerichtet sind.
4. Dacheindeckungskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtschicht (14) bis auf zumindest zwei aneinanderstoßende Seitenflächen (28, 30) der Wärmedämmschicht (12) deren übrigen Seitenflächen vollständig überragt.
5. Verfahren zum Eindecken von Dächern, insbesondere vom geneigten Industriedächern mit Dacheindeckungskörpern, dadurch gekennzeichnet, daßals Dacheindeckungskörper Zwei-Schicht-Platten verwendet werden, deren untere Schicht aus einer Wärmedämmschicht und deren obere Schicht aus einer Abdichtschicht, die bis auf zumindest zwei aneinanderstoßende· Seitenflächen
FRIE-001
der Wärmedämmschicht deren übrigen Seitenflächen vollständig überragt, gebildet werden, wobei
- jede Zwei-Schicht-Platte mit der Unterseite ihrer Wärmedämmschicht auf eine im wesentlichen ebenflächige Dachunterkonstruktion so aufgeklebt wird, daß die Wärmedämmschichten nebeneinanderliegender Platten stumpf aneinanderstoßen und die Abdichtschichten dieser Platten sich zumindest teilweise schuppenartig derart überlappen, daß alle Stoßfugen zwischen den Wärmedämmschichten vollständig überdeckt werden,
- und anschließend die Bereiche von Abdichtschichten, in denen auf einer unteren Abdichtschicht eine obere Abdichtschicht von oben aufliegt, miteinander wasserdicht verbunden werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserdichte Verbindung mittels einer Klebverbindung, durch thermische Erhitzung mittels Heißluft oder durch Vulkanisation hergestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwei-Schicht-Platte, bei der die Grundfläche der Wärmedämmschicht quadratisch oder rautenförmig ist, derart verwendet wird, daß eine der Diagonalen der Unterseite der Wärmedämmschicht horizontal verläuft.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ecken der Wärmedämmschicht, auf die die horizontale Flächendiagonale zuläuft, so abgetrennt werden, daß die Schnittflächen.parallel zueinander und in Richtung der größten Dachneigung verlaufen.
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