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Bezeichnung: Anordnung aus Axiallüfter und
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Heizkörper, und Axiallüfter hierzu Die Erfindung bezieht sich auf
eine Anordnung eines Axiallüfters oder mehrerer Axiallüfter und aus einem im Abstand
zu einer Raumwandung angebrachten Eeizungskórper. Desweiteren bezieht sich die Erfindung
auf die Gestaltung eines dazu besonders geeigneten Axiallüfters.
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Die Erfindung geht von der Feststellung aus, daB bei sehr vielen Heizungsanlagen
die Heizungskörper versteckt in Nischen und dergleichen angeordnet sind oder zumindest
die durch Wärmeleitung von dem Heizkörper auf die an ihm angrenzende Luft übertragende
Wärme nur zu einem unbefriedigenden Teil weiter in den zu heizenden Raum strömt.
So bilden sich z.B. öfters zwischen Raumwandung und der lngrenzenden Seite des Heizungskörpers
Wärmepolster, in Art zur den Heizkörper weiter umgebenden Luft weit überhitzter
Bereiche, deren Warme sich in dem Bereich zwischen Heizung und Außenwandung staut.
Ein weiterer Nachteil der bisherigen Verwendung von in der Regel unter Fenstern
angeordneten Heizungsk5rpern besteht darin, daß die vom Heizungskörper ausgehende
Lu?-tströmung zu einem großen Teil in den Bereich
vor dem Fenster
geleitet wird, so daß ein großer Teil der erzeugten Wärme ungenutzt verlorengeht
oder zumindest an dem Fenster größere wärmedämmende Maßnahmen vorgesehen werden
müssen.
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Ausgehend von diesen Problemen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Möglichkeit zur besseren Belüftung und Ausnutzung der Wärme von Heizungskörpern
zu schaffen, wobei z.B.
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der Energieverlust durch ein dem Heizungskörper benachbartes Fenster
relativ' gering sein soll.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine erfindungsgemäße Anordnung eines
bzw. mehrerer Axiallüfter und eines im Abstand von einer Raumwandung befestigten
Heizungskörpers vorgesehen, wobei zur Verstärkung der Belüftung des Heizungskörpers
in Längsrichtung unterhalb des Heizungskörpers ein oder mehrere Axiallüfter angeordnet
sind, deren Belüftungsöffnung gegen den unteren Abschnitt der Heizung derart gerichtet
ist, daß ca. 2/3 der erzeugten Luftströmung zwischen der Raumwandung und dem Heizungskörper
und ca. 1/3 der uftströmung an der Vorderseite des Heizungskörpers vorbeigeleitet
werden und daß oberhalb des Heizungskörpers Ableakvorrichtungen angelegt sind, welche
die Warmluft von der Wandung bzw. einem in dieser Hauswandung oberhalb der Heizung
befindlichen Fenster ins Rauminnere ablenken.
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Es hat sich gezeigt, daß durch die Anordnung eines etwa 50 cm langen
Axiallüfters mit Lüftungswalze unter einem ca. 1 m langen Heizungskörper bzw. eines
etwa 70 cm langen Lüfters unter einem 1,50 m langen Heizungskörper die an sich im
Raum durch die unterschiedlichen Temperaturen zum Heizungskörper gegebene Luftströmung
sich derart verstärken läßt, daß kein Wärmestau am Heizungskörper auftritt, aniererseits
bei nur mäßiger Anströmung der Vorderseite der Heizung im Vergleich zur Strömung
zwischen Hinterseite
des Heizungskörpers und der dortigen Raumwandung
weiterhin eine merkliche Wärmestrahlung vom Heizungskörper ausgeht. Die dabei auftretenden
Zugerscheinungen aufgrund der zusätzlich unter dem Heizungskörper am Boden angeordneter
Lüfter sind dabei auch in der Nähe des Heizungskörpers kaum merkbar. Eine bessere
Ausnutzung der Wärme des Heizungskörpers ergibt sich durch die zusätzliche Anströmung
dabei insofern auch, als durch oberhalb des Heizungskörpers angeordnete Ablenkvorrichtungen
die Heißiuftströmung erfindungsgemäß von der Hauswandung bzw. dem dortigen Fenster
weg in das Rauminnere abgelenkt werden soll. Auf diese Weise wird vor dem kalten
Bereich des Fensters ein Warmluftschleier gelegt, der in das Rauminnere gerichtet
ist und insofern einen Wärmeaustausch zwischen der am Fenster befindlichen Kaltluft
und der im Rauminneren befindlichen erhitzten Luft verhindert.
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Als Ablenkvorrïchtung kann dabei eine oberhalb des Heizungskörpers
über dessen ganze Breite reichende Fensterbank dienen oder ein konvex gewölbtes
Anströmblech, welches in dem Strömungsbereich seitlich oberhalb des Heizungskörpers
einschwenkbar gelagert ist. Durch das vom Rauminneren in den StrömungsbereLch oberhalb
des Reïzungskdxpers eingeschwenkte außen gewölbte AnstrOmblech wird dabei. die Luftströmung
praktisch angesaugt, so daß sie vom Fenster bzw. der Hauswandung ins Rauminnere
abgelenkt wird. Ein ähnlicher Effekt ergibt sich bei der A-nwendung einer Fensterbank,die
weit über den Heizungskörper in das Rauminnere vorragt und somit die Heißluft vom
Fenster weg in das Rauminnere leitet.
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Um über die ganze Länge des Heizungskörpers eine geeignete Ablenkung
der Heißluft zu erreichen, weist dabei in bevorzugter Ausführungsform das Anströmbiech
die Länge des Heizungskörpers auf und ist mit einer am Heizungskörper seitlich angreifenden
Parallelführung
einschwenkbar zum Heizungskörper gelagert.
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Auf diese Weise läßt sich das Anströmblech ohne große Schwierigkeiten
langsam in den seitlichen Strömungsbereich oberhalb des Heizungskörpers verscnwenken,
bis schließlich die geeignete Ablenkung der Heißluftströmung in das Rauminnere erreicht
wird.
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Um auch möglichst den an der Vordel-seite des Heizungskörpers vorbeiströmenden
Strömungsanteil zur Bildung des in das Rauminnere gerichteten Warmluftschleiers
ausnutzen zu können, ist desweiteren vorgesehen, das Anströmblech aus einem oberen
konvexen Abschnitt und einem unteren nach außen abgewinkelten vorzugsweise konkaven
Abschnitt zu bilden, wobei der obere Abschnitt als die in die Luftströmung oberhalb
des Heizungskörpers schwenkbare Ablenkvorrichtung dient und der untere Abschnitt
als Leitblech zur Lenkung des an der vorderen Heizungsfläche au£strömenden Heißluftanteils.
In vorteilhafter Weise ist dabei der obere und untere Abschnitt des Anströmbleches
über eine gemeinsame Schwenkachse verbunden, so daß sich ein leichtes, handliches',
leicht handhabbares- Gebilde ergibt.
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Zur Anströmung des Heizungskörpers mit einem größeren Strömungsquerschnitt
bzw. mit einer größeren Luftmenge hinter dem Heizungskörper als vor dem Heizungskörper
dient erfindungsgemäß ein Axiallüfter mit sich in dessen Längsrichtung erstreckender
Lüftungswalze und einer Gehäuseverkleidung mit Ansaug- und Belüftungsöffnung, wobei
die Gehäuserückseite geschlossen ist und die Belüftungsöffnung in Längsrichtung
des Lüftergehäuses oberhalb der Lüftungswalze in der Gehäuseoberseite angelegt ist,
die Belüftungsöffnung durch einen trichterförmigen Ansatz von der Gehäuseoberseite
nach oben fortgeführt ist und sich dabei zumindest nach vorn und zu einer Schmalseite
des Lüftergehäuses hin verbreitert, und wobei zumindest
über einen
Teil der Ansaugöffnung ein Luftfilter angeordnet ist und vorzugsweise unter und/oder
hinter der Lüftungswalze ein Wasserbehältnis mit zur Lüftungswalze geöffneter Verdunstungsfläche
als Luftbefeuchter angelegt ist.
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Mittels derartiger Lüfter, die eine geringe Bauhöhe besitzen und somit
leicht unterhalb des vom Fußboden beabstandeten Heizungskdrpers bringbarsind, laßt
sich in Längsrichtung des Heiz:ungskörpers unterhalb dieses jede gewünschte Anordnung
von Axiallüftern in beliebiger Länge erreichen.
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Die Ausrichtung der Belüftungsöffnung zur Heizungskörperunterseite
erfolgt dabei durch geeignete Ausrichtung des trichterförmigen Ansatzes der Belüftungsöffnung
zum Heizungskörper hin. Dabei. kann besonders vorteilhaft sein, wenn an der Unterseite
des Lüfters Verstellmittel zum Anheben und Schwenken des Lüfters selbst vorgesehen
sind. Dazu können z.B. aus dem Bodenteil des Lüfters an dessen Ecken angelegte ausschraubbare
Gummifüße dienen. Da die Wandungen des trichterförmigen Ansatzes nach vorne und
zu den Schmalseiten auswärts gerichtet sind, verläßt die Luftströmung die Belüftungsöffnung
unter einem breiten Offnungswinkelt so daß trotz lediglich im mittleren Bereich
des i-Eelzungskörpers angeordneter Lüfter die ganze Länge des. Hei.zungskorpers
von der erzeugten LuftstrOmung erfaßt wird. Werden zwei. Heizungslüfter nebeneinander
angeordnet, so ist jeweils nur eine der zu den Schmalseiten des Lüfters gerichteten
Seiten des trichterförmiges Ansatzes nach außen geri.chtet, während die zum benachbarten
Lüfter angrenzende Seite jeweils senkrecht nach oben gerichtet ist bzw. ganz weggelassen
sein kann. Die Rückseite des Lüftergehäuses ist dabei vorzugsweise geschlossen,
wobei. die Wandung des trichterförmigen Ansatzes dort allenfalls unter einem leichten
Winkel aus der Vertikalen abweicht, so daß sich bei einer Anordnung des Lüfters
unterhalb
des Heizungskörpers eine unmittelbar senkrecht in den
Zwischenraum von Rückseite des Heizungskörpers und dort angrenzender Hauswandung
gerichtete Luftströmung ergibt Um eine Aufwirbelung von Luft und Staub und das Entstehen
einer zu trockenen Raumatmosphäre zu verhindern, ist dabei desweiteren der Lüfter
mit einem Luftfilter und einem Luftbefeuchter versehen.
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Zu einer möglichst günstigen Ablenkung der aus der Belüftungsöffnung
strömenden Luft i.st dabei neben der Wahl einer rechteckigen Querschnittsgestalt
des trichterförmigen Ansatzes der Belüftungsöffnung und neben einer geeigneten abgewinkelten
bzw.
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abgebogenen Ausbildung seiner Öffnungswandungen als Leitbleche vorgesehen,
daß in dem Strömungsquerschnitt des Ansatzes selbst zu dessen Schmalseiten geneigte
zusätzliche Leitbleche vorgesehen sind, so daß sich eine Vergrößerung des öffnungswinkels
der aus der Belüftungsöffnung ausströmenden Luft ergibt.
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ZusAtzlìch zu der an sich vorgesehenen verschwenkbaren Lagerung des
Lüfters und möglichen Höhenjus'tierung ist vorgesehen, daß etwa zur Mitte des Ansatzes
in Längsrichtung der Belüftungsöffnung ein zu der Vorder und Rückseite des Ansatzes
parallel ausgerichtetes Leitblech schwenkbar angeordnet ist Auf diese Weise läßt
sich leicht ein geeignetes Anströmungsverhältnis zwischen Vordere und Rückseite
des Heizungskörpers erreichen.
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Die Leitbleche zur Ablenkung der Luftströmung vor bzw. seitlich zu
dem Heizungskö,rper ROunen dabei ineinandergesetzt sein, wobei durch Anlage geeigneter
Ausnehmungen insbesondere in den zur Schmalseite des trichterförmigen Ansatzes angelegten
Leitblechenerreicht werden kann, daß das zur Heizungsvorderseite zu neigende Leitblech
verschwenkbar ist.
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Sofern die Unterseite des Lüfters verschlossen ist bzw. dort in bevorzugter
Form eine sich in Längsrichtung der Lüftungswalze hinter dieser erstreckende Wasserwanne
angelegt ist, läßt sich in einfacher Weise ein Luftfilter in Art einer Filterfläche
in einem auf die Ansaugöffnung aufbringbaren Rahmen anlegen. Dabei kann der Rahmen
aus einer äußeren Gitterfläche und einer luftdurchlässigen Abstützung in Art eines
perforierten Bleches für diese beispielsweise als Filterpapier ausgebildete Filterfläche
aufgebaut sein. Der Rahmen kann dabei beispielsweise gegenüber der Ansaugöffnung
durch dort angelegte geeignete Fortsätze, auf welche er aufsetzbar ist, festlegbar
sein.
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Die erfindungsgemäße Anordnung von Lüftern unterhalb eines Heizungskörpers
zur Erzeugung einer verstärkten Heißluftströmung und der dabei Verwendung findende
Lüfter wird nun im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1a u. 1b in Seitenansicht eine schematische Darstellung
der Anordnung eines Axiallüfters unterhalb eines Heizungskörpers und die Ablenkung
der Heiß Luft strömung in das Rauminnere durch eine Fensterbank oder ein raumseits
in die Strömung oberhalb des Heizungskörpers geschwenktes Leitblech; Fig. 2 zwei
in der Mitte unterhalb des Heizungskörpers anzuordnende Axiallüfter, wobei in der
Ansaugöffnung eines der Lüfter der Aufbau des Luftfilters angeordnet ist und in
der Belüftungsöffnung des anderen Lüfters die Ausbildung eines trichterförmigen
Ansatzes mit Leitblechen zur Richtung der Luftströmung
unter geeigneten
öffnungswinkeln zum Heizungskörper; Fig. 3 eine mögliche zweite Ausführungsform
des trichterförmigen Ansatzes als Aufsatz mit in dessen Längsrichtung angeordnetem
oberen oder unteren schwenkbaren Leitblech; Fig. 4 ein Längs- und Querschnitt der
in der Belüftungsöffnung angeordneten in Längs- bzw. Querrichtung schwenkbaren Leitbleche
gemäß Fig. 2; in Fig. 1a erkennt man, wie durch einen unter einem Heizungskörper
1 angeordneten Axiallüfter 2, bzw. einen weiteren hinter diesem angeordneten nicht
sichtbaren Lüfter 3 eine verstärkte Belüftung des Heizungskörpers 1 erzeugt wird,
wobei die im oberen Abschnitt des Lüfters befindliche Belüftungsöffnung 4 zum unteren
Abschnitt 5 des Heizungskörpers derart ausgerichtet ist, daß ca. 2/3 der erzeugten
Luftströmung im Bereich zwischen Raumwandung 6 und Heizungskörper 1 vorbeiströmt
und ca. 1/3 der Luftströmung in dem Bereich an der Vorderseite des Heizungskörpers.
Zur Anordnung des Lüfters unterhalb des Heizungskörpers genügt dabei im allgemeinen
schon ein freier Raum zwischen diesem und dem Boden von 15 cm. Die Wahl des Verhältnisses
der vor und hinter dem Heizungskörper vorbeiströmenden Heiß luft von 1 zu 3 wird
dabei deshalb gewählt, um zu erreichen, daß der Heizungskörper an seiner in den
Raum gerichteten Vorderseite relativ heiß ist und somit eine möglichst hohe Wärme
strahlung noch von diesem auszugehen scheint.
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Die Ausrichtung der Belüftungsöffnung 4 zur Unterseite 5 des Heizungskörpers
kann dabei durch Ausrichtung der Lüfter 2, 3 selbst erfolgen, indem z.B. dessen
Stellfüße 32 in geeigneter Weise ein- und ausgeschraubt werden. Desweiteren erfolgt
die
Ausrichtung der Luft strömung des Lüfters durch eine trichterförmige
Ausbildung der Belüftungsöffnung mit geeigneten Leitblechen, wie dies in Bezug auf
die Fig. 2, 3, 4a und 4b noch näher erläutert wird. Da die Lüfter nur unter dem
mittleren Bereich in Längsrichtung des Heizungskörpers aufgestellt werden, gilt
es dabei, die Anströmung auch im Öffnungswinkel über die Länge des Heïzungskörpers
zu richten. Dies wird durch geeignete Anlage von Leitblechen in der Belüftungsöffnung
erreicht, die zu den Schmalseiten des Lüfters geneigt sind bzw. zu den Enden des
Heizungskörpers.
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Um nun die erzeugte Heiß luft nicht wieder über ein im allgemeinen
oberhalb des Heizungskörpers 1 befindliches Fenster 9 abkühlen zu lassen, sind oberhalb
des Heizungskörpers geeignete Ablenkmittel vorgesehen, durch die die Heißluft vom
Fenster weg schräg ins Rauminnere geleitet wird.
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Dies erfolgt gemaß Fig. ta über eine über die ganze Breite des Heizungskörpers
1 angeordnete Fensterbank 7, wobei je nach Grad der gewünschten Ablenkung der Heißluftströmung
ins Rauminnere die Fensterbankmehr oder weniger über die Vorderseite des Heizungskörpers
übergreift und in einem kleineren oder größeren Abstand zu dessen oberen Ende anzuordnen
ist.
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Sofern die Anordnung einer breiten Fensterbank nicht erwünscht ist
bzw. stich nicht anbietet, wird als Ablenkvorrichtung ein konvex gewölbtes Anstrdmblech
8 verwendet, welches in dem Strömungsbereich raumseits seitlich oberhalb des Heizungskörpers
eingeschwenkt gelagert ist. Wesentlich zur Findung einer geeigneten Ablenkung der
Hei.ßluftströmung ins Rauminnere ist dabei, daß das Anströmblech 8 mit einer konvexen
Wölbung seiner dem Heizungskörper zugewandten Außenseite unter einem geeigneten
Stellwinkel in die Heiß luft eingeschwenkt wird. Dies kann dabei dadurch erfolgen,
daß
eine das über die ganze Länge des Heizungskörpers 1 sich erstreckende Anströmblech
gegenüber dem Heizungskörper lagernde Parallelführung 11 vorgesehen ist, die als
solche verschwenlcbar an dem Heizungskörper befestigt ist, und auch indem das Anströmblech
8 selbst gegenüber der Parallelführung 11 verschwenkt wird.
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Wie in Fig. ib dargestellt, besitzt das Anströmblech 8 einen oberen
konvexen Abschnitt 11a und einen unteren Abschnitt 11b, der schwenkbar gegenüber
dem oberen Abschnitt 11a gelagert ist Der obere Abschnitt 11'a dient dabei als eigentliche
Ablenkvorrichtung, während der untere Abschnitt 11b als Leitblech zur Lenkung des
an der Vorderseite der Heizung aufsteigenden Heißluftanteils in dem bereich oberhalb
der Heizung 1 dient. Auf diese Weise wird die Strömung an HeiBluft oberhalb des
Heizungskörpers vergrößert, so daß durch das Anströmblech 8 bzw. dessen Abschnitt
11a eine bessere Ablenkung der Heißluft in das Rauminnere erreicht werden kann,
so daß sich folglich eine bessere Abschirmung des Rauminneren gegenüber dem verhältnismäßig
kalten Fenster bzw. der oberhalb der Fensterbank befindlichen kälteren Luftmassen
ergibt.
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In Fig. 2 erkennt man einerseits den an einer Außenwandung 6 befestigten
Heizungskörper 1, dessen Unterseite 5 sich etwa in einem Abstand von 25 cm vom Fußboden
des durch ihn zu heizenden Raumes befindet. vor diesem Heizungskörper sind in zu
ihm vergrößerter Darstellung zwei unter ihm in seiner Mitte anzuordnende Lüfter
2, 3 dargestellt, deren Länge insgesamt etwa der Hälfte der Länge des Heizungskörpers
entspricht.
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Die Lüfter 2, 3 sind Axiallüfter, welche zur Luftumwälzung Lüftungswalzen
12 aufweisen, die als solche bekanntlich geräuscharm
sind. Ein
weiterer Vorteil der Wahl von Lüftungswalzen besteht darin, daß es auf diese Weise
möglich ist, über eine größere Länge den Heizungskörper direkt anzuströmen.
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Wie man der Fig. 2 entnimmt, sind die Lüfter 2, 3 von einem Gehäuse
13 umgeben, welches nur an der Vorderseite und an der Oberseite zur Bildung einer
Ansaug- 14 und einer Belüftungsöffnung 4 Längsausnehmungen besitzt. Zur Ausrichtung
der von den Lüftern 2, 3 erzeugten Luftströmung bzw. zur Ausrichtung der Belüftungsöffnungen
4 zum Heizkörper sowohl in dessen Breite als auch in dessen Länge sind die Lüfter
2, 3 auf höhenverstellbaren Füßen 32 gelagert Desweiteren sind die Belüftungsöffnungen
4 jeweil mit einem trichterförmig sich nach oben öffnenden Ansatz 22 versehen, wobei
in dem dargestellten Beispiel zweier nebeneinander angeordneter Lüfter 2, 3 sich
die Seiten des Ansatzes 22 jeweils nur zu den äußeren Schmalseiten 17, 18 und zu
der Vorderseite der Lüfter hin verbreitern. Die Lüfter sind also an ihren angrenzenden
Schmalseiten bzw. den dortigen Wandungen der Ansätze unmittelbar mit planen Flächen
aneinandergesetzt.
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Dabei sind vorzugsweise die Walzen 12 der Lüfter miteinander gekoppelt,
so daß jeweils nur ein elektrischer Antrieb für die beiden Lüfter vorgesehen werden
muß.
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Sofern nur ein einziger Axiallüfter zur Belüftung des Heizungskörpers
verwendet wird, sind natürlich die Wandungen 23a, b, c des trichterförmigen Ansatzes
22 der Belüftungsöffnung 4 in Art von Leitblechen jeweils an den beiden Schmalseiten
und an der Vorderseite nach außen abgebogen oder abgewinkelt, wobei die zur Rückseite
gerichtete Wandung 23d zunächst radial im Abstand zur Lüftungswalze 12 geführt ist
und sich dann senkrecht nach oben unter Ausrichtung zur Hauswandung 6 erstreckt.
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Desweiteren ist in dem Ansatz 22 der Belüftungsöffnung 4 ein Einsatz
bzw. ein Aufsatz,bestehend aus zu den Schmalseiten 17 bzw. 18 in geeigneter Weise
geneigten Leitblechen 24, 25 und einem zu der Vorder- oder Rückseite in geeigneter
Weise ausgerichteten Leitblech 26. Der Aufsatz kann dabei über Fortsätze 30' der
Belüftungsöffnung 4 aufsteckbar lagerbar sein oder als solcher in dieser verschwenkbar
in Richtung zur Wandung 6 angeordnet sein, so daß die gewünschte Neigung des Leitbleches
26 zur Hauswandung einstellbar ist und gleichzeitig in dem verschwenkbaren, als
Leitöffnung dienendem Einsatz die zu den Schmalseiten geneigten Leitbleche 24, 25
verschwenkbar anordbar sind. Entsprechende Querschnitte sind in den Fig. 4a und
4b dargestellt, wobei man in Fig 4a den Betätigungshebel 33 erkennt, über den sich
das Leitblech 26 in geeigneter Richtung zur Hauswandung 6 einstellen läßt und dort
mittels eines unter Federdruck stehenden Anschlages 34 feststellbar ist. Die zu
den Schmalseiten auszurichtenden Leitbleche 24, 25 sind mittels einer unteren Führungsstange
35 untereinander schwenkbar verbunden, so daß diese Leitbleche z.B gemeinsam zur
Schmalseite 17 ausrichtbar sind.
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Um eine Verschwenkung der Leitbleche 24, 25 zu dem Leitblech 26 zu
ermöglichen, wobei diese kompakt ineinandergesetzt sind, sind Ausnehmungen 36 im
Leitblech 26 und 37 in den Leitblechen 24 und 25 vorgesehen. Die Lagerung des Einsatzes
des Leitbleches 26 erfolgt dabei über eine Schwenkachse 38, welche an den Schmalseiten
17, 18 des Lüftergehäuses 13 befestigt wird.
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In Fig. 3 erkennt man eine weitere Ausführungsmöglichkeit des trichterförmigen
Ansatzes 22, wobei in geeigneter Weise zu den Schmalseiten 18, 19 geneigte Leitbleche
24' vorgesehen sind und oberhalb dieser bzw. unterhalb von diesen ein in Längsrichtung
des Ansatzes 22 verlaufendes Leitblech 26' bzw. 26''. Das Leitblech
26'
bzw. 26" ist dabei schwenkbar zur Hauswandung 6 gelagert, so daß in geeigneter Weise
die Strömung des Lüfters vor und hinter den Heizkörper gerichtet werden kann. Sofern
das Leitblech nach unten wie im Falle des Leitbleches 26'' gerichtet ist, sind in
den Schmalseiten des Ansatzes bzw. in den Leitblechen 24' keilförmige Ausnehmungen
27 unterhalb der Schwenkachse des Leitbleches 26" vorgesehen.
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Wie für den Lüfter 3 dargestellt, besteht der Luftfilter 19 an der
Ansaugöffnung 14 aus einem Rahmen 28, mit einem äußeren Gitter 29 und einer luftdurchlässigen
Abstützung 30, wobei zwischen dem Gitter 29 und der Abstützung 30 das eigentliche
Filterpapier zum Entstauben der Luft angeordnet ist. Der Rahmen 28 ist dabei auf
Fortsätze 3011der Ansaugöffnung 14 aufgesteckt und schließt die ganze Ansaugöffnung
nach vorne ab.
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Als Luftbefeuchter dient die Wanne 20, welche sich entlang der Lüftungswalze
am Bodenblech in Nahe der Rückwandung 15 des Lüftergehäuses t3 erstreckt. Dabei
ist die Wanne zum größten Teil nach vorne abgedeckt, so daß sich nur eine geringere
VerdunstungsflAche 21 zur Lüftungswalze öffnet.